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About our Way

NaruxHina
von

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Zu zweit am See

Das ging ja ewig!

Ich glaube nicht, dass überhaupt noch irgendwer diese FF liest. Auch meine Interessen haben sich gewaltig verändert.. Aber da ich später wirklich was in Richtung Autorin machen will, dacht ich mir ich schreib irgendwo weiter um zu sehen, wie sehr sich mein Schreibstil verändert hat. Ich weiss nichteinmal mehr, wie diese FF weitergehen soll. Seid also gespannt (genau so wie ich es bin xD) auf das Ende!
 

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Mit seltsam und ungewohnt leichtem Schritt federte ich dem Wald entgegen. Als die Bäume dichter wurden und mein Schatten mit den Schatten der Sträucher verschmolz, wurde es auf einmal kühler. In der Sonne war es angenehm warm gewesen, doch nun begann ich mit einem unangenehmen Schauer zu frieren. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und rieb mir die Arme warm, währenddessen ich meine Byakugan aktivierte und nach meinem alten Freund suchte.

Tatsächlich befand er sich dort, wo ich ihn erwartet hatte – er sass zusammengekauert beim kleinen See in der Waldlichtung, der Ort an dem wir uns geküsst hatten. Seine Erscheinung, sein gesenkter Kopf, sein verlangsamter und unruhiger Chakrafluss, alles liess darauf schliessen, dass er seinen Schuldgefühlen nachhing.

Er tat mir so Leid. Er tat mir wirklich Leid. Schliesslich kann er nicht wissen, dass ich ihm längst vergeben habe. Oder bessergesagt, dass es gar nichts zu vergeben gäbe. Ich war ihm nie böse gewesen .. höchstens erschrocken darüber festzustellen, welche Gefühle er für mich hegte. Und vor allem: Dass ich nie etwas davon erahnt hatte.
 

Es würde nicht lange dauern, bis er mich riechen würde. Würde er sitzen bleiben und auf mich warten? Oder würde er verschwinden und versuchen, mir aus dem Weg zu gehen? Würde er die Konfrontation aushalten? Würde er überhaupt auf die Idee kommen, dass ich ihn gesucht hatte oder würde er an einen Zufall glauben?

Glücklicherweise hatte der leichte, kaum spürbare Wind gedreht. An meinem Geruch würde es also nicht liegen.. höchstens an den Geräuschen meiner Schritte. Und das könnte absolut jeder sein. Er würde bestimmt da bleiben wo er war.

Tatsächlich ging es nicht lange und ich konnte auch ohne meine Byakugan seine Silhouette, zusammengesunken am See sitzend, ausmachen. Er musste mich längst bemerkt haben, denn seine Ohren waren so gut wie die eines Hundes. Vielleicht war er unaufmerksam, oder er hielt mich für jemand anders, aber er bewegte sich keinen Millimeter von mir weg.

Seltsam war diese Veränderung in mir. Ich fühlte mich weder nervös noch eingeschüchtert. Das einzige Emotion welche mich erfüllte war Mitgefühl. Mitgefühl mit dem armen Jungen, der von sich dachte einen riesigen Fehler gemacht zu haben. Mitgefühl mit einem jungen Mann, der in Selbstzweifel und Kummer zu ertrinken schien.

Nein, ich hatte keine Angst. Nicht mehr. Ich war zu einem anderen Menschen geworden.
 

Wortlos ging ich auf ihn zu. Er schien mich zu ignorieren, oder er traute sich nicht, sich in meine Richtung umzudrehen. Zweifellos musste er mich nun erkannt haben, Windrichtung hin oder her, ich wusste um seine Fähigkeiten und seinen ausgezeichneten Geruch und Hörsinn. Er wusste längst, dass ich kein Shino-kun und auch keine Hana-san war, die zu ihm schritt um ihn zur Rückkehr zu bewegen. Doch er rührte sich nicht, verkrampfte sich eher und so beschloss ich, das Gespräch selbst ins Rollen zu bringen, ich würde ihm ein Ausweichen unmöglich machen. Stillschweigend setzte ich mich neben ihm hin und starrte auf den See hinaus. Lange jedoch geschah nichts und ausgerechnet als er, noch immer auf den See starrend, die Lippen öffnete um etwas zu sagen, war ich diejenige die die ersten Worte ergriff.

„Ich bin zurück..“

Und kaum hatte ich den Satz gesagt hätte ich mich selber Ohrfeigen können. Ich hätte gleich sagen können ‚Schönes Wetter heute, nicht?‘ .. Neues Selbstvertrauen oder auch nicht, es gab wohl Dinge die sich nie ändern würden bei mir.

Kiba schien dies jedoch nicht zu stören. Wahrscheinlich war er froh, dass ich den Anfang machte, wenn auch etwas unsicher.

