Take 9
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So auch diesmal wieder einen Comment von mir...
Hm... also irgendwie passiert ja nich wirklich viel in diesem teil, ich frag mich nur warum er dennoch fast genauso lang wie die andern Teile is... *grübel* Naja.... ich hoffe einige von euch bleiben mir auch nach diesem Teil noch treu *lol* Naja... vielleicht finden manche diesen teil auch "heftig" oder eben einfach "blöd". Aber so bin ich eben, nich wahr ^__^
Naja.... der Teil hat doch nich so lange gedauert... schließlich wurde ich auch von sooo vielen lieben Comments angespornt *smile* Danke nochmal... so ein gutes Feedback motiviert total! *küsschen verteil* Bleibt mir und meinen zwei Schnuckeln hier *asvos und kayo vorhalt* treu :)
Greez
Misa-chan
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Das erste was Kayo wahrnahm als er das Bewusstsein wiedererlangte war das warme Blut, dass an seiner Stirn und zwischen seinen Beinen klebte. Ächzend öffnete er die Augen. Er lag nicht mehr in dem modrigen Kerker, wie zu dem Zeitpunkt, als ihn der Schmerz in die Ohnmacht getrieben hatte. Stattdessen fand er sich nun im großen Thronsaal der schwarzen Festung wieder, mit Handschellen und Ketten an die Wand gekettet. Als der Blonde den Kopf hob und zu seinen Fesseln aufschaute durchfuhr ihn der Schmerz. Was genau war geschehen? Er erinnerte sich nur schwach daran... Einige Dunkelwesen.... der Schmerz..... die klebrige Masse die sich über seinen gesamten Körper erstreckte.....
"Schon wach? Das ging aber schnell" riss ihn die höhnische Stimme des Dunkelfürsten aus den Gedanken. Kraftlos hob Kayo den Kopf und sah diesen direkt vor sich stehen. "Seltsam..... selbst bei solcher Demütigung hast du deine wahre Abstammung geheimgehalten......" Das Grinsen auf Agmons Gesicht irritierte den Menschenjüngling. Was hatte er vor? Und was wollte er von ihm?! Der Schwarze legte dem zitternden Kayo die Hand auf die Wange. "Was... was willst du von mir? Warum tust du das??" Tränen der Verzweiflung rannen über die Wangen des Blonden. Er konnte keine Antwort finden. ,Seine wahre Abstammung' Was war das? Die Hand auf seiner Wange glitt zu seiner Brust. Dort umspielten die Finger seine Brustwarzen und entlocktem ihm ein leises Keuchen. "Nicht!" erhob der Kleine flehend die Stimme, doch Agmon ließ sich nicht stören. "Du willst sie mir nicht zeigen? Muss ich denn erst böse werden..." Seufzend schüttelte dieser den Kopf. "Ich habe dich den niedersten Wesen überlassen.... sie alle haben dir ihre Säfte die Kehle hinuntergewürgt - und du versteckst dich immer noch?" Das Umspielen der Finger wich einem gezielten Druck, der Kayo erneut aufkeuchen ließ. "Warum? Noch immer stolz genug dich zu wahren?" Wut klang in den Worten des Dunkelfürsten, der seine Hand nun über die Bauchdecke zu Kayos unbedecktem Unterleib weitergleiten ließ. Belustigt und mit höhnischem Lachen begleitet betrachtete Agmon den rotblonden Jüngling, welcher erzitterte und ein schwaches, wimmerndes Stöhnen von sich gab. "Meinst du...... ich sollte IHN holen lassen? Würde dir d-a-s dein kleines Geheimnis entlocken?" Kayo wusste von wem die Kreatur vor ihm sprach: Asvos. "Nein!!! NEIN!!" schrie er panisch auf. Wenn er nur wüsste was von ihm verlangt wurde! Mit allen Mitteln musste er verhindern, dass Asvos ihn so sah. Er würde diese Schmach nie vergessen können...
