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Dunkel

»Licht, bitte.«
von

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Gewinner

»Gewinner«
 

›28. November‹
 

Fugaku schien nur langsam aus einer sehr merkwürdigen Starre zu erwachen und der einzige Grund, weshalb sich die Fahrstuhltüren nicht vor der Nase des Geschäftsmannes schloss, war, weil Sasuke unauffällig auf den Knopf drückte, der die Stahltüren offen hielt.

„Sasuke“, sagte er schließlich und niemand, nicht einmal seine Frau hätte wohl sagen können, was Fugaku in diesem Moment dachte, „Schön dich zu sehen. Dich und deine.. Begleitung.“

Das Wort aus Fugakus Mund hatte einen irgendwie unangenehmen Beiklang. Es klang nicht irgendwie verletzend oder abwertend, aber doch hatte man unweigerlich das Gefühl, dass Fugaku nicht allzu begeistert war von dem, was er sah.

Sasuke antwortete nicht und einen Moment lang herrschte einfach nur eisige Stille.
 

Während Fugaku an seinem seltsamen Gesichtsausdruck nichts änderte und sich auch sonst in keiner Weise bewegte, machte Mikoto Uchiha einen Schritt nach vorne und sah dabei so entschlossen aus, als wolle sie etwas sehr gefährliches wagen.

„Ich bin Mikoto Uchiha, Sasukes Mutter.“

Die schwarzhaarige Frau um die vierzig Jahre schüttelte Sakuras Hand und hatte ein Lächeln im Gesicht, das sie kontinuierlich aufrecht erhielt.

„Würdest du bitte beiseite gehen, damit wir aus dem Aufzug raus können?“, fragte Sasuke, deutlich schlecht gelaunt und drängte seine Mutter sanft beiseite, nur um dann Sakura den Vortritt zu lassen, die kurz mit ihrem Koffer kämpfte und sich dann in Bewegung setzte.

Ihr einziges Problem war dabei nur, dass sie an Sasukes Vater vorbei musste.

„Fugaku Uchiha.“ Sasukes Vater sah alles andere als erfreut aus, als er Sakura seine Hand entgegen streckte und seine Mundwinkel anhob. Er versuchte sich an einem Lächeln, aber das Ergebnis war alles andere als überzeugend.
 

„Sakura Haruno“, antwortete die Rosahaarige ebenfalls lächelnd mit dem entscheidenden Unterschied, dass es bei ihr halbwegs echt aussah. Sie versuchte ausgeglichen zu wirken, doch ein nervöses Zucken ihres Mundwinkels verriet, dass sie alles andere als ruhig war.

Der jüngste Uchiha warf einen prüfenden Blick auf die Nummern des naheliegenden Parkplatzes und sah, dass die Parkplätze an den Fahrstühlen, an der sich die kleine Gruppe momentan aufhielt, bei ungefähr einhundertfünfzig lagen. Mit einem lautlosen Seufzen ging Sasuke zu Sakura, die immer noch die Hand seines Vaters hielt, weil der damit beschäftigt war, ihre rosafarbenen Haare anzustarren und dabei ganz vergessen hatte, ihre Hand loszulassen.

„Sollten wir nicht mal gehen? Es ist schon fast halb Fünf und Sakura und ich müssen uns noch fertig machen.“ Seine schwarzen Augen huschten zu Sakuras, die sich offenbar nicht traute den Blickkontakt mit Fugaku zu lösen, was man an dem verkniffenen Zug um ihren Mund erkennen konnte.

„Eine sehr gute Idee, Schatz“, lobte Mikoto fröhlich und in einem verzweifelten Versuch ihren Mann an die Anwesenheit von Leuten zu erinnern, die keine bunten Haare hatten, sprach sie:„Wir wollen ja nicht, dass unsere beiden Lieben auf der Gala auftauchen und Reisekleidung tragen!“
 

Sasuke hätte niemals den gleichen, abwertenden Ton für das Wort „Reisekleidung“ benutzt, den seine Mutter gewählt hatte, aber auch er wollte nicht in verschwitzter Reisekleidung im Ballsaal auftauchen und so irgendwelchen Geschäftspartnern seines Vaters gegenüber treten.

