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Me and You

(Spoiler ab chapter 40)
von

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Erkenntnis

Dieses Mal gibt es wirklich nicht viel zu sagen…
 

Mmh… die enni hat sich Stollen bestellt oder wie es bei uns in Erfurt und Umgebung genannt wird: Schittchen.

Also hab ich mal was besorgt. Eines mit Marzipan, eines mit Butter, mit Rosinen und ohne. Alles was das Herz begehrt und dazu noch eine heiße Schokolade. XD
 

Und nun wünsche ich viel Spaß beim lesen und lasst es euch schmecken.
 

glg maidlin
 

~~~~~~~~~~~~~~~
 

Erkenntnis
 

Es war ein kurzer, verhaltener Kuss, aber er war keineswegs ungestüm. Sanft hatten sich seine Lippen auf ihre gelegt und berührten sie zärtlich.

Yuki selbst war für einen Moment wie erstarrt und ihr Herzschlag hatte ausgesetzt. Nun, kaum eine Sekunde später, schien er doppelt so schnell in ihrer Brust zu hämmern.

Doch warum konnte sie ihn nicht von sich stoßen?

Dann löste er sich jäh von ihr.

Beide sahen sich für einen flüchtigen Moment in die Augen, bevor Ichiru stolpernd einen Schritt rückwärst ging.

„Wa-Wa-Was...“, begann Yuki zu stottern und die Röte schoss sofort in ihr Gesicht. Sie berührte ihre Lippen und sah ihn aus verständnislosen Augen an. Doch es dauerte nicht lange, ehe sie ihre Sprache gänzlich wieder gefunden hatte.

„Warum hast du das getan?“, fragte sie mit monotoner Stimme. Ichiru hatte den Blick gesenkt und antwortete nicht. Etwas, was sie die Verständnislosigkeit vergessen ließ und der Wut platz machte.

„Bist du jetzt total übergeschnappt!? Was bildest du dir eigentlich ein! Ich bereue es schon fast Kaname gestern unterbrochen zu haben! Hast du überhaupt eine Ahnung, was er mit dir macht, wenn er das erfährt!? Warum hast du das getan?!“, fuhr sie ihn laut an und tiefe Zornesfalten legten sich auf ihr Gesicht.

Ichiru hörte ihre Worte kaum. Er war selbst zu erschüttert.

Was hatte er sich nur dabei gedacht?!?! Wie konnte er das nur tun?!?!, schrie es in seinem Kopf. Was war eigentlich passiert?!

Er selbst war wütend, weil Yuki immer noch so von Kaname geschwärmt hatte und Zero... er war verzweifelt und hatte Angst sie zu verlieren, erinnerte er sich. Und dann... dann hatte er sie plötzlich am Arm festgehalten und geküsst...

Wieso?!?!

Hatte er es getan oder Zero?, fragte er sich verzweifelt. In diesem kurzen Augenblick des Kusses hatte er zwei Dinge gleichzeitig empfunden: unendliches Glück und unbändige Wut. Doch was davon waren seine Gefühle gewesen und welche die seines Bruders? War überhaupt etwas von ihm an diesem Kuss beteiligt?

Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, sah er plötzlich aus den Augenwinkeln, wie Yuki sich umdrehte und davon stürmen wollte. Erneut war er schneller. Er erwischte sie am Handgelenk und hielt sie fest. Yuki wurde zurückgerissen und sie wurde noch zorniger. Blitzartig drehte sie sich um und schlug mit der Handfläche geradewegs in sein Gesicht. Für Ichiru kam es so unerwartete, dass er sogar den Kopf ein wenig zur Seite drehen musste. Sein Blick war schockiert.

„Wage es nicht noch einmal mich anzufassen!“, fauchte sie und wollte sich gerade von ihm losreisen.

„Er liebt dich! Er hat dich die ganze Zeit geliebt!“, sagte er mit fester Stimme. Nun sah er ihr direkt ins Gesicht und in seinen Augen spiegelte sich Schmerz und Hoffnungslosigkeit – beides Gefühle, die nicht nur Zeros waren, sondern auch seine eigene. Er wusste, was er seinem Bruder damit antat, aber er wusste auch was Yuki Zero mit ihrem Verhalten antat und das konnte er noch weniger verzeihen.

Yuki sah ihn bestürzt an. Nie hätte sie diese Worte erwartet. Sie musste nicht nachfragen, von wem Ichiru sprach. Doch als sie verstand und die Erkenntnis in ihr Bewusstsein sickerte, weitetet sich ihre Augen vor entsetzen und jegliche Farbe, die vor wenigen Sekunden noch in ihrem Gesicht geleuchtet hatte, verschwand plötzlich. Mit offenem Mund starrte sie ihn an, unfähig sich zu rühren oder zu sprechen.

Es tat ihm leid, dass sie es so erfuhr, trotzdem konnte Ichiru nicht anders und empfand eine gewisse Genugtuung. Vielleicht spürt sie nun einmal selbst, wie es sich anfühlt ständig verletzt zu werden. Unbeeindruck von ihrem Gesicht, sprach er weiter.

„Verstehst du jetzt endlich was du für ihn bist?! Verstehst du jetzt, warum er dir damals diese Frage gestellt hat?! Verstehst du jetzt warum er eine Antwort wollte und warum auch ich eine will?“

Seine Stimme war ruhig und leise und doch konnte man Verbitterung daraus hören. Dennoch war ihm, als würde seine Stimme jeden Moment ersterben, weil jedes Wort zu schwer zum aussprechen schien.

