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Friends never die alone

Naru X Hina
von

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Es war einmal....

Die Jahre waren ins Land gezogen, Konohagakure hatte Zeit sich von vergangenen Kriegen zu erholen.

Während sich Naruto fast ausschließlich mit seinem Ziel und Lebenstraum auseinander setzte, Sasuke zu finden und ihn zurück zu holen, war einiges um ihn herum geschehen.

Nicht nur er selbst, auch seine Freunde waren viel stärker und erwachsener geworden.
 

Nachdem Hinatas Vater, Hiashi Hyuuga, bei einem hinterhältigen Mordanschlag zu Tode kam, drohte der Hyuuga Clan zu zerbrechen. Hinata war als Familienoberhaupt maßlos überfordert. Deshalb ernannte sie Neji eines Tages zum Oberhaupt der Familie und verließ kurze Zeit später in einer Nacht- und Nebelaktion das Dorf.

Was sie erlebt hat und mit welchem Geheimnis sie wieder ins Dorf kommt, erfahrt ihr später ;)
 

Sakura hatte ihre Lehre bei Tsunade abgeschlossen und leitete nun die Ausbildung von Medic-nin für Kampfsituationen. Sakura machte sich sorgen um Naruto. Er schien unglücklicher denn je. Doch sie hatte schon eine Idee, wie sie das ändern konnte, ob es ihr gelingt, erfahrt ihr ebenfalls in den nächsten Kapiteln :)
 


 

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So habe den Prolog etwas abgeändert...

Ich hoffe ich konnte eure neugier wecken...

In kürze gehts dann mit neuen Kapiteln weiter ;)

Eine neue Mission

Es war ein wunderschöner Morgen in Konoha, der Raureif der vergangen Nacht glitzerte im Licht der aufgehenden Sonne. Der kalte Winter war nun langsam aber sicher vorüber und erste warme Lichtstrahlen ließen das Land langsam auftauen.

Naruto freute sich. Die Tage wurden länger und er konnte noch mehr Zeit in sein Training investieren.

Auch an diesem Morgen war er schon früh aufgestanden um vor dem Frühstück ein paar Stunden an einem neuen Jutsu zu arbeiten. Völlig überraschend kam Sakura ihn an diesem Morgen besuchen. Sie hatte mit Kakashi eine neue Mission bekommen und wollte fragen, ob er nicht Lust hätte mit zu kommen, so wie in den guten alten Zeiten.

Naruto zweifelte lange. Diese Art von Missionen, gefielen ihm gar nicht. Bodyguard für einen reichen Schnösel zu spielen, ihn in ein Kriegsgebiet zu bringen, nur damit er seine Geschäfte abwickeln kann. Doch er konnte Sakura einfach nichts abschlagen, also willigte er ein.

Der Auftrag verlief wie geplant. Es kam zu keinen größeren Schwierigkeiten und am vereinbarten Ziel, warteten bereits andere Ninja, um für seinen Schutz zu sorgen.

Naruto wäre am liebsten direkt zurück gereist, doch Sakura wollte unbedingt noch die heißen Quellen besuchen, für die dieses Land so bekannt war. Als sie sich dann auf den Heimweg machen wollten, war es bereits dunkel draußen. Und da die Hotels überfüllt waren mit Flüchtlingen, beschlossen sie, die Nacht in einem nah gelegenen Waldstück zu nächtigen.

Ihr Nachtlager schlugen Sie in einem sehr dichten Teil des Waldes auf. Zum Schutz vor Feinden verzichteten sie auf ein Lagerfeuer, errichteten ihre Zelte und legten sich dann auch direkt schlafen. Sie wollten diesen unsicheren Ort am nächsten Morgen so früh wie möglich verlassen.

Irgendetwas in diesem Wald beunruhigte Sakura so sehr, dass sie einfach nicht einschlafen konnte. Sie schnappte sich ihre Decke und schlich sich in Narutos Zelt.

Dieser war anfangs ziemlich verwirrt, machte ihr aber selbstverständlich Platz und bot ihr sogar an, ein kleines Licht brennen zu lassen. Sakura kuschelte sich eng an Narutos Schulter. Dieser gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte seinen Arm schützend um sie. „Keine Angst Sakura, ich passe schon auf dich auf“ flüsterte er ihr mit einem beruhigenden grinsen auf den Lippen ins Ohr.

Danach schliefen sie beide rasch ein.

Naruto trainiert oftmals alleine außerhalb des sicheren Dorfes, deshalb schlief er niemals fest und schon das kleinste rascheln ließ ihn hoch schrecken. Wie auch in dieser Nacht. Er hatte eindeutig Geräusche von einem Busch gar nicht weit seines Zeltes gehört. Zu laut, als das es ein Hase oder ein Wiesel gewesen sein könnte.

Doch dann herrschte wieder Totenstille. Hatte man sie doch entdeckt? Oder hatte er sich das alles nur eingebildet? Naruto beschloss auf Nummer sicher zu gehen und nach zu schauen. Vorsichtig schlich er sich aus dem Zelt ohne Sakura aufzuwecken. Vor dem Zelt wartete auch schon Kakashi „Sensei, haben sie das auch gehört?“ flüsterte Naruto möglichst leise.

Kakashi nickte nur. Und dann ein längeres erneutes Rascheln. „Schnell weck Sakura auf, wir kriegen Besuch“ befahl Kakashi. Er schob sein Stirnband höher und öffnete sein Sharingan-Auge, als plötzlich...
 

„Naruto, Deckung!“ schrie Kakashi. Vor ihnen in der Luft war ein Gegner aufgetaucht. Er hatte eine Schriftrolle in die Luft geworfen. Formte einige Fingerzeichen und im nächsten Augenblick verdunkelte sich der sonst so helle, klare Mondhimmel mit hunderten von Kunai. Reflexartig hatte Naruto ein Kunai gezogen und sich zu verteidigen. Wie ein heftiges Gewitter prasselten die Kunai auf sie runter. Während Naruto etwas Mühe und Not hatte alle Kunai zu blocken, oder ihnen aus zu weichen, wirkte es bei Kakashi fast wie ein Kinderspiel.

Sakura! schoss es Naruto in den Kopf. „ohh Gott Sakura“ Narutos riss seine Augen vor Schreck weit auf, dass Zelt in dem Sakura gerade noch geschlafen hatte, war von dutzenden Kunai durchbohrt worden. Ungeachtet des Gegners stürmte Naruto auf den Eingang des Zeltes zu. Die wenigen Meter kamen ihm qualvoll lange vor, doch umso erleichterter war er, als er ein leeres Zelt Vorfand

Der Gegner bereitet schon seinen nächsten Angriff vor als plötzlich Sakura aus einer der Baumkronen geschossen kam und den Shinobi mit voller Wucht einen Schlag verpasste. Naruto konnte Knochen splittern hören. Dann ging der Shinobi zu Boden und blieb regungslos liegen.

Erleichtert strahlte Naruto sie an „Was ist los Naruto? Denkst du ich lasse mich so einfach umbringen?“ lächelte sie freundlich. Als aus dem Gebüsch hinter ihr weitere Kunai angeflogen kamen. Sakura hatte sie gar nicht bemerkt, konnte nur an Narutos Gesicht ablesen, dass etwas nicht stimmte. Wie in Zeitlupe verzog sich sein Gesicht zu einem panischen Versuch, Sakura zu warnen.

Als sie begriff was ablief war es auch schon zu spät. Sie versuchte noch den Kunai auszuweichen, doch dabei traf sie Eins direkt am Hals und schlitzte ihre Hauptschlagader auf. Unmengen an Blut strömten aus der Wunde. Sakura presste ihre Hand so schnell es ging drauf.

Mit verängstigten, großen Augen suchte ihr Blick den von Naruto. Sie schwankte stark und bevor er bei ihr war, verlor sie das Bewusstsein und ging zu Boden. Eisige Kälte lies Naruto verkrampfen. Sein Magen zog sich zusammen und ihm wurde schlecht. Alles um ihn wurde still und er spürte wie seine Macht immer weiter ansteigt. Befreiende, Tod bringende Macht.

Naruto schien die Fassung zu verlieren, aber er versuchte gar nicht erst dagegen an zu kämpfen. Er ließ es einfach geschehen. Er wollte sie büßen lassen. Wollte sie leiden sehen, ihr warmes Blut an seinen Fingern spüren. Ihn ihre Ausdruckslosen toten Gesichter blicken und Genugtuung spüren.

„Naruto pass auf“ schallte es erneut in sein Ohr. Doch er hörte es nicht. Zwei Kunai trafen ihn in Brust und Bein, so das sein Blut seinen Anzug rot färbte. Dunkle Gewitterwolken hatten den Nachthimmel vollends verdunkelt. Nurnoch das Feuer einiger Fackeln erleuchteten den Wald ein wenig.

Naruto betrachtete immer noch die leblose Sakura, wie sie vor ihm lag und den Boden mit ihrem Blut tränkte. Seine eigenen Wunden hatte er wahr genommen, aber er spürte keinen Schmerz.

Erst als er das siegessichere lachen eines Feindes hörte, wachte Naruto aus seiner Trance auf. Was in Naruto vorging konnte er selber nicht beschreiben. Es war als würde jede einzelne Zelle seines Körpers vor Wut toben. Er beugte sich zu Sakura runter. strich durch ihr blutverklebtes Haar. streichelte über ihre Wange "Es tut mir so leid Sakura." Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Tränen der Verzweiflung, tränen des Hasses. Er wollte gerade aufstehen und es endlich zu Ende bringen, als er ein schwaches röcheln von Sakura vernahm.

Überglücklich das Sakura noch lebte, vergaß er alles um sich herum. Er dachte nur noch daran, Sakura schnellst möglich zu Tsunade zu bringen, in der Hoffnung noch rechtzeitig Hilfe zu finden.
 

Die Shinobi würde er dann später suchen, er würde sie ganz sicher finden und sie seinen Zorn spüren lassen „Du solltest dich lieber um dich selber sorgen, Bengel“ Da war es wieder. Dieses markante lachen. Das selbe lachen das er vor ein paar Minuten bereits gehört hatte. Doch diesmal war es näher. Direkt hinter ihm um genau zu sein. Narutos Zorn wuchs, doch er wusste das er wichtigeres zu tun hatte. Vorsichtig versuchte er Sakura anzuheben. "Lass das Miststück da liegen, die ist eh tot." wieder versuchte Naruto ihn zu ignorieren. "Sag mal hörst du schlecht?" der Fremde wurde sauer. Ein Kunai schoss knapp an Narutos Kopf vorbei und schnitt ihm in die Wange. "Denkst du ich lasse euch einfach gehen?" lachte er hämisch

„Das war ein Fehler“ Narutos zähne knierschten, während seine Pupillen sich rot färbten, seine Fingernägel immer länger wurden und rotes Chakra die Luft zum flimmern brachte.

Naruto hatte keine Wahl, sie würden die beiden nicht einfach gehen lassen. Also musste er sie jetzt ausschalten, schnell und ohne Gefühle

Langsam erhob er sein Haupt, sein Blick schweifte zu den Shinobi. Es waren robuste, kräftige Männer, unzählige Narben zierten ihre Gesichter. Es waren Kopfgeldjäger, daran bestand kein Zweifel, doch im Moment war es Naruto sowieso egal, sie würden gleich eh alle tot sein. Ihr Anführer zitterte bei Narutos Anblick. „Das ist doch der...der Fuchsj...“

Weiter war er nicht gekommen, Naruto war vor ihm aufgetaucht und hatte ihm mit einer Kralle aus Kyuubi’s Chakra kurzerhand den Kopf von den Schultern geschlagen. Seine Leiche sank zu Boden und mehr und mehr Blut tränkte den kalten Waldboden. Die anderen Shinobi wichen völlig verängstigt zurück. Einige flohen in den Wald, doch weit kamen sie nicht. Naruto dachte nicht daran, auch nur einen von ihnen zu verschonen.

Im nächsten Augenblick tauchte Naruto vor den Shinobi auf und versperrte ihnen somit den Weg. Naruto dachte nicht an Vergebung, sie sollten leiden, leiden wie Sakura litt, leiden wie auch er litt. Wie ein Monster durchdrang er ihre Reihen. Riss manchen die Arme ab, anderen die Beine oder verteilte ihre Eingeweide auf dem Boden.

Es dauerte nicht lange da war er am letzten Shinobi angelangt. Dieser stolperte rückwärts und fiel neben seinen toten Kameraden zu Boden. Er zitterte heftig am ganzen Körper „Bitte, bitte tu mir nichts...“ flehte er Naruto an „es tut mir leid, ich... ich wollte das mit deiner Freundin nicht, d.. du... du musst mir glauben.“

Naruto war nicht danach ihm zuzuhören, lieber wollte er ihm das Herz raus reißen. „Naruto, komm schnell her“ keuchte Kakashi, Kakashi hatte ebenfalls gerade seinen letzten Gegner ausgeschaltet, war zu Sakura geeilt und versuchte die Wunde der immer blasser werdenden Sakura zu verbinden.

Kyuubis Chakra verschwand und Naruto ließ von dem Shinobi ab. Er eilte zu Sakura. „Sie hat sehr viel Blut verloren, du musst sie schnell nach Konoha bringen“ befahl Kakashi. Naruto deckte Sakura mit seiner Jacke zu und Kakashi half ihm Sakura auf seinen Rücken zu heben. „Was ist mit ihnen Sensei?“ wollte Naruto wissen, denn Naruto sah auch, dass Kakashi einiges abbekommen hatte. „Ich komme schon klar, jetzt beeile dich“ das musste Kakashi ihm nicht zweimal sagen. Mit allem was Naruto hatte sprintete er los. Es ging über Stock und Stein und Naruto vergaß alles um sich herum.

Wolken hatten sich vor den hellen Mond geschoben. Nur Blitze erleuchteten den Nachthimmel und ließen ihn so seinen Weg erahnen. Es war bitter kalt und es fing heftig an zu regnen. Aber solange Naruto den immer schwächer werdenden Herzschlag von Sakura noch spüren konnte, störte ihn das nicht. Ein paar Stunden war er schon mit ihr unterwegs.

Seine Beine fingen an zu schmerzen und er konnte kaum noch, aber er konnte jetzt nicht langsamer werden, er hatte es doch fast geschafft, es war nicht mehr weit.

Endlich konnte er aus einiger Entfernung das gewaltige Südtor erkennen. Mit einigen letzten Sprüngen erreichte er Konoha, jetzt nur noch zur Hokage. Er nahm den kürzesten Weg über die Dächer. Als er das Gebäude der Hokage sehen konnte, schluckte er, nahm noch mal alle Kraft zusammen und schrie so laut er konnte „TSUNADE“.

Erschrocken fuhr Tsunade, welche vor wenigen Minuten auf ihren Schreibtisch eingeschlafen war, hoch. Da hatte doch gerade jemand ihren Namen gerufen. Hastig drehte sie sich um. Hinter ihr erkannte sie einen schwarzen Umriss einer Person. Vorsichtig ging sie auf das Fenster zu, als ein weitere Blitz die Nachthimmel erhellte und für kurze Zeit das Bild des Grauens zeigte.

Ohne Zweifel, es war Naruto und er sah ganz schön mitgenommen aus. Hastig öffnete sie das Fenster und half Naruto ins helle Büro zu gelangen. Erst jetzt sah sie das viel schlimmere übel. Auf Narutos Rücken hing eine inzwischen sehr blasse Sakura, welche in Narutos Jacke gehüllt war.

Trotz des vielen Blutes reagierte Tsunade direkt. Sofort nahm Sie dem total erschöpften Naruto, den fast leblosen Körper von den Schultern. „Bitte heilen Sie Sakura“ flehte Naruto, bevor er vor Erschöpfung zusammenbrach.

Tsunade schrie Shizune und einige Shinobi zusammen, während sie sich sofort an die erste Hilfe machte. Shizune betrat das Zimmer zuerst und wäre beinahe rückwärts wieder raus gestolpert. Shizune bereite sofort einen OP- Saal und einige Blutkonserven vor“ „Hai“ und schon verließ sie das Zimmer wieder, ohne eine Frage zu stellen.

Kurze Zeit später erschienen zwei weiter Shinobi. Sie halfen Tsunade, Sakura auf eine Liege zu hieven und brachten diese, dann ins Krankenhaus. Tsunade wollte nachkommen, nachdem sie sich um Naruto gekümmert hat.

Naruto lag immer noch mit dem Kopf nach unten auf den kalten Fliesen. Sein T-Shirt und seine Hose, waren von Blut und Regen durchnässt. Tsunade legte ihn auf die Couch und deckte ihn warm zu. „Sie müssen Sakura retten, sie müssen es einfach“. Verdutzt blickte Tsunade ihn an, als sie merkte dass er schlief. Schnell überprüfte sie alle Vitalfunktionen. Naruto war nur völlig ausgepowert, stellt sie erleichtert fest.

Dann verließ sie das Büro um nach ihrem Schützling zu sehen. Als Naruto seine Augen öffnete war er alleine, ihm war bitter kalt und sein Arme brannten von Kyuubis Chakra. Zuerst realisierte er gar nicht, wo er war und warum. Bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.

Seine Schmerzen waren vergessen, er richtete sich auf und schleppte sich Richtung Tür. Sakura, sie muss einfach noch am Leben sein, er musste es einfach rechtzeitig geschafft haben.

Langsam mühte er sich Treppenstufe für Treppenstufe nach unten zu den Operationssälen. Auf der Hälfte der Stufen machten seine Beine plötzlich schlapp. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte die Treppe runter. Mit seiner letzten Kraft versuchte er sich über den Boden zu ziehen, doch erfolglos, er hatte sich bei dem Sturz einen Arm gebrochen und der Schmerzte jetzt zusätzlich.
 

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So auch das Kapitel habe ich noch einmal ein bisschen überarbeitet

Inhaltlich hat sich nix verändert. Es ist nur etwas, wie ich finde, ansehnlicher

geschrieben.... Viel Spaß beim Lesen ;)

schmerzende Entscheidungen

Als Naruto einige Stunden später langsam die Augen öffnete, fand er sich in einem Krankenhausbett wieder, sein Kopf lag auf der Seite und er konnte das konstante Piepen der Maschinen hören. Sein ganzer Körper schmerzte fürchterlich, doch auf einmal war er wieder hellwach. Sein Blick viel auf seine Freunde, die sich alle um sein und Sakuras Bett versammelt hatten. Ino bemerkte zuerst, das Naruto wieder wach ist.

„Hey, schaut mal, unser Held ist aufgewacht“. Doch Naruto hörte sie gar nicht wirklich, alles was ihn jetzt interessierte war Sakura, die offensichtlich noch immer bewusstlos im Bett neben ihm lag. „Wa... Wasss... Wie geht es Sakura?“ fragte er, vom Schmelzmittel noch leicht verwirrt. Ino antwortete ruhig und beruhigend. „Sie hat viel Blut verloren und einige schwere Verletzungen, aber sie wird wieder voll genesen! Dank dir! Tsunade-sama meinte, du warst gerade noch rechtzeitig hier. Eine halbe Stunde später und sie hätte es nicht überlebt.“

Diese Antwort beruhigte Naruto zwar ein wenig, aber glücklich war er bei weitem noch nicht. Wieder hätte er fast einen Menschen verloren. Er hatte es wieder nicht geschafft einen wichtigen Menschen zu beschützen. Diese Tatsache quälte ihn, seit Sasuke das Dorf verlassen hatte und Naruto es nicht verhindern konnte. Er hatte mehr trainiert als jeder andere und es reichte dennoch nicht.

Beschämt und in seine Gedanken vertieft sank er wieder in sein Bett. Seine Freunde versuchten ihn wieder aufzubauen, doch was sie ihm auch sagten, alles blieb erfolglos, Naruto hörte ihnen gar nicht zu.

Im nächsten Moment öffnete sich die Tür und Tsunade- sama trat ein. Sie untersuchte noch einmal Naruto und Sakura und forderte die anderen dann auf, den Raum doch bitte zu verlassen. Die beiden bräuchten noch Ruhe. Tsunade befahl in ihrer Art Naruto, das er sich schonen solle und deshalb jetzt schlafen müsse. Er nickte geistesabwesend, drehte sich um und Schloss die Augen. Doch an schlafen konnte er noch lange nicht denken.

Immer wieder sah er die Bilder vor sich, wie Sakura ihm in die Augen schaute, als sie schwer blutend zu Boden ging. Immer wieder versuchte er sich einzureden, dass es nicht seine Schuld war und versuchte auf andere Gedanken zu kommen, was ihm aber nicht besonders gut gelang. In dieser Nacht fasste er einen Entschluss und den würde er halten, egal was passiert.
 

Naruto wachte in der Nacht an Sakura's Bett. Sie sicher vor sich liegen zu sehen gab ihm wenigsten ein bisschen Ruhe. Auch die kommenden Tage brachten nicht viel neues. Besuch kam und ging und Sakura war immer noch bewusstlos. Narutos Zustand verschlechterte sich auch drastisch. Er hatte seit Tagen weder gegessen noch geschlafen, sondern einfach nur da gesessen und nachgedacht. So sehr seine Freunde ihn auch aufheitern wollten, oder Tsunade ihn zwingen wollte etwas zu essen. Es half alles nichts!

Bis eines nachts ein leises Rascheln von Sakura kam. Er erschrak aus seinem Traum und starrte Sie an. Langsam öffnete Sie die Augen und starrte in seine. Sie zuckte ein wenig zusammen, als sie den total verwahrlosten Naruto vor ihr sitzen sah. „Sakura wie geht es dir? Hast du noch Schmerzen?“ fragte er besorgt „ein wenig, aber das wird schon wieder“ sagte sie knapp und leise. Naruto schaute demütig zu Boden und stammelte „Es... Essss...Es tut mir Leid, dass ich dich nicht beschützen konnte“ sagte er reuevoll.

