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Inge B.

Sucht, Drogen und Freundschaft
von

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Der Brief von Hans

Ich sah auf dem Polizeirevier, wartete auf meine Mutter und den Orangensaft. Ich hätte immerzu trinken können an diesem Tag. Der Beamte, der an seinem Radio rumdrehte um die Sportnachrichten zu hören wäre fast verzweifelt, dann hatte er mir Saft geben. Ich dachte: //An Inges Vernehmung, an Mayer und Tonmayer. Wie Inge auspackte, sie wusste mehr als ich.// Ich hörte Mutters Schritte, ich hörte wie ihre Schritte den Gang entlang kam und vor der Tür stehen bleib. Ich tief Luft, Mutter trug ihre Lieblings Jeans, sie hat es eilig gehabt und sich nicht umgezogen. Ich stand auf, sie zog mich an sich heran und sagte: „Was machst du nur für Sachen, bin ich froh das ich dich wieder habe, schatz.“
 

-------Auf der Straße-----

Auf der Straße nahm sich Mutter nochmal in den Arm. Dann setzen wir uns ins Auto und fuhren in Richtung Bremen, zu meiner Tante. Ich dachte über die Nacht nach wo Andy einfach mit genommen hat. Wie lange die Fahrt war das her? Nur zwei Tage oder eine Woche? Mutter sagte mir was von Inges Mutter: Auf der Fahrt nach Bremen ist sie mitgemischten aber erleichter, endlich hatte sie Inge wieder.

-----Angekommen bei Tante Sonja----

Als wir angekommen waren stand Tante Sonja schon vor der Tür und wartet. Als ich dann ausstieg fiel sie mir gleich um den Hals und weinte. Dann umarmte sie Mutter. Ich brachte kein Wort heraus.

-----In der Wohnung-----

„Wie könnest sowas nur tun?“ fragte sie immer wieder. Danach setzten wir um den Runden Couchtisch herum. Ich musste alles erzählen, während ich erzählte bemerkte ich, dass meine Mutter und meine Tante stolz auf mich waren. Ich hatte Inge gerettet. Aber diesen Stolz hatte ich nicht verdient, wenn ich Kevins verein rechtzeitig auffliegen lassen habe, dann wäre Hans nicht entkommen, dann wäre Benjamin und Mona nicht entkommen, dann hätte man ihn helfen können, dann hätte man Andy festnehmen können, da hätte ich vielen mehr helfen können. Dann erzählte ich, von Mona’s Ansichten des Leben. Mona meinte: „Dass das Leben keinen Sinn macht, weil alles Menschen nur an sich denken und verlogen wäre und für Mona gibt es nur eine Lösung Drogen.“ Mutter stellte mir auch die Frage: „Was ist den der Sinn des Lebens?“ Meine Antwort: „Das stellen sich alle Leute, eine Antwort darauf gibt es nicht, es gibt Milliarden antworten.“ „Ach da fehlt mir noch was ein, ich zeihe zu euch nach München.“ Sagte Tante Sonja dazwischen. Ich schweig. Ich ging in das Gästezimmer und lag mich ins Bett ich müsste eigentlich Müde sein, aber ich war es nicht könnte nicht schlafen, ich lag im Bett und dachte nach und zwar über Mona, Kevin, Benjamin und Hans nach. // Wenn sie nicht alleine gewesen wären hätten sie Freunde gehabt wie Inge wäre sie nicht so weit gekommen. Und wenn alle einander mehr helfen würden, gäbe es nicht diese Ungerechtigkeit, die sie so verletzt, erst gar nicht. Aber wird es jemals der Fall sein? Wahrscheinlich nicht oder doch? // Um Acht Uhr morgens sind wir zu dritt nach München gefahren.

-------Zu Hause----

Als ich erwachte, schein die Sonne in mein Zimmer. Ich sah mich um: Bücheregal, Poster, Wimpel alles an seinen Platz, es hat sich nichts geändert. Wann das war als Polizei mich aus dem Schlaf holte? Ich wusste es nicht mehr. Als ich im Krankenhaus auf Inges Bett saß? Als wir im Keller hockten? Oder als wir auf Andy einschlugen? Mutter und Tante Sonja standen in der Küche und Kochten. Ich ging ins Bad und zog mich an. Dann ging ich zum Frühstück, es gab belegte Brötchen. Danach ging ich zu Bella.

-----Bei Inge-----

Inga kam in mein Zimmer roch unter meine Bettdecke und fragte mich aus über: „Drogen und Drogenabhängigkeit. Ich sagte was ich wusste. Ich sagte aber nicht, dass ich mir auch Heroin gespritzt habe.