„Hn. Du hast Recht, Mikoto. Also.. Dann.. Osamu!“
 

Scheinbar wie aus dem Nichts tauchte ein junger Mann, der ungefähr um die Mitte Zwanzig war, an der Seite des Geschäftsführers auf. Sasuke kannte, den stillen, loyalen „Butler“ seines Vaters, der, passend zu der Bedeutung seines Namens, stets um disziplinierte Arbeit bemüht war.

„Nimm' die Koffer meines Sohnes und seiner Begleitung.“ Fugaku wartete das leise „Natürlich.“ erst gar nicht ab, sondern ging los, gefolgt von Mikoto, die sich bei ihm einhakte.

Natürlich hob Osamu die beiden kleinen Trolleys nicht an und trug sie wie Herkules über seinem Kopf zur Limosine, als würden sie nichts wiegen, sondern zog sie hinter sich her. Sakura schien das Unbehagen zu bereiten, obwohl Sasuke sich nicht vorstellen konnte, dass das aus dem gleichen Grund wie bei ihm geschah – sie war nicht der Typ, der auf Teufel komm raus alles alleine erledigen wollte, um möglichst unabhängig zu sein.
 

Irgendwie schaffte Sakura es, über ihre eigenen Füße zu stolpern und sich dabei, wie schon am Flughafen, an Sasuke festzuhalten und ihn dabei mit umzuwerfen.
 

Und so landete Sasuke mit der Seite auf dem Boden und hielt Sakura in seinen Armen, die seinen Oberarm auf eine unangenehme Art und Weise platt drückte, was ihm ein kleines Stöhnen entlockte. Obwohl er am Boden lag, hatte er das erste Mal im Leben plötzlich das Gefühl, etwas gewonnen zu haben.

„Oh mein Gott, Sasuke!“, rief Sakura und sah schockiert von ihrer eigenen Tollpatschigkeit aus.

Ihr Anblick steigerte das Gefühl nur.
 

Über ihm sah er das erschrockene Gesicht seiner Mutter, die erst Sakura anstarrte und dann ihn. Sasuke musste plötzlich, ungewöhnlicherweise, lachen, verschluckte sich und musste auch noch husten, als man ihm aufhalf und er wieder auf den Beinen stand.
 

Aber als er stand, war das Gefühl gedämpft, als ob es durch das Husten verdrängt worden wäre.
 

Sasuke öffnete nach zwanzig Minuten Fahrt, die hauptsächlich aus seltsamem Schweigen bestanden hatte, die Autotür und ließ Sakura zuerst aussteigen. Dann folgte er ihr und wartete kurz auf seine Eltern, nur um ihnen dann zuzunicken und die Koffer von Osamu in Empfang zu nehmen. „Dann im Ballsaal.“

Fugaku wirkte ungewöhnlich ernst und verärgert, als er nickte und dann ein „Nummer Eins.“ hinzufügte. Doch falls das Oberhaupt der Uchiha-Familie dachte, Sasuke würde dieser verärgerte Gesichtsausdruck auf irgendeine Art und Weise beeindrucken, lag er falsch.

Das Einzige, was Fugaku von seinem Sohn noch sah, war eine hochgezogene Augenbraue. Als Nächstes war der schwarzhaarige Schüler auch schon mit seiner Begleitung im Inneren des Hotels verschwunden.
 

Den gesamten Weg von der Rezeption bis zu der Zimmertür im achten Stock hatten Sakura und Sasuke kein Wort verloren.

Erst als sie endlich im Zimmer standen, machte einer von ihnen ein Geräusch – Sakura hatte ihren Koffer umgeworfen.

