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Snowflake

von

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Old Friend

Minimaler Rückblick:

Die alt bekannte Gruppe ist auf einer neuen Welt gelandet, der Fyes garnichtmal so unähnlich ist. Sie suchen vor dem Schnee unterschlupf in einer kleinen Hütte. Auf der suche nach Sakuras Feder werden Kurogane, Fye und Mokona angegriffen. Kurogane wird verletzt und Fye von den Räubern mitgenommen. Mokona kann zur Hütte zurück fliehen und die anderen Warnen. Diese suchen nun Hilfe im nahe gelegenen Dorf. Sie bauen eine Gruppe zur Rettung Fyes auf, zu der später auch Kurogane stößt. Nun sitzt Fye gefangen bei den Räubern und die anderen suchen ihn ...
 

"Mach bitte einmal Feuer Chun-yan" bat Ryuuoh das Mädchen was neben ihm saß. Die Magierin nickte, schloss die Augen und murmelte leise etwas. Ein paar Sekunden später hatte die Gruppe ein prasselndes warmes Feuer an dem sie sich wärmen konnten. Beeindruckt zog Kurogane eine Augenbraue hoch. "Gut das wir diese Baumhöhle gefunden haben" seufzte Sakura und lehnte sich an die raue Rinde. Shaolan lächelte ihr zu. "Ja, da hatten wir nochmal Glück..." murmelte er. "Seid froh das ihr mich mitgenommen habt" prahlte Chun-yan mit ihren Fähigkeiten und grinste. "Ach" machte Ryuuoh nur und schaute ins Feuer. Shaolan lachte leise. Kurogane bekam ihr Gespräch nicht mit, seine Gedanken kreisten um Fye. Er machte sich ziemliche Sorgen um den kleinen Magier. Kurz schüttelte er den Kopf um die lästigen Gedanken zu vertreiben und lehnte sich ebenfalls zurück. Langsam schloss er die Augen und lauschte auf das Schneefallen draussen.
 

"Hyuuu" machte Fye gelangweilt. Er saß nun schon einige Zeit in der Höhle hier fest, Bär hatte sich seit einer Weile nichtmehr blicken lassen und von diesem Ashura hatte er auch nichts gesehen. Sein Blick wanderte durch die kleine Höhle und glitt zu dem Fell, was vor dem Ausgang hing. Was hinderte ihn daran wirklich zu fliehen? Fye schüttelte den Kopf. Wenn sie dachten das er entkommen würden, hätten die Räuber schon längst Wachen aufgestellt. Langsam erhob sich der Magier und lugte durch den Ausgang. Er schaute nach links, er schaute nach rechts, aber niemand war zu sehen. Der Blondschopf wunderte sich, was hatte das zu bedeuten? Fye drehte sich um und setzte sich wieder auf das Bett. Er fragte sich wie es den anderen wohl ging. Vorallem Kurogane. Besorgt runzelte Fye die Stirn, was wenn Kurogane ernsthaft verletzt war und nun erfror. Seine Mundwinkel zogen sich nach unten, nun sah er garnichtmehr gut gelaunt aus. "Vielleicht sollte ich es einmal probieren..." wisperte Fye in Gedanken. Dann nickte er entschlossen. Langsam schloss Fye die Augen und konzentrierte sich auf seine Magie. Wenn dieser Ashura aus dieser Welt 'seiner' war, konnte er nun auch nichts ändern. Wenn nicht was schadete da ein klitzekleiner Zauber. Vorsichtig tastete Fye mit seinen Gedanken die nähere Umgebung ab. Er konnte kein menschliches Wesen spüren. Erleichtert suchte Fye nun gezielt die Umgebung ab um nach der Aura seiner Gefährten zu suchen. Plötzlich trafen Fye scharfe Schmerzen und er riss die Augen auf. Keuchend saß er da und wusste nicht was passiert war. "Ou verdammt" fluchte der sonst so fröhliche Magier. Er versuchte aufzustehen, doch ihm wurde schwindelig und er sank zurück auf das Bett. Eine Magiebarriere! "Ich muss hier weg" dachte Fye entschlossen, stand auf und wankte zur Tür. Er hatte in näherer Umgebung niemanden gespürt, also war er vorerst sicher. Er nahm den linken Gang und schritt zielsicher über den harten Steinboden. Im Abstand von vielleicht 10 Metern war immer eine Fackel an der Wand. Diese sorgten dafür, das man stetig im Zwielicht wanderte. Nach einiger Zeit kam Fye eine eine weitere Öffnung in der Wand. Vorsichtig schob er den schweren Umhang beiseite und prallte zurück. In diesem Raum roch es nach Essen und Rauch. "Die Küche ... Chi."