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Ohne zu wissen warum, nahm Asvos den Reif, der nun nicht mehr so heiß war wie zuvor, und steckte ihn wieder unter den Mantel. Dann rannte er los - Richtung Festung. Was war passiert? Warum war Kayos Reif so heiß geworden und warum hatten sich die Steine verfärbt? Der Schwarzhaarige fand keine vernünftige Erklärung für die Geschehnisse, was ihm nur noch mehr Sorgen um Kayo machen ließ. Ihm war es gleich etwas komisch vorgekommen, dass der Fürst einen gewöhnlichen Menschen in Gewahr nehmen wollte. Nun war er sich sicher: Kayo konnte kein einfacher Mensch sein. Er war etwas besonderes - und das wohl nicht nur in seinen Augen. Nicht nur weil er ihn liebte.... Ohne sich seiner Gedanken wirklich bewusst zu sein, rannte er weiter, bis er letzten Endes schwer atmend vor dem großen Tor ankam. Ohne auf die Fragen der Wächter zu antworten durchbrach er deren Sperre und betrat wieder den langen Korridor. Die Wachen dicht hinter ihm, preschte er den Gang entlang zum Thronsaal. Er hatte ihn noch nicht erreicht, als ihm weiter Wachen den Weg versperrten. Die Wachen mochten zwar niederere Wesen sein, jedoch waren sie stark. Mit einem wütenden Aufschrei zückte Asvos sein Schwert und griff die Wächter an. Diese zogen ebenfalls ihre Waffen und versuchten ihn am weiteren Passieren zu hindern. Asvos wütete und hinterließ ein blutiges Schlachtfeld, das mit den einzelnen Körperteilen und der riesigen Blutlache, die sich quer durch den Korridor erstreckte, einen mehr als nur grausamen Anblick bot. Besudelt mit Blut riss er auch das Tor zum Thronsaal auf, nachdem er die Wachen davor wie alle anderen blutig niedergeschlagen hatte.
"AGMON!!!" bedrohlich erhob sich seine Stimme. "Wo ist....." Die Stimme des Schwarzhaarigen brach schlagartig ab, als er das erblickte, was im Saal vor sich ging.
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Kayo schrie panisch auf, als sich der Fürst zwischen seine Beine zwängte. "Nein! Nicht!" Verzweiflung schwang in seiner Stimme. Hatte er den nicht schon genug Qualen erlitten? Im tat bereits alles weh... "Bitte....." Der Dunkle über ihm schien sein Flehen vollkommen zu ignorieren, denn außer einem kalten Lächeln zeigte er keine Rührung. Beängstigend glitt die in einen schwarzen Handschuh gekleidete Hand zwischen die bereits gespreizten Beine des Blonden. Dieser erzitterte noch mehr und zerrte ängstlich an seinen Fesseln. "Nein!! Neeiin!" Kayo schlug sich den Kopf blutig, als er diesen panisch hin und her warf und gegen die steinerne Wand donnerte. "So ängstlich?" höhnte der Fürst. Fast im selben Augenblick schrie der Rotblonde lauthals auf, als er den bekleideten Finger in sich spürte. Schmerz durchzog seinen Körper und ihm wurde schwindelig. Heiße Tränen suchten ihren Weg über seine Wange. Warum? Warum musste er all dies hier ertragen? Was wurde von ihm verlangt? Er schluchzte. Das Grinsen des Fürsten nahm er schon gar nicht mehr wahr, nur den immer wieder kehrenden Schmerz zwischen seinen Beinen. Wo Asvos nun wohl war? Was tat er, während Kayo hier alle nur denkbaren Erniedrigungen ertragen musste? Der Gedanke an seinen Entführer machte Kayo fast ohnmächtig. Hatte er gewusst was mit ihm passieren würde? Was, wenn der Schwarzhaarige wirklich über all dies bescheid wusste... hatte er ihn wirklich dieser Gefahr ausgesetzt ohne auch nur einen weiteren Gedanken an Kayo zu verschwenden?
Kayo wollte nicht mehr Asvos in Frage stellen, aber dennoch wurde er die Gedanken und Fragen, die immer und immer wieder kehrten, nicht los. War er Asvos denn vollkommen egal?
Mit einem Schlag prallte der eine Flügel des großen Tores gegen die steinerne Wand. Kayo nahm nur verschwommen eine Gestalt war. Er war erschöpft und ihm schmerzte der ganze Körper. Er bekam nicht mehr als ein Wimmern und ein paar schluchzende Laute heraus. Agmon drehte sich, noch immer zwischen die Beine des Jünglings gedrückt, zur Tür und schien zu erstarren. Blutüberströmt stand der Salph in der Tür - jener, welcher den Blonden zu ihm gebracht hatte. "Ach... wir haben Besuch" nahm Kayo die Stimme des Fürsten wahr. Er schien die gesamte Lage wohl sehr belustigend zu finden. "Kommt der Prinz also seine Prinzessin retten?" Der Druck zwischen Kayos Beinen ließ nach und der Fürst ließ von ihm ab.