„Oh man“, stöhnte Sasuke, schüttelte den Kopf und musste gegen seinen Willen grinsen. Auch Sakura grinste und lachte schließlich. „Deine Eltern.. Nein, dein Vater ist.. ein.. beeindruckender Mann, weißt du das?“ Ihre grünen Augen funkelten, während Sakura mit einer Haarsträhne spielte.

„Beeindruckend? Hm. Ich hätte ihn mit „furchtbar“ beschrieben“, sagte Sasuke ernst, doch sein Mundwinkel zuckte. Er ließ sich neben Sakura nieder, die sich mittlerweile auf das große Doppelbett gesetzt hatte und beobachtete den Teppich.
 

„Ist er immer so?“, fragte sie nach einigen Minuten in denen sie beide in verschiedene Richtungen gestarrt hatten und Sasuke löste seinen Blick von dem dunkelgrauen Bodenbelag. „Wer?“ Sakura warf ihm einen belustigten Blick zu.

„Dein Vater.“

Sasuke zuckte nur mit den Schultern und machte:„Hn..“, was wohl so etwas wie „Keine Ahnung“ heißen sollte, doch Sakura ließ sich von dieser Reaktion nicht stoppen, sondern sprach einfach weiter. „Glaubst du, er hat was gegen mich?“ Bei dem Gedanken an diese Möglichkeit runzelte sie die Stirn.

„Wahrscheinlich.“
 

„Oh.“ Erschrocken sah die Haruno den Jungen neben sich an und wirkte beunruhigt. „Ich hab doch gar nichts gemacht! Wie, ähm, kann ich das denn ändern? Ich meine, ich kenne ihn doch gar nicht!“ Mit seinem Fuß stupste er ihren an. Sie stupste zurück, sah ihn aber immer noch erschrocken und inzwischen ungeduldig an.

„Er hat gegen die meisten Menschen was“, erklärte Sasuke und obwohl Sakura nicht beruhigt zu sein schien, deutete er auf die schwarze Holztür, die zum Bad führte, „Du solltest dich jetzt fertig machen, wir haben nicht so viel Zeit und du brauchst länger.“
 

Sakura zog ihren Koffer zu sich, stand auf und wuchtete ihn auf das Bett. „Wieso? Nur weil ich ein Mädchen bin?“

Das klang herausfordernd. Sasuke war leicht verunsichert, obwohl er das nicht zeigte, weil er nicht wusste, was er sagen konnte, ohne zu gestehen, dass sie genau richtig lag.

„Du siehst so aus, als würdest du lange brauchen.“

Nun war Sakura aus dem Konzept gebracht, aber im Gegensatz zu dem Uchiha sah sie eher so aus, als würde sie ihm ihre Kulturtasche in sein Gesicht werfen wollen. „Wie sehen denn Leute aus, die wenig Zeit im Bad brauchen?“ Sie unterdrückte ein widerwilliges Schmunzeln bei der Lächerlichkeit ihres Themas, während sie Richtung Bad ging.

„So wie ich“, antwortete er, immer noch mit versteckten Emotionen, „Mit unordentlichen Haaren.“

Sakura lachte und schloss die Tür hinter sich.
 

Zehn Minuten „MTV“ später schlüpfte Sakura aus dem Bad, ein großes Handtuch um den Körper gewickelt und holte sich Unterwäsche aus ihrem Koffer – was Sasuke natürlich völlig kalt ließ und er auch gar nicht mitbekam. Jedenfalls nicht so genau.

„Wo hängt das Kleid?“ Sasuke stand auf und ging zu dem dunkelbraunen, fast schwarzen Schrank, der vorne aus einem glänzenden, farbigen Glas bedeckt war. „Hier drin.“

Er hatte sich seinen Anzug und ihr Kleid schon angesehen und war zu dem Schluss gekommen, dass seine Mutter wohl kein Risiko hatte eingehen wollen und deshalb kein zu extravagantes Kleid genommen hatte.