Unerwartet hörte Ichiru Schritte auf der Treppe und in wenigen Augenblicken konnte er Yagaris Gesicht im schwachen Kerzenschein erkennen. Mit seinen wilden Haaren und der Augenklappe sah er noch bedrohlicher aus.

„Ich habe gehört, dass hier unten jemand ist. Was macht ihr hier?“, fragte er die beiden, sah aber nur Ichiru misstrauisch an.

Bei seiner rauen Stimme wurde Yuki aus ihrer Starre gerissen. Ohne ihm zu antworten oder gar anzusehen, drehte sie sich um und rannte an ihm vorbei, die Treppen hinauf.

„Was ist denn mit der?“, fragte Yagari in einem fast schon gelangweilten Ton. Für Toga Yagari waren Frauen schon immer ein Buch mit sieben Siegeln und er war der Überzeugung, dass eine Frau anstrengender als ein Duzend Vampire sein konnte. Anscheinend war das bei diesem Reinblutfräulein noch schlimmer, immerhin war sie Vampir und Frau zu gleich, dachte er.

„Nichts.“, antwortete Ichiru ihm. „Sie hatte nur gerade... eine... Erkenntnis.“ Mit diesen Worten nahm er den Kerzenhalter vom Boden und lief die Treppe hinauf, ohne Yagari eines Blickes zu würdigen.

„Anscheinend ist sie nicht sonderlich glücklich darüber.“, sprach Yagari, als er Ichiru folgte.

„Ja... Anscheinend nicht.“
 

Mit einem lauten Knall schlug Yuki die Tür hinter sich zu, der selbst am anderen Ende des Gebäudes noch zuhören sein musste. Sie lehnte sich gegen die Tür und versuchte ruhig zu atmen. Ein sinnloses Unterfangen. Ihr Atem war panisch und sie bekam kaum noch Luft. Doch je mehr sie versuchte ruhiger zu werden, desto mehr bereitete sich dieser Gedanke in ihrem Kopf aus: Er hat dich die ganz Zeit geliebt!

Vor entsetzen schlug sie die Hand vor den Mund.

Das konnte nicht sein! Sie muss sich verhört haben!, versuchte sie sich einzureden.

Aber genauso, wie sie seine Lippen noch auf ihrem Mund spüren konnte, wusste sie dass es wahr war, dass er es wirklich gesagt hatte.

Sein Gesicht, der Ausdruck der darauf lag,... er war in jenem Moment voll Schmerz und Verzweiflung und erinnerte Yuki so sehr Zero. Sie hatte diesen Ausdruck so oft bei ihm gesehen. War es wirklich Ichiru, der sie in diesem Moment angesehen hatte?

Panik stieg in ihr auf. Was sollte sie jetzt tun? Immer noch wurde zuviel Adrenalin in ihre Adern gepumpt und ihr Atem wurde wieder schneller. Zu schnell. Sie japste förmlich nach Luft. Doch egal wie stark und wie viel sie ein- und ausatmete, es schien nie genug zu sein. Ihr wurde schwindelig und sie hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen.

Trotzdem versuchte sie sich zusammenzureisen und weiter aufrecht zu stehen, doch ihre Beine zitterten zu sehr. Jeden Moment würden sie unter ihr wegknicken.

Frische Luft!

Das war alles was sie nun noch denken konnte.

Mühsam stolperte sie zum Fenster. Immer wieder musste sie sich an den Möbeln festhalten, aus Angst jeden Moment zusammenzuklappen. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit, bis sie das Fenster erreicht hatte und noch einmal so lange, bis sie es endlich geöffnet hatte. Ihre Finger waren zittrig und schweißnass, so dass sie immer wieder vom Griff abrutschte. Als es ihr endlich gelang, riss sie das Fenster mit einem Ruck auf. Sofort traf ein kalter Luftzug ihr Gesicht und er fühlte sich auf ihrer heißen Haut, wie eine Eiswand an. Yuki klammerte sich mit aller Kraft an den Fensterrahmen und versuchte sich weiter auf den Beinen zu halten, doch vergeblich. Ihre Knie gaben nun endgültig nach. Sie rutschte nach unten und bemerkte nicht einmal, wie das Holz unter ihrem verkrampften Fingern brach. Eine Weile verharrte sie so: In der Hocke, den Fensterrahmen noch immer umklammert, als wäre es der rettende Hafen auf tosender See. Vielleicht war er in diesem Moment auch wirklich das Einzige, was sie noch im Hier und Jetzt hielt. Der Wind blies weiter in den Raum und die Kälte kroch langsam unter ihre Kleidung und kühlte ihren überhitzen Körper. Der Schweiß stand noch immer auf ihrer Stirn, aber sie konnte etwas besser atmen. In diesen Sekunden schien ihr Kopf wie leer zu sein. Es gab nichts woran sie dachte, nur dass sie den Fensterrahmen auf keinen Fall loslassen dürfte.

Nachdem sie eine Weile so verharrte und ihr Atem sich wieder normalisiert hatte, fühlte sie sich sicher. Sie setzte sie sich auf den Boden, mit dem Rücken zur Wand. Als sie sich aber gesetzt hatte, begann es von neuem.

Er liebt dich!, rief es in ihrem Kopf, wie ein nicht enden wollendes Echo. Er hat dich schon immer geliebt!

„Nein, nein, nein.“, sagte Yuki verzweifelt „Das ist nicht wahr!“ Sie vergrub das Gesicht in den Handflächen und schüttelte den Kopf. Das konnte nicht wahr sein!, versuchte sie sich einzureden.

