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Raising the Prince - Wenn ein Albtraum wahr wird

von

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wieder werden

Ich danke Mrs_Vincent_Price für die netten Kommentare und hoffe sie sieht meinen Effort in dem Neuen Kapitel.

Beifügend muss gesagt sein dass ich ihren Einwand verstehe und einsehe dass es wohl etwas zu schnell geht und hoffe nun mein Tempo etwas drosseln zu können.

Versprechen kann ich allerdings nichts, ich sehe dass hier nicht unbedingt als eine durchgehende GEschichte, sondern als eine Anhäufing chronologisch richtig angebrachter One-Shots.
 

Wie dem auch sei, ich hoffe es gefällt

On with the Fic
 


 

Kapitel sechs°
 

-wieder werden -
 

Nappa sprach es als erstes laut aus. °

Sie lagen in ihren Kojen und starrten an die Decke, der Prinz schlief zusammengerollt wie ein Junge seines Alters nun einmal schlief, seinen Rücken gegen die Wand gepresst, seine Beine nahe seines Herzens. °

„Er ist zu schwach, zu unerfahren, zu jung.“

Wütend hatten sich seine Finger zu einer Faust geformt und er starrte abwechselnd von der Decke zu seinen Händen.

„Viel zu jung.“

Radditz zuckte mit den Schultern. Auch er hatte sich zusammengerollt, denn nicht nur die Scheißkapseln sondern auch die Scheißkojen waren für Scheißhytalianer gebaut und die Scheißhytalianer waren scheißkleine Vixxer die ihm mal gerade bis zum Bauchnabel gingen.

Sollten sie doch alle mitsamt verrecken!

„Ich weiß nicht was du hast“, murrte er und drückte seinen Bauch als der laut rumorte, „ich war auch nicht älter auf meiner ersten Mission.“

Nappa lächelte zu ihm hinüber.

„Deine erste Mission führte dich nicht nach Kal. Sie führte nach Gakate, wo es fünf Monde gibt. Auf Kal gibt es keinen. Und auch nicht auf Pyros 7 und auch nicht auf Helum gro und auch nicht auf Vekter 76.“

Radditz furzte vor lauter Schrecken.

„Ach, nö. Genügt es dem Arsch nicht dass er unseren Planete explodieren ließ! Will er uns jetzt auch noch verarschen. Das sind Sieben Mann Missionen. Verdammt.“

Der große Saiyajin fuhr sich durch die Haare, seine Finger verfingen sich augenblicklich in dem steinharten Gewirr. Er fluchte.

„Freezer will uns tot.“ Er riss ungalant ein Haarbüschel von seinem Kopf. „Jetzt glaubt es sogar meiner einer. Wir werden sterben.“ Er schmiss das schwarze Knäuel auf den Boden. „Schon wieder. Verdammt.“

Nappa schüttelte nur müde seinen Kopf und setzte sich aus. Auch ihm waren die Kojen zu klein.

„Wie immer überrascht mich dein schneller Verstand aufs Neue.“ flüsterte er, sehr wohl darauf bedacht den Schlaf seines Prinzen nicht zu stören. „Sollte Bardock jemals daran gezweifelt haben du wärst nicht seins, dass ist der Beweis. Dummheit wie deine liegt in der Familie, die kann man sonst gar nicht erwerben.“

Radditz verdrehte die Augen.

„Liebenswert wie immer, Nappa.“ Nun setze er sich auch auf. Auch er dämpfte seine Stimme. „Liebenswert und Lebensmüde? Soll ich dir zeigen was mir anstatt des Verstandes in die Schlafmulde gelegte wurde?“ Er sprang lautlos auf und starrte nun auf Nappa verächtlich hinab. „Links heißt VERNICHTUNG“, zischte er und sah auf seine geballte linke Faust, „und rechts heißt TOD. Willst du Bekanntschaft schließen?!!“

Nappa lachte kurz. .

