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Verlorene Zeit

Getrennt durch die Zeit und einen Unfall
von

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Wieso?

So und hier ist auch noch meine nächste FF.^^

Vielleicht habe ich wirklich zu viel Zeit in der S-Bahn.^-^

Hoffe sie gefällt euch.^^
 

Ach ja, und sorry das das erste Kap so kurz ist, das zweite ist etwas länger. Ich lad es auch gleich mit hoch.
 

HAB EUCH LIEB

Spica1
 


 

°Wieso musste Yuri unbedingt zum Brunnen gehen? Warum hat er uns wieder durchgelassen? Ob sie wieder wach ist? Yuri vermisst sicher ihre Mutter. Aber es gibt kein zurück mehr. Wenn dann muss ihre Mutter schon von selbst wieder zu mir kommen. Aber keine Entschuldigung der Welt gab ihr das Recht MICH zu verlassen. Nachdem ICH IHR mein Herz geöffnet hatte. Alles was ich jetzt noch wissen will, ist was damals noch geschah! Und ob sie uns nicht mehr liebt? OB SIE MICH NICHT MEHR LIEBT?°

Zwei einsame Herzen

So und wie versprochen ist hier auch schon das zweite Kap!^^

Hoffe es gefällt euch.-.-
 

HAB EUCH LIEB

Spica1
 


 

-Rückblick-
 

InuYasha hatte sich für Kikyou entschieden. Miroku und Sango hatten geheiratet und kümmerten sich um Shippo. Und Kagome?
 

Tja, sie freute sich für alle das sie glücklich waren, aber sie fühlte sich einsam. Also fiel sie wieder in ihre alte Rolle. Egal was war, immer lächeln. Sie zeigte nie wieder das sie verletzt war.
 

Auch hatten InuYasha und Sesshoumaru sich vertragen. Sesshoumaru reiste inzwischen mit den anderen. Er hatte immer ein Auge auf Rin. Seit neuestem auch auf Kagome.
 

°Warum lächelt dieses Mädchen immer? Das ist doch langsam nicht mehr normal. Schön und gut, sie kümmert sich um Rin. Sie bringt ihr lesen, schreiben und rechnen bei. Aber ansonsten, wird sie nie wütend, weint nie, noch ist sie nachdenklich. Sie lächelt einfach die ganze Zeit! Was hat sie nur? … Moment mal, warum mach ich mir überhaupt solche Gedanken um sie. Ich habe keine Gefühle und schon gar nicht für einen Menschen!°
 

In der Zwischenzeit spielte Kagome mit Rin und Shippo. Kagome mochte Rin sehr gerne. Das beruhte auf Gegenseitigkeit. Die Kleine Rin war richtig vernarrt in Kagome. Rin hoffte inständig das Kagome bei ihr und ihrem Meister bleiben würde. Auch hatte sie die Blicke ihres Meisters zu Kagome bemerkt. Kagome merkte nichts davon, da sie so sehr damit beschäftigt war, ihre Gefühle für InuYasha zu vergessen.
 

InuYasha merkte nichts von der Veränderung seiner Freundin. Sango und Miroku entging es aber nicht. Sango machte sich grosse Sorgen. Denn wenn es so weiter ging, wäre Kagome nur noch ein Körper ohne jegliches Gefühl. Jemand musste ihr helfen. Aber wer?
 

Kagome wusste um die Gedanken Sango´s, ging allerdings nicht näher auf sie ein. In letzter Zeit hörte sie immer fremde Stimmen. Sie konnte seit einigen Tagen mit dem Wind, das Wasser, den Bäumen und den Tieren in Gedanken reden. Auch hörte sie die Gedanken ihrer Freunde, bis auf die von Sesshoumaru. Was sie aber nicht wunderte.
 

Jeder außer ihm hatte sein Herz geöffnet. Aber er hielt es in einer Mauer aus Eis verschlossen. Kagome verstand etwas, warum er das tat.
 

°Er weiss es sicherlich besser, als jeder andere. Gefühle machen einen nur verletzlich!°
 

Aber damit war es nun vorbei. Ab jetzt würde es niemand mehr wagen oder es schaffen ihr wieder so weh zu tun. Nun baute sie eine Mauer um ihr Herz. Eine Mauer, die aus einem Lächeln bestand, hinter dem niemand ihren wahren Schmerz sehen sollte.
 

Sesshoumaru ahnte ihren Entschluss.
 

°Sie wird endlich vernünftig. Gefühle bedeuten nur Schwäche, die ich bereit vor vielen Jahrhunderten abgelegt habe. Aber aus einen mir fremden Grund, gefällt mir ihre Entscheidung nicht. Das ist hoffentlich nur vorübergehend. So etwas passt nicht zu mir.°
 

Beide dachten dasselbe und doch würden sie lieber sterben, als zuzugeben das sie in Wirklichkeit sehr einsam sind.
 

Aber die zwei verstanden sich am besten von allen aus der Gruppe. Kagome hatte endlich jemanden mit dem sie über andere Dinge reden konnte. Mit Sango konnte sie über ihre kleinen Problemchen reden, mit Rin konnte sie rumalbern, Miroku war einfach Miroku, mit InuYasha stritt sie andauernd und Kikyou ignorierte sie, Kaede brachte ihr viel in Heilkunde bei und Shippo war ihr Schützling. Und er, Sesshoumaru, war ihr ein Lehrer. Ihn konnte sie wegen ihrer Schule befragen.
 

Es schien ihm auch Spass zu machen, sie zu unterrichten. Obwohl sie viel Zeit miteinander verbrachten, änderten sie ihre Meinung übereinander nicht. Beide wollten und konnten sie einfach nicht ändern. Sie waren hinter ihrer Mauer gefangen.

Gefühle, die hervortreten

So und hier folgt auch das nächste Kap.

Ohne Kommis breche ich diese story ab.

Also bitte sagt mir wie euch die Story gefällt.
 

HAB EUCH LIEB

Spica1
 


 

Es vergingen Wochen in denen sich, Sesshoumaru und Kagome, sich immer besser kennen lernten, aber sie zeigten nie ihre Sympathie für den anderen. Auch ging es Kagome in Sesshoumaru´s Nähe immer besser.
 

Das war daran zu merken, das sie jeden Abend für Rin und Shippo sang. Alle waren erstaunt was für eine himmlische Stimme sie hatte. Sie hatte davor ja nie für jemanden gesungen.
 

°Sie soll öfters singen. Ihre Stimme ist so hell und klar. Die meisten Menschen singen einfach grauenvoll, aber sie singt himmlisch. Sogar für meine Ohren.…{SCHRECK}…ICH MAG SIE. Wie genau das ist mir noch nicht klar. Und das wird auch niemand erfahren. Aber ihre Nähe tut mir gut. Und das obwohl sie nur ein einfacher Mensch ist. … Gut. Ich muss zugeben für einen Menschen ist sie schon außergewöhnlich. Sie hat vor Youkai´s keine Angst. … Ich möchte mehr über sie wissen. Vielleicht finde ich dann endlich Klarheit über dieses Gefühl? …Ha! Das gibt es doch nicht! Ich habe doch Gefühle. Das sollte aber niemand mitkriegen.°
 

Trotz dieser Gedanken, beobachtete Sesshoumaru Kagome weiter. Er gab es endlich zu, das sie für einen Menschen eine Schönheit war. Er konnte wirklich nicht verstehen, warum InuYasha sich für Kikyou entschieden hatte. Dieses Mädchen besaß weit mehr Courage, Mut, Gerechtigkeitssinn, Güte und Verständnis. Und dennoch war sie so undurchschaubar wie das weite Meer.

Sesshoumaru merkte das er noch tausend Dinge aufzählen könnte. Eins war für ihn klar.
 

°Sie ist weit mehr als eine Freundin. Die Frage ist nur, wie viel mehr?°
 

Kagome selbst fühlte sich auch in Sesshoumaru´s Nähe wohl. Ihr wurde das sogar etwas unheimlich.
 

°Ich muss wieder etwas Abstand zu ihm gewinnen. Aber das wird hier schlecht gehen. Ich denke, ich werde für einige Zeit mal wieder nach Hause gehen. Da krieg ich vielleicht einen klaren Kopf.°
 

Jetzt musste sie nur den passenden Moment finden es ihren Freunden zu sagen. Rin und Shippo würde es zwar nicht gefallen. Aber was sollte sie tun, denn eigentlich gehörte sie ja nicht in diese Zeit. Sie kam nun mal aus der Zukunft. Und dort hatte sie auch noch ein Leben. Ein Familie und Freunde, die auf sie warteten. Eine Schule, die sie noch abschließen musste.
 

Sango merkte das Kagome sich über irgendetwas Gedanken machte und sprach sie vor allen anwesenden auch darauf an.
 

“Kagome, was ist den los? Du bist ja wieder so nachdenklich! Du sagst uns jetzt sofort was los ist. Sonst können wir dir schließlich nicht helfen.”
 

“Ach, Sango. Das ist lieb von euch, das ihr euch sorgt. Aber eigentlich ist nichts. Ich müsste nur wieder mal in meine Zeit. Mein Familie macht sich sicher Sorgen und in die Schule müsste ich auch mal wieder.”
 

Als Rin und Shippo das hörten, bekamen sie einen gehörigen Schrecken. Vor allem Rin, da sie darüber nichts wusste.
 

“Kagome-sama, ihr geht fort?” fragte Rin ängstlich.
 

Kagome sah Rin lieb an und nickte. Da wollte Rin wegrennen, aber zuvor nahm Kagome sie in den Arm.
 

“Keine Angst, meine Kleine. Ich komme doch wieder. Wenn du willst, kannst du vor dem Brunnen auf mich warten. Aber ich schwöre dir, das ich wiederkommen werde. Also bitte nicht weinen. Ja?” flüsterte Kagome ihr ins kleine Ohr.
 

Rin nickte nur und lachte sie dann auch wieder an.
 

Sesshoumaru hatte gehört was sie gesagt hatte und befahl Jaken daher Ah-Uhn fertig zu machen. Sesshoumaru hatte nämlich vor, Kagome zu begleiten. Er war etwas neugierig auf ihre Epoche. Auch wenn er das niemals zugeben würde. Kagome merkte das Jaken Ah-Uhn fertig machte und wunderte sich ein wenig.
 

“Wieso macht Ihr Ah-Uhn fertig?” fragte Kagome den Lord.
 

“Du hast doch Rin angeboten vor dem Brunnen zu warte. Und ich werde dafür Sorgen, das du dein Versprechen ihr gegenüber auch einhältst, Mensch.” erläutete er ihr kühl.
 

