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Der Tod

Autor:  DevilAmy
Wie oft denkt ihr über den Tod nach? Ich persönlich Recht oft. Zum Beispiel darüber, ob es weh tut oder nicht. Was passiert mit einem, bei einem natürlichen Tod? Ist man auf eine andere Art und Weise krank? Bekommt man vielleicht einen Herzinfakt plötzlich? Kann man wirklich friedlich einschlafen? Ohne Schmerzen? Diese Fragen bewegen mich sehr. Ich denke nicht nur darüber nach, weil ich ein Goth bin. Nein, ich möchte es wirklich wissen, was da in uns vorgeht. Oder, wie ist es bei Suizid? Das dürfte doch sicher schmerzlich sein oder? Sich die Pulsadern aufzuschneiden, aus dem Fenster zu sprigen oder auch Tabletten oder eine Art von Gift zu trinken. Ein Freund von mir ist vor circa 1 - 2 Wochen aus dem Fenster gesprungen. Er lebt, aber er liegt wohl noch im Krankenhaus da er bis jetzt noch nicht online gekommen ist. Na ja, ich weiß nicht mehr was ich von ihm halten soll. Hattet ihr schonmal Suizidgedanken oder ist es wie bei mir, das ein bekannter welche hat und sie auch getätigt hat? Ich sage euch, es ist nicht leicht...
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Datum: 15.08.2004 15:13
*hüstel* ich hab schon manchmal darüber nachgedacht weil es mir dann einfach scheisse ging... aber versucht hab ich es nie..
ich denke auch sehr oft über den Tod nach! Ich will wissen was danach geschiet? Einfach vorbei uns fetig? In meiner religion glaubt man nach dem Tad in das Paradies zu kommen, aber daran glauben kann ich irgendwie nicht..

naja..bye
An einer Rose hab ich gerochen!
An seinem Dorn hab ich mich gestochen!
Mit Blut hab ich geschrieben:
Für immer werd ich dich lieben!!
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Datum: 15.08.2004 15:34
Laut Statistik denk jeder Mensch einmal in seinem Leben an Selbstmord und mindestens zehn mal an den Tod selbst.

Beides habe ich um längen überboten, auch wenn ich mich nicht daran erfreue.
Ich kann von Glück(?) reden, dass ich noch niemanden aus meiner Verwandschaft, durch Tod verloren habe, doch trotzdem lebe ich täglich mit ihm.
Selbstmordgedanken, kein Thema, doch weiss zum Glück! nicht jeder, warum es so ist!

Meine Freundin(eher Ex.)hat sich schon dreimal versucht(<--Betonung auf versucht) umzubringen. Überhaupt nicht gut, denkt man doch selbst immer wieder:
"Es gibt noch einen Grund zum Leben", und plötzlich will dein Grund nicht mehr leben.
Dann geht es wieder los.
"Was passiert nach dem Tod? Wäre es nicht besser schon jetzt zu verschwinden? Was hällt dich hier noch? Ist es arogant, wenn du nicht willst, dass jemand freiwillig stirbt?" Und weitere Fragen.

Im Grunde ist es seit zwei Jahren(da war der erste Versuch von mir selbst) so, dass ich mich näher um die letzte Frage kümmere. "Ist es arogant?" Deshalb sammle ich Informationen über den Harakiri(<-oje, hoffentlich nicht schon wieder vertippt). Wenn man bedenkt, dass es dort "heißt";
"Wenn du dich zwischen Leben und Tod entscheiden musst, so wähle den Tod", kann man viele Sachen verzeihen.(Oder zumindest ich)

Zum Thema Religion.
Meine Familie ist nichtgläubig, bis auf meine Wenigkeit. Ich glaube jedoch nicht an Paradies und Co, sondern an eine "Neugeburt".
Nicht als Mensch im ersten Sinne, doch dafür als Erde.(Kurze Erläuterung: Asche/Leiche->Erde->Pflanzen->Tiere->Mensch)
Man hat also die Changes(Naturwissenschaftlich gesehen) wieder eins mit einem Menschen zu werden, nicht direkt durch eine Wiedergeburt, aber durch dem "Lauf" der Natur.

