Ein Tag im Schnee
Erinnerst du dich?
Wir gingen Spazieren.
Du und ich, allein im Schnee!
Wir haben rumgealbert und uns nichts dabei gedacht.
Haben uns mit Schnee beworfen und einfach Spaß gehabt.
Uns war es egal, was andere über uns denken.
Herzen brechen schnell
Kennst du dieses Gefühl, einfach wegrennen zu wollen, weil jemand etwas zu dir sagt, was dich sehr verletzt, du aber sitzen bleibst, die Tränen runterschluckst, ein gezwungenes Lächeln aufsetzt und meinst, es sei OK? Ist dir das schon mal passiert? ...
Regentage
Wieder ein Mal sitze ich in meinem Zimmer, in der Abtei. Draußen regnet es, wie schon die ganze Woche. Ich habe mein Fernseher an, Viva Plus, und sitze an meinem PC und spiele Karten. Auf was anderes habe ich keine Lust.
Ich war immer allein. Hatte niemanden, der sich um mich kümmerte, der sich um mich sorgte, mich liebte. Ich brauchte auch nie jemanden. Brauche auch jetzt niemanden... Warum auch? Ich komm doch auch allein klar! Schließlich war ich doch schon immer allein. Mein ganzes Leben lang.
Ich kann dich hören,
ich kann dich fühlen,
doch kann ich dich nicht sehen,
obwohl ich nicht blind bin
und meine Augen offen hab.
I can hear you,
I can feel you,
but I can't see you,
though I not are blind
and my eyes are open.
Wie ein Stern
Am Himmel,
so strahlend hell
kommst du mir vor.
Ich will
dein Herz erobern.
Will es ganz
für mich gewinnen.
Ref.: So wie du bist,
so wie eich dich seh.
Du weist,
ich liebe dich.
Das hab ich dir
schon oft gesagt.
Warum hast du das getan? ... Warum hast du dich wieder meinem Körper bemächtigt und mir dann diese Wunden zugefügt? Warum? ... Hasst du mich denn so sehr?
Nachdenkend stehe ich am Fenster, schaue hinaus in die dunkle Nacht. Hoch in den sternenklaren Himmel und beobachte den großen Vollmond.
Genauso ein Vollmond war auch damals. schön groß und er schien hell, heller als sonst. Und in so einer Nacht haben wir uns geküsst.
Was willst du tun, wenn du nicht weiter weist? Was willst du tun, wenn du auch keinen um Hilfe bitten kannst? Wie verhältst du dich in einem Moment, wo es dir nicht gut geht, du aber nicht willst, dass es einer merkt? Kann man es überhaupt verbergen, was man wirklich fühlt?
Ei
Ich sitze auf dem Bahnhof,
wollte eigentlich zu dir.
Doch der Zug ist abgefahren
und das ohne mich.
Der Fahrkartenautomat
hat meine Kreditkarte verschluckt,
nicht mehr rausgegeben.
So konnte ich mir keine Zugfahrt leisten.
Zwei Jungen sitzen aneinandergekuschelt auf dem Fensterbrett. Der Rothaarige hat seinen Kopf gegen den des Lilahaarigen's Brust gelehnt. Glücklich schauen seine eisblauen Augen hinaus in die Ferne und er lauscht dabei den Herzschlag des anderen.
Endlich frei,
endlich glücklich.
In seinen Armen liegen,
seinen Herzschlag spüren.
Nie mehr allein sein,
für immer zu zweit.
Mein Kopf auf seiner Brust,
liegen wir im Schnee.
Schau noch einmal hoch,
noch ein letzter Kuss.
Schließ dann meine Augen,
genau wie er.
Ich will bei dir sein.
Dich in meinen Armen halten,
dich küssen, dich lieben.
Einfach meine Sehnsüchte mit dir teilen.
Doch du willst nicht.
Weist mich zurück.
Beschimpfst mich
Ich sei ein Idiot und obendrein pervers.
Es ist Aus und Vorbei. Ich kann es einfach nicht verstehen. All die vielen Jahre warst du ein Teil meiner Seele. Du hast meinem Leben einen Sinn gegeben. Doch jetzt ist es Aus und Vorbei. Ich kann dich nie wieder sehn, nie wieder deine Liebe spüren.
Ich bin auf einer Brücke, die über einen Fluss hier in Russland führt. Dort sitzend lasse ich meine Beine am Rand runter baumeln. Sie hat kein Geländer, da nicht gerade viele Leute in diese Gegend kommen und somit keine Gefahr besteht, dass jemand abstürzt.
Ich schaue dich an, in deine Augen. Für mich gleichen sie denen eines Engels, meines Engels. Ich habe sie schon immer gemocht. Sie strahlten so eine Wärme aus, leuchten glücklich. Doch das war einmal. Jetzt sehe ich in ihnen nur noch Hass und Trauer.
(Tala)
Es ist Winter und ich freue mich wieder, dass es schneit. Ich schaue den gerne den Schneeflocken beim tanzen zu. Beneide sie sogar, da sie frei sind, nicht so wie ich. Denn mich hält man gefangen, in einer Abtei in Moskau.
Ich sehe dich,
und möchte dich berühren,
dich spüren,
doch ich darf nicht,
es ist verboten,
du bist schließlich mein Sohn,
auch wenn du aus der Zukunft kommst,
Trotzdem, ich darf nicht,
obwohl die Sehnsucht in mir mich schon fasst zerreist.
Die Dunkelheit hält mich fest,
sie will mich runter ziehen.
Die Dunkelheit gibt mir den Rest,
kann ihr nicht entfliehen.
Die Dunkelheit raubt mir die Luft.
Vergebens versuch ich mich zu befreien aus ihr.
Doch hör ich wie sie ruft:
Gib auf und komm mit mir.
Zwei verschiedene Welten sind mein Spiel und mein zu Haus. In der einen treffen sich die Freunde und leben ihre Träume aus. Doch die andere Welt gehört mir, dort bin ich allein.
Ref.