-------Bei Bella-------

Bella wusste bereits alles. Denn ihrer Mutter hat Inges- und meiner Mutter geredet. Und ihre Mutter hat es ihr gesagt. Trotzdem: Als sie die Einzelheiten erfuhr, wurde sie blass, als sie ohnehin schon war. „Mensch!“ sagte sie nur dazu, als ich fertig war mit erzählen. Dann gingen wir zu Frau Hoff.

------Auf dem Weg zu Frau Hoff--------

Hans Mutter hatte sich sehr gefreut über unsere kommen, aber als sie fragte: „Wann und ob Hans nach Hause kommen würde?“ Wusste ich keine Antwort.

-----Dann gingen wir zu Inge-------

Als wird dann geklingelt haben machte Inges Mutter die Tür auf. Sie legte den Finger auf den Mund: „Wenn Inge euch hört dann weil sie euch sehen aber der Arzt hat gesagt sie braucht ruhe.“ Dann sagte sie: „Danke Linda das du Inge nicht alleine gelassen hast.“ „Keine Ursache.“ Sagte ich.

------Drei Tage später-----

Nach drei Tagen durften wir Inge besuchen. Sie lag auf dem Sofa und sah uns an. Sie versuchte ein Grinsen, aber es wurde keins. Dann fragte Bella: „Wie geht es dir den Inge?“ „Geht so!“ sagte sie. Dann schweigen wir, wir waren auch nicht die Gesprächigsten. Endlich hielt es Inge nicht mehr aus. Dann fragte sie: „Gibt es was neues von Hans haben sie ihn gefunden?“ Ich schüttel den Kopf. Inge blickte weg. „Sollen wir ihm noch mal suchen?“ fragte Bella „Nein hätte er gewollt….!“ Inge brach den Satz ab weil sie nicht wusste wie er weiter gehen könnte oder sie wusste es und wollte es nicht sagen. Aber egal. Bella und ich hatten Respekt. Was Inge empfand, davon haben wir bisher nur in Büchern gelesen. Als das schweigen zu lange dauerte fragte ich: „Wie war das eigentlich mit Hans als er Andy den Dealer sah, gab es den keine andere Möglichkeit, Hans von Andy fern zu halten?“ Ich wollte nicht noch mehr der Wunde bohren. Mit leiser stimme begann Inge zu erzählen: Vom ersten Treffen mit Hans, wie er mir gleich die Wahrheit über sich erzählte hatte, vor Angst, jeder erkennt den ehemaligen Fixer in ihm. „Das war auch der Grund weshalb wir im Schwimmbad auflaufen ließen.“ Hans befürchte man könnte die Einstiche in seinem Arm vertraten. Inge erzählte auch von Frau Hoff, einmal war ihm Hans Mutter hinterhergelaufen und gebeten, auf Hans aufzupassen, ihm nicht in Stich zu lassen wie seine letzte Freundin. Sie hatte gewusst, dass wir zu Andy gingen, weil Andy Hans einen Joint versprochen hatte und ihm dann nicht gegeben hatte. Und dass jedes Gespräche über diese Thema bei Hans die Sucht nur verstärkte, hatte sie nicht gewusst. „Es ist nicht bei einen Joint geblieben.“ Inge stand auf, trat hinunter. Er hat ihm auch Stoff für einen Druck geschenkt, mit komplettem Besteck, für später hat er gesagt und Hans lief gleich nach Hause und setzte sich den ersten Druck. Inge drehte sich zu uns herum. Es war mein dritter Joint, ich war lustig und wütend zugleich. Und zwar Wütend auf Hans, auf Andy, auf dich und auf Linda und dich Bella. Dann sagte erzählt sie das Hans Mutter, ihm gesucht hat und im Park getroffen, allein auf eine Bank voll darf! Er hatte keine Geld, kein Pfennig, Andy hatte ihm gesagt, das wäre der letzte Druck gewesen, den er auf Kredit verkauft hätte. Ich habe mit Hans geredet, ich habe ihm gebeten mit seinem Eltern zu redeten. Hans hatte davon gesprochen, Geld zu stehlen, und sich den „Goldenen Schuss“ zu setzten, Schluss zu machen was er ja schon vor hatte wo er mit Ronja zusammen war, wie er anschaffen gegangen war, bis er genug zusammen hatte, aber er hatte Pech dabei gehabt er hat es zum glück nicht geschafft. Ich war aufgestanden und davon gelaufen. Zu Hause hatte ich mich auf den Teppich geworfen und erstmal geheult, Mutter war nicht da gewesen. Dann habe ich das ganze Geld genommen und war zu Hans zurück gelaufen. Er war noch immer auf der Bank. Andy war es gewesen, der Inge und Hans, Kevins Truppe empfohlen hatte. Ich mit gegangen damit Hans nicht alleine ist, aber ich wollte auch eine Zeit lang weg sein, alles hinter mir lassen die schule, Mutter, meine Schwester und euch. Inge und ich rauchten. Bella runzelte nicht einmal die Stirn. Inge sprach von der Zeit in Bremen. „Immer öfter griff er zur der Spritze, jeden Morgen, jeden Abend, er konnte einfach nicht aufhören, und deswegen zogen seine Eltern von Berlin fort.“ Inge stockte. „Als mein Geld alle war, sagte Kevin, er weiß, wo man Geld verdienen könnte.“ Hans schrei gleich: „Nein!“ Er hatte angst davor, an diesem Abend kam Andy, wir sollten einige Sachen aus seinem Zimmer holen. Den Rest kennt ihr. Mir war, als wäre Inges Zimmer nur eine Kulisse, als wären all die Bilder und Möbel nur dazu da um uns von dem abzulenken, was außerhalb des Theaters vor sich ging. Als wir in den Ferien fort fuhren: Bella mit ihre Mutter und ihrer Tante in den Harz, Inge, ihre Mutter und ihre Schwester nach Österreich, ich, meine Mutter und meine Tante Sonja an die See: „Schwimmen, wandern, Sonnenbaden, einfach alles los lassen. Wie waren mir zusammen gewaschen als zuvor.