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Was ging hier vor? Asvos verstand nicht was er hier sah. Der Fürst...... Kayo...... Ihm wurde schlecht. Dennoch konnte er den Blick nicht von Kayo abwenden, der regungslos an seinen Fesseln hing - nur noch mit einem zerrissenen Hemd bekleidet. Er sah erbärmlich und schwach, aber in gewisser Weise auch fast schon verführerisch aus. < Was denke ich da? > Von sich selbst geschockt zuckte Asvos zurück. Nun nahm er auch den Fürsten wieder wahr, der sich auf ihn zu bewegte. "Was .... was geht hier vor?" zischte er wütend. Der Salph bebte vor Wut. "Hier?" Agmon warf einen Blick zu Kayo und grinste sein Gegenüber dann an. "Wir haben nur ein wenig Spaß...." Asvos Augen weiteten sich. Wie konnte er es wagen? Selbst als Dunkelfürst hatte er nicht das geringste Recht so etwas zu tun! "Lüg mich nicht an!" Der Schwarzhaarige schrie und seine Stimme wurde von den Wänden zurückgeworfen. "Wie... wie kannst du es wagen ein unschuldiges Geschöpf zu schänden?" Er versuchte sich sprachlich im geregelten Bereich zu bewegen, auch wenn dies äußerst schwer fiel. "Unschuldig?" Der Dunkelfürst warf den Kopf in den Nacken und lachte hämisch. "Glaub mir......" Eindringend sah er Asvos wieder an und ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. " ....unschuldig ist er seid er hier ist sicher nicht mehr"
Das war zuviel. Asvos verlor die Kontrolle und stürmte mit Gebrüll auf die Person vor sich zu. "Du verdammtes Arschloch!! Ich mach dich kalt! ICH BRING DICH UM!!!" Mit gezücktem Schwert stürzte er sich auf Agmon. Dieser jedoch wich aus und tauchte kurz darauf hinter dem Angreifer auf. Schmerzhaft wurde Asvos an den Haaren nach oben gezogen. "Wer wird denn gleich Blut vergießen?" Das Gesicht des Salphen wurde so zur Seite gerissen, dass dieser gezwungen war den mitleiderregenden Anblick Kayos ertragen zu müssen. Asvos erzitterte und sein Schwert entglitt seinen Händen. Konnte er den gar nichts tun? "Kayo......" seine Stimme zitterte vor Wut und Schmerz, den sein Herz bei diesem Anblick befiel. Dieser hob schwach den Kopf und sah ihn aus tränengefüllten Augen an.
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Diese Stimme... Sie war Kayo so vertraut. Asvos. Die Person die den Saal betreten hatte musste Asvos sein. Warum war er hier? Kayo war nun noch verwirrter als zuvor. War er zu seiner Rettung hier? Oder..... oder war er auf Befehl des Fürsten gekommen? Alles in seiner Brust schien sich zusammen zu ziehen, als er diesem Gedanken lauschte. Nein.... das.... das durfte nicht wahr sein. Oder hatte er sich in seinem Begleiter wirklich so sehr getäuscht? War er denn nicht dieser engelsgleiche, sanftmütige Asvos, für den er ihn gehalten hatte? Jeder weiterer Gedanke versetzte ihm einen Stich. < Mein Herz...... es... es tut so schrecklich weh.... > Klägliches, leises Wimmern drang aus der Kehle des Blonden. < ... warum? .... warum tut es so weh? Mein Kopf.... mein Herz.... alles.... >
Erschöpft hob er den Kopf. < .... alles brennt... tut weh... >
Seine Augen nahmen verschwommen zwei Gestalten wahr. Welche davon war Asvos? Oder hatte er sich gar getäuscht? Das Bild wurde klarer und Kayo erkannte nun eindeutig seinen Entführer. " .... As.... vos...." Seine Stimme war leise und heißer. Erneut stiegen Tränen in seine Augen. Er war wirklich hier. Er stand direkt vor ihm, schaute ihn an. Instinktiv zog der Blonde die Beine an und versuchte so die geschundenen Stellen zu verbergen. Asvos sollte ihn so nicht sehen. Nicht entblößt.... geschändet....
....To be continued...