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Abenteuer mit Dämonen Halbdämon und Mensch

Nie wieder allein ?
von

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Das letzte Geheimnis

Hallöchen^^

Vielen dank für die großartigen Kommentare. Es hat mich sehr gefreut das es euch so gut gefällt hat^^. *rot werd* Da macht das Schreiben natürlich doppelt spaß. Und wie ich anhand euer Kommentare entnehmen konnte, wart ihr nun alle gespannt auf das Kapi.

Mein größtes Problem war jedoch: Wie wird Natsume drauf reagieren?

Hah, das alles muss durchdacht sein^^. Aber schließlich hab ich es hinbekommen, viel spaß! *sich verbeug*
 


 

Schwach schien, die Sonne durch den rosa Nebel. Auf einmal bemerkte man, wie er sich zu Lichten begann. Er wurde regelrecht von dem Spiegel ein gesogen. Langsam wurde die Sicht klarer.

Langsam, begannen sich die Personen die vor dem Spiegel standen zu bewegen.

Ayuko, versuchte erst einmal all ihre Gelenke wieder bewegen zu können. Es kam ihr so vor als hätte sie sich Jahrelang nicht bewegt.

Rin tat es ihr gleich. Nur zwei Personen, taten es nicht. Sie standen immer noch steif da.

Wobei man bei Sesshomaru sagen kann das es seine natürliche Haltung war, immer groß und stolz. Bei der zweiten Person jedoch konnte man keinerlei Emotionen erkennen, es schien als befände sie sich gerade in einer Traumwelt. Nachdem alle wieder ihre Beweglichkeit zurück hatten, plapperte die kleine Rin sofort Sesshomaru an.

"Sesshomaru-sama! Ich konnte gar nichts sehen..." sagte Rin traurig. Sesshomaru der während der ganzen Vorstellung vor ihr stand, warf ihr einen eher kühlen blick zu. Schließlich sprach er zu ihr. "Du bist dafür zu klein...". Rin zog eine Schnute.

Plötzlich hörte man, wie Jaken angewackelt kam. Ein paar Mal viel er hin, weil er noch von den Tüchern eingewickelt wurden war. Rin kicherte.

"Bitte, verzeiht Sesshmaru-sama, aber ich hörte von draußen so seltsame Geräusche und da wollte ich nachschauen was los sei. Aber wenn ihr hier seit dann brauch ich mir ja überhaupt keine Sorgen zu machen...bei eurer Stärke und..."Jakens geschleime wurde von einem scharfen knurren Sesshomarus beendet.

Irgendwie hatte Jaken das Gefühl, das sein Herr schlechte Laune hatte. Dabei fing der Tag nur halb so schlecht an, wie sonst. Außerdem hatte sein Meister doch heute Morgen gute Laune gehabt...wenn man einen Versteinerten Gesichtsausdruck als gut bezeichnen konnte. Doch war das wohl bei Sesshomaru so.
 

Ayuko beobachtete die ganze Szene sehr genau. Ihr war schon vorher aufgefallen, dass sich Sesshomaru vor dem kleinen Mädchen hinstellte.

Doch machte das die Miko stutzig. Sie hatte eigentlich von Händlern, die aus den Westlichen Ländern kamen, gehört dass er ein Kaltherziger und grausamer Dämon sei. °Nun, jeder scheint so seine Geheimnisse zu haben...° bemerkte Ayuko in Gedanken.

Ihre Aufmerksamkeit jedoch wandte sich sofort zu Natsume.

Die Miko konnte genau die stark schwankende Aura von Natsume fühlen.

Ihr ganzer Körper bebte und ihre Augen waren starr zum Spiegel gewand. Als erwarten diese noch irgendwas. In ihren Augen war nichts zu sehen. Außer Lehrer. Absolute Lehre.

Ayuko selbst hatte sie ja gewarnt. Nun hoffte die Miko inständig das Natsume keinen Schock bekommen würde. Es ist nun mal nicht alltäglich wenn man sieht wie vor seinen eigenen Augen die Eltern niedergemetzelt werden. Und das schlimme...man kann überhaupt nichts dagegen tun.

Rin währenddessen sah Neugierig zu Natsume vor. Sonst hatte ihre Freundin doch auch gleich erzählt was passiert sei, doch diese stand zitternd vor dem Spiegel.

Sofort lief die kleine zu den Hanyou Mädchen hin. Aufgeregt fing sie zu plappern an.

