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Der Krieg - "Jeder gegen Jeden" 2

Die Verbingung "Hell Bell"
von

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Es geht weiter

Es war grade Morgen geworden und ich lag noch im Bett und starrte aus dem Fenster.

Immer wieder plagten mich Selbstzweifel.

Was Gabriel, Sophie und Terri wohl von mir denken?

Hatte ich es verdient noch zu leben?

So wachte ich jeden Morgen auf. Deprimiert und ängstlich.

Ein Jahr war vergangen seitdem Maria alles was ich hatte ermordet hat.

Jetzt lebe ich bei den Hell Bells. Eine Organisation die gegen den Krieg ist.

Sie haben vor alle Bändiger zu töten die es gibt.

Das was sie vorhaben ist zwar nicht grade scheinheilig, aber so komme ich dazu Maria das anzutun, was sie mir antat.

Ich stand auf, ging ins Bad und machte mich fertig.

Ich war meist immer die letzte am Frühstückstisch, oder kam gar zu spät.

Wir waren alle in Zweier-Teams gruppiert. Und da ich immer zu spät kam, musste Richi auf mich warten.

Er war fast immer gut drauf und versuchte mich immer wieder mal zum lachen zu bringen.

Doch ich tat so, als wenn ich ihn nicht bemerken würde.

Ich versuchte genauso keine Freundschaft zu allen aufzubauen.

Maria würde sie töten, wenn man ihren letzten Worten Glauben schenken mag.

Von weitem sah ich schon Richi. Er kramte wieder im Kühlschrank um was zu essen zu suchen.

Maik, ein anderer aus unserer Organisation, kochte meist. Uns allen schmeckt es relativ gut, nur Richi gibt zu, dass er das Essen abscheulich findet.

Ich sah zum Tisch rüber und Carlos saß auch noch da.

Er starrte Richi an und sah dabei genervt aus.
 

Carlos: "Richi, warum isst du Mikes essen nicht?"

Richi: "Weils zum kotzen schmeckt. Und ihr? Anstatt es zuzugeben esst ihr es. Ihr werden eher an Lebensmittelvergiftung sterben als das euch jemand tötet."

Carlos: "Und jetzt?"

Richi: "Such ich was richtiges zu essen. Steffi schläft eh noch, das dauert wohl noch eine Weile."

Carlos: "Von dem Krach, den du machst, müsste sie schon längst wach sein."
 

Richi guckte aus dem Kühlschrank und starrte Carlos an.

Danach machte er eine kleine seitliche Kopfbewegung und sah mich.

Carlos hatte mich schon längst bemerkt.

Ich war nie leise. Musste ich auch nicht.

Was sollte hier schon passieren?
 

Carlos: "Guten Morgen, Steffi. Gut geschlafen?"

Steffi: "Wie immer."

Richi: "Hey, Steffi!!!! Hab ich dich geweckt?"

Steffi: "Nein, kram weiter und such dein Essen."
 

Ich setzte mich gegenüber von Carlos.

Ich stütze meinen rechten Ellenbogen am Tisch ab und fasste mir in den Nacken.

In der Zwischenzeit stand Carlos auf, holte etwas von Mikes Essen, stellte es auf den Tisch und setzte sich wieder hin.

Er sah meine Sitzposition und grinste.
 

Carlos: "Soll ich dich massieren?"

Steffi: "Musst du nicht mit Diana los?"

Carlos: "Sie hat noch was zu erledigen."

Steffi: "Aha........."

Carlos: "Und? Soll ich dich nun massieren?"
 

Er stand schon auf und wollte sich hinter mich stellen.

Ich wollte nicht, dass er mich in irgendeine Weise anfässt.

Das wusste er auch.

Ich wusste nur nicht, was er jedesmal damit provozieren wollte.

Er fasste mir grade in den Nacken.
 

Steffi: "Lass es lieber, wenn du deinen Kopf nicht in den Armen halten willst."
 

Richi sah wütend rüber und kam her.

Er hatte einen Joghurt in der Hand und setzte sich am Ende vom Tisch.

Er machte ihn auf und fing an mit dem Löffel darin umzurühren.

Dabei schaute er Carlos immer noch sehr verärgert an.

Carlos verstand was ich sagte und den Gesichtsausdruck von Richiund setzte sich wieder hin.

Er zündete sich eine Zigarette an und sagte nichts.

Keiner sagte etwas. Wir waren alle still und gingen unserer Tätigkeit nach.

Als ich fertig war stand ich auf und ging raus.

Ich brauchte frische Luft.
 

Richi: "Hey, wo gehst du hin?"

Steffi: "Raus!"

Richi: "Soll ich mitkommen?"

Steffi: "Ich hab gesagt ich geh raus. Nicht andere Bändiger töten."
 

Richi und Carlos verstanden sich nicht wirklich gut und darum kam Richi doch mit raus.

Ich ging vor die Tür und die Sonne strahlte mir ins Gesicht.

Es war angenehm warmes Wetter.

Auf der Treppe vor dem Haus saß Alisha mit ihrem Tierpartner Isis.

Sie Meditierten. Das taten sie immer wenn sie nicht auf Tour waren.
 

Steffi: "Guten Morgen. Wo ist Mike?"

Alisha: "Morgen. Er ist mit Diana gegangen."

Steffi: "Wohin?"

Alisha: "Zur Besprechung?"

Steffi: "Welche Besprechung?"

Isis: "Die Besprechung die wir schon seit Monaten geplant hatten. Diana ist, als unsere Anführerin, dazu verplichtet dorthin zu gehen. Es geht um den Krieg. Der Bürgermeister wollte sie persönlich sehen."

Steffi: "Ich verstehe. Sind ihre Tierpartner mitgegangen?"

Isis: "Ja."
 

Ich grinste und musste an Mike denken.

Er war verliebt in Diana und gab es offen zu. So offen, dass man schon wieder denken könnte, dass er sie nur ärgern wollte.

Ich ging zusammen mit Richi eine Runde ums Haus und ging wieder rein.

Wir warteten alle auf Diana und Mike. Und auf das, was sie geplant haben.
 

Richi: "Hey, warte mal. Wo ist eigentlich Michael?"

Isis: "Auf "Jagt". Wie immer."

Richi: "Ich finde er sollte auch da sein. Er ist immerhin unser bester Mann."

Alisha: "Er kommt."
 

Er ging normal an uns vorbei ins Haus, eiskalt, und ging auf sein Zimmer.

Keiner von uns kannte ihn.

Nur Diana. Er war ihr kleiner Bruder.

Er war ein "Bändiger-Monster", wie ihn alle nannten.

Für mich war er einfach nur besonders stark und ging seiner Berufung nach.

Ich setze mich wieder an den Tisch mit Richi und Carlos.

Beide saßen nur da und sagten gar nichts.

Und ich stützte beide Ellenbogen am Tisch ab, legte meine Hände ineinander und legte meine Stirn darauf. Ich schloss die Augen und wartete.

Ein neuer Auftrag

Wir saßen immernoch am Tisch und warteten.

Die Zeit schien nicht zu vergehen.

Richi beobachtete Carlos, der sich nun schon die zweite Zigarette ansteckte.

Er selbst sah gelassen aus und pustete den Rauch in den Raum.
 

Richi: "Hatte Diana nicht gesagt, du darfst nicht drinne rauchen?"

Carlos: "Ist sie hier?"

Richi: "Nein, aber sie wird es riechen wenn sie wieder kommt."
 

Ich atmete tief aus.

Es nervte mich, dass Richi wieder einen Streit anfangen wollte.

Ich klopfte meinen linken Ellenbogen auf den Tisch, stützte meinen Kopf an der Hand ab und klopfte mit dem rechten Zeigefinger immer wieder auf den Tisch.

Beide sahen mich an.
 

Carlos: "Du scheinst dich zu langweilen."

Steffi: "Wie kommst du nur darauf?"

Richi: "Ich kann dir ja ein Witz erzählen!?"

Carlos: "Lass es lieber."

Richi: "Wer hat dich denn gefragt?"

Carlos: "Deine "Witze", wie du sie nennst, sind geschmacklos und kein bisschen lustig."

Richi: "Achja, es gibt Leute die lachen darüber?"

Carlos: "Wer, wenn ich fragen darf?"

Richi: "Wenn ich dir namen sagen würde, könntest du damit eh nichts anfangen."

Carlos: "Wusst ichs doch."

Richi: "Was?"

Carlos: "Niemand lacht über deine "Witze". Nicht mal Mike."

Richi: "Hey, pass auf, was du sagst. Sonst...."
 

Ich stand mit einem Ruck auf und stampfte meine Hände auf den Tisch.

Hinter mir fiel der Stuhl um und ich sah Richi und Carlos wütend an.
 

Steffi: "Könntet ihr auch ein bisschen leiser Streiten? Oder besser! Wie währs mit gar nicht! Es nervt! Und nicht nur mich, sondern den andern genauso!"
 

Es war mir so rausgerutscht.

Ich wusste, dass Richi jetzt gekränkt sein würde.

Es tat mir leid, aber es war wahr.

Und anstatt zu sagen, wie sehr es mir leid tat, stellte ich den Stuhl wieder hin und setze mich wieder.

Ich lehnte mich zurück in die Lehne und wartete weiter.

Richi sah enttäuscht aus und starrte mit leicht geöffnetem Mund auf seine Hände.

Er spielte mit seinen Fingern.

Carlos störte es weiter nicht und drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus.

Alisha kam durch die Tür mit Isis.

Sie setzte sich neben mich. Isis folgte ihr und setzte sich auf den Boden neben Alisha.

Ich sah sie nur fragen an.
 

Isis: "Diana, Dante, Mike und Dimitri kommen gleich."
 

Sie waren von der Besprechung mit dem Bürgermeister zurück.

Keine 2 Minuten später kamen sie auch.

Diana kam wütend durch den Flur in die Küche.

Mike ging ihr nur grinsend hinterher.

Wir sahen Diana und guckten zu Mike.

