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7. Kapitel ist on <3
von

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Vergangenheit

Hey Leute ;)

Hier is das 6. Kapi!!! Bzw. fängts hier dann an :D *ggg*

Nyo erstmal vielen vielen vielen Dank für eure lieben kommis *__*

Ich freu mich da immer so drüber ;__;
 

So, naja jedenfalls x3 haben mich eure Kommis so motiviert, das ich zurzeit so richtig

Lust hab zum schreiben ^__^ (Deswegen ist das Kapi hier wohl auch recht lange geworden O.ô), sodass ich regelmäßig was hochladen kann <3~
 

Diesmal werdet ihr auch einiges über Kazu's Vergangenheit erfahren :)

>.< ich hoffe, dadurch geht nu nich die ganze Spannung in der Story putt ;__;
 

Hm, naja, bevor ich euch nun weiter davon abhalte, weiterzulesen, geh ich lieber mal wieder!

Viel Spaß noch.

LG Darki *kekse verteil* *Alle knuff*

PS: Mal sehen x3, wenn ich viele kommis bekommen, schreib ich euch ne kleine Bonusstory über Nayuta oder sowas. (Wenn jemand interesse dran hat xD)
 

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Kapitel 6: Vergangenheit...
 

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Ich hob den Kopf und sah mich um. Naja, umsehen konnte man nicht gerade sagen; denn es gab nichts zu sehen. Um mich herum war alles schwarz. Pechschwarz. Wo war ich nur gelandet? Und was sollte ich hier? Ich war verwirrt. An so einem Ort war ich noch nie gewesen und es war mir am liebsten, wenn ich hier gleich wieder verschwinden konnte. Bevor noch etwas passierte oder ich das Falsche tat, blieb ich lieber schweigend sitzen. "Kazuya?", ich lauschte auf. Hm... das war doch Nayutas Stimme? Aber wo kam sie her? "Kazuya?", erklang es wieder, diesmal stand ich auf. "Na-nayuta?", fragte ich leise. Hoffentlich würde er mir antworten! "Kazuya.." Da war es wieder! Ich schluckte, mein Puls begann sich zu beschleunigen. Was war nur los? "Ich bin hier.", entgegnete ich leise, während ich mich zum wiederholten Mal umsah. Und plötzlich tauchte der Ältere vor meinen Augen auf, einfach so, als hätte ihn jemand hergezaubert. Er sah mich mit seinen wundervollen Augen und diesem bezaubernden Lächeln an. "Nayuta! W-Was ist hier los?", schnellen Schrittes ging ich auf ihn zu. Ich war so froh, ihn zu sehen. "Ich versteh das nicht.", hastig griff ich nach seiner Hand und hielt sie fest. "Ich muss gehen, Kazuya." "Hm? Wohin denn?", fragend sah ich ihn an. "Weg, einfach nur weg.", er schüttelte seine Hand leicht, entzog sie aus meinem Griff. "Dann... dann nimm mich doch mit. Bitte Nayuta, i-ich werde dir auch keine Umstände oder so machen, bitte nimm mich mit!" Doch der junge Mann schüttelte den Kopf. "Das geht nicht." Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und genauso abrupt wie er aufgetaucht war, verschwand er wieder. Ich schluckte schwer. Was hatte das nur zu bedeuten? Wieso hatte er mich nicht mitgenommen? Würde ich ihn denn nun wieder sehen?
 