"Natsume-san! Was ist den passiert? Ich konnte leider nichts sehen...konntest du? Waren da böse Dämonen? Natsume-san?" fragte die kleine neugierig, doch Natsume gab ihr keine Antwort, ihre Augen waren einzig und allein auf den Spiegel gerichtet. Natsumes Augen wurden zu Schlitzen, als würde sie erneut versuchen in den Spiegel hineinzusehen, jedoch ohne Erfolg.

Etwas verwirrt sah Rin zu ihr auf. Erst als das kleine Mädchen die Hand von Natsume ergriff erwachte diese. Zwar mit fünf Sekunden Verspätung, doch besser spät als nie.
 

Ausdruckslos starte Natsume ihre kleine Freundin an. Ihr Gesichtsausdruck ähnelte dem von Sesshomaru sehr, ohne jegliche Emotionen. Rin sah besorgt zu ihr auf. Natsume jedoch wandte sich zu der Miko. Diese schaute sie ernst an. Keine Miene trat über Natsumes Gesicht, es war wie versteinert. Das Halbdämonenmädchen löste ihre Hand von Rin und trat langsam auf den Spiegel zu. Dabei entgingen ihr nicht die ganzen Blicke die sie regelrecht verfolgten.

Als Natsume vor dem Spiegel ankam, berührte sie sachte die Verziehrungen des Spiegelrahmens. Etwas unsicher fragte Rin. "Natsume-san...was hast du denn? Hast du irgendwas Schlimmes gesehen?" Natürlich wollte die kleine zu ihrer Freundin hineilen um sie zu trösten, da sie ihr so traurig vorkam. Jedoch wurde sie sofort von Sesshomaru zurück gerufen. Etwas verwirrt trat Rin dann auch neben Sesshomaru. Das kleine Mädchen verstand immer noch nicht, was war den so falsch daran jemanden helfen zu wollen?

Sesshomaru jedoch wusste, das man dem Hanyou jetzt besser nicht zu nah kommen sollte.

Sie war jetzt unberechenbar. Und er wusste nicht zu was sie fähig sein könnte. Hinter ihrer Ruhigen Art konnte er förmlich die Wut und Trauer riechen. Sofort erinnerte sich Sesshomaru an seinen Halbbruder Inu Yasha zurück, dieser konnte ebenfalls unberechenbar werden. Jedoch in seiner Unkontrollierbaren Dämonenform. Dann eliminierte er alles was seinen Weg kreuzte.

Auch Jaken sah jetzt etwas skeptisch zu dem Hanyou.
 

Natsume jedoch fuhr vorsichtig über die Verzierung des Spiegels hinüber. Dann kam ihr aber Rins frage wieder in den Kopf. So sprach sie zu ihr ohne sich umzudrehen zu Rin.

"Weißt du Rin...heute habe ich gelernt, das mein ganzes Leben gar nicht so war wie ich es immer dachte...man könnte sagen es war alles eine Lüge." Trocken lachte Natsume auf. Ihr zittern hatte augenblicklich aufgehört. Eine unheimliche Stille entstand. Nur die Vögel zwitscherten, in dieser sehr unpassenden Atmosphäre.

Dann sagte Natsume etwas lauter, jedoch konnte man eine gewisse schärfte hinaus hören.

"Verstehst du Rin...eine Lüge..." Jetzt fing das Halbdämonenmädchen an mit den Fingern zu knacken. Sesshomaru behielt sie ganz genau im Auge. Sollte sie so durchdrehen wie sein Halbbruder wüsste er schon was er zu tut hätte.

Dann konnte er jedoch plötzlich etwas Salziges Riechen. Dies kam ohne Zweifel von dem Hanyou.

Viele Tränen rannten plötzlich Natsumes Gesicht hinunter. Doch waren es stumme Tränen. Kein Laut kam über ihre Lippen. Auf einmal schrie Natsume dann Regelrecht. "EINE LÜGE!!" Und jetzt konnte Natsume sich nicht mehr bremsen. Sie knackte noch einmal gefährlich mit ihren Fingern, eh sie sich dann denn Spiegel zu wand und mit voller Wucht dagegen schlug. Gefährlich begann der Spiegel zu Vibrieren. Natsume schlug unter Tränen immer weiter gegen den Spiegel. "EINE LÜGE!!" schrie Natsume weiter. Die ersten Risse bildeten sich im Spiegel. Ayuko entfernte sich etwas von Natsume. Erschrocken besah sie sich das ganze. Diese Reaktion hätte sie nicht von Natsume erwartet.

