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Grief

von

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//Warum? Warum musste das geschehen?//, leise schluchzte der Lilahaarige auf, ging zwischen seinen beiden Freunden, Toshiya und Daisuke, über den kleinen Weg des Friedhofes. Die Tränen flossen über die Wangen des Gitarristen. Bis vor kurzem war in seinem Leben noch alles perfekt gewesen. Er hatte mit Dir en Grey erfolg, er war verliebt. So wie es besser nicht hätte sein können, doch dann musste etwas Schreckliches passieren.
 

Nur langsam gingen sie dem Sarg hinterher. Toshiya und Daisuke stützten den Lilahaarigen immer wieder, da sie zu große Angst hatten, dass dieser komplett zusammen brach. Besorgt blickte der Rothaarige zu dem Bassisten und dieser nickte nur verstehend. Er würde sich die nächsten Tage und Wochen um den Gitarristen kümmern. Sie konnten ihn jetzt nicht allein lassen. Das würde Kaoru nicht verkraften.
 

Nach ein paar weiteren Metern kamen sie an dem Grab an und der Pfarrer hielt seine Rede. Stumm weinte Kaoru dabei vor sich hin, hörte die Geschichten, die der Pfarrer mit bearbeitet hatte und fing einfach nur an zu zittern, lehnte sich immer wieder gegen den schwarzhaarigen Bassisten und schluchzte auf. Auch von Shinya war ein leises Schluchzen zu hören, immerhin war Taiki einer seiner besten Freunde gewesen. Er hatte Taiki bei einer Feier mitgebracht und so hatten sich Taiki und Kaoru kennengelernt. Kyo stand neben dem Drummer, legte einen Arm um diesen und hielt ihn so nun auch feste.
 

Nach der Rede des Pfarrers trat Kaoru langsam auf das Grab zu, blieb vor diesem stehen und sah einfach nur in dieses große Loch. Dort konnte er den hellen Holzsarg sehen und klammerte sich an die Rose, die er in seiner Hand hielt. Blut trat aus den Wunden, die die Dornen in seine Hand bohrten, doch das störte ihn absolut nicht. Wieder schluchzte er auf, ging langsam auf die Knie. „Warum? Warum musstest du von mir gehen, Taiki? WARUM?“, schluchzte er auf und lies den Kopf hängen, biss sich feste auf die Unterlippe. Dann sah er wieder in das Grab.
 

Toshiya ging langsam auf den Gitarristen zu, legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch Kaoru schob sie einfach nur weg, stand langsam auf und sah auf den Sarg hinunter. „Ich liebe dich Taiki.. ich liebe dich über alles“, flüsterte er leise, schloss für einen Moment die Augen und schmiss die Rose dann auf den Sarg, ging ein paar Schritte von dem Grab weg und schluchzte erneut auf. Alles um ihn herum, wurde schwarz… er hatte das Gefühl zu fliegen.
 

Erschrocken keuchte Toshiya auf, rannte auf Kaoru zu und konnte ihn im nächsten Moment noch auffangen. „KAORU“, rief nun auch Shinya erschrocken, doch wurde er von Kyo festgehalten. „Ich rufe einen Krankenwagen“, sagte Daisuke nun ruhig und griff zu seinem Handy, telefonierte mit dem Notarzt und legte dann auf. „Er ist in spätestens 10 Minuten hier“, sagte er ruhig und ging nun auch zu Kaoru und Toshiya, kniete sich neben die beiden.

Nur langsam öffnete Kaoru wieder seine Augen, seufzte leise auf. „Bleib ruhig liegen, Kao“, murmelte Toshiya nun leise und streichelte ihm kurz durch die Haare, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und sah ihm in die Augen. Kurz darauf konnten sie auch den Krankenwagen hören und Kaoru wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.
 

Nervös lief Toshiya auf dem Gang vor dem Untersuchungsraum immer wieder auf und ab, strich sich die Haare nach hinten. Er machte sich wahnsinnige Sorgen um den Gitarristen. So kannte er Kaoru gar nicht. Noch nie hatte er ihren Leader so erlebt.

„Toshi“, hauchte Daisuke ruhig und ging auf ihn zu, legte ihm eine Hand auf die Schulter und zog ihn dann zu sich. „Versuch ruhig zu werden. Kaoru braucht uns jetzt“, sagte er ruhig und hielt ihn einfach nur weiterhin im Arm, schloss langsam seine Augen. Kyo war mit Shinya zu dem Drummer gefahren. Shinya war selbst verdammt fertig und da hatten sie sich dazu entschieden, den Drummer lieber zu Hause anzurufen, damit sie ihm Bescheid sagen konnten, wenn sie wussten was los war.

„Ich versuche ruhig zu werden.. aber das ist nicht so einfach, Dai…. Ich kenne Kaoru so gar nicht“, hauchte er nur leise und strich sich die Haare nach hinten, löste sich von dem Rothaarigen und seufzte auf.
 

Kurz darauf kam der Arzt nach draußen und sah die beiden an. „Herr Niikura hatte einen Nervenzusammenbruch. Ich möchte ihn gern noch über Nacht hier behalten, um ihn zu beobachten“, sagte der Arzt ruhig und Toshiya nickte nun. „Ist okay…“ hauchte er leise und der Arzt nickte.

„Ich hole ihm ein paar Sachen, damit er was Anderes zum Anziehen hat“, sagte Daisuke nun und Toshiya nickte leicht. „Ich .. gehe zu ihm und sehe mal nach ihm.. danke .. Dai“, hauchte er leise und der Rothaarige lächelte und küsste ihn kurz auf die Wange. „Ist in Ordnung. Überhaupt kein Problem.“, hauchte er nun leise und ging nun langsam in Richtung des Ausganges. Toshiya sah ihm noch einen Moment nach, ging dann auf die Türe von Kaoru zu und betrat leise das Zimmer. Sofort konnte er sehen, dass dieser schlecht träumte, denn er wälzte seinen Kopf in dem Kissen hin und her und der Gesichtsausdruck sprach ebenfalls Bände.
 

~ Flashback ~
 

„Hm… Ich vermisse dich jetzt schon, Kao“, murmelte Taiki leise und drückte sich an ihn, seufzte leise auf. Vorsichtig küsste der Lilahaarige ihn auf die Lippen. „Morgen nach dem Interview hole ich dich ab und dann fahren wir übers Wochenende einfach weg und genießen die Zeit zu zweit“, flüsterte er leise und küsste ihn gleich noch mal auf die weichen Lippen.

„Da freue ich mich schon richtig drauf“, grinste Taiki und streichelte ihm über die Wange, küsste ihn nun leidenschaftlich und lange auf die Lippen, bis er sich dann von dem Anderen lösen musste. „Hm.. ich liebe dich, Kao-chan“, grinste er und sah ihm in die Augen.

Nur leise erwiderte Kaoru die Worte, knurrte Taiki aber an. Wie sehr er es hasste, wenn dieser diese Verniedlichung benutzte. Lachend sah er Taiki nun nach, als dieser sich auf den Weg machte, schloss dann die Türe auf und hörte einen lauten knall. Erschrocken drehte sich Kaoru um, riss die Augen auf und rannte auf Taiki zu……
 

„TAIKIII“ schrie Kaoru regelrecht auf und saß kerzengerade im Bett, keuchte immer wieder auf und sah sich panisch um, strich sich dann durch die Haare.

Erschrocken zuckte Toshiya zusammen, stand sofort auf und ging auf seinen Freund zu, setzte sich zu ihm. „Kaoru.. Hey…“, hauchte er nun ruhig und streichelte ihm über die Wange, versuchte ihn so zu beruhigen. „Ist alles in Ordnung. Ich bin hier… du bist im Krankenhaus, Kaoru“, hauchte er nur und dieser drückte sich sofort an den Bassisten, schluchzte wieder auf und biss sich auf die Unterlippe. „Warum … Toshi.. warum?“, schluchzte er und drückte sich an den Bassisten. „Warum ist .. er mir genommen worden? Er war doch nur auf dem Bürgersteig! Wieso ist er auf dem Bürgestersteig angefahren worden?“, schluchzte er immer wieder auf und krallte sich an den Bassisten.
 

„Bitte… versuch dich zu beruhigen, Kaoru“, hauchte Toshiya nun leise und streichelte ihm durch die Haare, gab ihm einfach den Halt, den der Andere nun brauchte. „Die Polizei ist an der Sache dran. Sie werden ihn kriegen, Kaoru“, hauchte er nur leise und küsste ihn auf den Kopf, hielt ihn weiterhin feste.

„Wo bin ich?“, fragte Kaoru nun leise und Toshiya stockte einen Moment. „Du bist im Krankenhaus, Kaoru. Du hattest einen Nervenzusammenbruch“, hauchte er nur leise und sah ihm in die Augen, streichelte ihm wieder über die Wange. „Du sollst für eine Nacht hier bleiben.. zur Beobachtung“, sagte er ruhig und strich sich die Haare nach hinten. Leicht nickte Kaoru und ließ sich langsam nach hinten in die Kissen zurück sinken.
 

„Ich wollte hinterher springen Toshiya. Ich wollte zu ihm in den Sarg“, hauchte Kaoru nun leise und sah dem Bassisten in die Augen. „Es.. es tut mir Leid.“, flüsterte er nur leise und Toshiya seufzte auf. „Ich kann dich verstehen, aber denk dran…. Du hast ihm etwas versprochen…“, hauchte Toshiya leise und Kaoru schloss langsam die Augen, nickte einfach nur leicht. „Ich weiß, aber es.. ist einfacher gesagt als getan, Toshiya…“, hauchte er nun leise und biss sich auf die Unterlippe, strich sich die Haare nach hinten. Dann schloss er seine Augen richtig. //Versprich mir ….. Kao-chan…. Lebe weiter. Du hast Freunde…. Und Fans…. Die dich brauchen….. ich werde immer bei dir sein… lebe weiter…. Bitte….. versprich es mir …… //, er hörte die Worte Taikis immer wieder in seinem Ohr und schluchzte leise, biss sich auf die Unterlippe. Weiter leben? Wie sollte er das machen? Er hatte jemand Wichtiges verloren. Er hatte seine große Liebe verloren.. da konnte er nicht einfach weiter leben, als wäre nichts gewesen. //Ich kann es dir doch nicht versprechen Taiki. Du fehlst mir….. //, mit diesen Gedanken schlief Kaoru vor Erschöpfung ein.
 

Erleichtert über den Schlaf, seufzte Toshiya auf, deckte den Gitarristen wieder richtig zu und setzte sich einfach wieder auf den Stuhl neben dem Bett. Er konnte Kaoru ja verstehen. Aber er durfte sich nicht so hängen lassen. Das würde ihn nur richtig kaputt machen.

„Werd bitte ganz schnell wieder gesund, Kao-chan“, hauchte Toshiya nun leise und sah diesen einfach nur an, biss sich feste auf die Unterlippe. Langsam lehnte er sich vor, stützte seine Arme gekreuzt auf Kaorus bett, bettete seinen Kopf auf diesen ab und beobachtete den Gitarristen.

Kapitel 2

Langsam wurde Kaoru wieder wach, blinzelte ein wenig verschlafen und blickte sich in den Zimmer um. Wo war er nur? Dann fiel sein Blick auf den schwarzhaarigen Bassisten. Hatte er etwa die ganze Nacht bei ihm gesessen und hatte gewartete, dass er wach werden würde…. Das er für ihn da sein konnte, wenn er wieder aus einem Albtraum aufwachte? Nur vorsichtig streichelte Kaoru nun durch das Haar des Bassisten und lächelte einen Moment.
 

„Hng…“, hörte man leise von Toshiya und dann hob dieser seinen Kopf langsam an, sah Kaoru in die Augen und lächelte ihn an. „Hey..“ flüsterte er leise und Kaoru sah ihn an. „Hey.“, hauchte er leise als Antwort und sah ihm in die Augen. „Warst du … die ganze Nacht hier bei mir?“, fragte Kaoru leise nach und Toshiya lächelte diesen an. „Ja. Sie haben zwar versucht... mich mit nach Hause zu nehmen, aber ich wollte dich nicht hier allein lassen. Was wäre gewesen, wenn du aus einem Albtraum oder so aufgewacht wärest?“, hauchte er lächelnd und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Als er sich gerade hinsetzte verzog er das Gesicht. Sein rücken hatte ganz schön laut geknackt, doch nach ein paar Verrenkungen war das auch schon wieder erledigt.

Dann ging auch schon die Zimmertüre auf und die Krankenschwester kam mit zwei Tabletts herein. „Guten morgen“, sagte sie lächelnd und stellte die Tabletts ab. „Ich hoffe, das Frühstück ist für sie beide so genehm“, lächelte sie und war dann auch schon wieder aus dem Zimmer verschwunden.
 

Leise lachte Toshiya auf. „Himmel. Sind die so freundlich, weil die wissen wer wir sind?“, fragte er nur lachend, ging auf die Tabletts zu und holte sie. Das eine stellte er zu Kaoru auf den Wagen, drehte den Tisch zu diesem und öffnete die Abdeckung. „Uiii das sieht gut aus“; grinste Toshiya und sah Kaoru an, der das essen nicht mal ansah. „Kau?“, fragte er ruhig nach und seufzte auf.

„Ich habe keinen Hunger, Toshiya…“, flüsterte er nur leise und der schwarzhaarige seufzte auf. „Du musst aber was essen, Kaoru“, sagte er ruhig, ging um das Bett rum und setzte sich zu dem Gitarristen. Vorsichtig streichelte er diesem über die Wange und sah ihm feste in die Augen.
 