Sakura kannte diesen Naruto, es war ähnlich, wie damals, nachdem er versucht hatte Sasuke davon abzuhalten, zu Orochimaru zu gehen. Aber heute war Naruto noch nieder geschlagener, er versuchte nicht, sie aufzuheitern, er versprach ihr nicht mit einem Grinsen, dass er nicht aufgeben würde. „Ich werde es nicht noch einmal soweit kommen lassen, dass verspreche ich dir!“ war das einzige, was er mit trauriger Stimme noch hervor brachte. Mit diesen Worten stand er auf und schwankte zur Tür.

Sakura wollte ihn beruhigen, ihm sagen, dass es ihm nicht Leid tun muss, dass ihn keine Schuld treffe, aber sie wollte kein Salz in die Wunde streuen. Naruto wusste sehr wohl, dass es nicht seine Schuld war, aber wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann musste er das auch durchziehen. „Was hast du jetzt vor Naruto?“ krächzte Sakura immer noch stark angeschlagen.

Doch diese Frage war überflüssig, sie wusste, was er vorhatte. Trainieren, das tat er immer um nachzudenken. Naruto sagte nichts und ging weiter zur Tür. „Sehe ich dich morgen wieder?“ fragte sie noch leicht zitternd, doch er schüttelte nur sanft den Kopf und sagte leise „Warte nicht auf mich“

Der Tonfall und Wortlaut gefielen Sakura gar nicht, dass passte einfach nicht zu Naruto, er würde doch jetzt keine Dummheiten anstellen? Sakura bekam es mit der Panik zu tun... Sie wollte schreien, kreischen oder irgendetwas tun um ihn aufzuhalten, doch ihre immer noch schmerzende Wunde hinderte sie daran. Dass einzige was sie hervorbrachte waren einige Tränen, die über ihre sanften Wangen liefen. So wich ihr nur ein leises „Naruto, verlass mich nicht, ich brauche dich“ über die Lippen.
 

Kurz darauf verschwand Naruto im Dunkeln und ließ sie zurück. Ihre Worte machten es nicht gerade einfach für ihn, aber er hatte sich einen Entschluss gefasst und ließ sich nicht mehr davon abbringen.

Er lief nach Hause packte seine Sachen und wollte das Dorf so schnell wie möglich verlassen. Wohin? Das war ihm egal. Er wollte einfach nur weg von diesem Ort, der ihn an seine Vergangenheit erinnert.

Als Tsunade am nächsten morgen ihre Visite durchführte erschrak sie, als Sie die weinende Sakura und das leeren Bett neben ihr sah. Ihr war sofort bewusst was geschehen war und schickte deshalb gleich ein Anbu Team zu Naruto's Wohnung. Doch dieser war schon seit einiger Zeit weg und somit beauftragte Tsunade Kakashi und Jiraiya mit der Suche nach dem vermissten Konoha-nin.

Nach einigen Tagen der Suche hatten sie endlich eine Spur und wenig später fanden sie Naruto in der Nähe eines Wasserfalls, er war gerade mitten im Training, als er von Kakashi und Jiraya überrascht und an einen Baum gefesselt wurde. Die beiden Jonin nährten sich ihm nur sehr vorsichtig und langsam, doch als die beiden bei ihm waren, erschraken sie. Sie hatten einen vor Wut tobenden und aggressiven Naruto erwartet, doch Naruto sah traurig nach unten „Was wollt ihr von mir?“ stammelte er leise vor sich hin.

Die beiden schwiegen einen Moment, bis Jiraiya sprach „Tsunade macht sich Sorgen um dich Naruto und nicht nur sie. Deshalb sind wir hier um dich zurück zu holen“. Naruto wollte das nicht „Ich kann noch nicht“ er machte eine kurze Pause „Mein Training ist noch nicht abgeschlossen, ich werde so schwach nie wieder ein Fuß in Konoha setzen“ er schwieg kurz „Also lasst mich alleine, oder tötet mich.“ sagte er beinah gleichgültig.

Jiraiya und Kakashi waren entsetzt, so hatten sie den sonst doch so lebensfrohen Naruto noch nie erlebt. „Tsunade hatte so etwas schon vermutet, deshalb hast du 2 Jahre Zeit, trainiere fleißig und erreiche dein Ziel so schnell es geht."

"Enttäusch deine Freunde nicht, sie warten auf dich“ fügte Kakashi noch hinzu, löste Naruto's fesseln und die beiden verschwanden.

Wiedersehen mit Freude

Hier beginnt die eigentliche Geschichte! Die ersten beiden Kapitel waren noch aus der Vergangenheit, ab hier sind die Charaktere 18 und der eigentliche Teil fängt an.
 

Die 2 Jahre waren jetzt fast vorüber und Naruto hatte sich einige neue Techniken angeeignet. Doch auch die Zeit in der er alleine war, nachdenken konnte und Zeit für sich hatte, hatte ihn geprägt. Er war nun viel erwachsener und reifer. Auch wenn ihm das alleine sein gut tat, konnte er nicht leugnen, wie sehr er Konoha, seine Freunde und vor allem Sakura vermisste. Er konnte ihre letzten Worten „Ich brauche dich“ einfach nicht vergessen und träumte häufig von ihr.

Doch so schön die Vorfreude auf zu hause auch war, es bereitete ihm Bauchschmerzen. Immer wieder hatte er den gleichen Alptraum, er betrat Konoha, doch die Menschen dort behandelten Ihn als wäre er Luft. Von vielen Menschen, war er dieses Verhalten durchaus gewohnt, doch dass auch seine Freunde ihn missachteten, das tat ihm weh.

Er wusste, das er sie im Stich gelassen hatte und er wusste, das er es Ihnen nicht verübeln könnte, wenn sie ihn dafür hassten. Doch dieser Angst musste er sich stellen, da die Frist in wenigen Tagen ablief. Er band sich sein Stirnband um, welches er, um es zu schützen, während seines Trainings nicht trug, und machte sich mit großen Sprüngen auf in Richtung Heimat.

Als er Konoha erreichte, war es noch sehr früh am Morgen. Zögernd stand er eine ganze Weile vor dem großen Tor. Er wusste nicht wieso, aber er hatte wahnsinnige Angst davor, nicht Willkommen zu sein.

Die Wachen erkannten ihn erst als er unmittelbar vor ihnen stand und erschraken bei seinem Anblick. Naruto sah sehr ungepflegt aus, hatte viele Schnittwunden und Brandblasen am ganzen Körper, die von seinem harten Training stammen. Seine Klamotten waren völlig zerrissen und aufgeschürft. Als sie sich von dem schrecken erholt hatten, sprach der erste „Willkommen zurück Naruto. Tsunade hat uns schon berichtet, das du in kürze hier eintreffen wirst! Du sollst dich auch direkt auf den Weg zu ihr machen, du weißt ja wie sie es hasst zu warten!“ „Danke“ war das einzige, das Naruto raus brachte. Er war erleichtert, die erste Hürde hatte er genommen und es war gar nicht so schlimm wie erwartet.

Und dann musste er auch noch direkt zur Hokage. Als der Junge verschwunden war schauten sich die beiden Männer an und der zweite sagte „Der Junge hat sich in den letzten Jahren, aber wirklich sehr verändert“ „Da hast du wohl recht“ antwortete der Erste.

Mit einem lauten klopfen wurde Tsunade unsanft aus ihrem Schlaf gerissen und setze sich wieder aufrecht an ihren Schreibtisch. Doch ohne eine Antwort abzuwarten ging die Tür auf und Naruto stand vor ihr. Naruto stand vor ihrem Schreibtisch und sie sahen sich schweigend in die Augen. Tsunade stand auf und bemühte sich möglichst ernst zu gucken. „Ahh Naruto, ich habe dich schon erwartet, aber dass du ausgerechnet meinen wohlverdienten Schlaf unterbrichst, finde ich zum kotzen“ meckerte Tsunade los. Drohend machte sie einen Schritt auf ihn zu, er erwartete eine Standpauke und aus Angst schloss Naruto die Augen und verpasste so, dass Tsunade sich ein kichern nicht verkneifen konnte. Sie stand nun direkt vor ihm und er konnte ihren Atem spüren.

Dann hielt sie es nicht mehr aus, sie nahm Naruto in die Arme und drückte ihn fest an sich. „Es ist so schön zu wissen, dass du wieder da bist“ Naruto war zu überrascht um reagieren zu können oder irgendetwas sagen zu können. Aber was er fühlte machte ihn glücklich, die Wärme die von ihrem Körper ausging, sie gab ihm halt, Geborgenheit und nahm ihm einiges an Last vom Herzen.

Er fühlte sich auf einmal wieder heimisch, als wäre er nie fort gewesen. Seine Augenlieder wurden schwer und er schlief in ihren Armen ein. Tsunade die sichtlich überrascht war, konnte sich ein erneutes breites grinsen nicht verkneifen. Sowas bringt auch nur Naruto, dachte sie sich. Sie trug ihn zu einem Bett, welches sie sich extra ins Büro hat stellen lassen, deckte ihn zu und ging wieder an den Schreibtisch um noch ein bisschen zu arbeiten.
 

Während sie ihn da so friedlich liegen sieht, schweifen ihre Gedanken wieder ab, sie erinnerte sich noch genau, wie Naruto und Jiraiya sie damals aufgesucht hatten, weil sie die nächste Hokage werden sollte. Naruto ist echt ein außergewöhnlicher Ninja und ein noch viel außergewöhnlicherer Mensch, Dachte sie zufrieden. Naruto verschlief den ganzen Tag und erst als Jiraiya am späten Nachmittag durch das Fenster polterte wurde er wach. Langsam öffnete er entspannt seine Augen und zuckte zusammen. Nur wenige Zentimeter über seinem Kopf hing Jiraiya „Ach wen haben wir denn hier? Wenn dass mal nicht unser kleiner Naruto ist!“ „Jiraiya, freut mich dich zu sehen“ sagte Naruto vorsichtig. „Freut mich auch Naruto....“ „Jiraiya, lass den Jungen doch erstmal richtig wach werden“ moserte Tsunade.

Naruto richtete sich auf, streckte sich und stand dann auf. „Ich würde gerne nach Hause und erst einmal duschen“ sagte er und wartete auf ein okay von Tsunade. „Dass kannst du im Krankenhaus erledigen!“ „Im Krankenhaus?“ fragte Naruto entsetzt „Ja ich habe dir ein Zimmer zugeteilt, es wird gleich ein Arzt kommen und sich deine Wunden und Verletzungen anschauen“

„Das ist doch nicht nötig Tsunade, die wunden heilen schon wieder und ich kann auch zu Hause duschen“ protestierte Naruto, da er sich unwohl fühlte, so bemuttert zu werden. „WAS? Das war keine bitte, das war ein Befehl. Und jetzt keine Widerrede.... Zimmer 014... ich werde dich dort heute Nachmittag besuchen, versuch ein wenig zu schlafen und wehe ich muss von einem Arzt hören, du hättest dich gegen die Behandlung gewehrt.“ sagte sie in einem strengen Ton.

Naruto wusste, das er keine Wahl hatte und ging deshalb ohne große Umwege ins Krankenhaus. Dort erwartete man schon seine Ankunft, zeigte ihm sein Zimmer und riet ihm erst einmal duschen zu gehen, später würde dann der Arzt kommen und ihn untersuchen. Kaum hatte er das Zimmer betreten zog er sich seine Klamotten aus und ging unter die Dusche. Diese war so herrlich angenehm warm und er genoss es richtig sich ausgiebig zu duschen. In der Natur hatte er selten zeit sich zu duschen, und wenn, musste er sich mit eiskaltem Quellwasser zufrieden geben. Das Wasser schein nicht nur seine Haut, sondern auch seine Seele zu reinigen und er konnte das erste mal wieder ein kleines bisschen lächeln.
 

So kam es, das er die Zeit völlig vergaß, bis es auf einmal klopfte. Schnell stellte er das Wasser ab, band sich ein Badetuch um rief „kommen sie nur rein“. Eine Ärztin öffnete die Tür und trat herein. „Tut mir Leid, dass es so lang gedauert hat, aber wir hatten noch einen Notfall“ sprach die Ärztin freundlich. Hinter dem Vorhang erstarrt Naruto. Er kannte diese Stimme, sie gehörte definitiv zu Sakura. Naruto war geschockt,er stand nur in einem Handtuch bekleidet hinter dem Vorhang auf dessen anderer Seite, die Person stand, die er wohl am meisten mit seinem Verschwinden verletzt hat und die er dennoch über alles liebte.

Die Zeit verging und weder er noch sie sagten etwas, bis sie vorsichtig nachfragte „Sind sie fertig Herr...“ , sie hatte schon ihre Hand am Rand des Vorhangs, als ihr auffiel, dass sie gar nicht wusste, wer hinter dem Vorhang sein würde und weshalb sie hier war. Deshalb wanderte ihr Blick nach unten auf ihr Klemmbrett, bis sie den Namen lesen konnte und wie vom Blitz getroffen erstarrte: Herr UZUMAKI stand auf dem Zettel! Völlig verunsichert und stark am zittern fing sie an zu stammeln „N... Na... Naruto? B...bist d...du daasss?“

Doch Naruto konnte nicht antworten. Also packte er sanft ihr Hand, die immer noch den Rand des Vorhanges fest umklammerte, und schob den Vorhang zur Seite. Ihre Augen trafen sich und Sakura lief eine träne der Freude über die Wange. Auch Naruto war so froh Sakura endlich wieder zu sehen, dass er sich auch in seinen Augen die Tränen ansammelten.

„Naruto…“ ihr blieb der Atem weg. Unbeschreibliche Gefühle stiegen in ihr auf. Am liebsten hätte sie ihn angeschriehen, ihn verprügelt und ihm gesagt, wie sehr sie ihn hasste, dass es damals einfach gegangen war uns sie mit ihrem Kummer zurück gelassen hatte. Doch als sie in seine wundervollen Augen schaute, vergaß sie ihren Kummer, ihre Aggressionen, sie war einfach nur Glücklich ihn wieder zu sehen.

„Naruto“ wimmerte Sakura erneut und ließ sich in Naruto's arme sinken. Als sie an seiner Schulter lehnte und seine wärme spürte, brachen bei ihr alle Dämme und sie fing bitter an zu weinen. Jeden Tag hatte sie gehofft Naruto endlich wieder zu treffen und nun war es endlich soweit, sie konnte seine nähe spüren, seine wärme, seinen Geruch mit jeder Faser ihres Körpers aufnehmen.

Sie wollte ihn unter keinen Umständen noch einmal verlieren, nie wieder durfte er sich ihretwegen in Gefahr bringen. Sakura wollte ihn nurnoch umarmen, ihn immer bei sich haben, ihn an sich spüren und ihn nie mehr loslassen. Sie standen in dem Zimmer und die Zeit schien still zu stehen.

Bis Sakura etwas feuchtes, warmes auf ihrem Körper verspürte, sie löste ihren griff ein wenig und sah in Naruto's schmerzverzerrte, aber irgendwie glückliches Gesicht. „Was hast du Naruto? Hast du Schmerzen?“ Er versuchte zu grinsen „Nein, mir geht es gut, solange ich in deiner nähe bin.“ Doch Sakura lies nicht locker, sie kannte Naruto, er war viel zu bescheiden um sich einzugestehen, wenn er Schmerzen hatte.

Ihr Blick wanderte etwas nach unten, dann viel ihr auf, was so feucht warm auf ihrem Körper war, Blut! Sie musste sich so stark gegen Naruto gedrückt haben, dass einige der Wunden wieder aufgeplatzt waren. Sofort fokussierte sie ihr Chakra in den Handflächen und heilte Naruto's Wunden. „Es tut mir Leid Naruto, ist es so besser?“. Naruto nickte zufrieden und zog sie dann wieder fest an sich. Es schmerzte zwar noch ein wenig, aber Sakura im Arm zu halten, diese Liebe und Zuneigung zu spüren, es war schöner als er es sich je erträumt hatte.

Sie ließen sich im Bett nieder und nach kurzer Zeit der intensiven Umarmung schliefen die beiden ein.

Am späten Nachmittag wollte Tsunade Naruto überraschen und hatte deshalb alle seine Freunde hierhin eingeladen. Sie schlichen durch die Tür und gingen um den Vorhang, bis sie das verliebte Pärchen tief schlafend im Bett liegen sahen. Naruto hatte sich wie ein kleiner Junge nah an Sakura gekuschelt, die wiederum hatte einen arm schützend um ihn gelegt und gab ihm so ihre Nähe und Geborgenheit. Ein Gefühl, welches ein ganz neues für ihn war.

Tsunade fing an zu kichern und schmunzelte „Wir sollten die beiden lieber alleine lassen und morgen wieder kommen.“ Alle nickten zustimmend, alle bis auf eine, Hinata. Hinata starrte die beiden mit großen Augen an während ihr ein paar Tränen über die Wange liefen. Als sie merkte, dass einige der anderen sie beobachteten, lief sie schluchzend aus dem Zimmer. Die anderen schauten ihr nach und Tsunade wandte sich an Neji:

„Neji, bitte kümmere dich um deine Cousine.“ Neji verstand was Tsunade meinte und folgte ihr daraufhin. Auch die anderen verstanden, was los war und hielten stille, bis Tsunade leise sagte „So, Zeit zu gehen, ihr könnt Naruto morgen noch besuchen! Daraufhin verließen sie das Zimmer und Naruto und Sakura schliefen weiterhin tief und fest bis zum nächsten morgen. Naruto wurde wach und sah wie Sakura sich vorsichtig aus der Umarmung löste und auf stand. Als sie merkte das Naruto wach war streichelte sie ihn über seine Wange und flüsterte ihm ins Ohr „Schlaf noch ein bisschen mein Schatz, ich muss jetzt arbeiten. Aber wenn ich dich heute Mittag besuchen komme, bringe ich dir frischen Ramen mit und dann müssen wir reden!“ Naruto war etwas unwohl bei dem Gedanken, dass er mit ihr darüber reden musste, warum er sie im Stich gelassen hatte! Doch als sie ihm einen zärtlich Kuss gab und mit einem glücklichen lächeln das Zimmer verließ, verflogen alle Gedanken und machten Platz für eine Wärme und Freude, die ihn überglücklich machte.

Geweckt wurde er dann im frühen Mittag von einer Horde Jungen, die lautstark über den Flur polterten. Seine Tür wurde unsanft aufgerissen und Neji, Kiba mit Akamaru, Shikamaru, Choji und Lee kamen herein getrottet. Die Jungen setzten sich um sein Bett herum und nachdem Sie alle Naruto klar gemacht hatten, das er sich keine Sorgen machen müsste, das sie sauer sein würden, löcherten die Jungs ihn mit fragen.

Lee und Kiba wollten am liebsten direkt mit ihm kämpfen um auszutesten, wie es Naruto in den 2 Jahren ergangen war und was er für neue Techniken gelernt hatte. Neji konnte nicht widerstehen und musste Naruto natürlich auf den vergangenen Nachmittag ansprechen.

Naruto war es anfangs sichtlich peinlich über dieses Thema zu sprechen, aber da die anderen offensichtlich Bescheid wussten, machte es kein Sinn mehr alles abzustreiten.

Verlegen und ungewöhnlich schüchtern berichtete er von ihrer Mission, vor 2 Jahren und was sich danach abgespielt hatte. Doch viel mehr als sie schon wussten konnte Naruto ihnen auch nicht sagen, schließlich wusste er gar nicht ob sie sich lieben, denn er wusste auch nicht was liebe ist.

Er beschrieb ihnen so gut er konnte, was er fühlte, weil er hoffte, dass sie ihm sagen könnten, was das ist, dass er fühlt. Genaue Erfahrung hatte zwar noch niemand von ihnen, doch gemeinsam waren Sie sich einig, dass es sich nur um Liebe handeln könnte.

Unverhofft kommt oft

Plötzlich sprang die Tür auf und Sakura stand in drin. Die Jungs erschraken, als sie den Raum betrat, konnten sich ein grinsen aber nicht verkneifen. Dies entging Sakura natürlich nicht und es trieb ihr die Schamröte ins Gesicht. Wie angewurzelt blieb sie einige schritten vor den Jungen stehen, bis Shikamaru die anderen aufforderte mit ihm den Raum zu verlassen, damit Naruto und Sakura gemeinsam Mittag essen könnten. Seine Freunde verabschiedeten sich noch schnell höflich von Naruto und wünschten ihm gute Genesung, eher sie den Raum verließen.

Sakura kam mit ernster Miene auf Naruto zu, leitete etwas Chakra in ihre Finger und berührte damit Naruto's Schulter, ohne das Naruto es verhindern konnte, sackte er in sich zusammen und er hatte nicht die Kraft seine Arme oder die Schulter zu bewegen. Etwas irritiert fragte er Sakura „Was soll das? Was hast du vor?“ Sakura stellte die extra große Portion Ramen auf ein Tablett, welches bereits auf Naruto's Schoß gelegt hatte.

„Hast du Hunger?“ fragte sie cool. „Ja, großen“ „Gut, dann werde ich dich füttern, aber dafür will ich antworten auf meine Fragen haben, verstanden?“ Naruto war es nicht sehr geheuer, doch er hatte viel zu viel Hunger um sich irgendwelche Gedanken zu machen.