Er machte eine Geste mit der Hand neben seinem Kopf, dass wir nicht weiter fragen sollten.

Und das taten wir auch nicht.

Michael kam ebenfalls von seinem Zimmer und lehnte sich an der Wand ab.

Diana stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch ab und versuchte ruhig zu atmen.
 

Mike: "Hey, Diana. Wie währs wenn du dich erstmal beruhigst."

Diana: "Ich bin RUHIG!"

Mike: "Okay... Ich hab nichts gesagt."

Steffi: "Was ist los?"

Diana: "Wir verüben einen Attentat auf den Bürgermeister."

Steffi: "Alles klar. Ich hab nicht gefragt."
 

Ich saß entspannt auf meinem Stuhl und dachte sie meinte das als Scherz.

Richi sah schon nervöser aus.

Er stand auf und sah Diana dementsprechend an.
 

Richi: "Meinst du das ernst?"

Diana: "Seh ich so aus, als würde ich grade spaßen? Sicher nicht! Keine Fragen! Heute Abend wird alles besprochen. Morgen geht es los. Ich will das alle da sind."
 

Sie ging auf ihr Zimmer und ging dabei an an Michael vorbei.

Sie schaute ihn ernst an.

Er schloss kurz die Augen, dachte nach und ging ihr hinterher.

Mike setzte sich neben Carlos, fasste sich mit beiden Händen an den Kopf und lachte.
 

Richi: "Hat sie das ernst gemeint?"

Mike: "Sie hat übertrieben. Wir solln ihn nur verletzen."

Richi: "Wieso ist sie so schlecht drauf?"

Mike: "Du hättest mal dabei sein sollen! Er hat sie so fertig gemacht, dass wir hier nichts Zustande bringen. Und das hat sie so aufgeregt..."

Richi: "Das hätte mich auch aufgeregt.

Steffi: "Und wie war das gemeint mit dem Attentat?"

Mike: "Das besprechen wir morgen!"
 

Mike stand auf und wollte wieder raus an die Sonne gehen. Dabei streichelte er kurz den Kopf von seinem Tierpartner Dimitri und macht die ersten Schritte Richtung Flur.

Ich stand ebenfalls auf und machte lautstark auf mich aufmerksam.
 

Steffi: "Was ist mit dem Attentat?"
 

Mike drehte den Kopf etwas zur Seite und wollte weitergehen.
 

Steffi: "Wenn du es nicht sagen willst kann ich auch gewaldtätig werden."

Richi: "Nicht, lass das!"

Mike: "Wir sollen ihn ja nicht umbringen. Nur verletzen. Wir wollen so anderen Bändigern zeigen, dass es uns gibt. dann kommen sie und wir können die meisten gleich Morgen, wenn der Bürgermeister seine Rede hält...."

Steffi: "...töten. Danke. Wenn man dich unter Druck setzt kannst du ja doch reden.

Mike: "Du bist ganz schön fies...."
 

Ich ging Mike entgegen und wollte auch raus.

Die schlechte Luft machte mir zu schaffen und ich wollte frische Atmen.
 

Mike: "Dein Bruder war nicht so wie du."
 

Ich blieb stehen.

Klar, war mein Burder anders. Er war lustig und aufgedreht. Und ich war kaltherzig und deprimiert.

Am liebsten hätte ich Mike das ins Gesicht gesagt. Doch ich weiß, dass er immer das letzte Wort haben muss und mir noch etwas von Gabriel erzählen würde.

Ich ging weiter nach draußen und machte einen weiten Spaziergang.

Der Plan - neue Teams

Spät am Abend kam ich wieder.

Ich dachte darüber nach was Mike gesagt hat und was er vielleicht noch gesagt hätte.

Aber auch so wie ich ihn kannte, würde er nicht nachsichtig sein.

Ich ging einfach wieder ins Haus und sah alle um den Küchentisch versammelt.
 

Diana: "Wir haben auf dich gewartet."

Steffi: "Sorry, ist spät geworden."

Diana: "Das merken wir."

Mike: "Hey Steffi. Komm her. Neben mir ist noch Platz."
 

Er hatte ein dickes Grinsen im Gesicht. Er dachte auch nie über die Vergangenheit nach.

Er sagte immer "Was passiert ist, ist passiert und kann man nicht rückgänig machen. Man sollte in die Zukunft sehen und aus seinen Fehlern lernen."

Natürlich war da was wahren drann. Aber warum sagte er das mit Gabriel?

Ich setzte mich neben ihn, stütze meinen Ellenbogen am Tisch ab und wartete auf Dianas Anweisungen. Sie sah kurz an uns vorbei um zu gucken ob Michael schon da war.

Er lehnte sich wieder an die Wand und verschränkte die Arme.
 

Diana: "Gut, ich fang an. Morgen Nachmittag hält der Bürgermeister eine Rede über die Wahlen und wenn er fertig ist werden wir ihn angreifen! So schwer kanns ja nicht sein. Wird sogar dein Hirn begreifen, Mike."

Mike: "Was soll das denn heißen?"

Diana: "Rechts und Links neben dem Podest auf dem der Bürgermeister steht sind 2 Gebäude von denen man einen guten Überblick hat. Jeweils 2 werden sich auf einem Gebäuse befinden, einer wird sich als Journalist unter die leute mischen und 2 werden von vorne den Angriff anfangen. Verstanden?

Carlos: "Daran gibts nichts nicht zu verstehen."

Richi: "Was?"

Diana: "Streitet wenn ich weg bin. Ich habe daran gedacht die Teams neu zu mischen."

Richi und Mike: "Was?

Mike: "Das ist jetzt aber ein Scherz. Das kannst du nicht machen."

Diana: "Und ob ich das kann. Es ist ja nur für morgen."
 

Ich verstand auch nicht warum sie unsere Teams auseinander bringen wollte. Wir alle waren mit unseren Partnern ein gut eingespieltes Team.

Wir hatten wahrscheinlich alle den gleichen Gedanken. Sie wollte ausprobieren wir wir mit jemand anderen zusammenarbeiten und neue Teams bilden. Bei uns herscht keine Demokratie sondern eine Monarchie. Was Diana sagt wird gemacht.
 

Diana: "Alisha, du wirst mit mir auf dem rechten Gebäude befinden. Carlos und Mike werden auf dem linken sein. Richi wird den Journalisten in der Zuschauermenge spielen....

Steffi: "Moment! Das ist doch ein Scherz!"

Diana: "Ich mache keine Scherze! Du wirst mit Michael von vorne angreifen."
 

Ich sah angespannt zu ihn rüber. Er war nicht mehr da.

Es gefiehl ihm wahrscheinlich genauso wenig wie mir.

Zum ersten mal wünschte ich mir eine Revolution. Aber Diana hätte uns allen ein Messer in die Brust gerammt und denn währ ruhe gewesen. Natürlich nur bildlich vorgestellt.
 

Steffi: "Wieso soll ich mit ihm zusammenarbeiten?"

Diana: "Ihr beide seit unsere besten Leute. Es darf nichts schief gehen. Ich erwarte Perfektion. Deswegen die Zusammenarbeit."

Steffi: "Ist er alleine nicht auch in der Lage ihn einfach nur anzugreifen?"

Diana: "Nein. Und jetzt sei ruhig. Wir sehn und morgen früh."
 

Sie ging und ich dachte nach.

Denn sie hatte Recht. Natürlich würde er alleine das nicht auf die Reihe kriegen.

Wahrscheinlich würde er den Bürgermeister nicht nur angreifen sondern gleich umbringen. Und das ist nicht unser Plan.

Wir saßen alle noch am Tisch und dachten nach, während Mike schonwieder Witze übte.
 

Mike: "Steffi hat von und wohl das schwerste Schicksal ereilt. Mit Michael... Läuft da was?"

Richi: "Läuft da was?"

Steffi: "Noch nicht."

Richi: "Wie jetzt?"

Mike: "Oh man, das war ein Scherz!"

Steffi: "Ich weiß. Ich darf Babysitter für einen erwachsenen Mann spielen."

Mike: "Ja! So wollte ich das auch sagen! Ich färbe ab, du entwickelst dich ja auch schon zum Komiker."

Richi: "Ihr seit zusammen?"

Mike: "Reg dich an, Richi. Ich hab das nur so gesagt."

Carlos: "Richis Eifersucht könnte sich irgendwann in ein echtes Problem verwandeln."

Mike: "Musst du immer sowas sagen?"

Carlos: "Ich gehe. Gute Nacht die Ladys."
 

Er stand auf und ging.

Alisha sah einmal in die Runde und sah nach unten.

Sie stand ebenfalls auf und ging.
 

Isis: "Wir gehen auch ins Bett. Wir müssen für morgen fit sein."
 

Nur noch Mike, Richi und ich saßen am Tisch.
 

Mike: "Mensch Richi, du bist ja wirklich eifersüchtig."

Richi: "Bin ich gar nicht. Ich wollt einfach nur was über meine Teamkollegin in Erfahrung bringen."

Mike: "Alles klar. Ich glaubs dir."

Richi: "Musst du wohl. Denn was anderes kanns ja nicht sein."

Steffi: "Ich werd mich auch hinlegen. Wir sehn uns morgen."

Mike: "Legst du dich zu Michael ins Bett?"

Richi: "Was machst du?"

Steffi: "Bis morgen."
 

Ich stand auf und ging auch.

Ich ging an den Tisch mit Mike und Richi vorbei, bog links ab und ging die Treppe hinauf.

Beide sahen mir hinterher.

Als ich oben angekommen war stand Michaels Tür leicht offen und er sah hinaus.

Er starrte mich mit einem grimmigen Gesicht an.
 

Steffi: "Was ist? Hab ich was im Gesicht?"

Michael: "Stör mich morgen nicht."
 

Er machte die Tür leise zu.

Das war as erste mal, dass ich ihn sprechen hörte.

Vielleicht auch das letzte mal.

Wie konnte man nur so stolz sein?

Ich ging in mein Zimmer, legte mich auf das Bett und dachte nicht weiter darüber nach.