Kagome verdrehte die Augen, aber innerlich freute sie sich über die neue Begleitung.
 

“Verstehe. Aber dann macht euch schon mal auf einen Anstieg des Lärmpegels und einen üblen Geruch gefasst. … Ach, und bevor ich es vergesse. In meiner Zeit existieren keine Youkai´s sondern nur Menschen. Ihr seid für diese Menschen nichts weiter als ein Fabelwesen.” erklärte sie.
 

Sie wusste das sie ihm damit einen Schrecken einjagte. Aber dieses Gesicht zu sehen, das war es ihr Wert gewesen.

Sesshoumaru hatte beide Augen weit aufgerissen und sah sie geschockt an. Eine Welt ohne Youkai´s, nur mit Menschen, viel Lärm und Gestank; das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Aber das flösste ihm etwas Respekt vor ihr ein. Jetzt war er erst recht interessiert an ihrer Zeit.
 

“Morgen früh brechen wir auf!” ließ er noch verlauten.
 

Bevor er sich an einem Baum lehnte. Er winkelte ein Bein an und das andere ließ er ausgestreckt liegen. Seinen Arm legte er auf das angewinkelte Bein und schloss seine Augen. Kagome wusste das er nicht schlief. In dieser Pose wollte er nur seine Ruhe haben.
 

Sie hatte es mal gemerkt als sie ihn genau beobachtet hatte. Trotzdem war er ein großes Rätsel mit Sieben Siegeln für sie. Aber sie wollte dieses Rätsel lösen. Auch auf die Gefahr hin das sie dabei wieder verletzt werden würde. Kagome war so vertieft, dass sie erst Rin bemerkte, als sie sich an sie kuschelte. Rin sah in ihr so was wie eine Mutter. Damit hatte die Kleine etwas mit Shippo gemeinsam.
 

“Kagome-sama?” fragte die Kleine sie zaghaft.
 

“Rin, ich bitte dich lass dieses -sama weg. Nenn mich einfach Kagome. Ich fühle mich sonst so alt. Ja?” bat sie die Kleine.
 

“Hai. Könntest du noch etwas singen? Ich schlafe dann auch sofort.” versprach sie ihr.
 

Sesshoumaru dachte sich verhört zu haben. Seine Rin, versprach sofort zu schlafen. Das bedeutete für ihn endlich mal richtige Ruhe. So wie es aussah, würde er Kagome noch eine Weile für Rin brauchen. Aber andererseits mochte er sie auch.
 

“Natürlich, singe ich euch noch etwas vor. Aber dann wird auch wirklich geschlafen. Morgen wird nämlich ein langer und anstrengender Tag.” sagte sie bestimmend.
 

Kagome überlegte eine Weile, bis ihr ein Lied einfiel. Sie hatte es früher bei einer Reise mit ihrem Vater in Deutschland mal gehört. Damals gefiel ihr das Lied so gut, das sie sich den Text sofort besorgt hatte. Jetzt hoffte sie, das es den anderen auch gefiel.
 

“Spürst du,

Den Sommerwind auf deiner Haut,

Das sanfte rauschen der Bäume,

Klingt vertraut.

Siehst du,

Am Ufer die Rosen blüh´n,

Die strahlenden Seen Himmel weiterziehn
 

Die Sonne im Herzen,

Wie brennende Kerzen im Wind.

Komm mit,

Ruh dich aus

Und fühl dich wie zu Haus.
 

Ein weißes Schloss am blauen See,

Wo Freunde sind,

Ein Wiedersehen.

Im weißen Schloss am wunderschönen Traumsee.
 

Ein weißes Schloss am blauen See,

Wo Freunde sind,

Wir sehen uns dort.

Im weißen Schloss am wunderschönen See.

Unser Schlosshotelort.
 

Abende,

Nur Lichter am Horizont,

Es schweben Wolken aus Silber

Unterm Mond.

Tausend,

Geschichten voll Liebe und Leid,

Und Abschied,

Und erste Begegnung

Sind nicht weit.
 

Ein weißes Schloss am blauen See,

Wo Freunde sind,

Ein Wiedersehen.

Im weißen Schloss am wunderschönen Traumsee.
 

Ein weißes Schloss am blauen See,

Wo Freunde sind,

Wir sehen uns dort.

Im weißen Schloss am wunderschönen See.
 

Vertraute Gesichter,

Im Spiegel der Lichter im See.

Komm mit,

Ruh dich aus

Und fühl dich wie zu Haus.
 

Ein weißes Schloss am blauen See,

Wo Freunde sind,

Ein Wiedersehen.

Im weißen Schloss am wunderschönen Traumsee.
 

Ein weißes Schloss am blauen See,

Wo Freunde sind,

Wir sehen uns dort.

Im weißen Schloss am wunderschönen See.

Unser Schlosshotelort.
 

Unser Schlosshotelort,

Unser Schlosshotelort.”
 

[Song: Ein weißes Schloss am blauen See

Interpret: Kristina Bach ]
 

Sesshoumaru gefiel dieses Lied richtig gut. Es erinnerte ihn irgendwie an seinen Lieblingsort. Ja, er liebte es ihr beim singen zuzuhören.
 

°Ob sie in ihrer Welt auch so oft singen wird? Hoffentlich.°
 

Dann legten sich auch alle anderen hin, damit sie für den morgigen Tag wieder fit waren.

Daiyoukai in der Neuzeit

Wenn euch die Story nicht interessiert breche ich sie auf animexx ab.

Daher hoffe ich das mir einige doch noch schreiben das es ihnen gefällt.

Also viel Spass beim lesen.
 

HAB EUCH LIEB

Spica1
 

Am nächsten Morgen war Kagome als erste wach. Sie schlich sich leise von der Gruppe fort um noch etwas Ruhe für sich zu haben. Das wurde allerdings von Sesshoumaru sofort bemerkt. Er unterdrückte sein Youki, um ihr unbemerkt folgen zu können. Kagome ging zu einem See und entkleidete sich. So früh am Morgen brauchte sie ein kaltes Bad um schnell wach zu werden, auch wenn sie eigentlich schon wach war. Sesshoumaru näherte sich ihr nur langsam.
 

°Wieso ist sie in den See gegangen? Der ist doch um diese Uhrzeit noch eiskalt. Hoffentlich wird sie nicht krank. Menschen sind da doch weit aus empfindlicher als Youkai´s.°
 

Als er sie sah war er erstaunt, wie gut gebaut sie für einen Menschen doch war. Da Kagome nichts bemerkte, stellte sie sich unter einen Wasserfall und begann, wie jeden Morgen, zu singen.
 

Ich schaue mich an

Und sage mir,

Warum du im Schmerze frierst.

Richte deinen Tränenblick

Nur nach vorn und nicht zurück.

Ich hab so wie du geweint.

Und die wird um Zärtlichkeit.

Zweifel machen jeden Schwach,

Quälen dich in jeder Nacht.
 

Was soll ich noch hier?

Wem liegt was an mir?

Und die Antwort ist das Leben,

Halt es fest an jedem Tag.

Denn du kannst nur Liebe geben,

Wenn du dich auch selber magst.
 

Helfen kann ich dir zwar nicht,

Doch ich gebe dir mein Licht.

Für einen Weg durchs Labyrinth,

Sei doch einfach wieder Kind.

Und entdecke alles neu,

Alles was dich dabei freut,

Wird dein neues Leben sein,

Damit bist du nicht allein.
 

Es ist ungewohnt,

Sag spürst du es schon.

Und die Antwort ist das Leben,

Halt es fest an jedem Tag.

Denn du kannst nur Liebe geben,

Wenn du dich auch selber magst.
 

Liebe dich

Und lieb dein Leben.

Dann bist du der Liebe wert.

Wer die Liebe nur als Rausch versteht,

Der bleibt im Herzen ewig leer.
 

Was soll ich noch hier?

Wem liegt was an mir?

Und die Antwort ist das Leben,

Halt es fest an jedem Tag.

Denn du kannst nur Liebe geben,

Wenn du dich auch selber magst.
 

Und die Antwort ist das Leben,

Halt es fest an jedem Tag.

Denn du kannst nur Liebe geben,

Wenn du dich auch selber magst.
 

Sesshoumaru beobachtete sie, wie sie unter dem Wasserfall sang. Er genoss es sichtlich ihr zuzuhören. Auch gefielen ihm ihre Lieder. Und dieses Lied ging ihm aus einem fremden Grund sehr nahe. Aber er hatte ja beschlossen, diesen für ihr fremden Gefühl in ihrer Epoche auf den Grund zu gehen.
 

Kagome stand noch eine Weile unter dem Wasserfall, bis sie zu ihrer Kleidung schritt. Dabei fiel ihr etwas silbernes in den Bäumen auf. Kagome wurde schlagartig rot. Aber dennoch ging sie zum Lagerplatz zurück. Da bemerkte sie das alle noch schliefen, nur Sesshoumaru war nicht da. Und da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
 

°Er hat mir zugesehen als ich unter dem Wasserfall stand. O////O°
 

Kagome wurde durch diesen Gedanken nur noch roter. Daher beschloss sie sich um das Frühstück zu kümmern. Sesshoumaru betrat nach einiger Zeit den Nachdenkens auch wieder den Lagerplatz. Mit der Zeit wachten auch alle anderen auf. Alle wunderten sich, warum Kagome sich alleine um das Frühstück kümmerte.
 

Kagome ignorierte allerdings ihre Blicke. Vor allem aber versuchte sie die Blicke des Lords zu ignorieren. Was ihr nicht wirklich gelang. Sesshoumaru merkte das sie ziemlich nervös war. Verübeln konnte er es ihr nicht, da er sie ohne Kleidung unter dem Wasserfall gesehen hatte. Aber er würde deshalb noch mit ihr reden müssen. Natürlich nur unter vier Augen, und das ohne Rin und Jaken.
 

Die anderen bekamen nichts mit, was schon recht eigenartig für die Freunde war. Kagome störte das aber weniger. Da sie mit niemandem darüber reden wollte, außer mit dem Betreffenden. Sie aßen alle geschwind damit sie sich auf den Weg nach Musashi machen konnten.
 

Auf dem Weg fragte Rin Kagome die ganze Zeit über ihr Zuhause, ihre Familie und ihr dortiges Leben aus. Sesshoumaru sah gelangweilt gerade aus, hörte aber sehr interessiert zu. Kagome erzählte über ihre Mutter, ihren Grossvater, ihrem kleinen Bruder, auch über ihren verschollenen Vater, ihren Freunden, den erfundenen Krankheiten, das sie auf einem Tempel lebte (das liess Sesshoumaru hart schlucken, da er schließlich ein Youkai ist), ihre Schule und ihre gesamte Welt. Auch erzählte sie ihr was die Menschen alles in ihrer Welt erfunden hatten um sich das einfacher zu gestalten. Auch erzählte sie ihr das es bei ihr keine Youkai´s mehr gab.
 