„Vernichtung und Tod?! Oh, du meinst Regenschauer und Blütenstaub, deine haarigen Hände. Dann zeig mal her, Jungchen. Mal sehen was du gegen“, Nappa hatte sich ebenfalls erhoben und lockerte gerade seine Nackenmuskulatur, „jemanden zu bieten hast der dich in Grund und Boden stampfen kann, wenn er es will.“

„Du – mich? Alter Mann“ fauchte Radditz leise und schaute dabei kurz zu seinem Prinzen der sich keinen Milimeter gerührt hatte. „mir scheint du bist wohl doch müder als es den Anschein hat, denn ganz klar, du musst träumen wenn du glaubst du könntest mich besiegen!“
 

Nappa lächelte.

„Fünf Minuten. Übungsplatz. Du und ich, Junge! Ich werde mit deinem Blut den Boden wischen.“

Radditz grinste.

„Dein Blut wird für die restlichen Wände und die Decke reichen müssen, nehme ich dann mal an.“

Und mit diesen Worten verließen sie den Schlafraum und weckten mit ihrem, für die anderen Schlafenden keineswegs mehr unterdrückten, jedoch unverständlichen Geschrei jeden auf den Weg zum Übungsplatz und als sie begannen wie verrückt aufeinander einzuschlagen hatten sich so ziemlich alle dort versammelt und sahen den verrückten Saiyajin amüsiert zu.
 

Vegeta derweil drehte sich langsam auf den Rücken und starrte nun auch zur Decke.

Er hatte die Worte seiner Diener gehört und nun lag er da und machte sich so seine Gedanken.

Als der nächste Tag kam und Nappa mit einem volltrunkenen Radditz auf seinen Schultern den Raum betrat, hatte der junge Prinz einen für ihn sehr schwer nachvollziehbaren Entschluss gefasst, der wohl gegen alles ging was er jemals in seinem Leben gelernt hatte.
 

Er beschloss geduldig zu sein.

Und für das Wohl seiner Männer das Richtige zu tun.
 

Für einen noch nicht mal sechsjährigen ein überaus komplexer Gedanke.
 

Das Tagesmahl kam viel zu schnell und wortlos aßen sie ihre Standartration.

Nappa grinste Radditz immer wieder überheblich an und zog –versehentlich- seinen metallenen Armreif über die stabile Tischplatte.

Das Geräusch war als solches schon sehr unangenehm, sogar für Nappa selbst der es doch verursachte, Radditz, noch immer verkatert und geschwächt vom Blutverlust der letzen Nacht, litt jedoch Höllenqualen, und das war es Nappa wert.
 

Es war kurz bevor sie ihre Mission beginnen sollten, weder Nappa und Radditz versuchten darüber nachzudenken dass sie in ihren letzen Stunden nur jemanden zu verprügeln und nicht zu vöglen gehabt hatten, da stand der junge Prinz plötzlich auf, nahm ein Messer und stach es in den Nacken seines Sitznachbarns.

Der Kaledaner drehte seinen Kopf langsam zu dem kleinen Saiyajin und blinzelte überrascht.

„Hast du deinen Verstand verloren, du eingegangenes Stück Zellstoff.“, murrte der Bauhaarige und griff sich Vegeta am Hals. Er drückte nur so fest zu dass er der Prinz zwar keine Luft bekam aber nicht starb.

Vegeta strampelte und boxte.

Er trat in die Luft.

Der Kaledaner sah böse zu Nappa. In seinen blauen Augen war keine Emotion zu lesen.

„Hat er den Verstand verloren?“ fragte er ihn ruhig. Mit seiner freien Hand fischte er nach dem Messer.

Nappa starrte noch immer überrascht auf seinen Prinzen.

„Offensichtlich. Ich“, er schüttelte entschuldigend den Kopf, „habe keine Ahnung was in ihn gefahren ist.“

Der Kaledaner grinste und zuckte mit den Schultern als er endlich Stück Metall aus dem Rücken zog.