Auch Rin drückte sich ängstlich gegen Sesshomaru. Dass ihre Freundin auf einmal so aggressiv werden konnte, wusste sie gar nicht.

Natsume jedoch vergaß alles um sich herum. Immer weiter schlug sie gegen von Rissen überzogenen Spiegel. Plötzlich jedoch, kamen wie von selbst Risse in den Spiegel. Natsume die jedoch nur alles Verschwommen war nahm, wegen ihren Tränen sah es nicht.

Erschrocken sah Ayuko auf. Gleich würde Natsume den Zeiten Spiegel zerstören. Die Miko selbst allerdings wusste nicht was passieren würde.
 

Natsume selbst wusste nicht warum sie auf den Spiegel einschlug. Sie war einfach nur wütend, jedoch auf sich selbst. Der Spiegel vibrierte noch einmal, dann auf einmal schossen seine Scherben auf Natsume zu. Diese bemerkte das in letzter Sekunde und konnte noch ausweichen, doch trotzdem fanden einige den Weg zu Natsume. Die kleinen Scherben stecken jetzt Großteil in ihrem Bauch und auf ihren Händen.

Langsam tropfte das Blut auf den Boden. "Natsume-san!" schrie Rin ängstlich als sie ihre Freundin verletzt gegen einen Baum lehnend sah. Natsume aber starrte nur auf den Boden, dann flüsterte sie. "Eine...Lüge..." Wieder rann eine stumme Träne Natsumes Wange hinunter. Jetzt begann sie auch zu schluchzen. Immer mehr Tränen liefen Natsumes Gesicht entlang. Dann auf einmal lief das Hanyou Mädchen in den nahe gelegenen Wald hinein. Immer noch konnte man ihr schluchzen mit dem warmen Sommerwind hören, der den Zuschauern in Gesicht blies. Alle schauten in die Richtung in der Natsume gelaufen wahr.

Verwirrt fragte Rin, Sesshomaru. "Sesshomaru-sama...was hatte den Natsume-san?"

Sesshomaru jedoch gab ihr keine Antwort, er wandte sich der Miko zu. "Was, genau haben diese Scherben für Folgen?" Ayuko, die sich gerade den Zerstörten Zeiten Spiegel besah, schreckte Augenblicklich hoch. Langsam drehte sie sich zu Sesshomaru um, dann sprach sie leise. "ich weiß es nicht...es kann sein das die Scherben keinerlei Gefahr für sie sind. Es kann aber auch sein das sie Natsume töten, denn die Flüssigkeit vom Hauch der Zeit war im Spiegel und somit auch in den Scherben. Ich habe keine Ahnung wie Natsumes Körper darauf reagieren wird. Es könnte sein das sie eine schwere Blutvergiftung bekommt, aber...ich weiß es nicht." Die letzten Wörter hauchte Ayuko nur noch. Sie wusste wirklich nicht was passieren würde, doch war diese wohl leider die logischste Schlussfolgerung. Wenn auch nicht die schönste.
 

Weinend ließ sich Natsume auf den Boden fallen. Normalerweise war sie nun wirklich keine Heulsuse, doch diesmal war es anders. Wie aufs Sprichwort sah Natsume plötzlich das schmerzverzehrte Gesicht ihrer Mutter bevor sie starb. Schluchzend wischte sich Natsume ihre Tränen weg, es hatte jedoch keinen Sinn da diese Bäche weise über ihr Gesicht rannten.

All die Zeit hatte Natsume immer gedacht das ihre Mutter, sie und ihren Vater sitzengelassen hat. Doch...als sie die Wahrheit sah, konnte Natsume es nicht fassen. All die Jahre lebte sie mit einer Lüge. Mit der Lüge, nie wirklich geliebt wurden zu sein von ihrer Mutter. Wieder erschien das Bild ihrer Mutter vor Natsumes Augen.

Wieder rannten viele Tränen über ihr Gesicht. Langsam stand Natsume auf und ließ sich unter einem Baum sinken. Während sie weiter Weinte lauschte Natsume dem Gesang der Vögel. Es wirkte so beruhigend. Etwas entspannt lehnte sich Natsume gegen den Baum und schloss die Augen. Eigentlich war sie ja gar nicht müde, aber dieses ganze Erlebnis jetzt hatte sie schwer zuschaffen gemacht. Außerdem überkam Natsume eine plötzliche Müdigkeit.

Die Scherben in ihrem Körper nahm sie gar nicht war.