Natürlich ging es um seine Gefühle zu ihr und wieso er sie damals hat sitzen lassen. Immer wenn sie das Gefühl hatte eine akzeptable Antwort gekriegt zu haben, fütterte sie ihn ein wenig, bis der Bottich leer und Naruto satt war. Naruto fragte sie abschließend noch etwas schüchtern „heißt das wir sind jetzt zusammen? Ich meine ein richtiges Paar?“ sie nickte nur kurz, gab ihm einen Kuss auf seine Stirn und verschwand dann wieder, da sie noch arbeiten musste. Am Nachmittag kamen ihn noch Tenten und Ino besuchen, allerdings ohne Hinata, welche sich geweigert hatte Naruto zu besuchen. Naruto freute sich über ihren Besuch, auch wenn, besonders Ino, wesentlich strenger zu ihm war als seine Jungs und ihm einige Vorwürfe machten, konnte er sich ein frohes grinsen nicht verkneifen, was Ino noch wütender machte. „Was gibt es denn da zu lachen? Denkst du ich mache nur Witze?“ sagte sie zornig.

„Nein dass ist es nicht" versicherte er, "aber die Tatsache dass ihr alle hier seit macht mich einfach Glücklich.“ Was für ein ungewöhnlicher Junge musste Ino feststellen und fing selbst an zu lachen. Sie hatten einen schönen Nachmittag, erzählt sich viel neues, zugegeben, erzählten die Mädchen 95% der Zeit, aber Naruto genoss ihre Gesellschaft. Es war schön nicht mehr alleine zu sein, vertraute Stimmen zu hören und einfach mal wieder zu entspannen. So verging die Zeit wie im Flug und schon war es abends, als die Mädels sein Zimmer verließen.

Kurze Zeit später öffnete sich seine Tür erneut und Tsunade trat ein. „NA wie geht es dir Naruto?“ „Schon viel besser, danke Oma Tsunade“ sagte er fröhlich.“ Sie wollte gerade wieder los brüllen, als sie bemerkte dass Naruto es nur darauf angelegt hatte sie zu provozieren. „Sakura hat mir von deinen noch nicht verheilten Wunden berichtet, darf ich mir dir mal anschauen“ fragte sie rhetorisch. Naruto zeigte ihr die Wunden und Tsunade schaute sich diese noch mal näher an.

„Warum kommst du nicht rein?“ fragte sie auf einmal, was auf Narutos Gesicht nur ein Fragezeichen zeichnete. Vor der Tür zuckte Hinata erschrocken zusammen. Verdammt, man hatte sie bemerkt, was sollte sie jetzt tun. Sie wollte weglaufen, doch ihr Beine trugen sie irgendwie in die falsche Richtung und im nächsten Augenblick stand sie zitternd im Türrahmen „Ich… ähhh, ich wollte… Naruto…“ stotterte sie verlegen „Nu komm schon her, ich bin hier gleich fertig“ half ihr Tsunade bei der Entscheidung. Langsam und auf ihre Füße konzentriert nähert sich Hinata dem Bett, jetzt bloß nicht ohnmächtig werden, er liebt eh Sakura, du hast keinen Grund so verlegen zu sein, sagte sie sich selbst. „Hallo Hinata, freut mich dich zu sehen“ grinste er sie an.

Verlegen schaute sie zu ihm auf. Er sah so unglaublich süß und durch trainiert aus, dass sie den Blick gleich abwenden musste um nicht rot zu werden. „Freu… Freut mich auch Naruto“ sagte sie schüchtern. „Ich dachte schon, du willst mich gar nicht sehen“ sagte er wie nebenbei und wusste gar nicht was er damit in Hinata auslöste.

Ohh mein Gott, woher weiß er davon? Haben die anderen ihm etwas erzählt? Hinata versank in sich selbst und vergaß vollkommen das sie hier war. „Hinata? Geht es dir gut?“ fragte er besorgt, sein Blick schweifte zu Tsunade, diese kicherte beim Verband binden vor sich hin. „Tsunade, untersuch doch mal bitte Hinata, sie sieht so aus als wäre sie Krank!“ „Keine sorge Naruto, Hinata geht es gut“. Naruto war verwirrt, was meinte sie denn jetzt damit schon wieder?

Hinata wachte aus ihrer Trance auf „Gomen, ich war in meinen Gedanken vertieft“ sagte sie verlegen und lief hoch rot an. Dann war für einen kurzen Moment stille, bis Tsunade fertig war und die beiden alleine lies. Naruto starrte Hinata an und diese guckte wieder nur auf den Boden. Beide sagten Minuten lang kein Wort um dann gleichzeitig los zu legen „Naru…“ „Hinata“ fingen sie gleichzeitig an „du zuerst“ sagte Hinata direkt

„Ich wollte mich für alles was du für mich getan hast bei dir bedanken!“ wieder zuckte sie leicht zusammen. Wusste er es? „Denkst du wirklich, ich hätte es nicht mitbekommen, dass du es warst, der mir immer essen und frische Klamotten gebracht hatte?“ Hinata zog sich noch weiter zurück, sie wusste nicht was sie sagen sollte.

Naruto lehnte sich noch ein Stück weiter vor und gab ihr einen dankbaren Kuss auf die Stirn „Arrigato“ flüsterte er ihr liebevoll ins Ohr. Hinata wurde heiß, so unglaublich heiß. Sie fing an zu schwitzen. Er… er… er hatte sie gerade geküsst. Hinata war am Hyperventilieren. Ihr Puls schlug auf Hochtouren und am liebsten wäre sie einfach wieder ohnmächtig umgekippt, aber diesmal nicht. Sie blieb bei Bewusstsein.
 

Die Tür zum Zimmer ging erneut auf, Sakura stand in ihr. „Ach Hinata, schön dich zu sehen“ Hinata nickte nur freundlich zurück, sie wollte nichts sagen, denn Sakura, jetzt zusagen, dass sie es auch schön findet, sie zu sehen, wäre gelogen.

Sakura hatte gerade den wohl schönsten Moment zerstört. „Hinata, du wolltest mir auch noch etwas sagen, oder?“ fragte er neugierig. „Dass hat Zeit“ redete sie sich raus „Ich muss jetzt nach Hause“

„Was war denn plötzlich mit Hinata los?“ fragte Naruto Sakura. "Ich weiß es nicht“ log Sakura. Sie konnte sich sehr wohl denken, was in Hinata vor ging, aber damit wollte sie Naruto einerseits nicht belasten und andererseits wollte sie jetzt einfach mit ihm glücklich sein.

So ging das die nächsten Wochen über weiter, Naruto wurde nach 2 weiteren Tagen im Krankenhaus entlassen und ist vorüber gehend zu Sakura gezogen. Während sie arbeiten ging, ging Naruto trainieren oder auf Kurzzeitmissionen. Mehr erlaubte ihm die Hokage vorerst nicht. Sakura und Naruto waren glücklich miteinander, nur wenn Naruto ihr näher kommen wollte, als Küssen und Kuscheln, wich sie immer wieder zurück. Sie sagte sie brauche noch etwas Zeit, was Naruto traurig fand, allerdings bedingungslos akzeptierte. Wie versprochen kämpfte er auch gegen Kiba und Lee, welche er auch ohne Kyuubis Hilfe schlagen konnte. Nur als sie ihn zusammen angriffen musste er sich geschlagen geben. Auch wenn er die Macht des neun- schwänzigen- Fuchses jetzt teilweise beherrschte, er wollte sie nie gegen seine Freunde einsetzen. Er hatte niemanden erzählt, was in der Zeit, in der er alleine trainieren war alles passierte und hatte es auch nicht vor.
 

An diesem Morgen wachte Naruto ruckartig auf. Etwas war anders, etwas unheimliches lag in der Luft. Naruto spürte etwas, was nicht sein konnte, was nicht sein durfte. Nach all den Jahren war es ihm so fremd und dennoch so vertraut. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und sein Herz raste.

Es konnte einfach nicht sein, dass musste ein schlechter Traum sein. Doch was er auch versuchte, er wurde nicht wach. Also war es kein Traum. Er hechtete aus dem Bett, zog sich seinen Kampfanzug an und suchte seine Tasche mit seinen Waffen. Sakura, welche erst durch Narutos poltern wach wurde schaute ihn perplex an „Naruto? Was hast du? Ist irgendetwas passiert?“ ungläubig starrte er sie an „Spürst du es etwa nicht?“ „Was spüren?“ Sakura horchte in sich hinein, doch konnte nicht feststellen was er meint „Was meinst du? Ich spüre nichts!“

Naruto antwortete ihr nicht, ob er sich doch irrte? Er musste dem auf den Grund gehen. Schnell zog er sich noch seine Jacke über „Wo willst du hin? Du machst mir Angst“ rief Sakura, langsam wurde sie richtig hysterisch. Was war nur mit Naruto los.

„Tut mir Leid, ich erkläre es dir später, ich muss weg“ versicherte er und verschwand. „Mach dir keine Sorgen“ rief er ihr von der Tür aus zu. Sakura war unzufrieden, wusste aber auch nicht was sie sagen wollte. So war er nun mal. Um sicher zu gehen schloss sie noch einmal die Augen, ging in sich um sicher zu sein, dass es da nichts gab, was sie für ungewöhlich hielt.

Alles in allem war es ein grausamer morgen, es war bereits hell, doch es herrschte so dichter Nebel, dass man keine zwanzig Meter weit gucken konnte. Dazu war es ausgesprochen kalt geworden. Naruto sprang so schnell er konnte über die Dächer der Stadt. Die Straßen unter Naruto waren noch leer. Es war einfach nicht die Zeit um sich draußen auf zu halten.

Mit jedem Sprung stieg die Anspannung in ihm. Er hatte sein Ziel schon beinah erreicht, und je näher ihm kam, umso sicherere wurde er sich, das er Recht hatte. Bis er den großen Platz am Südtor erreichte. Es war so nebelig, dass Naruto um sich herum nichts erkennen konnte. Doch er kannte sich hier gut aus, er wusste genau wo er war. Stille herrschte, kein Brise wehte und die Zeit schien erneut still zu stehen.

Dann waren sie da, Schritte, Schritte die eindeutig auf ihn zu kamen. Ein leises Echo hallte über die Straßen und verlor sich im Nebel Nicht hastig sondern ganz gemächlich kamen sie ihm näher. Kurze Zeit später erschienen erste schwummrige Umrisse im Nebel, aufgeregt kramte Naruto nach einem Kunai.
 

Die Umrisse festigten sich und er konnte ihn eindeutig erkennen. SASUKE UCHIHA. Wie versteinert blieb Naruto stehen, der Moment auf den er so lange gewartet hatte, den er so sehr ersehnt hatte. Er war nun endlich gekommen.

Naruto konnte keinen klaren Gedanken fassen. Am liebsten wäre er Sasuke vor Freude um den Hals gefallen, doch die Zeit hatte ihn misstrauisch werden lassen. Was wollte Sasuke hier? War er in friedlicher Absicht hier? Sasuke machte keine Anstalten stehen zu bleiben. Langsam aber gleichmäßig setzte er seinen Gang fort. Nur das dumpfe dröhnen von Sasukes Holzschuhen war zu hören, völlig unbeeindruckt von Naruto der ihn immer noch mit starren Augen beobachtete. Schützend hob Naruto das Kunai, seine Augen fixierten Sasuke aufs schärfste. Keine noch so kleine Bewegung würde ihm entgehen und er würde vorbereitet sein wenn es zum Kampf kommt. Doch Sasuke schien nicht in Kampflaune, mehr noch, es schien als würde Sasuke sich gar nicht für Naruto interessieren. Stattdessen ging er einfach weiter.

Naruto zitterte vor Anspannung, jedes Haar seines Körpers hatte sich aufgerichtet und mit jedem schritt den Sasuke näher kam stieg die Anspannung. Schritt für Schritt kam er ihm näher. Erst als Sasuke auf gleich höher war blieb er stehen. Naruto war so abgespannt gewesen, das er völlig vergaß Sasuke mit seinen Augen zu folgen. Er starrte weiterhin gerade aus ins nichts „Naruto, warum denn so aufgeregt?“ fragte er lässig. Ihm war nicht entgangen, dass Narutos ganzer Körper zitterte. Überlegen grinste er ihn an und dann setzte Sasuke seinen Marsch fort. „Bleib stehen“ sagte Naruto möglichst selbstsicher, doch man konnte die Verunsicherung deutlich raushören.

Sasuke drehte sich interessiert um „Was ist der Grund deines Besuchs?“ fragte Naruto bedrohlich „Denkst du das sag ich dir?" sagte er verachtend und setzte seinen gang fort. Mit einem Sprung war Naruto wieder vor Sasuke "Bleib stehen! Konoha ist nicht mehr dein Dorf, ich kann dich nicht passieren lassen!" Naruto knurrte zornig um seine Unsicherheit zu überspiele. "Und was willst du tun, wenn ich einfach weiter gehe?“ fragte Sasuke provokativ „Dann werde ich dich daran hindern müssen“ sagte er entschlossen, was er in Wirklichkeit gar nicht war. Die Luft schien sich aufzuladen

„Glaubst du wirklich, dass du dazu in der Lage bist?“ Sasukes griff nach seinem Katana. „Wenn es sein muss, dann werde ich es tun!“ Narutos Stimme festigte sich. Er wollte keinen Kampf, aber er sah keinen anderen weg. Naruto war kein großer Redner, er war ein Mann der Taten. "Na wenn dem so ist" sagte Sasuke trocken. Langsam und Stück für Stück zog er sein Katana aus der Scheide.

„Sofort aufhören!“ schrie eine kräftige Stimme. Tsunade war mit einem halben Dutzend Anbu aufgetaucht. Sasuke steckte augenblicklich sein Katana wieder in die Scheide und ging zu Tsunade. „Sasuke, kommst du bitte mit, wir werden in meinem Büro reden“ sagte Tsunade freundlich und berücksichtigte Naruto dabei gar nicht. Naruto war fassungslos. Spielte sich das hier gerade wirklich ab? Sein bester Freund und gleichzeitig größter Feind war wieder in Konoha und Tsunade empfing ihn geradezu herzlich.

Irgendetwas war doch hier faul. Und obwohl ihn niemand dazu eingeladen hatte, folgte er den anderen zu Tsunades Büro. Dabei lies er Sasuke keinen Augenblick aus den Augen, er glaube nicht einmal zu blinzeln. Steht’s war er darauf vorbereitet im nächsten Moment zu kämpfen.

Aber warum war Tsunade so freundlich, sie ging völlig sorglos vor Sasuke her, klar es waren 6 Anbu anwesend, aber wenn Sasuke es wollte wäre es ein leichtes gewesen sie von Hinten umzubringen ohne dass jemand schnell genug reagieren könnte. Tsunade schien ihm zu Vertrauen, was wusste Tsunade, was er nicht wusste. Außerdem hatte die Hokage ihn erwartet, wieso? Was steckte dahinter?

Er musterte Sasuke auf schärfste. Warum konnte er sich nicht freuen dass Sasuke endlich wieder da war, unverletzt und offensichtlich ohne die Absicht Konoha zu schaden? Er wollte es nicht wahr haben, aber er wusste genau warum. Er hatte Angst, er hatte wahnsinnige Angst Sasuke erneut in sein Herz zu schließen und wieder so verletzt zu werden. Naruto hielt es nie für möglich und er hätte es sicher nicht geglaubt wenn es ihm jemand gesagt hätte, doch auch Sasuke war bei dem Wiedersehen nicht so cool, wie er sich gegeben hatte.

Auf dem weg in das Büro redete keiner von Ihnen. In dem Büro angekommen, verdonnerte Tsunade Naruto dazu seine Klappe zu halten und ausnahmsweise hielt er sich sogar daran, aber nicht, weil sie es sagte, sondern schlicht, weil er immer noch sprachlos war.
 

Die 3 nahmen in Tsunades Büro platz. Naruto war nach wie vor angespannt und lies Sasuke nicht einen Augenblick aus den Augen. „Also, was ist dein Anliegen Sasuke?“ fragte Tsunade misstrauisch.

„Meine Gründe sind nicht wichtig, nur was ich euch anzubieten habe." sagte er locker, als wäre es nichts. Naruto und Tsunade waren sprachlos. Also fuhr Sasuke fort „Ich verlange eine eigene Wohnung, ohne Bewachung und Training bei den besten Shinobi des Dorfes, dafür biete ich sehr für sie sehr wichtige Informationen über Orochimaru und Akatsuki“ „Und was sollen das für Informationen sein?“ wollte Tsunade wissen. „Die erfahren Sie erst wenn ich ihre Zusage habe“ „Und was versprichst du dir von deiner eigenen Wohnung und dem Training?“ „Leider fürchte ich, reichen meine Künste noch nicht, um es mit meinem Bruder aufzunehmen, deshalb brauche ich jemanden, der mich noch etwas lehren kann. Um es genau zu sagen Sensei Kakashi und dessen Sharingan“.

Sasuke wirkte noch kälter und gefühlloser als früher. Er bat um nichts, er machte keine Angebote, nein, er forderte ein, was er brauchte. „Und wieso sollten wir dir Vertrauen?“ wollte Tsunade wissen. „Weil ihr es euch nicht leisten könnt auf meine Informationen zu verzichten, erst recht nicht, nachdem ihr gehört habt, was die Pläne von Akatsuki sind.“ Tsunade war schon wieder sprachlos, Sasuke wusste wirklich etwas über die Pläne von Akatsuki?

„Sie wollen etwas über die Pläne hören? Dann teilen sie mir eine Wohnung zu, Informieren sie Kakashi, dass er mein neuer Lehrer ist und...“ er zögerte „ich könnte ein neues Stirnband gebrauchen“ er deutete auf seine kahle Stirn.

Obwohl Naruto sich freute, das Sasuke wieder daheim war, wurde er langsam zornig. Er verlangte wie selbstverständlich Dinge, die er vor kurzem noch mit Füßen getreten hat. Was dachte er eigentlich, wer er war?

Wortlos stand Narto auf und verließ den Raum, er brauchte Zeit zum nachdenken. Naruto blieb vor der Tür stehen, lehnte seinen Kopf an die Wand und fing an zu grübeln. Währendessen akzeptierte Tsunade die Bedingungen von Sasuke und Sasuke packte aus. Was er zu erzählen hatte war sogar für Tsunade unglaublich. Eine Stunde verging und dann öffnete sich die Tür. Sasuke trat aus und sein Blick traf den von Naruto. Naruto fing an zu lächeln ging einen Schritt auf Sasuke zu legte seinen Arm auf dessen Schulter „Schön dass du wieder Zuhause bist.“ sagte Naruto freundlich. Doch Sasuke wendete sich von ihm ab. „Geh mir aus den Augen Schwächling, ich habe nach wie vor kein Interesse an euren Problemen und Freundschaften“. Für Naruto brach in diesem Moment erneut eine Welt zusammen. Er hatte sich gerade dazu durchgerungen sich über das erscheinen von Sasuke zu freuen. Naruto hatte so hart dafür gekämpft, jetzt würde er es auch noch schaffen von Sasuke anerkannt zu werden.
 

Er beschloss erstmal etwas zu Frühstücken und wollte Sakura erzählen, was vorgefallen war. Als er ihr Haus betrat, war sie gerade dabei den Tisch zu decken und als sie ihn sah, wie er so zornig die Küche betrat, fragte sie: „Was ist denn los? Was bedrückt dich so?“. Naruto ließ sich auf den Stuhl sinken und schaute sie an „Sasuke, er ist zurückgekehrt“. Sakura zuckte zusammen. Das Blut in ihren Adern gefror und sie dachte, nein, sie wünschte sie hätte sich verhört.

Sie erschrak bei seinem Namen so sehr, dass sie die Teller fallen ließ, welche in tausende kleiner Teile zerbrach. „Sa.. Sasuke? Ist das wahr? Was will er hier?“. Naruto merkte, dass sie am ganzen Körper zitterte. Möglichst schonend erzählte er ihr was vorgefallen war und verschwieg dabei bewusst den Teil der sich vor Tsunades Büro abgespielt hatte. Sakura schluckte einige male schwer. „Freust du dich denn gar nicht?“ fragte Sakura um von ihr selbst abzulenken. „Doch doch“ sagte Naruto verschmitzt. Aber Sakura hörte ihm längst nicht mehr zu. Das was Naruto ihr da erzählt hatte konnte einfach nicht wahr sein. Nicht Sasuke, nicht in Konoha. Was soll sie denn jetzt machen?

All die Jahre hatte sie versucht ihn zu vergessen und jetzt wo sie mit Naruto zusammen war, gelang es ihr zum ersten mal. Naruto war so nett zu ihr, er umsorgte sie so gut er konnte. Aber jetzt, alleine der Klang seines Namens lässt sie aufschrecken. War es möglich, dass sie ihn noch immer liebte? Sie kannte ihn ja gar nicht richtig. Sie wusste nicht, ob er Freund oder Feind war.

„Geht es dir gut, Sakura- chan?“ unterbrach Naruto ihre Gedanken und sie stammelte „Ja, mit mir ist alles in Ordnung“ obwohl davon kein deut stimmte.

Liebe?!?

„Sakura, ich muss ihn einfach noch mal sehen, ich muss ihn sprechen!“ zustimmend nickend stand Sakura auf, räumte den Tisch auf. Dann brachen sie auf. Keiner der beiden sagte ein Wort, beide waren mit ihren eigenen Problemen, die diese Situation brachte, genug beschäftigt. Naruto hatte schon so eine Vermutung wo sie ihn finden würden.

Und tatsächlich, Sasuke hielt gerade inne, an dem Ort, den er einst am meisten geliebt hatte und jetzt am meisten hasste. Den Trainingsplatz, wo er seinen großen Bruder immer beobachtet hatte und davon geträumt hatte einmal so zu werden wie er. Das Sasuke seinen Bruder ähnlicher war als ihm vielleicht lieb war, sah er nicht, oder wollte er es einfach nicht wahr haben?

