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Der gemeine Student Klischee, Studentenleben

Autor:  schnurrer
Man könnte sagen, dass gemein eine lexikalische Ambiguität hat. Oder einfach: zweierlei Bedeutungen. Einmal, gemein als gemein, bzw. fies ect. Und das andere Mal als allGEMEINEr Student.
Es heißt, ein Student sei immer nur auf Partys, hätte den ganzen Tag bis auf eine oder zwei Vorlesungen frei und die seien immer am Nachmittag. Und wehe man trifft einen Studenten am Vormittag, gar am frühen Morgen. Besser nicht ansprechen, der arme ist ja erst vor ein paar Stunden von der letzten Party nach Hause gekommen…
Dann gibt es die extravagenten Studenten, die im Armanianzug in die Uni gehen und die Frauen tragen schicke Kostüme. Oder die ‚Make-love-not-war-Studenten’ mit Rasterlocken, Sandalen ect.

NEIN.

Es ist wie mit allen Klischees, einige stimmen, andere überhaupt nicht.

Dat schnurri ist ja mittlerweile auch Studentin, schon im zweiten Semester, welches praktisch so gut wie abgeschlossen ist. Und mittlerweile kann ich sagen, ich trau mich mal mit ein paar Klischees aufzuräumen. Und einigen anderen Dingen im Leben eines Studenten XD
Es gibt in der Tat viele Partys; die meisten sind aber so, dass man nicht hingehen kann. Fachschaftspartys sind toll, ehrlich; glaube ich zumindest XD Sie liegen einfach in einer blöden Zeit, der Zeit der Klausuren, die sich bei manchen noch bis in den August hinein ziehen, obwohl andere schon in der letzten Juliwoche Semesterferien haben. Ich kenne da persönlich zwei solche Fälle und ganz ehrlich: Sie haben mein Mitgefühl und ich leide mit ihnen! Alles kann nach Hause fahren, Mama Schmutzwäsche schenken (das stimmt wirklich oO;) und faulenzen, nur sie nicht. Wo wir schon beim nächsten Klischee sind.

Semesterferien
Anders wie es heißt, sind das im Grunde genommen keine Ferien, sonder ‚Vorlesungsfreie Zeit’. So, jetzt kommt ihr. In dieser Zeit ist nicht viel mit Ferien, wenn man die falschen Fächer studiert. Studiert man wie ich, Geschichte, muss man einiges in den Semesterferien machen. Hausarbeiten schreiben zum Bleistift. Hausarbeiten sind toll… wenn man auf müffelnde Bücher steht, die wahrscheinlich noch einen hohen Anteil an Rest-Asbest in sich tragen, wegen dem die Bibliothek geschlossen wurde.
Jaha, die Bibliothek der Uni an der ich bin wurde im November dicht gemacht, zumindest die Bereiche G (Geschichte) und S (Sprachen). Gaaaaaaanz toll, besonders für mich, die Geschichte UND Englische Literatur und Kultur studiert. Doppelt miserabel.
Doch auch bei der Bibliothek gibt es Klischees von eifrig studierenden Studenten, die meisten natürlich mit dicken Hornbrillen ect. oder aber man findet schlafende Studenten zwischen den Regalen.
Natürlich findet man den einen oder anderen Studenten anhand seines/ihres Schnarchens, doch wann passiert das? Genau! In den Wochen vor den Prüfungen, wenn sich alle noch einmal den Stoff der Vorlesungen einverleiben wollen. Ruhig ist es in so einer Bibliothek auch nicht wirklich, weswegen ich die Schlafenden wirklich bewundere. Die Kopierer und Kopierkartenaufladestationen sind Rudelweise in den Abschnitten der Bib aufgestellt. Die sind nicht leise. Nein, ganz ehrlich nicht. Und in diesen Rudel stehen dann Studenten, die sich in normaler bis lauter Lautstärke unterhalten; über die Bib, über die Stadt, über die Vorlesung, über Professoren/Dozenten/Tutoren… nennt ein Thema, ihr trefft es garantiert ^.- Auch Themen die an einem so öffentlichen Ort nicht viel zu suchen haben. -//////////////////////////- Glaubt mir, man bekommt mehr mit als es einem lieb ist und man hören will. Ich führ’s nicht weiter aus…