Dann gelangte Natsume auch schon in die Traumwelt, doch war ihr Traum anders als sonst.
 

Alles war vernebelt. Langsam ging Natsume durch einen langen Gang. Doch schien es ihr als würde sie in Zeitlupentempo rennen. Dann plötzlich kam das nichts. Natsume fiel in die unendliche dunkle tiefe. Alles schien Zeitlos zu sein. Ruhig schwebte das Hanyou Mädchen nach unten. Dann setzte sie mit ihren Füßen auf, ihre Umgebung konnte sie nicht wahrnehmen...alles war noch dunkel. Dann kam wie aus dem nichts plötzlich das Licht, sofort schloss Natsume ihre Augen. Als sie bemerkte das dass Licht nicht mehr so grell schien, öffnete Natsume langsam ihre Augen. Was sie sah brachte sie fast dazu laut los zu schreien. Sie sah sich selbst, schwer verletzt in Kampfstellung. An ihren ganzen Körper war sie verletzt, besonders aber an ihren rechten arm. Eine tiefe Wunde war zu sehen und das Blut tropfte zu Boden. Wo das Blut hinunter Tropfte hatte sich schon eine gefährlich große Pfütze Blut gebildet. Natsume sah geschockt zu ihrem Spiegelbild welches schwer atmend und hasserfüllt zu einer Person schaute. Diese Person war von vier weiteren Personen umgeben. Natsume weitete erschrocken die Augen, als sie erkannte um welche Person es handelte. Es war Katsuhiko! Fast blieb Natsume das Herz stehen als sie sah von wem er umgeben wurde. Es waren Masaru, Rin, die Kitsune Shizuki die sie einst sicher in das Dorf ihres Vaters brachte und einen jungen Mann. Bis auf Shizuki und Masaru hatten alle Waffen in der Hand.

Doch schienen Rin, die Kitsune und der junge Mann wie hypnotisiert. Man hörte wie Masaru irgendwelche Zauberformeln sprach und sie so kontrollieren konnte. Was Natsume aber am meisten ängstigte war, das Rin ein kleines Messer in der Hand hielt. Ständig kam eine Grünliche Flüssigkeit aus dem Schwert und tropfte zu Boden. Dort wo es aufkam wurde der Boden von der Grünlichen Flüssigkeit zerfressen. Unsicher blickte sich die richtige Natsume um. Wenn Rin und sie da waren mussten doch auch Sesshomaru und Jaken irgendwo sein.

Schnell sah sich Natsume um, als sie Jaken dann auch entdeckte musste sich Natsume erst einmal an einem Tisch festhalten der Hinter ihr stand. Jaken lag mit zertrümmerten Schädeln an die Wand gelehnt. Über ihn konnte man deutlich eine Blutspur sehen. Höchst wahrscheinlich wurde Jaken gegen die Wand geschleudert und dabei wurde er getötet. "Jaken..."flüsterte Natsume entsetzt. Zwar waren sie nie wirklich Freunde, aber so ein Tot hatte er nicht verdient. Ängstlich sah Natsume sich weiter im Raum um, sie hatte schon eine böse Vorahnung was Sesshomaru betraf. "AHHH" schrie Natsume entsetzt als sie Sesshomaru dann auch endlich entdeckte. Falls man ihm überhaupt noch als Sesshomaru erkennen konnte. Sein Körper lehnte sich gegen eine Wand .Er selbst und seine ganze Kleidung sah ziemlich ramponiert aus. Jedoch war die hälfte seines Körper über und über von der grünlichen Säure überzogen. Fassungslos sah sie zu Sesshomaru, die hälfte seines Gesichtes wurde schon verätzt Das schlimme daran war jedoch das Sesshomaru immer noch ein Auge offen hatte. Es sah so aus als würde er noch leben, doch hatte Natsume das Gefühl das es nicht so ist. Vorsichtig ging sie zu Sesshomaru. Kein Lebenszeichen nahm Natsume noch war. Zögern kniete sie sich ihm hinunter und schloss sein Auge welches immer noch offen war. Wieder rollte eine stumme Träne Natsumes Gesicht hinunter. "Das...ist so ungerecht. Warum nur?" flüsterte Natsume. Plötzlich hörte Natsume die unheimliche Stimme von Katsuhiko. Schnell drehte sie sich zu ihm herum und hörte gespannt zu. "Nun...du siehst du bist ganz allein. Entweder sind deine Freunde tot oder sie stehen unter meiner Kontrolle." Demonstrativ zeigte Katsuhiko auf Sesshomaru und Jaken und die kleine Gruppe die vor Natsumes Spiegelbild stand. Diese knurrte nur schwach. Katsuhiko begann irrsinnig zu lachen. Dann auf einmal, bewegte er schnell seine Klauen und seine gefürchtete Giftpeitsche kam zum Vorschein. Natsume schrie entsetzt auf, ihr Spiegelbild jedoch schloss resigniert die Augen. Kurz bevor die Peitsche aber den Hals ihres Spiegelbildes erreicht hatte wurde die richtige Natsume regelrecht weggerissen. Wieder kam das stechend helle Licht. Sofort schloss Natsume ihre Augen. Ihr Herz raste als wäre sie gerade 5 Stunden gerannt. Es war so erschreckend. Wieder begann Natsume zu schweben, jedoch war es immer noch grell. Noch einmal ließ sich Natsume die ganze Szene durch den Kopf gehen. Was zum Teufel war das nur? Warum hatte sie sich selbst gesehen? Aber...wie würde das zu ende gehen?
 

