Einzelposting: Mögt ihr euren Körper?
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... und zwar ganz allgemein?Ich definiere meinen Körper ehrlich gesagt nicht nur über die Figur. Da gehört für mich einfach alles dazu: Haut, Haare, Zähne, Füsse, Nägel... Die Figur ist für mich nur ein kleiner Teil eines grossen Ganzen. Ganz allgemein kann ich aber sagen, dass ich mich sehr wohl fühle. Es gab Zeiten, in denen das nicht so war. Vorallem während der Pupertät, aber ich glaube das machen viele junge Frauen durch. Mein Unmut galt eigentlich auch nie meiner Figur, die finde ich nämlich völlig in Ordnung. Aber vielmehr meiner Haut - ich hatte einige Jahre schlimme Akne. Mit Medikamenten hab ich die dann in den Griff bekommen. Aber es ist auch wirklich nicht lustig eine verkraterte Haut zu besitzen... ich finde das genauso schlimm, wie wenn ich irgendwie 10kg zugenommen hätte. Ehrlich, da halft auch kein Make-Up mehr. Ich lese gerade ein Buch, das heisst "The Obesity Myth", in dem es darum geht, dass die "Epidemie" von Übergewicht in den USA eigentlich keine ist. Klar gibt es viele Dicke in den USA, aber sie sind nicht automatisch ungesünder; das Buch behauptet zB: Übergewichtige, aktive Leute sind gesünder und leben länger als schlanke, inaktive Leute. (Macht schon Sinn, oder?)Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass genau solche Literatur und solche TV-Shows und was weiss ich, was alles zu diesem Markt gehört, diese "Evolution" auch noch fördern. Und ich finde es auch gar nicht in Ordnung, dass man überall, egal wo man sich befindet, die ganze Zeit mit Kalorien und was weiss ich konfrontiert wird. Wieso denken immer alle über ihr Essen nach? Vielmehr sollten wir auf unsere Körper hören und ihnen geben, was sie brauchen. Der Körper kann sich nämlich prima selber melden. Nur haben wir das alles in unserer Fast Food-Gesellschaft längst vergessen und verlernt. Ich meine, warum essen wir eigentlich drei Mahlzeiten? Viele von uns würden wohl mit nur einer auskommen. Wir essen viel zu viel. Im Hinblick auf Evolution ist all das Kurvige, was eine weibliche Figur erst "fraulich" aussehen lässt, vorteilhaft: runde Hüften und ordentlich Oberweite werden attraktiver empfunden als Frauen mit der knochigen Figur eines 16jährigen Jungen.Da muss ich zustimmen. Und ich muss auch gleich sagen, dass mich diese ganze Modeindustrie mit ihren Skelettmodels tierisch nervt. Ich meine, ich liebe Mode! Aber ich will mich für ein Kleid von Chanel doch nicht auf 40kg runterhungern. Die Modewelt, die uns Schönheit, Sexiness und Gesundheit vorgauckelt wird in Wirklichkeit von dürren, klapprigen, halb toten, völlig gestressten Frauen präsentiert und verkauft. Das ist doch paradox! Das gleiche gilt für Hollywood. Wo sind die schönen Schauspielerinnen mit Kurven wie Marilyn Monroe oder Marlene Dietrich sie noch hatten? Alles verloren und vergessen. Wir gucken uns lieber ein Skelett an. Das ist doch krank! Ich bin auch dafür, dass man kurvige Models fördern sollte, solche, die ein Normalgewicht präsentieren. Alles andere ist Schwindel. Dies ist eigentlich offensichtlich, aber trotzdem sind die wenigsten (selbst die normalgewichtigen) Frauen eher unzufrieden mit ihrer Figur.Das ist so. Liegt wahrscheinlich aber auch einfach in der Natur der Frau. Unsere ganzen Hormonschwankungen bringen uns manchmal ziemlich schnell auf düstere Gedanken. Ich muss auch zugeben, dass ich mich einmal im Monat hässlicher finde, als sonst immer. Das schiebe ich dann immer auf Östrogen-Einbrüche. ;-) Was meine Figur angeht, bin ich zufrieden. Und ich bin auch der Meinung, dass man besser gesund, als schön und krank ist. Meinen Körper im allgemeinen mag ich zu 97%. Ich mag z.B. meine Haare nicht wirklich. Die sind so dünn und man kann praktisch nichts damit machen. Mit meiner Haut hatte ich ein zeitlang wie gesagt auch meine Probleme, das geht jetzt aber. |
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