Mike und Richi bekamen davon nichts mit.
 

Mike: "Die beiden währen ja echt ein prima Paar."

Richi: "Was?"

Mike: "Michael und Steffi.... Hallo?"

Richi: "Würden sie nicht!"

Mike: "Du bist ja voll eifersüchtig."

Richi: "Bin ich nicht!"

Mike: "Würde es dir besser gefallen, wenn ich sagen würde, dass du mit Steffi besser zusammen passt?"

Richi: "W-W-Was?"
 

Richi stotterte und errötete, während Mike anfing zu lachen.

Der Mythos-Michael

Ich öffnete die Augen und sah aus dem Fenster.

Die Sonne strahlt morgens nicht in mein Gesicht, dafür scheint der Mond nachts in mein Zimmer.

Ich drehte mich nochmal auf die Seite und versuchte nochmal einzuschlafen. Vergebens.

Wieder dachte ich daran, wie ich Gabriel, Sophie und Terri in Stich gelassen hab.

Das würde mir nich noch einmal passieren.

Ich stand auf und machte mich fertig. Heute sollte wir den Bürgermeister angreifen.

Grade ich. Ich musste auch daran denken was Michael gestern Abend zu mir gesagt hat.

Wahrscheinlich will er den Bürgermeister töten und ich soll mit ihm zusammenarbeiten damit er dies nicht tut.

Hätte Diana ihm, als er noch ein Kind war, Manieren beigebracht, hätte ich das Problem jetzt nicht.

Ich zog mir meine Sachen an und ging wieder runter in die Küche in der Mike und Carlos sowie ihre Tierpartner warteten.

Mike aß noch, als ich runter kam und um die Ecke sah.
 

Steffi: "Sind die Andern schon weg?"
 

Mike drehte sich um und sah mich an.

Er hatte noch Essensreste im Gesicht kleben als er mich verwundert ansah.
 

Mike: "Du bist schon wach?"

Steffi: "Wieso "schon"?"

Mike: "Wir haben damit gerechnet, dass du um einiges später aufwachst."

Steffi: "Und wer ist "wir"?"
 

Er sah sich um. Außer Carlos, er und ihre Tierpartner war niemand zu sehen.

Und Carlos sprach über solche uninteressanten Sachen nicht.

Mike sah mich wieder an und grinste. Er zeigte mit deinem Finger auf Dimitri, seinen Tierparner.
 

Dimitri: "Hey, was soll das denn?"

Mike: "Nu hab dich nicht so. Weißt du nicht mehr...."

Dimitri: "Was weiß ich?"
 

Mike bückte sich zu ihm runter und flüsterte ihm was ins Ohr.

Carlos seuftste kurz und steckte sich eine Zigarette an.

Ich ging zu ihnen rüber und setzte mich ebenfalls an den Tisch.

Evilyn, die kleine Tierpartnerin von Carlos, saß auf dem Tisch und kicherte.

Sie war furchtbar klein und konnte nie reden. Sie war schon immer stumm.

Und obwohl sie es war, war sie von gutem Gemüt. Sie versuchte immer zu lachen.

Ich fing an sie zu kitzeln und grinste dabei.
 

Mike und Dimitri: "Woooooooooooooooooooooooooooooooooo......."

Steffi: "Was?"

Dimitri: "Sie hat gegrinst!"

Mike: "Ich habs gesehn. Wenn jetzt Richi da gewesen währe."

Steffi: "Was hat der damit zu tun?"

Mike: "Ach nichts. Ich hätt mal ein Foto machen müssen."

Dimitri: "Und dann?"

Miki: Hätt ers sich übers Bett geklebt und das letzte was seine Augen sehen würden, bevor er einschläft, währe Steffis grinsendes Gesicht gewesen."

Dimitri: "Aaaahhhh.. Ich verstehe."
 

Ich hörte den beiden nicht weiter zu.

Sie alberten wieder herrum und dachten sich irgendwelche Geschichten aus.
 

Steffi: "Wo sind die andern hin?

Carlos: "Alisha und Diana trainieren und Richi dreht ne Übungsrunde mit Gustav."

Steffi: "Und Michael."

Carlos: "Keine Ahnung. Der ist immer als erster Unterwegs."

Steffi: Okay... Danke."

Carlos: "Dafür doch nicht."
 

Ich stand auf und ging hinaus.

Ich wollte ein bisschen was über ihn in Erfahrung bringen.

Er konnte ja nicht ewig ein Rätsel bleiben.

Er ist auch immerhin ein Gruppenmitglied.

Mike sah nochmals zu mir rüber.
 

Mike: "Wo gehst du jetzt hin?"

Steffi: "Spazieren."

Mike: "Alleine? Sollen wir mitkommen?"
 

Ich drehte mich um und sah ihn an.

Er grinste nur zurück und wusste was los war.

Am hellichten Tage würde mir schon nichts passieren.

Ich ging durch die Tür und die Straße entlang.

Was sollte ich schon tun?

Wir wohnen in einer Stadt mit Abertausenden Menschen und ich suche eine Person.

So würde ich ihn nie finden.

Ich sah mich schnell um, ob jemand zu sehen war. Ebenfalls sah ich in die Fenster.

Die Gegend, in der wir wohnten, war nicht sicher.

Aber auch dort sah mich niemand.

Also sprang ich auf die Dächer und lief über ihnen.

So hatte ich eine prima Aussicht und konnte ihn schneller finden.

Ich dachte nach, wo ich ihn am besten finden könnte.

Er müsste irgendwo sein, wo viele Menschen sind.

Welche die sich ausversehens verraten durch versehentliches Bändigen.

Anders wahren sie nicht zu unterscheiden von gewöhnlichen Menschen.

Ich sprang über die Däche und hielt die Augen auf um ihn zu suchen.
 

Nach fast einer Stunde springen, hüpfen und rennen machte ich eine Pause.

Ich lehnte mich gegen einen hohen Schornstein und ließ mich nieder.

Und grade als ich die Suche aufgeben wollte sah ich ihn.

Er sprang ebenfalls über die Dächer und er sah aus als wüsste er wo er hin wollte.

Ziemlich weiter hinten mit genug Seitenabstand folgte ich ihm, bis er stehen blieb.

Ich versuchte mich gegenüber von ihm zu verstecken.

Er stand offen auf dem Dach. Man würde ihn sofort bemerken, wenn man dort hinsehen würde.

Ich versteckte mich wieder hinter einem Schornstein und beobachtete ihn.

Er starrte nach unten und spionierte jemanden nach, so wie ich ihm nachspionierte.

Unten spielten Kinder.

Beobachtete er sie?

Sie spielten mit einem Ball. Sie warfen ihn umher und rollten ihn.

Sie hatten Spaß.

Ein kleiner Junge schoß ihn davon und der Ball landete in der Mitte von einem Brunnen.

Alle liefen zum Brunnen und ärgerten sich.

Ein Kind spielte am Wasser und der Ball bewegte sich langsam zu den Kindern hin.

Ich sah zu Michael rauf und ahnte schon was er dachte und vor hatte.

Die Kinder freuten sich wieder und lachten.

Eines blieb am Brunnen stehen und spielte im Wasser.

Sie bändigte was Wasser und ließ einen kleinen Wasserstrahl herraus.

Ich sah wieder hoch zu Michael der immer misstrauischer wurde.

Er setzte zum Absprung ab und flog auf das Kind zu!

Er wollte es töten.

Ich lief vor dem Schornstein hervor und sprang ihm entgegen.

Er durfte das Kind nicht töten.

Es hatte sein Leben noch vor sich.

Kurz bevor ich Michael in die Arme sprang bemerkte er mich.

Ich fasste ihn an die Arme und schliss ihn in den Brunnen.

Ich landete auf beiden Beinen neben dem Kind und sagte ihm es soll schnell weglaufen!

Michael war klitschnass, stand langsam wieder auf und sah mich so böse an, als wollte er mich gleich umbringen.
 

Steffi: "Was sollte das denn bitte? Wolltest du das Kind töten?"

Michael: "Wonach sahs denn aus?"

Steffi: "Es sah danach aus! Du kannst doch keine Kinder umbringen!"

Michael: "Es war ein Bändiger."

Steffi: "Na und. Es war ein Kind!"

Michael: "Das ist uninteressant. Unsere Aufgabe ist es Bändiger zu finden und zu töten."

Steffi: "Aber sicherlich keine Kinder."

Michael: "Das Alter wurde nicht klargestellt."

Steffi: "Aber...."

Michael: "Dafür gibt es kein "aber". Das ist Fakt!"
 

Er ging in die Richtung unseres Hauses.

Ich folgte ihm und versuchte in sein Gewissen zu reden.

Kurz bevor wir zu Hause waren drehte er sich um.
 

Michael: "Ich bin dein gelaber satt. Kannst du jetzt mal die Backen halten?"

Steffi: "Nein, kann ich nicht. Was ist wenn du mal Kinder hast. Würdest du die dann auch umbringen, nur weil es Feuer bändigen kann?"

Michael: "Ich werde nie Kinder haben."

Steffi: "Das weißt du jetzt schon?"
 

Er verdrehte die Augen und ging rein.

Ich lief ihm hinterher.

Drinnen, in der Küche, saßen alle und warteten anscheinend auf uns.

Sie sahen uns alle verwirrt an, während Michael gradeaus die Treppe hinaufging und ich wütend hinter ihm herstampfte.
 

Steffi: "Das kann doch nicht wahr sein! das ist ja echt das Letzte! Wie kannst du sowas nur tun?"

Michael: "Ich kann das genauso gut wie du auch."
 

Wir gingen die Treppe hoch und man hörte uns nicht mehr.

Die andern sahen sich verwundert an.
 

Carlos: "Darauf brauch ich was hochprozentiges."

Alisha: "Ich hab Michael noch nie sprechen gehört."

Diana: "Ich hab ihn noch nie so wütend gesehen."

Mike: "Mensch Richi, jetzt musst du dir aber bei Steffi ein bisschen mehr Mühe geben. Jetzt bekommst du Konkurrenz."