„Sie mal an, wen haben wir denn da?“ sagte Sasuke cool, er hatte längst die Aura von Naruto und Sakura gespürt

„Und wie ich sehe hast du dir Verstärkung mitgebracht? Angst dass du nicht alleine gegen mich ankommst?“ stocherte Sasuke weiter „Wir sind nicht hier um zu kämpfen“ sprach Naruto ruhig. Jetzt wurde Sasuke neugierig und drehte sich zu ihnen. Er erschrak regelrecht bei dem Anblick von Sakura. Sie war in seinen Augen bildhübsch geworden. Ihr inzwischen wieder langes, pinkes Haar wehte sanft im Wind. Ihre Figur war makellos und ihr Gesicht war einfach umwerfend.
 

Auch Sakura ging es nicht viel anders, ihr Herz pochte gefühlte 100-mal in der Sekunde. Naruto handelte als erster. Zur Überraschung aller ging er auf Sasuke zu, stellte sich vor ihm hin und Bot ihm seine Hand an. „Ich komme als Freund, der dich Zuhause willkommen heißen will.“ Sagte er freundlich grinsend. „Was wird das? Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich kein Interesse daran habe! Mit diesem Satz ließ er Naruto einfach so stehen und ging an ihm vorbei. „Und du? Willst du mir sagen, wie sehr du noch in mich verliebt bist?“ fragte er Sakura arrogant.

Eine Ader auf Sakuras Stirn fing an zu pochen, wieso tat es ihr plötzlich so weh, wenn Sasuke so was sagte, lag es vielleicht daran, dass Sasuke recht hatte? Unbemerkt sammelte sie Unmengen Chakra in ihrer Faust und ohne darüber Nachzudenken ging sie auf Sasuke los. Sie wollte ihm einfach nur sein arrogantes lächeln aus dem Gesicht schlagen. Doch Naruto war schneller tauchte zwischen ihnen auf und Blockte ihren schlag ab, der dadurch den großen Felsen traf. Der Felsen zersplitterte in tausende kleinster Brösel, die in alle Richtungen flogen. „Das ist er nicht wert Sakura, komm lass uns gehen“ sagte Naruto niedergeschlagen.

Enttäuscht verließen die beiden das Trainingsgelände und ließen Sasuke zurück. Sasuke betrachtete traurig den Schrotthaufen, den Sakura hinterlassen hatte. Sie sind beide sehr stark geworden, musste er sich eingestehen und Sakura sah wirklich niedlich aus. Doch dann erschien ihm wieder einmal das Bild seines Bruders und jeder Anflug von Sentimentalität war wie weggeblasen. „Solange mein Bruder lebt, habe ich keine Zeit für diesen Kinderkram!“ sagte er forsch zu sich selbst

Der Rückweg verlief noch schlimmer als der Hinweg, jeder von ihnen war so in seine Gedanken vertieft, dass sie nicht einmal bemerkten, als sie Shikamaru und Temari auf dem weg trafen. Warum tat Sasuke ihm das an? Fragte sich Naruto immer und immer wieder. Naruto wollte ihm doch helfen, ihm beistehen, ihm Kraft geben, so wie Sasuke ihm damals Kraft gab. Sollte er Sasuke wirklich aufgeben? Sein eigenes Leben führen? Schnell verwarf er diesen Gedanken, Sasuke würde ihn niemals um Hilfe bitten, doch das brauchte er auch nicht. Naruto wusste um die missliche Lage seines Freundes, er wusste, dass dieser seinen Bruder einfach nicht vergessen kann und es war seine Pflicht, als sein Freund, Sasuke da raus zu helfen. Ob er seine Hilfe wollte oder nicht!
 

Auch Sakura schien im Moment sehr abwesend zu sein, sie quälte allerdings der Gedanke an das Wiedersehen mit ihrer großen Liebe. Er war so ein Arschloch, er kümmerte sich immer nur um sich und seine Rache, versuchte sie sich einzureden. Schließlich war sie glücklich mit Naruto. Doch musste sie sich eingestehen, dass ihr der Streit mit Sasuke mehr bedeutete, als die Gefühle für Naruto.

Sakura und Naruto standen vor der Sakuras Haustür „Tut mir Leid Sakura, aber ich würde heute Abend gerne alleine sein. Das ist alles so viel für mich und jetzt muss ich erst einmal Nachdenken“ Sakura kam das gerade recht, auch sie wollte jetzt gerne erst einmal alleine sein.

Naruto besuchte noch einmal Tsunade, er hatte so viele frage und verstand so vieles nicht. Aber natürlich ließ er sich nichts anmerken. „Herein“ donnerte Tsunade genervt. „Tsunade ich muss dich mal sprechen“ sagte er möglichst normal. „Was gibt es denn Naruto?“ fragte sie freundlich. Sie hatte Naruto bereits erwartet. Beide redeten bei einigen Schalen Sake noch bis spät in die Nacht, Tsunade erklärte ihm, dass ihr dieser Deal auch nicht gefallen würde, aber sie musste im Wohle des Dorfes handeln.

Als Naruto mitten in der Nacht dann ihr Büro verließ, konnte er noch lange nicht an schlafen denken. In seinem Kopf drehte es sich und er wusste dass er so nie zur Ruhe kommen konnte.

Ziellos ging er durch die Nacht, machte an einigen Dächern halt, um ein wenig Nachzudenken. So beobachtete er auch Sasuke, wie er tief und fest schlief.

Er hatte Angst, Angst als Freund zu versagen, Angst seinem Freund nicht helfen zu können.
 

Am nächsten morgen stand Sakura schon früh vor Narutos Haustür, schlecht gelaunt und unausgeschlafen wie er war, öffnete er ihr die Tür. „Guten Morgen Naruto, tut mir Leid, dass ich dich wecke, aber Tsunade verlangt nach uns.“ sagte sie distanzierend. Es schien, als wäre sie eher ein Bote gewesen, als seine Freundin. Und die Nachricht zu Tsunade zu müssen heiterte ihn auch nicht sonderlich auf. Dennoch zog er sich rasch an und sie spurteten los. „Was will Oma-Tsunade eigentlich?“ „Keine Ahnung“ Augenblicke später hatten die beiden ihr Ziel erreicht.

„Team 7, ich muss mit euch sprechen.“ Naruto und Sakura waren überrascht, schon lange hatten sie das Wort „Team 7“ nicht mehr gehört. „Sakura, Naruto... Sasuke wird vorerst wieder in euer Team kommen und da Kakashi zurzeit auf einer wichtigen Mission ist, wird Jiraiya euer Training übernehmen!“ sagte sie als wäre es eine beiläufige Information. Sakura und Naruto standen fassungslos da. Keiner hatte die Kraft etwas zu sagen.

Sakura, war verzweifelt, sie und Sasuke in einem Team? Das musste ein schlechter Scherz sein. Das wollte sie nicht war haben. Ihre Gedanken wurden abrupt von Sasukes Stimme unterbrochen. „Ich zusammen in einem Team mit diesem Versager?“, dabei schielte er zu Naruto. „Teil des Deals war, dass ich die bestmögliche Ausbildung bekomme, als Gegenleistung für die Informationen.“ Naruto wollte sofort etwas kontern, aber Tsunade war schneller „Ja, das habe ich nicht vergessen! Jiraiya ist der wohl beste Sensei, den es zurzeit in Konoha gibt und deine Teamkameraden solltest du nicht unterschätzen, sie haben sich in den vergangen Jahren bestens entwickelt.“

Als Tsunade ihren Satz beendet hatte stand Sasuke auf und wollte gehen. Naruto und Sakura standen immer noch vor dem Schreibtisch der Hokage und waren viel zu geschockt, als das sie reagieren konnten.

Als Sasuke an Sakura vorbei ging bemerkte er noch ganz trocken „Sakura, du bist hübsch geworden, wer hätte das gedacht?“. Sie wollte ihn für diese Frechheit eigentlich einen Schlag verpassen, doch war sie so Perplex, das sie nur ein „D... D… Danke“ raus brachte. Naruto hingegen wurde es zu viel „Lass meine Freundin in Ruhe, oder ich mach dich fertig“ zähneknirschend starrte er Sasuke an.

Sasuke hingegen guckte nur ganz verdattert „Du mit dem da? Hätte nicht gedacht, dass du jemals so tief sinkst“. Naruto wollte gerade auf ihn losgehen, als dieser durch die Tür verschwand und nur noch rief! „Ich beziehe mein Haus, wir sehen uns nachher beim Training Sakura“. Vor Wut zerschlug Naruto einen Tisch mit Akten, der neben ihm stand.

So hatte Naruto es sich nie vorgestellt, immer wollte er Sasuke zurück bringen, mit seinem ersten Freund Spaß haben, mit ihm jede freie Minute verbringen, zusammen auf Missionen gehen oder trainieren, doch seit dem er hier war, wünschte sich Naruto zunehmend, dass er wieder verschwinde. Zeitweise versuchte er sich sogar einzureden, dass das nicht der echte Sasuke war, nicht sein Freund, sondern ein Handlanger von Orochimaru, der ein Jutsu verwendete um Sasukes Gestalt anzunehmen. Doch wurde ihm immer wieder klar, dass es Wunschdenken war. Sasuke war jetzt zurück, doch er hatte sich nicht einen Hauch gebessert, er war immer noch auf seine Rache fixiert.

Sakura war völlig durch den Wind. Ihr Sasuke hatte ihr gesagt, sie sähe gut aus, meinte er das ernst? wie konnte er nur so etwas sagen? Und was viel schlimmer war, wieso machte sie sich deshalb so verrückt, sie hörte es schließlich nicht zum ersten Mal. Sie war immer noch nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen und folgte einfach nur Naruto. Tsunade verdrehte die Augen. Was soll das nur werden mit den beiden?

Am späten Nachmittag trafen sich wieder alle am Trainingsplatz, wo Jiraiya schon auf sie wartete! Wenigstens ist der Pünktlich, nicht so wie Kakashi dachte sich Sakura um sich abzulenken!

Doch Jiraiya hatte an diesem Abend besseres zu tun als mit ihnen zu trainieren und gab den dreien deshalb noch einen Tag zum schonen. Dies passte Naruto gar nicht. Er wollte Sasuke endlich beweisen, wie stark er geworden war! Sakura hingegen war glücklich über diese Entscheidung. Sie machte sich auf den Heimweg und hatte Naruto gebeten, einen Tag alleine zu sein.

Naruto passte das gar nicht, er war gefrustet, erst taucht dieser Sasuke auf und hat nichts Besseres zu tun, als ihn den ganzen Tag zu provozieren. Das war ja nicht mal das schlimmste, er machte sich auch noch an Sakura ran und zum krönenden Höhepunkt, wollte diese jetzt auch noch alleine sein.

Er beschloss, auf seinen Heimweg noch bei Ichiraku auf eine Portion Ramen vorbei zu schauen. Dort traf er Iruka, seinen alten Sensei. Endlich hatte Naruto jemanden gefunden, mit dem er über das vorgefallene Reden konnte. Während sie bis spät in die Nacht redeten, schlief Sakura unruhig in ihrem Bett, bis sie von einem Klopfen an der Scheibe geweckt wurde.
 

Sie dachte, es wäre Naruto, der alleine bei sich nicht schlafen konnte. Genervt stieg sie aus dem Bett und öffnete das Fenster. Um so mehr erschrak sie, als sie nicht in Narutos Augen blickte, sondern in die von Sasuke, welcher auf ihrem Fenstersims saß und sie anlächelte. „S..Sasuke, was willst du denn hier? Und um diese Uhrzeit?“ stotterte Sakura überrascht. Sasuke legte ihr einen Finger auf den Mund und signalisierte ihr so, dass sie ruhig sein sollte. Wie in Trance wehrte sich Sakura auch kein bisschen dagegen. „Sakura ich weiß das du mich noch liebst und auch ich brauche dich.“ flüsterte er und was wirklich untypisch für ihn war, er meinte es ernst.

„Nachdem ich fort gegangen bin und bei Orochimaru war, kamen mir zum ersten Mal in meinem Leben Gedanken, die ich so nicht kannte. Ich fragte mich, ob das Gefühl der Erlösung, meinen Bruder zu töten, wirklich alles in meinem Leben sei. Die ganze Zeit habe ich mir vorgemacht, dass ich dich nicht ausstehen kann und dass ich alleine viel stärker bin. Doch das war nur, weil ich nicht noch einmal einen Menschen verlieren wollte, den ich mag.“ er machte eine kurze Atempause und Sakura starrte ihn unglaubwürdig an. Sie war einfach nicht in der Lage etwas zu sagen. „Sakura, du sollst wissen, das ich dich liebe!“. Sakura glaubte sie Träume, so ehrliche und direkt Worte von Sasuke zu hören kam ihr komisch vor und sie wusste nicht was Sie glauben sollte. „A... Aber ich bin doch mit Na...“ er unterbrach sie, indem er sie küsste. Das ging alles so schnell, dass sie sich gar nicht wehren konnte und es auch eigentlich gar nicht wollte. „Ich weiß, ich weiß! Aber ich werde um dich und deine Liebe kämpfen!“ flüsterte er ihr ins Ohr und verschwand darauf hin.

Sakura blieb noch eine Ewigkeit am Fenster stehen und musste sich immer wieder kneifen, um sich sicher zu sein, dass sie nicht träumt. Bis sie sich wieder hin legte, weil ihr kalt wurde. Die ganze Nacht lag sie wach und ob sie es Wahr haben wollte oder nicht, dass was Sasuke ihr gerade gesagt hatte, dass was Sasuke gerade getan hatte und die gesamte Situation gefiel ihr.

Immer wieder erwischte sie sich, wie sie Gefallen an den Worten „Ich liebe dich“ fand, so wie Sasuke es ihr gesagt hatte. Dann bekam sie immer ein schlechtes Gewissen, weil sie immer noch mit Naruto zusammen war und ihn liebte. Doch liebte sie ihn wirklich noch? Sie hatte ihn immer noch besonders gern und wollte um nichts auf der Welt von ihm getrennt sein, doch bei Naruto hatte sie nicht mehr Schmetterlinge im Bauch.
 

Als Naruto Sakura am nächsten morgen zum Training abholte, merkte er sofort, dass etwas mit ihr nicht stimmte. „Sakura, geht es dir nicht gut?“ doch Sakura wollte sich nichts anmerken lassen und grinste deshalb nur falsch und leugnete „Es ist nichts, ich habe nur nicht gut geschlafen“. Naruto glaubte ihr zwar nicht, dass das alles war, aber er wollte sich auch nicht mit ihr streiten

Deshalb machten die beiden sich auf den Weg zum Training. Dort wurden sie schon von Jiraiya und Sasuke erwartet. Sakura traute sich nicht Sasuke in die Augen zu schauen. Umso mehr zuckte sie zusammen, als sie hörte, was heute für ein Training geplant war. Jiraiya hatte am Morgen im Wald einige Tiere gekennzeichnet, welche sie jetzt wieder suchen und einfangen sollten. Diese Aufgabe sollte das Teamwork verbessern.

Da Jiraiya allerdings mitbekam, wie sehr Naruto und Sasuke sich weigerten mit dem jeweils anderen in ein Team gesteckt zu werden, beschloss er, dass es das Beste wäre wenn Sasuke und Sakura ein Team bildeten. Er würde dann mit Naruto zusammen auf die Pirsch gehen.

Welches Team bis zum Abend die meisten Tiere eingesammelt hatte, würde vom Verlierer Team auf eine Portion Ramen eingeladen werden. Naruto gefiel es eben so wenig wie Sakura, dass sie nicht zusammen ein Team bilden durften, doch Jiraiya bestand darauf, da er sich sicher war, dass die Teamfähigkeit der beiden gut genug wäre.

Sakura hatte starke bedenken mit Sasuke ein Team zu bilden. Nicht nur, dass es schwer für sie war, da er sehr lange nicht da war, dazu kam noch dass Geständnis, dass er ihr in der vergangenen Nacht gemacht hatte. Sasuke hingegen schien dies zu gefallen, er übernahm die Leitung und sprach zu Sakura „Na komm kleine, gegen die gewinnen wir doch locker“ und sprang los. Sie drehte sich noch einmal zu Naruto um, dessen Blick zornig Sasuke verfolgte, eher sie los rannte, um Sasuke zu folgen.

Naruto und Jiraiya starteten in die andere Richtung.

Anfangs konzentrierten sich beide Teams auf ihre Aufgabe. Sakura folgte Sasuke, der mit seinem Sharingan die Gegend beobachtete. Sie hatten schon 3 Tiere gefunden, als er auf einmal stehen blieb. Sie nährt sich ihm leise, da sie dachte, er hätte schon das nächste Tier entdeckt. Doch als sie neben ihm stand drehte er sich zu ihr. „Hat dir der Kuss gestern Abend gefallen?“ fragte er ganz frech. Sie fuhr erschrocken zusammen und klammerte sich am Stamm fest um nicht runter zu fallen „W... wie b.. bitte?“ stotterte sie völlig überrumpelt. „Na ob dir der Kuss gestern Abend gefallen hat, wenn ja, musst du nichts sagen, komm einfach her und wir wiederholen es“. Sakura war völlig Perplex und obwohl sie wusste, dass sie Naruto damit das Herz brechen würde, war das verlangen einfach zu groß. Langsam ging sie auf ihn zu und küsste ihn. Erst zaghaft, dann immer fordernder. Als ihre Zungen miteinander spielten, fing alles in Sakura an zu kribbeln. So etwas hatte sie noch nicht erlebt. Den Rest des Nachmittags suchten sie weiter ihren bescheuerten Tieren, machten aber zahlreiche Pausen, um sich immer mal wieder näher zu kommen.

Sakura konnte es immer noch nicht glauben, sie und Sasuke küssten sich liebevoll. Dank ihrer vielen Pausen verloren sie das Spiel dann doch noch und als Naruto dann endlich seine Ramen aus getan gekriegt hatte, war er nicht mehr ganz so schlecht drauf. Auch durfte er heute wieder bei ihr schlafen, was ihm sehr gefiel. In der Nacht kuschelte sich Naruto wieder ganz nah an Sakura. Er liebte es ihre nähe zu spüren, ihre wärme zu fühlen und im sanften Rhythmus ihres Herzschlages einzuschlafen. Sakura war es allerdings etwas unangenehm heute. Sie war noch ganz aufgewühlt. Als Sakura sich sicher war, dass Naruto tief und fest schlief, fuhr ihr Finger langsam ihren Körper herunter, glitt unter ihre Pyjama Hose um dann mit entsetzen fest zu stellen, dass ihr Höschen triefend nass war. Sie versuchte sich so gut es ging aus seinem Griff zu lösen, ohne dass er etwas mitkriegte. Sie hatte einfach ein wahnsinnig schlechtes Gewissen ihm Gegenüber, denn es war nicht Naruto gewesen, der sie so heiß gemacht hatte.

Ihr Körper und ihr Herz verlangten immer mehr nach Sasuke, doch sie wusste, dass sie das Naruto nicht antun konnte. Naruto würde es in seiner momentanen Verfassung einfach nicht verkraften, wenn Sakura ihn jetzt für Sasuke verlassen würde. Und ihm das Herz brechen, wollte sie auch nicht, dafür bedeutete er ihr einfach zu viel. Sakura fühlte sich so schlecht, sie konnte sich die tränen einfach nicht verkneifen. Durch ihr leises schluchzen wurde Naruto wieder wach.

„Was ist los mein Schatz?“ fragte er besorgt „Ist schon gut“ blockte sie ab. Naruto wusste das sie jetzt nicht reden wollte, also nahm er sie einfach in den Arm, lies sie seine nähe spüren und zeigte ihr, dass er für sie da war. Dass er ihren inneren Konflikt dadurch nur noch verstärkte, ahnte er nicht im Geringsten. Doch Sakura lies ihn gewähren.
 

So ging es auch fast die komplette Woche weiter! Immer wenn es ihnen möglich erschien, verdrückten sich Sasuke und Sakura um ein bisschen zeit miteinander zu verbringen. Naruto war immer schlechter gelaunt und Sakura und Naruto stritten sich häufig. Naruto vermutete, dass Sakura wegen dem erscheinen von Sasuke etwas aufgedreht war, doch er ahnte beim besten Willen nicht, was sich hinter seinem Rücken abspielte. Er hasste es wenn sie sich stritten, vor allem weil es Sasuke zu amüsieren schien. Um sich mal wieder richtig aussprechen zu können wollte er Sakura etwas Gutes tun. Er lud Sakura ein, ihn abends zu besuchen. Er wollte für sie kochen und sie dann den ganzen Abend verwöhnen.

Sakura war das alles etwas unangenehm und versuchte sich etwas raus zu reden. Sie sagte, sie müsse erst arbeiten, was auch stimmte, aber da es im Moment nicht viel zu tun gab, hätte sie abends eigentlich genug Zeit. Um Naruto dann aber nicht noch mehr zu verärgern versprach sie ihn nach der Arbeit zu besuchen.

Was sie allerdings nicht wusste war, dass Sasuke sie nachmittags auf der Arbeit besuchte und sie zu einem romantischen Candle- light- Dinner einlud. Schweren Herzen musste sie ihm absagen, schließlich hatte sie Naruto ja versprochen, ihn nach der Arbeit zu besuchen. Doch Sasuke meinte, das wäre kein Problem, sie könnten ja früher anfangen und dann würde er sie nicht länger als bis 10 Uhr aufhalten. Sie sollte dann zu Naruto gehen und ihm klar machen, dass ein wichtiger Notfall dazwischen gekommen ist. Sakura hatte zwar ein schlechtes Gefühl bei der Sache, aber wieder siegte ihr Herz über den Verstand.

Sie willigte ein und nahm sich den Nachmittag mit der Ausrede, sie müsse noch mit Sasuke trainieren frei. Sie verbrachten einen schönen Nachmittag miteinander. Dann aßen sie, was Sasuke leckeres für sie gekochte hatte und machten es sich auf dem Sofa gemütlich. Immer wieder küssten sie sich leidenschaftlich und vergaßen dabei fast die Zeit.