„Ich bekomme aber nichts runter, Toshiya.“, sagte Kaoru nun noch mal mit etwas mehr Nachdruck und Toshiya sah ihm weiterhin in die Augen. „Du weißt, dass sie dich zwangsernähren werden, wenn du so weiter machst? Du hast seit dem Unfall schon so gut wie nichts gegessen, Kaoru. Ich will nicht mit ansehen müssen, dass du hier länger im Krankenhaus bleiben musst und sie dich durch den Tropf zwangsernähren“, hauchte er und umarmte den Gitarristen. „Sollen sie es machen“, murmelte Kaoru und Toshiya knurrte auf. „Weißt du was Kaoru… dann mach dich kaputt….. aber eins kann ich dir sagen. Wenn du das machst, um zu Taiki zu kommen… er wird dir eins in die Fresse hauen, wenn du vor ihm stehst da oben.“, sagte er sauer und Kaoru starrte ihn an.
 

„Woher willst du das wissen?“, fragte Kaoru sauer und Toshiya lachte auf. „Weil du mir selber gesagt hast, das Taiki DIR gesagt hat, dass du nicht aufgeben sollst. Das du weiter leben sollst… das er es nicht gut findet, wenn du dich gehen lässt und dich umbringst“, sagte er nur, nahm seine Tasche.

„W…wohin willst du?“, fragte Kaoru erschrocken und Toshiya sah ihn an. „Na was wohl. Hilfe willst du nicht.. was soll ich also noch hier?“, fragte Toshiya und ging auf die Türe zu, hatte die Klinke der Türe schon umfasst, als es hinter ihm laut knallte. Er drehte sich um.
 

„Verdammt Kaoru“, sagte er erschrocken, lies seine Tasche fallen und ging auf den am Boden liegenden zu, half ihm nun auf die Beine. „Was machst du denn?“, fragte er leise nach und half ihm wieder auf das Bett, sah ihm nun in die Augen. „lass.. mich nicht allein …. Bitte.. Toshiya“, flüsterte Kaoru. Toshiya musste schwer schlucken. So kannte er ihren Gitarristen gar nicht. Sonst war er immer so stark, lies sich von nichts unterkriegen und jetzt? Jetzt saß dieser Mann, den er so bewunderte vor ihm, war ein Häufchen Elend und zu nichts mehr allein fähig, weil seine Gedanken nur um eine Person kreisen.
 

„Ich bleibe hier.. aber bitte Kaoru.. iss etwas… du hast es doch jetzt auch gemerkt, dass du kraft brauchst, oder?“, fragte er nur und schmierte Kaoru nun ein Brot, sah ihn nun an. „Schinken? Käse? Marmelade“, fragte er ruhig nach und Kaoru sah ihn an. „Ich .. möchte Nutella…“ flüsterte er und Toshiya stockte. „Nutella?“, fragte er noch mal nach und Kaoru nickte. Wieso wollte Kaoru nun Nutella? Das hatte er doch sonst nie gegessen. Er ging zu seinem Tablett, nahm nun das Töpfchen, was er sich am Vorabend noch bestellt hatte… und schmierte es auf eine Hälfte von Kaoru Brot. „Ich halte die andere Hälfte ja“, sagte er grinsend und Kaoru nickte, nahm nun die Hälfte entgegen und biss langsam hinein.

„ich… frag mich immer noch… wie du .. und Taiki das so fressen konntet…“ fragte Kaoru nur und biss erneut in das Brot. Toshiya sah ihn an und streichelte ihm über die Wange. „Vielleicht.. gefällt dir der Geschmack ja irgendwann doch noch“, sagte er grinsend und sah ihm in die Augen.
 

Nachdem sie auf gegessen hatten, kam auch schon der Arzt rein, der Kaoru noch mal untersuchte. „Nun gut Herr Niikura. Sie können heute wieder nach Hause, aber ich möchte sie bitten, dass sie nicht unbedingt allein zu Hause bleiben“, sagte er ruhig und Kaoru blickte zu Toshiya. Dieser Nickte und lächelte Kaoru an. „ich bleibe bei ihm“, sagte er ruhig und der Arzt nickte. „Wunderbar“, sagte er ruhig und verabschiedete sich von Kaoru. „Ich bringe ihnen dann gleich noch die Entlassungspapiere vorbei und dann können sie nach Hause gehen“, sagte der Arzt und Kaoru nickte nun.
 

Toshiya lächelte Kaoru an. „Und wenn wir dann bei dir sind, gehe ich kurz einkaufen, weil du momentan nicht wirklich was zu hause hast und dann mach ich uns heute Mittag was richtig leckeres zu essen“, strahlte der Bassist und Kaoru sah ihn an. „Toshiya?“, fing er ruhig an und der Bassist drehte sich zu dem lilahaarigen.

„Mach dir nicht so eine große Mühe, bitte. Ich esse doch eh nicht viel“, sagte Kaoru und Toshiya sah ihn nur an, seufzte auf und legte ihm die Sachen zum anziehen auf das Bett. „sag nicht so was Kaoru. Das wird alles wieder“, sagte er nur und küsste ihn auf die Wange, lächelte ihn liebevoll an.
 

„Na komm zieh dich an, dann fahren wir nach Hause, Kaoru“, sagte er ruhig. „oder willst du lieber mit zu mir?“, fragte er nach und Kaoru senkte den Blick. „B..bitte lass uns zu dir fahren. Bei mir .. ist noch so viel von ihm. Er hat… er hat doch schon fast bei mir gewohnt, Toshiya, “ flüsterte er und tränen sammelten sich in seinen Augen. „Ah.. nicht bitte Kaoru.“, sagte Toshiya nun und ging auf ihn zu, nahm ihn einfach nur in den Arm. „Wir fahren zu mir, da kriegst du das Gästezimmer und dann hole ich dir später noch ein paar Sachen von dir, okay?“, sagte er ruhig und Kaoru nickte nun ruhig, drückte sich an den Bassisten und atmete tief durch. „So…jetzt ziehst du dich an. und ich rufe Daisuke an, damit er uns abholt“, sagte er ruhig und küsste den lilahaarigen auf die Stirn, rief dann den rothaarigen an und sprach mit diesem alles ab.
 

Als Kaoru und Toshiya mit allem fertig waren, klopfte es auch schon leise an der Türe und Daisuke steckte den Kopf durch die Türe, sah die beiden lächelnd an. „Hey hey heyyy“, sagte der rothaarige grinsend und trat nun ganz in das Zimmer, ging auf Toshiya zu, drückte diesen kurz und sah Kaoru an, den er nun auch umarmte, ihn einen Moment festhielt.

„Na… geht es dir besser?“, fragte er ruhig nach und sah ihm feste in die Augen. „Es geht etwas ja.“, sagte Kaoru nur leise und atmete noch mal tief durch.

„könnten wir… vielleicht kurz …… also .. zum Grab fahren?“, fragte er nun nach und Daisuke sah ihn einen Moment an.
 

„Warum willst du jetzt zum Grab?“, fragte Toshiya nach und der Gitarrist sah ihn an. „Bitte. Ich möchte nur kurz hin. Ich muss etwas…ich sage mal .. erledigen“, sagte er leise und Toshiya zog eine Augenbraue hoch, nickte dann aber leicht und sah Daisuke an. „Okay. Dann fahren wir vorher noch eben zum Grab und dann auf zu mir“, sagte er ruhig und Kaoru sah Toshiya an. „danke…“, flüsterte er und machte sich mit den beiden auf den Weg.

Daisuke fuhr auch sofort als sie im Wagen saßen los, direkt in die Richtung des Grabes. Kaoru stieg langsam aus, blieb vor dem Tor stehen. Tief atmete er ein, sah zu Toshiya und Daisuke und machte sich langsam auf den Weg zum Grab von Taiki.
 

Nach einiger Zeit folgten Toshiya und Daisuke. Sie wollten Kaoru bestimmt jetzt nicht aus den Augen lassen. Sie wussten nicht, was dieser vor hatte, was er machen wollte, doch als sie ihn vor dem Grab stehen sahen, lächelte Toshiya leicht. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit.
 

Langsam kniete Kaoru sich vor dem Grab nieder, betrachtete den Stein einen Moment und fing leise an zu beten. Alles was er am Vortag nicht hatte machen können, weil er da zusammen gebrochen war. Lange verweilte er in dieser Haltung des Betens, stand dann langsam auf und ging zu dem Grab. Leicht strich er über die eingeritzten Buchstaben, merkte, wie ihm Tränen über die Wange liefen.

„Ich werde dich vermissen Taiki“, flüsterte er leise und strich weiter über den Namen des Toten. Langsam griff er in seine Tasche, holte dort eine Kette heraus. „Ich wollte sie dir nächste Woche zum Geburtstag schenken“, flüsterte er nun leise und betrachtete die Kette einen Moment, ging wieder in die Knie. „ich weiß, man sollte Geburtstagsgeschenke nicht im Voraus verschenken, aber ich werde die nächste zeit einiges verarbeiten müssen, weißt du. Und bevor du sie gar nicht bekommst“, hauchte er nur leise und buddelte nun ein Loch in den Boden, legte die kleine Box nun in dieses und machte es wieder zu. Dann stand er auf, betrachtete das Grab.
 

„Ich werde dich nie vergessen.. aber bitte…. Bitte pass auf mich auf, ja… ich versuche stark zu sein“, hauchte er nun leise und sah auf das Bild, welches er nun aus seiner Tasche zog an, kniete sich wieder hin und stellte es vor den Grab. „Jetzt weiß jeder, wie du ausschaust…“ hauchte er leise und küsste den Grabstein einen Moment, erhob sich nun wieder und drehte sich um. Dann sah er Daisuke und Toshiya. Er schluckte ein wenig, wurde ein wenig rot.
 

„Kaoru….“ Hauchte Toshiya nur leise und ging auf ihn zu, nahm ihn einfach nur in den Arm, was Kaoru mehr als erstaunte. „Ich… hab gedacht, du willst irgendwas machen, aber…. Das.. es ist.. eine wunderbare Idee. Mit dem Bild…“ hauchte er leise. Dass er das mit der Kette mitbekommen hatte, wollte er nicht sagen. Tief atmete er durch, streichelte Kaoru über die Wange.

„Können wir.. nun zu dir fahren, Toshiya“, hauchte Kaoru, sah noch mal zu dem Grab und dann in Toshiyas Augen. Der angesprochene nickte lächelnd und ging mit Kaoru in die Richtung von Daisuke und dieser fuhr die beiden nach Hause.
 

Langsam ging Toshiya mit Kaoru die Treppen nach oben, öffnete die Türe und sah den lilahaarigen wieder an, lächelte dann etwas. „Hm…“, sagte Kaoru überlegend und Toshiya sah ihn an.

„Meinst du…. Er freut sich darüber, dass ich ihm… die Kette gegeben habe?“, fragte er leise nach und Toshiya sah ihn an. „welche Kette?“, fragte er noch und Kaoru setzte sich auf die Couch, atmete noch mal tief durch.

„Ich habe ihm eine Kette anfertigen lassen… „ flüsterte Kaoru leise und Toshiya sah ihn weiterhin an und Kaoru zog ein Bild aus seiner Tasche, reichte dieses an Toshiya. Dieser betrachtete das Bild und er stockte. „wow…“ hauchte er nur leise und sah das Bild weiterhin an.
 

„Nun .. jeden falls.. ich hab ihm … diese kette nun.. mit in das Grab getan. Also ich habe so eben ein Loch gebuddelt“, flüsterte er nun leise und sah Toshiya an. „hm… ich hoffe, sie klauen die nicht…“ sagte Toshiya leise und Kaoru stockte. „meinst du.. das würde jemand tun“, fragte er und Toshiya zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Aber ich weiß eines.. .Taiki hätte sich sehr über die Kette gefreut und dementsprechend, wird er nun sehr, sehr gut darauf aufpassen“, hauchte er lächelnd und sah ihm in die Augen. Lächelnd sah Kaoru ihn an und nickte nun leicht. „ja.. du hast recht. Er freut sich darüber und wird sehr gut darauf aufpassen, genau wie er auf mich und meine Freunde aufpassen wird“, hauchte er leise und Toshiya lächelte ihn an, ging zu ihm und nahm ihn einfach nur in den Arm, hielt ihn so einfach nur feste und schloss langsam seine Augen.
 

„Willst du nicht …. Lieber die zeit mit Daisuke verbringen, Toshiya?“, fragte Kaoru nun und der angesprochene stockte. „Wie .. kommst du darauf?“, fragte er leise nach und sah Kaoru verwirrt an.

„Ich . .hab dich öfter mit ihm gesehen, Toshi“, flüsterte Kaoru nun leise und sah ihn an.

„Ähm…“ Toshiya war nun sprachlos. „du hast uns öfter gesehen?“, fragte er leise nach und Kaoru nickte. „Einmal . hatte ich was vergessen im Proberaum und …als ich rein wollte, hab ich.. euch gesehen…“ flüsterte er leise und Toshiya wurde nun knallrot im Gesicht, sah Kaoru an. „das mit Dai und mir .. es.. ist nichts Ernstes, falls du das meinst“, sagte Toshiya nun leise und Kaoru sah ihn an.

„Aber warum sprichst du das nun an?“, fragte Toshiya und Kaoru drehte den Kopf etwas weg, biss sich auf die Unterlippe.

„Kaoru?“, fragte Toshiya leise und Kaoru sah ihn an…. „Warum sprichst du das jetzt an?“, fragte er erneut nach und sah ihm feste in die Augen.

Kapitel 3

Leise seufzte Toshiya auf, als Kaoru noch immer keine Antwort auf seine Frage gab und sah ihn an. „Ist es dir unangenehm das zu wissen, Kao-chan?“, fragte Toshiya ruhig nach und sah ihm feste in die Augen, lächelte ihn dann aber leicht an, als er dessen Röte sah.

„Hey. Wie ich sagte, es ist nichts Ernstes mit Daisuke und mir. Wir haben einfach nur ein wenig Spaß ab und an. Ich meine warum auch nicht? Die Band leidet nicht darunter, die Freunde nicht“, sagte er ruhig und sah den Leader an.
 