Richi: "W-Was?"
 

In der Zwischenzeit ging Michael in sein Zimmer und machte die Tür vor meiner Nase zu.

Ich klopfte dagegen, doch er machte sie ja doch nicht auf!
 

Steffi: "Du bist echt das Letzte!"
 

Ich ging in mein Zimmer und wartete bis wir uns zur Rede des Bürgermeisters aufmachten.

Die Narbe bleibt Erinnerung - Teil 1

Ich lag in meinem Bett.

Die Arme hinter dem Kopf verschlagen und das rechte Bein angewinkelt.

Ich starrte die Decke an und wusste nicht, wie ich ihn aufhalten sollte.

Michael war der Verantwortung die wir trugen nicht bewusst, aber er sollte wissen, dass wir den Bürgermeister nur verletzen sollten.

Er würde ihn umbringen. Er hatte seine Kraft nicht unter Kontrolle.

Ich stand auf, ging ins Badezimmer und stieg unter die Dusche.

Das Wasser machte meine Haare nass und ich dachte weiter nach.

Ich fasste mir an den Bauch. Ich spürte meine Narbe von der Wunde die ich mir eins zugefügt hatte.

Meine Gedanken schweiften ab.

Eben dachte ich noch darüber nach wie ich Michael Vernunft beibringen konnte, so dachte ich jetzt daran wie ich hierher kam.
 

-

Ich war im Krankenhaus und die Ärzte sagten mir grade, dass Sophie tot ist.

Ich setzt mich auf die Treppe und ging danach nach hause.

Dann nahm ich mir ein Messer aus der Küche, stellte mich auf den Balkon und stach mir in den Bauch.

Ich ließ es drinnen stecken. Denn wenn ich es herausgezogen hätte währe das Blut schneller heraus geflossen.

Wieso ich das tat? Ich dachte an Gabriel was er zu mir sagte.

Ich wusste nicht, was die "Hell Bells" waren aber ich sollte sie suchen.

Was tat ich jetzt mit einem Messer im Bauch?"

Ich fiel zu Boden und sah in den Himmel.

Das letzte was ich sah, bevor ich in Ohnmacht fiel waren Köpfe.

Diana und Mike, wie sich herausstellte.

Meine Augen fielen zu.
 

Mike: „Nehmen wir sie mit?“

Diana: „Ja, Gabriel hat gesagt wir sollen und um sie kümmern.“

Mike: „Was ist mit Gabs?“

Diana: „Er ist tot.“

Mike: „Scheiße. Was machen wir jetzt mit seiner Leiche?“

Diana: „Ich lass sie von Spezial-Ärzten abholen. Das machen wir auch mit den Leichen von Sophie und Terri.“

Mike: „Was denkst du? Wie wird Richi reagieren?

Diana: „Er wird Steffi als neue Partnerin kriegen.“

Mike: „Und damit ist er einverstanden?“

Diana: „Er muss damit klar kommen. Das ist unser Job. Und jetzt bringen wir sie ins Krankenhaus.“

Mike: „Okay, wenn du es sagst…“
 

Mike zog das Messer aus meinem Bauch und nahm mich auf den Rücken.

Zusammen mit Diana sprang er über die Dächer ins Krankenhaus.

Sie gingen an der Seite des Krankenhauses durch einen Privateingang.

Ärzte kamen Mike schon entgegen und nahmen mich ihm ab.

Sie legten mich auf ein Roll-Bett, untersuchten mich kurz und brachten mich in einen Operationsraum.

Währenddessen warteten Diana und Mike draußen.
 

Mike: „Glaubst du sie wird damit klar kommen?“

Diana: „Womit?“

Mika: „Mit der ganzen Sache hier?“

Diana: „Muss sie. Sonst ist sie der Sache nicht gewachsen und kann gleich wieder gehen.“

Mike: „Das würdest du ihr antun? Sie ist doch noch so klein.“

Diana: „Alt genug um zu entscheiden was sie will. Leben oder sterben.“

Mike: „Sie hatte sich schon für den Tot entschieden.“
 

Die Zeit ging dahin und der Arzt kam aus dem Operationsraum.

Er sprach kurz mit Diana und Mike und zeigte ihnen mein Zimmer.

Ich lag im Bett und schlief und würde so schnell auch nicht wieder aufwachen, wie der Arzt meinte.

Sie sahen mich an, beredeten etwas und der Arzt ging wieder.

Mike und Diana beobachteten mich durch das Fenster, welches in der Tür war.
 

Mike: „So hatte das Gabriel nicht geplant.“

Diana: „Seit wann hatte er Pläne gemacht?“

Mike: „Er hatte gesagt, dass er sie zu uns holen würde. Auch gegen dein Einverständnis.“

Diana: „Er hätte auch keine bekommen.“

Mike: „Wieso?“

Diana: „Sie geht zur Schule. Es würde ja nicht auffallen, wenn sie bei uns ständig ein- und ausgehen würde.“

Mike: „Stimmt …… Würde es nicht.“

Diana: „…………….“

Mike: „Es würde uns nur noch mehr tarnen. Die Leute würden denken, dass da ne normale Familie wohnt.“

Diana: „Mit 7 Kindern….“

Mike: „Oh….“

Diana: „Du solltest mehr nachdenken.“

Mike: „Nein, das tut weh.“
 

Irgendwann wachte ich auf.

Ich hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war oder welchen Tag wir grade hatten.

Und als ich langsam meine Augen öffnete lang ich im Krankenhaus.

Da wo ich am wenigsten sein wollte. Lebend.

Ich war wütend. So wütend, dass ich alles in brand setzen wollte.

Ich stand aus meinem Bett auf und sah aus dem Fenster.

Ich öffnete es und wollte daraus entkommen, aber jemand packte mich am Arm.

Er sah mich an als ich mich umdrehte.

Er sah so kalt aus und ich konnte keinerlei Gefühle in ihm erkennen.

Er wirkte wie eine Puppe die darauf wartete Befehle entgegen zunehmen.

Andere Leute kamen durch die Tür und starrten uns an.
 

Diana: „Michael, lass sie los.“
 

Ich sah wieder zu den Mann an der mich immer noch am Arm festhielt.

Er ließ mich los, drehte sich um und verließ den Raum.
 

Steffi: „Wer seit ihr und was wollt ihr?“

Diana: „Wir sind von den „Hell Bells“ und Gabriel hat uns gebeten dich bei uns aufzunehmen.“

Steffi: „Ihr wisst von ihm?“

Mike: „Klar, er war ja auch einer von uns.“

Steffi: „Was ist mit ihm? Wo ist er?“

Diana: „Er ist tot. Schon vergessen?“

Steffi: „Doch… Es fällt mir wieder ein.“

Diana: „Komm mit.“

Steffi: „Und denn?“

Diana: „Machen wir da weiter wo wir aufgehört haben.“
 

Ich sah zu Boden und dachte nach.

Dabei fasste ich mir an den Bauch und fühlte die operierte Wunde an meinem Bauch.
 

-

Diana: „Steffi, wach auf. Du schläfst unter der Dusche“
 

Ich wachte auf und sah schnell zur Tür.

Diana stand dort und wartete.

Ich hatte keine Uhr und vergaß die Zeit.
 

Diana: „Wir müssen bald los, also beeil dich!

Steffi: „Ja, ich komm ja schon.“
 

Sie machte die Tür wieder zu.

Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir einen Bademantel über.

Ich sah aus dem Fenster, dachte wieder an Gabriel und grinste.

Denn das, was er wollte, ist am Ende doch in Erfüllung gegangen.

Ich lebe und bin bei den "Hell Bells".

Der Angriff auf den Bürgermeister

Da standen wir nun alle. In der Küche und warteten bis Richi endlich aus seinem Zimmer kommt, damit wir losgehen konnten. Wir standen alle kurz vor dem Ausgang und gähnten schon. Eine viertel Stunde war schon vergangen seitdem Mike und ich ihn gerufen hatten. Was hatte er nur? Wollte er nicht mehr mitmachen?
 

Steffi: "Mike, geh nachgucken ob er heute noch kommt."

Mike: "Wieso ich?"

Steffi: "Weil du ihm nahe stehst."

Mike: "Wenn ihm einer nahe steht, dann jawohl du."

Steffi: "Du nervst. Machst du es?"

Mike: "Nein, das ist ein Job für sein Herzblatt."
 

Ich lachte ihn ironisch an und ging zur Treppe.

Grade wollte ich sie hoch gehen da kam Richi mir entgegen.

Ich sah zu ihm hoch, verkniff mir das lachen und ging wieder zurück, an den anderen vorbei und durch den Ausgang.
 

Steffi: "Wir können gehen."

Mike: "Was ist denn nu?"

Steffi: "Er kommt."
 

Lachend ging ich durch die Tür und wartete draußen auf der Straße.

Richi kam die Treppe runter, stellte sich vor den anderen und drehte sich.
 

Richi: "Wie seh ich aus?"

Mike: "...... gut....."
 

Er hatte einen langen braunen Mantel an und trug einen großen braunen Hut. Darunter trug er ein Hemd und eine Krawatte. In der Hand hatte ein einen kleinen Block und einen Stift. So wie ein Journalist aussieht.

Mike fing an zu lachen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

Mike: "Ist das dein ernst?"

Richi: "Ich dachte ich soll...."

Diana: "Du hast es ein wenig missverstanden. Als Journalist meinte ich, dass du ein Auge auf den Bürgermeister hast und näher an ihn heran kommst. Du solltest auch Leute befragen ob sie irgendwas verdächtiges wissen."

Richi: "Achso."

Mike: "Warte kurz. Ich mach ein Foto!"

Diana: "Lass das. Wir haben keine Zeit. Zieh den Mantel aus, Richi, und dann gehn wir los."
 

Er zog den Mantel aus, warf ihn über einen Stuhl und ging mit den anderen raus wo ich schon wartete.

Das grinsen war mir schon wieder vergangen.

