Zum Inhalt der Seite

Das Bannmal

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 8

Etwas Feuchtes fuhr durch ihr Gesicht und Hinata öffnete die Augen.

Das Erste was ihr auffiel war, dass die Mittagszeit schon vorüber war, die Sonne aber noch hoch am Himmel stand und eine drückende Schwüle herrschte.

Kiba kniete neben ihr und Akamaru hatte ihr die Nase geleckt.

„Na, wieder wach? Wie fühlst du dich?“, Kiba grinste breit.

Ihre Arme und Beine schmerzten, aber sonst.

„Gut“, murmelte sie und plötzlich wusste Hinata wieder was passiert war. Mit einem Ruck setzte sie sich kerzengerade auf.

„Was ist mit Neji?“

„Es geht ihm besser. Kurenai kümmert sich um ihn“, sagte Kiba und warf ihr einen Blick zu.

„Was ist eigentlich passiert?“

Doch Hinata antwortete nicht. Vorsichtig stand sie auf und blickte sich um.

Sie befanden sich noch immer in dem Dornendickicht.

Die Leichen der Oto-Nin lagen Seite an Seite auf dem Boden.

Nicht weit davon entfernt beugte sich Kurenai über Neji. Ohne auf Kibas Protest zu achten, ging sie zu der Jo-Nin hinüber. Die blickte auf als sie Hinatas Schritte vernahm.

„Oh Hinata! Du bist schon wieder auf den Beinen?“, begrüßte sie das Mädchen lächelnd.

Neji rührte sich und setzte sich auf. Stumm blickte er zu Hinata auf, die bald den Blick abwandte.

„Bleib besser noch etwas liegen! Sonst verlierst du gleich wieder das Bewusstsein“, ermahnte Kurenai ihn, doch Neji beachtete sie nicht. Seine Hand wanderte zu dem Zeichen auf seiner Stirn, das Kurenai mit einem Verband bedeckt hatte.

Hinata glaubte zu wissen was er dachte. Er war ihr keineswegs dankbar, dass sie ihm das Leben gerettet hatte. Er hasste sie noch mehr, weil das Bannmal schuld daran war, dass er überhaupt Hilfe benötigt hatte und Hinata wusste, dass er Recht hatte.

Ihr wurde schwindelig, doch Kiba stützte sie und half ihr sich zu setzen.
 

Kurenai durchbrach die Stille als sie sagte:

„Ich denke es ist Zeit zu erzählen was genau geschehen ist, okay?“

Kiba und Hinata nickten während Neji sich zurücksinken lies und in den Himmel starrte.

In der nächsten Viertelstunde berichtete Kurenai, unterstützt von Kiba, der immer wieder Einzelheiten hinzufügte, was ihnen passiert war, als die Gruppe getrennt wurde.

Sie hatten es, ebenso wie Hinata und Neji, mit Ninjas aus Oto zu tun bekommen, die jedoch nicht so gut über ihre Gegner informiert gewesen waren wie Gensõmaru. Beide hatten nur kleine Verletzungen davongetragen. Kiba eine Prellung der Arme und Kurenai mehrere Schnitte von Shuriken.

Nachdem sie geendet hatten blickten sie Hinata erwartungsvoll an. Zögernd begann sie zu erzählen. Als sie zu Nejis Kampf mit Gensõmaru gelangte und eine kurze Pause einlegte, führte Neji den Bericht fort:

„Als er mich angriff benutzte er das geheime Zeichen um das Bannmal zu aktivieren. Ich hätte ihn besiegt, aber so… Hinata tauchte plötzlich auf und tötete ihn. Dann verlor ich das Bewusstsein. Ich habe keine Ahnung warum er das Fingerzeichen kannte.“

Kurenai runzelte die Stirn.

„Das ist tatsächlich seltsam! Die Hauptfamilie würde das Fingerzeichen nie weitergeben.“ Sie blickte zu Hinata. Die senkte den Blick und spielte mit ihren Fingern.
 

„Ich weiß woher er das Zeichen kannte“, sagte sie leise.

Mit einem Ruck setzte sich Neji auf.

Seine hasserfüllten Augen ruhten auf Hinatas Gesicht, die zum Boden sprach als sie zu erzählen begann.
 

„Es tut mir Leid. Hätte ich die Gen-Jutsu damals durchschaut, wäre das nicht passiert“, mit Tränen in den Augen blickte sie ihren Cousin an.

In Nejis Gesicht zeigte sich keine Regung.

„Es tut mir Leid! Ich wollte nicht, dass so etwas passiert!“

„Aber du wusstest, dass es passieren könnte“, sagte Neji ungehalten.

„Natürlich“, schluchzte Hinata, „ich hasse die Alten unseres Clans dafür! Ich hasse dieses Zeichen! Ich würde es niemals einsetzen; selbst dann nicht wenn du mich töten wolltest!“

Neji schwieg.

Während der Chu-Nin-Prüfung hatte er versucht sie umzubringen, und doch hatte sie das Zeichen nicht aktiviert, obwohl sie die Möglichkeit gehabt hatte.

Er blickte zu seiner Cousine hinüber, die sich die Tränen aus dem Gesicht wischte.

Kurenai und Kiba schwiegen und die Stille dehnte sich unangenehm, bis Kurenai sagte:

„Wenn ihr euch ausgeruht genug fühlt sollten wir unseren Weg fortsetzen.“

Schweigend kamen die drei dem Vorschlag nach und sie verließen schon bald den undurchdringlichen Dornenwald.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inukami
2008-05-31T19:25:10+00:00 31.05.2008 21:25
Da hat sie Neji aber wirklich keinen gefallen getan,
aber den hast du ja acuh ganz schön fieß gemacht. ^^
Aber das ist ja auch ganz typisch Neji ... *O.o*
Der gefällt mir bis jetzt am allerbeste ...
Von: abgemeldet
2008-05-31T17:32:00+00:00 31.05.2008 19:32
ein kapitel ganz nacj dem original^^


Zurück