Dieser seufzte leise auf und sah ihn an. „Du hast recht“, murmelte Kaoru nur leise und sah Toshiya einen Moment an. Er konnte ihm doch nicht sagen, dass er mit Taiki nur zusammen gekommen war, weil er sich von seinen Gefühlen befreit hatte und sich so auf etwas Neues einlassen konnte. Anfangs hatte er doch auch gedacht, dass es mit Taiki nie so richtig feste werden würde. Sie hatten es sich am Anfang auch gesagt, doch mit der Zeit, sind auf beiden Seiten Gefühle hoch gekommen. Was war, wenn es bei Daisuke und Toshiya genauso war? Er lies den Kopf ein wenig hängen, starrte einen Moment vor sich hin und dachte nach, bis Toshiya ihn wieder aus den Gedanken riss.
 

„Ich mach uns etwas zu Essen, Kaoru. Du kannst das sicher auch gebrauchen..“, sagte er ruhig. „Du musst wieder zu Kräften kommen“, sagte er noch und küsste den Leader auf die Wange. Damit ging er in die Küche und seufzte auf. „Da war was“, lachte er auf und sah Kaoru weiterhin an. „Willst Du mit einkaufen kommen, oder lieber hier warten?“, fragte er leise nach und Kaoru sah ihn an. „Ich .. mag einfach ein wenig für mich allein sein … wäre das okay?“, fragte er nach und Toshiya nickte, ging auf den Lilahaarigen zu und umarmte ihn. „Sicher ist das okay.“, hauchte er und löste sich wieder von ihm. „Aber wenn ich Hilfe brauche, dann klingle ich“, sagte er grinsend und Kaoru nickte ihm leicht zu. „Dann komm ich runter und helfe Dir“, flüsterte er und Toshiya nickte zufrieden, machte sich dann auch schon auf den Weg.
 

Noch einige Zeit blieb Kaoru einfach nur auf der Couch sitzen, stand dann aber auf und ging zu seinem Wohnzimmerschrank, öffnete die eine Türe und holte dort ein Video heraus. Er zog es aus der Hülle und las die Beschriftung. ~Taiki und ich im Urlaub~ Leicht lächelte Kaoru, ging nun mit dem Video zum Rekorder, legte dieses ein, machte den Fernseher an und lies sich wieder auf die Couch fallen. Kaum hatte er den Playknopf gedrückt, strahlte ihn auch schon Taiki an. Alles in ihm zog sich zusammen, doch er konnte es nicht ausmachen. Er wollte seine Stimme hören.. sein lachen hören. Er wollte seinen Geliebt sehen. Er betrachtete das Bild auf dem Fernseher, wie Taiki durch die Gegend rannte, ihn immer wieder aufgeregt ansah und anstrahlte. „Taiki…“ flüsterte Kaoru nur leise und stockte dann, als auf einmal ein Flimmern auf dem Fernseher zu sehen war. „Was?“, fragte er nur und starrte den Fernseher weiterhin an. „Nein … bitte sei nicht kaputt.. das ist doch das einzige Video was ich von ihm habe“, sagte er hastig und stand auf, holte die Kassette heraus und stockte. Die Kassette war in Ordnung, wieso machte sie Probleme. Er legte die Kassette erneut in den Rekorder und spulte etwas zurück, startete sie wieder und sah die Bilder, die er kurz vorher schon gesehen hatte. Dann wieder das Flackern im Bild. Er starrte den Monitor an und kaute auf seiner Unterlippe rum und fluchte leise auf. Warum ausgerechnet bei dieser Kassette? Hätte es nicht irgendeine andere sein können?
 

Erschrocken fuhr Kaoru rum, als es an der Türe klingelte. Er stand auf, schmiss die Fernbedienung auf die Couch und ging zu der Türe, öffnete sie und half Toshiya dann beim hoch tragen.

„Ist alles in Ordnung, Kaoru?“, fragte Toshiya nach und der angesprochene nickte nun leicht, lächelte Toshiya kurz an. „Gut.“, hauchte der Bassist und brachte nun mit Kaoru alles in die Küche. Gemeinsam räumten sie alles in die Schränke. „Danke das du da bist, Totchi“, hauchte Kaoru nun und nahm den anderen nun einfach in den Arm, was Toshiya kurz stocken lies. Doch dann schlang er seine Arme auch um den anderen und lächelte leicht. „Ist doch wohl klar, dass ich für dich da bin“, hauchte er grinsend und küsste ihn auf die Stirn, löste sich dann wieder von ihm. „Weißt du was? Du gehst jetzt duschen und in der Zeit werde ich uns etwas leckeres zu Essen machen. Nein . .kein Widerwort. Du kannst dich beim duschen gut entspannen“, grinste Toshiya und schob ihn in Richtung Bad. Als Kaoru dann endlich auch unter der Dusche stand, fing Toshiya an eine leckere Ramen zu machen, ging dann aber ins Wohnzimmer und blickte auf den Fernseher. „hm…“, sagte er überlegend, drückte auf Vorspulen und stockte, als er die Bilder sah. „Oh .. mein Gott…“ flüsterte er und hörte dem jungen Mann auf dem Video genau zu.
 

„Kaoru. Bitte sei nicht böse. Ich habe dir nie etwas davon erzählt. Ich habe Probleme. Große Probleme. Selbst Shinya weiß davon nichts. Bitte sei nicht böse… aber ich bin nicht der, für den du mich hältst“ nervös strich sich der junge Mann die Haare nach hinten. „ich bin doch nur auf der Flucht vor diesen Männern. Ich war früher ein Stricher. Wenn sie mich kriegen, weiß ich nicht wie es ausgeht… Ich liebe dich wirklich sehr. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das mit uns beiden alles so entwickelt.“, hauchte er in die Kamera. Traurige Augen zeigten, wie verzweifelt er sein musste. „Ich will dich nicht verlieren und ich will nicht mehr von dir weg. Doch ich glaube, sie sind hier in der Nähe. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich will dich doch nicht verlieren, Kaoru. Ich kann es dir nicht sagen, deswegen bin ich wohl so feige, mache das über dieses Video… Ich hoffe dass du es dir so nie angucken musst. Ich liebe dich über alles!!!!“
 

Erschrocken fuhr Toshiya herum, als hinter ihm etwas auf den Boden fiel. Kaoru starrte den Fernseher an und schluckte schwer. „Kaoru“, sagte Toshiya nun leise und ging auf diesen zu, doch Kaoru starrte den Fernseher weiterhin an. „Kaoru?“, versuchte es Toshiya noch mal. Was hatte er alles mitbekommen? Hatte er alles gesehen? Er schluckte schwer und streichelte Kaoru über die Wange, doch dieser drückte ihn weg. „Nicht….. der…. für den ich ihn gehalten habe?“, fragte er ruhig nach und starrte Toshiya nun an. „was.. was soll das jetzt?“, fragte er und Tränen sammelten sich in seinen Augen.

„Ein Stricher?“ fragte er leise nach und starrte weiterhin den Fernseher an. Er verstand nicht. Er nahm Toshiya die Fernbedienung ab, spulte zurück und sah sich dieses Video noch mal an, ging auf die Couch zu und setzte sich auf diese, starrte wieder Taiki an, der ihm dieses offenbarte. Immer wieder lies er diesen Teil abspielen, sah dann zu Toshiya. „Iich .. muss raus finden was das alles zu bedeuten hat… Toshiya…“ flüsterte er leise und stand auf, doch Toshiya ging zu ihm, schüttelte den Kopf. „Beruhig dich erstmal Kaoru, bitte“, sagte der Bassist ruhig und sah seinen Freund an, schluckte nun schwer. „Die Polizei ist doch an der Sache dran“, sagte er leise und Kaoru lachte auf. „Was haben die schon vor? Ein wenig durch die Gegend fahren, sich alles anhören und das war’s, Toshiya“, sagte er ruhig und der Bassist seufzte auf.
 

„Lass es Kaoru. Er hat doch selber gesagt, dass er auf der Flucht war. Wenn er das schon sagt… es kann nichts Gutes bedeuten“, flüsterte der Bassist leise weiter und Kaoru sah auf das Standbild. Taikis traurige Augen versetzten ihm einen Stich ins Herz. „Warum hat er mir nie etwas gesagt?“, flüsterte er leise und Toshiya nahm Kaoru in den Arm. „Er konnte es wahrscheinlich nicht… weil er nicht wusste, ob er dich damit verliert“, flüsterte er leise und sah ihm feste in die Augen. „Du weißt doch auch nicht, wozu diese Kerle in der Lage sind, Kaoru“, sagte er und der Lilahaarige sah ihm in die Augen, lehnte sich dann leicht an den Bassisten und schloss langsam seine Augen. „Ich will doch nur wissen, was mit ihm passiert ist, Toshiya… ob er wirklich von diesen Kerlen… angefahren wurde“, hauchte er und Toshiya streichelte ihm über den Rücken, hielt ihn so die ganze zeit feste und küsste ihn noch mal auf den Kopf.
 

„Die Polizei wird es raus finden, da bin ich mir sicher“, flüsterte er und Kaoru sah ihn an. „Ich.. hoffe du hast recht…“ flüsterte Kaoru, schloss seine Augen wieder, beruhigte sich äußerlich etwas, doch in seinem Kopf schmiedete er einen Plan. Er würde raus finden, was das alles zu bedeuten hatte. Was war mit Taiki damals geschehen? Warum war dieser so auf der Flucht und warum hatte er so eine Angst er hatte diese Angst in den Augen des anderen gesehen. Er wollte ihn rächen. Er würde alles dafür tun, es durfte nicht sein, dass diese Gruppe von Kriminellen so weiter machen konnte und noch mehr Junge Menschen kaputt machte.
 

„Ich hol unser Ramen.. dann essen wir etwas und du kommst richtig zur Ruhe Kaoru“, hauchte Toshiya leise und Kaoru zuckte einen Moment zusammen. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass der andere weiter auf ihn eingeredet hatte. Leicht nickte er und sah ihm in die Augen. „Danke Toshiya. Danke für alles!“, flüsterte er leise und setzte sich nun langsam auf, damit Toshiya aufstehen konnte.
 

Als Toshiya in der Küche war, stützte er sich auf die Arbeitsplatte. Er dufte nicht zu lassen, das Kaoru irgendwas versuchte. Er wusste wie diese Kerle waren. Er hatte Taiki damals schon erkannt. Als er es geschafft hatte, dort aus diesem Milieu raus zu kommen, war Taiki gerade hineingerutscht… er hatte ihn noch einarbeiten müssen… Langsam schloss der Bassist seine Augen. Es durfte einfach nicht passieren, das Kaoru die ganze Wahrheit über Taiki herausfand.. über ihn heraus fand. Er musste alles dafür tun, um das zu verhindern. Es würde Kaoru nur noch mehr kaputt machen. Das wusste er.. .vor allem wenn dieser erfuhr, dass er Taiki damals genau dort kennengelernt hatte…. Tief atmete er ein, nahm die zwei Schalen und ging damit zu Kaoru, reichte eine an diesen und setzte sich neben ihn. „Lass es dir schmecken, Kaoru“, hauchte er und beide aßen ihr Ramen, hingen ihren Gedanken nach.
 

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danke geht an suzuki_akira, die für mich beta gelesen hat *knuddel*

Kapitel 4

Genervt drückte Toshiya auf die Klingel von Kaorus Wohnung, hoffte, dass dieser Baka endlich mal die Türe öffnen würde. So konnte es einfach nicht weiter gehen. Seit einer Woche vernachlässigte er die Band. Seit einer Woche recherchierte er nur noch im Internet. Dabei hatte er so oft versucht, dem Gitarristen klar zu machen, dass er das lieber nicht machen sollte. Diese Gruppe von Menschen war einfach zu gefährlich und er – Toshiya - konnte davon ein Lied singen. Natürlich hatte er das nicht zu Kaoru gesagt, denn dieser hätte dann wissen wollen, was dieser damit meinte. Seufzend strich sich Toshiya die Haare zurecht, suchte nun in seinen Taschen nach dem Ersatzschlüssel von Kaoru. Als er diesen endlich gefunden hatte, schloss er die Türen auf und betrat die Wohnung.
 

„KAORU?“, rief er nun und seufzte auf, blickte sich in der Wohnung um. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Jetzt war dieser Vollidiot nicht da. Dann stockte er und riss die Augen auf. Er hatte gestern Abend noch zu einem Club gehen wollen, über den er heraus gefunden hatte, das Taiki dort gearbeitet hatte. Ein ungutes Gefühl machte sich in dem Bassisten breit und er rief bei Shinya an. Daisuke und Kyo waren irgendwo unterwegs und hatten die Handys nicht mitgenommen, deswegen versuchte er es bei den beiden gar nicht erst. Er ging im Wohnzimmer von Kaoru auf und ab, strich sich immer wieder nervös durch die haare und atmete er leichtert auf, als er die Stimme des Drummers hörte. „Shinya. Bitte. Kaoru ist nicht zuhause. Er wollte gestern in irgendeinen Club. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll“, sagte er hastig und Shinya stockte am anderen Ende der Leitung.
 

„Und du hast ihn gehen lassen?“, fragte Shinya leise nach, der sich nun unendliche Sorgen um Kaoru machte. Toshiya und Kaoru hatten ihm das Video gezeigt, in der Hoffnung, dass dieser irgendwas darüber wissen würde, doch er hatte absolut nicht helfen können.

Vorsichtig hob er seine Hündin hoch und strich sich diesem durch das Fell. „Hast du schon versucht ihn auf dem Handy anzurufen?“, fragte er ruhig nach und Toshiya schnaufte auf. „Ja…. Deswegen bin ich ja auch zu ihm in die Wohnung“, sagte er nur ruhig. „Er hat das Handy aus. Ist nicht zuhause und er schien diese Nacht auch nicht zuhause gewesen zu sein, Shinya.“, sagte er ruhig und zuckte zusammen, als es in der Leitung anklopfte. „Shin? Warte kurz ja.. ich hab nen Anruf auf der anderen Leitung“, sagte er hastig und strich sich die haare nach hinten.
 