Warum habe ich dann nichts bemerkt!?, schrie sie der Stimme zurück.

Yuki atmete noch einmal tief aus und ein. Sie musste einen klaren Gedanken fassen und sachlich darüber nachdenken, dann würde sie sicher eine einfache Lösung finden. Zero konnte nicht in sie verliebt sein. Das war völlig unmöglich. Sie hatte nie auch nur das kleinste Anzeichen wahrnehmen können. Ichiru musste sich irren.

Gab es denn wirklich keine Anzeichen?, fragte die fremde Stimme in ihrem Kopf, die doch irgendwie ihre eigene war.

Nein, die gab es-, wollte sie sich selbst wiedersprechen, als es sie traf wie ein Blitzschlag. Schockiert ließ sie die Hände sinken und starrte erschüttert auf die Wand gegenüber.

Tausend Bilder strömten auf einmal auf sie ein. Bilder von dem Tag, an dem er seinem Leben ein Ende machen wollte, an dem er gehen wollte und nur ihretwegen geblieben war. Sie erinnerte sich an den Tag, an dem er ihr die Waffe gab und sein Leben in ihre Hände gelegt hatte, an jenen Augenblick an dem er ihr sagte, dass er nur wegen ihr vier Jahre hatte weiter leben können. Sie erinnerte sich an jenen Tag, an dem er geschworen hatte, sie niemals zu einem Vampir werden zu lassen, sie zu beschützen und alles für sie zu tun, dass er nichts weiter wollte als ein Lächeln von ihr. Und sie erinnerte sich an jenen Moment, in dem er versucht hatte sie zu küssen.

Es war wahr...

All die Jahre hatte er sich für sie geopfert. Er hatte ihr so viel geben, immer und immer wieder und alles was er dafür verlang hatte war ein Lächeln – nichts weiter. Ein einfaches Lächeln und sie hatte...

Eine Träne lief stumm ihre Wange hinunter.

Er hat sie geliebt. Schon immer.

Ein Schluchzen entrann ihrer Kehle.

Sie war ja so dumm gewesen. So furchtbar dumm.

Sie sah ihn mit einem sanften Lächeln auf den Lippen vor sich, ein seltener Moment. Immer hatte sie sich gewünscht, dass er auch lachen würde und jetzt verstand sie endlich warum er es nur so selten getan hat. Sie war schuld.

Sie hatte seine Gefühle mit Füßen getreten, ihn benutzt und gequält. Wie oft hatte sie Zero erzählt, dass sie Kaname verehrte, dass sie ihn bewunderte, dass er ihr das Leben gerettet hat? Wie oft hatte sie ihm erzählt, dass sie Kaname liebte?

Hundert Mal?

Tausend Mal?

Sie hatte ihm gesagt, dass sie für Kaname sogar zu einem Vampir werden wollte. Jenen Gedanken, den Zero am meisten hasste. Sie hatte ihm sogar ins Gesicht gesagt, dass sie ihn nur benutzt hatte! Dass sie ihn an sich binden wollte, um selbst nicht mehr so schwach zu sein!

Wie sehr musste es ihn all das gepeinigt haben?! Und doch hatte er selbst sie zu Kaname geschickt - nur um sie glücklich zu machen, um das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu erfahren.

Wie viel Überwindung hatte es ihn gekostet? Wie viele Schmerzen bereitet?

Eine andere Erinnerung tauchte in ihrem Geiste auf. Jener Moment indem sie Kaname zur Rede gestellt hatte. Jener Moment, in dem sie Kanames offizielle Freundin geworden war und Zero... Er war dabei. Er hatte alles mit ansehen müssen... weil sie ihn gebeten hatte, ihn zu begleiten...

Zero hatte recht... ,dachte sie. Reinblüter sind Monster... und ich bin das schrecklichste von allen!

Sie weinte. Träne um Träne rann ihre Wange hinunter, ohne dass sie jemals zu enden schienen. Sie fühlte sich, als würde es sie in Tausend Stücke zerreisen. Sie würde es sogar willkommenheißen, wenn dadurch dieser Schmerz aufhören würde. Wenn dies die gerechte Strafe für ihre Vergehen sein sollte, wollte sie sie gern annehmen.

Wie konnte sie nur so dumm gewesen sein? So blind? So selbstsüchtig? Wie konnte sie es all die Jahre nicht bemerkt haben? Warum hatte sie ihm keine Antwort gegeben, als er sie danach gefragt hatte? Aber... was hätte sie denn geantwortet?, fragte sie sich selbst. Wahrscheinlich nur die selben dummen Phrasen, die sie immer benutzt hatte, ohne richtig darüber nachzudenken. Und jetzt? Was würde sie jetzt antworten?

Sie wusste es nicht. Und dieser Gedanken erschreckte sie so sehr, dass sie nur noch mehr weinte und das Schluchzen qualvoll wurde. Wie konnte sie nur so grausam gewesen sein?
 

Ihr Schluchzen war so laut, dass selbst Kurosu, der gerade an ihrem Zimmer vorbei ging, es hörte. Natürlich ahnte er nichts von dem was geschehen war, aber selbst durch die Tür hindurch hörte es sich so an, als würde seine Tochter unendlichen Qualen leiden. Vorsichtig klopfte er an, aber er bekam keine Antwort. Doch einfach davon gehen konnte er auch nicht. Also betrat er ihr Zimmer nach kurzem Zögern und fand seine Tochter zusammengekrümmt vor dem Fenster vor. Sie sah aus, wie jemand der furchtbar leiden musste und jeden Moment an dem Schmerz zerbrechen könnte. Die Tür ließ er in Schloss fallen und rannte zu seiner Tochter.

