Zum Inhalt der Seite

Oceanpeople - Wächter der Wellen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Geburt eines Oceanpeople

1. Die Geburt eines Oceanpeople
 

Einst hatte sich ein Menschenmann in ein Oceangirl verliebt und auch die junge Frau entbrannte in liebe zu ihm.

In den Gesetzen der Oceanpeople stand niergends geschrieben, einen Menschen nicht lieben zu dürfen. Doch würde eine Ehe und die daraus entstehenden Kinder einige Prbleme mit sich ziehen. Doch das war dem Meereswesen egal. Zu stark war die Liebe zwischen ihnen und keine Gefahr zu groß, auf das sie auf den anderen verzichten würden.

Doch Naja wüsste nichts von der Herkunft der Frau, die er mehr liebte, als sein Leben. Er glaubte nicht an Ungeheuer, Nixen, Seeschlangen oder andere magische Wesen. Auf der kleinen Insel, auf der er aufgewachsen und auf der auch seine Eltern begraben lagen, war abgeschirmt vor den mystischen Dingen der restlichen Welt.

Als sie ihm erzählte, was sie war, glaubte er ihr nicht und brach in Lachen aus. Doch sie nahm es ihm nicht übel, wusste sie ja von seiner abgeschiedenen Lage. Sie zeigte ihm ihr können: Sie lief auf dem Wasser, ließ Strudel und Fontänen entstehen und noch viele andere Dinge zeigte sie ihm.

Naja war geschockt und über sein Verhalten beschämt, doch das Oceangirl verzieh ihm lächelnd.

Doch diese Dinge änderten nichts an ihre Liebe und schon bald feierten sie Hochzeit in stiller Zweisammkeit.

Ein paar Monate später erfuhren sie, das sie schwanger war. Die Freude war groß und Naja platzte regelrecht vor Aufregung und Vorfreude.

Auch sie freute sich, doch war ihr Blick nun oft getrübt, da sie nun vor einer schwären Entscheidung stand.

Als die Stunden der Geburt kamen, zogen schwäre Sturmwolken auf und das Meer begann zu toben. Der Wind rauschte über das Land und die Wellen schlugen an den Strand. Die Frau, das Oceangirl, hatte ihre Entscheidung getroffen. Ein Entscheidung, die ihr schräcklich schwer gefallen war. Ihr Kind, das sie unter dem Herzen trug, sollte ein Kind der Ozeane werden. Doch das würde ein schweres Opfer abverlangen. Doch ihre Entscheidung stand felsenfest. Allein ihr Liebster hätte vermagt sie davon abzubringen, doch er hatte davon keinen blassen Schimmer.

Sie wieß den Mann an, in der Fischerhütte zu bleiben, bis der Sturm vorüber wäre und gab ihm einen letzten Abschiedskuss. Naja wusste nicht, was das sollte, doch er vertraute ihr und ließ sie gehen.

Ihr Weg führte sie zum Meer. Der Sand knirschte unter ihren Fußsohlen. Der Wind bließ ihr ins Gesicht und ließ ihre weiß-blauen Haaren hoch wehen. Sie roch den ihr so bekannten Geruch der See. Konnte den salzigen Geschmack regelrecht auf der Zunge spüren. Der Krach, den die Wellen und das Pfeifen des Windes auslösten war Ohrenbetäubend. Doch sie hörte noch viel mehr als dies. Sie hörte die aufgeregten Stimmen der Lebenwesen im Wasser. Das aufgebrachte krächzen der Seemöven. Sie sogar die Rufe der Meermonster und der Wellmonster in weiter Ferne zu vernehmen. Ihren Namen rufend, fragend wie sie sich entschieden hatte und lauter andere Dinge, die sie aber nicht verstand.