Er sah auf das Display, zog eine Augenbraue hoch. Keine Nummer wurde angezeigt und nicht viele hatten diese Handynummer. „Moshi moshi…“, sagte er in den Hörer und stockte. „Kaoru… Himmel .. Wo bist du?“, fragte er ruhig und Kaoru keuchte in den Hörer. „In .. der Nähe des Clubs…. Ich .. kann mich kaum bewegen Toshiya…. Mir .. tut alles weh“, flüsterte der Leader in den Hörer und Toshiya stockte. „Gott verdammt… rufst du aus einer Telefonzelle an? Bleib da.. ich hole dich. Ich bin gleich bei dir….“, sagte er hastig und Kaoru gab nur seine Zustimmung, da war auch schon sein Geld für das Telefonat weg. Hastig holte sich Toshiya Shinya wieder in die Leitung.
 

„Das war Kaoru. Irgendwas stimmt da nicht. Er keuchte am Telefon und meinte was von er kann sich nicht mehr bewegen. Ich ahne schreckliches. Ich hole ihn jetzt Shinya“, sagte er hastig und strich sich die Haare nach hinten. „Halt mich auf dem laufenden Toshiya. Sag mir, was mit Kaoru ist ja… „, sagte er noch und dann legten die beiden auf und Toshiya machte sich sofort auf den Weg zu seinem besten Freund.
 

Als er diesen an der Telefonzelle gelehnt sitzen sah, völlig blutüberströmt, keuchte er erschrocken auf und rannte auf diesen zu. „Um Himmelswillen, Kaoru“, flüsterte er nur und musterte den Lilahaarigen einen Moment. „Hey. Hey. Ist halb so wild, wirklich. Mach dir keine Gedanken, Toshiya“, sagte er nur und keuchte auf, als der Bassist ihm auf die Beine half. „hng….“

„Halb so wild ja?“, fragte Toshiya sauer. „Ich bring dich nach Hause und dann sagst du mir, was geschehen ist“, sagte er sauer und ging mit dem Gitarristen zu seinem Wagen, setzte ihn vorsichtig auf den Beifahrersitz und musterte ihn einen Moment. Vorsichtig streichelte er ihm über die Wange, sah ihm feste in die Augen. „Gott Kao…“, flüsterte er nur und sah wie Kaoru sein Gesicht zu einem leichten Lächeln verzog, den Kopf dann zur Seite kippen lies und einfach nur auf den Club starrte. Nun sah Toshiya auch zu diesem Club und alles zog sich in ihm zusammen. Hier waren sie also auch schon… Er wollte Kaoru helfen, doch wenn diese Kerle ihn sehen würden, wäre alles vorbei. Auch für ihn.

Langsam ging er um den Wagen rum, liess sich hinter das Lenkrad sinken und sah noch mal zu Kaoru. Kurz darauf fuhr er auch schon los und steuerte die Wohnung von sich an. Diesmal nicht von Kaoru. Dieser sollte erstmal davon Abstand bekommen. Er würde sich nun besser um den Leader kümmern.
 

„Was machst du? Das ist nicht der Weg zu meiner Wohnung“, sagte Kaoru nun und sah Toshiya an. „Ich weiß“, murmelte dieser nur als Antwort und sah kurz zu dem Gitarristen rüber. „Ich bringe dich zu mir, werde dich da erstmal wieder auf die Beine bringen“, sagte er nur und strich sich die Haare nach hinten, fuhr dann kurz darauf in die Tiefgarage seines Hauses und parkte den Wagen auf seinem gemieteten Parkplatz. Schnell war er um den Wagen rumgegangen und half Kaoru aus diesem, das Meckern von ihm völlig überhörend.

Schnell hatte Kaoru aufgegeben, dagegen zu sprechen und ging mit Toshiya nach oben in die Wohnung. „Ich hab doch gesagt, ich pack das alles allein“, murmelte Kaoru und Toshiya lachte auf. „Ja das sieht man. Du gehst in einen Club und rufst mich am nächsten Tag an, weil du zusammen geschlagen wurdest“, sagte er sauer und setzte Kaoru nun auf die Couch, kniete sich vor ihn und sah ihm feste in die Augen. „Verdammt noch mal. Merkst du nicht, wie gefährlich das alles ist Kaoru?“, sagte er sauer und stand auf, um aus dem Bad den Verbandskasten und eine Schüssel mit Wasser und einen Waschlappen zu holen. Mit allem bewaffnet kam er zu Kaoru wieder und sah diesen an.
 

„Ich hab aber etwas heraus gefunden, Toshiya“, flüsterte Kaoru nun und zog einen Zettel heraus. „Einer .. der Angestellten sagte mir, dass Taiki bei ihnen gearbeitet hatte“, erklärte er ruhig. „Und was bringt dir das?“, fragte er sauer. „Ich habe die Täter.. ich weiß, dass diese .. Wichser es drauf angelegt haben, dass Taiki stirbt“, flüsterte der Lilahaarige und Toshiya seufzte nun leise auf. „Leg dich hin“, murrte Toshiya nun und Kaoru funkelte ihn an. „Ich habe die Täter, Toshiya“, sagte er sauer und dieser sah ihn nun an. „Und was bringt dir das?? Willst du sie umbringen? In den Knast wandern? Wäre es das gewesen, was TAIKI gewollt hätte?“, fragte Toshiya sauer und stand wieder auf, schmiss den Waschlappen in die Schüssel.

„Und wenn du zur Polizei gehst.. was willst du denen sagen? Hast du irgendwelche Beweise?“ fragte er sauer und Kaoru senkte den Blick einen Moment, schüttelte dann den kopf. „Siehst du.. was also bringt es dir? Du bringst dich nur selber in Gefahr, verdammte Scheisse noch mal“, sagte Toshiya sauer und funkelte Kaoru an.

„WAS ICH DAVON HABE??? GEWISSHEIT DAS ES KEIN UNFALL WAR“, schrie Kaoru, sprang auf und lies sich im nächsten Moment wieder auf die Couch sinken, hielt sich nun die Seite feste und keuchte leise auf. Gott waren das Schmerzen, das war nicht mehr zum aushalten.
 

„Schön. Gut.. du hast Gewissheit, dass er umgebracht wurde. Kannst du mit dem Gedanken besser leben ja?“, fragte Toshiya und stockte nun, als er das Gesicht des Gitarristen sah, ging sofort zu ihm. „Kaoru“, flüsterte er nur und half ihm nun, dass er sich hinlegen konnte. „Ich rufe einen Arzt“, flüsterte er nur und Kaoru nickte nur leicht. „Gott verdammt.. du .. du bist echt ein Vollidiot“, sagte Toshiya noch leise und küsste Kaoru vorsichtig auf die Stirn, stand dann auf und rief den Notarzt.

Schnell war der Notarzt auch da und Kaoru wurde untersucht. Toshiya lief in der Zeit in der Küche auf und ab, zog sein Handy nun aus der Tasche und wählte die Nummer von ihrem Drummer. Er brauchte gerade jemandem zum reden. Er hörte die Stimme des Drummers und fing direkt an. „Shin… ich hab ihn.. er wird gerade untersucht. Er ist.. zusammengeschlagen worden. Ich weiß noch nicht viel, aber .. aber anscheinend hat er den Club gefunden, in dem Taiki gearbeitet hat“, flüsterte er in den Hörer. „Shinya.. ich … ich glaube ich hänge in der Scheisse“, flüsterte er nun und Shinya stockte. „Weißt du was… wenn Kaoru gleich schläft… rufst du mich noch mal an… und dann redest du mit mir darüber“, flüsterte er leise und Toshiya schüttelte den kopf. „Kannst du .. nicht gleich her kommen, Shin?“, fragte er leise nach. „Bitte… ich .. ich kann das nicht am Telefon“, flüsterte er und Shinya stockte nun einen Moment.

„Ist es so heftig?“, fragte er und Toshiya biss sich auf die Unterlippe. „Würde ich dich sonst bitten, zu mir zu kommen, damit ich mit dir darüber reden kann?“, fragte er nur leise und Shinya biss sich auf die Unterlippe. „Okay.. .ich bin in einer halben Stunde bei dir, okay“, sagte er ruhig und Toshiya nickte. „Danke, Shin-chan“, hauchte er in den Hörer legte auf und sah den Arzt nun an.
 

„Herr Niikura hat eine gebrochene Rippe, einige Blutergüsse und einen gebrochenen Arm“, sagte der Arzt ruhig und reichte Toshiya ein paar Tabletten. „Geben sie ihm diese, wenn er starke Schmerzen hat. Er wird gleich schlafen, wir haben ihm ein Beruhigungsmittel gegeben“, sagte er ruhig und sah ihn noch einen Moment. Toshiya nickte, nahm die Tabletten entgegen und sah den Arzt an. „Ihr Freund braucht dringend Ruhe und eine gute pflege“, sagte er und wieder nickte der Dunkelhaarige. „Ich werde mich um ihn kümmern“, hauchte er und der Arzt nickte. „Alles klar. Wenn etwas sein sollte, rufen sie einfach an, dann kommen Kollegen von mir vorbei und sehen nach ihrem Freund“

„Danke.“, hauchte Toshiya ruhig und drückte die Hand des Arztes, brachte ihn dann zur Türe und seufzte leise auf, als er die Türe geschlossen hatte. Tief atmete er durch, sah zu dem Gitarristen und ging auf diesen zu, kniete sich neben ihn. „Schläfst du schon?“, fragte er leise nach und der Lilahaarige öffnete seine Augen leicht. „Nein. Bisher noch nicht“, hauchte er leise und Toshiya streichelte ihm leicht über die Wange. „Schaffst du es dich noch etwas umzuziehen? Du solltest aus den Sachen raus. Ich gebe dir etwas von mir“, hauchte er und Kaoru nickte, lies sich von Toshiya nun aufhelfen. „Ich hole dir eben ein paar Sachen und dann.. legst du dich ins Bett. Die Couch ist nicht gut für deine Situation gerade“, sagte er ruhig.

„Ich kann doch hier schlafen… das ist kein Problem“, sagte Kaoru direkt und Toshiya sah ihn an. „Du schläfst im Bett.“, sagte er noch mal und Kaoru nickte leicht. Dann ging Toshiya ins Schlafzimmer, suchte Kaoru etwas zum anziehen heraus und brachte ihm dieses, half ihm das anzuziehen und setze sich neben ihn. „Gott Kaoru. Bitte pass besser auf dich auf“, hauchte er leise und nahm diesen in den Arm.
 

Als Kaoru sich dann umgezogen hatte, ging er mit Toshiya in das Schlafzimmer, wo dieser ihm noch andere Bettwäsche gab und legte sich in das Bett. „Danke Toshiya“, flüsterte er leise und der Bassist lächelte ihn liebevoll an. „Dafür brauchst du dich nicht bedanken, Kaoru“, sagte er ruhig und setzte sich nun einen Moment zu ihm auf das Bett. „Versuch jetzt einfach zu schlafen und dann sehen wir weiter, was wir machen werden, okay“, sagte er ruhig und küsste ihn auf die Stirn. „Okay…“ hauchte Kaoru leise und legte sich nun richtig hin, zog die Decke bis zu seinem Kinn nach oben und war kurz darauf auch eingeschlafen. Toshiya beobachtete ihn noch einen Moment und stand dann auf, als es an der Türe klingelte. Das konnte nur Shinya sein.
 

Lächelnd öffnete er die Türe und lies Shinya hinein. Sofort machte sich Miyu auf den Weg zu Kaoru ins Schlafzimmer, was Shinya leise lachen lies. „Die Kleine liebt Kaoru“, hauchte er nur leise und umarmte Toshiya. „Du siehst ehrlich gesagt beschissen aus, Toshiya.. was ist los?“, fragte er leise nach und sah diesem in die Augen.

„Ich….. lass uns einen Tee machen und drüber reden ja. Ich glaube.. ich sollte.. es langsam erzählen..“, flüsterte Toshiya und Shinya stockte, sah ihn einen Moment an und folgte ihm in die Küche.

„Was sagen?“, fragte der Drummer direkt nach und musterte seinen Freund und liess sich auf dem Stuhl in der Küche nieder. „Ich könnte Kaoru mehr sagen, als du denkst“, hauchte er leise und Shinya stockte erneut. „WAS meinst du Toshiya, was ist los?“, fragte er und dieser drehte sich um.

„Ich kenne Taiki schon länger als du und Kaoru“, sagte er nun und Shinya stockte. „Moment.. langsam.. alles von vorne bitte“, sagte der Drummer und Toshiya seufzte auf. „Das.. das ist leichter gesagt als getan, Shinya.“, flüsterte er und sah den Drummer an, dachte einen Moment nach und drehte sich zu dem Tee. Als dieser fertig war, stellte er eine Tasse vor den Drummer, setzte sich ihm gegenüber und sah ihm in die Augen.

„Ich….. kenne Taiki von der Zeit, wo er gerade bei diesen Kerlen angefangen hat“, flüsterte Toshiya nun leise und sah Shinya weiterhin in die Augen.

„Und nein... ich war kein Freier….“, flüsterte Toshiya noch und Shinya starrte ihn nun erschrocken an.
 

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danke geht an meine Suzuki_Akira die wieder so lieb war und für micht beta gelesen hat *danke mausi * *kuschel*

Kapitel 5

Shinya sah seinen Freund an und blinzelte einen Moment. „Moment .. Toshiya, willst du damit sagen, dass du auch in diesen Kreisen zu tun gehabt hast?“, fragte er und Toshiya senkte den Blick einfach nur etwas. Tief atmete der Bassist durch, sah den Blondhaarigen einen Moment an und nickte dann leicht.