Ich wollte Richi dadurch nicht kränken oder beleidigen.

Wir gingen los bis zum Marktplatz wo der Bürgermeister seine Rede halten würde.
 

Am Marktplatz angekommen stand ich mit Michael hinter der Menschenmenge.

Dabei hatten wir trotzdem einen guten Überblick zum Bürgermeister und zu Richi.

Er sprach die Leute an und fragte sie ob sie irgendetwas verdächtiges gesehen oder gehört hatten.

So wie er es machen sollte.

Mit Headsets waren wir alle miteinander verbunden. So konnte immer einer dem anderen bescheid sagen, fals er etwas verdächtiges bemerkt hat.

Ich sah zu Michael rüber. Er sah wie immer angespannt aus. Mit dem Gesicht den Bürgermeister zu töten.
 

Steffi: "Du wirst dich zusammenreißen. Er soll überleben."

Michael: "Ich hab gesagt, du sollst mir nich in die Quere kommen."

Steffi: "Diana hat mich mit dir in einem Team gesteckt, damit du den Bürgermeister nicht umbringst. Das heißt, ich soll dich daran hindern."

Michael: "Was du aber nicht tun wirst."

Steffi: "Oh, doch."
 

Er sah mich wütend an. Selbstsicher wusste er, dass ich ihn nicht daran hindern könnte.

Aber ich sah das anders.
 

Steffi: "Was bringt es dir, wenn der Bürgermeister tot ist? Das würde uns allen nichts bringen. Hier sind ungefähr fünfhundert Zeugen. Wenn dich einer auf der Straße wiedererkennt kommst du ins Gefängnis und dann wars das."
 

Ich sah ihn zum ersten mal so aus als würde er darüber nachdenken was ich eben zu ihm gesagt hab.

Ich fasste ihn an die Schuler um ihm zu zeigen, dass es das richtige ist, wenn wir uns an den Plan halten. Doch er zuckte sie gleich wieder weg und sah wieder selbstentschlossen aus.
 

Steffi: "Wirst du dich je ändern?"

Michael: "Nein."
 

Der Bürgermeister fing an seine Rede zu halten und wir sahen ihm zu.

Die Anderen hilten Ausschau.

Nach einer viertel Stunde war er fertig und alle aplaudierten.

In der Zwischenzeit drengelte ich mich mit Michael vorne zum Podest durch auf dem der Bürgermeister stand.
 

Steffi: "Und denk daran. Ihn nicht töten."
 

Grade als wir auf die Bühne springen wollten fiel der Bürgermeister um.

Er lag vor uns und hielt sich die Brust vor Schmerzen.

Ich sprang auf das Podest und stützte den Bürgermeister ab.

Er hatte ein Messer in der Brust, nur knapp das Herz verfehlt.
 

Stimme: "Oh, ich hab ihn verfehlt. Geh mir aus den Weg!"
 

Vor mir stand eine wunderschöne Frau mit langes roten Haaren und noch längeren Beinen.

Wollte sie den Bürgermeister töten?

Wieso wollte sie es tun?
 

Frau: "Geh mir aus den Weg, ich muss meinen Auftrag zuende bringen."

Steffi: "Lass das! Er hat niemanden etwas getan."

Frau: "Nein, aber es ist mein Auftrag."

Steffi: "Von wem hast du den Auftrag?"

Frau: "Von meiner Meisterin. Maria."

Steffi: "Maria?

Frau: "Ja. Und jetzt geh mir aus den Weg. Sonst töte ich dich auch."
 

Maria lebte. Natürlich. Wer hätte sie auch töten sollen!?

Oder können.

Ich war Nervig total am ende und konnte mich nicht mehr bewegen.

Ich hatte Angst.

Sie würde mich finden und meine Freunde umbringen.

Ich sah nach oben und Michael stand vor mir.
 

Michael: "Ich bin der Einzige der sie tötet, klar!?
 

Die Frau grinste und wollte grade ein Messer auf Michael werfen als sich der Boden unter unseren Füßen hob und sich eine Mauer zwischen uns errichtete.

Richi mischte sich ein, was Michael gar nicht gefiel.

Die anderen kamen angelaufen schnappten sich den Bürgermeister.

An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.

Ich war in einem Schockzustand.

Die Frau war nicht mehr da und ich lag nur noch in meinem Bett.

Ich hatte Angst.

Was würde passieren, wenn Maria mich findet?
 

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Dieses Kapitel ist entstanden als ich verdammt gute Laune hatte. Ihr müsst euch vorstellen, ihr habt alle Drogen die es gibt, Tabletten, Alkohol, Zigaretten, alles auf einmal genommen und hört dabei noch Maniac von Alexander Klawes^^

Ja war das, als ich das geschrieben hab^^

Nehmt rücksicht darauf
 

P.S. Achtung!! Süchtig machend und ansteckend

Mein Erinnerungsbild

Ich saß auf einem Bett. Die Beine angewinkelt hockte ich an der Wand und zitterte am Körper.

Ab und zu kam jemand rein und sah nach wie es mir ging.

Aber nie veränderte ich meine Position und meine Mimik.

Ich starrte an die Wand und hatte immer noch Angst. Und innerlich dachte ich, dass mich Maria hier nie finden würde, wenn ich mich hier verstecke.

Wieder öffnete sich die Tür ein wenig und ein Auge sah hindurch. Die Tür öffnete sich weiter und Richi kam ins Zimmer und wollte mir was vom Essen bringen. Er kam näher und setzte sich auf mein Bett. Kurz sah er aus dem Fenster, öffnete den Mund als wollte er grade was sagen und schaute wieder zu mir.
 

Richi: "Du musst was essen."
 

Ich sagte nichts. Meine Angst war größer als der Mut jetzt etwas zu sagen.

Die Anderen ahnten nicht warum ich solche Angst hatte.

Richi stand wieder auf, mit dem Tablett in der Hand und stellte es auf den Nachttisch.
 

Richi: "Ich weiß, es ist nur von Mike. Aber entweder stirbst du an Mikes Essen und daran das du nichts isst."

Mike: "Das hab ich gehört."
 

Er kam grade die Treppe hoch um auch nachzusehen wie es mir ging und kam ebenfals in mein Zimmer. Er stellte sich neben Richi und drückte mit seiner Hand auf seinen Kopf.
 

Mike: "Du dünne Makrele solltest auch mehr Essen."

Richi: "Dann verhunger ich ja lieber!"
 

Ich zuckte zusammen und legte meinen Kopf auf meine angewinkelten Knie.

Der Gedanke daran wie sie über den Tot sprachen machte mir noch mehr Angst.

Sie sprachen darüber als wenn es die einfachste Sache der Welt währe.

Am liebsten hätte ich angefangen zu weinen.

Aber ich konnte nicht. Ich wollte es auch nicht mehr. Ich habe genug in meinem Leben geweint.

Mike streichelte mir kurz über den Rücken und sah mich dabei traurig an.

In dem Moment kam Dante, der Tierpartner von Diana hinein und sagte ihnen sie sollen runter kommen und mich in ruhe lassen.

Mike winkte kurz zu Richi rüber und beide verließen das Zimmer.

Wieder hockte ich alleine in meinem Zimmer und zitterte weiter.

Immer wieder ging ich in meinen Gedanken durch, wie Maria meine Freunde umbringen würde. Ich wollte es nicht.

Ich ging es wieder und wieder durch und dachte schließlich wieder an Sophie und Gabriel und Terri. Ich fühlte mich einsam. Alle hatten ihre Tierpartner und ich war alleine.

Zu sehr war ich in meinen Gedanken vertieft um zu hören was passiert bis ich jemanden atmen hörte.

Ich sah nicht auf, weil ich ahnte das es Maria sein könnte.

Jemand fasste mir an die Schulter und ich sah doch auf.

Michael stand vor mir und sah mich verbittert, wie immer, an. Er sagte nichts und blickte mir einfach in die Augen als würde er ahnen was ich denke.

Er stand wieder auf und ging zum Fenster. Dann sah er hinaus und stand wieder neben mir.

Er schaute sich genaustens in meinem Zimmer um und sah das Bild von mir, Sophie und Terri auf dem Schreibtisch. Er ging hin, nahm es in die Hand und betrachtete es genauer.

Kurz sah er zu mir und warf das Bild aus dem Fenster.

Das bemerkte ich, stand auf, sah ihn wütend an und blickte aus dem Fenster.

Es lag auf der Straße und das Glas war zerbrochen.

Wieder sag ich zu wütend zu Michael.
 

Steffi: "Was sollte das denn?"

Michael: "Du kannst ja doch reden."

Steffi: "Warum hast du das Bild weggeworfen?"
 

Ich sah nochmals aus dem Fenster und ein Auto fuhr hinüber.

Am liebsten würde ich jetzt Michael ein Messer in die Brust rammen, so wütend war ich.
 

Michael: "Die Leute dadrauf.... Sie sind tot. Deswegen solltest du sie vergessen."

Steffi: "Sobald jemand tot ist soll man ihn vergessen?"

Michael: "Ja."

Steffi: "Und mir wurde mal gesagt, es ist erst jemand tot wenn man ihn vergisst."

Michael: "Von Gabriel?"

Steffi: "Ja."

Michael: "Er ist auch tot."

Steffi: "Nein!"

Michael: "Für mich ist jemand tot, wenn sein Herz nicht mehr schlägt."

Steffi: "Wie kann man nur so grausam sein?"
 

Wieder sah ich aus dem Fenster und das Bild flog mit dem Wind davon.

Ich beugte mich weiter hinaus und sah hinterher.

Die Wut kam weiter in mir hoch.

Ich drehte mich um und ging auf Michael los, griff sein Shirt und wollte ihn wegschubsen.

Aber er war stärker und drückte mich gegen die Wand neben dem Fenster.

Mit einer Hand drückte er mich mit der Schulter weiter gegen die Wand und mit der Anderen holte er etwas aus seiner Tasche. Ich sah genau hin und bekam wieder Angst.