Kommen wir noch einmal auf die Hausarbeiten zu sprechen.
Die sind wirklich nervig und wenn man nicht so gern Fachliteratur liest, so wie ich, ist es noch schlimmer. Ich habe neun Bücher und zwanzig Aufsätze (á ca. 50 Seiten) in meinem Zimmer liegen. Überall sind Klebezettelchen mit Vermerken drin, auch wenn ich noch nicht viel gelesen habe. Aber die Überschrift ist schon mal nicht schlecht und hat mit meinem Thema zu tun.
Dann muss man bei einer Hausarbeit auch noch in Erstis/Zweitis und ‚Alte Hasen’ unterscheiden. Bei den ersten Bezeichnung handelt es sich um… Na? Erst- und Zweitsemster, genau ^.- Alte Hasen ist alles danach. Aber Achtung: beim Masterstudium ist man auch gleich ein alter Hase, weil ja ein Bachelorstudium vorher abgeschlossen sein muss. Jedenfalls wird von Erstis und Zweitis im Prinzip noch mehr erwartet als von alten Hasen. Weil, als Zweiti hat man ja schon mindestens drei Hausarbeiten im ersten Semester geschrieben, oder?

Nein.

Viele Kommilitonen von mir haben wie ich im ersten Semester keine einzige Hausarbeit geschrieben und sich auch erfolgreich vor Referaten gedrückt, die als einziger Notennachweis dienten. Die meisten von uns HASSEN Referate. Wer steht schon gern vor 100-200 Leuten und redet, wenn man nicht gerade Lehrer oder Dozent oder sonst etwas an der Uni sein will? Also isch möschte das nischt. Aber man kommt eben nicht drum herum, auch um Hausarbeiten nicht. Aber Dozent und Tutor helfen einem dabei; zumindest in den meisten Fällen. Ich hatte Glück und habe einen netten Dozent und einen genauso netten Tutor erwischt, eine Freundin von mir hat es ganz übel getroffen. Während man mir und meinen Kollegen lang und breit und noch ausführlicher erklärt hat auf was man achten muss wenn man fachwissenschaftliche Texte liest, wie man Hausarbeiten schreibt und auf was man da achten muss, welche Literatur geeignet ist und welche nicht, hat man meiner Freundin Texte hingeknallt nach der Art: Macht mal, ihr seid Studenten also kümmert euch selbst drum.
Ist leider so. Sobald man die Schule verlässt, in der einem noch alles fünf mal gesagt und erklärt wird, wird man an der Uni in kaltes Wasser geworfen. Wie im richtigen Leben muss man sich um alles selbst kümmern. Man hört oft Sätze wie: „Häh? Hausaufgaben? Davon hat mir niemand etwas gesagt!!“ „Moment mal, den Text hat mir keiner gegeben, wie soll ich ihn dann gelesen haben?!“ „Woher soll ich wissen wo der Kurs YXZ stattfindet. Hätte einem ja mal jemand eine E-Mail schreiben können…“ Meistens wird in der ersten Vorlesung das Wichtigste erklärt. Welche Bücher man sich anschaffen oder ausleihen sollte, wie die Abschlussprüfung aussieht und so etwas.
Tutorien sind auch etwas Tolles. Zumindest meistens. Ich hab den tollen Vergleich zwischen „Toll!“ und „Ach du Sch…!“
Toll war mein Tutorium in diesem Semester. Wie schon gesagt, ich habe sehr viel gelernt und auch viel mitgenommen.
Letztes Semester war ein Ach du Sch… Tutorium. Die Mädels, welche die Rolle aus Tutorinnen übernommen haben, haben zwar, laut der Professorin, die Prüfung mit Bravour bestanden aber im Tutorium kam nicht viel davon rüber. Ich saß eigentlich nur drin, weil Anwesenheitspflicht (die eigentlich abgeschafft worden ist, was aber wohl noch nicht zu allen Profs durchgedrungen ist) herrschte. Einmal saß ich bei Freunden vom gleichen Kurs aber einem anderen Tutorium mit drin und war begeistert! Die Mädels dort haben es wunderbar erklärt, da blieb kein Wunsch und keine Frage mehr offen. Während bei meinem regulären Tutorium noch mal eine halbe Stunde nach Ende selbigen noch immer Fragezeichen über die meisten Köpfen schwebten. Ich hab’s dann irgendwie hinbekommen, nachdem ich mich mit meinen Freundinnen noch ein paar Tage vor der Prüfung für den letzten ‚Kriegsrat’ zusammengesetzt habe.