„Bevor Taiki da rein gerutscht ist, war ich schon einige Zeit in dieser… Band drin… sie haben mich nicht gehen lassen wollen“, flüsterte er leise und zog die Beine nun an, zündete sich eine Zigarette an und starrte vor sich hin. Seinen Kopf bettete er auf seinen Knien und zog erneut an seiner Zigarette.

„Ich … war damals…. 16 ..“, flüsterte er und schüttelte den Kopf. „Ích habe ihn kennen gelernt…. Und .. er war so lieb. Ich war wirklich bis über beide Ohren verliebt, Shinya“, hauchte er leise und schluckte schwer, überlegte wie er weiter erzählen sollte.

„Mit der Zeit… er hat sich wirklich zu einem .. ich sag mal Monster entwickelt.. er wollte neue Sachen testen.. irgendwann hat er mich so lange zu gelabert, bis ich einem Dreier zugestimmt habe. Ich meine… so im großen und ganzen ja nichts schlimmes.. aber.. wenn man ... auf dem bett festgemacht wird und sich nicht wehren kann“, flüsterte er und senkte den Blick. „Als sein Geschäftspartner mich dann.. gefickt hat… ich … wie soll ich das sagen.. er hat mich danach geschlagen und mich als Schlampe beschimpft“, flüsterte er leise und kniff die Augen wieder zusammen.
 

Shinya stockte, streckte seine Hand aus und streichelte Toshiya über die Haare, sah ihn einen Moment an. „Und … was ist dann geschehen? Ich hoffe du bist weg gegangen, Toshi“, flüsterte er und dieser schüttelte den Kopf. „Wie hätte ich gehen sollen? Ich war noch immer an dieses verdammte Bett gefesselt.. er hat sich dann auch noch ausgetobt… mich danach an den Haaren gepackt und mich in ein Zimmer gesperrt. Ich habe nur etwas zu essen bekommen.. was zu trinken und … hab in diesem Zimmer festgesessen. Ich wusste nicht, was da auf mich zu kommt“, hauchte er nur und krallte sich in seine Hosee, starrte vor sich hin. „Eine Woche musste ich da drin sitzen, dann kam er rein, hat mir Klamotten hingeschmissen und hat gesagt. Ich sollte mich hübsch machen.. fertig machen… „ flüsterte Toshiya und strich sich die Haare nach hinten, atmete noch mal tief durch. „Was mach ich … mach das natürlich, habe die Hoffnung, dass er nicht mehr sauer ist und so, dass wir uns wieder versöhnen, aber als ich in den Raum kam.. hatte er einen anderen Kerl da sitzen, mit dem er gerade rum machte und ich .. .ich musste es ne zeitlang mit ansehen. Ich .. ich kam mir so schlecht vor Shinya..“ flüsterte er leise und biss sich auf die Unterlippe. „Als.. als er sich endlich von diesem Kerl .. lösen konnte …. sagte er mir… dass dieser Kerl… einen Club besitzen würde.. das ich dort als Bedienung arbeiten könnte.“, flüsterte er leise. „Aber.. es war nicht Bedienung.. er hat…. Er hat mich als Schlampe zu diesen Kerlen verkauft…“ flüsterte er leise, zog die Beine dichter an seinen Körper und schluchzte auf.
 

Vorsichtig rutschte Shinya näher zu dem Bassisten, zog diesen in seinen Arm und drückte ihn an sich. „Um Gottes willen, Toshiya.“, flüsterte er leise und streichelte ihm durch die Haare, hielt ihn einfach nur feste.

„Ich . .ich musste…. mit so vielen Kerlen.. ich hab es über mich ergehen lassen, damit ich nicht mehr geschlagen werde..“ flüsterte er nur leise und drückte sich an den Drummer, krallte sich in dessen Oberteil. „Immer wieder… kamen diese perversen Wichser zu mir.. wollten dass ich ihnen einen blase… dass ich mich ficken lasse …. „ flüsterte er leise. „Ich . ich habe irgendwann nichts mehr .. dabei empfunden . nichts mehr verstehst du …“ flüsterte er leise und schluchzte wieder auf. „Immer wieder.. und … ich hab noch nicht mal was dafür bekommen …. Das einzige was ich bekommen habe.. waren keine Schläge, weil ich meinen Job .. so gut gemacht habe, weil ich so viel Geld eingebracht habe“, flüsterte er und krallte sich an dem anderen feste, schloss dann die Augen. „Ich habe .. irgendwann versucht abzuhauen… bin . durch die Stadt geirrt und .. sie haben mich gefunden“, flüsterte er leise und sah Shinya an. „ich…. war .. eine Woche im Keller. Sie haben mich geprügelt…. Vergewaltigt…“ murmelte er leise und löste sich langsam von dem Drummer, starrte weiter vor sich hin. Dann musste ich als meine blauen Flecken verheilt sind…. Meine Wunden . musste ich wieder an die Arbeit.. es ging alles von vorne los… bis sie dann .. irgendwann meinten, dass ich zu alt sei, dass ich nicht mehr in ihr Haus passen würde…. Ich sollte den Neuling einarbeiten. Ihm zeigen wie das alles in diesem Club ablief..“ flüsterte er und schluckte schwer. „Es.. war Taiki ..“ hauchte er. „ich .. ich wollte ihn nicht einarbeiten, aber.. ich hatte angst.. angst um mein leben.. sie haben mir gedroht.. wenn ich das nicht gemacht hätte, hätten sie uns umgebracht..“ flüsterte er und lehnte sich wieder gegen Shinya, schloss die Augen und atmete noch mal tief durch.
 

Vorsichtig drückte Shinya den Bassisten weiter an sich und streichelte ihm immer wieder über den Rücken, sprach ruhig auf den anderen ein. „Versuch dich zu beruhigen Toshiya“, hauchte er leise. „Du bist von ihnen weg..“, hauchte er nur leise. „Ja.. aber. .. aber ich bin schuld, das .. Taiki nicht davon verschont geblieben ist. Ich hätte doch nur sagen müssen, dass er nicht gut ist“, flüsterte er leise und wischtes ich die Tränen weg. „Sorry, dass.. dass ich dir das nicht erzählt habe“, hauchte er leise. „Vor allem, als du … Taiki dann mitgebracht hast“, hauchte er leise und atmete noch mal tief durch.

„Es.. es muss ein Schock für dich gewesen sein, als du das erfahren hast, was Taiki damals gemacht hat, oder?“, fragte er und Shinya nickte. „Ja schon. Aber ich habe es akzeptiert, dass er mir sagte, dass es etwas gibt, was er nicht erzählen möchte. Jetzt wo ich das von dir gehört habe, muss ich ehrlich sagen, kann ich es verstehen“, flüsterte er leise. „Ich muss raus finden, wie er raus geokmmen ist. Er ist noch nicht in einem Alter gewesen, wo sie ihn raus geschmissen hätten“, sagte er ruhig. „Er muss abgehauen sein und deswegen ist er umgebracht worden, da bin ich mir sicher Shinya“, flüsterte er nun leise und der Drummer sah ihn an. „Gehst du nun auch auf die Suche?“, fragte dieser besorgt und Toshiya atmte tief durch. „Ich will versuchen es raus zu finden.. weißt du ob er Tagebuch oder so geschrieben hat?“, fragte er ruhig nach und Shinya riss die Augen auf, starrte den anderen an. „Er hat bei mir noch einen Laptop liegen, aber der ist Passwort geschützt“, sagte er direkt und Toshiya sah ihn an. „Kannst.. kannst du ihn mir die Tage vorbei bringen?“, fragte er leise nach und zuckte zusammen, als er seinen Namen hörte. „Oh .. Kaoru ist wach ..“ hauchte er leise und stand auf. „Bitte. .sag ihm noch nichts, Shinya“, sagte er leise. „Ich .. ich muss schauen, das sich das selber in den Griff kriege und dass ich es ihm erzählen kann“, flüsterte er und Shinya nickte ihm zu. „Ich komm morgen vorbei und bring dir den laptop, geh du zu Kaoru und kümmer dich um ihn ja“, sagte er ruhig und erhob sich, küsste Toshiya kurz auf die Wange und lächelte ihn liebevoll an. „Bis morgen Toshiya“, hauchte er und war dann auch schon wieder verschwunden, nachdem er Miyu auf den Arm genommen hatte.
 

Toshiya schloss die Türe und ging zu Kaoru ins zimmer und setzte sich zu ihm, streichelte ihm kurz durch die Haare. „Hast du schlafen können?“, fragte er ruhig nach, lächelte ihn liebevoll an und sah sich nach was zu trinken um. „Ich hab so gut gschlafen wie schon lange nicht mehr“, hauchte er ruhig und sah Toshiya an. „Danke, dass du mich geholt hast und dich nun um mich Baka kümmerst“, hauchte er leise und atmete noch mal tief durch. „Es ist doch klar, dass ich mich um dich kümmer. Wer sollte das sonst machen, bevor du dich noch selber umbringst, Kao-chan“, sagte er lächelnd und küsste ihn auf die Wange, hielt ihm nun etwas zu trinken hin und atmete tief durch.

In den nächsten Tagen würde er mit Kaoru reden müssen, aber nicht mehr heute, der andere brauchte heute seine Ruhe. „Versuch weiter zu schlafen, damit du wieder zu Kräften kommst. Ich mache was zu essen und bringe es dir dann, wenn es fertig ist, okay“, hauchte er und küsste ihn noch mal auf die Stirn, ging dann nach einem Lächeln in die Küche und fing an zu kochen. Wie würde Kaoru wohl reagieren, wenn er ihm genau das erzählen würde, was Shinya nun über ihn wusste? Ob er ihn dann noch akzeptieren konnte? Ob er ihn hassen würde, weil er seinen Taiki eingearbeitet hatte? Seufzend schnitt er das Gemüse und schmiss es zu dem Fleisch, welches er auch schon geschnitten hatte und machte das Essen für Kaoru fertig…..

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ein großes dank geht wieder an meine liebe Suzuki_akira. danke fürs Betan *knutschi*

Kapitel 6

Kaoru beobachtete Toshiya, der in der Küche stand und für sie das Mittagessen fertig machte. Toshiya war nach dem Abend, an dem er zusammen geschlagen wurde, bei ihm geblieben. Er hatte darauf bestanden ihn nicht allein zu lassen. Irgendwie freute es Kaoru schon, dass Toshiya sich so um ihn kümmerte. Doch warum machte der andere das? Und wieso war er oft so nachdenklich und merkte noch nicht mal, wenn er Toshiya nachts beobachtete, wenn dieser so viel nach dachte. Kaoru hatte nicht gewollt, das Toshiya auf der unbequemen Couch schlief, nachdem dieser nach der ersten Nacht extreme Rückenschmerzen hatte. So schlief dieser nun bei ihm Schlafzimmer. Er musterte den Bassisten erneut, wie er den Reis aus dem Reiskocher holte und seufzte dann auf. „Toshi? Warum bist du die letzten zwei Tage so extrem nachdenklich?“, fragte Kaoru ruhig nach und Toshiya sah ihn einen Moment an. „ich bin nicht nachdenklich“, sagte er ruhig und der Leader seufzte auf. „Ach komm schon, Toshiya. Ich bin nicht blöd, okay“, sagte er ruhig und setzte sich an den Tisch, musterte den Bassisten noch einen Moment und lehnte sich nach hinten an die Wand.

„Ich mach mir einfach nur Sorgen um dich Kaoru“, murmelte Toshiya ruhig und Kaoru zog eine Augenbraue hoch. „Und deswegen liegst du nachts wach?“, fragte er und sah auf den Teller. „Hm. Lecker. Hähnchencurry“, sagte er lächelnd und Toshiya setzte sich ihm gegenüber. „Ja ich dachte mir, das wäre mal wider zeit, dass wir Hähnchencurry essen, was?“, fragte er grinsend und strich sich die Haare nach hinten und machte sich einen Zopf. „Ja schon. Aber ich möchte eigentlich jetzt eher wissen, was mit dir verdammt noch mal los ist Toshiya. Ich krieg das Nachts sehr wohl mit und ich finde es nicht gut, dass du mir immer ausweichst, wenn ich dich darauf anspreche“, sagte er ruhig und Toshiya senkte den Blick.

„Was willst du hören?“, fragte Toshiya und fing an zu essen. „Ich hab dir gesagt, was los ist. Ich mach mir einfach nur sorgen um dich. Okay.“, sagte er leise und sah Kaoru feste in die Augen. Dieser seufzte nur leise auf und fing langsam an zu essen. Er würde sicher nicht aufgeben. Er würde rausbekommen was mit Toshiya war. Und wenn er ihn den ganzen Tag mit fragen nerven musste.

„Ich hoffe es schmeckt dir“, fragte Toshiya nun ruhig und Kaoru lächelte. „Sicher. Ich liebe dein Hähnchencurry“, hauchte er ruhig und lehnte sich nachdem er aufgegessen hatte nach hinten und legte seine Hände auf seinen Bauch. „Ich bin papp satt“, sagte Kaoru. „Du willst mich mästen, oder?“, lachte er auf und auch Toshiya lachte leise. Schnell waren die Teller weg geräumt und beide gingen ins Wohnzimmer um sich eine zu rauchen. Seufzend lehnte sich Toshiya nach hinten, sah Kaoru einen Moment an. Der andere hatte recht. Er sollte langsam wirklich ehrlich zu dem anderen sein.

