Die Hand
Es war ein Tal der Dunkelheit.
Grausam,
dunkel
und
kalt.
Die seelenlose Grube
der Gewalt,
die wir
einfach so
"Leben"
nennen und
leben,
hatte mich
gefangen in
seinen Stricken
aus Liebe,
Spass und
Freude.
Ich suchte
diese Dinge
tief im Tal.
Sie zu finden schien
fast unwirklich.
Ich war verzweifelt,
suchte hier,
dort und
auch dort drüben.
Aber ohne Erfolg.
Ich wollte aufgeben,
doch dann sah ich
ein Licht,
aus dem sich mir
sonderbarer Weise
eine geöffnete Hand
entgegenstreckte.
Und in meinem Kopf
hörte ich den Satz
und immer wieder:
"Hab keine Angst".
Und die hatte ich nicht.
Ich nahm die Hand
Mit festem Druck
zog sie mich nach oben.
In den Olymp
der Gefühle.
Und zu der Hand
kam ein Arm
und zu dem Arm
ein Körper
ein Kopf
ein Gesicht.
Die Hand ließ
mich los und
zwei Arme
umarmten mich.
Ich fühlte die
Angst vor der Zukunft,
die Anspannung
und vor allem die
Krämpfe des Herzens,
der Vergangenheit.
Und so schlief
Ich ein in den Armen
Jener Person,
die ich so wenig
kannte,
und so
viel liebte.
Sie ist stark
Ich bin schwach
Sie ist schön
Ich bin nicht schön.
Ich bin
Sie ist
Sie
Ich.