----Als wir wieder zu Hause waren-----

An einen verregneten Nachmittag zurück fuhren, kam Bella zu mir wir waren noch am Auspacken. Sie brachte einen Zeitungsartikel mit. Eine Frankfurter Zeitung berichte: Drei Rauschgiftopfer, zwei Jungen ein Mädchen. Der eine Junge heiß Hans H. stammte aus München und hatte sich absichtlich eine Überdosis gespritzt, man hatte zwei Briefe bei ihn gefunden, er hatte auf einer Bahnhofstoilette gelegen, der „Goldene Schuss“! ich sah auf dem Zeitungsartikel und sagte das wäre zu erwarten gewesen, trotzdem konnte ich es nicht fassen. Dann dacht ich an Inge. Sie kommt ja erst zwei Tage später nach Hause. Dachte ich an Hans, an seine Eltern und dann wie ist er nach Frankfurt gekommen er war doch in Bremen? Als Inge nach Hause kam fand sie im Briefkasten eine Vorladung der Polizei. Sie ging noch am gleichen Tag mit ihrer Mutter hin. Einer der Brief von Hans war für sie.

-----Bei Linda----
 

Dann kam sie zu uns und zeigte uns den Brief und dann las sie ihn.

Liebe Inge

Ich schreibe dir diesem Brief weil ich eine Entschluss gefast habe. Ich werde mir mit drei anderen Leuten das Leben nehmen. Du weißt das ich keinen weitern Entzug mehr durch halte. Gerade könnte ich wieder eine Druck vertragen. Ich werde mir jetzt noch schnell das Geld für die 12 Gramm Heroin verdienen und dann teilen wir das unter drei auf. Ich sage dir nur noch eins: „Lass die Finger von den Drogen die machen ein nur Kaputt und Abhängig, bitte ende nicht so wie ich.“ Ich habe dich immer geliebt, tut mir leid das ich es nicht so oft gezeigt habe wie wenn sich andere Verlieben. Ich wünschte wir hätten mehr zeit mit einander verbringen können aber es ging nicht, wäre ich doch nie mit Drogen in Berührung gekommen dann wäre alles anders, aber wie auch immer. Ich werde dich immer Lieben auch wenn ich tot bin. Wenn du diesem Brief erhältst bin ich schon Tod. Ich Liebe dich. Deine Hans. Als Inge das gelesen hatte fing sie an zu weinen. In den letzten Augst tagen lagen Bella, Inge und ich auf einer Wiese im Park und lernten mit Inge das sie ihren Abschluss schafft. Ich gehe dann nach Berlin und Bella nach Stuttgart weil wir uns da beworben haben und wir worden gleich genommen. Als haben wir die Letzten Tage zusammen noch genossen. Tschüss Inge. Sagten wir bevor wir am nächsten weg gingen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Flippi
2008-10-27T21:27:20+00:00 27.10.2008 22:27
Oh, tolles kapi!
Aber der Schluss war wirklich traurig...
Bin aber da mal gespannt was noch so passiert!
Freue mich schon auf das neue kapi!
lg

Flippi
Von: abgemeldet
2008-10-27T18:26:25+00:00 27.10.2008 19:26
Tolles Kapi
mfg Hexe
Von:  JuneValentine
2008-10-27T15:54:32+00:00 27.10.2008 16:54
Wieder mal ein tolliges Kapi^^
Jedoch auch etwas traurig ..
ich freu mich schon wieder auf das nächste Kapi x3

lg,
cabi~


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