Schwarze Finsternis
Langsam versinke ich im Tal der Dunkelheit
Jeder zarkhafte Versuch mich zu befreien
wird erdrückt von neuer Furcht.
Die Angst schnürt mein Herz,
mein Verstand wird taub,
mein Wille schwach.
Ich versuche davon zu laufen
Die Dunkelheit jedoch holt mich ein
und zieht mich mit sich
immer tiefer in die endlose Verzweiflung.
Sie legt sich über mich, wie ein schwarzes Tuch
Raubt mir den Atem, nimmt mir das Licht.
Ich habe aufgehört mich zu wehren
Lasse sie gewähren, die Dunkelheit
Die mein Herz in Kälte taucht
Und mich mit sich nimmt
In das tiefe Tal der Trauer.
Leiser Schrei
Warum siehst du es nicht, dies kleine Herz,
das ich in meinen Händen halte.
Fein säuberlich getrennt vom Rest,
der es nicht mehr länger ertragen kann.
Jeden Tag wie es an dich denkt
und jede Minute nur für dich schlägt.
Drum nimm du es, ich reiche es dir,
wenn es sich doch jede Sekunde nach dir
verzehrt, sollst du es haben.
Kaum zu ertragen es fort zugeben
und doch wär es glücklich bei dir.
So nimm es doch! und trag es mit dir.
Sieh es endlich! wie ich es dir hin halte und begreife !
Geh nicht vorbei! Halte inne und lausche
Wie es mit leiser Stimme deinen Namen ruft !
Wenn du es weiter übersiehst
wird es in Trauer verzweifeln
und ich muss mit ihm gehen.
Guter Mond ...
Ich möchte diese Einsamkeit
ganz für mich allein.
Niemand der mich dort berührt
mein Herz ist kalt wie Stein.
Ich betrachte den Mond,
er scheint so kalt und still.
Was ich doch alles geben würd.
Ich wünsche mich
dort hin.
Ach!was wär ich doch bereit,
all zu geben,
all mein Glück und all mein Freud,
Nur für diese Einsamkeit,
die mir so unendlich
Und begehrenswert erscheint.
Letzte Frage
Der Schmerz, der mich zerfrist
scheint unendlich.
Sag mir was soll ich tun?
Sag es mir!
Ich weiß nicht weiter
weiß nicht wohin.
Mit verzehrtem Gesicht sitze
ich still in der Ecke,
grübelnd mit schwerem Kopf.
Sag mir was soll ich tun?
Sag mir was ich tun soll!
Ich möchte schreien
so laut ich kann.
Öffne den Mund,
doch es entweicht nur ein leises Seufzen.
Mein letzter Atemzug.
Warum bliebst du stumm?
Warum?
Von der Liebe ...
Von der Liebe ...
Kann man von der Liebe schreiben,
wenn man sie noch nie vernommen,
sie nur kurz gestreift?!
Nie in ihrem Strom geschwommen,
nur die Ufer knapp erreicht?!
Nur kurz gesehen die Welt mit rosaroter Brille,
nur kurz geseufzt?!
Nur kurz das Salz verschüttet hat,
nur kurz gespürt der Schmetterlinge Flügelschlag?
Die Knospe,
welche wuchs in Stille und Verborgenheit,
kam nicht zur blühte und verwelkt.
Was bleibt?
Der Rosen Dorn, spitz und kalt.
Der Hass, welcher sich im Herz verbeißt,
dort wo vorher noch die Liebe ihre Wurzeln schlug.
Der Hass ist groß, doch die Enttäuschung auch.
Wie konnt’s soweit kommen?
Man hatte doch vertrauen Ihr gesprochen,
hat gedacht Sie würd’s bewahr’n.
Doch’s Vertrauen hat Sie gebrochen
und ist mit Ihm fortgegang'n.
Stand Er vorher noch im hellen Licht,
erlischt die Kerze nun
und die Dunkelheit kehrt zurück,
nur noch ein Ziel ist jetzt in sicht.
Des Herzens neue Macht kennt's genau
wurd es doch von Ihr beraubt.
sie baut sich auf, prescht drauf zu
doch treffen tut sie nicht.
Bleibt stehen mit einer lächelnden Maske
im Gesicht.
Der Namen dieser Heuchlerin
ist auch euch wohl bekannt.
Jeder hat sie schon gesehen,
den wird auch Freundschaft sie genannt.
Einsamkeit
Die Welt so dunkel und groß,
die Straße so kalt und leer,
so viel Leben und doch allein,
so viele Menschen, die scheinen so nah
sind doch so weit entfernt.
