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A Christmas carol

oder wie erklärt man einem sturen Hanyou Weihnachten
von

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Heilig Abend

Vielen Dank für die Kommis.
 

Heute ist der Text etwas kürzer, dafür würziger. Keine Angst, Senf ist nicht drinnen, dafür sehr viel Pfeffer in weiß.
 

*unschuldig rumschweb*
 

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Die Tage zogen ins Land
 

Sesshoumaru verfluchte innerlich seine Lage jeden Morgen und jeden Abend, wenn er sich hinlegen musste. Sein nun menschlicher Körper hatte Bedürfnisse, die er bis dato nicht kannte. Kagome war noch einmal da gewesen und hatte ihm und Inu Yasha einen Schlafsack und weitere Decken von zu Hause mitgebracht. Dadurch, dass der Hanyou nun keiner mehr war, konnte er auch nicht durch den Brunnen zu ihr.

Die Brüder gingen kühl bis gar nicht miteinander um. Ignorieren schien beiden die beste Methode zu sein mit dieser Situation umzugehen.

Rin spielte die meiste Zeit zusammen mit Shippou und Kirara im Schnee.

Miroku bezirzte wie immer die Dorfschönheiten, mit Argusaugen von Sango bewacht.

Elodie hatten sie seid dem letzten Treffen nicht mehr gesehen. Weg war sie nicht, sie beobachte nur aus der Ferne. Die beiden Brüder nervten nur. Warum vertrugen sie sich einfach nicht? Oder redeten miteinander? Die kleine Elfe konnte einfach nicht verstehen, wie zwei Verwandte so miteinander umgehen konnten.

Da musste man nachhelfen. Sie hob ihre Hände und formte mit ihren Kräften aus dem Schnee unter sich zwei Schneebälle und warf sie in Richtung der beiden Sturköpfe. Der erste landete an Sesshoumarus Stirn und der zweite genau in Inu Yasha Gesicht.

„Wie kannst du es wagen, Halbblut!“ Sofort war Sesshoumaru aufgestanden und stellte sich Inu Yasha gegenüber, der die Reste des Schneeballs aus seinem Gesicht rieb.

„Das könnte ich dich auch fragen. Wie kommst du auf die Idee, dieses Teil in mein Gesicht zu werfen?“

„Als würde ich dazu eine Veranlassung haben. Du hast schließlich auch einen geworfen.“ Jeder dachte, dass der jeweils andere einen Ball geschleudert hatte.

„Bestimmt nicht! Außerdem war der sicherlich zu klein, um dich überhaupt zu stören. Ich zeige dir nun, wie man das richtig macht.“

Inu Yasha beugte sich herunter, nahm eine Handvoll Schnee und begann daraus einige Schneebälle zu formen.

„Du kannst das ja nicht. Hier.“ Er hielt ihm einige hin.

Sogleich nutzte Sesshoumaru die Chance aus und warf den ersten Schneeball zielgerecht auf Inu Yasha. Der duckte sich und warf nun seinerseits einen Ball. Als ihnen die Munition ausging, flog ein Lichtstrahl auf Sesshoumarus Armstumpf zu. Er leuchtete und wo nichts war, entstand nun sein Arm wieder neu.

„Betrachte es als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.“ Elodie war kurz hinter ihm erschienen und flog schnell wieder weg.

„Jetzt bist du fällig!“, kündigte Sesshoumaru an und formte schnell einige Bälle aus dem Schnee. Er nahm einen auf und warf ihn gekonnt an Inu Yashas Kopf.

„Das schreit nach Rache!“ Schon machte sich der ehemalige Hanyou dazu auf, ihm nun einen Ball irgendwie an seinem Körper zu schmeißen.

„Du bist dafür verantwortlich, dass ich mich in diesem erbärmlichen und schwachen Körper befinde!“, schrie Sesshoumaru irgendwann über den Kampfplatz begleitet von einem Ball.

„Das Gleiche könnte ich dir auch sagen!!!!!“, brüllte Inu Yasha erbost zurück.

Alle Wut, alle Unverständnisse und Missverständnisse der letzten Jahrhunderte, Jahrzehnte entlud sich in dieser einen Schneeballschlacht.

„Du wirst büssen, für das, was du bist“, giftete Sesshoumaru.

„Ich kann doch am wenigsten dafür.“ Inu Yasha verstand nicht, warum er dafür verantwortlich gemacht wurde, was er war und ist und warf die nächste Kugel entsprechend stärker.

„Warum hast du dich von dieser Miko einfangen und an den Baum heften lassen?“ Sesshoumaru wollte das schon lange von ihm wissen, hatte aber nie die Gelegenheit genutzt, ihn zu fragen. Warum er es nun tat, wusste er selbst nicht.

„Wenn Naraku gegen uns nicht intrigiert hätte, dann wäre ich nie da gelandet!“ Beleidigt schlug Inu Yasha seine Arme unter.

„Hättest du mir gegen die Katzen geholfen?“ Interessiert sah Sesshoumaru ihn nun an. Etwas über die ganze Geschichte schien er nicht zu wissen. Vielleicht sollte er sich später, wenn er wieder normal war, die ganze Sache von ihm schildern lassen.

„Mit Kikyou zusammen!“, rief Inu Yasha ihm nun zu.

Keuchend standen sie sich gegenüber. Ihre nun menschlichen Körper brauchten eine Pause.

„Du bist nie da gewesen, wenn ich dich gebraucht hätte.“ Inu Yasha hielt sich die schmerzende linke Seite.