"Kazuya." Wieder nannte mich jemand bei meinem Namen. Doch diesmal war es nicht Nayuta. Nein, diesmal, war es eine ruhige, sanfte Frauenstimme. "Kazuya." Ich stockte, irgendwoher kannte ich die Stimme doch wer war es? Erwartungsvoll sah ich mich um. Vielleicht würde die Person ja genauso plötzlich wie Nayuta aus dem Nichts auftauchen? Doch das passierte nicht. Neben mir wurde ein Licht angemacht. Ich zuckte erschrocken zusammen. Was war denn jetzt los? Hier gab es Licht? "Kazuya, komm." Ich musterte meine Umgebung und es dauerte nicht lange, bis ich feststellte, dass ich mich in einem Krankenhaus befand. Vor mir erstreckte sich ein Gang. Der Boden war aus hellem Linoleum - das nahm ich zumindest an. Die Wände waren typisch weiß gestrichen, ab und an mit einem Gemälde verziert und einige Schwestern, sowie Besucher waren unterwegs. Hier und da erklang eine kurze Durchsage - meistens wurde irgendein Arzt ausgerufen. Ich ging einige Schritte und stand schließlich vor einem Schild. Durch verschiedene Pfeile und Farben, sowie Aufschriften wurde auf die Abteilungen hingewiesen. Und was nun? Wo sollte ich denn jetzt hin? "Hier lang." Na toll, das sagte natürlich alles. Ich seufzte leise und versuchte, anhand meines Hörvermögens, der Stimme zu folgen. Ein, Zwei Minuten später fand ich mich vor einer Zimmertür wieder, ich war auf der Intensivstation. "202..", murmelte ich leise. Komisch. Das kam mir so bekannt vor. Ich war hier schon einmal gewesen, da war ich mir sicher. Aber wieso? Unsicher legte ich die Hand an die Klinke und drückte hinunter. Die Tür öffnete sich und ich trat ein.
 

Ich wartete einen Moment, doch die Stimme war verstummt. Erst jetzt, sah ich mich um. In dem Zimmer befanden sich zwei Betten. In dem einen befand sich eine Frau, sie sah nicht gut aus. Überall trug sie Verbände und unzählige Schläuche verbanden sie mit verschiedenen Geräten, die hin und wieder leise piepsten. In dem anderen Bett lag ein Mann, er war ebenfalls so zugerichtet. Langsam trat ich näher. Die beiden schienen wohl einen schweren Unfall gehabt zu haben und plötzlich erstarrte ich. Einen Unfall... Ich musste schwer schlucken. Natürlich, kannte ich die beiden Personen, die da vor mir lagen. "Mama... Papa...", ich schluchzte leise. Ja, diese zwei Menschen waren meine geliebten Eltern. Doch was es noch schlimmer machte, ich hatte sie nicht einmal erkannt. Sogar die Stimme meiner eigenen Mutter, hatte ich nicht wieder erkannt! Tränen rannen über meine Wangen. Warum war ich hier? Ich hatte doch alles so gut verdrängt gehabt! Wieso musste ich mich jetzt daran erinnern?! Ein lautes piepsen ertönte, ich starrte eines der Geräte an, das meiner Meinung nach den Puls anzeigte. Das Herz auf dem Bildschirm stand still. Meine Knie gaben nach und ich sackte langsam zu Boden. Ich wollte hier weg! Ich wollte das nicht alles noch einmal erleben! Weinend und schluchzend blieb ich auf dem kalten Boden sitzen.

"Mama... Papa..", wiederholte ich immer wieder leise, als würde dadurch alles besser werden. Die Tür öffnete sich und einige Schwestern stürmten herein. Warum wurde mir alles genommen? Ja, sogar Nayuta war gegangen! Wieso hatte ich ihn nicht zurückgehalten?
 

Ich spürte, wie mir etwas Kaltes auf die Stirn gelegt wurde. "Mhh.", angestrengt öffnete ich die Augen und blinzelte ein paar Mal. Mir war furchtbar warm und irgendwie fühlte sich mein Körper an, als war er aus Blei. Was war nur los mit mir? Es dauerte ein bisschen, bis sich der Schleier vor meinen Augen auflöste und meine Sicht wieder klarer wurde. Jemand strich mir sanft über die Wange, es fühlte sich irgendwie schön an. Langsam drehte ich den Kopf um zu sehen, wer das tat. Ich sah ihn an. Es war Nayuta. "Na... yuta..", hauchte ich leise. "Ja.", er lächelte mich an. "Du hast schlecht geträumt oder?" Ich nickte kurz, als mir der 'Traum' wieder einfiel und plötzlich rannen erneut Tränen an meinen Wangen hinunter. Nayuta war gar nicht gegangen, nein, er war hier. Er hatte mich nicht im Stich gelassen. Er war bei mir geblieben. "Kazuya? Hey, was ist denn los?", er nahm mir den kühlen Waschlappen von der Stirn, zog mich an sich. Ich drückte mich an seine Brust und weinte weiter. Ich war so froh, dass er mich nicht alleine gelassen hatte. "Nayuta...", ich wollte weiter sprechen, doch ich konnte nicht. "War der Traum so schlimm?", er streichelte über meinen Rücken. Hastig nickte ich, jedoch sagte ich nichts dazu. Vielleicht würde ich es ihm irgendwann später einmal sagen können, doch jetzt ging es nicht.