Rin fragte sie regelrecht ein Loch in ihren Bauch. Aber Kagome war so geduldig und antwortete ihr auf alle ihre Fragen. Sesshoumaru fragte sich, wie sie solch eine Ruhe währenddessen beibehalten konnte. Kagome und Rin unterhielten sich bis sie das Dorf erreicht hatten. Kagome ging kurz mit den anderen zu der alten Kaede und verabschiedete sich für ein paar Tage.
 

Kagome ging mit Rin und Sesshoumaru zum Brunnen. Rin liess sich an einen Baum in der Nähe des Brunnens sinken. Ah-Uhn bewachte das kleine Mädchen, dafür benötigte er nicht mal einen Befehl seines Meisters. Da er das kleine Menschenkind in sein Herz geschlossen hatte. Sesshoumaru legte seinen Arm um Kagome´s Hüfte.
 

“Rin! Ich bin bald wieder mit diesem Menschen da!” liess er noch verlauten, bevor er mit ihr durch den Brunnen sprang.
 

Kagome wurde etwas verlegen, als er sie an der Hüfte berührte, aber es war angenehm. Wie sie erstaunt feststellen musste.

Sesshoumaru wunderte sich woher das blaue Licht kam.
 

°Das ist also nicht nur ein gewöhnlicher Brunnen. Interessant.°
 

Kagome bekam von diesen Gedanken nicht mit, da es für sie bereits eine Selbstverständlichkeit war so zu reisen. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, wurden sie auch gleich herzlich von Kagome´s Grossvater begrüßt. Der alte Mann betete am Brunnen für seine Enkelin und schüttete dabei einen großen Bottich übel riechenden Sake über die zwei. Sesshoumaru wurde richtig wütend.
 

°Wer wagt es dieses stinkende Gesöff über uns auszuschütten!°, da hörte er wie Kagome etwas schrie.
 

“Grosssvaaaaaaaaaaaaaattttttttttttttteeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Du sollst das doch lassen!” schimpfte Kagome gleich los.
 

Sesshoumaru stand wie zur Salzsäule erstarrt da. Dieser senile Verrückte sollte ihr Grossvater sein. Sie hatte zwar viel über ihn erzählt, aber die Sache mit dem Reiswein hatte sie gänzlich ausgelassen.
 

“Grrrrrrrrrrrrrr! Das Zeug stinkt ja bestialisch!” giftete er den alten Mann an.
 

Der Mann bekam eine gehörigen Schrecken.
 

“Ka-Kagome, wieso ist dddeeennn ein Yo-Youkai bei dir?” stotterte er.
 

“Hah.” seufzte sie. “Grossvater, musst du denn immer mit diesem grässlichen Sake beten. Mir passiert auch so nichts, also wärst du in Zukunft so freundlich und unterlässt das schütten mit diesem Zeug. Ach, und was Sesshoumaru betrifft. Er wird für einige Tage bei uns bleiben. Jedenfalls bis ich wieder in die Kriegerischen Staaten zurückkehre. Also unterlass solche Aktionen. Ansonsten kann ich nicht dafür garantierten das er nicht Amok läuft.”
 

Ihr Grossvater und Sesshoumaru waren richtig geschockt. Nur Sesshoumaru sah man es nicht an. Aber es beeindruckte ihr auch, wie sie den Mann dafür anfuhr. Kagome riss Sesshoumaru dann aus seinen Gedankengängen.
 

“Komm! Lass uns hier erst mal raus. Im Haus kannst du dich waschen. Deine Sachen müsste ich allerdings waschen. Hättest du viel dagegen einige Kleidungsstücke meines Vaters zu tragen?” fragte sie ihn vorsichtig.
 

Da sie seine Meinung über Menschen ja kannte. Rin, sie und ihre Freunde waren da nur eine kleine Ausnahme. Er knurrte kurz und antwortete dann.
 

“Gut. Dann rührst aber wirklich nur du meine Sachen an. Und was die Kleidung betrifft, bin ich erst mal einverstanden. Jedenfalls bis meine Kleidung wieder in Ordnung ist.”
 

Kagome nickte und lächelte ihn an. Bei diesem Anblick schlug ihm sein Herz bis zum Hals. Er konnte ihr einfach nicht widersprechen.
 

“Na, dann komm. Ich wohne da drüben in dem Haus.” dirigierte sie ihn zum hinteren Teil des Tempelgeländes.
 

Er folgte ihr und bemerkte 3 Mädchen, mit der gleichen Kleidung wie Kagome. Auch sah er einen Jungen in einer schwarzen Uniform, der seiner Meinung nach ein idiotischen Lachen im Gesicht hatte. Er hörte wie sie einen kleinen Jungen nach dem Wohlbefinden seiner Schwester fragen. Der Junge sagte sie hätte hohes Fieber und bräuchte viel Ruhe. Da zogen die vier Menschen ab. Kagome hatte ihre Freundinnen nicht im geringsten bemerkt. Sie gingen dann schnurstracks zum Haus.
 

Im Haus rief Kagome “Bin wieder da!”
 

Sesshoumaru knurrte kurz.

“Musstest du unbedingt so schreien!” fuhr er sie gleich an.
 

“Tut mir leid. Aber sonst weiss hier kein das ich wieder da bin. Tut mir leid.”, sie sah traurig auf den Boden. Das gefiel dem Youkai überhaupt nicht.
 

“Schon gut, jetzt schau etwas fröhlicher. Wo kann ich mich frisch machen?”
 

Nachdem er das gefragt hatte fiel Kagome ein, das der Lord doch kein modernes Bad kannte. Das hieß sie müsste ihm erst alles zeigen.
 

°Na, das kann ja heiter werden.°

Baden

Kagome führte ihn zum Badezimmer. Als erstes sagte sie ihm, das man sie im Vorraum entkleidete. Kagome schloss kurz die Tür, damit ihre Familie nicht sonst was von ihr dachte. Der Vorraum war in weiß/blau gehalten. Dann führte sie ihn ins eigentliche Bad.
 

“Wie möchtet Ihr das Wasser? Heiß, kalt oder lauwarm?” fragte sie ihn höflich.
 

Was Sesshoumaru schon sehr wunderte.
 

°Seit wann hält sie sich an die Anstandsregeln? Das hat sie doch gar nicht nötig. Früher war sie jedenfalls viel frecher und aufgeweckter. ……Auch gut. Wenn sie Respekt vor mir hat.°
 

Kagome wartete geduldig auf seine Antwort.
 

“Mach es so, wie du es magst. Du riechst ebenfalls fürchterlich. Also, kannst du auch gleich ein Bad nehmen!” erklärte er.
 

Kagome glaubte das sie gleich vom Blitz getroffen würde.
 

“NEIN! Nein, Nein. Auf gar keinen Fall! Erst badet Ihr, ich kann mich danach waschen.” erklärte sie peinlich berührt.
 

Was Sesshoumaru schon sehr wunderte.
 

°Was hat sie denn? Ich hab sie doch bereits unter dem Wasserfall nackt gesehen. Und ich würde sie gerne etwas näher betrachten.……Hah. Menschen tun mir gar nicht gut.°
 

Kagome wollte schnell das Bad verlassen, aber aus einem ihr unerfindlichen Grund ließ sich die Tür nicht mehr öffnen. Das bedeutete sie war mit dem kältesten Daiyoukai des Mittelalters in einem Raum gefangen.
 

UND DAS IM BADEZIMMER! (Ich will taaaaaaaaauuuuschen! ^////^)
 

Sesshoumaru schüttelt nur den Kopf. Dann ging er zu ihr in den Vorraum und entkleidete sich.
 

“Los, dreh dich um!” befahl er.
 

Kagome drehte sich zu ihm, nur um im nächsten Augenblick hochrot in die entgegen gesetzte Richtung zu schauen und das sehr krampfhaft. Sesshoumaru ging zu ihr und entkleidete sie ebenfalls. Aber aus einem unergründlichen Grund juckten ihm die Finger. Er konnte sich einfach nicht erklären was mit ihm los war. Kagome wusste gar nicht wie ihr geschah. Bis sie vollkommen unbekleidet vor dem Lord stand. Aus irgendeinem Grund schämte sie sich. Sesshoumaru schüttelte nur den Kopf und versuchte ihr in die Augen zu schauen. Aber sie sah sehr beharrlich weg. Da umfasste er ihr Kinn mit der rechten Hand und sah ihr dann in die Augen.
 

“Du brauchst dich nicht vor mir zu schämen. Du weißt es doch sicher. Das ich dich unter dem Wasserfall gesehen habe. Und für einen Menschen bist du sehr schön. Und jetzt bin ich ebenfalls unbekleidet. Also sind wir quitt, ja?”
 

Kagome nickte langsam.
 

“Gut. Dann sieh mich gefälligst auch an.”
 

Kagome stockte der Atem. Sie hatte zwar InuYasha bereits nackt gesehen (die Folge in der Jaken Tessaiga stehlen will, während er und Miroku ein Bad in der heißen Quelle einnahmen), aber Sesshoumaru war da doch etwas anderes. Sie sah ihn genau an. Sein graziöser Hals, die strammen Schultern, die starken Armen, der muskulöse Oberkörper, die langen Beine. Ihr Blick glitt auch ganz kurz und flüchtig über seine Männlichkeit. Da überzog ihr Gesicht eine Schamesröte. Sesshoumaru, der ihren Blick bemerkt hatte musste kurz darüber schmunzeln. Dann nahm er ihre Hand und zog sie zur Wanne. Kagome stand stocksteif davor.
 

“Wenn du nicht von selbst rein gehst, hebe ich dich in diesen Teil. Also, ich lasse dir noch die Entscheidung!”
 

Kagome hörte ihm gar nicht richtig zu. Ihr ging nur ein Gedanke durch den Kopf.
 

°Ich mit Ihm gemeinsam im Wasser. Ohne eine Möglichkeit vor seinen Blicken geschützt zu sein.°

“Aaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhh!” schrie sie auf.
 

Dem Lord war nun endgültig der Geduldsfaden gerissen, da sie immer noch keine Anstalten machte sich zu bewegen. Er hatte sie hochgehoben und dabei schrie sie auf. Er wartete auch nicht lange und setzte sie in das warme Wasser. Das Wasser bedeckte ein bisschen ihre Blöße. Sesshoumaru hätte laut losgelacht, wenn er nicht er gewesen wäre. So aber sah er ihr nur mit hochgezogenen Augenbrauen zu. Dann stieg er ebenfalls in das warme Wasser.
 