„Nappa, du weißt dass ich ihn dafür bestrafen werde?“ fragte er den etwas kleineren Saiyajin mit sanfter Stimme.

Auf Nappas Gesicht erschien ein überaus gütiges Lächeln. Radditz stand langsam auf. „Kaledaner“, wie immer ärgerte es ihn das die Typen keinen Namen hatten, das machte Drohungen immer so eigenartig uneffektiv. „Du weißt dass ich dich dass nicht machen lassen kann?“

„Tja“, sagte der Blauhaarige nur, „das wird interessant. Wir sind fünf, du bist zwei und ein Zwerg.“
 

Nappa grinste ihn an.

„Du weißt ich mag dich.“ sagte er, und forderte mit der offenen Hand seinen Prinzen der noch immer Strampelte, „Aber fünf sind einfach zu wenig.“
 

Es war ein kurzer Disput.

Nappa brach dem Kaledaner den Arm, danach ging alles sehr schnell und am Ende hatte er Recht behalten. Fünf waren einfach zu wenig.

Er und Radditz hatten das ganze Debakel ziemlich schnell beendet, nur ihr Prinz überstand es nicht ohne Blessuren.

Ein Bruch in seinem Schädel, Muskelfaserrisse und auch sonst noch so einiges.
 

4 Wochen RT, weil Jungen in seinem Alter, nur langsam heilten.

Radditz und Nappa wussten es würde dem Prinzen nicht gefallen.

Er hatte noch immer unausgesprochene Albträume von der Zeit im Tank, nicht das Nappa oder Radditz sie erwähnen würden.

Oh nein, es würde ihm überhaupt nicht gefallen.

Mürrisch und unausstehlich würde er sein, wenn er wieder rauskam.

Radditz schüttelte nur den Kopf als er sich von dem Prinzen mit einigen angebracht höflichen Worten verabschiedete, Nappa derweil sah durch die durchsichtigen Scheiben in den RT und sah dabei zu wie sich der Tank langsam mit Nährflüssigkeit füllte.
 

„Wenn ich zurückkomme bringe ich euch bei einen Kaledaner zu töten mit einem Messer. Ihr wart nur zwei Zentimeter daneben. Ziemlich gut, für den ersten Versuch. Heilt schnell.“
 

Der Prinz grinste bevor ihn das Schlafmittel überrollte.

Er erinnerte sich an ein paar Worte seines Vater als der ihn Nappa als Begleiter zur Seite stellte.

„Er sieht dumm aus, aber ganz so dumm wie man meint, Sohn, ist er nicht.“
 

Und Nappa wunderte sich wie der Junge nur dazu hatte überwinden können so zusammengeschlagen zu werden. Der Junge der niemals aufgab. Der Junge der immer wieder aufstand. Der Junge der auf jede Herausforderung mit einem Lächeln reagierte.

Er war in den Händen des Kaledaners gehangen und hatte sich nicht gewehrt.

Absichtlich.

Der Junge hatte das absichtlich gemacht.
 

Ein guter König.

Das ging ihm durch den Kopf als er sich zu den Landungsbuchten aufmachte.

Der Junge wäre ein verdammt guter König geworden.
 

Er hätte sie alle zu einer Größe erhoben, zu einem Volk das stark war und unbändig. Unbesiegbar.
 

Und nun war es an ihm, Nappa von Vegeta-sei, aus einem König einen einfachen Mörder zu machen.

Denn so wie er die Situation einschätzte würde es noch nicht einmal zu einem Kämpfer reichen.

Denn für einen Kämpfer brauchte es Zeit. Zeit zu trainieren, Zeit zu revidieren, Zeit zu wachsen.

Und Zeit war genau dass was Vegeta nicht hatte.

Töten oder getötet werden.
 

Ein einfacher Mörder.

Nappa blieb stehen als er sich das überlegte und musste lachen.