„Ja, spätestens jetzt weiss ich es.“

Stille legte sich wieder zwischen uns, nachdem Kiba seine trockene Bemerkung fallengelassen hatte. Er kniff sich die Augen zu und ich fragte mich, ob es wohl daran lag, dass er nicht wusste was er sagen sollte. Ich hatte vor es ihm einfacher zu machen und wollte dieses Mal anfangen zu sprechen, worauf er mir nun ins Wort fiel.

„Hinata.. Was ich sagen wollte..“, stammelte er, den Blick nun noch mehr abwendend. „Es tut mir Leid was… ich naja.“

„Was du mir angetan hast?“, beendete ich seinen Satz mit erstaunlich ruhiger Stimme.

Er schien über meine Wortwahl erschrocken zu sein.

„Ja, was ich dir angetan habe..“, bestätigte er.
 

Ich hob meine Hand und zog an seiner Jacke, bis er es endlich übers Herz brachte, mich anzusehen. Sein Blick wirkte müde, abwesend, und gleichzeitig irgendwie gestresst. Er war unter Druck.

„Sieh mich an“, begann ich, „es geht mir gut. Es geht mir sehr gut! Und ich habe ein schlechtes Gewissen dabei.“

Er wich meinem Blick nicht aus, verzog eher seine Augenbrauen.

„Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich dir ein schlechtes Gewissen bereitet habe. Egal was vorgefallen ist Kiba-kun. Du hast mir nichts ‚angetan‘. Jedenfalls nichts, was besonders schlimm gewesen wäre.“

„Aber.. du hast geschrien. Ich habe dir Angst gemacht. Es ging so weit, dass mich Naruto K.O. schlagen musste bis ich abliess..“

An den Abend erinnerte ich mich nicht sehr gerne. Es war eine schreckliche Erinnerung, aber seltsamerweise hatte ich auf einmal das Gefühl, über allem stehen zu können. Kiba konnte nicht wissen, wie leicht ich damit umgehen konnte.

„Das… das ist Vergangenheit.“, gestand ich ihm, „ Ich weiss, an jenem Abend war ich verschüchtert und wusste nicht was zu tun war. Aber das ist jetzt anders. Mir geht es gut, besser als jemals zuvor sogar. Und ich trage am Ergebnis der Situation genauso viel Schuld wie du, also mach dich nicht fertig deswegen.“

Ich liess seine Jacke los. Seinem Blick zufolge konnte ich mühelos entnehmen, dass er überrascht war. Mit so einem Gespräch hatte er nicht gerechnet. Wahrscheinlich hatte er ein wortloses, schluchzendes und schüchternes Mädchen an seiner Seite erwartet, welches seiner Entschuldigung lauschte und ab und zu leise schniefte. Nein, das war vorbei.

„Trotzdem… Es tut mir Leid, dass du mich so erleben musstest. Es tut mir wirklich Leid. Es ist nur so, dass.. dass..“

Er stockte.

Es wirkte beinahe so, als hätten wir beide unsere Plätze, unsere Rollen getauscht. Denn ich wurde auf einmal unheimlich direkt.

„Du liebst mich.“, bemerkte ich tonlos.

Und anhand seiner Reaktion, wie er erstaunt die Augen aufriss, wusste ich, dass ich ihn noch mehr überrascht hatte als ich mich selbst. sein Blick verriet mir genau was er gerade dachte. ‚Wer zum Teufel bist du?‘

Er sprang auf.

„Das ist nicht witzig! Wer bist du? Ich dachte mir am Anfang schon dass etwas seltsam ist, aber jetzt weiss ich es mit Gewissheit!“

Ich blieb sitzen. Nein, eigentlich liess ich meine Schultern beben, ein leises Lachen prickelte in meinem Magen. Es wollte heraus.

„Das ist keine Henge no Jutsu Kiba-kun!“, lachte ich. „Entschuldige, wenn ich dich so erschrecke.“

Das Lachen ging in ein Kichern über, bis es bei einem sanften Lächeln endete. „Mit acht bist du von der Schaukel, direkt auf Akamaru-gou gefallen. Er hat sich totgestellt und du hast dich so darüber erschrocken, dass du selbst nachdem er sich wieder rührte, noch mehr als eine halbe Stunde weitergeweint hast.“

Kiba-kun öffnete ungläubig den Mund. Ich war die einzige Person die damals dabei gewesen war, und ich hatte ihm auch fest versprochen dieses Geheimnis niemandem zu sagen. Und das hatte ich auch nicht getan. Niemals.

„Hinata?“, fragte er ungläubig. Er setzte sich nicht mehr.