„Ich kenne …. Taiki schon länger, als du und Shinya“, flüsterte Toshiya leise und Kaoru sah ihn nun verwirrt an. „Wie du kennst Taiki schon länger?“, fragte er nach und der Bassist senkte den Blick. „Du kennst halt noch nicht alles von meiner Vergangenheit, Kao“, flüsterte er und zog die Beine einen Moment an, kaute auf seiner Unterlippe rum und starrte auf den Laptop. ER hatte dort keine Informationen über etwas was mit diesem Club zu tun hat gefunden. „Ich weiß nicht, ob du das wirklich alles hören willst. Ich habe angst, dass du dann falsch von Taiki denkst.. und auch von mir“, flüsterte er nur leise und knetete seine Finger einen Moment und Kaoru zog die Augenbraue hoch. „Was ist los Toshiya?“, fragte dieser besorgt nach und setzte sich nun etwas anders hin, damit er Toshiya ansehen konnte. Feste biss sich der dunkelhaarige auf die Unterlippe.

„Ich hab früher in dem Club gearbeitet in dem auch Taiki arbeiten musste“, flüsterte Toshiya und sah Kaoru nun an, atmete dann tief durch. „Wollen wir vielleicht einen Wein trinken. Ich glaube das wird nun etwas länger“, murmelte der Bassist und Kaoru seufzte auf, nickte nun leicht. Er merkte dass es was schlimmeres sein musste, sonst wäre Toshiya nicht so ruhig und so ernst. Er blickte dem Bassisten hinterher, lies ihn den Wein und zwei Gläser holen, die Gläser dann füllen. Toshiya reichte eines an den Gitarristen und trank selber nun einen großen Schluck aus seinem eigenen Glas. „Ich glaube, ich fange lieber am Anfang an“, hauchte er leise und strich sich die Haare nach hinten, starrte in die rote Flüssigkeit.

„Als ich 16 war, habe ich mich ziemlich stark verliebt. Er hat wirklich alles für mich gemacht und ich war wirklich glücklich und habe gedacht, er wäre die Liebe meines Lebens“, flüsterte er leise und schwenkte den Wein ein wenig in seinem Glas. „Wir haben wirklich viel Zeit miteinander verbracht. Er hat mir alles von den Augen abgelesen. Jeden noch so kleinen und großen Wunsch erfüllt“, flüsterte er leise und schloss seine Augen. „Es ging wirklich eine ganze Zeit lang gut so. Doch irgendwann hat er sich verändert. Er hat sich regelrecht zu einem Monster entwickelt. Er wollte immer wieder was Neues ausprobieren. Ich war so naiv. Ich hab es mitgemacht.“, lachte er leise auf und schüttelte dann den Kopf. „Ich war wirklich blind vor liebe. Diese typische rosarote Brille.“ Murmelte er und trank erneut einen Schluck von seinem Wein. „Irgendwann hat er es geschafft, mich dazu zu überreden, einen Dreier mit zu machen. Ich meine .. so im Großen und Ganzen ist es ja nichts Schlimmes. Aber es war anders, als ich gedacht habe. Er hat mich an das Bett gefesselt und sie haben Sachen mit mir gemacht, die wirklich nicht mehr schön waren“, flüsterte er leise und hielt den Blick weiterhin gesenkt. „Dann hat sein Geschäftspartner mich … mich gefickt. Ich kann es nicht anders sagen. Er hat nicht mal drauf geachtet, ob es mir weh tun könnte“, sprach der Bassist leise weiter und merkte, wie er wieder Tränen in den Augen hatte. „Als dieser Kerl dann weg war, hat Mike mich an den Haaren gepackt, mich geschlagen und dann noch als Schlampe bezeichnet. Ich hab es nicht verstanden. ER hatte diese dreier doch gewollt“, flüsterte Toshiya und kniff die Augen feste zusammen, fing leicht an zu zittern. Sofort rutschte Kaoru zu ihm, nahm ihn leicht in den Arm. Er hatte nicht gewusst, das Toshiya sowas erlebt hatte.

„Das war aber noch nicht alles“, flüsterte er nur leise und sah ihn einen Moment an und lehnte sich an seinen Freund, schloss die Augen wieder und genoss die Nähe zu Kaoru diesen Augenblick einfach nur. „Noch nicht alles? War es noch schlimmer?“, fragte Kaoru nach und Toshiya sah ihm in die Augen. „Bitte… bitte hass mich nicht“, flüsterte er leise und Kaoru stockte, schüttelte dann aber den Kopf. „Wieso sollte ich dich hassen, Toshiya?“, fragte er nur leise und streichelte ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Er hat mich eingesperrt.“ Flüsterte er leise. „Ich habe nur Essen und Trinken bekommen. Aber nur so viel, wie gerade nötig war.“, flüsterte er nur leise und schluckte schwer. „Eine Woche habe ich in diesem dunklen Zimmer gesessen, habe nie jemand zu Gesicht bekommen, nur ihn, wenn er mir das Essen auf den Boden knallte und dann wieder raus ging. Er hat kein Wort gesagt, nichts getan. Nur das essen und trinken gebracht und das wars.“, flüsterte er leise und krallte sich mit einer Hand in seine Hose.

Feste drückte Kaoru den Bassisten an sich und streichelte ihm über den Rücken, hielt ihn so feste. „Toshiya“, flüsterte der Gitarrist, doch Toshiya legte ihm einen Finger auf die Fingerspitzen. „Lass mich bitte zu ende erzählen“, flüsterte Toshiya und der lilahaarige nickte nun leicht, hielt Toshiya einfach nur feste. „Nun. Nach einer Woche, kam Mike wieder rein. Er hatte Sachen für mich dabei, drückte sie mir in die Hand und sagte, ich sollte mich richtig hübsch machen. Ich war natürlich froh. Ich hatte gedacht, er wollte sich wieder mit mir vertragen. Doch als ich in sein Zimmer kam, hab ich nicht schlecht geschaut. Er lag dort auf dem Bett, hat mit irgendeinem Kerl rumgemacht und dann hat er mich angesehen. Sein Blick war so anders. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte.“, flüsterte er leise und trank erneut einen großen Schluck von seinem wein, füllte sein Glas dann wieder auf und dachte einen Moment nach. „Er hat mich angesehen und gesagt, dass dieser Kerl eine Bar hätte. Dass er eine Bedienung gebrauchen würde und ich dort anfangen soll. Ich hatte keine Wahl. Sie haben mich.. sie haben mich in dieses Auto geschleppt und dann musste ich dort arbeiten. Aber nicht so wie ich dachte.. es war nicht als Bedienung hinter der Bar. Er hat mich an diese Kerle verkauft, damit ich dort… Dort als Schlampe arbeiten muss“, schluchzte Toshiya leise auf und Kaoru riss die Augen auf. „Ich musste so viel über mich ergehen lassen. Ekelhafte Kerle. Alte Kerle“, flüsterte er leise und drückte sich an ihn. Leise schluchzte er weiter, strich sich die Haare nach hinten und atmete noch mal tief durch. „Jedes mal... Jedesmal wenn ich versucht habe abzuhauen, haben sie mich wieder gefunden und ich wurde zusammengeschlagen und musste fast sofort wieder an die Arbeit“, flüsterte er und senkte den Blick noch mehr. Er konnte Kaoru nicht anschauen. Was würde dieser von ihm denken.

„Gott Toshiya“, flüsterte Kaoru nun leise und streichelte Toshiya die Tränen weg, sah ihm in die Augen. „Himmel. Warum hast du nie mit mir darüber gesprochen?“, fragte er leise nach und der Bassist sah ihn an. „Weil ich nie damit gerechnet habe, dass mich meine Vergangenheit wieder einholt“, hauchte er nur leise und atmete tief durch. „Und… was.. was war mit Taiki?“, fragte er leise nach und nun senkte Toshiya den Blick erneut, löste sich sogar von dem Leader. „Als ich in dem Alter war, wo man mich nicht mehr gebrauchen konnte, haben sie einen Neuen Jungen besorgt“, flüsterte er und Kaoru starrte ihn an. „Taiki..“, flüsterte Kaoru nun und Toshiya nickte leicht. „Ich... ich musste ihn einarbeiten. Ihm alles erklären und so“, flüsterte er und krallte sich nur noch mehr in seine Hose. „Ich wusste genau, wenn ich das nicht mache, muss nicht nur ich drunter leiden, sondern auch Taiki. Es gab keine Chance ihn davor zu verschonen“, flüsterte er leise und fing wieder an zu zittern. „Es.. es tut mir so leid, Kaoru“, flüsterte er leise und schluchzte nun auf, doch Kaoru zog ihn wieder an sich streichelte ihm durch die Haare und über den Rücken. „Du musst dich nicht entschuldigen, Toshiya. Jeder der in deiner Situation gewesen wäre, hätte das so gemacht“, hauchte er nur leise und küsste ihn auf die Stirn. „Aber jetzt versteh ich… einiges“, flüsterte er leise. „Ist... Taiki abgehauen?“, fragte er nun leise nach und Toshiya zuckte mit den Schultern. „Ich denke schon, denn er ist noch nicht in dem Alter, wo er aussortiert worden wäre“, hauchte er leise und sah Kaoru nun an und trank das Glas Wein in einem Zug leer.

„Ich habe versucht etwas rauszubekommen, habe auch sein Passwort von seinem Laptop knacken können, welchen Shinya mir gebracht hat, doch da steht nichts. Überhaupt nichts. Und sonst weiß ich auch nichts“, hauchte er nun leise und sah Kaoru an. „Ich wollte dir doch helfen, noch mehr raus zu bekommen, aber du …“ Er kam nicht weiter, denn Kaoru hatte ihm einen Finger auf die Lippen gelegt. „Ich habe schon verstanden. Ich weiß nun, warum du nicht wolltest, dass ich diese Nachforschungen mache. Sie sind gefährlich. Ich hab doch nicht damit gerechnet, dass es so schlimm ist“, flüsterte er leise. „Und hör auf dir die schuld dafür zu geben. Du hast ihn nicht in diese Kreise gebracht. Du hast nur das gemacht, um euch beide zu schützen. Ich weiß, dass du das nicht machen würdest“, hauchte er leise. „Du standest unter Druck, okay“, hauchte er leise und Toshiya sah ihn an, drückte sich dann an den Gitarristen und schluchzte wieder auf.

Lange blieben sie so sitzen. Kaoru streichelte die ganze Zeit über seinen Rücken und durch seine Haare, versuchte so den Bassisten einfach nur zu beruhigen und atmete dann tief durch. „Toshiya?“, fragte er leise nach und streichelte weiter über seinen Rücken. „Ich .. habe vielleicht eine Idee, wo Taiki etwas versteckt haben könnte“, sagte er ruhig und Toshiya sah ihn an. „Wärst du bereit, eine Aussage bei der Polizei zu machen? Vielleicht können wir diesen Club dicht machen“, hauchte er leise und Toshiya schluckte schwer. „Ich. Ich weiß nicht ob ich das Schaffe, Kaoru. Ich weiß es wirklich nicht“, hauchte er leise. „Ich weiß nicht, ob ich es nochmal schaffe, diese Kraft aufzubringen und alles zu erzählen“, hauchte er nur leise und Kaoru sah ihn an. „Ich werde dir beistehen und die Kraft geben.“, hauchte er leise und sah ihm in die Augen. „aber vorher will ich versuchen, ob ich da was rausfinde, wo ich vermute, das Taiki noch was versteckt haben könnte“, sagte er leise und sah Toshiya in die Augen. „Er war nur einmal mit mir dort, aber ich denke, ich werde es wiederfinden“, flüsterte Kaoru leise und sah Toshiya in die Augen. „Wir kriegen das hin, gemeinsam oder? Wir werden die Täter in den Knast bringen. Werden Taiki rächen und für dich mit der Vergangenheit richtig abschließen“, hauchte Kaoru und Toshiya nickte nun leicht, drückte sich einfach nur an den Leader. „Ich kann.. kann es den andere nicht erzählen, Kaoru. Shinya weiß es, aber ich kann es nicht noch öfter erzählen“, hauchte er leise und Kaoru sah ihn an. „Zur not, erkläre ich, was Sache ist;“ hauchte Kaoru und Toshiya nickte nun, blieb in den Armen von Kaoru liegen und wurde immer ruhiger. „Ich bin müde“, flüsterte Toshiya und Kaoru lächelte. „Dann schlaf“, hauchte er ruhig und streichelte dem Bassisten weiter durch die Haare und lächelte ihn liebevoll an. „Ich halte dich fest“, sagte er noch ruhig und atmete tief durch, beobachtete den Bassisten noch einen Moment, bis dieser eingeschlafen war. Vorsichtig legte er den Bassisten auf die Couch, deckte ihn vorsichtig zu und ging dann raus auf den Balkon um das erfahrene erst mal zu verarbeiten. Er konnte das noch immer nicht ganz glauben, aber er konnte Taiki und Toshiya verstehen. Er hätte es an deren Stelle auch nicht erzählen können.
 

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DAnke geht an meine liebe Kao-chan fürs betan ^^

Kapitel 7

Leise summend stand Kaoru in der Küche. Er hatte Toshiya in der Nacht noch ins Schlafzimmer getragen, damit dieser gemütlicher liegen konnte. Noch immer schlief der Bassist, was Kaoru mehr als normal fand, immerhin hatte er gestern doch einen anstrengenden und schweren Tag gehabt. Bei dem was er erzählen musste. Wie er mit seiner Vergangenheit erneut konfrontiert wurde. Leise seufzte der Gitarrist nun auf und kippte die beiden Tassen mit Kaffee voll, stellte sie mit auf das Tablett, mit den Leckereien, die er in der Bäckerei geholt hatte. Er wollte, dass es Toshiya gut ging und außerdem hatte dieser sich auch um ihn gekümmert, nachdem er zusammengeschlagen wurde.
 