„Yuki! Was ist passiert!? Tut dir was weh? Ist alles in Ordnung?“, sagte er nervös und unsicher, nicht wissend, was ihr diese Schmerzen bereitete. Er versuchte ihre Arme von den Knien zu lösen, doch Yuki hatte sie so sehr verkrampft, dass es ihm schwer fiel, wollte er ihr nicht wehtun. Als es ihm aber gelang, nahm er sie in die Arme und strich ihr behutsam über den Kopf. „Sch...Es ist alles in Ordnung. Alles ist gut.“, sprach er immer wieder beruhigend auf sie ein, in der Hoffnung sie würden ihr etwas von dem Schmerz nehmen.

Yuki selbst hatte sein Klopfen nicht gehört. Als sie aber wahrnahm, dass jemand das Zimmer betreten hatte und wer sie da gerade ansprach, wollte sie nichts lieber als dass er wieder ging. Sie wollte allein sein, mit ihrem Leid und ihrer Schuld. Sie hatte es nicht verdient, dass jemand sich um sie sorgte, wo sie einem anderen Menschen so viel Grausamkeit zugefügt hatte. Nicht sie sollte getröstet werden...

Doch als der Rektor sie in die Arme geschlossen hatte, ihr sanft über das Haar strich und sie seinen vertrauen Duft einatmete, war sie froh, dass er da war. Sie war nicht mehr allein und auch wenn sie es nicht verdient hatte, so genoss sie dass er in diesem Moment bei ihr war. Zu gern wollte sie seine Worte glauben.

Die Zeit verstrich, ohne dass der Rektor oder Yuki sich rührten und langsam wurden ihre Tränen weniger, ihr Schluchzen leiser. Dann löste sich Kurosu ein wenig von ihr und sah in ihr verweintes Gesicht. Es war voller roter Flecken und ihre Augen waren rot unterlaufen.

„Geht es dir wieder etwas besser?“, fragte er sie zärtlich und schenkte ihre einen liebvollen Blick. Yuki sah ihn nur flüchtig in die Augen – sie konnte es nicht ertragen in sein gütiges Gesicht zu sehen – und nickte im Anschluss.

„Yuki, was ist denn passiert? So habe ich dich noch nie weinen sehen. Man könnte meinen, dass jemand gestorben ist.“, versuchte er sie aufzuheitern. Doch als sie bei diesen Worten erneut kurz schluchzte, sagte er voller Sorge: „Es ist doch niemand gestorben, oder?“

„... Nein...“, brachte Yuki mühsam heraus. Sie lehnte sich wieder an die Schulter ihres Adoptivvaters und schloss die Augen.

„Was ist dann passiert?“, fragte er erneut, aber ohne sie zu drängen.

Yuki schwieg. Sie wusste nicht, ob sie ihm ehrlich antworten sollte oder ob sie es lieber für sich behalten sollte. Andererseits hatte sie das Gefühl, sie würde ersticken, wenn sie es für sich behielt. Sie musste mit jemandem darüber reden auch wenn es nicht leicht sein würde.

„I-Ichiru...“, begann sie zaghaft. „... E-Er... Er... hat gesagt, dass... dass Ze- ... Zero... mich... in... m-mich... mich... liebt...“ Ihre Stimme war mit jedem Wort leiser geworden und beim Letzten erstarb sie ganz.

Kaien Kurosu sah sie mitfühlend an. Jetzt wurde ihm einiges klarer.

„Ichiru hat es dir also erzählt... Das habe ich befürchtet.“, sagte er resignierend und sprach eher zu sich selbst, als zu Yuki.

Entgeistert sah diese ihn an. „Was meinen sie damit? Wussten sie es... etwa...“ Sie traute sich nicht die Frage zu ende zu stellen, so sehr graute ihr vor der Antwort.

Er atmete einmal tief ein, ehe er ihr antwortete. „Ja, ich wusste es. Wir... wussten es. Zero... man hat es gesehen...“ Seine Stimme war sanft, ganz wie die eines Vaters, der seiner Tochter gerade etwas Schreckliches oder Unbegreifliches erklärte.

„Wir?!“, fragte Yuki erschüttert.

„Yagari und ich.“, gab der Rektor zu. „Zero hat es ihm sogar einmal... nicht direkt gesagt, aber es war klar, was er meinte...“, sprach er bedacht weiter.

„Weiß es... weiß es... Onii-sama auch?“, fragte sie mit tonloser Stimme. In Gedanken flehte sie um eine Verneinung.

„Ich denke schon.“

Erneut wich jegliche Farbe aus ihrem Gesicht. Das konnte nicht sein...

Doch der Rektor deutete es falsch.

„Mach dir darüber keine Gedanken, Yuki. Kaname respektiert Zero und er würde ihm nie etwas tun. Schon allein deinetwegen nicht.“

Sie war vollkommen starr vor Entsetzen. Alles was sie tun konnte, war stumm zu nicken. Sie konnte ihm unmöglich erzählen, was ihr wirklich alles durch den Kopf ging.

„Es tut mir leid, dass es so gekommen ist. Ichiru hätte es dir nicht sagen dürfen. Es muss sehr verwirrend für dich sein, nicht wahr?“, sagte er mit sanfter Stimme.