Ein Mörder würde nie reichen Freezer zu töten.

Und ein Kämpfer würde es nie überleben bis er alt genug war Freezer zu bekämpfen.
 

Er hätte sich, den Prinzen und Radditz töten sollen als er die Chance gehabt hatte.
 

Denn jetzt war alles vorbei.

Und sie mussten es beim vollen Bewusstsein ertragen und in der Gewissheit leben wie ihr Ende aussah.

Erschlagen, vernichtet, zerstört.
 

Kein Jahr, und Freezer hatte das alles schon geschafft.

Er hätte sich selbst nie für so zerbrechlich gehalten.
 

Nappa überlegte für einen Moment ob er Radditz die Wahrheit sagen sollte, aber dann, es war genug dass seine Hoffnungen zerstört waren.

Also schüttelte der den Kopf als er Ebel begegnete, meckerte ein bisschen über Radditz, dem er die Schuld für das „Ganze Debakel im Speisesaal zuschreiben muss, weil hätte er den Prinzen die Nacht davor nicht mit seinen Reden verrückt gemacht, wäre dass alles niemals passiert.“ und hörte sich den ganzen Flug bis Kal Radditzs Gemecker an.

Das hatte er sich wohl auch irgendwie verdient.
 

Allerdings…. etwas Gutes hatte der Tag wohl wirklich gehabt.

Sie würden ihn alle Überleben.

Eine Sieben Mann Mission für zwei Saiyajins. Wie Radditz so überaus trefflich in seiner Litanei bemerkte. „Wenn wir nicht auf den Prinzen aufpassen müssen, ist das fast schon eine Beleidigung.“

Manchmal traf der Dummkopf wirklich den Nagel auf den Kopf.

Es munterte ihn sogar etwas auf.
 

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Ich suche meine RR und GR fehler nicht, sie finden mich. Wer mich betalesen will, sei willkommen.

Saiyan ins Saiyajin, Ich hoffe es sind alle damit einverstanden. Die bösen englischen FFs. Böse MariaSantara



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-09-24T16:30:38+00:00 24.09.2008 18:30
ui Saiyan ist zu Saiyajin geworden.
Darf ich noch was bemerken?
Baradock?
Hab ich jetzt öfter gelesen, wenn du den Vater von Radditz und Kakarott meinst, der heißt Bardock nicht Baradock. Also ansonsten hab ich ncihts zu meckern, ist wirklich gut. Mir gefällt die Geschichte und ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel
Von: abgemeldet
2008-09-24T16:27:34+00:00 24.09.2008 18:27
Die Story ist wirklich klasse.
Die Charakterisierungen von Vegeta, Nappa un Radditz sind gut und der Schreibstil ganz nach meinem Geschmack.
Freu mich schon auf die nächsten Kapitel, die hoffentlich bald kommen *zwinker*
Von:  friehkie
2008-09-20T10:13:14+00:00 20.09.2008 12:13
Eine der schönsten Geschichten auf Mexx von Dragonball O___o
Ich würde sogar so weit gehen und behauptem, sie ist~ die schönste.

Ein Thema, mit dem sich nicht jeder befasst.
Und ich mag es, dass auch Nappa und Radditz so schön betrachtet und Charakterisiert werden~

Mir gefällt dein Stil und die Sicht der Dinge.
Vor allem, Nappas Gedanken sind hinreißend. So fürsorglich. Als Beschützer für den Prinzen macht er sich gut.
Schade, dass Vegeta ihn in der Serie umbringt~

Wäre es wirklich so zwischen ihnen gewesen, hach...
*schwärm*
*lach*

Freu mich auf das nächste Kapitel

lg
Freaky
Von: abgemeldet
2008-09-19T19:30:48+00:00 19.09.2008 21:30
Ich finde die Geschichte bis hierher schön. Und deine Schreibweise finde ich im ganzen sehr gut. Weiter so....
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.



Lg Vejita


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