Ich weinte noch eine ganze Weile so weiter. Irgendwie konnte ich mich einfach nicht beruhigen und ich wusste es nicht recht, doch vielleicht war auch Nayuta dafür verantwortlich, denn er ließ mich die ganze Zeit über nicht los. Im Gegenteil, er hielt mich fest und versuchte mich durch ruhige Worte zu besänftigen.
 

Nachdem ich mich schließlich irgendwann doch noch beruhigte, fühlte ich mich richtig ausgelaugt. Nayuta reichte mir ein Taschentuch und ich putzte mir erst einmal die Nase. Anschließend legte er mich wieder sanft zurück. Der Waschlappen wurde ins kalte Wasser getaucht und ausgewindet, dann landete er wieder auf meiner Stirn. "Wie fühlst du dich?" Ich hustete kurz. "Nicht gerade toll." Nayuta nickte. "Das denk ich mir, du hattest ziemlich hohes Fieber, wir haben Glück, das es wieder runter gegangen is. Tja, ich schätze mal; du hast dir eine richtig schöne Erkältung eingefangen." Eine Erkältung? Na super. So etwas hatte mir ja noch gefehlt. Ich seufzte leise auf. "Aber keine Sorge, wir bekommen das wieder hin. Ein bisschen Ruhe und Schlaf und du wirst sehen, es ist wieder weg.", er streckte die Hand aus und wuschelte mir übers Haar. "Hm. Die Bedienung in dem Café hat mir erzählt, du wärst jeden Tag gekommen und hättest in der Kälte draußen auf mich gewartet, stimmt das?" Ich sah ihn an. Oh Nein! Akiko hatte es ihm wirklich erzählt? Meine Wangen wurden rot, ich nickte. "Uhum... ich...ich wollte dich so gern wieder sehen." Der Ältere lächelte mich erneut an. "Das ist wirklich süß von dir. Ich... wollte dich auch wieder sehen." "E-ehrlich?" "Ja, ehrlich." Ich erwiderte sein Lächeln. Nayuta hatte mich auch wieder sehen wollen! Dann, dann mochte er mich also auch! Ich war glücklich. "Das... freut... mich.", murmelte ich leise, während ich die Augen schloss. "Kazuya?" "Ich bin so müde..", ich öffnete noch einmal kurz die Augen, um ihn anzusehen. "Verstehe, wenn du etwas brauchst, sag mir bescheid, ich bin jedenfalls da." "Bleib... bleib einfach bei mir.", ich streckte die Hand nach ihm aus, jedoch erreichte ich ihn nicht mehr. Kurz davor, war ich vor Erschöpfung eingeschlafen. Doch ich lächelte, denn ich spürte noch, wie er meine Hand ergriff und sie festhielt. "In Ordnung, ich bleib da.", flüsterte er leise.
 

~
 

Mitten in der Nacht wurde ich wach, irgendetwas hatte mich wohl geweckt. Doch ich wusste nicht so recht, was es war. Noch immer ein wenig benommen, blinzelte ich in die Dunkelheit. Das Kratzen im Hals wurde stärker, sodass ich kurz husten musste. Prüfend sah ich zu Nayuta, der noch immer am Bett saß, jedoch bereits eingeschlafen war. Gut, ich hatte ihn nicht geweckt. Der Ältere hielt meine Hand noch immer fest. Ich tastete mit der freien Hand an meiner Decke entlang und fischte dann eine Andere hervor. So hatte ich doch gewusst, dass es hier noch eine Decke gab! Langsam setzte ich mich auf, um den schlafenden Jungen zuzudecken. Schließlich wollte ich nicht, das Nayuta nun auch noch krank wurde und das nur, weil er bei mir hatte bleiben müssen. Ich schlang die Decke sachte um seinen Körper und zog sie dann etwas zu mir. Perfekt. Zufrieden ließ ich mich wieder zurücksinken. Ich warf einen flüchtigen Blick aus dem Fenster, wobei ich feststellte, dass wir heute Vollmond hatten. Anschließend schloss ich meine Augen wieder und fiel in einen sanften Schlaf, zurück ins Reich der Träume.
 

