Der erste Eindruck
In dem Badezimmer gab es eine Dusche, eine Toilette, zwei halb- hohe Schränkchen, ein Waschbecken über dem ein großer Spiegel, mit einer kleinen Ablagefläche angebracht war und Neben dem Waschbecken hing noch ein kleiner Hängeschrank, für seine Kosmetik Artikel. Anakin rieb sich das Gesicht mit einem Handtuch trocken, und hing dieses an seinen Platz zurück. Er sah die drei an und griff nach seiner Tunika, die er sich lässig über die linke Schulter warf: „Kann ich euch irgendwie behilflich sein?“ Leia klappte der Mund auf, sie hätte sich niemals träumen lassen das sie einen so Sexy Vater hat. Auch Luke war nicht weniger Überrascht: „Mein Name ist Luke, das ist mein bester Freund Han und meine Zwillingsschwester Leia. Wir wollen sie nur kennen lernen, wenn das geht?!“ „Beruflich oder Privat?“ , fragte Anakin stirnrunzelnd. „Privat... und... Beruflich!“ , japste Leia, schluckte und sah etwas verschämt auf den Boden. Anakin musste grinsen: „Das braucht euch doch nicht peinlich zu sein. Das mich einfach Leute besuchen und dann auch noch kennen lernen wollen... So was ist mir zwar noch nie zuvor passiert, aber warum nicht. Immer mal wieder was neues ausprobieren! Ich habe nichts zu verbergen. Ihr seid herzlich eingeladen.“ Han konnte sich dieses komische Gefühl in seiner Magengegend auch nicht so recht erklären, er war sich sicher, dass er Anakin`s Stimme schon mal gehört hatte. Anakin wies die drei an, sich doch auf das Bett zu setzen. „Wollt ihr etwas Trinken oder Essen?“ „Nein, danke. Im Moment nicht. Später vielleicht!“ , antwortete Luke ihm und Han und Leia wollten ebenfalls nichts. Anakin sah noch erstaunter aus als zuvor, zog sich seine Tunika über und fragte erneut, um ganz sicher zu gehen: „Kann ich euch wirklich nichts anbieten? Nein?! Na dann, wer nicht will der hat schon. Zu aller erst will ich euch sagen, dass man jemanden nicht `einfach so´ kennen lernen kann. Man benötigt viel Zeit dafür, die ihr eben einplanen müsst, wenn ihr mich wirklich kennen lernen wollt. Also dann, welche fragen soll ich euch beantworten, oder besser gesagt, wo soll ich anfangen?“ „Also besondere Fragen haben wir eigentlich momentan nicht... Vielleicht erzählen sie einfach was von sich und ihrem Leben. Wenn uns besondere Fragen einfallen stellen wir sie dann.“ , erklärte Luke und die anderen stimmten ihm mit einem kleinen Lächeln zu. „Oh bitte, nennt mich Anakin, sonst fühle ich mich so alt und außerdem, wer mich auch privat kennen lernen will, der kann mich auch duzen. Also gut, wo fange ich an... Nun ich bin am 05.05.**** um 5.05 Uhr auf Tatooine geboren worden.“ „Tatooine ist Groß... !“ , warf Han ein und Anakin fuhr fort: „Das ist richtig. Also wenn ihr es genau wissen wollt. Exakt definiert bin ich in Mos Espa West, im Westlichsten teil der Stadt, in einem niedlichen Einfamilienhaus, auf unserem damaligen Küchentisch, geboren worden. Meine Mutter Shmi Skywalker wohnte da zusammen mit ihrer Allerbesten Freundin Hala Solo, Hala`s Mann und Hala`s Sohn Armee , als meine Mutter erfuhr das sie ein Kind erwartete konnte sie sich dies nicht so recht Erklären, da sie noch NIE in ihrem Leben Sex gehabt hat. Das hört sich nicht sonderbar glaubwürdig an, aber ich kann das auch beweisen und erklären...“ Han glaubte nicht so recht was er da gehört hatte. Sprach Anakin da etwa von seinen Vorfahren? Armee Solo hatte er gesagt. So hieß sein Vater, aber könnte dies sein, oder war das einfach nur ein dummer Zufall? Doch etwas anderes war ihm grade wichtiger. Versuchte ihnen Anakin gerade klar zu machen dass er keinen leiblichen Vater hatte?! Han forschte mit hochgezogener, unglaublicher Miene nach: „Unbefleckte Befruchtung also. Du hast recht das hört sich unglaubwürdig an. Ich weis zwar nicht wie es Luke und Leia geht, aber ich würde gerne Beweisen sehen und erklärt bekommen wie so was funktionieren soll. Ich habe nämlich in Bio aufgepasst... Zum Baby braucht es nämlich IMMER zwei Komponenten.