Er musste sich eingestehen, das ihn ihre Nähe beruhigte und entspannte. Keiner von beiden sagte noch ein Wort. Kagome war es zwar peinlich, aber nicht unbedingt unangenehm. Sie entspannte sich immer mehr. Das wiederum freute den Lord. Sesshoumaru schlich sich hinter sie (beide sitzen in einer sehr großen Wanne ^.^) und begann sie mit einem Lappen zu waschen. Kagome war zwar etwas nervös, aber ließ es über sich ergehen. Da er richtig zärtlich zu ihr war. Beide genossen das gemeinsame Bad, bis Sesshoumaru seine Stimme erhob.
 

“So, wir wären jetzt wieder sauber. Aber was machen wir mit unseren Haaren? Wasser alleine dürfte da wenig helfen.” meinte er etwas spöttisch.
 

Kagome lächelte und schüttelte den Kopf. Sie ging kurz an den Rand der Wanne und holte etwas Shampoo.
 

“Damit dürfte der Geruch rausgehen.”
 

Jetzt war sie hinter dem Lord. Sie hatte ein Shampoo mit dem Geruch von Sakurablüten (Sakura= Kirsch) genommen. Sie wusch Sesshoumaru die Haare, was sich durchaus als schwierig herausstellte da seine Haare ihm bis an die Hüften gingen. Außerdem wollte sie nicht das er was in die Augen bekam, da dies fürchterlich brannte. Sesshoumaru gefiel das, was sie mit seinen Haaren tat und ließ sie einfach machen. Und sie hatte Recht, der Geruch von Sake verschwand wirklich. Ihm gefiel vor allem ihr zärtliche Haarpflege. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es ewig so weiter gehen können. Aber er bemerkte noch einen leichten Geruch von Sake und der kam aus Kagome´s Haaren.
 

Er drehte sich um und sah ihr direkt in die Augen. Er griff nachdem Shampoo und deutete ihr wieder vor ihm zu kommen. Sie tat dies, da es ihr ebenfalls gefiel. Er wusch ihr nun die Haare. Er versuchte sie dabei nicht mit seinen Krallen zu verletzen.
 

°Ihre Haare riechen nach Rosen und Sommer.°
 

Beide genossen dieses Bad. Dabei bemerkten sie nicht wie bereits 2 Stunden vergangen waren. Sie hatten die Zeit vergessen, für die zwei gab es gerade nur den jeweils anderen. *KLOPF, KLOPF* Als dieses Geräusch an der Tür war, schreckten die beiden auseinander. Und jetzt erst wurde ihnen bewusst, was sie hier miteinander getan hatten. Kagome wurde puderrot und selbst bei Sesshoumaru war ein gewisser rosa Schimmer zu sehen. Kagome nahm sich ein Handtuch das in der Nähe der Wanne hing und verließ den Ort des Geschehens. Sesshoumaru hingegen dachte nicht mal daran aus der Wanne zu steigen.
 

Nachdem Kagome etwas trocken war, ging sie zu ihren Sachen und versuchte erneut die Tür aufzukriegen. Und dieses Mal funktionierte es auch auf Anhieb. Sesshoumaru, sowie Kagome konnten einfach nicht glauben was hier gerade geschehen war.
 

°Ich habe mit IHR gemeinsam gebadet!° schoss es dem Lord durch den Kopf.
 

°Ich habe zusammen mit IHM gebadet! Ich habe IHN nackt gesehen! Ich habe IHM die Haare gewaschen!…… Hm, aber es hat ihn anscheinend nichts ausgemacht. Also, ich muss schon zugeben das er gut aussieht.…… NEIN! Solche Gedanken darf ich nicht haben. Außerdem ist er ein Daiyoukai und ich nur gewöhnlicher Mensch. Und er verachtet doch alles menschliche, nur Rin bildet eine Ausnahme.°
 

Bei dieser Erkenntnis stiegen ihr Tränen auf und ihr Herz schmerzte sie. Der Gedanke, der ihr nun kam verdrängte sie sogleich wieder. Da es nur wieder Schmerzen bedeuten würde. Sie ging in ihr Zimmer und zog sich eine enge, schwarze Jeanshose an und ein enges, blaues Top an. Dann ging sie runter zu ihrer Mutter in die Küche.
 

Sesshoumaru hatte sich auch begonnen abzutrocknen. Auch gingen ihm die gleichen Gedanken durch den Kopf wie Kagome. Bei ihm stellte sich ebenfalls ein Schmerz im Herzen ein. Er ging zu seinem Suikan und zog ihn sich über. Dann besah er sich seinen `Fluffy´ (der flauschig Umhang den er immer mit sich trägt), der immer noch nach Sake roch, genau wie sein Suikan. Aber das fiel ihm erst auf als er ihn bereist angelegt hatte. Da kam auch schon Kagome wieder. Sie hatte sich schon wieder beruhigt und brachte ihm frische Sachen. Sesshoumaru hatte doch wirklich vergessen das seine Sachen erst einmal gewaschen werden mussten.
 

Kagome ging auf ihn zu und legte ihm die frischen Sachen hin und holte einen Korb raus, in den er einen Suikan und seinen `Fluffy´ legen sollte Zumindest bis sie, sie gewaschen hatten. Dass ließ sie ihm erneut ein Bad ein, da er ja unbedingt den Suikan anziehen musste. Dann verließ sie das Bad. Sesshoumaru entkleidete sich nochmals und legte seine Kleidung in den Korb. Auch begab er sich noch mal in die Wanne. Aber dieses Mal nur kurz. Da er den gröbsten Gestank bereits vorhin losgeworden war. Dann schnappte er sich die frische Kleidung, die Kagome ihm hingelegt hatte und zog sich an. Schließlich verließ auch er das Bad.
 

Er ging zu Kagome, jedenfalls wo er ihren Geruch wahrnehmen konnte. Er stand vor einer Tür. Er öffnete sie und dann stand er in ihrem Zimmer, aber von ihr selbst fehlte jede Spur. Deshalb besah er sich in aller Ruhe ihr Zimmer. Da war ein Bett mit einem kleinen Nachttisch und darauf waren ein Ständer mit einem seltsamen Überhang (soll `ne Nachttischlampe sein) und ein rundes etwas mit Ziffern und Glocken oberhalb. Dann sah er einen Schreibtisch und einen Stuhl. Neben dem Schreibtisch sah er ein großes Regal mit Unmengen von Büchern. Er besah sich diese. Die meisten Bücher handelten von Sagen, dem mittelalterlichen Japans, China und verschiedenen Tempeln, Schlössern und Seen. In einer kleinen Ecke sah er etwas silbernes stehen. Er fragte sich was das wohl sei Daher beschloss er Kagome später darauf anzusprechen. Nun lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Schreibtisch zu. Er war sehr geordnet. Er sah auch hier ein paar Bücher und ein paar Stifte. Er besah sich die Bücher und stellte fest, das es Lehrbücher waren.
 

°Anscheinend bekommen die Menschen hier eine richtig Bildung. …… Naja, hat auch lange genug gedauert.°
 

Dann sah er einen weiteren Schrank auf der gegenüber liegenden Seite und öffnete ihn kurz. Nur um ihn gleich wieder zu schließen, da dies ihr Kleiderschrank war. Und das ging nun doch etwas zu weit, sogar für seine Verhältnisse. Und jetzt fielen ihm auch die Bilder an der Wand auf. Da waren verschiedene Schlösser, Seen und der Vollmond zu sehen. Auch fiel ihm ein zugedecktes Bild auf. Gerade als er sich dieses Bild genauer ansehen wollte, hörte er ein räuspern. Kagome sah ihn an und drehte sich um.
 

“Morgen werden deine Sachen trocken sein. Hättet Ihr nun die Güte mein Zimmer zu verlassen? Das Abendessen ist fertig. Also wollte ich Euch fragen, ob Ihr mit meiner Familie und mir zu Abend esst?” fragte sie ihn ernst.
 

Er nickt und folgte ihr. Aber in Gedanken war er noch immer bei dem abgedeckten Bild. Es hatte irgendetwas an sich. Etwas woran man nicht erinnert werden wollte, etwas tief verborgenes und streng gehütetes Geheimnis.
 

Kagome wunderte sich. Denn zum ersten Mal konnte sie Sesshoumaru´s Gedanken hören und diese drehten sich um ihren Vater und ihr Bluterbe, das sie ihrer Familie zuliebe stark unterdrückte. Aber sich jemanden anvertrauen, kam für sie nicht in Frage. Also verdrängte sie ihre Gedanken daran. Sie führte den Lord in die Küche, wo ein mittel großer Tisch mit Menschenessen stand. Kagome wies Sesshoumaru einen Platz neben ihr zu. Dann setzten sie sich. Während des Essens wurde kein Wort gesprochen, da die Familie durch die Anwesenheit des Lords doch ziemlich eingeschüchtert war. Sesshoumaru störte das nicht im geringsten, dafür allerdings das Kagome ihn nun völlig ignorierte.
 

°Sie ist anscheinend böse auf mich, das ich einfach in ihrem Zimmer war. ……Hah. Eigentlich verständlich. Ich werde morgen mit ihr darüber reden.°
 

Dann nachdem Essen brachte Kagome Sesshoumaru zum Gästezimmer und erklärte ihm noch wie er das Fenster öffnen und schließen konnte, wie er sich Licht machte. Auch verwies sie ihn auf einige Bücher falls er sich beschäftigen wollte. Er hörte ihr aufmerksam zu. Danach ging sie auf ihr Zimmer. Sie stand noch eine Weile vor dem verdeckten Bild, danach ging sie zu Bett. Um noch etwas Schlaf zu bekommen. Sie flüsterte in die Nacht hinein.
 

“Irgendwann sicher.”
 


 

Hoffentlich gefällt euch das Kap.

Die Idee mit dem Bad ist mir beim Musik hören eingefallen.

Schreibt mir doch ein paar Kommis.

Bitte!^^
 

HAB EUCH LIEB

Spica1

Wutausbruch

Am nächsten Morgen erwachte Kagome sehr früh, genau zu Sonnenaufgang. Sie machte sich sogleich auch fertig und verließ das Haus und ging joggen. Sie trug eine kurzes, Marine farbenes, eng anliegendes Top und eine weiße Caprihose. Sesshoumaru sah wie sie so früh das Haus verließ. Er folgte ihr und sah ihr zu wie sie lief. Es wunderte ihn.
 