Wieder nickte sie bloß. Plötzlich wollte sie wieder allein sein. Es gab so vieles worüber sie nachdenken musste. Aber vor allem musste, sie endlich eine Antwort finden. Eine Antwort darauf, was Zero eigentlich für sie war und was sie eigentlich wollte.

„Danke.“, sagte sie deswegen. „Es geht mir schon besser. Ich war einfach nur... überrascht... erschrocken.“

„Das ist schon zu hören. Leg dich hin und ruh dich aus. Kaname wird bald zurück sein.“, sagte er und lächelte sie freundlich an. Er glaubte er würde ihr damit etwas Gutes tun, dabei war ihr bei seinen Worten, als würde sich ein eisiger Stachel in ihr Herz bohren. Auch wenn sie momentan keine Ahnung hatte, was sie tun sollte, wusste sie, dass sie niemanden mehr sehen wollte. Auch Kaname nicht – nein... Ihn schon gar nicht. Sie wusste nicht, ob sie seinen Anblick ertragen könnte.

Der Rektor erhob sich und streckte sich etwas. Er reichte Yuki die Hand und zog sie nach oben. „Ruh dich aus und wenn du wieder einen klaren Kopf hast, kannst du auch wieder besser nachdenken. Dann wird sich die Antwort auf deine Fragen ganz leicht finden lassen. Du wirst sehen.“

Yuki lächelte ihn schwach an und nickte kurz.

Dann verließ der Rektor das Zimmer und murmelte beim hin ausgehen: „Vielleicht ist es ganz gut, dass Zero nicht weiß, was hier vor sich geht.“

Eine Weile starrte Yuki zur Tür, ohne sich zu bewegen. Sie wusste, dass sie sich jetzt unmöglich hinlegen konnte. Aber jetzt da ihr Vater nicht mehr da war und sie ablenkte, strömte abermals alles auf sie ein. Ichirus Worte, der Kuss, die Tatsache, dass es alle gewusst hatten nur sie nicht. Selbst Kaname! Kaname... Zero hatte Kanames Blut getrunken... für sie... und sie... Kaname hatte es auch gewusst und hatte sie trotzdem vor Zeros Augen gefragt, ob sie seine Freundin würde! Wie konnte er das tun? Wie konnte er so...

Für einen Moment kam ihr ein anderer Gedanke: Wie viele Dinge gab es eigentlich die zwischen Kaname und Zero vorgefallen waren, von denen sie nichts wusste? Wie viel wurde ihr bisher verschwiegen? Wieder begannen sich die Gedanken zu drehen und ihr wurde erneut schwindelig.

Sie musste raus hier!

Yuki hatte das Gefühl, dass sie es keine Sekunde länger in diesem Zimmer aushalten würde. Es war zu heiß und zu stickig!

Sie ging zum Fenster und mit einer einzigen Bewegung sprang sie über den Fensterrahmen und landetet wenige Sekunden später leichtfüßig auf dem Asphalt. Einen kurzen Moment fesselte sie der Anblick der sich ihr bot. Es war wirklich alles weg. Nur noch ein paar riesige Löcher erinnerten an die einstmals stattlichen Gebäude der Cross Akademie. Doch sie hielt sich nicht lange an diesem Anblick auf. Sie rannte los. Es war ihr egal wohin sie rannte, hauptsache weg von ihm...

Bevor sie sich versah, durchquert sie das schützende Dickicht des Pools. Sie kratzte sich ein wenig auf, aber innerhalb von Sekunden waren die kleinen Schnittwunden verheilt. Atemlos stand sie am Rande des Wassers.

Hier hatte sie einmal versucht Zero aufzuhalten und dann... dann hatte Yagari...

Jetzt verstand sie, warum er sich nie hatte verzeihen können, wenn der Vampir in ihm stärker gewesen war, als sein eigener Wille. Yuki wusste, dass er ihr nie hatte wehtun wollen, geschweige denn ihr Blut zu nehmen. Auf einmal wusste sie, dass jeder Biss den er ihr zufügt hatte, ihn unsäglich gepeinigt haben muss. Und immer wieder hatte sie ihn dazu aufgefordert...

Yuki starrte auf die Wasseroberfläche. Sie lag ruhig da und das Wasser versprach ihr plötzlich Unschuld und Reinheit, als könnte sie sich damit von all ihren Sünden befreien.

Ohne wirklich zu wissen was sie tat, sprang sie in das kalte Nass. Seit dem Sonnenuntergang hatte es sich stark abgekühlt und es fühlte sich an, als würden sie tausende von kleinen feinen Nadeln auf einmal stechen. Als sie nach oben tauchte, schnappte sie nach Luft, aber ihr Kopf war für ein paar wenige Sekunden frei und sie fühlte sich leichter. Sie schwamm zum Rand und kletterte aus dem Wasser. Yuki setzte sie sich an den Rand des Pools, schlang erneut die Arme um den Bauch und abermals liefen die Tränen scheinbar unaufhaltsam ihre Wange hinunter. Sie war durchnässt und begann zu frieren, doch das war ihr egal.

Es war sowieso zu spät.

Es war alles zu spät.
 

Widerwillig öffnete sie die Augen, als sie spürte dass ihr Körper den Boden verließ. Noch halb blind von den Tränen, konnte sie sich nur langsam orientieren. Bei der Erinnerung an das Geschehene, zog sich augenblicklich ihr Herz zusammen. Sie spürten, dass sie jemand in seinen Armen trug. Wer war es und wohin brachte man sie?

