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Here we Go

7. Kapitel ist on <3
von

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Glücksgefühl

Kapitel 5: Glücksgefühl
 

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Die Nacht war nicht gerade die beste gewesen. Durch das ständige donnern und blitzen, war ich immer wieder einmal aufgewacht. Ja, ein paar mal hatte ich sogar einen Alptraum gehabt oder ich war aufgewacht, weil es so kalt war, aber trotz allem war ich immer wieder eingeschlafen. Am nächsten Morgen ließ ich mich von dem Gezwitscher der Vögel und dem bellen eines Hundes - der irgendwo in der Nähe zu sein schien - wecken. Ich öffnete die Augen und blinzelte ein paar mal. Anschließend schlug ich die Decke auf und setzte mich hin. Ich zitterte leicht. Es war noch immer noch so furchtbar kalt. Während ich aufstand, gähnte ich. Ich überlegte einen kurzen Moment, ob ich die Decke vielleicht mitnehmen sollte, entschied mich dann aber dagegen. Wenn ich sie wirklich einmal wieder brauchte, würde ich eben hierher zurückkommen und sie holen. Durch das Loch, durch das in der Nacht zuvor noch die Regentropfen gefallen waren, schien nun die Sonne herein. Ich warf einen Blick nach oben und somit hinaus. Es war ziemlich bewölkt, aber nach Regen sah es nicht aus. Plötzlich knurrte mein Magen. Hm, es schien wohl langsam Zeit für mein Frühstück zu sein. Ruhig tapste ich den Gang zurück, der mich wieder zum Eingang brachte. Von dort aus machte ich mich gleich auf in die Stadt. Ob ich gleich noch bei dem Café vorbeischauen sollte? Vielleicht war Nayuta ja da? Als ich wieder an den jungen Mann dachte, begann mein Herz ein wenig schneller zu schlagen. Wäre das schön, wenn ich ihn gleich wieder treffen würde! Und plötzlich hatte ich es furchtbar eilig, zu dem Café zu kommen. Ich rannte also zurück, die Straße entlang und kam nach einigen Minuten an. Leicht keuchend blieb ich stehen, sah aufgeregt in den Innenraum. Mein Herz schlug nun noch schneller, sodass ich meinen Puls richtig hören konnte. Doch ich seufzte leise auf. Nayuta war anscheinend nicht da. Naja, dann würde ich mir eben beim Bäcker schnell ein Brötchen holen und mich dann neben die Tür des Cafés setzen. Ich wollte Nayuta ja nicht verpassen, falls dieser doch noch auftauchte.
 

Als ich schließlich bei der Bäckerei ankam, grüßte ich die Frau an der Theke freundlich. "Ich hätte gerne ein Brötchen.", murmelte ich meinen Standart-Satz und kramte in meiner Tasche nach Geld. "Ist das alles?", fragend sah sie mich an. Ich nickte und holte dann einen Schein heraus. Ach ja! Ich hatte ja auch noch den Fünfer. Eigentlich hatte ich ihn aufheben wollen, aber wenn ich so darüber nachdachte: Hojo würde ihn mir sicher abnehmen und außerdem, ich konnte mir auch mal etwas gönnen oder? Nayuta hatte ihn mir schließlich deswegen gegeben. "Ähm... ich nehme noch eine Nussschnecke dazu, Danke." Die Frau verpackte beides in einer Tüte und reichte sie mir, ich bezahlte, steckte das Wechselgeld wieder ein und verabschiedete mich. Mit einem leichten Lächeln, frühstückte ich schließlich. Ich hatte schon seit Ewigkeiten keine Nussschnecke mehr gegessen! Den Luxus hatte ich mir einfach nicht leisten können. Nachdem ich anschließend wieder vor dem Café angekommen war, platzierte ich mich direkt neben der Tür. Hoffentlich würde Nayuta gleich vorbeikommen.
 

Doch er kam nicht.
 

Ich wartete vergebens auf den jungen Mann, doch er erschien nicht. Naja, er hatte zwar gesagt, das wir uns wieder sehen würden, aber nicht wann. Oder hatte ich mich irgendwie verhört? Nein. Ich rieb meine Hände leicht aneinander, um sie ein wenig zu wärmen. Trotz des Sonnenscheins war es noch immer ziemlich kalt. Ich saß schon solange hier, das ich nicht einmal wusste, wie viele Stunden vergangen waren. Meine Knochen taten schon ganz weh, vor lauter Kälte, doch ich wollte nicht aufstehen. Ich wollte nicht weggehen. Was wenn Nayuta dann doch noch auftauchte? Dann würde ich ihn ja verpassen und das wollte ich unter keinen Umständen! Stur wie ich war, blieb ich also sitzen. Erst, als das Café am späten Abend schloss, stand ich auf. "Huch? Bist du noch immer hier? Du bist doch schon seit heute morgen hier oder?", es war die junge hübsche Frau - die uns am Tag zuvor bedient hatte -, die mich ansprach. Ich nickte. "Ja.." "Wartest du etwa auf den jungen Mann von gestern?" Ein leichter Rotschimmer zeigte sich auf meinen Wangen, als ich erneut nickte. "Oh, na dann hoffe ich, das du ihn noch triffst.", sie schenkte mir ein kurzes Lächeln und verabschiedete sich dann. "Ja, das hoffe ich auch.", murmelte ich leise. Ich hoffte es wirklich.
 

