-Schwarz!
Alles schwarz!
Diese schwarzen Haare, so nah. So nah, dass ich sie spüre.
Ja, ich spüre sie. Überall!
Ganz langsam, Stück für Stück, schlingen sich diese schwarzen Fäden um meinen Hals. Ganz fest.
Opfer dieser Welt, überall kann man es hören wie es ein von innen zerfrisst.
Nicht zu wissen, warum geschieht was nun gerade geschieht.
Sich nicht wehren zu können, dann, wenn man es am dringendsten können möcht.
Sie spürte das Wasser ums sich. Es war kalt. Klar. Sie würde gerne wie das Wasser sein. Plötzlich, vielleicht 10 sekunden später stachen Tausende von eisigen Nadeln an ihren ganzen Körper auf sie ein. Sie krümmte sich vor Schmerz
Sie lachte und am liebsten hätte ich sie auf der Stelle geküsst. Doch ich senkte nur den Kopf, versteckte mein Gesicht hinter der Hutkrempe und hielt mich am Alkohol fest.
Kind der Nacht
Sag, Engel, wer brachte dich fort?
Sprich, Engel, was tust du an jenem Ort?
Was hast du verbrochen?
Wer hat dich (zer)brochen?
Dass man dich nun hält
Hasst dich nun die ganze Welt
Schenkst mir kein Wort
Nur Blicke an jenem Hort
Liegst nur still starr
Ich möchte…
Viele Jahre ziehen ins Land,
und doch ändern sich meine Gefühle nicht.
Viele Bilder sind von dir bekannt,
und doch kenne ich dich nicht.
*
Ich möchte ein klarer Bach sein,
der dich an einem heißen Tag erfrischt.
Der Wind lässt nach.
Er verschwindet.
Wie unser einziger Vorteil.
Es herrscht Stille.
Totenstille.
Von weitem hören wir ein Horn.
Sind sie das?
Ist das unser Untergang?
Unser Ende?
Es ist schrecklich.
Diese Ruhe vor dem Sturm...
Einsam im Schatten seines Selbst, lagen ein paar wuchtige Stiefel auf dem Bett, beobachtet vom Schrank und nicht in ruhe gelassen vom flackernden Bildschirms.
Pause brauchten diese Stiefel. Schon lange war’s nicht mehr so Ruhig gewesen.
Nach so vielen tausenden Nächten, in denen sie sich nicht gesehen und nichts voneinander gehört hatten, war sie auch nun nicht in seinem Bann. Das war sie auch nie gewesen. Sie war, was er selbst war. Ein Wesen der Nacht. Ein Jäger. Ein Vampir.
Verzehre mich...
Versuche verzweifelt zu leben
Doch das Leben entgleitet mir
Verzehre mich nach dem Schmerz
Dem Schmerz und den blutroten Tränen
Aber Augen auf mich gerichtet
kann ich meiner Seele nicht geben
wonach sie verlangt.
Hiermit erzähle ich meine Geschichte von letzter Nacht
Denn letzte Nacht hatte über mich ein Engel gewacht.
Er kam zu mir, heilte mich, blieb bei mir.
Ich schien beflügelt, wie auch er; er küsste mich.
Ich schein benommen, wie auch er, gar nicht löste er sich.
„Lola!“ Ich drehte mich in die Richtung, aus der der Ruf kam und sah eine abenteuerlich verkleidete Gestalt auf mich zujoggen. Trotz des Schal, der Mütze und der Sonnenbrille erkannte ich den Vermummten eindeutig als meinen Bruder.
An einem Sommer im heißen Zimmer von Karin. Sie sitzt am Pc und stöbert in Internetseiten rum, während der Ventilator auf hochtouren läuft und versucht den Raum zu kühlen. Ohne jeglichen Erfolg. Karin versucht sich noch mit einem selbstgebastelten papierfächer zu kühlen.
Monoton
Langsam zieht sie die Haustüre hinter sich zu. Draußen ist es kalt und der Wind pustet ihr die Haare aus dem Gesicht. Noch eine Weile bleibt sie dort stehen und starrt mit verschleiertem Blick auf den grauen Asphalt vor ihren Füßen.
Sie hat keine Lust mehr.
So langer rede kurzer sinn es ist nicht genau nur das was mir zum Lied eingefallen ist^^
viel spass beim lesen Serenatus
Der Mann mit der alten Leier
Ein Mann sitzt still und leise leblos da.
Ich zuckte leicht zusammen, als ich die Hand des Jungen, die gerade noch an meiner Hüfte gelegen hatte, unter meinem Hemd spürte. Mir entwich ein leises Keuchen und ich kniff die Augen zu. Ich wollte das nicht! "Hör auf.", ermahnte ich ihn erneut.
Wenn ich meine, ich habe ihn, ist er noch lange nicht mein.
Vielleicht blicke ich ihm die braunen Augen, vielleicht küsse ich ihn auch. Vielleicht lächelt er und vielleicht ...