Lächelnd machte er sich nun mit dem Tablett auf den Weg zu seinem Schlafzimmer, öffnete leise die Türe und lächelte, als er Toshiya noch immer in die Decke gekuschelt liegen sah. Leise stellte er das Tablett auf dem Nachttischchen ab und setzte sich vorsichtig auf das Bett. Er betrachtete den Bassist noch einen Moment und beugte sich nun langsam runter, küsste diesen auf die Stirn und lächelte leicht. „Totchi… hey Totchi... aufstehen…“, hauchte er ruhig und streichelte ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
 

Nur leise murrte Toshiya auf und blinzelte ein wenig. Dann zog er seine Decke über seinen Kopf, was Kaoru nun leise lachen lies. „Na gut. Dann bekommst du halt keinen Kaffee…“, sagte er ruhig und wollte aufstehen, doch da wurde Toshiya wach. „KAFFEEEEE“, strahlte Toshiya nun und Kaoru sah ihn grinsend an. „Natürlich Kaffeeee.. meinst du ich würde dich hier ohne Kaffee auskommen lassen“, sagte er lachend und reichte ihm nun die Tasse, sah ihn einen Moment an und zwinkerte dann.
 

„Hng… danke…“ murmelte Toshiya, setzte sich langsam auf und schnupperte an der Tasse, seufzte zufrieden auf. Dann blickte er zu dem Tablett und stockte. „Du warst schon … draußen? Wie spät ist es denn?“, fragte Toshiya ruhig und der Gitarrist lächelte. „Es ist 9 Uhr...“, antwortete er und Toshiya stockte. „Hast du überhaupt geschlafen?“

Tief atmete Kaoru durch, sah Toshiya in die Augen. „Ich habe genug geschlafen, sagen wir es so“, hauchte er beruhigend und Toshiya zog eine Augenbraue hoch. „Also hast du gar nicht geschlafen“, murrte Toshiya und funkelte den Gitarristen einen Moment an, der ein wenig rot wurde und aufstand. „Ach was solls“, sagte Kaoru nun grinsend und zwinkerte Toshiya zu, sah einen Moment nach draußen, lies den Kopf dann aber einen Moment auf seine Brust sinken.
 

„Ich habe nachgedacht“, sagte er nur ruhig und Toshiya biss sich feste auf die Unterlippe. „Über das was ich dir erzählt habe?“, fragte er vorsichtig nach und Kaoru nickte leicht, drehte sich nun zu dem Bassisten um. „Ich.. muss wirklich sagen, dass ich stolz auf dich bin, dass du … dass du mir das erzählt hast Toshiya. Ich glaube, wäre ich an deiner Stelle gewesen… ich hätte es dir nicht erzählen können“, sagte er ruhig und schloss für einen Moment die Augen, schluckte schwer. //ich kann dir noch nicht mal das erzählen, was ich mir eigentlich vor genommen habe, zu erzählen… // schloss er in Gedanken ab und biss sich feste auf die Unterlippe. Toshiya stockte einen Moment, stellte die Tasse beiseite und erhob sich einen Moment. „Kaoru…“ sagte Toshiya ruhig und ging auf den Anderen zu, nachdem er aus dem Bett geklettert war und blieb vor ihm stehen. „Es ist mir nicht leicht gefallen. Aber ich wollte, dass du weißt, was für Typen das sind.. was sie mit Jungs anstellen…“ hauchte er. „Damit du weißt, dass Tadashi dir eigentlich vertraut hat nur dass er dir eben diese eine Sache nicht erzählen konnte um dich eben vor diesen Leuten zu schützen.“, sprach er leise weiter und küsste ihn auf die Wange, lächelte ihn dann liebevoll an. „Tadashi hat mich darum gebeten, dass ich dir von ihm erzähle…. Er hat mir auch immer wieder gesagt, ich könnte meines weiter verheimlichen.. aber ich wollte dich nicht weiter anlügen. Denn spätestens, wenn sie mich mal gesehen hätten, hätten sie mich so oder so erkannt…“, murmelte er und atmetet tief durch, beobachtete den Gitarristen einen Moment.
 

„Totchi.“, hauchte Kaoru und sah diesem in die Augen. „Ich … finde es trotz allem verdammt mutig, dass du das gemacht hast, wirklich“, flüsterte er und lächelte Toshiya an, schob ihn dann aber zum Bett zurück und grinste breit. „Aber nun gut. Lass uns frühstücken“, sagte er und Toshiya lachte auf. „Ja.. Essen hast du mal wieder richtig nötig, mein Lieber“, grinste Toshiya und Kaoru grummelte leise vor sich hin, was den Bassisten leise lachen lies. Weiterhin lachend zog Toshiya den anderen mit sich zum Bett, drückte ihn auf dieses und grinste ihn an. „Guten Appetit“, sagte Toshiya grinsend und legte den Kopf schief, was Kaoru lachen lies. „Guten Appetit“. Beide fingen an zu essen und unterhielten sich über ganz normale Dinge, um langsam wieder in den normalen Trott des Lebens zu kommen. Zumindest für diesen einen Moment.
 

Als sie fertig gefrühstückt hatten, räumte Kaoru die Sachen weg und Toshiya stellte sich unter die Dusche. Als dieser fertig war, trat er in die Küche, beobachtete Kaoru einen Moment und zog einen Zettel hervor und sah ihn noch einen Moment an. „Ich.. habe damals schon.. alles aufgeschrieben, was damals vorgefallen ist“, sagte er. Erschrocken drehte sich Kaoru um, da er gerade konzentriert gewesen war und gar nicht mitbekommen hatte, dass der anderen zu ihm gekommen war. „Ähm. Aufgeschrieben?“, fragte Kaoru einen Moment verwirrt und Toshiya nickte. „Ja. Das was mir damals .. passiert ist“, hauchte er und reichte Kaoru den Zettel. „Ich .. hatte ihn in den letzten Tagen ständig bei mir“, flüsterte er leise und lies den Kopf einen Moment hängen, was Kaoru stocken lies. „Wenn der Punkt kommt, wo wir zu der Polizei gehen… dann… dann gebe ich diesen Zettel mit ab“, sagte er ruhig, aber bestimmt und schluckte.
 

„Bevor wir das machen, Toshiya. Fahren wir auf mein Landhaus… wo ich glaube, das Tadashi noch was versteckt haben könnte… und dann sehen wir mal, was wir da noch finden. Vielleicht ja gute Beweise oder so. Dann haben wir es einfacher“, versuchte er den Bassisten zu beruhigen und dieser lächelte daraufhin leicht, ging dann auf Kaoru zu, drückte sich in seine Arme und hielt die Augen geschlossen. Nach einigen Momenten, spürte er, wie auch Kaoru langsam seine Arme um den schmalen Körper legte und ihm leicht über den Rücken streichelte. „Totchi…“, hauchte Kaoru leise und hielt den Jüngeren feste. Dann spürte er, wie Toshiya leise schluchzte. „Hey.. ist schon gut, Toshiya. Du brauchst das alles nur zu machen, wenn du auch die Kraft dazu hast, hörst du“, flüsterte er und sah ihm einen Moment in die Augen, lächelte ihn liebevoll an und sah ihm feste in die Augen.

„Ich werde das durchstehen…“, sagte Toshiya leise und Kaoru streichelte ihm die Tränen weg. „Aber dann versprich mir, Toshi… dass du immer zu mir kommst, wenn dir was auf dem Herzen liegt“, murmelte er und Toshiya nickte, was Kaoru lächeln lies. „Dann bin ich beruhigt“, flüsterte er und streichelte ihm über die Wange. „Ich bin immer für dich da. Das weißt du hoffentlich“ Leicht nickte Toshiya und putzte sich die Nase.
 

„Wollen wir los fahren?“, fragte Toshiya nach einiger Zeit und Kaoru nickte, lächelte den Bassisten wieder an und machte sich mit ihm auf den Weg nach draußen. Kaoru hatte eine Tasche mit Sachen für sie zusammen gepackt. Immerhin fuhren sie eine Weile und würden dann dort übernachten. Toshiya hatte darauf bestanden, damit sie zur Ruhe kommen konnten, einfach mal etwas Abstand hatten für eine Nacht. Shinya hatten sie Bescheid gesagt und dieser lies sich für die anderen etwas einfallen.
 

„Ich war noch nie da oben in deinem Haus“, sagte Toshiya leise und Kaoru lächelte ihn an. „Siehst du… jetzt kommst du auch mal dorthin“, grinste Kaoru und war sogar ein wenig besser drauf. Er hatte sich schon immer mal gewünscht, mit Toshiya genau dorthin zu fahren. Eigentlich hatte er es gekauft, um mit diesem dort hin fahren zu können, sich mit ihm zurückziehen zu können…. Doch dann. Toshiya hatte jemanden kennengelernt gehabt und er dann auch. Tadashi war zum richtig Zeitpunkt in sein Leben getreten und er war froh drüber und er hatte den Jungen wirklich geliebt. Doch nie .. hatte diese Liebe, die Liebe zu Toshiya übermannen können.
 

„Kaoru? Hey Kao???“, sprach Toshiya den Gitarristen immer wieder an, bis dieser leicht zusammen zuckte. „ähm… was?“, fragte dieser und Toshiya kicherte leise auf. „Wo bist du mit deinen Gedanken?“, fragte er grinsend und sah, wie Kaoru rot wurde. „Ich hab nur kurz nachgedacht“, sagte Kaoru und blinzelte Toshiya an, fuhr nun weiter und räusperte sich. „Was hattest du gerade gesagt?“, fragte er den Bassisten ein wenig verlegen, was diesen wieder kichernd lies. „Nun ja.. eigentlich wollte ich dich fragen, ob wir nicht noch ein wenig für heute Abend einkaufen müssen…“, kicherte er leise weiter und Kaoru sah ihn an. „Ach so. Nein brauchen wir nicht, das hab ich hinten drin“, antwortete er noch immer verlegen, lächelte Toshiya dann aber an, der zufrieden nickte. „Hm.. Ich schlaf ein wenig…. Ja..“, murmelte Toshiya und Kaoru nickte.
 

Als sie gute 2 Stunden später am Haus ankamen, parkte Kaoru den Wagen vor der kleinen Garage und atmete noch mal tief durch. Das letzte Mal war er mit Tadashi hier gewesen. Eine Woche lang und sie hatten die Ruhe wirklich genossen. Er betrachtete das Haus einen Moment, beugte sich zu Toshiya rüber und streichelte ihm über die Wange. „Hey.. Aufwachen. Wir sind da“, sagte er lächelnd und sah, wie der Bassist seine Augen langsam und blinzelnd aufschlug. „Hng….“, murrte er leise und Kaoru lächelte ihn an. „Wir sind am Haus“, sagte er ruhig, stieg aus dem Wagen und ging nach hinten zum Kofferraum, um die Sachen raus zu holen.
 

Toshiya rieb sich leicht die Augen, sah sich etwas in der Gegend um und stieg aus, starrte das Haus an. „Wow…“ hauchte er leise und blieb wie erstarrt stehen. „Das…. Ist ein Haus…. So .. so wie ich es immer haben wollte“, hauchte er leise und Kaoru wurde ein wenig rot. Er hatte sich die Erzählungen von Toshiya so oft angehört, dass er gar nicht gemerkt hatte, dass er wirklich so ein Haus ausgesucht hatte, was Toshiya hätte gefallen können. „Hn… echt?“, fragte Kaoru in dem Versuch überrascht zu klingen und sah Toshiya lächelnd an. „Nun .. Es freut mich wirklich, dass es dir gefällt“, antwortete er lächelnd und trat mit den drei Taschen neben Toshiya. „Gehst du aufschließen?“, fragte er, stellte eine Tasche ab und reichte ihm den Schlüssel, nahm die Taschen dann wieder auf und folgte Toshiya zur Tür.
 

Als sie beide eintraten, ging Kaoru direkt zur Küche, doch Toshiya blieb einfach nur strahlend und erstaunt zu gleicht stehen. „Kaoru. Dieses Haus ist … wie ein Traum“, sagte er leise und ging zu dem Gitarristen. Der Flur war in hellen Farben gehalten. Ein großer Spiegel war dort an einer Wand und Blumen waren in dem kleinen Raum verteilt, was alles gleich noch einladender machte…. Das Wohnzimmer war groß und geräumig und in der Mitte stand ein großer schwarzer Flügel. Der Boden war mit hellem Laminat ausgestattet und die Wände hatten ein zartes Gelb. Die Möbel waren ebenfalls Schwarz. Er lächelte leicht, sah sich nun in der Küche um. Dort stand ein kleiner Tisch, doch der war sicher nicht fürs Essen, sondern einfach fürs zusammen sitzen zwischen durch. Die Schränke waren alle dunkel rot, mit Milchglas verziert und die Arbeitsplatte war schwarz. „Wow…“ sagte er leise und Kaoru lächelte. „Gefällt es dir hier?“, fragte er und Toshiya lächelte. „Natürlich.. Das ist wirklich. .wunderschön“, murmelte er und stellte sich neben Kaoru, sah aus dem Augenwinkel einen Türbogen, der zu einem großen Esszimmer führte.
 

„Das du mir das nie gezeigt hast“, lachte der Bassist und Kaoru grinste ihn an. „Jetzt .. sind wir ja hier..“ sagte er lachend und atmete tief durch. „Nun.. Unten habe ich noch eine Sauna…“, sagte er ruhig und Toshiyas Augen fingen an zu strahlen. „Ich hab mir gedacht, dass dir das gefallen wird.“, grinste er und blieb vor Toshiya stehen, streichelte ihm nun eine Strähne aus dem Gesicht. „Trotz allem, was du mir gestern erzählt hast, bist du immer noch so wunderbar gut drauf…. Ich frage mich, wo du die Kraft hernimmst, Toshi“, flüsterte er und der Angesprochene sah ihn an, zuckte dann mit seinen Schultern und legte den Kopf schief. „Ich weiß es nicht…“ antwortete er flüsternd, verharrte in den Augen des Gitarristen und schluckte schwer. Was geschah hier gerade? Bilder liefen vor seinem inneren Auge ab und sein Herz fing an zu rasen, doch dann, drehte sich Kaoru weg und räusperte sich einen Moment.
 