Ich rede Quatsch, ich rede Müll, doch hörrt euch mal zu.
Ich schreibe Schrott, ich schreibe Dreck, doch liest eure Sätze mal.


gez.: Silizia
Datum: 15.08.2004 17:46
Hmmm... naya.. für Suizidgefährdete, insbesondere die, die sich die Pulsadern aufschneiden, soll es nicht schmerzhaft sein.. im Gegenteil, es ist sowas wie eine "Erlösung"... ein Drang danach... ob es stimmt - ka, ich bin nicht suizidgefährdet... ich kenne jemanden, der es versucht hat... aber ich frage nicht nach den Gründen, bzw. wie es sich anfühlt ^_-
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Datum: 15.08.2004 20:18
Nun....ich denke, der Tod ist etwas besonderes...nicht immer unbedingt im negativen Sinne.
Meine Uromas und Uropas sind ja auch schon tot, aber bei Menschen, die schon so alt sind ist es vielleicht gar nicht mehr so schlimm!
Ich meine: Jeder muss einmal sterben! Jetzt oder nachher tut dabei gar nichts zur Sache!
Im Gegenteil...manchmal ist es auch eine Erlösung!
Unser Kater war schon sehr alt und krank, also hat der Arzt ihn eingeschläfert. Ich war schon ziemlich traurig, aber ich habe auch gewusst das es wahrscheinlich eher gut für ihn war.
Bei Suizid weis man nie so genau. Bei uns im Dorf ha sich ein Mann vor etwa 2 Monaten umgebracht. Er hat sich mit Gewichten beschwert und ist in den Weiher gesprungen.
Ich hab den Mann nicht besonders gut gekannt, aber der war echt komisch. Er war immer sehr böse und alles.
Ich denke er war nie mit sich zufrieden. Für ihn war es vielleicht auch eine Erlösung.
Solche Menschen tun mir Leid. Den auch wenn ich manchmal traurig bin, komme ich drüber hinweg.

Blackwolf the DARKNESS!
Datum: 25.06.2005 19:20
Was das anbelangt scheinen wir ähnlich zu sein, auch ich denke oft über den Tod nach, vielleicht sogar zu oft. In letzter Zeit besonders, da mein Vater gestorben ist. (nicht, dass er's nicht verdient hätte...)
Ich selbst war auch schon oft davor, mich selbst zu töten, wenn's mir unbeschreiblich scheiße ging und ich dachte, dass ich bald zerbreche. Dennoch, ich habe eine unglaublich tolle Mutter, für die ich immer wieder leben wollte und auch immer noch leben will. Sie und meine Großeltern sind die einzigen, die mich immer glauben lassen haben, dass das Leben, so scheiße es auch sein mag, immer auch gute Seiten hat. Auch wenn das zu glauben schwer fiel, nachdem meine damals beste Freundin vier mal hintereinander versucht hat, sich umzubringen, zweimal sogar in meiner Anwesenheit. Das würde ich niemandem wünschen... schon gar nicht, wenn man erst 13 Jahre alt ist...
Ich glaube allerdings, dass mich das sehr geprägt hat, und seit dem glaube ich auch an etwas danach. Wie dieses danach aussehen soll, weiß ich nicht, aber ich denke, dass das hier doch nicht so einfach vorbei sein kann, oder? Naja, das sollte wahrscheinlich jeder für sich selbst entscheiden.
Ich hoffe jedenfalls für alle Personen, die sich wie ich oft mit Suizidgedanken herumquälen, dass diese etwas ähnlich wichtiges finden, dass sie am Leben erhält, denn trotz allem: Das Leben lohnt sich!
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.
Mark Twain
Datum: 27.06.2005 01:35
mal was neues zu meinem weblog... am anfang des schuljahres (oder doch eher mitte?) egal... auf jedenfall in der 10. klasse, eher anfangs... ich hatte echt ne scheiß phase... ich weiß nicht mal mehr warum, aber mir ging beschissen und irgendwann... als ich nach dem baden im bad saß, sah ich mir meine arme an und ich hatte nur noch das bedürfnis irgendetwas hinein zu ritzen, was ich auch getan habe und das erzähl ich nicht, um auf mich aufmerksamkeit zu erregen oder mitleid, sondern weil ich allen sagen will, die gleiche gedanken haben, lasst es sein... es ist anfangs nicht nur schmerzhaft, sondern löst auch keine probleme und hinterlässt auch noch hässlich narben... ich muss jetzt für immer mit narben leben... narben, die das wort 'tot' wiederspiegeln... nur, weil ich dachte, alles wird dadurch besser und ich mir ohne überlegen die klinge nahm und losritzte... ich bereue diesen fehler zutiefst und ich hoffe das alle, die gleiche gedanken haben, das lesen und drüber nachdenken, was sie damit überhaupt lösen wollten... warum sie es grade so lösen wollen... egal ob durch ritzen in die haut oder sogar aufschneiden der pulsadern... oft habe ich auch nachgedacht, mir die pulsadern aufzuschneiden und mich nicht nur zu ritzen, aber ich hatte schiss, einfach schiss vor dem schmerz! und ich wusste, es würde keine wirkliche erlösung sein, den wenn man erst tot ist, hat man meist nicht nur sein eigenes leben getötet...
Datum: 27.06.2005 18:07
Das stimmt, ich würde meine Mutter mit mir reißen, und wahrscheinlich auch einige meiner Freunde, da bin ich mir sicher. Ein Grund mehr zu leben...
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.
Mark Twain


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