Es war inzwischen schon neun Uhr und Naruto wartete genervt zu Hause auf Sakura. Er hatte auch extra für sie gekocht und sich viel mühe gegeben. Es kam durchaus schon mal vor, dass Sakura viel später nach Hause kam als geplant, wenn es im Krankenhaus viel zu tun gab. Doch heute Abend wollte er nicht warten, er wollte endlich mit ihr sprechen und die Ungereimtheiten aus der Welt schaffen. Also machte er sich auf zum Krankenhaus um sie dort abzufangen.

Verlangen und Verletzung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Verlangen und Verletzung (kein Adult)

So das ist jetzt die jungedfreie Version...

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Sasuke und Sakura waren sich in der Zwischenscheit schon wesentlich näher gekommen. Sakura hatte Sasuke sein Hemd ausgezogen und dieser strich ihr immer wieder sanft über ihre Brüste. Sakura genoss dieses Gefühl und schloss die Augen. Ja, sie war bereit, sie wollte ihrem Sasuke ihre Jungfräulichkeit schenken.

Naruto hatte inzwischen das Krankenhaus erreicht und zu seinem entsetzen musste er erfahren, dass es keinen Zwischenfall gegeben hatte. Und es kam noch viel schlimmer, als er sich bei einer Kollegin nach ihr informiert hatte, hatte er erfahren, dass sie sich schon eher frei genommen hatte um mit Sasuke, seinem ehemaligen besten Freund und jetzt schlimmsten Rivalen zu trainieren. Er ließ den Kopf hängen sie hat mich vergessen, einfach vergessen, und das um mit diesem Typen zu trainieren... kann ich sie nicht trainieren, mich hat sie nie gefragt, ob wir mal zusammen trainieren könnten.

Traurig und mit gesenktem Kopf verließ er das Krankenhaus. Doch er wollte nicht einfach so nach Hause, er wollte sie sprechen, und wenn sie nicht zu ihm kommen würden, müsste er halt zu ihr kommen.

Also machte er sich auf den weg zum Trainingsplatz. Dort traf er auf Lee und Neji, die gerade am Taijutsu trainieren waren. „Hey Jungs habt ihr Sakura und Sasuke gesehen? Waren die hier und haben trainiert?“ „Nabend Naruto... ne, wir haben niemanden gesehen, aber wir sind auch noch nicht so lange hier“ antwortete Neji „vielleicht sind sie ja schon zu hause und duschen oder schlafen“ fügte Lee noch dazu.

„Mhh gut, danke Jungs ich such dann mal weiter“ sagte Naruto frustriert. Er hatte langsam keine Lust mehr sie zu suchen, er hatte sich den ganzen Tag sehr darum bemüht, einen schönen Abend für die beiden zu organisieren. Traurig verließ er den Platz „Viel Erfolg“ rief Neji ihm noch aufmunternd hinterher. Eher Naruto über den Häusern verschwand.

Naruto machte sich auf den Weg zu ihrer Wohnung. Dort angekommen sah er aber, dass das komplette Haus im Dunkeln lag und als niemand die Tür öffnete machte er sich langsam sorgen. Es war mittlerweile viertel vor Zehn und schon ziemlich düster. Was war, wenn sie verschleppt wurde? Oder Sasuke hatte sie mit zu Orochimaru genommen, langsam stieg wieder eine Wut in Naruto auf. Wieso musste er nach so vielen Jahren des Trauerns wieder nach Konoha kommen und auch noch so ein Arschloch sein? Enttäuscht und gleichzeitig ein wenig besorgt wollte er noch bei Sasuke vorbei schauen.
 

Sakura und Sasuke hatten sich inzwischen komplett ausgezogen und vergnügten sich im Schlafzimmer.

Naruto landete auf einem Baum, der etwas entfernt von Sasukes Haus stand. Von hier konnte er in sein Schlafzimmer sehen und konnte erkennen, dass das Zimmer indirekt beleuchtet wurde. Er konnte 2 Menschen sehen, die sich immer wieder im Bett wälzten und bewegten. Erst bei genauerem hinsehen, erkannte er, dass die beiden Personen nackt waren und dass es sich um Sakura und Sasuke handelte.

Naruto traute seinen Augen nicht, seine Organe zogen sich krampfhaft zusammen. Sein ganzer Körper schmerzte und ihm wurde eiskalt. Ein stechender Schmerz ging durch seine Brust und er kriegte kaum noch genug Luft zum Atmen. Jeder Atemzug viel ihm schwerer und schwerer. Es war kein Schmerz den Waffen erzeugen und es gab keine Medizin, die ihm helfen könnte. Er fühlte sich so mies, wie konnte Sakura ihm dass nur antun, sie war der einzige Mensch, der ihn verstand, der einzige Mensch, der ihm Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Die für ihn da war, als es ihm dreckig ging. Naruto hätte ohne zu zögern sein Leben für sie gegeben und nun musste er so etwas ertragen. Sein Herz schmerzte ungeheuerlich und er ertrug den Anblick nicht länger.

Am schlimmsten für Naruto war die leere, die sich in ihm ausbreitete. Er fühlte sich wie früher als kleiner Junge, verlassen, alleine, ein Monster das alle verabscheuen. Es tat ihm alles so weh, dass er in tränen ausbrach und Ziellos durch die Stadt sprang, bis er völlig entkräftet zum stehen kam. Er brauchte eine Pause. Er war ohne es zu wissen zur Akademie gelaufen. Niedergeschlagen lies er sich auf der Schaukel nieder. Auf der er schon früher immer saß, wenn er alleine war. Er dachte über vieles nach. Über den Tag seiner Einschulung, über die Menschen, die ihn nie beachtet hatte, über die Kinder die aus Angst vor ihm geflohen sind. Über den Tag, an dem er in Team 7 kam, über die ersten Trainingsstunden und Missionen. Immer wieder war sie da, Sakura, er hatte sie damals vor Gaara beschützt und sie hatte sich trotzdem nur für Sasuke interessiert. Er hätte es eigentlich wissen müssen. Sasuke war schon immer ihre große Liebe gewesen. Und als Sasuke damals das Dorf verlassen hatte, war Sakura traurig gewesen und er war da um sie zu trösten.

Naruto fragte sich, was er noch auf dieser Welt zu suchen hatte. Die Menschen hatten sich erneut von ihm abgewand. Wen würde es schon kümmern, wenn er einfach nicht mehr zum training erschien. Vermutlich würe es niemanden interessieren wenn er tot in der Ecke liegen würde. Und plötzlich erschien ihm der Tod und die Freiheit die dieser brachte eine lang ersehnte Erlösung. Er wollte diesen Schmerz einfach nicht weiter ertragen müssen.

Sein Leben lang hatte er um Anerkennung gekämpft und jetzt hat er alles wieder verloren, alles was ihm lieb und teuer war. Er wollte das Dorf verlassen, sich einen schönen Platz zum sterben suchen und dann einfach alleine sein. Niemand sollte sich um die Entsorgung seiner Leiche Gedanken machen müssen, er wollte niemanden damit zur Last fallen. Bedächtig trottete er richtung Tor. Doch als er an der Stadtgrenze war und gerade in dem Begriff war diese zu verlassen, konnte er nicht. Er wollte es nicht so enden lassen, er war niemals vor Problemen davon gelaufen, er hatte sich niemals den leihten Weg gesucht und so wollte er die Welt auch nicht verlassen.

Er hatte sie gesucht um mit ihr zu sprechen, er wollte ihr sagen wie gern er sie hat und wie wichtig sie ihm sei. Und die Tatsache, dass Sie nicht so dachte, war auf einmal nicht mehr wichtig.

Sie sollte wissen, das er sie liebt und das er ihre nähe jederzeit genossen hatte. Auch wenn das jetzt alles vorbei war, mit ihr hatte er die schönste Zeit seines Lebens verbracht. Und genau das wollte ihr jetzt sagen, ihr alles gute wünschen und sie dann nie wieder belästigen, weder sie, noch irgendeinen anderen Menschen.

Er machte kehrt und sprang wieder in Richtung Sasukes Haus. Doch als er da ankam, war niemand mehr da, Sasuke musste sie zu so später Stunde nach Hause gebracht haben.

Kurz überlegte er, ob er sie noch stören sollte, doch er wollte sie noch treffen, er musste das mit ihr klarstellen, das war das einzige was ihm noch wichtig war. Also machte er sich so schnell er konnte auf den Weg zu ihrem Haus und als er ankam, waren die beiden noch nicht da. Naruto setzte sich auf den Treppenstein und fing an zu weinen.

Er hatte schon lange nicht mehr so geweint, immer wenn er traurig gewesen war, war sie da gewesen um ihn aufzuheitern. Sie nahm ihn immer fest in den Arm und flüsterte ihm aufmunternde Worte ins Ohr. Immer wieder musste er sich an die schönen Momente, die er mit Sakura verbracht hatte erinnern, was seine Trauer nur noch verstärkte. WARUM, warum, das war die Frage, die sich ihm immer wieder stellte. Warum musste sie ihn hintergehen, ausgerechnet mit Sasuke, wenn sie ihn liebt und mit ihm zusammen sein will, dann hätte sie es ihm doch sagen können. Es wäre sicherlich hart gewesen, aber er hätte nicht diesen schmerzhaften Anblick ertragen müssen.

Zeiten des Handelns

Jetzt kommen meine Lieblingskapitel, ich hoffe sie gefallen euch :)

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Sasuke und Sakura waren inzwischen fast bei Sakura angekommen, als Sasuke plötzlich stehen blieb. Er sah den zusammen gekauerten Naruto auf dem Treppenstein sitzen. „Hier musst du alleine weiter Sakura, es ist besser wenn du ihm erstmal nichts von uns erzählst“ Er gab ihr einen Kuss und ging dann ganz langsam wieder zurück.

Sakura ging langsam auf Naruto zu, ihr war unwohl bei dem Gedanken mit ihm zu sprechen, nachdem sie ihn versetzt hatte und das mit Sasuke getan hat, was eigentlich ihm gebühren sollte.

Als sie vor ihm stand, stand er auf, seine Beine zitterten und wollten ihn kaum noch tragen. Tränen liefen über seine Wangen und er schaute mit dem Gesicht nach unten. Er konnte ihr einfach nicht in die Augen sehen, er würde das nicht ertragen. Naruto hatte sich vorgenommen ihr nur kurz zu danken und dann direkt zu verschwinden, doch nun konnte er nicht. „Warum?“ stammelte er leise und versuchte dabei so freundlich wie möglich zu klingen. „Es tut mir Leid Naruto, mir ist etwas wichtiges auf der Arbeit dazwischen gekommen“ log sie ihn an und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Er war so enttäuscht, sie hatte nicht einmal den Mut ihm die Wahrheit zu sagen. Seine Kraft verließ ihn und er musste sich an ihrer Schulter festhalten um nicht um zufallen. Die nächsten Tränen liefen über sein Gesicht, was sie allerdings nicht sehen konnte, da er sie immer noch nicht ansah.

Leise aber deutlich wiederholte er seine Frage „Warum?“ Sakura bemerkte, dass etwas mit ihm nicht stimmte, wollte sich aber dennoch nichts anmerken lassen „Es tut mir Leid Naruto, ich hätte mich melden sollen, können wir das reden nicht auf morgen verschieben? Ich hatte einen anstrengenden Tag und würde jetzt gerne schlafen gehen“ Doch Naruto dachte gar nicht daran, und die Tatsache, dass sie weiterhin die Unschuldige, Unwissende spielte machte ihn unendlich traurig. Etwas lauter, dafür etwas undeutlicher „Warum? Warum hast du mir das angetan?“ „Ich verstehe nicht was du meinst“ tat sie weiter unschuldig. Das machte ihn sauer, er zeigte ihr, dass er längst Bescheid wusste und sie belügte ihn immer noch.

Er verstärkte den Druck auf ihre Schulter etwas und begann Laut zu sprechen „Warum tust du mir das an? Ich will doch nur wissen WARUM?“ Naruto's griff schmerzte ein wenig auf ihrer Schulter und ihr wurde bewusst, dass er etwas wissen musste, doch da sie nicht wusste wie viel er weiß, wollte sie der Frage ausweichen. „Naruto, bitte lass mich los, du machst mir Angst!“ flehte sie förmlich, doch Naruto hörte ihr gar nicht richtig zu. Er verstärkte den Druck auf die Schulter noch mehr und fing an zu schreien „ICH HABE DICH ETWAS GEFRAGT, WARUM ICH? WISO TUST DU MIR DAS AN?“ Erst jetzt erhob er seinen Kopf und sie sah sein total verweintes Gesicht.

Sie blickte in rote Augen, aber es waren nicht verweinte Augen, nein, das waren Kyuubis Augen. Sie merkte wie er den Druck auf Ihre schulten weiter erhöhte, bis sich seine inzwischen spitzen, langen Fingernägel etwas in ihre Haut bohrten. Sie schrie einen kurzen Schmerzensschrei heraus, hatte aber immer noch nicht geantwortet.

Plötzlich schrie Naruto so laut er konnte „WAAARRRUUUUMMMMMMM?“ Der Schrei war so laut, dass Sasuke, der sich auf dem Heimweg befand, Neji und Lee, die noch am Trainieren waren und alle Menschen in ihren Häusern die näher als 100 Meter waren, ihn hören konnten. Von dem Lärm angezogen, eilten alle so schnell es ging zu dem Ort des Geschehens. Sasuke ahnte schlimmes und beeilte sich umso mehr, zu dem Haus zu kommen.

Naruto hatte der Schrei enorm viel Kraft gekostet. Er lockerte seinen Griff wieder und betrachtete seine Blut verschmierte Hand. Er sank zu Boden und fing wieder bitter an zu weinen. „Es tut mir so Leid Sakura, dass wollte ich nicht, ich will doch nur wissen warum“ stammelte er.. Sakura die einen Schritt zurück gewichen ist und ihre Schulter heilte sackte ebenfalls Kraftlos an der Steinmauer nieder und fing ebenfalls an zu weinen „Ich weiß nicht warum, es tut mir so Leid“. In diesem Moment stand Sasuke vor den beiden. „Sakura geht es dir gut?“ fragte er ungewohnt besorgt „Ja geht schon“ antwortete sie knapp. Er wandte sich zu Naruto „Du feiges, dreckiges Tier, du wagst es einer Frau weh zu tun?“ „Ich ich wollte doch nur...“ stammelte er „Ich wollte doch nur wissen warum“. Sasuke ging noch einen Schritt auf Naruto zu und fing an zu lachen „Du willst wissen warum? Ganz einfach, du bist es nicht wert, jeder Mensch hasst dich und du bist einfach nur ein dreckiges Tier“ „Hör auf Sasuke, dass stimmt nicht“ versuchte Sakura Naruto zu beschützen, doch Sasuke lies nicht mit sich reden. Naruto hatte ihr weh getan, dass konnte er nicht zulassen. Nicht er, nicht ein Uchiha. In diesem Moment trafen auch Lee und Neji ein.

„Ich werde vielleicht von jedem gehasst und ich bin vielleicht auch nicht mehr wert als ein dreckiges Tier, aber ich war mein leben lang treu, meinen Freunden und meinem Dorf gegenüber“, brummte er mit letzter Kraft. „Du bist an allem Schuld! Wärst du nicht nach Konoha zurück gekommen, hättest du Konoha nie verlassen, dann wäre das alles nicht passiert!“ schrie Naruto Sasuke an. Eine wärme durchströmte seinen Körper und er spürte wie sich sein Chakra wieder verstärkte.

„Mach dich nicht lächerlich Naruto! Wäre ich damals nicht gegangen hätten die anderen noch viel früher erkannt, wie schwach du bist und hätten dich weiterhin verstoßen. Du solltest mir dankbar sein, ich habe dir ein paar glückliche Jahre beschert.“ grinste Sasuke ihn überlegen an.

Naruto's Zorn wuchs immer weiter und mit seinem Zorn auch sein Chakra. „Red nicht so einen Unsinn! Du benutzt und manipulierst die Menschen doch nur für deine Zwecke, du bist nichts besser als Orochimaru“ brüllte er ihn an. „Nicht besser als dein Bruder!“ bei diesen Worten zuckte Sasuke auf. Naruto hatte einen wunden Punkt getroffen, aber Sasuke wollte es sich nicht anmerken lassen „Mag sein, aber dafür bin ich stark und nicht so ein unbedeutendes Stück Dreck wie du! Sieh es ein, du bist schwach!“

„Ich bin nicht schwach!“ knurrte Naruto und erntete nur ein hämischen lächeln von Sasuke „Schau dich doch an, es wäre ein leichtes für mich deinem Leben hier und jetzt ein Ende zu setzen!“ provozierte Sasuke ihn weiter. „Lass es uns herausfinden, ein Kampf auf Leben und Tod“ schlug Naruto vor. „Wenn du unbedingt sterben willst!“. Naruto war entschlossen wie nie zu vor. Heute würde er es ihm zeigen, er musste ihn einfach besiegen und er würde nicht zurückschrecken seinen Freund zu töten. Er stand auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ohh Gott hast du das gehört Neji? Die machen wirklich Ernst!“ Neji nickte „Du holst Tsunade, Jiraiya und unsere Freunde. Ich hole die Anbu!“. Daraufhin verschwanden die beide.

„Glaubst du wirklich das du auch nur den Hauch einer Chance gegen mich hast?“ grinste Sasuke, während Sakura heftig anfing zu weinen „NEIN, TUT DAS NICHT... ICH FLEHE EUCH AN“ schrie sie, doch beide sahen sie nur kurz an und meinten „Halt dich da raus Sakura, wir regeln das jetzt ein für alle mal“ Dabei zog Sasuke sein Katana aus der Scheide und stürmte auf Naruto los.
 

Das Katana durchbohrte seinen Körper, bis die blutverschmierte Spitze wieder aus seinem Rücken austrat. Blut tropfte zu Boden.

Sakura schluchzte, dass hatte sie nicht gewollt. Sie war an allem Schuld. Hätte sie Naruto nicht betrogen, müssten die beiden nicht kämpfen und es wäre nie dazu gekommen. Ihr Herz füllt sich mit Kälte „es tut mir so Leid Naruto“ wimmerte sie noch einmal, war dann aber zu schwach, irgendetwas zu machen. „Das war ja viel zu einfach“ sagte Sasuke missbilligend.

Sasuke blickte ihn verabscheuend an. „Nicht einmal einen anständigen Kampf kannst du mir bieten“. Immer mehr Blut tropfte von dem Ende der Klinge und färbte den Boden rot. in diesem Moment erreichten Tsunade und Jiraiya den Ort. „Was ist hier los? Seit ihr noch zu retten? Was zur Hölle treibt ihr da?“ schrie die Hokage sauer. Sasuke wusste nicht was er sagen sollte, als Naruto das Wort ergriff „Haltet euch da raus, das geht nur mich und Sasuke etwas an“ sagte er drohend und blickte der Hokage tief in die Augen. Erschrocken durch diesen Anblick gab sie den anderen ein Zeichen, dass es besser wäre erst einmal in Deckung zu gehen und auf die Anbu zu warten.

„Und was dich betrifft Sasuke, du solltest nicht immer so voreilig dein Urteil fällen, dass wird dir noch mal zum Verhängnis werden.“ während er dass sagte spuckte Naruto ihm Blut ins Gesicht. „Ha, dass ich nicht lache. Ich bin Sasuke Uchiha und niemand kann mich aufhalten!“ Er wollte das Schwert gerade wieder herausziehen, als Naruto es an der Klinge packte, es noch weiter durch sich durch stoß, um so in Schlagreichweite von Sasuke zu kommen. Sasuke blickte tief in Naruto's Augen Die Sonst so schön beruhigend blauen und tiefen Augen glänzten vor Entschlossenheit und zum ersten mal bekam Sasuke etwas Angst.

So entschlossen hatte er Naruto noch nie erlebt. Er hatte ihm gerade sein Schwert durch den Bauch gestoßen aber Naruto konnte trotzdem noch grinsen und war überzeugt diesen Kampf zu gewinnen. Er war davon so erschrocken, dass er nicht reagierten konnte und Naruto's Schlag ihn mitten im Gesicht traf. Von der enormen Kraft, wurde er zurück geschleudert und prallte unsanft gegen eine Hauswand.

Naruto wankte, das Schwert, welches noch immer in ihm steckte, verursachte höllische Schmerzen und er konnte sich nur mit viel mühe auf den Beinen halten. Langsam schritt er auf Sasuke zu, bis plötzlich Neji mit 3 Anbu zwischen ihnen auftauchten. Erschrocken sahen sie auf den Jungen, der mit einem Schwert im Bauch langsam auf sie zu kam. „Naruto, hör auf, du musst dich schonen, Tsunade ist auch schon da, die kann dich heilen“ sagte Neji fürsorglich. „Macht Platz, ich muss zu Sasuke, ich werde es schaffen... ich werde gewinnen.“ „Naruto in deinem Zustand schaffst du gar nichts mehr und wenn du dir nicht helfen lässt, könntest du sterben“ redet Neji auf ihn ein. „Wenn ich sterbe ist es auch egal, wichtig ist nur, dass Sasuke vor mir stirbt“ sagte Naruto ebenso zornig wie entschlossen und ging langsam weiter auf sie zu. In der Zwischenzeit, waren auch Tsunade und Jiraiya wieder gekommen. Sie stellten sich zu den Anbu und versuchten mit ihm zu reden. „Naruto, du bist schlimm verwundet, lass mich dich heilen“ sprach Tsunade besorgt und Jiraiya nickte seinem Schüler aufmuntern zu. Er merkte aber sofort, dass Naruto dass nicht interessierte. Naruto ging noch einen schritt weiter.