„Wow. Es ist wunderschön“, erklärte Sakura und hob das Kleidungsstück fast schon feierlich an seinem Bügel aus dem Schrank heraus. Er zuckte bloß mit den Schultern. Sein Stil war es eigentlich nicht unbedingt, aber das musste er ihr ja nicht sagen.

Solange sie es mochte...
 

„Ich geh dann mal Duschen“, teilte er ihr unenthusiastisch mit und verschwand mit seiner Kulturtasche im Bad, obwohl er fand, dass „Kulturtasche“ ein Wort für Mädchen war.

Schnell zog er sich sein Shirt über den Kopf und warf die Sachen auf den Boden, wo sie neben Sakuras Sachen einen zweiten, unordentlichen Haufen bildeten. Die Luft in der Dusche war noch warm und feucht, als er die Glastüren öffnete und das Wasser aufdrehte.

Er hatte das Gefühl, als würde dieses Reisegefühl von seiner Haut verschwinden und er würde langsam ruhig werden und nicht mehr so verwirrt sein. Denn mit seinen Eltern hatte er überhaupt nicht gerechnet.
 

Sasuke brauchte nie lange zum Duschen. Er trocknete sich schnell ab, föhnte seine Haare trocken, die nun eher.. glatt herunterhingen und ging dann zurück in das andere Zimmer, um sich Boxershorts und den Anzug zu holen.

Kurz bevor er die Klinke herunterdrückte, glaubte er ein Schluchzen zu hören.

Sasukes Hand schwebte in der Luft, genau über der Türklinke.

Er wollte sie nicht beim Weinen „erwischen“. Er konnte es nicht. Was sollte er schon sagen?

Selbst in diesem Moment, als er es sich nur vorstellte, wusste er nicht, was er sagen sollte.
 

Er schlug schließlich gegen die Tür, rief gleichzeitig genervt „Verdammt!“ und wartete einige Sekunden ab. Dann öffnete er die Tür und sah, dass Sakura ihn besorgt ansah. „Alles okay?“

„Bin nur ausgerutscht.“ Er nahm sich die Sachen, die er brauchte. „Du kannst dich hier schminken, ich zieh mich ja eigentlich nur an, das kann ich auch im Bad machen.“

Sein Blick fiel auf einen Lippenstift, der gerade dabei war, fast vom Bett zu fallen. Er nahm ihn in die Hand und betrachtete ihn. „Ist das deiner?“

Von der anderen Seite des Raums, dort, wo die Kommode mit dem Spiegel stand, spähte die Haruno zu seiner Hand und wurde leicht rot im Gesicht. Er konnte sich nur vorstellen, dass er hier keinen Lippenstift sondern irgendetwas Belangloses in der Hand hielt – der Gedanke, dass sein nackter Oberkörper sie irgendwie beeinflussen könnte, kam ihm nicht in den Sinn.

„Ja.. Das ist.. meiner.“

Er schenkte ihr einen undefinierbaren Blick. „Der ist rot.“ Sakura legte verwirrt den Kopf schief. „Und?“ Sasuke überlegte, ob er etwas sagen sollte. Er entschied sich für ja.

„Der beißt sich doch mit rosa.“

Anscheinend hatte er ein empfindliches Thema berührt, denn sie wurde wieder rot und drehte sich schnell um. „Oh.. Ja, war.. ein Geschenk. Leg' ihn einfach auf's Bett, ich räum' ihn gleich weg.“

Sasuke runzelte die Stirn und warf das Ding zurück auf das Bett, diesmal aber in die Mitte. Frauen, das seltsamste Mysterium aller Zeiten.
 

Seine Hand lag auf ihrem Rücken, als sie zusammen über die Straße eilten. Der Ball hatte vor zwanzig Minuten angefangen, aber Fugaku hatte leider versäumt ihnen zu sagen, dass der Saal im Gebäude auf der anderen Seite der Straße lag.
 