“ Anakin lächelte: „Das ist richtig. Normalerweise ist dem auch so, aber in meinem Fall eben nicht. Für, ich sage mal Nicht Jedi ist das schwer zu verstehen, das weis ich, aber ich versuche es euch zu erklären. Ich bin von Mediklorianern Empfangen worden. Mediklorianer sind die winzigste Lebensform die es gibt und sie befinden sich in allen lebenden Zellen. Der Zusammenschluss aller Mediklorianer ist die Macht, das Energiefeld das dem Jedi seine Stärke verleit. Die Mediklorianer sprechen unentwegt zu uns und teilen uns den willen der Macht mit. Das Problem ist das nur wenige gelernt haben die Mediklorianer zu verstehen, deshalb wissen nur wenige dass es sie überhaupt gibt. Ich bin durch die Mediklorianer entstanden, deshalb geht es unter den Jedi um das ich der Auserwählte sei. Einer UHR-, UHR- alten Sage nach soll der, der von der Macht selbst empfangen wird, des Gleichgewicht zurückbringen und den Frieden in Ewigkeit wieder herstellen. Alle glauben das ich dieser Jemand sei und diese gewisse Aufgabe erfüllen soll... Allerdings ist mir diese Vorstellung noch sehr suspekt, obwohl alle Anzeichen die mir bekannt sind auf mich hindeuten. Sogar alte, gut erhaltene Zeichnungen und Hinweise gibt es über diese Sage, die vor Tausenden von Jahren von den ersten existierenden Jedi aufgezeichnet worden sind, die mich immer wieder Verblüffen. Dann kommt mal her, ich will euch anhand des Bluttestes meiner Mutter und meines Bluttestes beweisen, das ich keinen Vater habe.“ Luke, Leia und Han wussten gar nicht mehr wo ihnen der Kopf stand. Die drei waren sich nun schon ziemlich sicher, das Anakin die Wahrheit sprach und die Ergebnisse des Bluttestes Überzeugten sie dann gänzlich. Anakin zog den Saft aus der Anlage und die Musik verebbte. Nun ging er zu seinem PC und fuhr ihn hoch. Anakin zeigte den Freunden ein paar Dias, die verschiedene Tests, mit seinem und dem Blut seiner Mutter zeigten, die schon vor längerer Zeit zum selbigen Zweck durchgeführt worden waren und gab Erklärungen zu ihnen ab. Erstes Dia: „Das ist mein Blut und das dass Meiner Mutter. Es Zeigt, wenn man es übereinander hält das exakte Muster, bis auf eine Kleinigkeit natürlich, das blut zeigt, durch die Hormonen Gruppe und Anzahl, das ich männlich und sie weiblich ist.“ Zweites Dia: „Außerdem wie man hier sieht ist der Mutterschaftstest zu 99,999% Positiv, allerdings geht man immer von 50% Mütterlichen und 50% Väterlichen Zell- Anteilen aus, woraus normalerweise die neuen 100% Gezogen werden worauf der Test Basiert. Da dieser Test aber aus dem gesamten Blut und nicht den normalerweise 50% gemacht wurde, geht hervor das nur Mütterliche, aber keine Väterlichen Stammzellen vorhanden sind, d.h. um es klar auszudrücken; Es hat im Mutterleib KEINE Befruchtung durch Männlichen Samen stadtgefunden. Außerdem stellte der Arzt nach meiner Entbindung fest, das dass Jungfernhäutchen meiner Mutter anstatt wie üblicher weise von außen nach innen andersrum, also von innen nach außen gerissen ist, was übrigens während meiner Geburt passierte.“ Drittes Dia: „ Das erstaunlichte aber was beweist das ich von der Macht empfangen wurde ist, die Anzahl der Mediklorianer in meinem Blut. Normale ich sag mal Wesen haben so um die 1000 Mediklorianer im Blut, bei normalen Jedi sind es ca. 5000 - 6000 Mediklorianer und bei mir sind es mit 10 Jahren um die 20000 Mediklorianer auf einen Tropfen Blut gewesen. Ebenso erstaunlich ist das die Anzahl an Mediklorianern normalerweise immer Beibehalten wird, also Schwankungen von höchstens 200 - 250 Mediklorianern pro Tropfen sind möglich. Ich allerdings habe mittlerweile mit 21 ½ Jahren, 25000 Mediklorianer pro Tropfen Blut und das ist eigentlich vollkommen unmöglich. Niemand weis einen rat darauf.“ Anakin zeigte ein Letztes Dia: „Ebenso, was mit meiner Entstehung und der Sage allerdings nichts zu tun hat, zumindest nicht das ich wüsste, unglaublich ist, dass ich resistent gegen ALLE bekannten Schmerzmittel und gegen jeglichen Alkohol bin. Fragt mich aber nicht wieso das so ist, keine Ahnung!“ Diesmal war es Luke der nach Antwort suchte: „Wie hältst du denn Operationen aus? Das hört sich extrem Schmerzhaft an.“ „Ja, das ist richtig, aber man gewöhnt sich daran. Macht euch nicht zu viele Gedanken darüber, Ok?!“ , versuchte sie Anakin zu beruhigen, ihnen zu zeigen, das es für ihn wirklich nicht so schlimm war und er sich längst damit abgefunden hatte, das er der einzige war, der mit dieser Pein zu leben hatte. „Ich würde sagen, das reicht erst mal für Heute... Eure Köpfe qualmen ja schon richtig. Ich hatte euch ja gesagt das man mich nicht so einfach, mal eben schnell Kennen lernen kann, außerdem wird es schon langsam Dunkel. Habt ihr eigentlich eine Unterkunft?“ Luke, Leia und Han sahen sich gegenseitig verdattert an. Das war etwas worüber sie sich nicht gekümmert hatten. Wo sollten sie nur schlafen?