Langsam öffnete Natsume wieder ihre Augen. Das Licht schien nicht mehr so unnatürlich grell. Als sie die Augen öffnete, war immer noch alles weiß. Natsume blinzelte noch einmal mit dem Augen, dann entdeckte sie wirklich was hier so weiß war, oder eher wer.

Sesshomaru hockte vor ihr und sah sie skeptisch an. Verdutz sah Natsume zurück. Er lebte? Wie konnte das sein? Gerde noch hatte sie ihn doch tot gesehen.

Etwas schüchtern fragte deshalb Natsume.

"Sesshomaru-sama...ihr lebt?"

"Sollte ich das etwa nicht?" fragte der eben angesprochene Kalt zurück.

"Äh...ja, ich mein nein...also das war so...und da hat..."erzählte Natsume sofort. Jedoch war sie viel zu aufgeregt um ein vernünftiges Wort hinaus zubringen. Das eben erlebte sitze einfach noch viel zu fest in ihrem Kopf.

Sesshomaru unterbrach sie einfach, indem er seinen Finger auf ihren Mund tat. Die eben wild plappernde verstummte sofort.

Sesshomaru sprach sofort weiter.

"Als ich ankam, schliefst du gerade. Und während du schliefst hast du dich unruhig hin-und her bewegt. Was hast du geträumt?"

Natsume schluckte. Sollte sie es ihm wirklich sagen?

°Ich glaub ja kaum das ihm gefallen wird wenn ich träume das er verätzt vor mir liegt. Und dann auch noch tot.°

"Ähm...ach nicht so wichtig...war halt nur ein dummer Alptraum!" Versuchte Natsume sich rauszureden.

Allerdings schien Sesshomaru ihr die Sache nicht glauben zu wollen. Durchdringend sah er sie an.

Unruhig rutschte Natsume hin und her. Das alles gefiel ihr überhaupt, sie war sich sicher dass er sie schon längst durchschaut hatte.

Wie immer hatte sie richtig vermutete denn Sesshomaru sagte kurz darauf.

"Du sagst mir nicht alles..."

"Öhm...naja (Hüstel)"

"Sag die Wahrheit."

"Ich..." Natsume stockte, sie wollte es wirklich nicht darauf anlegen es ihm zu erzählen. Doch sah es wohl so aus als würde er früher oder später musste.

Schließlich begann Sesshomaru wieder.

"Hast du von deinen Eltern geträumt?"

Erschrocken sah Natsume auf. Sie hatte ja ganz vergessen dass die anderen auch alles mit angesehen haben. Verunsichert sah Natsume zur Seite. Diese Gesehene wog für sie so schwer wie Blei, auf ihren Gewissen.

"Sieh mich an."

Die Stimme von Sesshomaru holte sie wieder zurück. Um sich keinen Ärger mit ihm einzuhandeln sah sie ihm etwas schüchtern wieder an.

Nun sahen sich beide gegenseitig tief in die Augen. Natsume war kurz davor in diesen wunderschönen Goldgelbenaugen zu versinken. Doch Sesshomarus Stimme holte sie wieder zurück.

"Wir gehen!" sagte er und stand auf.

Etwas verwirrt sah Natsume zu ihm auf. °Nanu...der hat mich aber schnell in ruhe gelassen...sonst will er mich doch immer halb erwürgt sehen, wenn ich ihm nicht Antworte. °

Sesshomaru bemerkte das sie immer noch auf dem Boden saß und ihn verwirrt ansah.

