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Weihnachten

ein bisschen spät, aber ihr könntet sie vl doch lesen
von

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Gute und Schlechte Ereignisse

hey =)
 

Ich wollte diese Fanfic schon an Weihnachten veröffentlichen, aber mein Internet ging nicht.

Viel Spaß beim Lesen!
 

Aus Lily´s Sicht
 

Weihnachten...

Heute ist wieder einer dieser Tage. Dieser deprimierenden Tage.

Ich sitze auf der Fensterbank im Mädchenschlafsaal und sehe hinaus. Es schneit. Die Schneeflocken wandern langsam immer weiter auf den Boden zu, wo sie dann schließlich mit all den Anderen verschmelzen. Nun sehe ich ihnen schon fast eine Stunde zu und frage mich langsam warum ich immer an ihn denken muss. Er geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und jetzt da ich in den Weihnachtsferien auch noch alleine in Hogwarts bin, habe ich noch viel mehr Zeit zum Nachdenken.

Ich drehe meinen Kopf Richtung Tür. Das ganze Zimmer ist schön weihnachtlich geschmückt.

Dann fällt mir ein, dass ich gar nicht weiß, wer noch in Hogwarts geblieben ist. Ich stehe auf und gehe auf die Tür zu und öffne sie. Langsam und leise gehe ich die Treppe in den Gemeinschaftsraum runter. Unten angekommen bleibe ich wie versteinert stehen. Dort steht ER. Der Auserwählte meines Herzen. James Potter.

Mein Herz beginnt wild zu schlagen, mein Puls erhöht sich und in meinem Bauch fängt es ganz langsam, angenehm an zu kribbeln.

Er steht mit dem Rücken zu mir und scheint irgendetwas zu lesen. Ich gehe langsam auf ihn zu und sehe, dass er das Blatt in seinen Händen immer weiter zerknüllt. Ich schaue in sein Gesicht. Ich weiche zurück. Dieser Blick. Ich habe ihn noch nie bei ihm gesehen. Er ist wütend. Aber in seinen Augen kann ich noch etwas anderes erkennen. Traurigkeit. Tiefe Traurigkeit. Ich würde nur zu gern wissen was ihn so traurig gemacht hat.

Dann plötzlich hebt er seinen Kopf so schnell, dass ich einen weiteren Schritt zurück mache. Sein Blick durchbohrt mich. Er macht mir Angst.

Das Blatt segelt zu Boden. Er wendet seine Augen von mir ab und läuft hinaus. `James!´ Doch er hört mich nicht. Ich schaue zu meinen Füßen und sehe den Brief dort liegen. Ich will ihn lesen. Aber irgendetwas sagt mir, dass mein Verhalten James gegenüber unfair wäre. Also nehme ich das Papier und folge ihm. Ich laufe bis mir die Luft ausgeht. Ich kann ihn nirgends finden. Ich versuche es draußen. Auch kein Glück. Jetzt stehe ich vor dem See. Meine Schuhe versinken im Schnee und meine Socken sind nass. Aber das macht mir nichts aus. Ich will ihn nur finden. Die Anzahl der Schneeflocken hat sich inzwischen verdoppelt und sie verfangen sich in meinen Haaren und auf meiner Kleidung. Ich schließe meine Augen, richte mein Gesicht gegen den Himmel und bete, dass ich James so schnell wie möglich finde. Nach einiger Zeit drehe ich mich um und blicke das Schloss vor mir ehrfürchtig an. Ich schaue zum höchsten Turm hinauf und sehe dort eine Person stehen. Sie bewegt sich nicht. Ich habe einen Verdacht und renne los. Ich brauche einige Minuten bis ich oben angekommen bin. Ich bleibe stehen. Zwischen uns sind nur mehr ein paar Stufen und eine Tür. Ich kann es kaum noch erwarten und schon stehe ich in dem Raum. James steht beim Fenster. Er hat die Arme verschränkt und die Augen geschlossen. Als er mich hört, dreht er sich zu mir um. ´Lily! Was machst du hier? Wieso bist du so nass? Warte!´ Er kommt auf mich zu und trocknet meine Kleider. Ich halte ihm wortlos den Brief hin und warte. Ich warte darauf, dass er mir erzählt was passiert ist. Er schaut auf meine Hand und sieht das Blatt. Er fährt sich mit beiden Händen über sein Gesicht. Er dreht sich von mir weg. Er versucht ruhig zu bleiben, aber er fängt an zu zittern. ´Meine... Elt..´ Doch er bricht ab. Er schluckt schwer. Ich will ihn irgendwie beruhigen. Ich gehe auf ihn zu und umarme ihn von hinten. Er legt seine Hände auf meine. Er zittert immer noch. ´Ich bin bei dir! Aber du weißt, dass du mir das nicht erzählen musst. Ich hätte nur gerne gewusst, was dich so traurig macht!´ Er seufzt, dann dreht er sich zu mir um und umarmt mich auch. Ich spüre wie James seinen Kopf senkt und in meiner Schulter vergräbt. Ich höre wie er anfängt zu flüstern ´Meine Eltern sie ... sie sind tot.´ Ich konnte gar nicht glauben was er da sagt. Mir blieb bei seinen Worten beinahe das Herz stehen. Seine Eltern sollten tot sein! Die berühmtesten Auroren, die ich kannte. Mir tut James unendlich leid. Ich fühle, wie er weint. Ich klammere mich noch fester an ihn. Er lässt mich nicht mehr los, so als würde sein Leben davon abhängen mich fest zuhalten.