Kommen wir aber mal zum nächsten Klischee: dem faulen Studenten.
Nix da, faul! Wisst ihr wie viel Arbeit man in eine Vorlesung stecken muss? Gut ich weiß es auch nicht so genau, aber man kommt nicht um knappe sieben bis acht Stunden herum. Für EINE. Und man sollte gut vier bis fünf Vorlesungen haben, eine weniger wenn man Latein machen muss. Eigentlich… sollte man die zwei Semester nichts anderes außer Latein machen. Was aber unmöglich ist, also verwerfen wir den Gedanken wieder. Wo wir schon zwei Klischees auf einmal abdecken können mit dieser fantastischen TOTEN Sprache, die nur noch an Unis gesprochen wird… *unverständlich grummel*
Latein ist nicht nur arbeitsintensiv, nein, Donnerstag und Freitag bin ich um 5 aufgestanden um pünktlich um 8.15 da zu sein. Dann kam immer der Holzhammer: „Warum wohnen sie nicht in Konstanz wenn es Ihnen zu früh zum Aufstehen ist?“
So etwas sollte man nicht fragen, wenn ich nicht ausgeschlafen bin und in lauter Hektik mein Frühstück samt Kaffee vergessen habe. Da hatte ich aber noch nicht gewusst dass man beim Frühstück im McDoof einen Kaffee zu einem Frühstücksitem dazubekommt. Dann wäre ich wohl um eine Antwort ärmer gewesen. „Weil diese bekiffte Stadt einfach beschissen hohe Mieten hat, die sich kein verdammter Student leisten kann, wenn er keinen gottverdammten Fulltimejob hab, die blöde Pfeife mit pseudomarine Haarschnitt…!!!!!!!!!!“
Der Prof war mir nicht böse; zumindest nicht so lange wie ich gedacht hatte. Dafür hat er mich das ganze Semester donnerstags und freitags in den frühen Morgenstunden gepiesackt, indem er mich die ganze Zeit nach den Lösungen gefragt hatte. Die ich nicht immer parat und richtig hatte. Da kam die Antwort von ihm: „Na ja macht nichts. Sie mussten ja früh ins Bett gehen damit sie um 5 einigermaßen aus diesem kamen, nicht wahr?“
Es ist faszinierend wie sich so etwas durch ein Semester zieht. Auch die Fragen, was ich am Mittwoch- und Donnerstagabend machen würde, fiel immer wieder weg XD Soll ich sagen, dass ich trotz allem durchgefallen bin? Obwohl ich so viel gelernt habe (wirklich! Jeden Tag zwei Stunden, am WE sogar mehr, mit Übungen, die ich dann sogar richtig hatte u.u)? Lateinprofs sind Sadisten, ich sag es euch. Es gibt sogar welche, die rennen in Toga an der Uni rum und reden NUR Latein. Sonst nix!! -_-;
Also, die meisten Studenten sind sehr fleißig und besuchen Vorlesungen auch schon um 8.00 Uhr und bilden auch ‚Lerngruppen’. Nicht meins, definitiv nicht.
Man sieht jemandem auch an, ob es ein Student ist. Wenn ich nach Latein am Donnerstag die Zeit bis zu meiner nächsten Vorlesung rumbringen musste, bin ich in die Stadt gegangen. Oft sieht man jemanden und es macht sofort KLICK, man hebt die Hand und Grüßt: „Moin!/Morgen! Wann hast du deine nächste Vorlesung?“ Und es kam immer eine Antwort. Oft hab ich auch Leute getroffen, die dann die gleiche Vorlesung besucht haben wie ich und schnell saß man dann in einem Grüppchen von 10 Leuten an den Pulten verteilt. Und man hat die Zeit gemeinsam rumbringen können.