Sie drehte schwach ihren Kopf und blickte in Kanames starres Gesicht. Wann war er zurückgekommen? Wie spät war es? Wieso hatte sie ihn nicht gefühlt?

„Onii-sama...“, flüsterte Yuki schwach. Er sah sie kurz an und Yuki wusste nicht wie sie seinen Blick deuten sollte. Er schien sehr besorgt, aber auch wütend zu sein.

„Ich bringe dich in dein Zimmer zurück. Du hast wahrscheinlich Stunden da gelegen.“, sagte er sachlich, aber Yuki konnte den Zorn daraus hören.

Bis sie in ihrem Zimmer waren, sprachen sie nicht mehr. Yuki wusste auch gar nicht, was sie sagen sollte. Er war genauso schuldig wie sie, dachte sie.

Kaname setzte sie auf ihr Bett und strich ihr vorsichtig eine halbnasse Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Du musst dich duschen und umziehen.“, sagte er fürsorglich. „Wie lange warst du bereits dort und warum sind deine Sachen nass?“, fragte er weiter.

„...“ Yuki hatte den Blick gesenkt. Sie konnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen oder irgendetwas erklären. Stattdessen nickte sie stumm. Eine Antwort mit der Kaname Kuran sich nicht zufrieden geben wollte und die seine Laune nicht besserte. Für ihn konnte es nur eine Erklärung und nur einen Schuldigen geben.

„Hat Ichiru dir irgendetwas angetan?“, fragte er sie scharf, nachdem sie noch immer nicht geantwortet hatte. Yukis Kopf richtete sich ruckartig auf und sie sah ihn aus ängstlichen Augen direkt an. Ihre Lippen bebten, ebenso wie ihr Körper. Erst seitdem sie in dem warmen Zimmer waren, hatte sie bemerkt, wie kalt ihr eigentlich war und die Kälte war immer schneller in ihre Glieder gekrochen.

„Nein...“, hauchte sie. „Er... Ichiru hat... damit nichts zu tun. Es ist... es ist alles meine Schuld. ... Ich bin an allem Schuld.“, sagte sie schwach und ihr Blick wurde traurig, hoffnungslos.

„Was ist dann passiert?“, fragte Kaname und versuchte geduldig zu sein

Yuki schüttelte den Kopf und biss sich auf die Lippen. „Es ist schon... schon gut... Bitte lass mich jetzt allein. Ich muss... “ Sie atmete schwer aus. Was musste sie?

„Wie du willst.“, sagte er bitter. Für ihn gab es nichts schlimmeres, als das Yuki ein Geheimnis vor ihm hatte.

Er wollte sich gerade abwenden, als Yuki ihm plötzlich am Mantelärmel festhielt und ihn gerade zu flehendlich ansah.

„Bitte, lass Ichiru in Ruhe, Onii-sama.“, flüsterte sie. „Er hat wirklich nichts... getan. Lass ihn. Bitte!“, sagte sie mit Nachdruck.

Bei ihrem wehleidigen Anblick konnte er nicht anders, als nicken, auch wenn er lieber alles andere getan hätte. Dieser Kiryuu musste verschwinden! Je eher desto besser.

„Wenn du es möchtest.“, antwortete er und küsste sie sanft auf die Stirn. Danach ließ er sie allein.

Nur langsam zog Yuki ihre Sachen aus. Sie sah zum Fenster aus dem sie gesprungen war. Es war bereits wieder verschlossen. Für einen kurzen Moment wunderte sie sich sogar darüber.

Im Osten konnte sie sehen, wie der Himmel immer heller wurde. Bald würde die Sonne erneut aufgehen und scheinen, als wäre alles so wie es gestern war. Dabei war doch nichts mehr so wie gestern, dachte sie verbittert.

Yuki tat nicht, worum Kaname sie gebeten hatte, stattdessen nahm sie sich nur ein Nachthemd, zog es schwerfällig an und legte sich gleich ins Bett. Sie machte sich gar keine Gedanken darum, dass ihre Haut und Haare noch nass waren und welchen Folgen dass vielleicht haben konnte. Alles was sie jetzt noch wollte, war schlafen. Nur eine Sekunde später nahm sie die Dunkelheit des traumlosen Schlafes bereits in Empfang.
 

Kaname indessen hatte es schwer sich an sein Versprechen zu halten. Zu gern wäre er zu Ichiru gegangen und hätte ihn zur Rede gestellt. Doch er wusste, dass das Yuki nur aufregen würde und so wie er sie vorgefunden hatte – verweint, blass und verstört – brauchte sie jetzt dringend Ruhe. Also wartete er darauf, dass der Rektor aufwachen würde. Er war sich sicher, dass dieser wusste, was in seiner Abwesenheit geschehen war. Da die Bauarbeiten an der Akademie an diesem Tag weitergehen würden, konnte es sich der Rektor auch nicht erlauben auszuschlafen. Pünktlich um sechs stand er deswegen im Morgenmantel in der Küche und gähnte herzhaft, bevor er Kaname überhaupt bemerkte.

„Oh, Kaname, du bist schon zurück? Wann bist du denn angekommen?“, fragte er und setze erst einmal Teewasser auf.

„Vor einer Stunde.“, sagte er. Nach einer kleinen Pause sprach er weiter: „Ich habe Yuki schlafend am Pool gefunden. Sie war vollkommen durchnässt und ihr Gesicht ganz blass.“

„Was?! Aber wieso? Gestern Abend war sie noch in ihrem Zimmer! Wie geht es ihr?!“, rief der Rektor schockiert. Er hätte sie nicht allein lassen sollen!, machte er sich Vorwürfe. Er hatte doch gewusst, dass es ihr nach dieser Nachricht schlecht ging. Wer weiß was noch alles hätte passieren können. Doch gestern hatte er wirklich geglaubt, dass es ihr wieder besser ging. Sollte er sich so geirrt haben?

