Hymne des Kundschafterkorps
Hym of the Survey Corps
Wenn aus den Mauern südwärts wir ziehn
Kampfesmut lässt unsre Herzen erglühn
Hoffnung uns trägt, jeden Tag aufs Neu
Denn tief im Herzen, da sind wir frei
So steht, Kameraden, euch immer zur Seit
Einande
Jean spürt das warme Sonnenlicht auf seinem Gesicht und öffnet die hellbraunen Augen.
"Mhmm ... keine Lust", grummelt er verschlafen.
Er kuschelt sich wieder in seiner Decke ein.
Gelangweilt gähnt Hanji und kippt mit den Stuhl.
Draußen schenkt die Sonne ihre Wärme und Vögel singen munter ihr Lied. Eigentlich ein wunderschöner Tag. Nur Hanji hat einen freien Tag und weißt nicht, was sie tun soll.
Seit 100 Jahren führt die endlose Schlacht
des fließenden Blutes und der rauen Macht,
viele Opfer der Menscheheit ohne Erbarmen,
ob Soldaten, Bürger, Reiche oder Armen.
Ich sitze und warte...
Worauf warte ich? Warum das Warten? Ich muss aufstehen und Sträke zeigen. Ich muss eine Gruppe führen. Ich muss die Riesen jagen und and Ende ihres Lebens bringen.
Ich muss Rache nehmen. Für all jene, die gestorben sind. Für das Land.
Wer spuckt so spät über die Dächer?
Mit einem weißen Schleier auf der Lauer
wedelt sein Fältchen wie ein Fächer
hinter der großen sicheren Mauer.
Es erscheint nach Sonne Abschiedes
auf der Mauer beim letzten Schein.
"Glaubst du an ihn?", fragte sie ernst. "Das tue ich." Sie lächelte wieder und blickte erneut zum Sternenhimmel. "Ich hoffe, die Dinge laufen besser als damals." "Du weißt es doch selbst..."
Ohne dich
Du und ich, wir waren wir waren die perfekte Symphonie. Wenn wir lachten, fühlte sich alles so hell an, wie ein Feuerwerk in der dunklen Nacht.
Kommst du, kommst du zum Baum um Mitternacht? Wo jener hängt, man sagt, drei Morde hat vollbracht. Seltsames trug sich zu, noch seltsamer wär’s kaum, träf’ ich dich heute Nacht im Henkersbaum.
Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf die Häuser Shinganshinas herab. Es war ein hängender Tag, welcher die Hoffnung in den Gesichtern der Bürger widerspiegelte. Die Aufklärungslegion befand sich unter Gerichtlichen Beschluss außerhalb der Mauern.
Petra sah ihn kommen, den Fuß der Titanin und sie wusste im selben Moment, dass sie es nicht schaffen würde, diesem auszuweichen.
Einen kurzen Augenblick lang schloss sie die Augen, sah sogleich das Gesicht ihres geliebten Levi vor sich.
„Das ist also euer Dorf“, stellte Ymir fest.
Sie stand am Rande eines dichten Waldes und starrte auf die Lichtung. Reiner stand hinter ihr und streckte sich ausgiebig, während Berthold bereits voraus gelaufen war.
Heute war ein ruhiger Tag, für die Bürger und das Militär. Levi lebte jedoch an diesen Tag seinen Putzfimmel richtig aus. Mit einem noch sauberen Staubwedel bewaffnet stand er vor Erens Zimmer.