Es war ein weiteres Bild was er zog und zeigte es mir.

Ich nahm das Bild und er lies mich los.

Es war in der Mitte geteilt. Auf der rechten Seite waren Sophie, Terri und ich zu sehen wie wir von der Schule kamen. Und auf der linken Seite ein Gruppenfoto von den "Hell Bells". In der Mitte war Gabriel wie er mit einer Hand Mike umarmte und mit der andern Richi mit seiner Hand den Kopf streichelte. Sie waren Freunde. Das war nicht zu übersehen.

Ich sah wieder zu Michael, der grade wieder gehen wollte.
 

Michael: "Nicht nur du vermisst ihn."

Steffi: "Danke."

Michael: "Ein Zeuge hat gesehen wie die Frau von dem Angriff auf den Bürgermeister entkommen ist. Diana hat gesagt wir sollen sie verfolgen. Aso mach dich fertig. Ich wills hinter mich bringen."
 

Ich grinste und merkte das er nicht so kalt ist wie er tut.

So ging ich auf ihn zu. Er hörte meine Schritte und drehte sich um.

Ich umarmte ihn und war dankbar für das Bild.

Er war nervös und fasste mir auf den Kopf.

Ich merkte das er nicht wusste was er machen sollte.
 

Steffi: "Ich komm gleich runter."

Michael: "Beeil dich."
 

Er drückte mich weg, sah musterte mich kurz und ging raus.

Ich grinste hinterher.

Schnell zog ich mir etwas über und ging ihm hinterher.

Meine Angst war wie weggeblasen und ich spürte das Michael mich beschützen würde.

Die Stadt

Ich ging die Treppe runter.

Wieder Mut gefasst stellte ich mich unserer nächsten Aufgabe.

Einer Frau folgen die den Bürgermeister töten wollte.

Sie würde uns vielleicht zu Maria führen.

Am Ende der Treppe warteten Diana und Michael schon auf mich.

Michael lehnte sich wieder gegen die Wand mit verschränkten Armen, während Diana vor der

Treppe stand und mich ansah.

Unten angekommen erzählte sie von dem Zeugen.
 

Diana: "Die Kontaktperson ist weiblich und erwartet euch vor der Alten Stadthalle am Stadtrand. Sie wird euch zeigen wo sich die Täterin versteckt hat."

Steffi: "Können wir der Zeugin vertrauen?"

Diana: "Sie hat uns kontaktiert, nicht wir sie. Du verstehst?"
 

Ich nickte.

Niemand außer der Bürgermeister kannte uns und unser Geheimnis.

Also muss die Frau von uns wissen. Aber woher?

Ist sie eine von Marias Leuten die uns dahin locken soll?

Oder ist sie eine Angestellte vom Bürgermeister die sie nur zufällig entdeckt hat?

Das müssen wir herausfinden.

Wir machten uns auf den Weg. Es war schon dunkel. Die Motten versammelten sich um die Straßenlaternen die schon die schon lange brannten. Leise sprangen wir über die Dächer der Stadt und schlichen durch die Gassen bis wir am Treffpunkt ankamen.

Da stand die Kontaktperson. Man erkannte ihn nicht. Er trug einen langen Mantel und eine Kapuze über seinen Kopf. Michael und ich wussten, dass er jederzeit angreifen könnte. Ich machte Michael außerdem klar, dass er ihn nicht töten dürfe, da er noch die Information hat, die wir brauchen, um Maria zu finden.

Wir gingen auf die Person zu und sie bemerkte uns. Unsicher sah sie sich immer wieder um und guckte aufs Handgelenk um der eine Uhr befestigt war.
 

Steffi: „Guten Abend.“

Person: „Ihr seit spät. Ich habe gewartet.“

Steffi: „Besser spät als nie.“

Person: „Ich wusste das ihr kommen würdet. So etwas würdest doch gerade du dir nicht durch die Finger gehen lassen.“
 

Die Kontaktperson wusste etwas was sie nicht wissen sollte.

Sie ging voran und zeigte uns den Weg in der die Frau entkommen ist.

Michael und ich gingen hinter ihr her. Die Stimme klang weiblich und mir sehr vertraut. Aber ich kam nicht darauf wo ich sie schon einmal gehört haben könnte. Nach einer halben Stunde laufen blieb sie plötzlich stehen.
 

Person: „Wir sind da.“

Steffi: „Wo?“

Person: „Unter uns.“
 

Ich sah nach unten. Ein Gullideckel. Dadurch muss sie entkommen sein.
 

Person: „Wir werden uns wiedersehen.“

Steffi: „Das denke ich auch.“
 

Sie ging davon ohne mir zu sagen wohin und wer sie war. Doch die Stimme blieb in meinem Kopf.

Michael sah kurz zu mir, öffnete den Schacht und sprang hinein. Ich sprang hinterher. Es sah hier unten aus wie im Fernsehen. Alles war schmutzig, voller Ratten und es stank bestialisch. Doch das störte Michael nicht und er ging schweigend voran, wie immer.
 

Michael: „Kennst du sie?“

Steffi: „Ich hab nichts erkannt, aber ihre Stimme.....“

Michael: „.... die hast du schon einmal gehört....“

Steffi: „Ja, aber ich kann mich nicht daran erinnern.“

Michael: „Was war vor einem Jahr?“

Steffi: „Was war da?“

Michael: „Du erinnerst dich wirklich nicht? Dann bist du es auch nicht wert.“

Steffi: „Wie meinst du das?“
 

Er blieb stehen. Dann dreht er sich kurz um und nickte mit dem Kopf nach vorne. Ich verstand ihn nicht und sah an ihn vorbei. Ich traute meinen Augen nicht. Eine Stadt. Mitten in der Kanalisation.

Aber ich merkte es. Die Luft war klar und es stank nicht. Mein Mund stand offen. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen.
 

Michael: „Willst du hier Wurzeln schlagen? Beweg dich.“
 

Ich ging weiter, obwohl ich Respekt Dem gegenüber habe. Michael ging an mir vorbei und ich versuchte mich hinter ihm zu verstecken. Wir gingen mitten durch die Stadt. Ich wurde immer nervöser und fühlte mich beobachtet. Die Straße die wir lang gingen war breit und wir gingen genau in der Mitte. Am Straßenrand waren Wohnhäuser. Sie waren alt und schmutzig. Die meisten schon kaputt oder komplett zerstört. Gestern noch wachte ich zu Hause, in meinem Bett, auf und heute wandere ich durch eine unterirdische Stadt, geradewegs auf den Marktplatz zu.
 

Michael: „Wir werden beobachtet.“

Steffi: „Dachte ich mir fast. Wir gehen auch gerade auf den Präsentierteller zu.“

Michael: „Und da hinten kommen der Empfangskomitee.“

Steffi: „Was denkst du was sie wollen? Uns herzhaft begrüßen?“

Michael: „Das werden wir gleich herausfinden.“
 

Wir standen auf dem Marktplatz und Leute kamen uns entgegen. Vier Leute waren es, alle ziemlich ernst. Außer der Eine. Ich werde sein Gesicht so schnell nicht vergessen. Er grinste und sah mich an als würden wir uns schon Jahre kennen. Er kam direkt auf mich zu und reichte mir die Hand zur Begrüßung. Doch Michael stellte sich dazwischen.
 

Zero: „Ich bin so froh, dass ihr gekommen seit. Ihr seit von den Hell Bells, wir haben schon auf euch gewartet. Mein Name ist Zero und...“

Michael: „Das interessiert und nicht. Wir suchen jemanden der den Bürgermeister umbringen wollte. Wo ist der lang.“

Zero: „Hier ist niemand lang gekommen. Bleibt doch noch auf einen kurzen Besuch. Wir würden uns freuen euch als Gäste zu haben.“

Michael: „Wir haben es leider eilig.“
 

Er packte mich am Handgelenk und zog mich an ihnen vorbei. Ich drehte mich um und wollte sie mir nochmal angucken. Zero setzte ein grinsen auf welches so aussah als wollte er mir sagen, dass wir uns bald wiedersehen würden. Ich drehte mich wieder um und sah zu Michael. Er zog mich immer noch und wurde dabei immer schneller.
 

Steffi: „Was soll das?“

Michael: „Wir haben einen Auftrag. Schon vergessen?“

Steffi: „Nein, aber sie kennen uns. Sie wissen von uns. Vielleicht sind es unsere Verbündete!“

Michael: „Und was ist wenn es keine sind, sondern Anhänger von Maria?“
 

Ich schwieg. Er hatte Recht. Ich senkte meinen Kopf, blickte noch einmal zurück und sah sie an, wie sie uns nach sahen. Ich drehte mich wieder um und zog mein Handgelenk von ihm weg. Er sah mich grimmig wie eh und je an und wir gingen wieder und entfernten uns immer mehr der Stadt und wussten nicht wohin.

Die Narbe bleibt Erinnerung - Teil 2

Die Hauptstraße war wie immer belebt. Menschen vollbrachten ihren Arbeit oder gingen einkaufen. Sie wussten nicht was sich unter ihren Fußen abspielte. Bis sich ein Gullideckel bewegte. Sie bemerkten ihn erst gar nicht, bis die Geräusche darunter lauter wurden und der Deckel anfing sich zur Seite zu bewegen. Als Michael es endlich schaffte ihn zur Seite zu bewegen kroch er aus dem Loch und zog mich her raus. Die Leute starrten und an, was ich erst nicht bemerkte. Wir waren schmutzig und stanken nach Abguss. Ich versuchte irgendwie den Dreck von mir ab zu wischen, aber er war tief in meiner Kleidung verschlossen. Michael rückte den Deckel wieder über das Loch und sah sich um. Er bemerkte die Leute die uns anstarrten und wurde schüchtern.
 