°Wovor rennt sie denn davon? Vor mir kann es ja nicht sein. °
 

Kagome lief immer weiter. Sie musste unbedingt trainieren, wenn sie schon mal wieder hier in ihrer Zeit war. Wozu sie im Mittelalter nie dazu kam. Sie rannte durch die Stadt und zurück zum Tempel. Das verwirrte den Lord dann doch schon ein bisschen. Er folgte ihr wieder ins Haus.

Kagome ging in das Bad und schloss gleich ab, damit sie niemand stören konnte. Vor allem der Lord. Sesshoumaru wollte gerade in das Badezimmer gehen als er merkte dass die Tür abgeschlossen war. Zwar störte es ihn aber dennoch wartete er, wenn auch etwas genervt.

Kagome duschte sich gründlich, dann zog sie sich ihre Schuluniform an. Die sie sich vorher bereits zu Recht gelegt hatte. Sie machte dann nur noch ihre Haare. Dann nahm sie die anderen Sachen und packte sie in den Wäschekorb. Dann öffnete sie wieder die Tür.

Sofort war Sesshoumaru zur Stelle und stellte sich vor die Tür. Daher fiel Kagome, die nicht mit ihm gerechnet hatte, genau in ihn rein. Beide landeten auf ihrem Hinterteil.

Kagome war total erschrocken und Sesshoumaru war verwundert.

Aber in diesem kurzen Moment hatte er ihren wunderbaren Duft eingeatmet. Aber er schalt sich dann selbst und sprach dann wieder mit seiner kalten Stimme.
 

“Steh auf! Du musst doch noch zu dieser Schule.”, er ging dann wieder die Treppen zu dem Wohnzimmer runter.
 

Kagome sah ihm nach. Ihr kam die Idee den Lord zu fragen, ob er sie zur Schule begleiten würde.
 

°Er wäre bestimmt nicht so problematisch wie InuYasha. Sesshoumaru kann sich auf jeden Fall besser beherrschen. Naja, ich frag ihn einfach mal. Mehr als nein sagen wird er schon nicht. °
 

Damit folgte sie ihm nach unten in das Wohnzimmer. Er saß kerzengerade auf der Couch und starrte auf den Kasten mit den laufenden Bildern. Er sah völlig gelangweilt vor dem Fernseher. Zuzugeben das er dass doch sehr interessant findet war gegen seinen Stolz. Kagome beobachtete ihn und konnte über sein Verhalten nur den Kopf schütteln. Das entging dem Lord natürlich nicht, aber er ignorierte es gekonnt. Kagome ging auf ihn zu.
 

“Was willst du?” fragte er etwas angespannt.
 

Dieser Ton störte Kagome schon lange nicht mehr. Sie war es inzwischen von ihm gewohnt.
 

“Ich wollte Euch fragen, ob Ihr mich eventuell in die Schule begleiten möchtet?”
 

Sesshoumaru hob verwundert und erstaunt die rechte Augenbraue.
 

°Warum denn so höflich? Aber es wäre eine gute Gelegenheit etwas über die Lehrmethoden der Menschen in dieser Zeit zu erfahren. Aber da gibt es bestimmt noch irgendeinen Haken bei der Sache. Ich warte erst einmal ab was noch so von ihr kommt. °
 

Er sah sie zwar an aber aus seinem kalten Blick wurde sie einfach nicht schlau.
 

°Heißt das nun ja oder nein. Hah. Wieso muss er auch so kompliziert sein. Ich will doch nur eine einfache Antwort von ihm haben. Na gut, was er noch von mir hören will. °

“Also wollt Ihr mich nun begleiten oder nicht?”
 

Sesshoumaru stand auf und ging auf sie zu. Er kam ihr bedrohlich nahe. Als er direkt vor ihr stand kam er ihrem Gesicht immer näher. Als er an ihrem Ohr mit seinem Gesicht sich vorgebeugt hatte redete er weiter.
 

“Und? Noch irgendwelche Bedingungen wenn ich dich begleiten möchte?”
 

Kagome war das sichtlich peinlich und das wiederum amüsierte Sesshoumaru. Aber die Aktion wühlte auch bei ihm etwas auf. Aber es fühlte sich so unglaublich gut an ihr so nah zu sein.
 

°Was ist das denn für ein Gefühl? Aber es fühlt sich so unglaublich an. Sogar sehr gut. Was ist das? Vielleicht sollte ich Kagome mal zu einem anderen Zeitpunkt danach fragen, was das ist. Aber dafür müssten wir mal wirklich alleine sein. Das dürfte noch sehr schwierig werden. °
 

Er entfernte sich wieder von ihrem Ohr, an dem er die ganze Zeit still verharrt hatte. Und als er in ihr Gesicht sah, sah er wie rot sie geworden war. Das schmeichelte ihm irgendwie. Sie senkte ihren Kopf, damit er ihr nicht länger in die Augen sehen kann. Da sie fürchtet das er dann ihre Gedanken lesen könnte. Ihr reichte es schon dass er ihren beschleunigten Herzschlag hörte. Dann antwortete sie ihm allerdings nur sehr leise.
 

“Ich müsste allerdings Ihre Zeichen überschminken da die Menschen in dieser Zeit keine Youkais mehr kennen. Tut mir Leid, Sesshoumaru-sama.”
 

Sesshoumaru wunderte es warum sie schon wieder mit der Höflichkeitsform anfing. Von ihren Freunden erwartete er es zwar, aber ihr hatte er es doch ausdrücklich erlaubt ihn zu duzen. Dass sie allerdings wieder damit anfing machte ihn wütend und auch rasend. Er machte sich nicht einmal die Mühe es vor ihr zu verbergen.

Da Kagome ihm nicht in die Augen sah, bemerkte sie seine Gemüts Veränderung auch nicht. Er packte sie fest an beiden Oberarmen und sah sie knurrend (Hund eben -.-). Kagome erschrak, dachte aber das er wegen dem schminken so sauer auf sie war. Kagome senkte ihren Kopf um zu zeigen dass es ihr Leid tat. Sesshoumaru machte das nur noch wütender. Aber jetzt wurde er auf sich selbst wütend, ließ es aber an ihr aus. Er nahm seine rechte Hand von ihrem Oberarm und schlug sie ins Gesicht (O.O die Arme, wie kann ich sie nur so quälen … ach ja, gehört zur Geschichte dazu ^. ^).

Kagome fiel gegen die Wand und sah ihn ängstlich an. Sie senkte wieder ihren Blick und weinte. In diesem Moment sah er was er da getan hatte. Er konnte es einfach nicht glauben.
 

°ICH habe SIE geschlagen. Aber wie konnte ich dermaßen die Beherrschung verlieren? Aber was mach ich jetzt? Eigentlich müsste ich mich jetzt bei ihr entschuldigen! °
 

Kagome riss ihn dann aus seinen Gedanken mit ihren nächsten Worten.
 

“Es tut mir leid. Entschuldige, aber wenn du mit in die Schule willst muss ich die Zeichen überschminken. Bitte verzeih!”
 

Ihr senkte ihr Tränen verschleiertes Gesicht. Sesshoumaru konnte es einfach nicht glauben.
 

°Wieso entschuldigt sie sich bei mir? Dabei bin ich es der sich zu entschuldigen hat! Aber das sie denkt ich sei ihr böse das sie meine dämonischen Geburtszeichen überschminken muss. Sie ist wirklich niedlich. Aber ich sollte das schnell klären. Schließlich sind wir inzwischen Freunde geworden. °

“Kagome, schon gut. Das ist es nicht.”
 

Kagome sah ihn mit Tränen in den Augen ins Gesicht.
 

“Ich hatte dir doch gesagt dass du mich duzen sollst. Benutze nie wieder diese verdammte Höflichkeitsform. Und was das Schminken angeht. Das ist schon in Ordnung. Aber wir sollten und dann wohl ein bisschen beeilen. Damit du nicht zu spät kommst. Hm?”
 

Kagome sah ihm die ganze Zeit in sein Gesicht. Obwohl sie sehr gut hörte was er sagte, erfasste sie den Sinn seiner Worte nicht so wirklich. Daher nickte sie nur.

Zwar hatte Sesshoumaru ihr seine Hand ausgestreckt um ihr auf zu helfen. Aber sie sah sie nicht und stand ohne seine gut gemeinte Hilfe auf. Sesshoumaru sah sie an und bereute seinen Wutausbruch zutiefst. Auch wenn ihm noch nicht so wirklich klar war, was dies widersprüchlichen Gefühle in ihm zu bedeuten hatten.

In Bedrängnis

6. In Bedrängnis
 

Kagome und Sesshoumaru gingen über den Schulhof.

Die Blicke der anderen immer im Nacken. Die Mädchen hatten sich gleich auf den ersten Blick in den jungen, hoch gewachsenen Mann verliebt. Aber ihre Blicke waren auch zugleich neidisch, auf die immerzu kranke Kagome.

Allen schwirrte die Frage im Kopf herum wo sie diesen gut aussehenden, jungen Mann wohl kennen gelernt hatte.

Die Jungs hingegen waren auf den Lord eifersüchtig, das er mit dem hübschesten und beliebtesten Mädchen der ganzen Schule zusammen war.

Aber am meisten störte es einen gewissen Lehrer und zwei Mitschüler von Kagome.

Hojo konnte seinen Augen nicht trauen.

Er bekam ständig eine Abfuhr von ihr, wenn er sie nach einem Date fragte. Und jetzt taucht sie mit diesem Mistkerl hier auf. (Sorry, Sesshoumaru TT-TT).
 

°Was glaubt die eigentlich warum ich mich die ganze Zeit so um sie bemühe. Na warte, du kannst was erleben! °
 

Darauf hin verlies Hojo den Schulhof.

Kagami einem Klassenkameraden von Kagome erging es ähnlich. Nur ihn hatte Kagome nie richtig bemerkt.

Von einem Klassenzimmer beobachtete Ryouta, der Geschichts- und Kampfsportlehrer, das Geschehen. Er war ebenfalls auf Kagome fixiert und das nun dieser Fremde an ihrer Seite war, passte ihm gar nicht in seine Pläne. Er drehte sich vom Fenster weg, um sich das nicht noch weiter mit ansehen zu müssen.
 

Kagome hingegen fühlte sich leicht unwohl bei den Blicken der ganzen Schule, die auf ihr und Sesshoumaru ruhten.

Sesshoumaru, der ihr unwohl sein bemerkte, griff nach ihrer Hand um ihr zu zeigen dass sie nicht allein ist. Das einzige was ihn störte waren die verliebten Blicke der andern Mädchen. Aber die ignorierte er gekonnt.