"Auf was wartest du?" fragte er deshalb an Natsume gerichtet.

"Wie...habt ihr mich den gefunden?" fragte Natsume schnell dazwischen. Ihren Gedanke von vorhin schob sie schnell zur Seite.

"Deinen salzigen Geruch zu finden war nicht schwer, außerdem hat man dein Geschluchze durch den ganzen Wald gehört." Antwortete er ihr sachlich.

Natsume schaute verlegen zu Boden. Ihre Emotionen hatten mal wieder gewonnen.

"Es...tut mir Leid...Sesshomaru-sama." Begann jetzt Natsume

Er antwortete nichts darauf und sah sie einfach nur stumm an.

Natsume bemerkte dies aber erzählte einfach weiter.

"Das...das ich vorhin so ausgerastet bin. Ich...hatte mich nicht mehr im Griff. Es tut mir Leid..." flüsterte das Hanyou Mädchen. Sie konnte nichts dagegen tun, aber jetzt stiegen ihr wieder Tränen auf. Die Bilder ihrer Eltern, kurz bevor sie starben...da konnte Natsume einfach nicht gegen die Tränen ankämpfen. Schluchzend schob Natsume ihre Meine an ihren Körper und legte ihren Kopf drauf. Zwar versuchte sie es mit aller Kraft doch noch gegen die Tränen anzukämpfen, aber war es sinnlos.

Auf einmal hatte Natsume jedoch ungeheuere Schmerzen in ihrer Bauchgegend.

Erschrocken hielt sie ihre Hand an ihren Bauch, aber schnell zog Natsume sie wieder zurück da sie von etwas gestochen wurde. Verwirrt sah Natsume zu ihren Bauch, was sie sah ließ sie zu Tode erschrecken. Aus ihren Bauch traten Scherben hinaus. Doch statt Blut, kam eine Rosa Flüssigkeit aus ihrem Körper. Der untere Teil des Kimonos von Natsume war mit voll mit dem Rosa Zeug, jedoch war auch etwas Blut zusehen. Aber muss die Wunde nur am Anfang geblutete haben. Als, Natsume vorsichtig mit ihren Händen über ihren Bauch fuhr entdeckte sie dass sie sogar kleine Scherben in ihren Händen hatte. Dort wo die Scherben in der Haut steckten konnte man deutlich sehen, wie sich die Haut langsam Lila färbte.

"Oh, nein..." flüsterte Natsume entsetzt. Jetzt auch sagte Sesshomaru etwas.

"Ein Wunder das du überhaupt noch lebst...die Miko sagte du könntest sterben."

"WAS?" schrie Natsume schon fast hysterisch. Jedoch wurde ihr davon schwindlig. So lehnte sich Natsume erschöpft gegen den Baum.

Sesshomaru beobachtet sie sehr genau. Sicher war ihr schwindlig, doch könnte sie jetzt auch schon halbtot auf den Boden liegen.

"Hmm" kam es nur von Sesshomaru.

"Hm?" machte Natsume erschöpft und schloss leicht die Augen.

Das war echt zuviel für sie. Erst sieht man wie die Familie vor seinen Augen getötet wird. Dann zerstört man in der Trauer und Wut einen Spiegel. Später, bekommt man noch irgendwelche grausamen Träume und dann bemerkt man wie Scherben in einem drin stecken.

Was, für ein wundervoller Tag. Er sollte noch besser werden wie sich herausstellte.

Erschrocken sah Natsume in die Augen von Sesshomaru, als er sie unter den armen packte und hochhob. Natsume schaute Sesshomaru verwirrt an, dieser entgegnete aber bloß.

"Wir gehen." Dann klemmte er Natsume unter seinen Arm und rannte los.

Zuerst dachte Natsume, das sie hätte heute irgendwas verpasst. Irgendwie war Sesshomaru heute anders, zwar immer noch so kühl und distanziert aber, doch nicht so brutal und grausam. Wenn sie an ihr erstes Treffen zurück dachte wurde ihr ganz anders. Damals hatte er sie ja fast getötet. Hart schluckte Natsume.

Die Schmerzen waren immer noch da, inzwischen versuchte Natsume schon die Scherben aus ihrer Hand raus zuziehen. Eine schaffte sie, aber war dies mit ungeheuren Schmerzen verbunden. °Warum nur hab ich nichts gespürt, als sie mich schnitten oder gar in meiner Haut steckten? Ich verstehe es nicht...ich war wohl mal wieder von meinen Emotionen abgelenkt. °

Laut stöhnte Natsume auf.

