Zum Inhalt der Seite

Bin ich glücklich?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Ich bin glücklich.

Ich bin glücklich.

Ich bin glücklich.
 

Bin ich glücklich?
 

Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Nicht mehr. Als ich mir vor über einem dreiviertel Jahr diese Frage stellte, konnte ich sie ganz leicht mit JA beantworten. Doch je mehr Zeit verging, desto unsicherer wurde ich, zögerte, bis ich sie schließlich wie auch die anderen Male zuvor bejahte. Selbst heute noch.

Allerdings weiß ich, dass ich mich damit nur selbst belüge. Und was viel schlimmer ist, nicht nur mich, sondern auch alle anderen um mich herum. Die Menschen, die mir neben meiner Familie das meiste bedeuten und ganz besonders zwei davon. Zwei, die dies auf keinen Fall verdient haben. Doch ihnen die Wahrheit erzählen? Nein, das könnte ich nicht. Ich könnte nicht mit ansehen, wie ihr Lächeln langsam verschwindet, Tränen zum Vorschein kommen, gleichsam wie Verwirrung, Enttäuschung und am Ende Wut und vielleicht sogar Hass. Nein, das kann ich ihnen nicht antun, selbst wenn es für mich das Beste wäre. Lieber leide ich noch ein bisschen weiter und hoffe, dass das alles irgendwann wieder vorbeigeht. Das, was vor einiger Zeit begonnen hat und bis heute andauert.

Denn sie sollen glücklich sein, lachen wie bisher, leben wie bisher.

Nichts soll sich ändern!

Niemals!

Nie!
 

Nie?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ino_Hana
2008-01-09T20:08:41+00:00 09.01.2008 21:08
Also ich finde der prolog lässt bereits durchblicken das Kai n großes problem hat und es in sich hinein frisst bzw. mit niemandem darüber redet um diesen Personen nicht weh zu tun oder zu verletzen.
Man merkt richtig wie ihn das mitnimmt und er seine eigenen Gefühle mehr oder weniger nach hinten stellt, weil die anderen ihm so dermaßen wichtig sind.
ich hoffe es geht schnell weiter und man erfährt was genau es denn ist was ihn so belastet.
*knuddl*
Von:  Keii-chan
2008-01-09T19:10:14+00:00 09.01.2008 20:10
Es heißt ja, dass man eine Sache irgendwann glaubt, wenn man sie oft wiederholt...
Daran musste ich sofort denken, als ich die ersten drei Zeilen gelesen hab und dann die Frage kam, die die ersten drei Zeilen wieder hinterfragte.
Man spürt augenblicklich die Verzeiflung aus den folgenden Worten. Und dass dem lyrischen Ich (wessen Gedanken sind das hier?) wirklich etwas an den Freunden und Familie liegt.
Diese ganzen Gedanken und Gefühle...man kann sie sehr gut nachvollziehen, so toll hast du das beschrieben^-^
Der Text macht traurig, verleitet aber auch irgendwie zum Nachdenken über das eigene Leben...
Ich freue mich schon auf mehr! Bin echt sehr angetan von dem Prolog!!!
Mach weiter so, mein Flauschi^-^
*umknuddl*
*knutsch*
Hab dich ganz sehr dolle lieb^-^


Zurück