~
 

Das nächste Mal, als ich verschlafen die Augen öffnete, war es bereits Morgen. Die Sonne warf ihre warmen, hellen Strahlen durchs Fenster und durchflutete damit den Raum. Ein kleiner Spatz, der es sich auf dem Ast eines Baumes bequem gemacht hatte, zwitscherte vor sich hin. Ich blinzelte mehrere Male hintereinander und setzte mich dann auf. Mein Hals kratzte und das Schlucken tat weh. Zum ersten Mal, seitdem ich hier war, sah ich mich um. Die Wände waren in einem hellen, freundlichen orange gestrichen. Direkt neben dem Bett befand sich ein kleines Nachtschränkchen, mit einer Leselampe und einem Buch. In einer Ecke des Raumes befand sich ein Schreibtisch - der ziemlich chaotisch aussah. Bestimmt bewahrte Nayuta dort seine Sachen für die Uni auf. Des Weiteren entdeckte ich einen Kleiderschrank - zumindest glaubte ich, es war einer -, zwei Bücherregal - die Titel der Bücher deuteten daraufhin, das es sich meistens um Fachliterarische Werke handelte, ab und zu war auch mal ein Roman oder ein Manga dabei - und noch einige andere Dinge, die mich jedoch nicht so ganz interessierten. Neugierig besah ich mir die Bilder und Poster, die sich an den Wänden befanden. Eine der Bands kannte ich sogar und ich musste sagen, deren Musik war gar nicht mal schlecht. "Mhh.." Ich zuckte leicht zusammen, drehte mich zu Nayuta, der noch immer zu schlafen schien. Ob er wohl langsam wach wurde? "Nayuta?", fragte ich vorsichtig und so leise, das man es kaum hörte. Ich wollte ihn schließlich nicht unbedingt wecken. Doch das wäre auch nicht nötig gewesen, der Ältere hob nämlich schon den Kopf. "Morgen..", nuschelte er leise, während er herzhaft gähnte und sich dann streckte. Ich musste lächeln. "Guten Morgen."
 

"Wie geht's dir, fühlst du dich schon besser?" Ich nickte. "Ja, zwar tut mir mein Hals noch weh, aber eigentlich fühl ich mich ganz gut soweit." Naja, das lag wohl größtenteils auch daran, dass ich bei ihm war - aber das behielt ich mal lieber für mich. "Gut.", langsam erhob er sich. Erst jetzt, hatte er meine Hand losgelassen, er hatte sie die ganze Nacht festgehalten. "Uhm... ich..müsste mal aufs Klo." Nayuta nickte. "Einfach geradeaus und dann rechts die Tür." "Okay, danke.", ich schlug die Decke auf und wollte gerade aufstehen, als ich erstarrte. Ich errötete und wickelte mich wieder in die Decke ein. Peinlich berührt biss ich mir auf die Lippe. Wann war das denn passiert? Ich, ich war ja nackt - okay, zumindest fast, immerhin trug ich noch meine Unterwäsche. Natürlich hatte Nayuta alles gesehen, was mich nur noch tiefer erröten ließ. "Oh, Entschuldige. Ich hab mir erlaubt dich auszuziehen und deine Sachen zu waschen. Natürlich gebe ich dir gleich was Frisches." Ich schluckte. Er wusch meine Klamotten? "Wa-was ist mit meinen Sachen?! Also, das was in den Taschen war?" Oh Nein! Hoffentlich war mein Kreuz nicht mit in der Waschmaschine gelandet! Doch der Ältere lächelte mir nur zu. "Keine Sorge, das liegt alles hier.", er deutete zu seinem Schreibtisch. Ich stieß einen erleichterten Seufzer aus. "Gut...", nuschelte ich schließlich und stand nun doch auf. Nayuta hatte mich, als er mich ausgezogen hatte, ja sowieso schon so gesehen und solange ich meine Unterwäsche noch trug, war es ja okay - zumindest für mich. Schnell tapste ich zu seinem Schreibtisch und musterte meine Sachen. Er hatte Recht, es war alles da. Ich hob das kleine silberne Kreuz hoch und lächelte leicht. "Hm. Das bedeutet dir viel oder?" "Ja... ich hab es von meiner Mutter." Er nickte. "Verstehe. Na dann, pass gut darauf auf." "Das werde ich.", ich legte es wieder zurück und ging dann Richtung Bad. Vorsichtig öffnete ich die Tür und betrat den Raum. Links von mir befand sich ein Waschbecken, das Klo befand sich vor dem Fenster und links daneben war die Dusche. Hm. Ich war schon lange in keinem Badezimmer mehr gewesen. Ob ich wohl...?
 