Ich versuche ihn zu gut ich kann zu trösten. Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen könnte. Ich fühle mich so hilflos. Er weint noch immer. Wir stehen jetzt seit zehn Minuten fest umklammernd da. Langsam beruhigt er sich wieder. Er löst sich von mir. Wir sehen uns in die Augen. Ich hebe meine Hand und wische seine Tränen weg. Er lächelt mich dankbar an und gibt mir ganz sanft einen Kuss auf die Stirn. Er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her, bis wir im Gemeinschaftsraum angekommen sind. Mitten im Raum bleibt er stehen und dreht sich um. Er lächelt mich wieder so himmlisch an und zieht mich zum Jungenschlafsaal hinauf. Mein Herz schlägt immer schneller. Was hat er nur vor? Ich bin ganz aufgeregt. Wir zwei alleine!

Als wir oben ankommen, schließt er hinter mir die Tür. Es ist so still im Raum, dass ich Angst habe, er könnte vielleicht meine Herzschläge hören. Er fängt an zu reden. ´Das was du heute für mich getan hast, werde ich dir nie vergessen, Lily! Ich ... na ja .. du hast mir sehr geholfen. Ich wollte nur, dass du das weißt! Ich bin dir was schuldig!´ James geht zu seinem Bett und setzt sich. Er streckt seine Hand nach mir aus. Er will, dass ich zu ihm komme. Ich spüre, wie ich anfange zu zittern. Wie selbstverständlich setze ich mich in Bewegung. Ich stehe vor ihm und wir sehen uns an. Er zieht mich zu ihm aufs Bett. Es ist kein Abstand zwischen uns. Ich kann seine Wärme spüren. Sein Arm ruht auf meiner Taille, mit dem Anderen sucht er meine Finger. Er hat sie gefunden und verschlingt sie mit seinen. Er zieht mich näher zu sich heran. Mein Kopf ruht auf seiner Schulter. Ich kann seinen Herzschlag fühlen. Sein Herz schlägt genau so schnell wie meins. Ich rieche an seinem Hals. Er riecht verdammt gut. So könnte ich ewig liegen bleiben. Ich habe meine Augen geschlossen. Ich werde immer ruhiger. Bis ich eingeschlafen bin.