Michael: „Lass uns gehen.“

Steffi: „Ich muss dringend duschen.“

Michael: „Die Leute starren und an.“

Steffi: „Wie oft sieht man in seinen Leben schon Menschen aus den Gulli kriechen!?“
 

Michael verstummte und ging los. Ich sah mich um und ging ihm hinterher. Alle Menschen, die sich um uns versammelt haben um uns an zu starren, machten Platz damit wir vorbei kamen. Als ich an ihnen vorbei ging entschuldigte ich mich mehrmals bis wir außer Reichweite waren. Immer wieder sahen wir uns um ob uns jemand nach kam, aber die starrten nur hinterher. Dann versteckten wir uns hinter einer Wand, warteten bis die Luft rein war und sprangen wieder über die Dächer nach hause.

Zu hause angekommen gingen wir direkt ins Gebäude. Ich wollte nur noch raus aus meinen Sachen und duschen. Wir gingen in die Küche wo alle saßen und auf uns warteten. Sie sahen uns mit einem bedrückenden Gesichtsausdruck an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, darum sagte ich besser gar nichts und blieb geduldig bis einer von den anderen was sagte.
 

Richi: „Wo wart ihr solange? Wir haben uns Sorgen gemacht!“

Maik: „ Vor allem was habt ihr da gemacht?“ Ihr sehr aus wie Schweine und stinken tut ihr auch.“

Steffi: „Ihr wertet es nicht glauben, aber in der Kanalisation, genau unter dieser Stadt, ist eine zweite Stadt. Und da leben Menschen, richtige, lebendige Menschen. Und sie ….“

Alisha: „Diana ist verschwunden.“
 

Alle wurden ruhig. Ich hatte meinen Gedanken vergessen. Das kennen wir von Diana nicht. Sie erzählte uns immer wo sie hingeht. Egal ob es eine Lüge währe. Sie sagte immer das sie weg ging und wieder kam. Aber einfach gehen ohne was zu sagen? Ungewöhnlich. Wir wussten alle, wie wir uns hier versammelten, das da was nicht stimmte. Alle atmeten schwer.
 

Steffi: „Was machen wir jetzt?“

Michael: „Wir suchen sie.“

Maik: „Alle zusammen?“

Steffi: „Ja alle zusammen. Und ich kenne welche die uns helfen können.“

Michael: „Vergiss es. Wir wissen nicht ob die für uns kämpfen würden oder uns umbringen wollen.“
 

Ich wollte darüber nichts mehr hören. Ich war wütend, wusste aber nicht warum. Er hatte immer noch Recht. Ich zog mich in mein Zimmer zurück, duschte und zog mir neue Kleidung an. Als ich die Tür öffnete wartete Michael vor meinem Zimmer. Er kam einfach, ohne zu fragen rein und schloss wieder die Tür. Er sah mich auch wie immer mit dem selben Gesichtsausdruck wie immer an. Aber ich spürte, dass sich dahinter noch mehr verbarg. Ich ging langsam auf ihn zu bis ich vor ihm stand.
 

Steffi: „Du machst dir Sorgen um deine Schwester, hab ich Recht?“
 

Er antwortete nicht. Er blickte zur Seite und sah wieder aus dem Fenster aus dem er einst das Bild warf. Es fing an zu regnen und ich erinnerte mich daran wie ich hier einstieg.

Es war der wahrscheinlich schönste Tag im Jahr. Die Sonne schien, es war warum und am Himmel tummelten sich ein paar Wolken. Die ganze Truppe, einschließlich mir, saßen in der Küche am Tisch beisammen. Wir wechselten ein paar Worte bis ich aufstand um Diana zu suchen. Sie war meine Bezugsperson, die einzige der ich mich anvertrauen konnte wegen der ganzen Sache damals vor meinem Selbstmordversuch. Meistens trainierte sie mit Alisha auf dem Hinterhof, wo ich sie auch finden zu hoffte. Doch statt Diana fand ich da Michael. Er lehnte sich gegen die Wand und verschränkte dabei die Arme mit einem gesenkten Blick. Ich kam um die Ecke und sah ihn an. Gleichzeitig sah er kurz auf und unsere Blicke trafen sich. Eine Woche war ich schon hier und hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Ich wusste nicht wie ich ihn ansprechen sollte. Ich fragte kurz nach Diana und er zeigte mit dem Finger in eine Richtung. Ich folgte der Richtung, aber ich fand nichts. Ich ging immer weiter bis ich eine Erdwelle spürte. Ich sprang zur Seite und sah den Erdbändiger. Ich wollte gerade angreifen als jemand mich zur Seite stieß. Dabei erwischte er meine Narbe und als ich gegen die Wand stieß ging sie wieder auf. Ich wollte aufstehen, hielt sie mir dabei zu. Aber ich spürte die Schmerzen und das Blut an mir runter laufen. Ich brach zusammen.
 

Ich wachte wieder in meinem Zimmer auf mit einen Verband um meinen Bauch. Ich fasste mir um die Wunde und betrachtete sie dabei. Ich wusste nicht wie lange ich weggetreten war. Die Tür öffnete sich langsam und Diana kam her rein.
 

Diana: „Alles wieder in Ordnung? Michael hat dir ganz schön zugesetzt.“

Steffi: „Wer?“

Diana: „Michael. Mein kleiner Bruder. Er war derjenige der auf den Hinterhof stand.“

Steffi: „Ich hab ihn noch nie hier gesehen.“

Diana: „Kein Wunder. Er ist immer als erstes weg und kommt als letztes wieder.“

Steffi: „Warum redet er nicht.“

Diana: „Er redet. Aber nur mit mir. Er glaubt nicht mehr an das Vertrauen im Menschen.“
 

Wieder in der Gegenwart sah ich Michael an. Er starrte immer noch aus dem Fenster.

Ich dachte an die Worte von damals. Ich hatte es schon längst wieder vergessen und jetzt fiel es mir wieder ein.
 

Steffi: „Warum redest du mit niemanden?“
 

Er sah zu mir hinüber und öffnete den Mund. Er atmete nur, er wollte mir etwas sagen, aber es kam nicht raus.
 

Steffi: „Es ist schwer über seine Vergangenheit zu reden, ich weiß. Aber wenn du mir was sagen willst, bin ich für dich da.“
 

Ich hoffte, dass er verstand was ich sagte. Dass er sich jetzt öffnet und mir alles erzählen würde, was geschah bevor ich hier her kam.
 

Michael: „Wir müssen los, Diana suchen.“
 

Er ging an mir vorbei, öffnete die Tür, ging hinaus und lies sie offen. Dabei grinste ich, denn ich wusste, früher oder später würde er es mir eh sagen.

Verräter oder Spion?

Es war noch Tag, doch es war uns egal. Sonst kämpften wir nur im Schutz der Dunkelheit. Und da standen wir nun. Alle zusammen und wir wussten nicht wohin. Wir hatten keinen Anhaltspunkte wo sie hätte sein können. Ich dachte nach. Währenddessen blickten meine Augen hastig nach links und rechts. Michael stieß mir mit seinen Ellenbogen leicht in die Rippen. Ich sah ihn kurz an und dann kam mir die Idee.
 

Steffi: „Wir sehen zuerst bei mir zu hause nach.“

Maik: „Bei dir zu hause? Das ist sinnlos. Was sollen wir da?“

Steffi: „Da habt ihr mich gefunden..... Und Maria weiß auch das ich da bin.“

Isis: „Also hast du einen konkreten Verdacht. Wir sind dabei.“

Maik: „Zu dritt braucht ihr euch da nicht blicken lassen. Ich und Dante kommen auch mit.“

Richi: „Ich und Gustav auch.“
 

Ich lächelte. Denn es war die Ironie zu spüren. Natürlich würden sie mitkommen, denn sie wussten eh nicht wohin. Ich sah kurz zu Michael herüber und er nickte, er stimmte mir zu. Diese Idee war alles was wir hatten. Und wir gingen zu dem Haus in dem ich einst wohnte.

Es ist schon Monate her als ich das letzte mal da war. Ich dachte wieder an Gabriel und mir war nach weinen zumute. Wir teilten uns auf und suchten nach Hinweisen auf Dianas Aufenthaltsort. Ich ging instinktiv die Treppe hinauf in mein damaliges Zimmer. Neben meinen Zimmer lag das von meinen Eltern. Ich ging hinein und dachte ich würde sie sehen. Ob sie mich vermissten? Oder ob sie wusste wo ich war? Wenn ja, warum haben sie mich nie besucht oder angerufen? Sie waren nicht zu hause. Ich schloss die Tür wieder und ging in mein Zimmer. Es war sauber und ordentlich, nicht so wie ich es hinterlassen hab. Ich war ein unordentlicher Mensch. Der Fernseher war aus. Als ich zur Schule ging sah Terri immer den ganzen Tag fern. Grade aus , wenn man durch mein Zimmer geht, ist der Balkon. Ich sah von oben hinab. Man sah den Hinterhof. Einfaches grünes Gras mit ein paar Bäumen um den Zaun zum Nachbarn. Auf den Boden sieht man noch blass den Blutfleck den ich hinterlassen hab. Ich drehte mich um und an der Wald klebte ein Zettel den ich abriss und mir durch las . Durch die Tür kam Michael riss mir den Zettel aus der Hand um ihn selbst zu lesen.
 

Michael: „Du willst dahin?“

Steffi: „Du nicht?“

Michael: „Ich folge dir.“

Steffi: „Was ist mit den anderen?“

Michael: „Entscheide.“

Steffi: „Wir lassen sie hier. Wir gehen alleine.“
 

Wir sprangen vom Balkon und hauten ab. Auf dem Zettel stand eine Notiz von Maria, wir sollen wieder in die unterirdische Stadt gehen. Und wir würden sie da finden, zusammen mit Diana. Wir liefen durch die Straßen an den Ort wo wir damals unsere Kontaktperson getroffen haben. Wir krochen wieder in den selben Gulli und versuchten den selben weg zu gehen wie damals zu der Stadt. Aber wir verliefen uns.
 