Da Kagome´s Mutter schon alles mit dem Direktor besprochen hatte, durfte Sesshoumaru Kagome in ihre Klasse begleiten.

Er setzte sich auf den freien Platz hinter Kagome. Da er sie im Auge behalten wollte und außerdem musste ihm noch etwas einfallen um sich bei ihr aufrichtig zu entschuldigen. Sie sollte, nein, sie musste ihm einfach glauben. Er selbst bemerkte nun dass sich etwas in ihm verändert hatte.
 

Zu Beginn der Schulstunde hörte er kurz zu, da es um Geschichte ging. Sie redeten über das Endstadium der `Kriegerischen Staaten´ im Mittelalter.

Sesshoumaru wunderte sich, warum sie nie von Youkai´s sprachen. Aber außer Kagome schien niemand daran auch nur das geringste Interesse zu haben. Die meisten Schüler schrieben sich Briefchen oder redeten miteinander, aber zuhören schien für diese Schüler ein Fremdwort zu sein.

In der Mitte der Stunde hatte er nur noch Augen für Kagome.

Ja, sie war anders. Nicht nur in der anderen Epoche, nein, sogar hier unterschied sie sich von ihren Klassenkameraden. Sesshoumaru hatte eine ganz bestimmte Interpretation zu Menschen. Nur Sango, Miroku, Rin und vor allem Kagome hoben sich von diesen Vorstellungen ab. Und so vergingen 6 lange Schulstunden.

Als Kagome ihre Sachen zusammen packte, waren sie und der Lord ganz alleine. Sesshoumaru ging leise zu ihr und umarmte sie. Kagome erschrak sich und wand sich sogleich aus seiner Umarmung.
 

“Tut mir leid, aber ich muss noch kurz zu einem Lehrer von mir. Warte doch im Schulhof auf mich. Ich beeile mich auch, versprochen!”
 

Damit gab Sesshoumaru sich erst einmal zufrieden. Er sah ihr nach und dabei fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
 

°ICH LIEBE KAGOME! Ich habe mich doch tatsächlich in einen Menschen verliebt. Aber im Gegensatz zu anderen ist sie physisch wie aus psychisch sehr stark. Sie bedeutet mir wirklich sehr viel. Das hätte mir eigentlich nach der Sache mit dem Bad bereits auffallen müssen. Anscheinend bin ich meinem Vater doch ähnlicher als ich möchte. Aber muss jetzt etwas einfallen um ihr Herz zu gewinnen und außerdem muss ich mich noch bei ihr entschuldigen. Ihr gegenüber könnte ich mir sogar vorstellen mein Herz zu öffnen. Aber nur ihr gegenüber. Und nur ihr.°
 

Er sah ihr immer noch nach, aber jetzt lag eine Spur Sehnsucht in seinem Blick. Sehnsucht nach der Frau, die sein Herz erwählt hat.

Er ging aus dem Schulgebäude um etwas nachzudenken. Was er gewöhnlich nicht tat, jedenfalls nicht wegen einem Menschen.

Kagome indessen war über Sesshoumaru´s Handlungen sehr verwirrt. Sie ging durch einen langen kahlen Schulkorridor. Aber jetzt schob sie die Gedanken an den Lord erst einmal bei Seite.

Jetzt musste sie sich erst einmal dem Gespräch mit ihrem Lehrer stellen. Aber sie wurde von einem unguten Gefühl begleitet. Und ihr ungutes Gefühl sollte sich noch bestätigen.

Sie ging mit schnellen Schritten zu ihrem Geschichtslehrer, der sie sprechen wollte. Sie öffnete vorsichtig die Tür und suchte den Raum nach dem Lehrer ab. Kagome trat ein und ließ die Tür los.

Die Tür fiel zu und zum Vorschein kam ein junger, attraktiver Mann.
 

“Fräulein Higurashi!”
 

Kagome musste schwer schlucken, als der Lehrer ihren Namen so streng aussprach.
 

“Ryouta-sensei! Tut mir Leid wegen der Verspätung!”, und zum wiederholten Male senkte sie an diesem Tag den Kopf. “Verzeihen Sie, Sensei! Aber ich suche es mir ja schließlich nicht aus so oft krank zu werden.”
 

“Und wer ist dieser junge Mann an ihrer Seite gewesen?”, fuhr Ryouta sie an.
 

Kagome sah ihn etwas verwirrt an.
 

“Er ist ein Freund der Familie und sozusagen mein Nachhilfelehrer.”, antwortete sie ruhig.
 

“Sein Name?”, fragte er forsch.
 

Sie sah ihn nur an. Da sie für Sesshoumaru jetzt schnell einen Nachnamen brauchte. Ryouta wiederholte seine Frage noch einmal, aber verärgerter.

Kagome sah ihn immer noch an und antwortete dann.
 

“Sesshoumaru … Sesshoumaru Taishou.”
 

“Fräulein Higurashi ist ihnen klar, das sein Name soviel bedeutet wie `vollkommene Zerstörung´. An diesem Mann kann einfach nichts gutes sein. Er wird sie am Ende noch zerstören.”
 

Kagome hörte ihrem Lehrer zwar zu, aber am liebsten hätte sie einiges über ihn erzählt. Aber das würde heißen, das sie ihm erklären müsste das Sesshoumaru ein Daiyoukai ist. Einer der mächtigsten und Lord des Westens in der Epoche der Kriegerischen Staaten. Aber erstens würde er ihr das nicht glauben und außerdem war das ihr kleines Geheimnis, das sie zwischen der Sengoku-Jidai und der Neuzeit reisen konnte. Aber das was ihr Lehrer über Sesshoumaru sagte, hatte sie selbst einmal gedacht. Nun waren sie allerdings ihr ein guter Freund geworden und sie weiß jetzt auch dass er Gefühle nur verbirgt, aber haben tut er sie. Und sie kann ihn verstehen.
 

“Fräulein Higurashi?”, nun klang seine Stimme besorgt.
 

“Es ist nichts. Ich war nur in Gedanken. Also worüber wollten sie so dringend mit mir reden?”
 

“Es geht um ihre anstehenden Prüfungen! Sie müssen in den nächsten Tagen abgehandelt werden, ansonsten schaffen sie den Schulabschluss nicht.”
 

“War das alles? Kein Problem, ich habe schließlich einen sehr guten Nachhilfelehrer.”, verkündete sie lächelnd.
 

Das machte ihren Lehrer nur wütend und rasend eifersüchtig auf Sesshoumaru.
 

°Es reicht! Ich werde mich nicht mehr in Geduld üben und abwarten. Jetzt hole ich mir was ich will! °
 

Ryouta drückte Kagome an einen der Tische. Kagome war viel zu sehr überrascht über die Tat ihres Lehrers, als das sie sich wehren hätte können. Ryouta nahm das Plastikklebeband, das auf dem Tisch lag.

Er fesselte sie.

Kagome wusste gar nicht wie ihr geschah. Ryouta küsste sie sehr grob. Er erzwang sich den Einlass in ihren Mund mit der Zunge in dem er ihr in die Seite schlug. Wenn Kagome´s Hände nicht gefesselt wären, hätte sie das angewandt was Sango ihr beigebracht hatte. Aber so verfiel sie in Panik und wünschte sich nur Sesshoumaru her. In der Hoffnung das er ihr helfen würde.

Ryouta hatte indessen seine Hand und ihr Shirt begeben und knetete ihre Brust sehr gewaltsam. Aber als er in den unteren ihrer Regionen mit seinen Fingern eindringen wollte, beendete er den gewaltsamen Kuss.

In diesem Moment erkannte Kagome ihre Chance nach Sesshoumaru zu rufen. Als sie los schreien wollte, hielt Ryouta ihr den Mund zu.
 

“Ich warne dich! Solltest du schreien wird es noch weit aus schmerzhafter für dich werden. Also sei gefälligst ruhig!”
 

Kagome hatte fürchterliche Angst und flehte das Sesshoumaru sie holen kommen würde.
 

[Währenddessen auf dem Schulhof]
 

Sesshoumaru hatte sich indessen überlegt wie er ihr Herz vielleicht für sich gewinnen könnte. Auch war ihm was eingefallen wie er sich bei ihr entschuldigen könnte.

Natürlich blieb er nicht unbeobachtet. Die ganzen Mädchen der Schule hatten ihre Blicke dem jungen Mann zugewendet. Aber Sesshoumaru hörte jedes Wort von ihnen. Auch wie sie über Kagome herzogen.

Das machte ihn wütend und sah die Mädchen bedrohlich an. Er wollte gerade auf einen Jungen losgehen, der zu seinen Kumpels meinte dass er sie bald flachlegen würde, als er den Geruch von haltloser Panik wahrnahm. Dieser Geruch war mit Kagome´s lieblichem Duft vermischt. Er folgte gleich diesem Geruch bis zu einer Tür.
 

Ryouta hatte bereits seine Hose runter gezogen und wollte gerade gewaltsam in sie eindringen. Aber da Kagome doch nicht ganz kampflos zulassen wollte, was er da mit ihr tat, hatte er es etwas schwierig. Deshalb schlug er ihr in den Magen. Dann wollte er zustoßen, aber genau in diesem Moment wurde die Tür aus den Angeln gerissen
 

Sesshoumaru stand wie versteinert da. Dann sah er das Klebeband, das Kagome´s Hände zusammen hielt. Danach verlor er keine Sekunde mehr. Er schnappte sich den Lehrer und warf ihn mit voller Wucht gegen die nächstgelegene Wand.

Er wollte sich gerade auf den Lehrer stürzen, als sich zwei zierlich Arme um seine Körper schlangen.

Sesshoumaru drehte sich um und sah in Kagome´s Augen, die einfach nur leer waren. Sesshoumaru schloss seine Augen um sich wieder zu beruhigen.
 

“Solltest du sie noch einmal berühren, unterschreibst du dein Todesurteil! Dafür sorge ich höchstpersönlich, Mensch!”
 

Dann nahm er Kagome einfach auf die Arme und verließ mit ihr diesen Ort.
 

Er suchte nach einem Wasserfall und als er einen gefunden hat, stellte er sie wieder auf ihre eigenen Füße.
 

“Geh dich waschen! Du brauchst jetzt keine Angst mehr zu haben. Hier sind nur ein paar Tiere und … na ja, ich. Ich sehe auch nicht hin. … Und wegen meiner Reaktion heute morgen will ich mich bei dir entschuldigen. Es tut mir wirklich leid! Niemand darf dir ein Leid antun! Niemand, das heißt auch ich nicht.”, mit dieser Aussage drehte er sich weg.
 