Doch kommen wir mal zu der Kleiderordnung, die rein theoretisch nicht existiert. Und dann irgendwie doch…
Die Jurastudenten sind piekfein angezogen, fast schon überzogen fein. Mit Perlenkettchen, Kostümchen und Bluse mit hohem Kragen, als wären sie schon richtig echte Juristen. Mal ganz ehrlich, ich hatte das zweifelhafte Vergnügen öfter mit welchen zu reden, nicht für mich aber für einige Projekte in der Mittelstufe ><;;; - und KEINER war so übertrieben angezogen wie die Jurastudenten.
Dann gibt es meistens einen krassen Unterschied zu den Naturwissenschaftlern, die fast in der Uni leben weil sie noch einige Stunden im Labor mit Experimenten verbringen müssen. Einige sehen so aus, als würden sie dort wer weiß was alles zusammenbrauen und dann verticken oO;;; Sorry Leute, aber so sieht es wirklich manchmal aus ^^; Und ich war oft im Naturwissenschaftlertrakt der Uni weil ich dort vier Stunden meines Montags dort verbracht habe, ohne Pausen. Und weil die Abteilung N (Naturwissenschaft) der Bib dort geöffnet war und es dort Computer gab. Und die meisten der Bücher aus dem G Bereich.
T^T Biiiiibb…!! We miss you! Das ASBESTe, was uns je passiert ist! XD Mei mei mei…. Mahnwachen und Kerzenmeere, Blumen und Schutzmasken lagen vor der Bib, kurz nachdem sie geschlossen worden war. Schlimmer als bei Lady Diana *lol*
Aber es gibt auch ganz viele Normalos an der Uni, sogar sehr viele. Man freundet sich aber oft mit den schrägsten Vögeln und den krassesten Studenten an. Ein Emo (Zexy), ein Goth (Darkie), zwei Visus(Nele & Sam), eine Dauercosplayerin (Yeah, Neko du bist die Beste!! XD Vergiss nicht meine Katzenohren und das Halsband, die du mir versprochen hast…!), einen Punk(Drea) und und und… Zumindest will ich den anderen nicht zu nahe treten und sie falsch betiteln denn bei denen die ich genannt habe, bin ich sicher, sie bezeichnen sich auch selbst so. Da kann ich also nicht viel falsch machen ^^ Und mittendrin: Ich. Ein ganz normales Mädel, lange braune Haare, grüne Augen die hinter einer schwarzen schmalen Brille versteckt sind, Jeans und Shirts ohne viel drum herum tragend. (Achtung!! Die Namen der Leute sind nicht ihre echten sondern ihre Nicks ^^ Mittlerweile kreischt es immer SCHNURRIIIIIIII~ wenn ich die Uni betrete und auf einen von ihnen treffe. Na ja, bis auf Zexy und Darkie *lol*)