"Nayuta?" "Ja?" Ein wenig nervös spielte ich mit meinen Fingern. "Ähm... darf...darf ich die Dusche benutzen?", er sah mich einen Moment lang verwirrt an, dann nickte er. "Na klar, ich bring dir gleich frische Handtücher und Klamotten." "In Ordnung, Danke.", zufrieden schloss ich die Tür und zog mich dann aus. Bevor ich in die Duschkabine stieg, ging ich noch schnell aufs Klo. Ein wenig komisch war es schon, als ich die Schiebetür aufschob und schließlich hinein stieg. Ich schloss die Tür hinter mir wieder und schnappte mir die Duschbrause. Dann drehte ich das Wasser auf eine angenehme Temperatur und duschte. Das warme Wasser prasselte meinen Körper hinab, ich schloss entspannt die Augen. Irgendwie, erinnerte es mich an Regen.
 

Es war ein kalter Herbsttag gewesen. Die Bäume hatten längst ihre Blättermäntel fallen gelassen und es regnete in Strömen. Ein unruhiger Wind kam auf und brachte die Bäume zum erzittern. Damals hatte ich - ich musste zu dem Zeitpunkt so etwa Zwölf oder Zwölf gewesen sein - am Fenster gestanden und hinausgesehen. Ich war ein wenig traurig gewesen, da ich eigentlich an diesem Nachmittag vorgehabt hatte, ein wenig raus zu gehen und einige der wunderschönen Herbstblätter zu sammeln. Doch das Wetter hatte mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung gezogen. Erst als Vater das Wohnzimmer betreten hatte, wandte ich mich ab. "Na, Kazu.", er sah nach draußen. "Aus deinem Blätter-Sammeln wir heute wohl nichts mehr." Ich schüttelte den Kopf. "Nein, anscheinend nicht." Resigniert seufzte ich auf. "Ach komm schon, was hältst du davon, wenn wir ein paar Brettspiele spielen?" Ich hatte kurz darüber nachgedacht und dann genickt. "Hm. Na gut.", schnell war ich in mein Zimmer gerast, holte meine Spielesammlung vom Schrank und beeilte mich dann wieder, hinunter ins Wohnzimmer zu kommen. Vater und ich machten es uns am Esstisch gemütlich und spielten einige Partien. Irgendwann hatte uns Mutter sogar eine Tasse Kakao und ein Stück Marmorkuchen gebracht. Sie hatte sich zu uns gesellt und zusammen hatten wir noch eine Runde gespielt. Und obwohl ich damals meine Blätter nicht mehr hatte sammeln können, hatte ich eine Menge Spaß an diesem Tag gehabt. Doch später am Abend hatten meine Eltern noch einmal wegfahren müssen, zu irgendeinem wichtigen Geschäftstermin und da sie mich für alt genug hielten, durfte ich alleine daheim bleiben.
 