Wie ein herrenloses Tier umherschleichend
und nach jemanden suchend
der etwas Freundschaft,
etwas Liebe übrig hat es dir zu schenken.
Ein bisschen Wärme in diesen
kalten Straßen.
Ein kleines Licht in dieser
dunklen Welt.
Herzblut
Mein Herz du denkst an Liebe
Mein Herz du denkst an Schmerz
Mein Herz ich kann nicht geben
wonach es dir begehrt.
Auch wenn ich es versuchte
Mein Herz es hat kein Sinn
Mein Herz glaub mir ich suchte,
doch nur die Zeit verrinnt.
Mein Herz ich hör dein klagen
Mein Herz ich hör dein Schrein
Mein Herz das ich verfluche,
und ist auf ewig mein.
Quälende Liebe
Werd ich's jemals wissen,
es liegt in deiner Hand.
Drum bitt ich dich gib acht darauf
und lass mich nicht mehr zittern.
Sag mir endlich liebst du mich ?
Ich sterbe tausend Tode.
Ich liebe dich,
dass weißt du doch.
Und trotzdem
lässt du mich nun weinen.
Meine Tränen füllen einen See
Und ich
drohe zu ertrinken,
drohe den Verstand zu verlieren.
Und der Grund dafür bist du
Dein Lächeln
Deine Stimme
Dein ganzes Sein.
Gib mir die Gewissheit
nie mehr ohne dich zu sein.
Nenn mich endlich dein.
Regenfluss
Und wieder fällt Regen,
der Himmel wird schwarz,
das Licht erlischt.
Leise und klar fällt der Regen
und niemand da der ihn fortwischt.
Ich fühle mich einsam.
Ich fühl' mich allein.
Ich fühl' mich als wäre niemand mein Freund.
Und wieder fällt regen
ganz leise und klar.
Und wieder fällt Regen
niemand ist da.
Es hört nicht auf
zu regnen.
Träne für Träne,
fällt und fällt.
Den niemand ist da
sie zu stillen,
in meiner kalten einsamen Welt.
So ohne dich
Es ist so leer ohne dich.
Seit du gegangen bist
ist alles so leer.
Ich weiß nicht, wie ich allein
weitergehen soll
und ich weiß nicht, wie ich ohne dich
sein soll
und ich weiß nicht, wie ich ohne dich
weiteratmen soll
und ich weiß nicht, wie ich ohne dich
schlafen soll
und ich weiß nicht, wie ich ohne dich
lieben soll
und ich weiß es nicht.
Ich war solange neben dir
und jetzt bin ich allein.
und ich weiß nicht, wie ich ohne dich
leben soll
und ich wie nicht, wie ich ohne dich
sterben soll.
Und ich weiß es nicht
ich weiß es nicht
weiß es nicht
ohne dich.
Aus einem Leben
Jetzt habe ich verspielt.
Jetzt steh ich vor der Ruine.
Ich sollte fortgehen
und neu beginnen
aber viel lieber möchte ich
hier bleiben und weiter
so tun als wäre alles gut.
Als wäre hier nicht alles zerstört und kaputt.
Ich möchte lieber hier
in den Untergang gehen
Lieber den vertrauten Weg
ins Verderben nehmen.
Mein Augen
waren nicht verschlossen
ich wusste wohin es geht
und konnt' den Pfad doch nicht verlassen
weil das Ungewisse mich gelähmt.
Wie viele Stunden Tagen Wochen
habe ich schon so verbracht?!
Hab' versucht
die Zukunft zu vergessen
die Gegenwart weit fortverbannt.
Die Vergangenheit
nur die wollt ich retten
und wieder zu neuem Leben erwecken.
Doch ich kann nicht zurück in die Vergangenheit
weil vergangenes vergangen bleibt.
Gartenzaun
Von weitem seh' ich die Blume
in all ihrer Farbenpracht.
Kein Rot, kein Gelb, kein Grün
leuchtet schöner als
die Natur es in dieser Blume hat gemacht.
Mein Herz schlägt als
hätte es noch nie geschlagen
und ich hätte nie gedacht,
dass diese eine Blume
mich zu diesen Gefühlen hat gebracht.
Ich liebe von weitem
und kommen nicht heran
kann Ihn ich erreichen
der Zaun hindert mich daran.
Die wunderbare Blume
steht im Garten neben an.
Im Garten einer anderen,
an sie reich' ich nicht heran.