Fye warf alle Vernunft über Bord und betratt den Raum. An den Wänden hingen zahlreiche Kochuntensilien und ein riesiger Topf am anderen Ende des Raumes brodelte leise vor sich hin. Verschiedene Gerüche hingen in der Luft. Erstaunt sah Fye sich um. Plötzlich ertönten Schritte und eine kleine Gestalt kam aus einem angrenzenden Gang. Sie erstarrte als sie Fye bemerkte. Ihr langes, helles Kleid war an vielen Stellen zerrissen. Ihr Haar glänzte im Dämmerlicht der Fackeln. Sie ließ den Kochlöffel, den sie in ihrer einen Hand gehalten hatte fallen. Das aufprallen zerriss die Stille und Fye atmete laut ein. Wortlos starrten Fye und Chi sich in die Augen. "Fye!!" schrie das Mädchen und rannte auf den Magier zu. "Chi..." flüsterte Fye entsetzt. Bis zur letzten Sekunde hatte er sich geweigert zu glauben, dass Chi und Ashura ihn gefunden hatten. Doch jetzt war es passiert. "Oh Chi, was ist passiert?" fragte Fye leise und strich dem nun weinenden Mädchen über den Kopf. Mit traurigen Augen sah Chi auf.
 

"Brr ist das kalt" stöhnte Ryuuoh und stapfte durch den Schnee. "Ach sei leise" knurrte Kurogane und sah zu den Bergen hoch. Die Sonne war gerade am aufgehen und die Gruppe hatte die Berghänge erreicht. "Hier müsste es irgendwo einen Eingang geben" wisperte Chun-yan. Shaolan sah sie erstaunt an. "Woher weisst du das?!" fragte er verwundert. Sie zuckte mit den Schultern und lächelte geheimnisvoll. Mit besorgnis sah Sakura zum Himmel empor. Sie hatte das Gefühl irgendwas würde sie rufen ... zu sich ziehen. "Sakura-san"? fragte Shaolan und berührte sie leicht an der Schulter. "Ja?" fragte diese lächelnd und drehte sich zu Shaolan um. Dieser erwiederte nichts, sondern sah sie nur an. Von alledem bemerkte Kurogane nichts.

Was mach ich mir eigentlich so Sorgen um den Trottel? Ich kann ihn doch nicht leiden! ... Nungut das stimmt nicht ganz, ich fühle mich wohl in seiner Gegenwart. Es macht Spaß mich mit ihm zu streiten, oder zusammen mit ihm gegen Monster zu kämpfen. Ich genieße es, wenn er lächelt. Und ich meine nicht dieses aufgesetzte, wenn er wieder an irgendwas dummes denkt, sondern dieses ehrliche. In letzter Zeit ist mir aufgefallen das meine Blicke immer wieder zu dem Blondschopf wandern. Wieso? Ohhman ich muss ganz schön blöd sein, so wie ich mich benehme. Aber wenn ich an ihn denke, wird mir ganz warm. Seine blauen Augen, der weichen Haare und verdammt dieser trottelige Ausdruck auf seinem Gesicht!

Kurogane lächelte leicht als er so über seine Gefühle nachdachte. Shaolan sah ihn schief von der Seite an, doch der Schwertkämpfer bemerkte es nicht. "Ähh Kurogane-san?" fragte Shaolan besorgt. Dieser blinzelte leicht und sah Shaolan dann verlegen an. "Was ist?" grummelte er. "Du wirkst so abwesend" meinte Shaolan. Sakura sah Kurogane überrascht an und lächelte dann. "Er denkt bestimmt an Fye" grinste sie. Kurogane wand sich verlegen ab und ärgerte sich, dass sie ign so leicht durchschauen konnte.
 