Die Badetür öffnete sich und Nayuta trat ein. "Ich leg dir die Sachen ans Waschbecken." "Okay.", ich öffnete meine Augen wieder und sah gerade noch, wie die Tür sich schloss. Dann griff ich nach dem Shampoo und begann damit, mich gründlich einzuseifen. Ich fühlte mich körperlich richtig gut, als ich wieder aus der Duschkabine stieg. Das warme Wasser hatte meinen Körper wunderbar gewärmt und auch mein Hals schmerzte nicht mehr so arg. Schnell trocknete ich mich mit dem weichen, weißen Handtuch und schlüpfte dann in die frischen Klamotten, die Nayuta mir hingelegt hatte. Naja, ein wenig zu groß waren sie mir schon. Das merkte man besonders an den Ärmeln. Sachte krempelte ich sie mir also nach oben. Ja, so würde es gehen. Zufrieden trat ich schließlich aus dem Bad. Mein Magen knurrte leise, als ich einen leckeren Duft vernahm. Automatisch zog es mich in die Küche. "Hm, das riecht gut." Der Ältere warf mir einen kurzen Blick zu. "Da hat wohl jemand Hunger; das Frühstück ist gleich fertig, du kannst dich schon mal hinsetzen." "In Ordnung." So nahm ich an dem kleinen Esstisch platz und wartete geduldig. Ich sah mich noch ein wenig um, ehe Nayuta auch schon auftauchte und 'servierte'. Ich musterte den Teller vor mir. "Bedien dich ruhig. Nimm dir, was du möchtest." Ich schenkte ihm ein kurzes Lächeln und beugte mich schließlich etwas nach vorne, um mir einen Toast zu nehmen. Nachdem ich kurz die anderen Sachen begutachtet hatte, beschloss ich, ein wenig von der Erdbeermarmelade drauf zu schmieren. Gemütlich, in einer angenehmen Atmosphäre frühstückten wir. Anschließend warf Nayuta einen Blick auf die Uhr.
 

"Ich muss mich dann langsam mal fertig machen." Ich sah ihn an. "Fertig machen?" Wo wollte er denn hingehen? "Ja, ich muss doch zur Uni." "Oh, ach so." Stimmte ja! Nayuta war ein Student an der Universität! Für einen kurzen Augenblick, hatte ich das schon wieder vergessen. Er lächelte mir noch einmal kurz zu, während er aufstand und den Tisch abräumte. "Du kannst es dir hier ja ein wenig gemütlich machen, ich denke ich werde nicht so spät heimkommen." "Mhm.", ich aß den letzten Bissen meines Toastes und stand dann auf, um ihm zu helfen. "In der Küche steht noch eine Kanne Tee für dich." "Okay.", ich musste wieder lächeln. Nayuta war so fürsorglich. Er dachte wirklich an alles. "Also dan, ich bin nun weg.", der Ältere sah noch einmal in die Küche und winkte mir kurz zu. "Tschüss." Die Tür schloss sich. Tja, nun war ich alleine.
 

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@ eve-jean: Ich weiß, dass das gemein war ;) aber es sollte ja spannend sein. *grinz* *kaffee trink* *kekse ess* Danke <33
 

@ x-_Yuki_-x: Danke für deinen Kommi, schatzi x333 *smile* nyo...kanntest ja schon nen Teil vom Kapi x3 hoffe, es hat dir trotzdem noch gefallen :D
 

@ fireflys: Danke für deinen lieben kommi x3 und freut mich, das es dir gefällt! Hoffe, das bleibt auch so ;)
 

@ Nicitty-chan: hihi, Danke xD ich bemüh mich ja schon mit dem weiterschreiben! Aber bis mir immer was einfällt ^^''' viel spaß noch x3
 

=> Danke für eure Kommis und für alle Favos <3 UND falls es noch niemand gemerkt hat, in der Beschreibung unten, ist sogar ein Bild von Nayutas Wohnung. (So sieht sie in etwa aus x])



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nicitty-chan
2008-11-16T19:49:47+00:00 16.11.2008 20:49
uuuui echt iwder sooo süüüß <3
man! ich fang ja schon voll an zu schwärmen xD
aba wirklich klasse ^^
obwohl es ein wenig unrealistisch ist, dass nayuta einen wildfremden einfach so mit nimmt... aber deswegen ist es noch süßer ^^
weil ich find da kann man so richtig träumen *__*
uuuuui <3
*fav**1 geben will* xD
auf jeden fall super super gemacht ^^

und ich hoffe das meine kapis endlich hochgeladen werden >< aaah *nicht mehr warten will* xD

nya.. weiter sooo <3
lg
nixi
Von:  evejean
2008-11-12T20:16:07+00:00 12.11.2008 21:16
oh man das war traurig, du hast das echt toll geschrieben.
bin wirkl. froh das der kleine nur ne erkältung hat ^^

sehr neugierig drauf bin wie es weitergeht

lg eve
Von: abgemeldet
2008-11-12T20:05:13+00:00 12.11.2008 21:05
Awwww, was für ein süßes Kappi
Schön, dass die beiden sich näher kommen
Der Erkältung sei Dank xD
Super Kappi^^
lg
fireflys


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