Kapitel 1
Ab in den Urlaub!
Nervös wippte das Mädchen von einem Fuß auf den anderen. „Oje“, dachte sie, „ich will das eigentlich nicht! Was mache ich hier? Gleich wird’s passieren!“ Sie sah sich panisch um.
Überall Menschen, die sie nicht beachteten.
Hi, Naruto-, beziehungsweise Tenten-Fans!
Ich habe wieder Stoff zum Knabbern mitgebracht!
Es geht um die Frage:
- Was würde passieren, wenn Tenten ihre Haare offen lassen würde? -
Und voilà, hier eine NICHT ernstzunehmende Antwort...
"Hilfst du mir heute Abend beim Abendessen machen?" "Ich weiß nicht, ob ich mich dazu fähig fühle. Immerhin ist es die Aufgabe der Frauen zu Kochen!" "Ja, du hast völlig recht!" entgegnete Temari Shikamaru spöttisch.
Sie kannte diesen Mann. Sehr gut sogar, um ehrlich zu sein. Es war Kakashi Hatake. Ein Lehrer genau wie sie, doch er arbeitete nicht in der Akademie, sondern erledigte mit seinem dreiköpfigen Team Aufträge.
Was soll man einem so kalten Menschen wie Neji denn zum Geburtstag schenken? Tenten und Lee sind ratlos, also versuchen sie zusammen etwas anderes als Narutos Vorschlag zu finden. Schließlich braucht Neji keinen Kühlschrank, oder doch?
Diesem Kerl, der ihr nicht mehr aus dem Kopf ging. Diesem Kerl, der sich einfach in ihr Herz geschlichen hatte, hinterrücks und ohne Vorwarnung. Auf einmal war er da gewesen. Einfach so. Ohne zu fragen. Dieser Mistkerl. Und sie konnte ihn nicht vergessen.
„Ich habe Angst…“, begann sie, ihre Stimme war kaum ein Flüstern.
„Angst, dass du mich vergisst. Ich will, dass du weißt, dass ich jeden Tag an dich allein denken werde. Und… und ich hoffe, dass auch du zumindest ein wenig an ich denkst.“
Mendokuse…, warum hat Vater eigentlich freiwillig so einen Drachen geheiratet? Wenn ich heiraten sollte, werde ich irgendein hübsches Mädchen heiraten, die gut kochen kann und irgendwie nicht so mühsam ist wie die anderen.
Shikamaru liebte es, wenn der Wind leise über sein Gesicht strich, völlig lautlos und kühl. Auch der Wind war es, der die Wolken in Bewegung brachte, ebendiese beobachtete Shikamaru schon eine Weile.
Temaris Brüder haben eine leise Ahnung, was Temari zum Geburtstag haben will, spricht sie doch im Schlaf des öfteren von "Shika" - Warum also nicht nach Konoha reisen und einen Hirsch besorgen?
Die Sonne war schon aufgegangen als Tenten aufwachte und sich langsam aus ihrem Bett erhob. Normalerweise würde sie nicht so früh aus
dem Bett steigen, doch sie hatte mit Neji vereinbart zu trainieren. Sie hatte auch nicht wirklich was dagegen, mit ihm zu trainieren.
Ein Hyuuga mit Zahnschmerzen ist schon schlimm genug, findet Neji. Und das er ausgerechnet von TenTen behandelt werden muss, macht es auch nicht gerade besser - oder vielleicht doch?
„Ehm...Neji? Weißt du überhaupt, was für ein Tag heute ist?“
„Heute ist Freitag. Und weiter?“, fragte der Hyuuga-Sprössling achselzuckend.
„Nichts, und weiter! Sag bloß, du hast es mal wieder vergessen?“
Eine Weile lang schweigt er und man hört wieder nur den Wind. Er dreht sich nach wie vor nicht um und antwortet bloß: "Ich weiß nicht. Ich fühle mich ganz einfach dazu verpflichtet. Gerade weil du mich damals als Einzigste akzeptiert hast."
Endgültig brach sie in Tränen aus, konnte sie nicht mehr zurück halten und Shikamaru wusste nicht was er jetzt tun sollte, zu plötzlich kam das alles für ihn, zu tief brannten sich ihre Worte in sein Herz.