Kagome sah ihn an und griff nach seinem Haori. Als er sich dem ziehen an seiner Kleidung bewusst wurde, blieb er stehen.
 

“Was?”, fragte er leise.
 

“Bleib.”, antwortete sie tonlos.
 

Er wollte gerade etwas erwidern, als sie weiter sprach.
 

“Lass mich bitte nicht allein, bitte.”
 

Dabei sah sie ihn an als wäre sie in ihrer eigenen Welt verloren. Er schenkte ihr zum ersten Mal [und das erste Mal in seinem gesamten Leben mit Sicherheit] ein ehrlich gemeintes Lächeln.
 

“Ich geh doch nicht weg. Ich bleibe in deiner Nähe. Aber wenn du fertig bist, gehen wir wieder in meine Epoche zurück.”
 

Kagome nickte und drehte sich um. Sie zog sich aus, ohne zu ahnen was sie Sesshoumaru damit antat. Aber seine Nähe gab ihr die benötigte Sicherheit.

Der Lord konnte allerdings nicht wegsehen, da er endlich wusste was dieses schöne Gefühl bei ihr zu bedeuten hatte.

An diesem Tag schwor er sich, sie vor allem zu beschützen das ihr ein Leid antun könnte.

Neue Hoffnung

7. Neue Hoffnung
 

Sesshoumaru wunderte sich, warum Kagome nicht sehr lange im Wasser blieb. Aber irgendwie konnte er sie auch verstehen.
 

°Sie will wahrscheinlich so schnell wie möglich wieder weg von hier. Ab sofort lass ich sie nie wieder aus den Augen. Ich werde sie beschützen! °
 

Kagome beeilte sich da sie nur noch in die Epoche der Kriegerischen Staaten zurückkehren wollte. Ihr wurde immer mehr bewusst, dass sie nicht wirklich mehr hier her gehörte. Aber ihr wurde ebenso klar, dass sie den Lord des Westens vollkommen vertraute. Sie zog sich sehr schnell wieder an und ging dann schnurr stracks zu Sesshoumaru.

Da er nichts überstürzen wollte beschloss er nicht mit ihr zu ihr nach Hause zu fliegen.

Kagome war dafür dankbar das sie jetzt diese Zeit wieder verlassen würden. Da sie es jetzt auch endlich einsah, das ihr diese Welt inzwischen fremder ist als die Sengoku-Jidai. Kagome schloss zu Sesshoumaru auf, da er relativ schnell lief. Sie wollte in seiner Nähe sein. Das `Warum´ war ihr zwar noch unklar, aber das würde sie noch herausfinden. Aber aus einem unbestimmten Grund wollte sie noch einmal seine Wärme spüren, wie vorhin als er sie fort trug. Sie schwieg, da sie nicht wusste wie Sesshoumaru das auffassen würde.

Dabei ahnt sie nicht einmal dass es ihm nicht anders geht. Als sie zu ihm aufschloss macht sich bei ihm ein wohltuendes Gefühl in ihm breit. Ihn überkam die Lust sie zu umarmen, aber das unterdrückt er da er sie nicht verschrecken wollte. Sie liefen ¾ Stunde bis sie im Tempel wieder ankamen.
 

“Zieh dich um und dann kehren wir zurück!”
 

Sie nickte und stürmte sogleich in ihr Zimmer.

In der Zwischenzeit klärte der Daiyoukai ihre Familie über das Geschehene auf. Auch rang er sich dazu durch und bat ihre Mutter und ihren Großvater um die Erlaubnis sie zu ehelichen.

Beide bekamen große Augen, bis Frau Higurashi das Wort ergriff.
 

“Seit Ihr den in mein kleines Mädchen verliebt, MyLord?”
 

Sesshoumaru sah sie an und verstand ihre Sorge um ihre Tochter.
 

“Sie brauchen keine Angst um sie haben. Ich würde es nicht zulassen, das ihr etwas passiert. Aber jetzt muss ich erst einmal dafür sorgen dass sie auf andere Gedanken kommt. Und was ihre Frage angeht. Ja, bin ich. Das muss ihnen zur Antwort gereichen.
 

Frau Higurashi nickte und dachte mal wieder nach bis sie darauf erwiderte.
 

“Meine Segen haben sie, wenn meine kleine Kagome Sie ebenfalls lieben sollte. Dann habe ich allerdings nur noch eine Bedingung!”
 

“Und die wäre?”
 

“Machen Sie meine kleine Kagome glücklich!”, sagte sie mit einem sanften Lächeln im Gesicht.
 

“Werde ich!”, war seine monotone Antwort darauf.
 

Und genau da kam Kagome herein.
 

“Was wirst du?”
 

“Nichts, lass uns gehen!”
 

“Hai, Sesshoumaru.”
 

Frau Higurashi sah wie Kagome den Lord ansah und wusste bereits jetzt dass die beiden den heiligen Bund der Ehe eingehen würden aus Liebe.
 

“Ich habe deinen Rucksack bereits gepackt. Er steht im kleinen Schrein.”
 

Kagome ging zu ihrer Mutter.
 

“Danke, Mama.”
 

Damit verließen Sesshoumaru und Kagome diesen Ort und kehrten wieder zurück in die Epoche der Kriegerischen Staaten.

Sesshoumaru nahm Kagome an der Taille als sie ihren Rucksack um hatte. Dann verlor er keine Sekunde mehr und sprang in den Gezeitenbrunnen.

Aufkeimende Gefühle

8. Aufkeimende Gefühle
 

Als sie in den Brunnen sprangen hatte Kagome das Gefühl bekommen das alles wieder gut werden würde. Und dieses Gefühl wurde allein durch Sesshoumaru´s Anwesenheit ausgelöst. Ihr fiel wieder die Szene im Bad ein und da bemerkte sie es.

Sie hatte den gleichen Fehler schon wieder gemacht.

Sie hatte sich wieder verliebt. Nur dieses Mal hatte ihr Herz keinen Hanyou erwählt, sondern einen Daiyoukai und nicht irgendeinen.

Sesshoumaru, den Lord des Westens.
 

°Na toll, das ist ja hoffnungsloser als bei InuYasha. Aber wäre Sesshoumaru nicht gekommen hätte mein Lehrer mich vergewaltigt. Am besten wird es sein, wenn ich seine Nähe einfach nur genieße und meine Gefühle verschweige. °
 

Sie lehnte sich an sein Schulterfell und versuchte sich etwas zu entspannen. Natürlich blieb das vor Sesshoumaru nicht verborgen.

Ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, kaum wahrnehmbar und doch da.

Automatisch drückte er sie etwas näher an sich heran.

Als sie wieder Boden unter den Füßen fühlten sprang Sesshoumaru sofort aus dem Brunnen und ging mit ihr zu Rin. Da in ein paar Stunden die Sonne wieder aufgehen würde, ließ er die Kleine schlafen. Ah-Uhn sah kurz auf und deutete Kagome sich ebenfalls dazu zulegen. Aber dies wurde von Sesshoumaru sofort unterbunden.
 

“Du schläfst heute bei mir, da kann dir nichts passieren. Außerdem kann Rin sehr stürmisch in den frühen Morgenstunden sein. Bei mir hättest du dann noch etwas Ruhe.”
 

Kagome nickte um ihr Einverständnis zu geben. Und kaum hatte er ihre Zustimmung entledigte er sich seiner Rüstung und lehnte sich an einen Baum. Er deutete ihn sich zwischen seine Beine zu setzen. Sie ging zu ihm und sofort zog er sie näher zu sich heran und wärmte sie zusätzlich mit seinem Schulterfell. Ihr fielen von dem ganzen Tag die Augen zu und lies sich daher nur bereitwillig in seine Arme sinken.

Sesshoumaru hingegen dachte nicht mal an Schlaf. Er betrachtete viel lieber die Schönheit, die in seinen Armen ruhte. Er zog sie etwas höher so dass er seinen Kopf in ihre Halsbeuge vergraben konnte. Dann atmete er ihren lieblichen Duft tief ein und strich mit seiner Nasenspitze über ihre Haut.

Natürlich bemerkte er die Gänsehaut, die sich bei dieser sanften Berührung bildete. Daraus schloss er dass es ihr gefiel.
 

°Das sollte ich vielleicht mal machen, wenn sie dabei auch wach ist. Sie soll nur noch schöne Gefühle haben und zwar bei mir. Niemand anderer darf sie anfassen. Sie ahnt wahrscheinlich nicht einmal wie eifersüchtig ein InuYoukai sein kann, wenn er sich seine Gefährtin erwählt hat. Und ich will sie! °
 

Dann legte er seinen Kopf wieder in ihre Halsbeuge und genoss die Ruhe. Jedenfalls bis Rin aufwacht und Kagome wieder in Beschlag nimmt. Man hörte dann nur noch das Rauschen des Windes, das Rascheln der Blätter in den Bäumen und das flüstern der Gräser.

Das war ein himmlisches Bild, das schon am frühen Morgen von einem Hanyou auseinander gerissen werden sollte.

Die ersten Strahlen der Sonne berührte das Land als ein eifersüchtiger Hanyou die zwei so fand.

Kagome hatte ein Lächeln auf den Lippen und schmiegte sich noch näher an Sesshoumaru. Sie genoss seine Nähe und Wärme die er ihr schenkte.

Sesshoumaru erwachte aus seinem Ruhezustand als er ein bedrohliches knurren eines Fremden vernahm.

Sesshoumaru sah InuYasha nur an, beachtete ihn aber nicht weiter. Er drückte Kagome noch näher an sich heran um zu zeigen das InuYasha sie endgültig verloren hatte.

InuYasha wollte dennoch nicht aufgeben.
 

“Lass sie sofort los!”, schrie er ohne darauf zu achten ob Kagome davon aufwachen könnte.
 

“Was soll den dieser Lärm?”, war sogleich Kagome´s Gegenfrage auf den Krach.
 

Sesshoumaru sah sofort InuYasha böse an, da er die schlafende Schönheit so abrupt aus dem Schlaf gerissen hatte.

Eine neue Reise beginnt

9. Eine neue Reise beginnt
 

Kagome besah sich die beiden Brüder und verstand immer noch nicht so recht was eigentlich los war.

Sesshoumaru knurrte seinen Halbbruder bedrohlich an und zog Kagome etwas näher an sich heran.

Kagome, die nicht wirklich verstand, was hier eigentlich los war, stand auf und ging zu der kleinen Rin.
 

“Rin, komm steh auf!”, weckte sie die Kleine sanft.
 