Die Gala bestand aus allem, was Rang und Name in New York hatte und weil es eben nur wirklich wohlhabende Menschen waren, bestand die Menge aus Gästen. Vor allem aus einem Meer von schwarzen Anzügen und langen Abendkleidern.

Ab und zu sprang einem ein Augenkrebs verursachendes Kleidungsstück entgegen, wie zum Beispiel ein grasgrüner Smoking oder ein gelbes Kleid mit einer roten Stola.

„Deine Mutter wusste, was sie tat“, flüsterte Sakura Sasuke zu, als sie ein weißes Kleid aus Peillatten passierten und strich ehrlich dankbar über ihr eigenes, schwarzes.
 

Mikoto und Fugaku bewegten sich auf der Tanzfläche langsam hin und her, sie verträumt an seiner Brust, während er gebieterisch die anderen Gäste beobachtete und offenbar nach jemandem suchte.

Fugaku hatte nur ein Nicken für seinen jüngeren Sohn übrig und suchte dann weiter.
 

„Tanzen wir?“, fragte Sakura und zog Sasuke zu den anderen Paaren, die sich zu der langsamen Musik in Kreisen drehten.

Mit einem Blick auf sein verletztes Bein zuckte er mit den Schultern. „Von mir aus. Wenn du tanzen kannst.“ Seine Reaktion auf ihr strahlendes Lächeln konnte sie nicht mehr sehen, weil sie ihren Kopf an seinen Hals gelegt hatte.

Er umfasste sie ebenfalls und legte seine Hände an ihre Taille, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
 

Doch nach wenigen Minuten verstummte die Musik und ein exzentrisch wirkender Mann mit grauen, wilden Haaren in einem schwarzen Anzug trat auf das Podium und hinter eine Art Lesepult.

„Meine lieben Gäste. Herzlich Willkommen in New York!“

Seine Stimme klang ein wenig gedämpft aufgrund einer Maske über seinem Mund, doch die Aufmerksamkeit eines Jeden lag trotzdem auf ihm.

„Ich hoffe sie haben den Abend bis hierhin genossen und genießen ihn auch weiterhin. Das vorzügliche Catering wurde von der Uchiha Company gespendet, vielen Dank dafür. Das es vorzüglich ist weiß ich, denn ich habe schon probiert.“

Vereinzelte Lacher hallten in dem großen Saal mit der reich verzierten Decke wieder.

„Aber widmen wir uns vorher noch der Würdigung für sämtliche Organisationen und Firmen auf der Wand hinter mir..“

Mit einem Ruck an einer Schnur enthüllte der Mann eine große Tafel, auf der allerlei Firmen und Organisation aufgelistet worden waren.

„Denn diese Unternehmen haben sich ganz besonders für Spenden angestrengt, die in Forschungen für Medikamente Gebrauch finden! Aber nicht irgendwelche Medikamente. Wir denken hoffentlich alle, dass eine der schlimmsten Krankheiten Krebs ist, denn diese Krankheit fordert nicht nur oft das Leben, sondern kommt auch oft wieder! Ein herzliches Dankeschön an diese Firmen!“

Sasuke ließ Sakura los, um zu applaudieren. Sie klatschte nur langsam, aber Sasuke dachte sich nichts dabei.

„Professor, würden sie kurz..?“
 

Mehr bekam Sasuke von dem Vortrag nicht mit.

Sakura krallte sich seine Jacke und er konnte sie gerade noch am Ellbogen fassen, bevor sie zusammenbrach. Im schwachen Licht der von der Decke hängenden Lampen sah er ihre befeuchteten Wangen.

„Was ist?“, fragte er und schüttelte sie sogar, als sie keine Antwort gab, „Was hast du?“

Ein ersticktes Schluchzen entwich ihrem Mund, mehrere Tränen rollten über ihre Wangen, malten nasse Linien durch ihr Puder, dass sie gar nicht brauchte. „M-Mutter.. T-tut.. mir.. L-Leid..“, brachte sie hervor und brach nun komplett in haltloses Weinen aus.