Ich wache auf. Ich liege in einem Bett und bin zugedeckt worden. Ich öffne meine Augen und sehe James´ Gesicht. Er scheint zu schlafen. Ich liege in seinen starken Armen. Er lässt mich nicht einmal im Schlaf aus. Meine Finger streichen ganz sanft über seine Wange, um ihn ja nicht auf zuwecken. Ich beobachte ihn gerne im Schlaf. Er seufzt öfters und lächelt auch immer wieder total süß. Ich kuschel' mich noch näher an ihn, obwohl man meinen könnte, dass es nicht mehr weiter geht. Er schließt mich noch mehr in seine Arme und einer streicht über meinen Rücken. Er ist also wach. Er öffnet seine Augen und sieht mich an. Es scheint, als ob er etwas in den meinigen suchen würde. War es Freude, Glück, Angst? Ich weiß es nicht. Erst als er sich mir ganz langsam nähert weiß ich was er wollte. Meine Erlaubnis. Mir kommt es vor als ob die Zeit still stehen würde. Er bewegt sich so langsam, dass man seine Bewegungen fast gar nicht ausmachen kann, doch er kommt trotzdem immer näher. Ich weiß, dass ich ihn liebe. Er hat mir zwar schon oft genug gesagt, dass er mich auch liebt, aber trotzdem habe ich Zweifel. Ich erinnere mich noch genau daran, was meine Mutter immer zu mir sagte. Ich solle nicht immer so viel Angst haben und auch Freude in mein Leben lassen. Sie sagte auch, dass Furcht zum Leben gehöre und ich sie überwinden müsse, um zu überleben. Früher dachte ich, sie will mir einfach eine Lektion erteilen. Doch jetzt verstehe ich, was sie damals meinte.

Diesmal sehe ich ihn entschlossen und freudig zugleich an. Ich überwinde meine Angst und lächle. Ich sehe, wie seine Augen auf einmal strahlten, als würden wir heiraten. Er lächelt zurück und kommt immer näher. Ich kann seinen Atem fühlen. Er schließt seine Augen und unsere Lippen treffen sich. In meinem ganzen Körper fängt es an zu kribbeln. Seine Hand liegt auf meiner Wange. Ich küsse ihn zurück. Er zieht mich noch näher an sich heran. James küsst mich mit so einer Sanftheit, dass man glauben könnte ich wäre aus Glas und er will mich nicht zerbrechen. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich.

Nach einiger Zeit, als uns die Luft ausgeht, lösen wir uns voneinander. Wir sehen uns an. Ich fühle mich irgendwie benommen, aber doch gut.

Ich kuschle mich noch näher an ihn an und schließe die Augen. Er fängt an zu reden. ´Darf ich dich mal etwas fragen?´ ´Hm.´ Er sprach nicht sofort. Er zögerte etwas länger. ´Warum hasst du mich so? Ich meine, na ja. Du tust immer so als würdest du mich hassen. Bin ich denn so widerwärtig?´ Ich sehe ihn lange an. Dann küsse ich ihn ganz sanft, aber kurz auf den Mund. Er ist überrascht von meiner Reaktion. ´James.´ Ich beginne langsam. ´Ich hab dich nie wirklich gehasst. Weißt du, ich hab sehr große Angst gehabt, dass du mich verletzt. Okay, ein bisschen davon ist jetzt immer noch da. Ich hab dich früher jeden Tag mit einem anderen Mädchen gesehen. Und am nächsten Tag saß sie im Mädchenklo und weinte sich die Augen aus, weil du sie verlassen hast! Ich will nicht zu so einem Mädchen werden. Ich will nicht jeden verdammten Tag Angst haben, dass du die Nase voll von mir hast. Natürlich kann das auch so passieren. Aber dann nicht weil du aus Langeweile mit mir Schluss machst. Wenn du mich liebst würden wir das schon irgendwie regeln können.

Weißt du, wenn wir es ganz genau sehen, bin ich schon länger in dich verliebt. Ich hab alles nur verdrängt, aber jetzt weiß ich, dass ich das nicht mehr kann. Ich hoffe du bist mir nicht böse, für das was ich dir alles an den Kopf geworfen hab.´ ´Du bist etwas ganz besonderes, Lily!´ Mehr sagt er nicht. Er lächelt mich wieder nur an und kommt näher. Er küsst mich. Ich küsse ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Annea
2009-05-07T22:18:14+00:00 08.05.2009 00:18
Oh!! total niedlich!
du solltest mehr schreiben! vielleicht eine längere ff oder noch ein paar lilyxjames oneshots!
kannst du nämlich echt gut!
lg


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