„Das habe ich mir gedacht. Wenn ihr mögt könnt ihr erst mal bei mir übernachten.“ , meinte Anakin und mit diesen Worten betätigte er einen Schalter am Bettrahmen, der das Gästebett ausfuhr und sich mit dem seinigem Verband. Eine große Liegefläche war entstanden, worauf nun eine weitere Decke und ein weiteres Kopfkissen lagen. „Das ist wirklich sehr großzügig von ihnen, ahm... dir. DANKE!“ , kicherte Leia freudig und setzte sich mit einem `schwups´ auf das Bett. Luke, Han und Anakin taten es ihm nach. „Ich habe leider nur zwei Decken, aber noch ein paar Kopfkissen und wenn das nicht reichen sollte, dann hab ich auch noch Freunde, die mir sicher noch eine Decke leihen würden.“ , erklärte Anakin den dreien und rückte seine Kissen zurecht. Luke, Leia und Han waren erstaunt über die Großzügigkeit Anakin`s. Das hätten sie sich wirklich nie träumen lassen.
Anakin schreckte hoch. Die Macht sagte ihm das gleich etwas passieren würde: „Oh, ich bzw. wir bekommen Besuch!“ Schon öffnete sich die Tür, eine junge, hübsche Frau betrat Anakin`s Zimmer, stürmte zu Anakin, umarmte ihn und küsste ihn auf den Mund. Es war ein kurzer und freundschaftlicher Kuss. „Hey, Anakin! Wie geht es dir? Oh, du hast ja Besuch, störe ich?“ , begrüßte sie ihn. „Hallo Alice, nein du störst nicht! Das sind Luke, seine Zwillingsschwester Leia und Han, Leia`s `fester´ Freund und der beste Freund von Luke. Sie sind zu mir gekommen weil sie mich kennen lernen wollen. Mir geht es gut und dir?“ , erklärte Anakin Alice und wies nun auch ihr an, sich zu setzen. Alice sah die drei Fremden verdattert an und setzte sich: „Wie sie wollten dich kennen lernen? Beruflich oder Privat?“ „Beruflich und Privat! Das ist meine aller, aller, aller beste Freundin, Alice!“ , sprach Anakin von Alice abgewandt um den anderen zu sagen mit wem sie es hier zu tu hatten. Alice beäugte die Fremdlinge von oben bis unten. Sie sahen eigentlich relativ harmlos aus, aber waren sie das auch wirklich?
„Anakin, sollen die etwa bei dir schlafen?“ , fragte sie und runzelte erneut die Stirn. „Ja, warum auch nicht?! Ich kann sie ja schlecht auf der Straße schlafen lassen.“ , versuchte ihr Anakin klar zu machen, die war allerdings weniger von der Unschuld der drei überzeugt, als er: „Warum nicht?! Es schlafen noch mehr Leute auf der Straße, da stört mich einer mehr oder weniger auch nicht! Du vertraust den Leuten viel zu schnell. Das sind völlig fremde Leute. Woher willst du wissen das sie dich nicht in der Nacht ohne Vorwarnung ermorden?!“ „Oh, Alice hör mit deinen Schauermärchen auf. Ich weis dass sie GUT sind, das spüre ich, außerdem bin ich ein Jedi und Jedi kann man nicht `einfach so´ ermorden.“ , mit diesen Worten gab Anakin Alice einen zärtlichen Kuss auf die Wange und das schien sie nun endlich zu Frieden zu stellen. Jetzt wusste sie das Anakin genau wusste was er tat und sie sich keine Sorgen machen musste. Die Anspannung im Raum verflog gänzlich, als Anakin sich ein Kissen schnappte und es gegen Alice schleuderte, die das nicht auf sich sitzen ließ und mit dem anderen Kissen zurückfeuerte. Als Anakin nun auch Luke attackierte, brach eine Kissenschlacht aus. Alle fünf lachten und hatten Spaß. Alice verabschiedete sich von ihnen und verließ, mit einem weiteren Kuss auf Anakin`s Mund, den Raum. Die Vier waren nun sehr Erschöpft und ließen sich in Anakin`s gemütliches Bett sinken. Ganz links im Bett Lag Luke, gefolgt von Anakin, Leia und Han. „Gute Nacht!“ , erhallte es, von allem im Chor ausgesprochen, im Raum, bis alle nach und nach einschliefen.