„Das würde ich auch gern wissen.“, antwortete Kaname. „Ich habe sie in ihr Zimmer gebracht und sie gefragt, was passiert ist, aber sie wollte mir nicht antworten.“ Kaname beobachtete Kurosu genau und bei seinen letzten Worten hatte er erkannte, dass der Rektor wirklich etwas zu wissen schien.

„Sie wissen, was passiert ist.“, stellte Kaname eher fest, als dass er danach frage.

„Ja. Sie hat es mir erzählt.“

„Und?“, fragte Kaname ungeduldiger.

Der Rektor schüttelte besorgt und traurig zu gleich den Kopf. „Es tut mir leid Kaname, aber wenn sie es dir nicht selbst gesagt hat, kann ich es dir auch nicht erzählen. Ich denke nicht, dass ich das Recht dazu habe. Es ist ihre Entscheidung. ... Aber ich kann dich beruhigen. Es ist nichts lebensgefährliches oder so etwas in der Art.“, antwortete er, wich dabei aber Kanames Blick aus.

„Es hat etwas mit Kiryuu zu tun, nicht?“

„In gewisser Weise schon, ja.“ Kurosu nahm gerade eine Teekanne aus dem Schrank, als diese plötzlich in seiner Hand zerbrach.

„Er hätte schon längst verschwinden sollen!“, sagte Kaname und seine Worten klangen wie ein zischen.

„Was habt ihr nur alle gegen mein Geschirr?“, fragte der Rektor verständnislos und zog eine Schnute, als er die Reste auflas. Dann sprach er aber: „Mach dir keine Sorgen. Es kommt alles so wie es kommen soll und vielleicht hat Ichiurs Dasein noch einen anderen Grund. Ich kenne ihn nicht sehr gut, aber ich kann dir versichern, dass er nichts tun würde, was einem anderen schadet. Er ist trotz allem noch ein Kind... auch wenn er nie eines sein durfte.“

Kaname konnte nicht glauben, wie der Rektor in allem noch etwas Gutes sehen konnte. Hatte Ichiru nicht schon oft genug bewiesen, dass man ihm nicht vertrauen konnte, dass er nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht war?

Doch ehe Kaname etwas erwidern konnte, betrat Yagari den Raum.

„Guten Morgen. Der Tee ist gleich fertig.“, sagte Kursosu höfflich und nahm eine neue Kanne aus dem Schrank.

„Mmh.“, brummte Toga Yagari und setzte sich an den Tisch.

„Weißt du, ob Ichiru mit uns frühstücken wird?“, fragte der Rektor ihn, der gerade ein paar Teller aus dem Schrank nahm. Er wunderte sich inzwischen nicht mehr darüber, dass Ichiru so seltsame Schlafenszeiten hatte. Auch diesem Mal ignorierte er Kanames mörderischen Blick.

„Weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht. Er sah gestern ziemlich mitgenommen aus. Er schläft wahrscheinlich noch. Ich frage mich, was da eigentlich passiert ist?“, antwortete Yagari ihm.

„Ach, vielleicht hatten die beiden nur mal wieder einen Streit.“, antwortete der Rektor gelassen, erneut Kanames Blick ignorierend.
 

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Wie immer hoffe ich, dass dieses Chap euch zu sagt und ihr Freude damit habt. :) Will euch doch glücklich machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Irrwisch
2008-10-18T20:55:50+00:00 18.10.2008 22:55
Hi..
Müüüde.. -______- 'schnarch' 'hust' Egal. Mein Gott, bist du wahnsinnig? Das nächste Kapitel ist so lang""
Gah, wie unfair. Jetzt wird gar nicht gesagt, "wer" Yuuki denn nun geküsst hat. Aber schön, dass das Kapitel aus Yuukis Sicht war. Jetzt weiß sie auch endlich, dass Zero sie liebt... 'sfz' Immerhin hat sie's jetzt begriffen. Und Kaname war cool *g* Das Geschirr des Rektors ist ein tolles Zerstörungsobjekt. Der Ärmste xD Naja, les dann mal weiter =)
Von: abgemeldet
2008-10-14T10:57:10+00:00 14.10.2008 12:57
gibt es eigentlich auch menschenquäler oder sowas in der richtung?
sry, aber manchmal denke ich echt das du eine bist, wie kann man nur so aufhören heul T_T
das ist ja schlimmer als eine folter und dazu dann noch zeit die verstreicht *seufz*

aber ist suppi geworden, hach kaname ist einfach genial zerstört einfach mal die kanne vom lieben rektor XD

welches geschir kommt als nächstes dran? XD und wer ist dan der schuldige?! XD muhahahahahaha..

mach weiter so freu mich schon auf das nächste chap! ^-^

lg sama-chan
Von:  Toni
2008-10-14T09:30:30+00:00 14.10.2008 11:30
zum glück stehe ich nicht auf stollen, sonst hätte ich geschmollt. Ich habe jetzt geschafft die restlichen chapters gelesen und bin wie immer zu frieden.