„In Person…“, antwortete ich lächelnd. „Setz dich wieder wieder zu mir, los.“
 

Kiba-kun war wirklich verwirrt. Für einen Moment hatte er geglaubt ich sei womöglich Naruto-kun, der unsere letzte Begegnung ja mitbekommen hatte. Ungläubig setzte er sich wieder, wagte es aber nicht zu fragen.

„Ich habe nie mitbekommen, dass du so über mich denkst..“, ich zog meine Knie an mich und schlang die Arme um sie. Mein Blick liess ich über den See schweifen, der kaum Wellen schlug. Der Wind hatte sich total gelegt.

„Wenn ich nur ein bisschen aufmerksamer gewesen wäre, hätte ich dir viel erspart. Dafür möchte ich mich bei dir entschuldigen.“

„Nein, das brauchst du nicht. Ich wusste ja, dass ich auf verlorenem Posten stand. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben.“ Er seufzte und stützte sich nach hinten ab. „Was ich da über Naruto gesagt habe war unfair und.. naja gelogen. Aber das weisst du selbst ja am besten.“

Ich nickte schweigend und wandte meinen Blick wieder ihm zu.

„Du warst mir immer wie ein Bruder. Und ich glaube es wäre einfacher gewesen, mich in dich zu verlieben. Ich hätte nicht halb so viele Probleme bekommen wie ich sie jetzt habe. Aber ich kann mein Herz nun mal nicht steuern.“

Ich lehnte mich an seine Schulter. Es war wirklich komfortabel. Aber als ich mir im Klaren war, dass das wohl nicht das klügste war, liess ich von ihm ab und fragte erst, ob es in Ordnung wäre. Er nickte nur, und so nahm ich die Position wieder ein. Es störte mich auch nicht, dass er irgendwann seinen Arm um meine Schultern legte. Es war kühl geworden. Obwohl die Sonne dank der Lichtung Wärme spendete, so neigte sie sich langsam dem Horizont und den Baumspitzen entgegen, die den Schatten wachsen liessen. Kiba-kun schien die kühle Luft nicht zu stören. Er setzte das Gespräch fort.
 

„Ich weiss schon wie es um dich steht. Ich hoffe, dass bei dir und ihm alles gut geht.“, flüsterte er.

Ich nickte wieder.

„Keine Ahnung wie diese Geschichte ausgeht. Aber ich bin mir sicher, dass wenn wir beide unser Bestes geben, wir beide glücklich werden.“

Kiba musste lächeln.

„Ich denke bei dir wird es schneller gehen als wie bei mir.. Aber ich werde sicher schneller sein als der wortkarge Shino.“, scherzte er. Ich musste lachen.

„Ich hoffe es doch“, antwortete ich vergnügt, liess meinen Kopf aber auf seiner Schulter ruhen und schloss meine Augen.

„Das ist angenehm. Ich glaube, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut Gefühlt, Kiba-kun.“
 

Der junge Mann antwortete daraufhin nicht mehr. Die Ruhe machte mich müde, und seine angenehme Körperwärme liess mich die Kälte vergessen. Ich nickte sogar kurz ein. Und ich bemerkte dadurch nicht wie ihm stille Tränen über die Wangen rannen.

Vielleicht aus Trauer, weil ich ihm bestätigen musste, dass nie etwas sein könne.

Vielleicht aus Trauer und nicht beigelegten Schuldgefühlen.

Vielleicht aber auch aus Erleichterung, dass diese Gefühle nach so langer Zeit von ihm gegangen waren.

Ich wusste es nicht, und ich würde es auch nie erfahren.
 


 

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Keine Ahnung ob noch weitere Kapitel folgen werden.. Ehrlich gesagt weiss ich WIRKLICH nicht mehr, was passieren sollte. Natürlich, ein Kampf zwischen Hinata und Hisashi wird nicht zu ersparen sein und natürlich noch viele NaruHinakapitel. Aber erwartet nicht zu viel, ich bin mir nicht sicher ob es so weit kommen wird  Ich faule Nuss! Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und der Schreibstil war einigermassen ansprechend. Ich.muss.üben!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  JulaShona
2011-04-02T21:20:29+00:00 02.04.2011 23:20
einfach toll.:)
schreib bitte schnell weiter.:)
LG. JulaShona.<33
Von:  Toast
2011-03-19T11:59:05+00:00 19.03.2011 12:59
Wow, es gibt doch noch Leute die die FF lesen?? Danke! :)
Von:  fahnm
2011-03-18T00:18:36+00:00 18.03.2011 01:18
Super Kapi^^
Von:  swiss-chocolate
2011-03-17T11:44:27+00:00 17.03.2011 12:44
Ich fand das Kapi toll. Da musst du keine Bedenken haben.
Ich hoffe trotzdem, dsss du die ff weiterführst.


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