„Ich werde das hier beenden und danach kann ich in Ruhe sterben“ sagte er laut, aber mit sehr ruhiger Stimme. Inzwischen war halb Konoha von dem Lärm geweckt worden und wollte wissen, was vor gefallen war. Hinata, die zufällig auch gerade in dieser Gegend spazieren gegangen war, war die letzte von seinen Freunden, die am Ort des geschehenes eintraf. Sie verstand nicht was los war, und wollte fragen gehen, als sie den verwundeten Naruto da stehen sah.

Sie hatte trotz Sakura noch die selben Gefühle für ihn, ziemlich schüchtern, und verwirrt ging sie langsam auf Naruto zu. „Na... Naruto-kun, was ist mit dir passiert?“ fragte sie ganz leise und verschüchtert. „Verschwinde Hinata, hier ist es zu gefährlich für dich“ fuhr er sie an. Hinata fing an zu weinen. So hatte sie Naruto noch nie erlebt, er war so abweisend und voller Hass. Sie fasste ihren ganzen Mut zusammen „A... Aber Naruto, ich will dir doch helfen.“ stotterte Hinata vor sich hin. Dabei guckte sie auf den Boden und ging langsam auf ihn zu.

„Du kannst mir nicht helfen! Niemand kann mir helfen! Und nun verschwindet!“ Er drehte seinen Kopf zum ersten mal zu ihr und sie erschrak bei dem Anblick. Seine Wangen waren feucht von tränen, aus seinen Mundwinkeln lief Blut und die Augen, sie funkelten zornig in dem Mondschein.

Erschrocken wich sie einen schritt zurück. Er wand seinen Blick wieder auf Sasuke, der sich gerade aus den Trümmern der Mauer befreite.

„Ich weiß es ist hart für dich, aber du solltest lieber mit den anderen in Sicherheit gehen“. sagte Tsunade freundlich, welche hinter ihr erschienen war. „Aber ich verstehe nicht, was ist denn los? Ich will Naruto helfen!“ wimmerte sie, doch Tsunade schüttelte nur den Kopf „Ich weiß auch nicht genaues, nur dass Naruto und Sasuke aufeinander los gegangen sind und es diesmal ernster den je zu sein scheint.“ sprach Tsunade ungewohnt offen. „Die beiden sind viel zu stark! Wir sollten dass den Anbu überlassen.

Schluchzend und voller Angst um Naruto willigte sie schließlich ein. Tsunade brachte sie zu den anderen, die sich in etwas Entfernung versammelt hatten, um bereit zu sein, wenn sie gebraucht werden würden. Tsunade übergab Hinata an Neji und Tenten.

Die Anbu wurden langsam nervös, da der Blonde keine Anstalten machte anzuhalten „Junge begehe doch keinen Fehler, mach dir dein Leben doch nicht so schwer. Du bist schwer verletzt und wir werden es sicher nicht zu lassen, dass du weiter kämpfst, also sei vernünftig und lass dich behandeln“ sprach der Anbu weise. „Ich soll mir mein Leben nicht schwer machen?“ fragte er ironisch „Öffnete seine Jacke und sein glühendes Mahl kam zum Vorschein. „Nicht ich war es, der mir mein Leben so schwer gemacht hat!“ sagte er kalt „Also tretet endlich zur Seite, damit ich diese eine Sache noch zu Ende bringen kann“. Er versuchte so freundlich wie nur möglich zu klingen. „Du weißt dass wir das nicht tun können. Und mir ist bewusst, das du eine schwere Zeit durchmachen musstest, aber du bist noch so Jung, schmeiß dein Leben nicht einfach so weg“. Redete der Anbu ihm beruhigend ins Gewissen. Was allerdings das Gegenteil zur Folge hatte. Naruto fühlte den Schmerz in seinem Bauch und die tiefe Trauer in seinem Herzen und er wusste, dass er keine Zeit hatte sich lange mit diesen Anbu zu unterhalten.

Er wurde zornig und fing an zu schreien „IHR HABT DOCH KEINE AHNUNG!!!!! ICH HATTE VON ANFANG AN NIEMANDEN. DIE EINZIGEN MENSCHEN DIN ICH HATTE, HAT ER MIR GENOMMEN!“ alle anwesenden waren geschockt, es war klar, dass Naruto damit Sakura und Sasuke selbst meinte.

„Ich will euch nicht weh tun, also geht mir jetzt bitte endlich aus dem weg“ sagte Naruto jetzt leiser aber mindestens genau so bestimmend. Er griff nach dem Schwert und mit einem lauten Schmerzensschrei zog er es heraus. Etwas von seinem Blut tropfte auf den Boden oder spritzte auf die Masken der Anbu. Der Schrei ging allen anwesenden durch Mark und Bein. Sakura erwachte aus ihrer Trance und setzte sich schwach auf. Sie schaute auf die Stelle wo Sasuke sich langsam wieder aufrichtete, aber immer noch leicht taumelnd auf den Beinen stand.

Dann sah sie Naruto an, wie er Blutverschmiert da stand und damit Kämpfte, nicht ohnmächtig zu werden. „Es tut mir so Leid Naruto“ stammelte sie vor sich hin, was die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich zog. Tsunade, welche Sakura zuerst gar nicht bemerkt hatte, schaute sie fragend an. „Bringen sie die Leute in Sicherheit, wir kümmern uns um den Jungen“ befahl der Anbu. Tsunade war zuerst etwas überrascht, was fiel dem Anbu ein, ihr Befehle zu erteilen, aber als sie noch einmal darüber nach dachte, musste sie sich eingestehen, dass es wohl so besten war. Tsunade brachte Sakura in Sicherheit, überprüfte sie auf Verletzungen und ging dann zu den anderen, um ihnen zu sagen, was los war, sofern sie es wusste. Jiraiya wollte sich Sasuke schnappen, was dieser jedoch zu verhindern wusste und den unvorbereiteten Jiraiya vorsichtig K.O. Schlug. Sasuke dachte eben so wenig wie Naruto daran aufzuhören. Der Anbu ging einen Schritt auf Naruto zu, legte seine Hand auf die Schulter des Jungen und sprach „lass gut sein mein junge, was auch passiert ist, die Zeit heilt alle Wunden“. Doch Naruto hörte ihn nicht. Er schaute auf den Boden und musste damit kämpfen nicht ohnmächtig zu werden.

Er fand sich in seinem inneren wieder. Er stand vor dem riesigen Tor und man konnte dahinter die schemenhaften Umrisse des Kyuubi erkennen. „Kyuubi, ich bin zu schwach, ich brauche deine Hilfe, bitte hilf mir“. Der Kyuubi nickte nur und Naruto spürte, wie ihn eine unglaubliche Kraft durchströmte. Auch der Anbu spürte, das Naruto immer wärmer Wurde, nahezu heiß. Innerhalb weniger Sekunden schlossen sich Naruto's Wunden und er fühlte die Macht, eine nahezu endlose macht, die immer mehr zu nahm und drohte ihm die Kontrolle zu entreißen.

Der Anbu der etwas geschockt war, wich einen Schritt nach hinten. Naruto's Pupillen wurden immer enger und seine Wangenhaare wuchsen. Naruto merkte, wie er sich veränderte, seine Umgebung um ein Tausendfaches besser wahr nahm und vor Kraft nur so strotzte. Doch er spürte auch, wie der Drang zu töten immer stärker wurde. Dies machte ihm Angst, zu viele Menschen waren in der nähe, die er nicht verletzen wollte. Darum stoppte er den Chakra Ansturm und die Anbu hatten einen ganz anderen Naruto vor sich.

Dieser sah zornig aus und man konnte sein Chakra sehen und spüren. Eine eigenartige Aura aus rotem Chakra sammelte sich um ihn und bildete am Ende einen Schwanz. Aus Angst wollten die Anbu ihn stoppen. „Ayatsuito no Jutsu“ drei hauchdünne Drahtseile erschienen, die Narutos Körper fest einbanden. Es war ein spezielles Ninjaseil, das den Gefangenen nicht nur bewegungsunfähig machte, sondern auch sämtliches Chakra aufsaugte. Doch die Seile waren der unheimlichen Menge an Chakra einfach nicht gewachsen. Sie fingen rot an zu glühen, ehe sie verdampften. „Es ist besser für euch, wenn ihr mir jetzt aus dem Weg geht. Ihr seid nicht mein Ziel, solltet ihr euch jedoch einmischen, werde ich für nichts garantieren“ sagte Naruto entschlossen.

Die Anbu merkten schnell, dass Sie dieser Macht nichts mehr entgegensetzen konnten. Deshalb zogen sie sich erstmal zu den anderen in Sicherheit zurück, um eine Taktik zu überlegen. Sasuke kannte dieses Chakra, er wusste welche gefahren es birgt, aber wusste auch, dass er es schon einmal bekämpft und besiegt hatte. „Dir ist es also ernst, na gut, dann werde ich dich jetzt töten“ Sasuke öffnete das Mahl auf seiner Schulter und sein Juin der 2. Stufe erschien. Wieder verwandelte er sich in dieses grässliche fledermausartige Wesen.“

Alle anwesenden zuckten zusammen. Was war das nur für eine Bestie, so etwas unvorstellbar Grauenhaftes hatten sie noch nicht gesehen. Naruto hingegen ließ es völlig kalt. Er kannte dieses Wesen bereits und hatte schon damit gerechnet, es jetzt wieder zu sehen.

Zwei Ninja mit schier unendlicher Kraft standen sich gegenüber. Und die Luft knisterte nur so vor Spannung. Sie betrachteten einander und jeder wartete auf die erste Reaktion des anderen. Naruto durchwühlte seine Taschen, er schien etwas zu suchen.

Sasuke ging vorsichtshalber schon einmal in Verteidigungsstellung, als Naruto etwas Glänzendes aus seiner Tasche kramte. Er zog es vollkommen raus und warf es Sasuke vor die Füße. „Wir haben hier noch etwas zu beenden“ sagte Naruto trocken. „All die Jahre habe ich gehofft, ich könnte es dir unter anderen Umständen wieder geben. Aber das war wohl nur Wunschdenken“ sagte Naruto jetzt beinah schon traurig. Sasuke grinste in seiner typischen Art. Er bückte sich griff nach dem Gegenstand.

Es war das Stirnband, das er damals im Kampf gegen ihn zurück gelassen hatte. Damals hätte er Naruto töten können, er war allerdings zu schwach dazu, irgendetwas in seinem inneren sträubte sich dagegen. Doch diesen Fehler würde er kein zweites mal machen, da war er sich sicher!
 

Sasuke band sich das Stirnband um und ging dann in den Angriff über. Er formte Fingerzeichen und rief, „Katon Gókakyú no Jutsu“. Eine gewaltige Feuerkugel bildete sich vor seinem Mund und raste auf Naruto zu. Dort wo die Kugel wütete, hinterließ sie eine Schneise der Zerstörung. Naruto hatte keine Chance auszuweichen und so traf ihn die Kugel frontal. Erst bei dem Aufprall entlud sich die komplette Zerstörungskraft in einer gewaltigen Explosion. Die so verheerend wahr, dass keines der umstehenden Häuser, der Druckwelle stand hielt.

„Welch ein Jutsu“ sprach einer der Anbu anerkennend ein zweiter nickte zustimmend. „Das kann der Junge nicht überlebt haben. Niemand kann so eine Explosion überleben.“ Die beiden schienen Sakura und Hinata gar nicht beachtet zu haben. Die beiden konnten sich das Schauspiel nicht angucken. Sie lagen weinend und schluchzend in den Armen ihrer Freunde und suchten vergeblich nach halt. Doch als sich der Rauch langsam verzog, sah man Naruto wie er mitten in einem Krater stand. Es schien, als ob ihn die Explosion gar nicht getroffen hätte, er war nicht verletzt. Genau genommen hatte er nicht mal einen Kratzer abbekommen. „Nett, aber vielleicht solltest du wissen, das so etwas keine Wirkung auf mich hat“ lächelte Naruto ihn an.

Hinata flehte die Hokage an „Bi.. Bitte... Bitte tun sie doch etwas“ stammelte sie, doch Tsunade blickte sie nur Traurig an „Ich fürchte das kann ich nicht Hinata, so sehr ich es auch will. Uns sind die Hände gebunden, wir können nur hier sitzen, warten und hoffen. Hoffen, dass sie sich wieder beruhigen“.

Hinata zitterte und dafür hasste sie sich. Sie hatte hart trainiert, nicht nur ihre Kampfkunst sondern auch ihre Selbstsicherheit. Sie nahm all ihren Mut zusammen „Nein, dass kann ich nicht glauben“ Hinata sprach ungewohnt deutlich, sie stotterte nicht und versuchte ihre Zweifel zu verdrängen.

Mit einem Sprung sprang sie vom Dach und eilte auf Naruto zu. Sie dachte nicht darüber nach, was sie tat, sie wollte nur irgendetwas tun. Sie wollte nur einmal nicht untätig herumstehen. Naruto hatte in der Vergangenheit so viel für sie getan. Er hatte ihr die Augen geöffnet und ihr gezeigt, dass man im leben kämpfen muss um etwas zu erreichen.

Hinata hatte die beiden fast erreicht. „Aufhören, sofort Aufhören!“ schrie sie mit einem besorgten Unterton. Als sie Naruto erreichte war sie ganz schön außer Atem. „Naruto, ich bitte dich, hör auf damit“ flehte sie ihn an. Naruto guckte sie nur verdutzt an, sagte aber nichts. Also fuhr Hinata fort „Naruto, ich weiß nicht was vorgefallen ist, aber ihr müsst damit aufhören.“ Wieder zeigte er wenig Reaktion. „Ich kann nicht“ er drehte sich von ihr weg „mein Leben war von Anfang an zum scheitern verurteilt. Von Anfang an war ich allein und ich werde auch alleine sterben.“ Hinata zuckte bei dem Wort zusammen.

Doch anstatt eingeschüchtert zu sein, gab es ihr Kraft. Sie hätte ihm gerne gesagt, dass er nicht alleine ist, dass sie immer für ihn da ist. Doch war sie sich sicher, das er es im Moment nicht hören wollte. „Warst du es nicht, der mir gesagt hat, dass jeder sein Leben selbst bestimmt, dass man sein Schicksal selbst bestimmt, wenn man nur hart genug dafür kämpft?“ sagte sie enttäuscht

Narutos Augen blitzten auf, ihre Worte versetzten ihn zurück in die Vergangenheit, er erinnerte sich an den Kampf gegen Neji und was ihn damals so angetrieben hatte. Langsam dreht er sich wieder zu ihr. Hinatas sonst so schöne tiefe weißen Augen waren ziemlich rot. Man sah ihr deutlich an, dass sie viel geweint hatte. Doch wohl nicht seinetwegen? fragte sich Naruto.

Als er plötzlich aus den Augenwinkeln etwas wahr nahm, Sasuke hatte ein weiteres Jutsu geformt. Feuerblitze steuerten auf Naruto zu. Und waren zu schnell, um ihnen zu entgehen. Blitzschnell zog er einige Kunai und war sie in Richtung der Feuerblitze um diese zu parieren. Problemlos spalteten die Blitze das massive Metall und Naruto erkannte was für eine Gefahr von ihnen ausging. Schützend hielt er sich noch den Arm vors Gesicht. Doch die Blitze verfehlten ihn. Verwundert sah er auf, war es möglich dass Sasuke ihn einfach so verfehlt hatte?

Dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Nicht er war das Ziel gewesen. Sein besorgter Blick viel auf Hinata. Und tatsächlich, Hinata die Blitze auch nicht kommen sehen und war von einige schwer getroffen worden. Bewusstlos lag sie am Boden, ihr Körper hatte zahlreiche schwere Verbrennungen.

Kurzerhand hebte er sie vorsichtig hoch und mit einem mal tauchte er vor Tsunade auf. Sein Gesicht war blasser als sonst. „Helfen sie ihr Tsunade, dass wollte ich nicht, es sollte niemand verletzt werden“ sagte er panisch.

„Na wie ist das Gefühl einen Menschen leiden zu sehen, den man liebt?“ Spürst du den Hass? Die Gier mich zu töten?“ Naruto blickte ihn finster an „Jaa, du spürst es auch, du bist in Rage, du bist wütend. Du willst dass alles nur vergessen und dich der Rache hingeben.“ schien Sasuke seine Gedanken zu lesen.

„Du mieses Schwein, Hinata hatte mit all dem hier nichts zu tun, wieso musstest du sie angreifen?“ brüllte er los. „Bist du wirklich so dumm? Ich will dass du weißt, wie ich mich fühle, wenn ich an meinen Bruder denke, ich will dass du alles gibst was du hast um mich zu erledigen. Ich will sehen, ob ich stark genug bin, meinen Bruder zu vernichten.“ Seine Worte machte Naruto wütend, sehr wütend. „So du willst mich also wütend haben? Dann mach dich bereit zu sterben!!“ schrie er ihn an und ein 2. Schwanz bildete sich. Sein Chakra nahm noch mehr zu und die Aura, die ihn umgab, wurde immer dichter.

„Taju Kage Bunshin no Jutsu“. Hunderte Schattendoppelgänger erschienen um Sasuke. Sasuke aktivierte sein Sharingan und fing an zu lachen „Du bist immer noch der naive alte Naruto, du weißt genau, dass du mich so nicht besiegen kannst!“ Doch Naruto blieb davon völlig unbeeindruckt. Nach und nach färbten sich auch die Augen der Doppelgänger blutrot und ein Gewand aus Chakra hüllte sich um sie. „Vielleicht kannst du gegen tausend von mir gewinnen. Doch auch wenn sie die Kraft von Kyuubi besitzen?“ In diesem Moment stürmten die ersten Doppelgänger auf ihn los.

Ihr Tempo und ihre Kraft waren unglaublich, obwohl es so viele von ihnen gab. Doch Sasuke beherrschte das Taijutsu, genau wie das Ninjutsu perfekt. Und so war es für ihn nicht all zu schwierig ihren gefährlichen Pranken auszuweichen und sie einem nach dem anderen mit einem Feuerjutsu oder seinem Katana auszuschalten. Doch je weniger Schattendoppelgänger übrig blieben, um so schneller und präziser wurden ihre Bewegungen. „Rasengan!“ die erde bebte. Und Rauch verhüllte den Kampfplatz.

Puh war das knapp dachte sich Sasuke, er hatte es gerade eben so geschafft dem Rasengan auszuweichen. „Chidori Nagashi!“ zischte es aus den Rauchschwaden. Der Rauch verzog sich und Sasuke kam unverletzt zum Vorschein. Chakrablitze umgaben seinen Körper und verbrannten alles, was sich ihm nährte, so auch die rund dreißig letzten Doppelgänger. Dann flauten die Blitze wieder ab. „Das nennst du einen Angriff? Wenn dass schon alles war, dann kann ich ja nur lachen“ Sasuke lachte herabschauend.

Aber auch auf Narutos Gesicht zeichnete sich ein überlegenes Grinsen ab. „Wer sagt denn, dass das ein Angriff war?“ Ungewöhnlich verunsichert schaute Sasuke ihn an, der blufft doch nur, dachte er sich. „Sensei Kakashi hat mich auf diese Idee gebracht, all die vielen Doppelgänger sind mein persönliches Sharingan, sie dienten nur dem Zweck, deine Bewegungen zu analysieren und mir so alles über dich zu verraten.

„Dass ich nicht lache“ Sasuke hob sein Katana und ging zum Angriff über. Blitzschnell schnitt die Klinge durch die Luft und schien sogar die Luft zerteilen zu können. Doch nicht Naruto, trotz Sasukes kaum verfolgbaren Bewegungen, bliebt Naruto unversehrt. Er konnte jeden seiner Schläge abwehren „Wie machst du das?“ fragte Sasuke zornig. „Wie ich es bereits erwähnt habe, jede Erfahrung die meine Doppelgänger machen, erfahre ich, sobald diese verschwinden.“ Naruto parierte einige letzte Schläge und ging dann in den Gegenangriff über. Gezielt schlug er Sasuke dass Katana aus der Hand. Dann griff er nach ihm, zerrte seine Arme auseinander und klammerte sich an seinem Körper fest. „BAKA, was hast du vor!“ schrie Sasuke ihn an.

Die beiden waren einander jetzt so nah, dass sie den Herzschlag des jeweils anderen spüren konnten. „Ich werde es zu Ende bringen“ flüsterte ihm Naruto zu. „Argh, lass mich los“ schrie Sasuke schon fast panisch. Er versuchte sich los zu reißen, doch vergebens. „OODAMA Rasengan“ in dem Rauch hinter Sasuke, bildete sich ein gewaltiger Wirbel und im nächsten Moment stach ein blaues Licht aus dem Rauch, gefolgt von 2 Schattendoppelgängern. Noch einmal versuchte sich Sasuke zu befreien. Doch dass Rasengan traf ihn genau im Rücken. Ein gleißender Schmerz durchzog seinen Körper, es riss ihn von den Beinen und schleuderte ihn Meterweit durch einige Steinwände gegen den Berg.

Stille trat ein...
 

Die Narutos, die gerade noch das Rasengan abgefeuert hatten verschwanden in einer kleinen Rauchwolke. Zurück blieb ein Trümmerhaufen und Rauch, der sich langsam aber sicher verzog. Keine Spur von Sasuke oder Naruto.

„Ist es vorbei“ fragte Sakura mit bebender Stimme. Tsunade zuckte nur mit den Schultern. Keiner konnte so recht begreifen, was sich hier gerade vor ihren Augen abspielte.