Ein Klischee, das aber wirklich der Wahrheit entspricht ist, dass der Student immer pleite ist.
Jepp, stimmt. Passt, wackelt und hat Luft; in den Taschen weil ein Loch drin ist XD Mal ehrlich: So ein Studium ist echt nicht günstig. Bei mir fallen die Studiengebühren an, die Monatskarte (die echt teuer ist, weil ich noch zwei Zonen Schweiz mit drin haben muss oO;;;), Futterkosten (gut, in der Mensa mensen gehen und Stammfutter futtern ist noch ganz okay. Aber man kann lange nicht alles essen ^^;;; Und nach meiner ersten Begegnung mit Rahmsoße rate ich jedem von dieser ab x_________X;;;), Büchern, Blöcke und Kulis (Kein Witz! Jedes Semester verbrauche ich an die drei Blöcke und zwei Kullis. Und Kullimienen sind auf die Dauer echt ein Störfaktor. Aber günstiger als ein neuer Kulli. Ich liebäugle mit so einem tollen von Fabercastell, der ist schön breit und groß und schön -w- aber nicht für 5€ OO;;;). Und dann kommt noch je nach Kurs einiges dazu. Großes Englischwörterbuch, Thesaurus für Synonyme, Reclambücher mit typischen Storys aus England und Amerika, Reclambücher mit einigen Grammatikfehlern (gibt es oO; war auch erstaunt als ich das gehört hab) und und und…
Mal schnell was außerhalb der Uni spachteln wird da schon schwieriger, genauso wie einigen anderen Hobbys nachgehen. Da das ganze Ersparte der ‚Vorlesungsfreien Zeit’ gleich wieder am Anfang des Semesters drauf geht, dauert es schon mal eine Weile bis man ein Spiel für den NDS oder die PSP/PS2 zusammenhat. Aber auch daran hat die Studentenstadt gedacht und einen ganz tollen Laden in der Nähe die Tore öffnen lassen ^w^ Dort kann man auch gebrauchte Spiele zu echt guten Preisen kaufen. Hab dort Devil May Cry 3, die Special Edition für 15€ erstanden. Sonst überall ausverkauft oder für 50€ zu haben; schnurri hat es günstig erstanden ^^ Doch angespielt hab ich es noch nicht, immerhin hatte ich keine Zeit weil ich Latein gelernt habe und für meine mündliche Storytellingprüfung meine Story hundert Mal vor mich hingebrabbelt habe. Neko konnte sie teilweise schon nicht mehr hören ^___^; Auch wenn sie im gleichen Kurs war und ich ihre nicht mehr hören konnte XD
Doch zurück zum Essen. So eine Unistadt ist nicht billig. Und weil die ganzen Touris ab März einfallen und bleiben bis nach Weihnachten und Fasching wieder kommen, ist die Stadt immer total überfüllt. Man kommt gar nicht in ein Café rein um mal ein bisschen zu quatschen. Nur die teuren Läden sind leer, kein Wunder… u.u; Morgens um 9 geht es noch, da schlafen alle weil sie ja das Nachtleben der Gegend inspiziert haben, aber lasst es nicht 11 werden… ><;; Da kann man sich dann vor lauter Touris nicht retten. Und SCHWEIZERN!!!!!!!!!!! Ich hatte nie etwas gegen Schweizer; gut ein kleines bisschen habe ich mich wegen ihrem Dialekt über sie lustig gemacht, aber jetzt… Aber gut, das ist wahrscheinlich eh bekannt ^__^;