Steffi: „Weißt du noch wo es lang ging?“

Michael: „Es sieht überall gleich hier unten aus.“

Steffi: „Ja. Was machen wir jetzt?“

Michael: „Weiter gehen. Entweder kommt wieder deine heiß geliebte Stadt oder ein Ausgang.“
 

Ich unterdrückte mein Lachen. Er fing an Witze zu machen. Er kam langsam aus sich raus. Und da wir nicht wussten wo es lang ging, gingen wir immer geradeaus, so wie Michael es gesagt hat. Die Luft wurde drückender und schwerer. Wir wurden immer schwächer und ein Ausgang war nicht in Sicht. Man sah es Michael nicht an, aber auch er wusste nicht mehr was zu tun war. Nach weiteren 10 Minuten gehen, die wir kein Wort getauscht haben, sahen wir am anderen Ende des Ganges Flutlicht. Entweder ist dahinten das was wir suchten, ein Ausgang oder eine Sackgasse. Wobei ich auf ersteres hoffte. Wir gingen weiter darauf zu und die Luft wurde ein wenig klarer aber auch wärmer. Ich drückte meine Augen zusammen um ans Ende gucken zu können, doch erkannte ich nichts. Wir kamen dem Ende immer näher und als ich sah was vor mir war hatte ich alles vergessen. Vor mir saß Maria auf einem Stuhl und schien so, als würde sie auf uns warten. Ich war so wütend, dass ich sie direkt angreifen wollte, doch Michael hilft mich an meinen Armen zurück. Neben ihr eine Frau mit langen roten Haaren. Sie stand da mit einem stolzen Gesichtsausdruck und vor ihr kniete Diana, mit gesenkten Blick. Ich atmete tief durch um nicht völlig den Verstand zu verlieren.
 

Steffi: „Was willst du?“

Maria: „Ich hab doch alles was ich will gerade hier. Diana, Michael und natürlich dich. Ich freue mich das wir uns mal wiedersehen.“

Steffi: „Ich muss mich gleich übergeben. Lass sie los oder du wirst es bereuen!“

Maria: „Willst du mir weh tun, wie letztes mal? Leider ist Gabriel nicht da der dich beschützen kann.“

Steffi: „Ich brauch keine Hilfe. Ich schaff das auch alleine.“

Maria: „Das sieht aber gerade ganz anders aus.“
 

Michael stand neben mir und er glühte förmlich danach einzuschreiten. Aber es war meine Angelegenheit. Es geht um meine Vergangenheit. Dann sah ich drüber zu Diana und ich verstand sein Verhalten. Sie war seine Schwester und er will ihr helfen. Wir hörten Schritte die sich von hinten näherten. Sie gingen denselben Gang lang wie Michael und ich und sie kamen immer näher. Mein Herz schlug schneller. Ich wusste nicht was geschehen würde. Ist uns jemand gefolgt? Oder werden wir von Marias Leute umzingelt? Oder ist es Hilfe? Vielleicht Leute aus der Stadt in der ich war? Ich hörte mein Herz schlagen. Mein Hals schnürte sich zu. Die Angst überkam mich. Ich sah zur Seite, zu Michael. Er sah kalt aus wie immer. Ich war froh, dass er so cool blieb. Es beruhigte mich ein wenig. Mein Blick richtete sich wieder in Richtung des Ganges aus der die Schritte kamen bis ich ihn sah.
 

Steffi: „Carlos, was tust du hier? Du bist uns gefolgt?“

Carlos: „Gefolgt?“

Steffi: „Ja.“

Carlos: „Ich bin euch nicht gefolgt. Ich wusste das ihr hier seit.“

Steffi: „Was redest du da?“
 

Er ging an uns vorbei auf der Seite zu Maria. Er hat uns verraten. Oder ausspioniert? Ich hörte wie Michael tief einatmete.
 

Steffi: „Du bist ein Verräter!“

Carlos: „Verräter oder Spion?“

Steffi: „Das gleiche habe ich auch gerade gedacht.“

Carlos: „Es tut mir Leid, dass es so kommen musste. Du bist eine unglaubliche Frau.“

Steffi: „Es ist zu spät für Schmeicheleien.“

Carlos: „Ich weiß. Und ich bereue dich nicht früher kennen gelernt zu haben.“
 

Er Griff mit einem Arm nach Diana und zog sie näher an sich ran. In Michael staute sich die Wut und ich verstand ihn, denn in mir war es nicht anders. Immer machte er einen Komplimente und war immer sehr charmant. Ich wusste nicht wie lange er das falsche Spiel schon trieb und ich wollte es auch gar nicht wissen. Denn es war eh vorbei. Carlos zog Diana weiter ins Licht und man sah wie blutverschmiert sie schon war. Was haben sie nur mit ihr gemacht? Sie kniete vor Carlos und er zog mit der anderen Hand ein Messer. Michaels und mein Atem blieben stehen und wir rannten auf ihn zu, doch es war zu spät. Er rammte das Messer in Dianas Brust und ihr Blut floss auf den Boden . Wir waren zu langsam, denn im selben Moment noch attackierte uns die Frau mit den roten langen Haaren. Eine scharfe Attacke die mich sofort töten würde. Michael stieß mich wieder zur Seite und wollte mich beschützen. Etwas was er nicht hätte tun sollen, denn die Attacke hätte ihn ebenso getötet. Alles passierte in Sekundenschnelle und ich erkannte nichts bis der Augenblick vorbei war. Michael stand neben mir. Sein Mund war offen und sein Blick geschockt. Ich sah nach vorne und die ersten Tränen liefen meine Wangen hinunter. Alisha ist uns gefolgt und lag neben Diana. Sie waren beide tot. Sie warf sich vor Michael als dieser mich zur Seite stieß. Ich brach zusammen. Alles lief so schnell ab. Michael griff nach meinen Arm und hievte mich hoch. Er trug mich fast hier raus. Er rannte mit mir den ganzen Weg zurück bis wir draußen waren. Er schleppte mich nach hause. Es war schon dunkel draußen. Wir waren wohl mehrere Stunden da unten. Zu hause angekommen brachte er mich in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Er war so fürsorglich. Ich konnte nicht einschlafen. Es war so grauenhaft. Ich dachte auch an Michael und daran wie es ihm jetzt geht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von: abgemeldet
2010-04-29T10:59:44+00:00 29.04.2010 12:59
o...das hab ich jetzt am wenigsten erwartet...ich bin noch ein wenig schockiert...

schön dass es so schnell weitergeht!!!!ich hoffe das nächste kap kommt auch schnell!!!!

wirklich hammer entwicklung!!! du verschonst uns überhaupt nicht!!!!!!!

bin gespannt wies weitergeht!!!

lg
Von:  mastdani
2010-04-29T08:15:20+00:00 29.04.2010 10:15
Oh, wow schon ein neues Kapitel!^^

csfjrugut nooo! T___T Argh, kann nicht mal endlich jemand kommen und diese Maria fertigmachen??? >____< Und Carlos! Arsch...
Von:  mastdani
2010-04-27T17:04:19+00:00 27.04.2010 19:04
Yeay, neues Kapitel!^^ (Musste erstmal das davor nochmal lesen XD *drop*)
Also, ich mag Michael ja... Wollt ich mal sagen.^^
Und ich will wissen, was mit Diana passiert ist!! Bitte schnell weitermachen!^^
Von: abgemeldet
2010-04-26T20:01:46+00:00 26.04.2010 22:01
jetzt bin ich gespannt was passiert!!!!! diana ist verschwunden!!!!!

mach bitte gaaaaaaaaaanz schnell weiter!!!!!!!!
bin schon gespannt was da so alles rauskommt!!!!

lg
Von: abgemeldet
2009-10-28T19:10:23+00:00 28.10.2009 20:10
oooooooooooooooooooooooooo endlich gehts weiteeeeer!!!!!!!!!!!!!!!!!!! das freut mich aber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

wirklich tolles kap!!!!!!!!!!!immer weiter sooooo!!!!!!!!!!!11

schick mir bitte ne ens wenns weitergeht!!!!!!!!!!!!!

lg shila1^^
Von:  mastdani
2009-02-05T08:55:11+00:00 05.02.2009 09:55
Yeah, ich hab schon geahnt, dass Michael gar nicht so ist, wie er immer tut!
Ich fand's toll, wie Michael sie dann irgendwie aufgemuntert hat. ^^ Obwohl er das Bild aus dem Fenster geworfen hat. >___>
Und Dante hatte endlich wieder 'nen Auftritt! XD~
Hoffentlich kommt bald das nächste Chap.^^
Von:  mastdani
2009-02-04T09:07:32+00:00 04.02.2009 10:07
Zitat: "Was würde passieren, wenn Maria mich findet?"

Dann würde Maria sterben! *muahahaha*
Hab ich das richtig verstanden, dass Michael Steffi töten will...?
Tolles Chap! Also ich mag ja überraschende Wendungen.^^
Weitermachen! XD
Von:  mastdani
2009-01-29T18:25:40+00:00 29.01.2009 19:25
So, hab erstmal nochmal alles gelesen.^^ Irgendwie hab ich total verpennt, dass die Story weiterging, sorry. .___.
Find ich aber super, dass sie weitergeht.^^ Das Ende von Teil 1 hatte für mich viel zu viel offen. XD
Also ich find die Story richtig super, sagte ich das schon? Außer einer kleinen Sache: Dante sollte viel öfters vorkommen...^^
Von: abgemeldet
2008-12-30T11:50:43+00:00 30.12.2008 12:50
Hach ja ich weiß einfach immer noch nicht so recht wie man unter der Dusche, im stehen einschlafen kann, aber ok...
Ansonsten wie immer sehr gut und dank meines Programms Rechtschreibfehlerreduziert!!! Nicht das das jetzt was heißen sollte^^
Nur hört das Kapitel wieder so offen auf. Das ist zu spannend für meine Nerven, dass heißt da muss baldigst was folgen! ^^
Von: abgemeldet
2008-12-08T16:53:54+00:00 08.12.2008 17:53
Jetzt sind meine Nachbarn garantiert vom Sofa gefallen, weil man einfach nicht bei geöffnetem Fenster lachen sollte...
Sehr gut, 1a Spitzenklasse!


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