Zum Inhalt der Seite



Zum Nachdenken...

Autor:  Tinu-aka-Akio
Ich schreibe jetzt das hier, weil ich mir schon immer Gedanken darum gemacht habe, wie etwas ist, warum man etwas tut und wieso etwas passiert, was man nicht immer will.

Ein guter Freund gibt sich die Schuld dafür, dass er mich nicht vor sich selbst beschützen kann. Dass er mich immer und immer wieder verletzt mit seiner Art.
Ich finde, dass er das nicht tun soll und ich habe ihn auch darum gebeten, es nicht zu tun.
Warum auch? Wofür sollte er sich Vorwürfe machen, wofür er nichts kann? Er ist nun einmal so wie er ist.

Wir verletzen immer die Menschen, die uns am wichtigsten sind. Aber warum ist das so?
Ich für meinen Teil sage, dass es nicht daran liegt, dass mich die Umwelt so geformt hat. Ich könnte jeden dafür verantwortlich machen, dass ich eine Mauer gebaut habe und sie jetzt nicht mehr einreißen kann. Aber ich tue das nicht. Ich gebe niemanden die Schuld dafür, denn ich muss sie bei mir suchen.

Es ist natürlich einfach, jemand anderen die Schuld für etwas zu geben, aber das liegt wohl eher an unserem Stolz und unserer Einsicht.
Warum können wir nicht vergeben? Warum geben wir immer nur Schuld und gehen den Dingen nicht auf die Spur?

Genauso ist es, warum viele denken ich sei schwach und müsse beschützt werden und denken, ich habe Probleme.
Ich sage von mir aus, dass ich keine Probleme habe, weil ich so stark bin. Ich will nicht sagen, dass ich keine habe und will auch nicht ihnen aus den Weg gehen, aber man sollte sich nicht immer in die Bahn des Schwachen lenken lassen.
Ich sage, ich bin stark, weil ich es bin. Ich gehe damit nur anders um.
Man hat Probleme, weil andere sagen, dass man sie hat. Man ist schwach, weil andere sagen, dass man schwach ist.
Warum bringen sich viele Menschen um? Ich denke nicht, weil sie nicht mehr mit dem Leben klar kommen, sondern weil man ihnen sagt, dass sie es nicht tun.
Es beruht immer auf der Psyche.

Warum sagt man: „Glauben versetzt Berge.“? Es ist wirklich so. Der Glaube an sich, hat nicht etwas mit Gott zu tun, sondern der Glaube in sich, ist wohl immer etwas, woran man nicht zweifeln sollte.
Wenn man gesagt bekommt, man sei schwach und kann nichts, dann versetzt man sich wirklich in die Lage und denkt es. Man sollte sich immer sagen, dass man so nicht ist.
Genauso, wie ich immer einer guten Freundin sage, dass sie nicht sagen soll: „Ich versteh das nicht. Also, kann ich es auch nicht.“ Ich denke, dass sie es nicht verstehen will. Dadurch baut man sich Barrieren und schafft es freilich nicht mehr.

Ich will jetzt hier nicht schreiben, dass es für alles eine Lösung gibt. Sicherlich mag es eine geben, aber das ist Philosophie. Man sollte nur nachdenken. Denken bringt uns weiter.

Außerdem versucht nicht immer anderen dafür die Schuld zu geben, wie etwas ist. Man kann an einem Zustand nichts ändern und solche Menschen, die immer nur die Schuld zuschieben sind von ihrem Inneren aus nicht Willensstark genug, die Fehler bei sich zu suchen.
Ich will damit jetzt nicht sagen, dass alle Fehler immer nur auf einem selbst beruhen. Aber es gibt Momente, wo es so ist. Denkt an Missverständnisse. Sie entstehen, weil man sich selbst und den anderen nicht versteht.

Ich will auch nicht gerade als Paradebeispiel gerade stehen, denn das bin ich nun wirklich auch nicht. Ich schiebe gerne die Schuld jemand anderen zu, auch wenn ich weiß, dass ich selbst dafür gerade stehen muss.
Ich weiß wie ich bin und daran kann ich nichts ändern. Man muss es akzeptieren. Ich glaube, dass ist auch ein Grund dafür, dass ich niemanden wirklich sauer sein kann, weil ich akzeptiere und weiß wie derjenige ist. Ich verzeihe sehr schnell.
Doch irgendwo habe auch ich meinen Stolz und lasse nun auch nicht immer alles durchgehen.
Ich habe meinem Freund vieles verziehen, was ich hätte vielleicht nicht verzeihen sollen, aber ich war auch nicht immer fair in meinem Leben.

Ich glaube an mich und ich habe auch ein gewisses Gottvertrauen. Ich will damit nicht meinen, dass ich Christin bin. Nein, mein Gottvertrauen ist anders. Ich suche mir nicht jemanden, den ich danken und verfluchen kann. Nein, er ist jemand, der mich leitet, aber niemand, den ich dafür verantwortlich machen sollte, warum etwas schief geht.
Gott setze ich wahrscheinlich mit dem Schicksal gleich. Es ist etwas was mich lenkt, aber ich kann ihm nicht die Schuld dafür geben, dass mein Leben so verläuft wie es das gerade tut.

Ich weiß nicht, ob ihr mich jetzt damit verstanden habt und was ihr darüber denkt. Ich möchte einfach nur, dass sich niemand um mich sorgt, weil ich der Meinung bin, dass man es nicht tun muss. Ich weil ich der Ansicht bin, dass ich wertlos bin, nein, nur um euch selbst das Leben zu erleichtern. Macht euch nicht für Dinge verantwortlich, wofür ihr nichts könnt. Denkt an euch und vertraut auf eure Stärken und Schwächen.
Avatar
Datum: 02.03.2008 20:29
nya also ich kenn ya jetz die situation...
ich verstehe dich
ich weiß was du sagen willst so ging es mir auch eine seeeeeeehr
lange zeit und ich kann verstehen das es dich irgendwo anpisst das einige leute dich darauf ansprechen das was los is aber wenn es dich anpisst und es nervt das sie in dir rumbohren wollen dann sag ihnen das sonst wird es sich nicht ändern...
die die sich sorgen machen müssen es akzeptieren dann musst du aber auch akzeptieren das andere sich halt um dich sorgen
nur wenn man kompromisse findet dann kann alles gut gehen denn nicht jeder kann alles bekommen

I Know Suffering Isn't Celestial Nor Earthly
But Supreme Sanctuary,
Origin Of The Imagination
New Life Is Born In This World
Ruled By Chaos
Avatar
Datum: 03.03.2008 14:39
Ja, ich weiß...aber so ist das halt ne...und ich versuch ja immer zu sagen...ich will jetzt nicht, aber es gibt ja so einige, die nicht hören...O,O
>Ich handle aus meiner Laune heraus<
>War was? Iss was? Willste was?<


Zum Weblog