Es heißt auch immer, ein Student sein unhöflich.
Stimmt nicht. Gerade im Bus sieht man es gut.
Student sitzt auf seinem Plätzchen was er gegen andere Studenten und andere Nicht-Studenten verteidigt hat.
Bus hält.
Grannie oder Grandpa steigen ein.
Student lächelt, nimmt sie/ihn sachte am Arm und bietet ganz selbstlos seinen Platz an.
Aber: Immer schön in Fahrtrichtung, man will ja nicht riskieren dass es ihr/ihm schlecht wird.
Das ist soooo süß das zu beobachten. Ich stehe natürlich auch auf, da ist dann das Phänomen bei mir zu beobachten. Aber bei einem streikt jeder Student. Wenn Grannie oder Grandpa einsteigen und über die Studenten herziehen, richtig schön böse, und dann VERLANGEN dass man aufsteht. Hey. Mal ganz ehrlich. Nett fragen, „Können Sie mich bitte sitzen lassen?“ oder „Würde es Ihnen etwas ausmachen…?“, mehr möchte man doch gar nicht. Egal ob Student oder Nicht-Student. Oder?
Mittlerweile lass ich mich auch gern duzen und setzte mich bei den breiteren Sitzen neben Grannie oder Grandpa auf die Kante wenn sie mir das anbieten. Was man alles hört und erfährt… goldig ^w^ *arw*
Dann gibt es aber auch noch die Abteilung ‚Super heiße Omis’. Hey, da fällt einem nichts mehr ein. Neulich, ich war auf dem Weg in die Stadt um mich nach getaner Prüfung mit Devil May Cry zu belohnen das ich mir zurück hab legen lassen, steigt so eine Omi ein. MP3 Player im Ohr und iPhone in der Hand. Normalerweise sind das oft solche die nicht… na ja… in Würde altern, zumindest habe ich das immer so erlebt.
Doch nicht sie, nein!
Mein eigener MP3 Player ist nicht mehr der Neueste und hat schon einige Macken und zwei Risse im Display aber er läuft noch ^w^ Jedenfalls hatte ich ihn in der Hand und spule immer wieder hin und her zwischen Gackt und nobodyknows+, da stupst sie mich an. Ich schau auf, sie grinst mich an. Ob ich denn die japanische Gruppe nobodyknows+ anhören würde. Ich bejahe sie schaut auf das Display welcher Song läuft und beginnt mit mir zu singen. oO;;; Hey ich war platt, so platt, man hätte mich wohl durch jede noch so kleine Spalte durchbekommen. Notfalls auch gefaltet!
Dann kommt sie mir mit Youtube und wollte wissen ob ich Jeff Dunham, einen ganz tollen Comedian aus Amerika der mit seinen Puppen auf der Bühne steht und bauchrednert, kennen würde. Wieder bejahe ich und wir fangen an uns über ihn und seine Figuren zu unterhalten. Als wir dann noch an der gleichen Haltestelle aussteigen und den gleichen Weg gehen, tauschen wir E-Mailadressen und Facebook IDs aus. So viel Spaß hatte ich nicht einmal mit meiner eigenen Grannie.

Was gibt es noch…
Das wäre im Moment alles, was mir einfallen würde.
Also: vieles was man von einem Student hört ist nicht unbedingt wahr ^^ Wenn einem von euch, der das hier liest, doch noch ein Klischee oder etwas anderes einfällt könnt ihr das gern ansprechen, ich versuch dann eine wahrheitsgemäße Antwort zu geben ^.-

Viele liebe Grüße
Euere schnurrer,
dem Status eines Zweitis endlich entwachsen.

Yeah. *lol*


P.S.
Wenn ihr wollt könnt ihr raten welche Universitätsstadt ich meine ^^ Wer richtig rät erhält ein tolliges Schokocookierezept mit weißer Schokolade und Haselnüssen von mir XD
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Datum: 05.08.2011 22:07
Ähm vielleicht Konstanz? Hast du zumindest im Eintrag erwähnt.
Aber wenigstens habt ihr Sitzplätze. Eine Freundin von mir studiert Theologie (ein Fach für das sich normalerweise keiner interessiert) und das ist so überfüllt, das sie auf den Stufen sitzen müssen und nicht einmal das. Weil das ist nicht erlaubt wegen der Sicherheitsvorschriften und so kann sie manche Vorlesungen gar nicht mitverfolgen. Geht aber nicht nur ihr so.
Wow ich will auch so eine Oma. Meine kann nicht einmal SMS lesen oder ihre Mailbox abhören
Life is a game. Take it easy!


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