Es fiel ihm wie Schuppen aus den Augen und er zog sie an sich, schob ihren Arm um seinen Hals und zog sie mit sich aus dem Raum. Sie stolperte, schluchzte weiter und während er sich seinen Weg an den vielen Menschen vorbei bahnte, umklammerte er sie nur fester, ihr ständiges Weinen immer im Ohr.
 

So schnell konnte aus einem Gewinner ein Verlierer werden.
 

…........°
 

N'Abend auch!
 

Ich bezweifle, dass das Kapitel heute Nacht noch hochgeladen wird (bei 75 Fanfictions in der Warteliste..), aber trotzdem.
 

Ich persönlich halte das Kapitel für ein eher schwächeres, aber stellenweise.. Na.. Also stellenweise, find ich es schon toll. Aber das ist ja nur meine Meinung.. :D
 

Danke (!) geht an insgesamt 31 Kommentare, aber weil es irgendwie doof (und unlogisch D:) ist, immer wieder für alle Kommentare zu danken, ein fettes THANKYU an:

bells-mannequin, x-Starlight-x, snow_princess, MirrorVampire, Harfe und Schokonase!

Und danke für 53 Favoriten! Bei denen kann ich leider nicht sagen, wer neu ist, also.. wer neu ist, fühlt sich angesprochen!
 

An letztere (Schokonase) nochmal großen Dank, weil sie sich als Beta angeboten hat! :O Dankeschön, dankeschön.
 

Musiktipp: Clueso – Gewinner (Inspiration für Titel und Art irgendwie.. Tolles Lied, einfach toll. - Link im P.S.)
 

So viel dazu.

Bis zum nächsten Mal!
 

papetto
 

P.S.: http://www.youtube.com/watch?v=XFZGzuP07Fg Tolles Video.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SarahSunshine
2010-03-31T23:54:08+00:00 01.04.2010 01:54
Irgendwie finde ich die Begegnung von Eltern und Begleitung überaus amüsant :)

Und auch dass Sasuke und Sakura tanzen und so :)
Ja überaus niedlich :)

Dass sie am Ende zusammen gebrochen ist.. oh wei...
ist ihre Mutter gestorben? O_o
das erfährt man dann wahrscheinlich im nächsten Kapitel, schätze ich mal..

deswegen will ich auch direkt weiter lesen..

tut mir leid, dass meine Kommis immer mehr an Länge und Qualität abnehmen ._.
Von:  Harfe
2010-01-21T22:46:32+00:00 21.01.2010 23:46
Haha, du kannst mich gerne auslachen, ich hab zuerst gar nicht gecheckt was mit Sakura los war. |D

Ich fand das Kapi übrigens sehr toll, vorallem weil handlungsmäßig so voran geht. ^^ Und schreiberisch natürlich sowieso. <3

Die Reaktion von Sasus Eltern fand ich auch gut, nicht so übertrieben, dass sie Sakura gleich total hassen oder lieben, wie das oft der Fall ist in irgendwelchen Ffs, da ist das hier viel normaler und logischer. ^.~

Ja, die zwei schon niedlich... Und natürlich lässt ihn ihre Unterwäsche total kalt. XD
Obwohl sein Kommentar schon ein bisschen böse rüberkommt. xD

Bin schon ehrlich gespannt auf´s nächste Kapitel
lg Fe ^^
Von:  xSnowPrincess
2010-01-20T14:47:27+00:00 20.01.2010 15:47
Und zum zweiten Mal heute ;D

Wohaa endlich geht es auch hier weiter, und ich kann wider, lesen, versinken, und träumen x3
Es gilt das Selbe wie bei deiner anderen FF, ich hätte am liebsten schon viel früher ein Kommentar dagelassen, aber es ging nicht... :D Egal, jetzt bin ich wider am Start und werde fleißig loskommentieren :p

Fugaku scheint ja wirklich nicht besonders begeistert zu sein, aber das war ja abzusehen. Mikoto dagegen ist mir gleich sehr sympathisch geworden ♥ Und die Szene im Hotelzimmer war auch süß <3 Ehrlich, zwischen den Beiden entwickelt sich so langsam, eine echt süße, kleine Romanze. Nicht so übertrieben von wegen gleich ‚große Liebe’ sondern schön langsam und sachte. Da fiebert man richtig mit!