zurück zu diesem chap, weil dieses ja wirklich das interessanteste ist nach dem cliffhanger des letzten chapters ( so so ichiru küsst yuki bzw. vllt doch zeros geist) .... gut die frage stellt sich, welche geist der beiden das getan hatte. und wie enni sagte, hast du dich geschickt aus der affre gezogen. vllt waren es ja doch beide.
zu einem zero, der angst hatte, yuki zu verlieren, und ihm ist halt dann die sicherung durchgebrannt war und zum anderen ichiru, der ihr zeigen will, was sein Bruder für sie empfindet und was sie zero damit auch antut mit ihrem verhalten.

daher finde ich es auch gut, dass sie es so erfahren hat. etwas hart und schroff, aber das hat sie verdient. Außerdem passt es ja zu Ichirus Charakter in dieser FF. Daher hätte ich mich eher gewundert, wenn er den Mund gehalten hatte, vorallem nach dieser Szene.
So merkt sie es, wie sie es auch tut in diesem chapter, was sie Zero die ganze Zeit angetan hatte. Außerdem wird sie wohl mal langsam begreifen, was ihre Gefühle für Zero ist. Wäre sogar Chaptersreif für das Manga ^^

deine darstellung von kaname wie immer gut. so wie du ihn magst nach dem motto " ich hasse diesen vampir" xDDDD

freu mich schon auf das neue chap. eventuell auch die auflösung wer nun yuki geküsst hat. vllt. erscheint ja mal wieder zero. oder wie geht jetzt yuki mit diesem wissen um und was wird sie dann tun.
fragen über fragen.

und alles erfahren, wenn du nicht das nächste chapter veröffentlichst xD

Bussi, HDL
Toni

Von: enni
2008-10-13T21:44:22+00:00 13.10.2008 23:44
Ahhh; Maidlin ich liebe dich!!!! Danke für den Stollen (Schittchen)
*mir ein paar nehme und von Kakao schlürf*
und hier ist mein kommi XDDD

Da hast Du dich ja schön aus der Affaire gezogen XDDDD, du willst uns also nicht sagen wer von beiden es wahr, he? Gemein XDDD

Dein Kapitel war für mich ein wechselbad der Gefühle, es war spannend (Yuki und Ichiru nach dem Kuss), ich verspürte bittersüße Wehmut (als Ichiru Zeros gefühle offenbart), hab leise vor mich hingekichert (über Yagaris Kommentar über Frauen), war ungläubig (als der Rektor den Spruch losläßt:"Kaname respektiert Zero" hähä netter Humor Maidlin XD) und habe Yukis Verzweiflung verstanden, als sie endlich begriffen hat, wie sehr sie Zero mit ihrem Verhalten verletzt hat. Und weil wir grade beim Thema sind, Yukis Verzweiflung hast du wirklich klasse beschrieben... (beinahe Panikattacke sprich Hyperventilation und sich selber "reinwaschen" wollen,... interessant).

Wer dir auch wieder gut gelungen ist, ist...Kaname! Mein Kompliment, man merkt nicht das du ihn nicht magst. Er handelt genau so, wie jeder handeln würde..., wenn die Person die man liebt verletzt wird. Sehr schön gemacht!!!

So ich kann mit besten wissen und Gewissen sagen, daß du dein Ziel bei mir erreicht hat. Ich hatte meine Freude und bin glücklich!!! Herz was willst du mehr XDDD

Ich freu mich total auf dein nächstes Kapitel!!!

Hdgdl Enni XD

Von:  Dark-Angel132
2008-10-13T18:27:43+00:00 13.10.2008 20:27
Ja, so "gut" wie es Ichiru vielleicht auch gemeint hatte, das war definitiv der falsche Augenblick um Yuuki ein für alle mal klar zu machen was Zero für sie empfindet. Aber es ist wirklich fies von dir maidlin-san das du nicht verraten hast wer von den beiden nun an dem Kuss beteiligt war. So langsam bekomme ich das Gefühl dass es womöglich beide gleichzeitig gewesen sein könnten. (Keine Ahnung wie das gehen könnte aber man lässt sich gerne von Neuem überzeugen.)

Kam mir das nur allein so vor und hat Yuuki in dieser Sache ein wenig übertrieben? Ich meine das verzweifelt sein an sich ist ganz natürlich, aber gleich in den Pool zu springen um sich anschließend fast den Tod zu holen? ... (Okay schlechter Vampir Sarkasmus.) So hat sie Kaname nämlich gleich wieder die Chance gegeben wieder eine Samarieter Tat zu verbringen. Argh ;__;

Der Chapter war wirklich unglaublich toll beschrieben! Die Länge war einfach nur zauberhaft! <3
Von:  Taylor
2008-10-13T14:20:44+00:00 13.10.2008 16:20
die art und weise wie yuki von zeros gefühlen erfahren hat war zwar absolut nicht so wie ich es erwartet hätte aber trotzdem sehr passend
yukis schuldgefühle sind sehr schön ausgedrückt und ich freu mich um ehrlich zu sein ein bisschen das sie auch mal peilt was sache is und nicht mehr so der unchuldschara is.
hm...kaname...kaname,kaname, was soll ich zu ihm sagen?
für mich persönlich entwickelt er sich immer mehr zum bösewicht der geschichteXD
ich kanns niht genau sagen aber deine darstellung besonders auch in dem kapitel passt mal wieder sehr gut zum rest der ff.
und ichiru tut mir nur noch mehr leid.
seine charaktere is in dem kapitel auch recht interessant uch wenn ich nicht erwartet hötte das er das mit zros liebe auf diese art und weise raushaut.
naja was soll ich noch sagen?
ich denke das wars^^
schönes kapi^^
hoffe schnell weiteres von dir zu hören
lg
jasperette


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