„Miyouga sollte auf dich aufpassen.“

„Der hat doch Angst vor seinem eigenen Schatten!“, grinste Inu Yasha.

„Deswegen habe ich ihn auch nie als Diener gewollt“, erzähle Sesshoumaru.

„Das kann ich nur zu gut verstehen. Der haut doch bei jedem Anzeichen von Gefahr ab.“

„Das hat er schon gemacht, als er noch Vater diente.“

„Das glaube ich.“

Beide sahen sich an.

„Wir haben uns noch nie so geprügelt“, schloss Inu Yasha an.

„Das war überfällig.“

„Das wahr es.“

„Wir sollten das öfters tun.“

Sesshoumaru nickte und grinste mit einmal schief:

„Eigentlich bist du neben Vater der Einzige, der mich je besiegt hat.“

„Das bin ich.“

Sie schwiegen sich an, bis Inu Yasha sagte:

„Das mit dem Arm tut mir leid. Ich war so wütend auf dich, weil du versucht hast Kagome umzubringen.“

„Und ich, weil ich Vaters Schwert nicht haben durfte.“

„Willst du damit sagen, du hast Überreagiert?“ Ungläubig sah Inu Yasha ihn an.

„Wenn du es so auslegen willst.“ Ruhig, wie gewohnt, hatte Sesshoumaru ihm geantwortet,

„Du gibst nie eine Schwäche zu.“

„Du auch nicht.“

Jetzt grinsten beide sich an.

„Übermorgen sind wir wieder normal. Dann können wir testen, ob du auch in deinem normalen Körper gegen mich ankommst“, schlug Sesshoumaru vor.

„KEH! Das werden wir dann sehen.“

Sie machten sich auf den Weg zur Hütte zurück.

„Sesshoumaru, wirst du mich im Kampf gegen Naraku unterstützen?“

„Ich werde ihn besiegen.“

„Nein ich!“

Jetzt blieben sie stehen und sahen sich beide wütend an.

„Wir sollten uns zusammentun und ihn gemeinsam bekämpfen. Dann kommt uns keiner zuvor“, rückte Inu Yasha unverhofft mit seiner Idee raus.

„So? Und du meinst, ich ziehe freiwillig mit deinen Menschen durch die Gegend?“ Kühl sah sein Bruder ihn an.

„Du kannst ja hinterherlaufen, wenn du lustig bist.“, beschied Inu Yasha ihm.

„Hast du immer noch kapiert, dass du weit unter mir stehst und deine Menschen erst Recht?“

„Das wird sich noch zeigen!“

Einiges gab es noch zu klären, das war beiden klar. Aber die Aussprache war überfällig.

„Na bitte, ihr versteht euch doch hervorragend.“ Elodie schwebte auf sie zu.

„Das glaubst auch nur du!“ Die Brüder sahen sich an, nickten und jagten der sich schnell entfernen Elfe nach.

„Was ist denn mit denen los?“, wunderte sich Shippou und sah ihnen nach.

„Es sieht ja beinahe so aus, als hätten sie Frieden miteinander geschlossen, oder habe ich da was falsch verstanden?“ Auch Sango konnte es nicht glauben.

„Es geschehen noch Zeiten und Wunder“, seufze Kaede auf.

„Offensichtlich. Was wohl Kagome-Sama dazu sagen wird, wenn sie wiederkommt?“ Miroku fuhr sich mit seinem Zeigefinger über das Kinn.

„Morgen wollte sie wieder da sein.“

„Hoffentlich. Ich mache mir Sorgen. Wie lange wird dieser Frieden zwischen den Brüdern wohl anhalten?“

„Er ist sehr brüchig. Darum sollten wir die Entwicklung verfolgen“, nickte auch Sango zustimmend.

„Ich glaube, ihr macht euch grundlos Sorgen. Sesshoumaru-Sama und Inu Yasha Sama werden nie wieder streiten“, sagte nun Rin mit der festen Überzeugung eines Kindes in der Stimme.

„Du hast Recht!“, stimmte auch Shippou zu. „Sie haben sich lange genug geprügelt und gestritten, sie werden genug davon haben.“

„Eure Worte in Buddhas Gehörgang“, zitierte Miroku die Worte von Kagome falsch.
 

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Ja, ich werde wohl über Weihnachten in eine Ecke der Welt ziehen, wo mich keine Hundebrüder finden können.
 

Über Kommis und Anregungen würde ich mich wie immer freuen.
 

LG
 

Bridget



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kagome0302
2008-01-01T22:46:55+00:00 01.01.2008 23:46
Das Kapitel finde ich echt toll^^
Die Schneeballschlacht die die Elfe angezettelt hat, fand ich fantastisch.
*einen Schneeball nimmt* Ich will mitmachen^^ *ihn auch Sess schmeißt*
Wahrscheinlich darf ich jetzt rennen^^

Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird^^
Von:  Milena
2007-12-25T01:44:55+00:00 25.12.2007 02:44
Klasse Kapitel.
Danke dass du dir an Weihnachten noch die Mühe machtest es zu posten.
Die Aussprache und natürlich typisch männliche Auseinandersetzung war in der Tat bereits längst überfällig.
Ich hätte es zu gern gesehen wie die beiden ihren Kleinkrieg führten, wär sicher ein Bild für Götter.
Freu mich schon auf dein nächstes Kapitel.
Frohe Festtage noch.
Lg, Milena


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