Das ist ohne Zweifel der ereignisreichste Tag in ihren ganzen Leben.

Und schon waren beide vor den Miko Schrein. Etwas verunsichert sah Natsume zu Sesshomaru auf, dieser sah zum Schrein und trat dann schließlich ein.
 

Drinnen wurden sie schon sehnsüchtig erwartet.

"Natsume-san!" riefen Rin und Ayuko im Chor. Diese schauten etwas verdutz als sie Natsume unter Sesshomarus Arm klemmend sahen. *irgendwie klingt der Satz bescheuert XD* Natsume wurde Rot und schaute beide verlegen an. °Warum nur immer ich...?°dachte Natsume hilflos. Langsam setzte Sesshomaru Natsume ab und verließ dann anschließend dann Schrein, ohne ein Wort gesagt zu haben.

Ayuko kam auf Natsume, die etwas schwankte. "Komm setzt dich...ich werde sehen was ich machen kann." Sagte Ayuko warm und ließ Natsume auf eine Strohmatte setzten lassen.

Während Ayuko vorsichtig alle Scherben aus Natsumes Körper hinaus zog, erzählte Rin Natsume ein paar Geschichten. Das Hanyou Mädchen musste lächeln, aber nicht wegen den Geschichten sondern wegen Rin. Die kleine war einfach nur Goldig. Dann aber unterbrach Natsume Rin. "Es tut mir leid...Rin ich..." Natsume wusste nicht wo sie anfangen sollte.

Rin nickte nur fröhlich und sagte dann zu Natsume. "Das kann doch jeden Mal passieren...ich bin auch manchmal wütend."

Dann rannte die kleine raus. Man konnte hören dass sie Jaken draußen Ärgerte, da dieser Rin anmeckerte.

Ayuko begann jetzt auch zu sprechen. "So, Natsume-sama ich bin fertig."

Erleichtert sah Natsume auf sich hinab, Ayuko hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Nichts war mehr zu sehen. Trotzdem kam ein etwas trauriger Gesichtsausdruck von Natsume. Ayuko bemerkte das sofort. "Natsume-sama..."

Natsume unterbrach sie augenblicklich.

"Sag mal Ayuko...so wie ich das jetzt im Zeiten Spiegel gesehen habe, bist du ja meine Tante!"

Diese nickte zur Bestätigung. Natsume schaute sie glücklich an und umarmte sie kurz darauf stürmisch. Ayuko war kurz erschrocken aber umarmte sie dann auch glücklich.

"Ich, hab ja doch noch einen Lebenden Verwandten..."Tränen der Freude rannten Natsumes Wange hinunter. Ayuko lächelte sie warmherzig an.

"Tut mir leid, dass ich dir nicht glauben wollte..."

"Schon gut, ich hätte es wahrscheinlich auch nicht geglaubt."

Plötzlich fragte aber Ayuko etwas. "Hast du, große Schmerzen gehabt während die Scherben in deinen Körper steckten?"

"Nein, es ging...es war zwar nicht schön aber ich hatte schon schlimmeres durchgemacht."

"Und ist vielleicht irgendwas passiert?"

"Wie meinst du das?"

"Hattest du irgendwelche Visionen oder derergleichen?"

"Ja...aber woher weist du das?"

"Mir ist aufgefallen, dass an den Scherben die Flüssigkeit des Hauchs der Zeit klebte. Und dieser ermöglicht nun mal das sein wahrer Besitzer in die Zukunft sehen kann."

"Schön...ich bin aber nicht sein Besitzer."

"Doch Natsume-sama, das seit ihr. Vor dem Tot euer Mutter hat sie selbst gesagt das ihr der wahre Besitzer seit."

"Was? Ich habe in die Zukunft gesehen??"

"Ja, das kann die Zukunft gewesen sein...was geschah? Ihr seht plötzlich so blass aus."

"Ich..."

"???"

"Ich habe fast alle tot gesehen. Wenn sie nicht körperlich tot waren, dann Seelisch. Und Katsuhiko sah ich auch."

Natsume knurrte bedrohlich als sie den Namen aussprach.

"Ich verstehe..."

Langsam holte Ayuko den Hauch der Zeit aus ihrer Tasche. Schließlich sprach sie noch einmal.

"Du bist die wahre Besitzern...solltest du dich als seinen waren Besitzer anerkennen so wirst du eine große Mach besitzen können und in die Zukunft sehen können."