Und plötzlich war da ein Rascheln, ein kratzen, was aus den Trümmern kam. Im nächsten Augenblick flogen einige Steine und eine Gestalt befreite sich aus seinem Steingrab. „WUHAHAHA“ eine Angst einflößende kranke Lache erhellte die Nacht. Es war Sasuke, er sah übel mitgenommen aus, doch er lebte. Langsam beugte er sich runter, zu seinen Füßen lag Naruto, er röchelte nach Luft und schien völlig erschöpft zu sein. Sasuke packte ihm am Kragen und zerrte ihn auf die Füße „Nicht einmal mit deiner stärksten Attacke konntest du mich umbringen“ Sasuke spuckte Naruto abfällig ins Gesicht.

„Chidori“ ein grelles Licht bildete sich in Sasukes Hand. „Auf wiedersehen, mein Bruder“ sagte Sasuke ein letztes mal verachtend. Naruto war plötzlich wieder hellwach. Alles um ihn herum wurde still, sein Körper wurde leicht. Er sah sein ganzes Leben wie ein Film an ihm vorbei ziehen. Erlebte die schönsten Momente noch einmal und auch die schlimmsten. Sakuras Worte ließen ihn erkennen, warum er dies alles machte.

Naruto schaffte es im letzten Moment Sasukes Handgelenk zu packen. „Noch kann ich nicht gehen.“ sagte er. Wieder strömten enorme Mengen Chakra durch Narutos Körper. Es schmerzte dieses mal viel mehr als er es gewohnt war. Sein Körper war schlapp, er war an der Grenze des machbaren. Sasukes Hand schmerzte durch das Chakra und er musste von Naruto ablassen.

Stinksauer wich er einige Schritte zurück. „Warum kannst du nicht einfach drauf gehen!“ „Chidori Raikiri“. Diesmal fingen beide Arme an zu leuchten. Immer mehr Chakra sammelte sich in ihnen und formten so zwei Klingen.

Erneut stürmte er auf Naruto los. Doch Naruto war vorbereitet, er hatte 2 Kunai gezogen und lies eine enorme Menge seines Windchakras in die Messer fließen. So konnte er seine Angriffe fürs erste Abwehren. Und Sasuke sogar einen tiefen Schnitt in dessen Arm verpassen. „Bakudái na Chidori Raikiri“ Sasuke rappelte sich auf und sah Naruto entgegen. Dann führte er seine Arme zusammen und ein greller Lichtblitz blendete Naruto. Die beiden Klingen waren zu einer langen und grell leuchtenden Klinge verschmolzen. Sasuke grinste fies.

„Shinpuu no Jutsu“ fügte Sasuke siegessicher hinzu. Dann verschwand er.

Er bewegte sich so schnell, dass er für das menschliche Auge unsichtbar blieb. Naruto wurde immer wieder von einer sehr scharfen Klinge getroffen. Erneut tränkte sein Blut den ganzen Boden. Nicht einmal das Fuchsgewand konnte ihn vor diesen Angriffen schützen. Mit Hilfe von Kyuubis Augen verlor er Sasuke zwar keine Sekunde aus den Augen, doch sein menschlicher Körper war nicht in der Lage schnell genug zu reagieren.

Er musste Sasuke irgendwie dazu bringen, sein Tempo zu verlangsamen. Er versuchte immer wieder sich zu wehren, war aber einfach zu langsam. Der Schmerz zwang Naruto in die Knie. Die Aura um Naruto verschwand langsam.

Sasuke sah den Sieg, er war zum greifen nah. Naruto konnte seine Abwehr nicht mehr aufrecht erhalten. Es war zu ende. Sasuke kam vor Naruto zum stehen und ging fies grinsend auf ihn zu. Die Jutsus hatten enorm viel Chakra verbraucht und auch Sasuke hatte zahlreiche schwere Verletzungen, weshalb auch für ihn jeder Schritt zur Qual wurde. Doch der Sieg trieb ihn voran. Er wollte Naruto in die Augen schauen, wenn er ihn tötet. Naruto versuchte seine letzten Kräfte zu mobilisieren während Sasuke vor ihm stand und die Klinge in den Himmel streckte. Er holte aus.
 

Tsunade hatte Hinatas Wunden inzwischen verheilt. Es waren keine wichtigen Organe verletzt gewesen und irgendwie schien es, als hätten die Blitze sie nur gestriffen. Hinatas Kopf lag auf ihren Oberschenkeln und Tsunade hielt ihren Kopf so, dass Hinata nichts sehen konnte. Dieses Schauspiel hätte sie nicht ertragen. Sakura lag einige Meter weiter in Inos Armen. Sie zitterte und bebte am gesamten Körper und alle versuche von Ino sie anzusprechen schlugen fehl. Sie schien fern ab in einem Traum zu sein, in einem ziemlich schlimmen Traum.
 

Naruto klagevoller Schrei zerstörte die fast angenehme Stille. Ein schrecklicher Schmerz durchfuhr seinen Körper. Sein Körper schien von innen zu verbrennen. Dann setzte Sasuke zum Schlag an und die Klinge zischte runter. Doch bevor die Klinge Naruto erreichte hielt sie abrupt an. Sasuke verstärkte den Druck auf die Klinge, doch die Klinge bewegte sich keinen Millimeter. Sasuke starrte ungläubig auf das gleißend helle Licht.

Und was er sah, ließ sein Blut in den Adern gefrieren. Naruto hatte die klinge doch tatsächlich aufgehalten. Wie war das möglich? Mit dieser Technik hatte er Orochimaru nieder gestreckt und niemandem war es je gelungen, diese Technik zu parieren. Doch Naruto hatte die Technik mit seinen bloßen Händen gestoppt.

Unmengen Blut und eine stark verbrannte Haut färbten seine Arme rot. Das Blut lief aus seinen Händen, über die Arme und tropfte zu Boden. Sasuke war erstarrt. Immernoch konnte er nicht glauben was er sah. Die Klinge schnitt problemlos Stein, Eisen und auch Chakra. Er stolperte einen Schritt rückwärts und erkannte erst jetzt, dass Naruto wieder in das Fuchsgewand gehüllt war. Doch dieses mal sah er anders aus. Es war definitiv nicht Naruto, der ihm gegenüberstand.

„Sasuke Uchiha, wir werden dich stoppen!“ Narutos Stimme war kalt und hohl. Sie klang einfach gar nicht nach ihm. Vier Chakraschwänze wehten durch die Luft und schien diese regelrecht aufzuladen. Naruto hatte in den letzten Jahren gelernt, das Chakra auf dieser Stufe unter Kontrolle zu bringen, doch trotzdem zehrte es sehr an seinem Körper. Er hatte nun nicht mehr viel Zeit, dass Chakra war einfach zu stark. Es verbrannte seine Haut fügte ihm unvorstellbare Schmerzen zu. Die Klinge zitterte in Naruto's Händen und schnitt noch ein wenig tiefer.

Es endet

Ich entschuldige mich schonmal für dieses sehr kurze Kapitel...

aber das letzte Kapitel war zu lang und deshalb muss dieses so kurz sein ;)
 

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Mit einem letzten Kraftaufwand brach Naruto die Klinge, als wäre sie aus Plastik. Sein Körper war längst nicht mehr in der Lage den Kampf fort zu führen, aber sein Wille ließ immer mehr von Kyuubis Chakra durch seinen Körper strömen. Das Chakra zog ihn förmlich auf die Füße, ohne dass sein Körper etwas dazu tat. „Du hättest uns töten sollen, als du die Chance dazu hattest.“ sagte eine hohle Stimme, die zwar aus Narutos Mund kam, aber gar nicht zu ihm passte.

Eine Kralle aus Chakra versetzte Sasuke einen gewaltigen Hieb, der ihn einige Meter hoch in die Luft beförderte. Gerade als er drohte wieder auf dem Boden auf zu schlagen, versetzte die Chakrakralle ihm einen weiteren Schlagen in den Magen. Wieder flog er weit durch die Luft, bis Sasuke gegen eine Wand flog, und leblos vor dieser liegen bleib. Das Jouin verschwand und der wahre Sasuke kam zum Vorschein. Langsam öffnete er seine Augen. Sein Körper brannte vor Schmerz und er konnte sich keinen Zentimeter mehr bewegen. Sicher hatte er sich einige Rippen und anderen Knochen gebrochen. Aus einigen üblen Wunden triefte Blut zu Boden, welches von der trockenen Erde regelrecht aufgesogen wurde.

„Kyuubi, es reicht, bitte lass es mich selber zu Ende bringen.“ bat Naruto. Das Chakra welches Naruto auf den Füßen hielt verschwand und als er das erste mal wieder festen Boden unter den Füßen spürte, drohte er zu stürzen. Stark schwankend gelang es ihm dann aber doch stehen zu bleiben. Der klare Nachthimmel hatte sich zugezogen und wie damals fing es plötzlich stark an zu regnen.

Es waren nur wenige Meter die Naruto von Sasuke trennten, aber Naruto kam nur kaum merkbar voran. Jede noch so kleine Bewegung schmerzte und viel ihm unglaublich schwer. Dennoch war es schön, er mochte diesen Schmerz. Es war ein schöner, ein befreiender Schmerz. Er hatte es endlich geschafft, er hatte allen beweisen können. Und vor allem hat er es ihm beweisen können. Ungewollt kamen Naruto die tränen. Nun war es alles vorbei, er hatte gesiegt.

Naruto viel vor Sasuke's Kopf auf die Knie. Der Regen spühlte das Blut aus ihren Gesichtern und wieder einmal waren sich ihre Gesichter so nah, das sie den Atem des anderen spüren konnten. Eine Zeit verweilten sie so. Keiner tat oder sagte etwas. Dann beugte sich Naruto ein Stück zur Seite und griff nach Sasukes Katana. Es hatte eine prunkvoll verzierte Klinge und einen sehr schlichten Griff. „Als du damals in unseren Klasse kamst haben mich alle nur als den Vollidioten gekannt, der nichts auf die reihe gekriegt hatte. Aber dann kam ich in dein Team, du der Uchiha, der alles beherrschte, der alles konnte….“ Naruto musste eine kurze Pause machen. Selbst sprechen war für ihn ein ungeahnter Kraftakt. „Ich habe mir so sehr gewünscht von dir beachtet zu werden. Erst jetzt erkenne ich, welchen Preis ich dafür zahlen muss…. Es tut mir Leid…“ für den letzten Satz musste er noch einmal tief Luft holen. „Ich wünschte, es hätte einen anderen Weg gegeben!“ sagte er leise.
 

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Das nächste Kapitel kommt dann eventuell schon morgen, dann auch wieder länger

Die Hoffnung stirbt zuletzt

In der Ferne konnte man eine verzweifele Sakura schreien hören „NNNEEEEIIIIIINNNNN“ Doch es war zu spät. Sasuke hatte sich längst damit abgefunden jetzt zu sterben, er wollte jetzt keine Gegenwehr mehr leisten. Naruto war letzten Endes doch stärker gewesen und jetzt war es an ihm Naruto die Ehre zu erweisen, die dieser verdiente. Das einzige was Sasuke bereute war, dass er nicht die Gelegenheit hatte, sich an seinem Bruder zu rächen. Sasuke schloss die Augen und legte einen entspannten Gesichtsausdruck auf. Er war bereit für den Tod und wartete auf den Gnadenstoß. Das Katana schnellte durch die Luft und dann war alles still.

Die Zeit schien still zu stehen und es war wirklich absolut still, Sakuras Stimme war verebbt, dass tröpfeln des Wassers war erloschen, keine noch so kleine Brise war zu spüren. Und auch sein Körper war leicht wie eine Feder. Die schmerzen waren wie weggeblasen und trotzdem fühlte er sich so bedrängt. War er jetzt tot? Sah so dass Leben nach dem Tot aus? Stille und Dunkelheit.

Egal wo er hinschaute war es dunkel. Er wollte schreien, doch kein Laut verließ seinen Mund. Er wollte davon laufen, doch gab es in alle Richtung nichts, nichts als Dunkelheit. Alles schien so aussichtslos, als in all der Dunkelheit plötzlich ein kleines Licht erschien. Ein kleines, intensives und sehr grelles Licht. Sasuke musste blinzeln um überhaupt in das Lciht gucken zu können. Das kleine Licht schien immer größer zu werden, es war, als würde es auf ihn zu kommen. Sasuke dachte an den Tunnel in eine andere Welt, den man aus Erzählungen kannte. Doch dann sah er eine schemenhafte Person in dem grellen Licht. Eine Person, die er nur zu gut kannte. Es war Naruto, breit grinsend. Er blickte zufrieden und freundlich auf Sasuke herab und reichte ihm helfend eine Hand. Dankbar griff Sasuke nach der Hand und…
 

Im nächsten Moment war er zurück in der Wirklichkeit. Die schmerzen kehrten zurück, die Kälte die sich in seinen Knochen breit machte und das wimmern von Sakura, welches im Regen fast unterging. Etwas tropfte auf sein Gesicht, zu warm und zu dickflüssig für Regen. Was war geschehen, warum war er noch nicht tot. Er wollte sich umgucken, doch etwas brannte in seinen Augen. Das Katana viel fast geräuschlos in den Matsch. Als Naruto schließlich über ihm zusammen brach und auf ihn stürzte. Dann gelang es ihm doch seine Augen zu öffnen und mit einem mal wurde es ihm bewusst.

Statt ihn zu töten hatte Naruto sich das Katana selbst in die Brust gerammt. Nun lag er auf ihm, sein Herz schlug langsam und schwach, die Flüssigkeit die in sein Gesicht getropft war, war Narutos Blut gewesen.

Vorsichtig stemmte Sasuke ihn von sich runter und drehte ihn auf den Rücken. Er konnte es einfach nicht begreifen, warum hatte er das getan? Er hatte die Möglichkeit gehabt ihn zu töten, sich für alles was er Naruto angetan hatte zu rächen und hatte sich dann doch selbst geopfert. „Warum Naruto? Wieso hast du mich nicht getötet?“ Sasuke konnte gar nicht glauben was hier passierte. Er sollte da liegen und sterben, er hatte verloren, nicht Naruto. Ganz leise ächzte Naruto „Schmerz verschwindet nicht, wenn man anderen Schmerz zufügt. Er wird nur noch grausamer... Es tut mir Leid, dass ich dir nicht helfen konnte deinen Schmerz zu überwinden“ .

Seine Augenlieder wurden immer schwere. Die Augen brannten und ihm wurde kalt. „Sasuke, du hast Sakura, versprich mir, dass du dich immer gut um sie kümmern wirst. Sie hat so ein großes Herz. Sie hätte es nicht verdient zu leiden.“ Sasuke nickte wild zustimmend. Er spürte das es mit Naruto zuende ging und wollte ihm jetzt nicht widersprechen.

„Vergiss deinen Bruder, beginn ein neues Leben mit Sakura und werde glücklich mit ihr.“ stille trat ein. „Bitte versprich es mir!“ drängte der niedergeschlagene Naruto, weil er spürte, dass ihm die Zeit davon lief. „Ich verspreche es dir, aber du darfst jetzt nicht sterben. Du bist so stark Naruto, halte durch, Tsunade kann dir helfen. Bitte verlass mich nicht“ flehte Sasuke ihn an, er fühlte sich auf einmal so schlecht. Es waren nicht seine Wunden die schmerzten, es war, als konnte er Narutos Wunden spüren. Er konnte spüren wie Naruto fühlte und er erkannte was er angerichtet hatte. Nicht nur jetzt, sondern all die Zeit in der er fort gewesen war.

Vor fünf Minuten noch, hätte Sasuke ihn ohne mit der Wimper zu schlagen umgebracht, doch jetzt hatte er Angst um ihn. Naruto hatte es endlich geschafft, Sasuke dazu zu bringen seine arrogante und abblockende Art abzulegen und sich der Welt zu öffnen. Sein leben lang hatte Sasuke sich verschlossen, er wollte niemand an sich ran lassen um den Schmerz des Verlustes nicht noch einmal erleben zu müssen.

Langsam schlossen sich Narutos Augen, es war einfach zu anstrengend sie weiter offen zu halten. Sasuke hatte panische Angst, er wollte seinen besten Freund jetzt nicht verlieren, seinen einzigen Freund. „NARUTO, lass mich jetzt nicht alleine, ich habe verstanden was du von mir wolltest. Bitte mach doch endlich die Augen auf, MACH KEINEN SCHEISS, DU DARFST JETZT NICHT STERBEN“ schrie Sasuke seinen Freund an.

„Bitte Naruto, du darfst mich nicht alleine lassen!“ flüsterte er verzweifelt.

„Ich habe nie gewollt, dass es so weit kommt. Mein ganzes Leben habe ich gehofft, du könntest mich endlich akzeptieren und wir könnten richtige Freunde werden.“ Naruto sprach nurnoch sehr leise und undeutlich „Auch wenn es jetzt zu spät ist, es macht mich glücklich, dass wir jetzt Freunde sind.“ Sasuke saß zusammen gekauert über seinem Freund. Er griff nach Narutos blutverschmierter und eiskalter Hand. Er wusste nicht, was er sagen sollte, aber er wusste, dass er etwas sagen musste, damit Naruto nicht einschlief. „Naruto, wir sind mehr als Freunde, du bist mein Bruder.“ Sasuke konnte die Tränen nicht länger unterdrücken. All die Jahre hatte er sich jede träne verkniffen um stark zu wirken. Doch dass hatte nun ein Ende.

Die anderen erwachten langsam aus ihrem Schock und Hinata war die Erste, die sich losgerissen hatte und heulend auf Naruto zu lief.

Sasuke griff noch einmal fest Naruto's Hand „Brüder, von jetzt auf ewig!“. Naruto versuchte zu grinsen und nickte mit der letzten Kraft die er aufbringen konnte. Dann sank sein Kopf zur Seite und seine Atmung kam zum erliegen. Einige von Sasukes tränen tropften auf seine Hand, doch dass nahm er nicht mehr wahr.

Hinata kniete sich vor Naruto's Kopf, und legte diesen Vorsichtig auf ihren Schoß. Tränen liefen über ihre geröteten Wangen und tropften auf Naruto's Stirnband. Doch Naruto blieb regungslos liegen. Die anderen stellte sich in einem Kreis um den am Boden liegenden Jungen und einigen gelang es nicht ihre tränen zurück zu halten.

Anfangs hatten sie ihn gefürchtet, ihn ausgestoßen und ausgegrentzt. Er war der Trottel, der es einfach nicht schaffte ein Genin zu werden. Doch Naruto hatte etwas besonderes, er war ein selbstloser und sehr aufopfernder Freund. Auf zahlreichen Missionen hatten sie seine Art schätzen und lieben gelernt. Man konnte ihm bedingungslos vertrauen und sich darauf verlassen, dass er niemals aufgab.

An Sakuras Verfassung und dem Verhalten von Sasuke und Naruto konnte auch die anderen recht schnell erkennen, was vorgefallen sein musste. Sie alle wussten um Narutos schwierige Kindheit und hatten miterleben können, wie gut ihm Sakura tat. Es war sicher ein Schock für ihn, als er das mit Sasuke und Sakura herausgefunden hatte.

Es dauerte nur Sekunden bis Tsunade eintraf, doch Hinata und Sasuke kam es wie eine Ewigkeit vor. „Geht zur Seite, ich brauche Platz.“ rief sie „Auch ihr beide!“ ihr blick schweifte von Sasuke zu Hinata!“ Widerwillig wurden die beiden von ihren Freunden weg gezogen. Tsunade sammelte ihr Chakra in den Handflächen und strich damit über sein Herz.

Geschockt fuhr sie hoch, sein Herz schlug bereits nicht mehr. Sie ließ ihren Kopf hängen und schüttelte Sanft den Kopf. Hinata brach fast zusammen und Sasuke riss sich von Sakura los, welche genau wie Hinata kurz vor einem Zusammenbruch stand. Sakura versuchte sich an Sasuke zu klammern. Sie brauchte jetzt einfach jemanden der für sie da war. Sie versorgte so gut es ging seine Wunden.
 

Zur gleich Zeit merkte Naruto, wie alles um ihn herum dunkler wurde. Wieder einmal befand er sich in dem Raum in dem er schon so oft Zuflucht und Hilfe gesucht hatte. Vor ihm war das Gitter, welches den Kyuubi in seine Schranken wies. „Wieso grinst du Naruto“ fragte die gewaltige tiefe Stimme von Kyuubi „Wir sterben!“ machte Kyuubi noch einmal deutlich „Ich weiß Kyuubi“ „Aber wie kannst du dann so glücklich sein?“ „Weil es letzten Endes doch nicht umsonst gewesen war. Ich konnte einem Freund helfen, meinem Bruder!“ Naruto betonte das Wort „Bruder“ besonders.
 

„NEEIINN, das kann nicht sein! Naruto ist so stark, er kann nicht einfach tot sein. ER DARF NICHT TOT SEIN!!!!“ schrie Sasuke verzweifelt, drängt Tsunade unsanft weg, kniete sich wieder vor Naruto und gab ihm einige Ohrfeigen. „Lass ihn Sasuke, es ist zu spät, gönn ihm seine Ruhe“ fauchte Tsunade gereizt, ihre eigene Unfähigkeit Naruto zu retten machte sie zornig auf Sasuke. Er war es, der Schuld an all dem hier hatte. Aber Sasuke beachtete sie nicht. Zu schmerzend war die Realität.

