Kapitel 1: Keiras Wiedergeburt
100 Jahre später…
Einhundert Jahre vergingen wie eine Ewigkeit für den jungen Vampir Luca. Er hatte die gesamte Welt nach der Wiedergeburt Keiras abgesucht, doch ohne Erfolg zu haben. Er war etwas älter geworden.
“Ja und du bist auch einer geworden. Er hatte wohl Reue, was er dir angetan hatte und brachte dich zu mir. Ich gab dir mein Blut und machte dich zu einem Vampir. Ansonsten wärst du jetzt tot.”
Leonora wird einer Tat beschuldigt, die sie nicht begangen hat. Allerdings schafft sie es nicht, sich gegen das Gericht durchzusetzen und wird zum Tode verurteilt.
Völlig unverhofft kommt ihr auf dem Richtplatz jedoch die Hilfe des Henkers zugute …
Doch das alles tat sie nur mit Vorsicht, denn sie hatte immer noch Angst: „Bist du eine richtige Hexe? Wirst du mich mit diesem Tee vergiften und dann essen?“ Die Hexe lachte.
Sie saßen nächtelang beisammen, rauchten und aßen alle möglichen Arten von Pilzen. Doch schon nach sieben Tagen musste sich der Ritter wieder von dannen machen und Tabark blickte den Helden gen Sonnen-beschmierten Horizont nach.
„Umzingeln!“, rief Guy zum wiederholten Male. Seine Stimme war nun leicht ungeduldig, aber es hatte auch etwas erfreutes an sich, da Guy sah wie abgeschwächt dieses Mal die Abwehr von Robins Bande und natürlich Robin selbst war.
Angst blickte aus den meisten Augen.
Vor Monaten waren sie noch Bauernjungen, Dienstjunge oder Tagelöhner gewesen.
Dann zog man sie zum Kriegsdienst ein.
Nun waren sie Soldaten. Mehr oder Weniger.
Sie waren immer schon hier. Wir erkennen sie nicht immer, und manchmal wissen sie es selbst nicht, aber da sind sie immer. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht, es gibt keine zwei, die sich wirklich ähneln, selbst dann nicht, wenn es Geschwister sind.
Es war Ende Sommer und Anfang Herbst, als Nevar mich fort gebracht hatte.
Die Trauer über Mary-Ann hatte mir sämtliche Kraft genommen, denn mir war bewusst geworden, wie schwach ich ohne die Hilfe anderer Menschen war.
Es war meine Schuld gewesen, ganz allein meine.
...„Mein süßer Engel…“, hauchte der Ältere gegen dessen Nacken und der Schwarzhaarige streckte sich ihm entgegen.
„Dein Körper begehre mich, als den jeder Frau. So unwiderstehlich schön."...
Es war fast Mitternacht, als sie sich vor den Toren der Stadt trafen. Sie trugen dunkle, unscheinbare Mäntel und liefen die Straße Richtung Birkenfelde entlang, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen.
„Nestarion!“ Der Ruf einer jungen Frau erklang, wurde beinahe vom Scheppern der aufeinanderschlagenden Schwerter erstickt und klang nur leise an das Ohr des Mannes, für den der Schrei bestimmt war.
Der Tag, an dem mein Leben sich von Grund auf verändern sollte, begann wie jeder ganz normale Wochentag: Mit dem schlimmsten und nervtötendsten Geräusch, das die Menschheit kennt. Dem Wecker.
Ich fühlte mich nicht geliebt vom heiligen Vater, gehasst aber genauso wenig. Man könnte sagen, so viel wie der Herr in allem und jedem war, so wenig war er in mir.
Ihm gefiel ihre überhebliche Mine überhaupt nicht.
„Glaubt mir ,Prinzessin, ich habe kein Verlangen nach der Krone. Denn dann wäre ich gezwungen, Euch zu ehelichen und dieses Opfer wäre kein Land dieser Welt wert.“
...
Seine Feste ist in schwarzen Fels geschlagen, so dunkel wie die schäumende See bei Sturmwetter. Und der Sage nach, befindet sich unter dem Fels ein See, welcher das letzte magische Geschöpf dieser mir bekannten Welt beherbergt.
Eine Meerjungfrau.