Verwirrt sah Natsume ihre Tante an. Meinte sie das jetzt ernst?

"Warum muss ich es denn anerkennen?"

"Weil du die rechtmäßige Besitzrin bist. Deshalb hast du auch letzt Nacht, dieses laute Klopfen in deinen Ohren gehört. Der Hauch der Zeit hat dich gerufen."

"WAS? Soll das heißen das Ding hat einen eigenen Willen???"

"Ja...es reagiert jedoch nur auf dich...Nimmst du dich seiner an?"

Natsume sah etwas verwirrt ayuko an. Was sollte sie denn jetzt tun?
 


 

Ende^^

Ja...endlich fertig hat's euch gefallen?

War ein bissel traurig aber naja;)

Das nächste Kappi heißt: Es braucht großen Mut, eine Entscheidung zu treffen.

Ja is ein etwas lang XD

Schreibt fein Kommis^^

Ciao Fibie



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2009-07-04T22:16:19+00:00 05.07.2009 00:16
traurig .__.
natsume-chan muss momentan echt viel durchmachen.. *sie knuddelt*
nun muss sessy guuut auf sie aufpassen.. x]

hmm die vision is scho.. nee.. <.<° bin ich ja mal gespannt..

schön auch dass natsume-chan nun ihre tante hat.. :] aber blöder gedanke.. muss sie nicht auch bald sterben wegen dem hauch der zeit..? o.O° .. naja werde gespannt weiterlesen!

tolles kapitel!
Von:  Schalmali
2007-03-15T17:14:58+00:00 15.03.2007 18:14
Hmm man kann gespannt sein wie es jetzt nach all diesen großen Rückblicken und intressanten Neuigkeiten weitergeht... Die "möglicherweise" Vision scheint eher unrealistisch wenn man an Sesshoumarus sonstiges Siegerpotenzial denkt aber ich lass mich überraschen *weiterles* ^^
Von: abgemeldet
2006-02-12T10:07:12+00:00 12.02.2006 11:07
Klasse kapi^^
Und sooo traurig
Mach bitte schnell weiter, ja?
Und schick mir bitte ne ens :)
(Tut mir leid dass ich so spät bin mit den Kommi, aber ich war Krank)

Greetz
Yoruichi
Von:  black_wolf
2006-02-11T09:07:27+00:00 11.02.2006 10:07
ich fand das chap auch super klasse XD kann mich da den andren nur anschließen ^^ war auch schön traurig, ich fands klasse so *gg* könntest öfter solche chaps einbauen *löl* die sin dann immer so ne schöne abwechslung von den andren ^^ mach weiter so ;)))
gruß
black_wolf
Von:  Nami-Brina
2006-02-10T16:44:12+00:00 10.02.2006 17:44
Das kapitel war echt schön und soooooooo traurig!!!!!! *schnief*
Mach bitte schnell weiter!!! *insTaschentuchschnäuz*
Nami-Brina
Von: abgemeldet
2006-02-09T19:42:14+00:00 09.02.2006 20:42
~aloha~
na wie geht's???
ich muss schon sagen du schreibst von den ganzen FF-schreibern, deren FF ich's lese am schnellsten!!!(mach ruhig weiter so!!^^)
das kapi ist übrigens sau geil!!^^

tschüssi deine ran!!
Von: abgemeldet
2006-02-09T18:45:40+00:00 09.02.2006 19:45
genial
aber diese vesion will mir gar net gefallen
das wirst du doch wohl net zulassen
...
schick mir BITTE ne ens wenns weitergeht
Von: abgemeldet
2006-02-09T17:41:21+00:00 09.02.2006 18:41
Tolles Kapitel. Ich hoffe auch das Natsume es annimmt. Schreibe ganz schnell weiter und schreibe mir ne Ens wenn es weitergeht.
P.S.: Danke für die Ens

*freu*Raven
Von:  fluffymausi-chan
2006-02-09T17:02:37+00:00 09.02.2006 18:02
Ich finde dein neues Kapi echt toll.Mir wären fast die Tränen gekommen als sie ihre Tante umermte.schreib bitte schnell weiter.Melde mich sicher bald wieder.
:)
fluffymausi-chan
Von:  Somi
2006-02-09T14:47:57+00:00 09.02.2006 15:47
klasse kapi
ich hoffe das sie ihn akzeptiert
freu mich wenn du weiter schreibst
bye *knuddel*


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