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S & S

von

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Kapitel 2

„Mama, ich hab alles fertig. Darf ich in mein Zimmer? Ich muss noch Aufgaben machen.“

„Wenn ich dich rufe bist du aber sofort wieder da!“

„In Ordnung, Mama.“

Silla ging die Treppe rauf und in ihr Zimmer. Es war nicht sehr groß, aber sehr ge-mütlich. Drinnen stand ein Bett und ein Schreibtisch aus dunklem Holz mit deutli-cher Maserung den ihr Vater einst gezimmert hatte, stand unterm Fenster gegen-über der Zimmertür. Links neben den Schreibtisch erstreckte sich eine schwarze Schrankwand mit Schiebetüren die Silla mit Goldstift edel verziert hatte. Dort hinein tat sie ihre Kleidung, ihre alten Spielsachen und ihr Schulzeug. Neben der Tür waren ein paar alte Regalbretter befestigt die ebenfalls Schwarzgold waren. Dort stan-den aber hauptsächlich Nachschlagewerke und ein gebrauchter Laptop den Silla von ihren eigenen Ersparten im A&V gekauft hatte. Genauso wie die Programme und Spiele, nur den Internetanschluss bezahlte gelegentlich ihre Mutter mit, aber die Hauptkosten trug Silla selber, die Mutter zahlte nur, wenn sie das Internet be-nutzt hatte.

Silla hatte Glück, im Vergleich zu den meisten ihrer Geschwister. Drei musste die Mutter an Pflegefamilien geben, Silla sah sie nur wenn sie zusammen einen Ausflug machen durften. Zwei Kinder starben am Kindstod und ihr ältester Bruder Aron starb bei einem Streit zwischen zwei Jugendbanden. Vier ihrer Geschwister lebten noch zu Hause; Die Zwillinge Anne und Tim, beide Acht, das Baby Anneli und Arktu-rus der ein Jahr jünger war als Silla. Wegen ihres kleinen Zimmers brauchte Silla ihres nicht mit den anderen Geschwistern teilen. Anne teilte ihres mit Anneli, auch wenn diese meistens bei der Mutter schlief und Tim und Arkturus hatten das Zimmer ne-ben ihr.

Obwohl ihre Mutter nicht viel Geld verdiente, konnten sie sich ein eigenes Haus mit Garten leisten. Es gehörte zur Hälfte der Mutter und zur Hälfte Silla, aber erst seit ihr Bruder gestorben war. Das Haus war von Sillas Urgroßeltern erbaut und von ihren Vater zu einen Klimahaus umgewandelt wurden. Auf dem Dach hatte er Solarzel-len installieren lassen, zwei davon waren beweglich und richteten sich automatisch nach dem Sonnenstand. Was nicht gebraucht wurde verkauften sie an die Strom-werke. Das Haus war zusätzlich noch abgedichtet wurden und an der Wand klet-terten Efeu und Verwandtschaft empor und hatten sogar schon das Dach erreicht. Silla liebte dieses Haus und war dankbar dafür hier wohnen zu können. Ihre Mutter sagte ihr schon oft genug, sie soll dafür dankbar sein, überhaupt ein Dach überm Kopf zu haben und Silla antwortete dann meistens:“Nur solange du auch mit drun-ter bist.“ Ihre Mutter musste dann meistens lächeln und manchmal hatte sie Silla auch umarmt, aber seit der Vater und der Bruder nicht mehr da waren hatte Silla sie nie mehr lächeln sehen. Seufzend setzte sich Silla an den Tisch und begann Französisch zu lernen. Morgen hatte sie eine Schularbeit, aber ihre Gedanken schweiften ab. Sie dachte an den Neuen. ‚Und wenn Ani recht hat und er wirklich auf mich steht? ‘ Sie seufzte nochmal und versuchte weiter sich die Vokabeln und die komplexe französische Grammatik zu lernen.



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