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Einzelposting: FMA - The Movie


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Von:    wasabi-chan 09.11.2008 17:36
Betreff: FMA - The Movie [Antworten]
Nee, mir war der Film nix.

Okay, er ist hübsch animiert. Und das Drehbuch stammt offenbar von Meistern des Zitats, die alles, wirklich alles, was an FMA klasse ist, in 90 Minuten packen. Coole Kämpfe,große moralische Konflikte, flache Witze neben fettem Pathos, viele bekannte Gesichter, lauter vertraute Sprüche, "NENN MICH NICHT KLEIN!!!", " Nii- san...!!!"

aber wenn man es so konzentriert serviert kriegt, mag man es irgendwie nicht mehr, man hat nur das Gefühl, hinter den Vorhang ins Räderwerk geschaut zu haben und zu denken "Aha, so funzt das also".

Und wenn schon so viele bekannte Charas eine zweite Existenz kriegen, warum, warum muss ausgerechnet Rose so viel Sccreentime kriegen? Und das auch noch in beiden Welten? Die langweiligste, passivste Frauenfigur in dem ganzen Universum?

Und Mr. Hughes - die Idee, dass er in einer anderen Welt mit dem Nationalsozialismus flirtet, obwohl er eigentlich so ein Sympathieträger ist, die ist auf dem Papier ja ganz pfiffig. Ohne Frau und Kind, nur mit seinen Nazi-Neigungen ist er allerdings nicht mehr Mr. Hughes wie wir ihn kennen, er sieht nur so aus. Und dann interessiert er mich nicht mehr (Ein Nazischwein, das dauernd begeistert Fotos seiner kleinen Tochter herumzeigt, das wäre allerdings obergruselig. Aber in dieser Gruseligkeit auch sehr FMA).

Schön, dass Scar auch noch seinen kleinen Moment hatte. Obwohl, dafür, dass er jetzt mit der Frau seiner Träume als Beifahrerin Lastwagen fahren darf, statt sich mit Schuld und Rache herumzuquälen, müsste er eigentlich gar nicht so grimmig schauen. Und wäre ein Satz wie: " Hey, Jungs! Mein Name ist Dario (oder ergänze anderen angemessen osteuropäisch-sintiundromamäßigen Vornamen), wollt ihr mitfahren?", nicht verdammt schön gewesen?

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