Am Meer angekommen, trat sie bis zu den Knöcheln in das eisige Wasser und wartete. Doch sie musste nicht lange warten. Ein rauhe, kräftige Stimme ertönte. Sie schien direkt aus dem Meer, aus dem Wasser, zukommen: "Kisandra! Wenn dein Kind ein Oceanpeople werden soll, so gebäre es dort wo du und jeder aus deinem Volk geboren wird. Gebäre es im Wasser! Doch bedenke, der Preis ist hoch! Sobald du das Meer dein Kind übergibst, wird dein Körper zu Schaum werden und deine Seele wird zu den Geistern des Ozean stoßen! Wenn du dieses Opfer nicht eingehst, so wirst du deinen Körper behalten, aber du und dein Kind seid von der Geburt an Menschen!"

Ohne Furcht trat sie einen Schritt vor und sagte entschlossen: "Ich will es in deinen Fluten gebären und eins mit dem Ozean werden!"

Dann legte sie ihr Kleid ab und und schwamm ein Stück ins Meer. Trotz ihrer Schwangerschaft, machte ihr diese körperliche Anstrengung nichts aus. Nein, es schien sie regelrecht zu stärken. Um ihren Körper wurde das Wasser angenahm warm und sie ließ sich treiben.

Dann setzten die Wehen ein. Weenide Minuten darauf erblickte ein Baby das Licht der Welt.

Ein Oceangirl war geboren.

Sie nahm es in die Arme und wiegte es lebevoll in den Schlaf. Bevor sie sich in schneeweißen Schaum auflöste, gab sie ihrer kleinen Tochter einen kurzen, aber liebvollen Kuss auf die Stirn.

Die Wellen aber trugen das neue Lebewesen des Ozeanes an Land.

Dann erstarb auch der Sturm, genauso plötzlich, wie er angefangen hatte.
 

Als Naja merkte, das der Sturm zu Ende war rannte er aus dem kleinen Fischerhäuschen und suchte nach seiner Frau. Doch er konnte Kisandra nirgendwo entdecken. Er lief am Strand entlang und schrie ihren Namen voller Angst, ihr und dem Kind könnte etwas schlimmes Wiederfahren sein. Der Verzweiflund und den Tränen nah, da er kein Lebenzeichen sah, fiel er auf die Knie. Die Tränen rannten ihm übers Gesicht und die erdrückende Ruhe wurde nur von seinem schluchzend unterbrochen. Plötzlich hörte er ein Geräusch.

War das nicht ein weinen eines Kindes?

Naja riss sich zusammen und folgte dem Geräusch. Das Weinen brachte ihn noch weiter ans Wasser heran.

Dort am Strand lag ein kleines Bündel und weinte Hemmungslos.

Doch als er von dem kleinen Geschöpf entdeckt wurde, verstummte es sofort, lächelte ihn an und sträckte seine kleinen Ärmchen nach ihm aus. Das Kind erkannte seinen Vater. Sein Instikt sagte es ihm. Es wusste zwar nicht, was ein Vater war, aber es wusste, das es zu ihm wollte.

Der Fischer hob es auf und strahlte es an. Er konnte nicht anders. Glücksgefühle und ein starker Vater- und Beschützerinstinkt wallten in ihm auf.

Plötzlich hörte er die Stimme seiner Frau, das wie das rauschen der Wellen klang:

"Das ist unsere Tochter Naja! Ziehe sie groß und pass gut auf sie auf. Ich werde immer auf euch beide achten und euch so gut es geht zu helfen. Bitte gib ihr den Namen Wavea, das bedeutet so viel wie Welle. Und nun weine nicht mehr. Du musst für euch beide nun stark sein. Vergiss nie, das ich immer bei dir bin. Du wirst mich zwar nicht sehen können, doch ich bin da!"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-26T22:11:49+00:00 26.12.2007 23:11
*Hereinspaziert kommt*
Hi^^.
Hab gerade gesehen, dass du noch gar kein Kommi hast O.O!
Das lässt sich ändern.
Also, ich finde deine FF bis jetzt spitze^^.
Oceanpeople hört sich total toll an *~*!
Sind zwar ab und zu ein paar Flüchtigkeitsfehler drin, aber das ist ja egal, solange die Geschichte gut ist^^.
Und deine Story ist echt klasse!


Zurück