„Ich denke... Ich fange dann mal mit dem Essen an“, murmelte Kaoru leise und Toshiya nickte, beobachtete den Gitarristen noch einen Moment, ging auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Wange, sah ihm feste in die Augen, zwang ihn regelrecht dazu. „Irgendwas.. spukt noch in deinem Kopf herum, was du mir nicht erzählen kannst..“, hauchte Toshiya und sah, wie Kaoru ein wenig unruhig wurde, sagte aber nichts mehr, sondern lächelte Kaoru an und nahm sich das Brett und das Messer von Kaoru und fing an das Gemüse für diesen zu schneiden. Noch immer war Kaoru wie angewurzelt auf seiner Stelle stehen geblieben, lächelte dann aber leicht vor sich hin. „Noch nicht..“, hauchte er nur leise und Toshiya lächelte ihn an…

Kapitel 8

Langsam ging Kaoru nach dem Essen durch das Haus. Es erinnerte ihn alles sehr an Tadashi. Tief atmete er durch, ging hoch in das kleine Schlafzimmer und lies sich dort auf das Bett sinken, nahm das Bild zur Hand und betrachtete es. Er und Tadashi… es stand auf der Seite, auf der Tadashi geschlafen hatte. Auf seiner Seite, stand einmal das Bild von ihm und Tadashi und dazu stand dort noch das Bild von ihm und Toshiya, was auf einer Party gemacht worden war. Er drehte sich zu seinen beiden Bildern und betrachtete sie einen Moment. Was Tadashi wohl immer davon gehalten hatte, dass er das Bild von sich und Toshiya auch immer auf dem Tisch stehen hatte.
 

Erschrocken fuhr er zusammen, als Toshiya ihn ansprach. „Kaoru?“, fragte dieser ruhig nach und der Angesprochene drehte sich zu ihm. „Bist schon fertig mit duschen?“. Es war keine wirkliche Frage, eher eine Feststellung. „Ja. Ging recht schnell.“, sagte Toshiya ruhig und ging auf ihn zu, sah dann auf das Bild runter. „Ich kann auch unten auf der Couch schlafen, Kaoru.“, murmelte Toshiya leise und der Gitarrist stockte einen Moment. „Ach quatsch“, lächelte er leicht und stellte das Bild auf den Nachttisch. „Ich.. war nur gerade in Gedanken“.
 

Toshiya zog eine Augenbraue hoch, musterte Kaoru noch einen Moment und nickte dann. „Wenn du das sagst.“, hauchte er und ging auf die andere Seite des Bettes, stockte nun aber, als er die beiden Bilder sah. Er nahm das von sich und Kaoru auf und betrachtete das Bild. „Das hast du noch?“, lächelte er leicht und strich über das Bild. „Das ist doch schon uralt“; sagte er und Kaoru atmete tief durch. „Ja.. das habe ich noch. Was denkst du denn?“, fragte er grinsend, räusperte sich einen Moment und sah Toshiya an. „Wollen wir uns unten noch ein wenig hinsetzen?“, fragte er ruhig und lächelte ihn an. „Und ich hab gedacht, ich wäre der einzige, der so verrückt ist, dieses furchtbar schlechte Bild aufzustellen“, flüsterte er. Er hatte Kaorus Frage gar nicht gehört. Viel zu erstaunt war er darüber, das der Leader dieses Bild hier stehen hatte.
 

„Es ist nicht furchtbar. Ich mag dein Lächeln dort sehr“, antwortete der Leader ihm leise und lächelte Toshiya an, sah dass dieser etwas rot wurde. Vorsichtig nahm er ihm das Bild aus der Hand und stellte es wieder auf den kleinen Nachttisch. „Lass uns noch ein wenig runter gehen, Toshiya. Einen Wein trinken? Ein wenig reden? Über alte Zeiten?“, fragte er ruhig nach und Toshiya blickte ihm in die Augen. „Ja.. Ja.. das ist wirklich eine gute Idee, Kaoru“, lächelte der Bassist und ging mit dem anderen nach unten. Dort lies er sich auf die Couch fallen, sah kurz in den Kamin und lächelte vor sich hin. „Es ist wirklich schön hier“, sagte er ruhig und beobachtete Kaoru dabei, wie dieser die Weinflasche öffnete, mit dieser und zwei Gläsern zu ihm kam und sich neben ihn setzte. „Ja.. ich finde es auch sehr schön hier. Als ich mir das Haus damals angesehen habe, habe ich mich direkt in dieses Haus und vor allem in die Landschaft verliebt“, lächelte er und reichte Toshiya das eine Glas Wein. Vorsichtig stießen sie an und tranken dann einen Schluck von der roten Flüssigkeit.
 

„Was.. hast du eigentlich darüber gedacht, als ich so … Hals über Kopf mit Tadashi zusammen gekommen bin?“, fragte Kaoru aus heiterem Himmel und der Bassist starrte ihn regelrecht an. „Wenn ich ganz ehrlich bin. Ich kann es dir nicht genau sagen. Auf einer Seite habe ich mich wirklich sehr für dich gefreut… aber andersrum. Du kanntest ihn noch gar nicht richtig. Und.. außerdem… du musst bedenken, dass ich wusste, woher er kam, Kaoru. Aber das hab ich dir nie gesagt. Ich hatte angst, dass du leiden musst… oder das euch etwas passiert“, flüsterte er leise und senkte den Blick. „Ich glaube.. ich hätte mit Tadashi reden sollen, damit er mit dir darüber redet“, flüsterte er leise und biss sich auf die Unterlippe.
 

„Wenn Tadashi es nicht gewollt hat Toshiya… Dann… hätte es auch nichts gebracht, wenn du versucht hättest ihn davon zu überzeugen. Er hatte einen verdammt dicken Dickenkopf. Und den zu knacken war nicht immer einfach“, flüsterte Kaoru und lächelte leicht vor sich hin. „Wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, dann hat er das auch durchgezogen“. Tief atmete er durch und trank erneut von seinem Wein. „Er hatte viel mit dir gemeinsam, Toshiya“, hauchte er nun und dieser stockte einen Moment. „was?“, fragte dieser nach und Kaoru lächelte. „Du und Tadashi.. ihr hattet wirklich viele Gemeinsamkeiten. Ihr könnt beide verdammt gut schmollen.. und es sieht verdammt süß aus. Ihr habt beide einen Dickkopf….“ Er konnte nicht weiter reden. Wenn er weiter sprach, würde er Toshiya alles sagen, und die Freundschaft gefährden. Das wollte er nun mal wirklich nicht.
 

„Ich sehe süß aus beim schmollen?“, fragte Toshiya und starrte den Leader einen Moment an. „Sag nicht sowas Kaoru“, lächelte er ihn an. „Es mag sein, dass es gewisse Dinge gab, die Tadashi und ich gemeinsam hatten. Oder wo wir uns ähnelten.. aber trotzdem, war er es, den du geliebt hast, Kaoru. Für den du alles getan hättest“, hauchte er und lächelte ihn leicht traurig an.
 

Tief blickte Kaoru dem Bassisten in die Augen und schluckte schwer. „Warum sagst du es so traurig?“, fragte Kaoru leise nach und stellte sein Glas weg. „Es mag sein, dass ich alles für ihn gemacht hätte, Toshiya. Doch auch für dich würde ich das tun“, sagte er ruhig und Toshiya sah ihn verwirrt an. „DU bist mir auch wichtig, Toshiya. Und ich bin immer für dich da und würde dir immer helfen, wenn du Hilfe brauchst“, sagte er ruhig und strich ihm eine Strähne hinter das Ohr, doch Toshiya hielt dessen Hand feste und sah ihn an. „Sag es bitte nicht so… Nicht mit diesem Blick.. und dieser.. Tat..“, flüsterte Toshiya leise und stellte sein Glas weg, erhob sich langsam von der Couch. „Ich habe mir immer gewünscht, dass du mich genauso anschaust… das du genau solche Dinge zu mir sagst. Doch jetzt, wo Tadashi tot ist… jetzt sagst du mir das.“ Hauchte er leise und drehte sich zu ihm um. „ich bin kein Ersatz für Tadashi, hörst du“, flüsterte er und Tränen füllten sich in seinen Augen.
 

Kaoru wusste nicht was er sagen sollte. ER starrte Toshiya einen Moment an, erhob sich langsam von der Couch und ging auf den Bassisten zu, legte seine Hand an dessen Wange. „du bist kein Ersatz für Tadashi. Wie kommst du darauf, dass du ein Ersatz sein könntest“, fragte er nach und schüttelte den Kopf. „Das was ich dir gerade gesagt habe, Toshiya. Ich habe genauso gedacht und gefühlt bevor ich Tadashi überhaupt kennengelernt habe. Ich habe mir immer vorgestellt wie es sein würde, wenn du auf Männer stehen würdest“, flüsterte er nur leise und sah Toshiya in die Augen. „Aber.. ich habe dich immer mit Frauen weg gehen sehen. Immer wieder..:“ flüsterte er ruhig und Toshiya lachte auf.
 

„ES waren Männer, Kaoru.“, sagte er und sah ihm in die Augen. „Erinnerst du dich nicht mehr, wie ich früher gekleidet war. Hatte ich da nicht auch Kleider an? Sah ich da nicht auch ziemlich weiblich aus?“, fragte er nach und Kaoru blickte ihn einen Moment an. „Ich hatte noch nie etwas mit einer Frau Kaoru. Und ich bin nur mit diesen Kerlen weg gegangen, weil ich mich nie getraut habe, dir zu sagen, was ich wirklich fühle. Aber es ist im Moment nicht der richtige Zeitpunkt, Kaoru. Bitte. Tadashi ist vor kurzem erst gestorben. Du bist seit dem völlig… verändert… durcheinander. Lass dir zeit, damit du dir klar wirst, was du überhaupt willst… Und vor allem.. komm erst mal über den Tod von Tadashi weg. Bitte“, hauchte er leise und trat auf den Gitarristen zu, umarmte diesen. „Wenn die Zeit gekommen ist, Kaoru. Dann sehen wir weiter, okay“, lächelte er ihn liebevoll an und streichelte ihm leicht über die Wange.
 

Kaoru sagte nichts mehr dazu, drückte Toshiya an sich und genoss diesen Moment. „Wir sollten schlafen gehen“, hauchte Kaoru ruhig und Toshiya nickte lächelnd. „Morgen haben wir noch was Großes vor. Und dann werden wir alles, was mit Tadashis Tod zu tun hat, aufklären“, lächelte Toshiya und Kaoru nickte. „s… schläfst du trotzdem oben?“, fragte er ruhig nach und Toshiya nickte ihm zu. „ich glaube. Alleine schlafen, würde mich nach gerade doch .. ziemlich verrückt machen, wenn ich ganz ehrlich sein soll“, lächelte er und beide gingen nach oben. Sie schlüpften beide in ihre Schlafsachen und kuschelte sich gemeinsam unter die Decken. Toshiya blickte zu Kaoru rüber. „Danke.. für die lieben worte unten. Sie haben wirklich .. sehr gut getan“
 

Lächelnd sah der Gitarrist den anderen an und nickte. „Und ich werde sie dir zum richtigen Zeitpunkt erneut sagen“, hauchte er ruhig und streichelte ihm nochmal über die Wange. „aber nun schlaf Toshiya. Wir . brauchen beide die Ruhe“ hauchte er und machte nun das kleine Licht auf dem Nachttisch aus. Er beobachtete Toshiya noch dabei, wie dieser einschlief und war kurz darauf selber eingeschlafen.



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Von: abgemeldet
2008-11-08T15:35:13+00:00 08.11.2008 16:35
romantisch
^___^
Von:  MYM
2008-10-27T20:26:33+00:00 27.10.2008 21:26
nich dass die beiden flirten oder so... neeeeeein...
aber eig gehts denen doch beiden nich so... gut... @____@
ich bin leicht verwirrt aber das Kpitel is trotzdem schön... ich stell mir die Küche magagemütlich vor... auf allae Fälle is die megagemütlich beschrieben ^^

LG MYM
Von: abgemeldet
2008-10-27T20:24:46+00:00 27.10.2008 21:24
hm?
irgendwie verstehe ich die wendung noicht so ganz
xD
hoffentlich wird es im nächsten kapi klar
Von:  MYM
2008-09-24T20:59:23+00:00 24.09.2008 22:59
Q__________Q armer Toshiya... er tut mir so leid...
tolles Kapitel...

LG MYM
Von: abgemeldet
2008-09-24T16:09:07+00:00 24.09.2008 18:09
geht das jetzt ruckizucki zu ende?
oO
also, polizei ende gut alles gut?
T_T
Von: abgemeldet
2008-09-11T20:00:17+00:00 11.09.2008 22:00
*immer kommis schreibt*
ich finde die kapitel enden immer an eienr guten stelle
da ist die spannung nachher größer
>.<
Von:  MYM
2008-09-10T13:13:50+00:00 10.09.2008 15:13
ui... jetzt is es raus...
ich bin ma gespannt was Shinya jetzt daraus macht...

bin sehr gespannt wies weitegeht ^^

LG MYM
Von: abgemeldet
2008-09-10T12:47:21+00:00 10.09.2008 14:47
waaah
T_T
und nun?
erzählt toshiya shinya alles?
Aber Kaoru erfährt das doch, oder?
na interessante entwicklung
Von:  MYM
2008-09-07T19:44:52+00:00 07.09.2008 21:44
das is wahnsinnig traurig.... aber auch wahnsinnig toll und spannend... vorallem bin ich jetzt nach dem ende des 3. Kapitels sehr gespannt wies weitergeht....

LG MYM
Von: abgemeldet
2008-09-07T19:15:14+00:00 07.09.2008 21:15
wääh
ganz andere wendung
o.O
jetzt bin ich noch neugieriger


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