Doch meine Hoffnung wurde zunichte gemacht.
 

Nayuta tauchte auch zwei Stunden später nicht auf und da es schon recht spät war und ich fror, stand ich auf. Ich war enttäuscht. Ich hatte mich so darauf gefreut, den jungen Mann wieder zu sehen, doch er war nicht aufgetaucht. Mit zitternden, vor Kälte halb erstarrten Fingern, klopfte ich mir den Dreck von der Hose. Klar war jedenfalls, das ich nicht aufgeben würde. Dann kam ich morgen eben wieder hierher und wartete. Nayuta würde schon vorbeikommen! Darauf vertraute ich, er hatte schließlich selbst gesagt, das wir uns bestimmt wieder sehen würden. Ich lächelte ein klein wenig, da mich das an etwas aus meiner Vergangenheit erinnerte.
 

Es musste im Sommer gewesen sein, damals war ich in etwa zehn Jahre alt gewesen. Mutter hatte mich zum Einkaufen, fürs Abendessen, geschickt , guter Laune hatte ich mir meine Tasche und ein wenig Geld geschnappt und war auch schon losgegangen. Der Supermarkt befand sich nur eine Straße weiter, also nicht besonders weit. Über mir erstreckte sich der endlos blaue Himmel, an dem nicht eine einzige Wolke zu sehen war. Einfach herrlich! Als ich schließlich an meinem Ziel angelangte, entdeckte ich ein kleines Kätzchen, das sich vor einen Busch gelegt hatte. Ich lächelte leicht und machte mich dann daran, die Sachen einzukaufen, die wir brauchten. Hm, vor dem Milchregal war ich stehen geblieben. Meine Gedanken wanderten zu dem kleinen Kätzchen und ich beschloss, ihm etwas Milch zu geben. Wenn ich einkaufen ging, gab mir Mutter sowieso immer mehr mit, sie sagte mir immer, ich sollte mir doch noch eine Kleinigkeit mitnehmen. Tja, heute nahm ich eben die Milch. Die ganzen Sachen auf dem Arm ging ich zur Kasse und bezahlte. Anschließend kam ich wieder nach draußen. Ich hatte Glück, das Kätzchen war noch da. Es schien, als hätte es sich gar nicht bewegt. Langsam näherte ich mich dem Tier. Ein klein wenig beunruhigt hob das Kätzchen den Kopf und musterte mich. "Pschhh... ich tu dir nichts." , einige Schritte entfernt, blieb ich stehen. Ich kramte in meiner Tasche und zog schließlich ein altes Pullmolldöschen, welches leer war, aus meiner Tasche. Ich füllte es mit der frischen Milch und stellte es dem Kätzchen vor die Schnauze. Es dauerte einen Moment, bis das kleine Tier sich aufraffte und begann, gierig zu trinken. "Na, das schmeckt dir, was?", unsicher streckte ich die Hand aus, um das Tier zu streicheln. Das weiche Fell unter meinen Fingern fühlte sich wunderbar an.

Später hatte ich etwas Ärger bekommen, weil ich wegen der kleinen Aktion, etwas zu spät nach Hause gekommen war, doch meiner Meinung nach, hatte es sich gelohnt. Auch die Tage darauf brachte ich dem kleinen Tierchen Milch und jedes mal war es fast so, als hätte das Kätzchen schon auf mich gewartet...
 

Ja, das war eine schöne Erinnerung. Ich vergrub meine Hände in den Hosentaschen und ging die, von den Straßenlaternen, beleuchtete Straße entlang. Den nächsten Tag und auch einige darauf folgende Tage verbrachte ich ebenfalls in der Kälte vor dem Café, hoffend, das Nayuta doch noch irgendwann auftauchen würde.

Akiko - die hübsche Bedienung - und ich, hatten uns kurz darauf ziemlich gut angefreundet. Man konnte sich wirklich gut mit ihr unterhalten und sie war ziemlich Nett. Manchmal spendierte sie mir sogar einen Tee und ein Stück Kuchen und außerdem durfte ich meine Zeit nachmittags auch in dem kleinen Café verbringen, wofür ich ihr ziemlich dankbar war. Doch Abends, wenn der Chef da war, musste ich immer hinaus. Schließlich war ich ein Straßenjunge und der hatte nichts hier zu suchen. Aber das war schon in Ordnung so.
 

