Rosenwandlung
Sah in einem Garten, eine Rose stehn,
sie blühte, ohne Gleichen, einfach wunderschön,
Die Rose war die schönste, im ganzen weiten Feld,
ach nein, ich untertreibe, sogar in der Welt.
Ich eilte zu der Rose, rannte wie der Wind,
wollte mich beeilen, wollt´zu ihr geschwind
wollte sie berühren, wollt ihr habhaft sein.
wollt´sie bei mir spüren, wollt sie haben, mein.
Doch, als ich ihr nah war, näher als geglaubt,
wandelt sich die Rose, bevor ich dann getraut
meinen Augen habe, stand vor im Nu,
ein wunderschönes Mädchen, standest vor mir du.
Ich fühlte mich so glücklich, fühlte mich so leicht
glaubte, das ich alles, alles hätt erreicht
freute mich des Lebens, reichte dir die Hand
du nahmst sie, mit mir wandernd, Hand in hand durch Land