Sesshoumaru, der das sah, dachte sich gerade das sie eine gute Mutter werden würde. Natürlich hatte er InuYasha nicht vergessen, dennoch versuchte er ihn zu ignorieren, für Kagome. Immerhin hatte sie erst vor kurzem einer versuchten Vergewaltigung gegenüber gestanden. Er versuchte ihr einfach nur Halt zu geben.

Als Rin aufwachte, fiel sie Kagome gleich um den Hals und begrüßte sie richtig schwungvoll.

Was Kagome ein kleines Lächeln entlockte und Sesshoumaru etwas beruhigte. Danach wendete er sich wieder InuYasha zu.
 

“Was willst du?”
 

“Kagome holen. Da ein Mann nach ihr gefragt hat.”
 

Diese Worte lösten in dem Lord ein eigenartiges Gefühl wach.

Kagome sah auf und wunderte sich, wer etwas von ihr wollen würde. Gerade als sie die Frage stellen wollte, redete InuYasha weiter.
 

“Er scheint Kagome gut zu kennen, außerdem ist er,…naja,…weder menschlich noch dämonisch. Eine solche Kraft geht von ihm aus, dass sogar Kikyou sich ihm nicht nähert.”
 

Stille legte sich über alle.
 

“Wie lautet sein Name, InuYasha?”, fragte Kagome hoffnungsvoll.

°Ist das möglich? Geht es IHM doch gut? Hat ER den Anschlag überlebt? Bitte nenne JENEN Namen. °
 

“Seinen Namen hat er nicht genannt. Aber er hat gemeint DU würdest dich freuen ihn wieder zu sehen. Außerdem sagte er dass auf dir ein Bann liegt, den nur er brechen kann. Da dieser dir als kleines Baby auferlegt worden war und es an der Zeit ist das du dein Erbe antrittst. Ansonsten meinte er nur dass die Zeit reif wäre. Was auch immer das heißen möge.”
 

Kagome erinnerte sich vage an einen kleinen Teil ihrer Kindheit mit ihrem richtigen Vater. Er hatte damals ihr viele Wunder gezeigt und einmal lernte sie einen kleinen Jungen kennen, an den sie sich nicht wirklich erinnern konnte. Aber etwas tief in ihr drinnen sagte ihr, dass sie noch nicht bereit dafür sei.

Kagome sah wieder hilflos zu Sesshoumaru, der sie verstand.
 

“Jaken!”
 

“Jawohl, mein Meister!”
 

“Richte diesem Wesen aus dem er in einem Monat zu Schloss des Westens kommen soll. Die Lady wird ihn dort empfangen, nicht eher. Ich lade ihn für einen Tag in mein Schloss ein!… Und jetzt überbring ihm die Nachricht, wir brechen umgehend auf!”
 

Sesshoumaru ging zu Kagome und half ihr auf die Beine in dem er ihr die Hand reichte.

InuYasha stand da wie bestellt und nicht abgeholt.
 

“HALT! Kagome hat dem gar nicht zugestimmt!”
 

Sesshoumaru sah ihn mit einem seinem fiesen Grinsen an.
 

“Denkst du, ja?”
 

Kagome ging näher zu Sesshoumaru, was InuYasha wütend registrierte.
 

“Kagome, warum?”
 

Kagome drehte sich um und legte ihre Arme um ihren Oberkörper.
 

“Ich brauche einfach noch Zeit!”
 

“Ja, aber wieso ausgerechnet bei IHM.”
 

“HÖR AUF! Du weißt gar nichts über mich, also halte dich gefälligst aus meinem Leben raus!”
 

InuYasha war ganz erschüttert. Nachdem Kagome bei ihrem ersten Satz erst ruhig und dann immer wütender geschrieen hatte.
 

°Dieser elende Bastard!°
 

Da Kagome ja inzwischen Gedanken hören konnte, entging ihr das auf keinen Fall. Das war es dann auch, was das Fass zum überlaufen brachte.
 

“Nimm das sofort zurück!”, schrie sie den Hanyou mehr als nur wütend an.
 

Sesshoumaru und InuYasha sahen sie verwirrt an.
 

°Was soll er den zurück nehmen, er hat doch gar nichts gesagt, oder? °
 

“Was denn?”, keifte ein beleidigter Hanyou.
 

“Wie du IHN gerade in Gedanken genannt hast! Das sollst du zurück nehmen!”
 

InuYasha stand ganz perplex da und verstand immer noch nicht so recht.
 

(Sesshoumaru)

°Soll das heißen sie kann inzwischen Gedanken lesen? Diese Fähigkeit ist zwar vorteilhaft, kann einem aber auch sehr viele Probleme bereiten. Sie hatte bestimmt nicht vor irgendjemanden darin einzuweihen. Jedenfalls jetzt noch nicht.°
 

“Nein, ich werde es nicht zurück nehmen. Er ist nun mal ein elender Bastard!” [Wie kann er nur Sess so beleidigen. GRRR!]
 

Kagome wollte schon nach Pfeil und Bogen greifen, als sie die Hand von Sesshoumaru auf der Schulter fühlte.

Er schüttelte den Kopf leicht, um ihr zu zeigen, dass es die reinste Zeit- und Kraftverschwendung wäre.
 

“Geh zu Ah-Uhn. Wir werden zu meinem Schloss fliegen und von dort kannst du auch deine anderen Freunden von deinem Verbleib in Kenntnis setzen. Einverstanden?”
 

“Ja und danke. Danke für alles was du für mich schon getan hast.”
 

Sie stellte sich auf Zehenspitzen und gab dem Lord einen Kuss auf die Wange, als Zeichen ihrer Dankbarkeit. Hätte sie etwas genauer hingesehen, hätte sie einen leichten Rotschimmer bei ihm sehen können. Sie ging zu Ah-Uhn und setzte sich hinter Jaken und Rin.

Jaken war bereits mit der Nachricht zurückgekehrt. Der Mann werde in einem Monat zu Schloss der Mondträume kommen.

Sesshoumaru ging allerdings noch mal zu InuYasha und schlug ihm gegen den nächsten Baum für seine Dreistigkeit. Sesshoumaru zerrte InuYasha noch mal an dem Kragen an sich heran und drohte ihm leise.
 

“Wage es nicht noch mal ihr so nahe zu kommen! SIE GEHÖRT MIR! Also untersteh dich!”
 

Dann ging er zu Kagome um sie zu beruhigen. Aber als er mit ihr reden wollte, merkte er wie sie sich wieder entspannte.
 

“Zum Schloss, Jaken!”
 

Mit diesem Befehl erhob sich der Drache und ließ alles hinter sich. Kagome verschwendete keinen Gedanken mehr an den Hanyou und brachte Rin während des Fluges wieder einige Dinge bei.

Irgendwann war Sesshoumaru mal aufgefallen, das Kagome Rin in allem unterrichtete außer in Geschichte.
 

°Wieso lässt sie die Geschichte bei ihrem Unterricht immer aus? °
 

Kagome sah dann zu Sesshoumaru, da sie verwundert war das sie seine Gedanken kurz hören konnte. Aber sie vermutete, dass dies nur eine Ausnahme sei.
 

“Weil ich Rin auch über den 1. und 2. Weltkrieg aufklären würde, die erst in 400 Jahren stattfinden werden, oder über Frankreich und den 100-jährigen Krieg, der derzeit noch andauert mit Jeanne D´Arc, oder die Gründung Amerikas in 250 Jahren. Wie kann ich ihr etwas über Geschichte beibringen, wenn das meiste der Geschichte, die ich lernen musste für euch noch die Zukunft ist? Das ist mein Grund.”
 

Sesshoumaru war erstaunt das sie seinen Gedanken ebenfalls hören konnte. Aber er musste Kagome Recht geben.
 

“Wir sind gleich bei meinem Schloss!”
 


 

Hoffe euch gefällt das neue Kap.^^

Für das nächste Kap brauch ich erst noch ein wenig Inspiration, daher könnte es etwas dauern, aber ich verspreche das es weitergeht.
 

LG Spica1



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  nainasanjaanakareena
2016-01-27T18:34:09+00:00 27.01.2016 19:34
Bitte weiter schreiben


Von:  Lilia24
2015-03-15T12:59:51+00:00 15.03.2015 13:59
Schreib bitte bitte schnell weiter. Macht richtig viel Spaß
die Geschichte zulesen
Von:  Katthani22
2014-08-24T11:08:47+00:00 24.08.2014 13:08
Mach schnell weiter
Von:  cindy-18
2013-09-07T22:16:29+00:00 08.09.2013 00:16
super tolle Story super tolle Kapitel super tolle ff bitte schreib schnell witer
cindy-18
Von: abgemeldet
2009-03-04T19:01:02+00:00 04.03.2009 20:01
Danke für die Nachricht^^
Das Kappi ist wie jedes Kappi echt toll und schreib schnell weiter, ich will wissen, wer genau dieser Unbekannte ist!!!
*schon hyperaktiv sei, wegen Vorfreude*
Also Inu ist echt gemein!! Unser Sessy ist kein Bastard!!!
*Inu verklopp*
Ich bin ein riesen Fan von deinen FF's^^
Lg Neko94
Von:  Cendy
2009-03-04T15:55:05+00:00 04.03.2009 16:55
hey tolle geschichte!!! bin grad erst drauf gestoßen ich hoffe du schreibst weiter!

LG
Von: abgemeldet
2009-03-01T17:53:14+00:00 01.03.2009 18:53
Wie romantisch^^
Das mit der eifersucht merkt man bei einem gewissen Inu-Hanyou, wenn das so ist, will ich Sesshomaru lieber nicht eifersüchtig sehen!!!
schreib bitte weiter, denn es wird glaube ich noch interessant werden^^
sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht.
Lg Neko94
PS: ich bin ein riesen Fan von deinen FF's!!!^^
Von: abgemeldet
2009-03-01T17:41:58+00:00 01.03.2009 18:41
zwar etwas kurz, aber gut!
Das mit dem ehelichen hättest du noch etwas ausschreiben können, aber es gefällt mir^^
Warum hast du denn noch keine neuen Kommis???
Deine FF ist doch echt klasse!!!
Lg Neko94
Von: abgemeldet
2009-03-01T17:36:49+00:00 01.03.2009 18:36
Ich finde das mit dem Lehrer ist etwas komisch (anders als die anderen Kappis), aber das Ende (der letzte Satz ist echt süß.
Das wird sicher nochmal richtig romantisch^^
Lg Neko94
Von: abgemeldet
2009-03-01T17:23:24+00:00 01.03.2009 18:23
Das ist hart!!!
arme Kagome, wie konnte Sess nur so die Beherschung verlieren???
Ich fand das Kappi echt klasse und ich glaube, dass die nächsten noch besser werden^^
Lg Neko94


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