Tja, doch auch heute tauchte er nicht auf. Naja, irgendwie hatte ich ja damit gerechnet. "Ich werde dann langsam mal gehen, Akiko." "In Ordnung.", sie zwinkerte mir kurz zu und ich hob die Hand. "Bis Morgen dann.", meinte ich mit einem Lächeln und verschwand dann. Morgen. Ja, morgen würde ich wieder auf ihn warten.
 

Und das tat ich auch, wie jeden Morgen kaufte ich mir beim Bäcker eine Kleinigkeit zum Essen und setzte mich dann neben die Eingangstür des Cafés und dann plötzlich geschah es. "Kazuya?", eine mir sehr wohl bekannte Stimme rief mich. Ich sah auf und da waren sie, da waren diese wunderschönen Augen und das wunderbare Lächeln, nach dem ich mich so gesehnt hatte. "Nayuta!", brachte ich freudig hervor und ohne darüber nachzudenken, was ich da eigentlich tat, umarmte ich den Jungen. Die ganze Warterei hatte sich also doch noch gelohnt! Der Ältere hatte mich anfangs zwar etwas verwirrt angesehen, doch schließlich wuschelte er mir durchs Haar. "Na, wie geht es dir so? Alles in Ordnung?" Ich nickte. "Ja... alles bestens." Vor lauter Freude begann mein Herz richtig zu rasen und mir wurde ganz Warm, ja fast schon heiß. "Das freut mich." "Mhm u-und bei dir?" Ich konnte es mir nicht verkneifen, einen unauffälligen Blick auf seinen Körper oder genauer gesagt, seine Klamotten zu werfen. Ich war so unglaublich froh, das ich ihn erneut sah. "Bei mir läuft auch alles ganz gut. Ich hatte in letzter Zeit nur recht viel an der Uni zu tun." "Verstehe.", ich hielt mich noch immer an ihm fest. Es fühlte sich einfach so wunderbar an. "Aber demnächst, wird es nicht mehr so stressig.", fügte Nayuta schließlich noch hinzu, aber ich verstand ihn nicht. Nein, ich verstand kein einziges Wort, das er noch sprach. Nanu? Was war denn nun los? Irgendwas stimmte nicht! Und ohne, das ich noch etwas dazu sagen konnte, wurde mir schwarz vor Augen...
 

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Hey Ho! Da bin ich wieder xP

Und diesmal musstet ihr nicht mal eine

halbe Ewigkeit warten ^______________^

Dafür bin ich nu aber total müde... *gähn* *auf die Uhr schau* Herrje O.ô

schon 3 Uhr!!! OMG ich hab 2 Std. an der FF geschrieben..... xD

Naja, hat jedenfalls Spaß gemacht.
 

Also ich hab mich dafür entschieden, das Kapi immer ganz hochzuladen..auch wenn ihr dadurch

wohl immer etwas länger warten müsst.

Falls die Wartezeit jedoch ZU lang wird, werd ich wohl einen Teil hochladen. (Mal sehen, wie ofts vorkommen wird ^^''')
 

Tja, dann wünsch ich euch noch viel Spaß beim Lesen und bis bald ;)

Danke für eure lieben Kommis!

*sich jedesmal nen keks freut*

*grins*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Nicitty-chan
2008-11-08T16:49:05+00:00 08.11.2008 17:49
wuuuuuuuuuuuuuiiii so tollig *__*
omg die sind ja sou putzig...
der wartet da tage nur um nayuta zu sehn!!!
aaaaiii
du musst gaaanz schnell weiter schreiben xD
ich will weiter lesen xD
is dir super gelungen *__*
Von: abgemeldet
2008-11-08T16:09:59+00:00 08.11.2008 17:09
Schön, wie er immer auf Nayuta wartet
Endlich hat er ihn wieder getroffen
Aaaah, was hat er denn? Hoffentlich kommt er jetzt zu Nayuta!!
Bin total gespannt, wies weitergeht
lg
fireflys
Von:  _YukiChan_
2008-11-08T15:10:28+00:00 08.11.2008 16:10
ohwww wie toll ednlich hat er ihn wieder getroffen >o< !
*fahne schwenk* xD
Aber jez isses ja zum sterben spannend *-*
Hoffentlich nimmt Nayuta ihn mit zu sich nach Hause x3~
Wieder mal nen super kappi schatz!
*bussi*

Von:  evejean
2008-11-08T11:56:03+00:00 08.11.2008 12:56
ui wie fies so ein cliffhänger ein zubauen"schmoll"
aber ich fand das kapitel toll
dir nen tasse kaffee und ein großen teller kekse hinstell.


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