Oh das ende war ja ... erschreckend :O arme Sakura ... aber Sasuke wir mir bei dir immer sympathischer. Weil man seine Gedanken , Gefühle und Handlungen versteht. Und irgendwie wirkt er weitaus weniger hm, arrogant, wenn man weiß was er denkt und warum genau er so denkt. (Verwirrend? :p) Jedenfalls fand ich das Kapitel doch ganz gut, weiß gar nicht was du hast x3 Es ist halt wie Rebell schon sagte ein Kapitel, auf dem sich was aufbauen lässt. Und es gehört dennoch zur Geschichte mit dazu (:

Hihi, mach schnell weiter! :D
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitelchen <3

Puri ♥
Von:  Rebell
2010-01-18T20:41:02+00:00 18.01.2010 21:41
Ich würde mal einfach sagen, dass es Ansichtssache ist, wie man das Kapitel findet, denn die sogenannten “Filler Kapitel“ tragen zu einer FF ebenfalls bei und dennoch fand ich dieses Kapitel wie seine Vorgänger, einfach Lesenswert, weswegen ich sie gerne beta und kommentiere;]
Die Handlungen gefielen mir, Sasukes Beschreibungen und Sakuras Tollpatschig ebenfalls. Das gestaltet sie so lieblich und menschlich, man muss das einfach mögen.
Das Ende war… herzzerreißend, meine Liebe! Ich verstehe glaub ich wieso Sakura plötzlich geweint hat und kann Sasuke Fürsorge nur befürworten… und zwinge dich weiter zu schreiben! ;]

Mit Sardinen aus Sardinien,
Schokonase.

ps. das lied ist liebe!
Von: abgemeldet
2010-01-18T12:48:07+00:00 18.01.2010 13:48
Hey, hey, hey! :)

Ich liebe den Titel! Und das Lied, tolle Sache.

Was die Handlung angeht.. Also, das stimmt nur bedingt, finde ich. Ich würde jetzt nicht sagen, dass Gefühle unbedingt so im Vordergrund standen, aber das sie komplett nicht da waren, find' ich auch nicht.

Und ich bin wirklich begeistert davon, dass du endlich richtig Story reinbringst! :DD
Das finde ich gut und auch was genau du machst, gefällt mir. Arme Sakura, sie tut mir echt Leid, aber Sasuke ist echt doof, wieso hat er ihr nicht gesagt, dass das so ein Krebs-Spenden-Gala-Ball-Abend ist..?
Doof..

Naja, bis zum nächsten Mal, ja? :DD

MirrorVampire
Von: abgemeldet
2010-01-17T20:22:17+00:00 17.01.2010 21:22
So da bin ich auch schon :)
Erstmal ... Kein Problem, ich kommentiere gerne. Erstrecht zu deiner FF :D
Dann zur Story :)
Ich fand das Kapitel echt schön :)
Aber ich hätte mich gefreut, wenn i.wie ne Reaktion von Sasuke gekommen wär. Als er sie so ganz fertig gesehen hat. Mit Abendkleid und Schminke. Vielleicht au no fertige Frisur.
Was mir in dem Kapitel im allgemeinen gefehlt hat war, man weiß nie was gerade in ihnen vorgeht. Dieses Kap besteht nur aus Handlungen xD Ich hoffe du versteht was ich meine :)
Aber wieder zu deinem Schreibstil :D
Echt total gut (:
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. =D
glg Starlight




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