Chi drückte sich an Fye und sagte kein Wort. Beunruhigt sah Fye sich um. Er hatte Angst. "Chi, nicht weinen" versuchte er sie zu besänftigen. Chi sah auf und Fye stockte der Atem. In ihren Augen war die blanke Angst zu sehen. "Fye..." flüsterte sie. Der Magier ließ sich auf den kalten Boden sinken und hielt Chi in den Armen. "Erzähl mir was passiert ist" bat er sie eindringlich. Das Mädchen atmete einmal tief ein und sah Fye entschlossen an. "Ashura-sama ist erwacht" fing sie an und Fye erstarrte. Die ganze Flucht war umsonst gewesen! "Wie konnte er das nur schaffen" flüsterte Fye und Chi sah ihn nur ratlos an. "Chi hat aufgepasst, doch dann kam er plötzlich und meinte er müsse dich suchen" murmelte sie. "Ist er hier?" war Fye Frage darauf. Langsam nickte Chi. "Okay..." meinte Fye leise und ließ resigniert den Kopf sinken. "Nich traurig sein" rief Chi aus und schüttelte Fye leicht. "Nein, nein Chi" erwiederte der Magier. Dann runzelte Fye die Stirn. "Wie konnte er mich finden?" fragte er das Mädchen verwirrt. "Ich habe keinerlei Magie benutzt."

Wieder zuckte Chi nur mit den Schultern. Dann weiteten ihre Augen sich erschrocken als sie etwas, oder jemand hinter Fye anstarrte. "Was hast du hier zu suchen?" brummte eine tiefe Stimme und der Magier schrak zusammen. "Äh" entgegnete er und sah in das mürrische Gesicht von seinem alten 'Freund' Bär.

Kurze Stille schloss sich Bärs Frage an. Fye sah nach unten. "Ashura ist noch nicht lange euer Anführer oder?" fragte der Magier dann. Bär nickte leicht, doch als er merkte das Fye dies nicht sah bestätigte er ihn mit einem leisen Ja. "Bring mich zu ihm!" forderte Fye mit fester Stimme und erhob sich. "Fye...?" fragte Chi leise und sah ihn ängstlich an. "Du bleibst hier Chi" meinte Fye zu ihr und ging ungehindert in den steinernen Gang. Bär sah verwirrt von Chi zu Fye und wieder zurück. Dann ergriff er initiative, ging ebenfalls in den Gang, packte Fye am Arm und zog ihn fast brutal in eine Richtung. Chi blickte den beiden nach und beschloss irgendetwas zu tun ... was würde sie später entscheiden. Das Lächeln des Magiers war gänzlich aus seinem Gesicht gewichen und nun tratt ein verbissener Ausdruck darauf. Bär zog ihn durch einen sehr, sehr langen Gang der kein Ende nehmen wollte und Fye hatte lange Zeit um darüber nachzudenken was er denn tun sollte wenn es wirklich DER Ashura war. Seine Gedanken schienen aber immer wieder abzuschweifen. Wehmütig dachte Fye an Kurogane und die paar Stunden in einer anderen Welt wo er sich ihm wirklich einmal geöffnet hatte.

Sie waren nun schon einige Zeit auf der Welt, die nur aus Strand zu bestehen schien. Shaolan, Sakura und ihr weisser Übersetzer Mokona tollten weit entfernt im Wasser rum und Fye lag mit Kurogane im Sand. Mokona war zu weit weg gewesen als das sie sich hätten verstehen können, doch in diesem Moment hatte Fye Kurogane ganz ohne lächeln angesehen. Und Kurogane begriff, dass Fye nicht immer so fröhlich und unbeschwert war wie er gab, sondern das er sich oft um etwas sorgte. Natürlich hatte es auch Momente gegeben in dennen Fye richtig glücklich war, doch Kurogane konnte nicht immer einschätzen ob Fye dies nur spielte und ihnen was vormachte oder ob er es ernst meinte. In diesem Moment hatte ihm Fye sein 'wahres' Ich gezeigt. Und Kurogane war ihm dankbar, dankbar dafür das er Fye nun etwas besser verstehen konnte. Kuroganes Gesichtsausdruck dabei, wechselte von erstaunen zu erkennen und zu ... ja, was eigentlich? Der Blondschopf hatte nie richtig begriffen was Kurogane damals zu ihm gesagt hatte. Mokona war nicht da, und Kuroganes Sprache hörte sich vollkommen anders an als alles was Fye je gehört hatte. Und doch gab er ihm eine Antwort, obwohl er sich selbst nichtmal sicher war was das zu bedeuten hatte...

Mittlerweile war das stetige Schneetreiben wieder heftiger geworden und Kurogane hatte unglücklicherweise seine Reisegefährten verloren. Fluchend stapfte er durch den nun schon Kniehohen Schnee und dachte an eine Warme Stube, und an Fye. Plötzlich fiel ihm auf, das er schon an den Hängen der Bergkette stand und sah auf. Der Himmel war nichtmehr zu erkennen, da fiel ihm ein leichtes leuchten im Augenwinkel auf. Kurogane machte sich daran auf das Licht zuzugehen und stand prompt vor einem kleinen Höhleneingang. Langsam zog der Schwarzhaarige sein Schwert und ging langsam in den Gang hinein. Dieser wurde spärlich von Pechgetränkten Lampen erleuchtet, so das immer wieder unheimliche Schatten an der Wand tanzten. Nach einer Weile kam er an eine kleine Lücke in der Wand, zog den Fellumhang der davor hing beiseite und sah hinein. Kurogane sah einen großen Raum, in ihm standen Zwei Leute und diskutierten etwas und in der Ecke saß weinend ein Mädchen. Kurogane beschloss zu schauen, was los war. "Yo, was ist denn hier los" rief er und ging lässig betont in die Küche, wie er feststellte. Das Mädchen sah auf und die beiden Männer drehten sich erschrocken um. "Wer bist du?!" schrie der eine und zog sein Schwert. Doch schon war Kurogane heran, schlug ihm das Schwert aus der Hand und hielt dem Mann sein eigenes unter die Kehle. "Okay, ich habe ein paar simple Fragen an dich..."
 

Inzwischen waren Fye und Bär an einer großen Flügeltür angekommen und Bär blieb stehen. "Ich hab keine Schuld, wenn er schlechte Laune wegen dir hat!" grummelte Bär wütend und stieß die Tür auf. Mit staunen betrachtete Fye wie sich die Tür langsam und mit lautem knarren öffnete. Dahinter war ein großer Raum. Fye wurde von Bär reingestoßen und stolperte unsicher in die Saalmitte. Bär bezog an die Tür posten und nickte Fye zu. Dieser sah nach vorne, dort wo ein riesiger Thron stand. Dort saß Ashura. Oder jemand, der wie Ashura aussah. Mit mulmigem Gefühl tratt Fye auf den Schwarzhaarigen Mann zu und blieb ein paar Meter vor dem Thron stehen. Stille tratt ein, unangenehme Stille in der sich Fye bewusst wurde das 'Ashura' ihn musterte. "Fye...schön das ich dich mal wieder sehe" unterbrach der Mann mit der tief klingenden Stimme die Stille und Fyes Augen weiteten sich vor Schreck und Unglauben. Bis eben hatte er noch geglaubt, nur eine 'Kopie' vor sich zu haben, nicht den wirklichen. Doch der Klang der Stimme, die Wortwahl ... all das ließ nichts anderes zu als das es der richtige Ashura-sama ist. Fye ging auf die Knie und blickte starr vor entsetzten zu Ashura hoch. "Wie habt ihr mich gefunden Ashura-sama?" fragte er tonlos und mit weit aufgerissenen Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Schreiberling
2007-04-16T13:51:31+00:00 16.04.2007 15:51
Ashura dirket vor einem zu haben, ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde. Wohl kaum.
Hoffe, dass noch alles gut ausgeht....
Und das Kurogane seinen Auftritt rechtzeitig hat.

Chi tut mir leid. Was wohl aus ihr wird, wenn Fye was passiert. Schließlich hat er sie doch erschaffen oder?

Freu mich schon auf den nächsten Teil.
VLG
Von: abgemeldet
2007-03-25T18:17:35+00:00 25.03.2007 20:17
^-^ Oh ich find die Story so gelungen ^^
diese sie eine der 2 besten TRC Story`s wenn es nach mir geht ^^
ich hoffe es geht bald weiter ^~^
ich werde warten ^,- *hihi*


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