„Nein, ich gebe ihn nicht auf!... er würde es auch nicht tun!“ Er Zog sein Shirt aus und presste es auf Narutos wunde. Dann fing er mit der Herzmassage an. „Los, worauf wartet ihr, ihr müsst mir helfen!!!!“ forderte er seine Freund auf, doch diese standen nur da und keiner von ihnen konnte seinen Blick erwidern! Tsunade hatte es gesagte, es war zu spät und unumgänglich und damit mussten sie sich abfinden. Trauernd starrte sie auf den Boden und versuchten jeder für sich mit der Situation fertig zu werden. Sasuke war selbst am ende seine Kräfte, doch nachdem was geschehen war, fühlte er sich dazu verpflichtet für Naruto 110% geben! „Ihr könnt ihn doch nicht einfach so im Stich lassen!“ schrie er sie an und schmerzend wurde ihm klar, dass er es war, der Naruto im Stich gelassen hatte, und nicht nur Naruto. „Ich bitte euch, ich schaffe es nicht alleine!“ flehte er sie an, doch wieder keine Reaktion

Sein Blick traf Sakura's verweinte großen Augen. Ihr liefen immer noch vereinzelte tränen über ihre Wange. Sie schüttelte den Kopf „I...Ich wünschte, es wäre nicht so, aber erst ist tot Sasuke. Lass ihn, er hat viel durch gemacht, hart gekämpft. Lass ihn seinen Frieden finden“. Die Worte machten keinen Sinnen für Sasuke. Er konnte und wollte das einfach nicht wahr haben, es war keine fünf Minuten her, da hatten sie sich abtrünnig gehasst, aber sie waren beide lebendig. „Hinata, bitte, Naruto, er bedeutet dir doch so viel! Du kannst ihn doch nicht einfach so sterben lassen“ bettelte Sasuke sie an. Hinata, die völlig kraftlos war, wurde von ihrem Cousin gehalten damit sie nicht zusammen sackte.

Doch als Sie Narutos Namen hörte, waren die Bilder von ihm wieder direkt vor ihren Augen, sie konnte ihn oben hinter der Absperrung sehen, wie er sie bei dem Kampf gegen Neji angefeuert hatte. Diese Erinnerung entfachte einen neuen ihr unbekannten Willen. Sie vergaß ihre Schüchternheit, ihre Zurückhaltung sie konnte Naruto nicht einfach so aufgeben, Sie löste sich aus Neji's Griff und wandte sich zu Sasuke „Was soll ich tun?“ erleichtert schaute er ihr in die Augen. „Du musst ihn beatmen, während ich ihn wiederbelebe!“

Für einen kurzen Moment dachte sie, all der Mut und Wille etwas zu tun hätte sie wieder verlassen. Verlangte Sasuke gerade wirklich von ihr Naruto zu beatmen? Ihn zu küssen? es trieb ihr die Röte ins Gesicht. „Hinata, konzentriere dich, dafür haben wir jetzt keine Zeit!“ fauchte sie Sasuke an, der wusste warum sie zögerte „Tut mir Leid“. Sie schüttelt sich noch einmal wach und lies sich dann hastig auf die Knie sinken. Langsam nährten sie sich seinen Lippen. Und während Sasuke anfing Narutos Herz zu massieren, legt sie Ihre Lippen auf die seinen. Sie erschrak kurz, als sie merkte wie kalt und leblos diese inzwischen waren. Jetzt bloß nicht ohnmächtig werden. Hinata, du darfst jetzt auf keinen Fall ohnmächtig werden redete sie sich selbst Mut zu.
 

In Narutos inneren herrschte Stille. „Sieht so die Ewigkeit aus? Werden wir auf ewig zusammen sein?“ fragte Naruto voller Hoffnung, er hatte Angst davor alleine zu sein.

Der Kyuubi bewegte sich kein Stück „Ich werde dich nicht alleine lassen“ knurrte er, worauf Naruto ihn glücklich ansah. „Aber da bin ich wohl nicht der einzige“ Als Naruto nicht reagierte fuhr Kyuubi fort „Hast du es denn noch nicht bemerkt?“ Naruto guckte nur weiter fragend „Alle deine Freunde sind da... Und sie kämpfen um dein Leben!“

Etwas verwirrt, von dem was Kyuubi da sagte horchte Naruto auf und konnte immer wieder einen Druck auf seiner Brust und seinen Lippen spüre. Dann spürte er auch wie immer wieder warme Tropfen seinen Körper bedeckten. Er konnte ihr leises wimmern hören, wie sie ihn anflehten stark zu sein und zu kämpfen!

Er wollte nicht, dass sie wegen ihm traurig sind „Ich wünschte, ich könnte nur noch einmal mit ihnen reden, ihnen sagen, was sie mir bedeuten“ „Dann tu das Naruto, es ist noch nicht zu spät, dein Weg ist hier noch nicht zu Ende! Konoha braucht dich! Deine Freunde brauchen dich!“ „Aber ich verstehe nicht“.

„Kämpfe dagegen an, mit meiner Hilfe kannst du es schaffen“ Naruto nickte dem Kyuubi dankend zu. Er sammelte noch einmal all sein Chakra und versuchte Krampfhaft wach zu werden. Er konnte spüren wie das Leben mehr und mehr in ihn zurück kehrte. Es war ein grauenhaftes Gefühl, alles Tat ihm weh, sein Körper war eiskalt, doch er war glücklich.
 

Außerhalb seines Körpers waren schon einige Minuten vergangen und Sasuke und Hinata waren am ende ihre Kräfte. Sie würden es nicht mehr lange durchhalten, als Hinata plötzlich Wärme spürte. Erst dachte sie, sie bildete es sich nur ein, doch sie wurde sich immer sicherer. Erschrocken setzte sie sich auf, als Naruto seine Augen ruckartig aufriss und direkt etwas Blut hustete. Er merkte die vielen Wunden und das starke stechen in seiner Brust, doch er lebte und er konnte sich nicht erklären warum.

„Arrigato“ Naruto grinste erst Hinata dann Sasuke entgegen. Dann wurden seine Pupillen wieder weiß und er verlor das Bewusstsein.

Doch dieses mal waren Sakura, Tsunade und Ino sofort zu stelle. Hinata und Sasuke machten ihnen sofort Platz. Mehrere Minuten des hoffen vergingen bis Tsunade mit einem viel versprechenden lächeln aufblickte. „Seine Wunden sind tief und schwerwiegend. Zudem hat er jede menge Blut verloren, aber er wird es überleben“. Erleichterung ging durch die Runde. Sasuke ging auf Hinata zu und ging dann vor ihr auf die Knie „Es tut mir Leid Hinata, das ich dich angegriffen habe um Naruto zu provozieren. Das ist wirklich unverzeihlich“ sagte er aufrichtig. Hinata ließ sich ebenfall auf die Knie sinken, legte ihren Arm auf Sasukes Schulter. „Wie könnte ich dir sauer sein? Danke das du Naruto nicht aufgegeben hast.“ Flüstere sie mehr als das sie sprach. Sasuke lächelte sie noch dankbar an und gönnte sich dann eine Pause. Er schloss die Augen und sackte zur Seite.

„Lasst uns die beiden ins Krankenhaus bringen“ schlug Tsunade der Gruppe vor. Während Jiraiya Naruto vorsichtig hoch hob, kümmerte sich Lee um Sasuke. Etwas forsch warf er sich Sasukes kalten Körper auf den Rücken und folgte dann Jiraiya.

Nach und nach verschwanden alle in Richtung Krankenhaus, bis Sakura und Hinata alleine zurückblieben. „Kommst du Hinata?“ fragte Sakura beschämt. „Ich komme gleich nach, ich Brauch nur fünf Min...“ Hinata schaffte es nicht den Satz zu beenden. Kraftlos und völlig ausgelaugt brach auch sie zusammen.

Sakura schaffte es gerade noch sie zu stützen. „Arrigato Hinata“ flüsterte Sakura der bewusstlosen ins Ohr. Dann hob sie Hinata hoch und folgte den anderen.
 

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So das war schon das nächste Kapitel....

Ich weiss es ist iwie kitschig, aber ich mag es :)
 

Nächste Kapi kommt in kürze

Krankenhausbesuch

Am Krankenhaus wartete schon ein Expertenteam von Medic-nin auf die Verletzten. Sie übernahmen die Patienten und brachten sie in den OP- Saal. „Jiraiya kümmere dich bitte darum, dass die anderen gehen, dies ist immer noch ein Krankenhaus und kein Aufenthaltsraum“ dabei deutete sie in Richtung der Gruppe die sich auf dem viel zu engen Gang quetschte. „Ich werde den Ärzten helfen und sehen was ich machen kann.“

Damit war sie verschwunden. Typisch Tsunade, verdrückt sich einfach und überlässt mir die Scheissarbeit, dachte sich der alte Sannin, ging dann aber genervt auf die Gruppe zu. „Es tut mir Leid, aber ihr müsst das Krankenhaus jetzt verlassen, dies ist ein Ort der Ruhe und Genesung, da habt ihr nichts zu suchen!“ „Aber wir wollen doch wissen wie es Naruto und Sasuke geht“ konterte Lee als erster. Mit hastigen Gesten stimmten die anderen Lee zu „Aber ihr könnt hier nicht warten. Man wird euch informieren sobald es etwas Neues gibt.“

Beleidigt zogen die anderen von dannen. Doch niemand ging nach Hause, sie gingen geschlossen zurück zum Ort des Geschehens. Die anderen waren schon weg, da erreichten Sakura und Hinata gerade erst das Krankenhaus. Sakura legte die immer noch schlafende Hinata vorsichtig in ein Stationsbett, damit diese nicht aufwachte und verließ dann leise das Zimmer um nach den Jungs zu sehen. Während sie so über den Flur schlenderte kamen ihr die Tränen. Das alles war ihre Schuld gewesen. Hätte sie ihre Gefühle besser im Griff gehabt, wäre das alles nicht passiert. Niemand hätte kämpfen müssen und niemand wäre zu Schaden gekommen. Schluchzend ruhte ihre Hand auf der Klinke zum OP. Sie zögerte einzutreten. Sie zweifelte daran ob es gut wäre jetzt nach den beiden zu sehen. Sie überlegte sogar den beiden nie wieder unter die Augen zu treten. Gerade als sie umdrehen wollte um zu gehen legte jemand seine große, schwere Hand auf ihre Schulter.

Erschrocken blickte sie auf. „Jiraiya- Sensei“ flüsterte sie und versuchte ihr verweintes Gesicht zu verbergen. Aber Jiraiya wusste längst bescheid. Er hielt ihr ein Taschentuch vor die Nase „Sakura, glaub mir, ich weißt wie du dich fühlst, aber dich trifft daran keine Schuld, hörst du?“ Sakura, die gerade dabei war mit dem Taschentuch ihre Tränen weg zu wischen wurde ganz bleich. Woher glaubte der alte zu wissen wie sie sich fühlt, wie dreckig es ihr ging. „Sie haben doch keine Ahnung wie ich mich fühle“ schrie sie ihn an „Das ist alles meine Schuld, ganz allein meine Schuld, wie wollen sie wissen wie es ist seine Liebe zu verlieren oder den besten Freund den man sich vorstellen kann!“ schluchzend und schreiend schlug Sakura immer wieder auf die Brust von Jiraiya ein.

Etliche Tränen kullerten über ihre Wange, doch Jiraiya blieb ruhig stehen, er werte sich nicht, er versuchte nicht sie davon abzuhalten, er ließ es einfach geschehen. „Ich habe Naruto so weh getan, ich habe ihm das Herz gebrochen und nicht einmal als die anderen um sein Leben kämpften war ich in der Lage ihm zu helfen.“ Und als Sakura nicht mehr genug Kraft hatte ihre Arme zu heben viel sie schwer schluchzend in die Arme des alten Bergeremiten. Er nahm sie fest in die Arme und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr

„Sakura, es ist nicht deine Schuld. Früher oder später wäre es sowieso so gekommen. Deine Gefühle für Sasuke waren jetzt vielleicht der Auslöser, aber du hättest es nicht verhindern können. Es war nur eine Frage der Zeit.“ „Aber Naruto…“ Ohne Sakura los zu lassen stieß Jiraiya mit seinem Fuß die Tür zum OP auf. „Sieh ihn dir an.“ Sakura glaubte sie träumte es war so unglaublich das sie sich immer wieder die Augen reiben musste. Narutos war ziemlich übel zugerichtet und er war immer noch Ohnmächtig, aber trotzdem grinste er über beide Ohren.

Sakuras schluchzen verwandelte sich in ein grinsen. „Dieser Vollidiot“ flüsterte sie liebevoll. Löste sich dann gestärkt aus Jiraiyas Umarmung. „Arrigato“ sie deutete eine Verbeugung an und ging dann um nach Hinata zu sehen.

Hinata schlief noch als Sakura das Zimmer betrat. Also beschloss Sakura sich ein wenig in ein Bett daneben zu legen. Ein paar Stunden Ruhe konnte sie jetzt auch gut vertragen. Erst als am nächsten Morgen die ersten Sonnenstrahlen in das Zimmer fielen wurde Sakura wieder wach. Ein Blick zur Seite verriet ihr, dass auch Hinata die ganze Nacht durchgeschlafen hatte.

Als erstes wollte Sakura die Jungs besuchen gehen, wie war es ihnen wohl ergangen? Hatten sie die Operationen gut überstanden? Sie hoffte es. Leise schlich sie sich aus dem Zimmer um Hinata nicht zu wecken. „Sakura?“ sagte Hinata dann doch leise. „Guten Morgen Hinata, du bist doch schon wach?“ fragte Sakura freundlich „Aehm, ja…“ Hinata guckte dabei verlegen auf den Boden und Sakura erkannte sofort was los war „Willst du mitkommen Hinata?“ Hinata erschrak etwas, woher wusste Sakura das sie das fragen wollte „Geht das denn?“ fragte sie ganz bescheiden „Natürlich, komm“. Sofort war Hinata aus dem Bett gehuscht und stand neben Sakura. Gemeinsam gingen sie durch die leeren Korridore des Krankenhauses. Auch Sakura empfand es als äußerst angenehm nicht alleine zu ihnen zu müssen.

Auf dem Weg besorgten die beiden noch aus dem Krankenhausladen einen Strauß Blumen und ein paar Pralinen. Zur Verwunderung der beiden Mädchen waren auf dem Gang mit dem Zimmer von Naruto und Sasuke schon klar und deutlich stimmen zu hören. Eigentlich war Sakura überzeugt gewesen, das die beiden noch mindestens einen Tag durchschlafen würden. Doch ganz deutlich waren jetzt zwei Männer zu hören, die sich ziemlich Wortlaut über etwas zu stritten und dann ein lauter Schmerzenschrei. Die Mädchen blickten einander erschrocken an und rannten los. Sakura riss die Tür auf, sie rechnete bereits mit dem Schlimmsten, doch dass es so kommen würde hätte sie nicht für möglich gehalten. Entsetzt blieben die beiden Mädchen im Türrahmen stehen.

Sasuke lag in seinem Bett und hielt sich den Bauch vor lachen. „Das geschieht dir Recht du Trottel“ „TEME“ nuschelte der total vermummte, am Boden liegende, Naruto. Verzweifelte versuchte Naruto sich unter der Last des vielen Gips wieder aufzurichten, was ihm aber nicht sonderlich gelang. Sehr zur Freude von Sasuke, der vor lauter Lachen kaum noch Luft kriegte. Der Anblick von einem lachenden Sasuke war schon irgendwie beunruhigend, aber auch sehr ansteckend. So fing auch Sakura nach kurzer Zeit an zu prusten und nicht einmal Hinata konnte sich ein kichern verkneifen.

„Ach guten Morgen Sakura und Hinata!“ Sasuke hatte die beiden Mädchen als erstes bemerkt. „Waaas? Sakura und Hinata sind hier?“ keuchte Naruto in seinem Kampf sich aufzurichten. Er hatte die beiden noch gar nicht gesehen, wie denn auch. Sein Gesicht war ja nach wie vor auf den Boden gepresst. „Könnte mir bitte jemand hoch helfen“ fragte Naruto kleinlaut, der einsehen musste das er es alleine nicht schaffte aufzustehen. Sakura und Hinata hievten ihn gemeinsam aufs Bett. Naruto bedankte sich bei den beiden und wurde ein wenig rot.

„Was hattest du überhaupt auf dem Fußboden?“ wollte Sakura wissen „Er meinte er könnte ja schon mal was zu essen holen. Ich habe ihm gesagt dass es keine gute Idee wäre bei dem vielen Gips.“ Naruto wollte sich gerade verteidigen, doch Sasuke war schneller. „Aber ihr kennt ja unseren Naruto. Wenn der Hunger hat setzt der Verstand aus“ berichtete Sasuke und wieder fingen alle beherzt an zu lachen. Nur Naruto schmollte. „Das stimmt ja überhaupt nicht, echt jetzt“. Sakura und Hinata nahmen neben Naruto auf seinem Bett Platz. Sie lachten viel und Hinata vergaß tatsächliche ihre Schüchternheit. Nicht einmal als Sakura anbot den vieren etwas zu frühstücken zu organisieren war es ihr unangenehm.

Erst als Sasuke dann auch noch auf Klo musste stieg die Anspannung ein wenig. Natürlich bot sie dem verletzten sofort ihre Hilfe an, doch Sasuke doofer Stolz vereitelte ihren Plan und so musste sie mit Naruto zurück bleiben. Sofort trat stille im Raum ein. Und Hinata verspannte immer mehr. „Du Hinata“ fing Naruto plötzlich an. „Jaa?“ antwortete Hinata schon fast panisch. „Sasuke hat mir alles erzählt und ich wollte mich noch mal bei dir bedanken“ sagte er freundlich „War doch kein Problem“ sagte Hinata verlegen.

Ganz spontan und unüberlegt überkam es Naruto. Er drehte sich zu ihr, nahm Hinata fest in den Arm und strich ihr dabei sanft über den Rücken. Hinatas Herz raste. Sie lief hochrot an und ihr wurde plötzlich unglaublich heiß. Jetzt bloß nicht Ohnmächtig werden sagte sie sich immer wieder. Es war so schön in seinen muskulösen Armen zu liegen, auch wenn der Verband und Gips dabei ein wenig störten. Als Naruto spürte wie schnell ihr Herz schlug löste er seine Umarmung sofort „Tut mir Leid Hinata, ich wollte dich nicht erschrecken“ sagte er etwas geknickt. „Nein, das ist es nicht“ beteuerte Hinata „Es ist nur…“ „Frühstück ist da“ Sakura war zurück, mit voll gepackten Armen voller Leckereien stolperte sie ins Zimmer.

Alte Zeiten- Neue Zeiten

Mit diesem doch recht kurzen Kapitel möchte ich mich gerne zurück melden.

Der frühe Tod meines besten Freundes, vor ca. 2 Monaten, hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen.

Ich lebte am leben vorbei, habe ziemlich viel Scheiße erlebt und angestellt und brauchte Zeit für mich, um wieder klar zu kommen.

Ich weiß nicht ob ich seinen Tod jemals ganz verkraften kann. Aber das Leben muss weiter gehen, das hätte er sicher auch gesagt.

Ich vergesse dich nie Matze! Wir sehen uns wieder!

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„Nanu, wo ist Sasuke?“ „Pinkeln“ sagte Naruto ein bisschen genervt. Er hätte gerne gehört was Hinata ihm sagen wollte, wusste aber das es jetzt vor Sakura unpassend war.

Einen kurzen Augenblick später stand Sasuke auch schon wieder in der Tür und die vier wollten erstmal in aller Ruhe frühstücken. Während sie gerade genüsslich das erste Brötchen aßen, sahen sich Sasuke und Naruto wieder einmal abschätzen an. „Ich wette ich schaffe mehr Brötchen als du!“ sagte Naruto hochnäsig „das glaubst du doch wohl nicht wirklich“ konterte Sasuke. Ein letzter viel versprechender Blick, dann stürzten sich beide auf den Berg von Bröthchen vor ihnen. Sakura verging der Appetit bei dem Anblick der Jungs, die sich wie Schweine in ihrem Essen suhlten. Sie lies sie aber machen, schließlich wollte sie auch nicht immer der Spielverderber sein.

Nach weniger als zwanzig Minuten musste Sasuke aufgeben. Er hatte gerade das 8 Brötchen aufgegessen und sein Körper signalisierte ihm, kein weiters mehr. Zufrieden blickte Naruto ihn an. „Ha, das hier ist mein Zehntes“. Sasuke wusste nicht wie er kontern sollte, aber das brauchte er auch nicht. Im nächsten Moment verzog sich Narutos Gesicht schmerzhaft, dazu ein laues grummeln von seinem Magen. „Ich glaube ich muss aufs….“ Naruto sprang auf und rannte aufs Klo. Die anderen lachten.

Der restliche Morgen verlief wenig spannend, dafür umso lustiger. Die meiste Zeit verbrachten sie damit sich an das alte Team zu erinnern und Hinata von Narutos tollpatschigen Aktionen zu berichten.

Gegen Mittag kam Oma Tsunade mit Jiraiya im Schlepptau noch einmal zur Visite. Naruto kriegte natürlich direkt wieder einen Anschiss von Tsunade, weil er sich, ihrer Meinung nach, viel zu viel bewegte. Doch auch das drückte die Stimmung nicht, im Gegenteil, Tsunade ließ sich von der guten Laune regelrecht anstecken.

Zum Abendessen hatte Sakura, sehr zur Freude von Naruto, Ramen von Ichiraku geholt und unbemerkt ins Krankenhaus geschleust. Im Anschluss an das Festmahl spielten sie noch einige Runden Gesellschaftsspiele und staunten nicht schlecht als sie auf die Uhr guckten. Es war bereits spät in der Nacht.

„Sakura? findest du nicht wir müssten langsam mal gehen?“ fragte Hinata vorsichtig an „Wieso gehen?“ antwortete Sakura belustigt „Ich habe gerade beschlossen wir schlafen hier“. Während die Jungs das fast gleichgültig zur Kenntnis nahmen fiel Hinata aus allen Wolken. Sie musste schwer schlucken. Es gab nur noch ein freies Bett, direkt neben dem von Naruto. Ungläubig schielte sie da hin. „Schon gut, du kannst das Bett haben, ich schlaf bei Sasuke im Bett“ Naruto und Hinata starrte sie gleichermaßen an. „Natürlich nur wenn ihr damit kein Problem habt“ fügte sie lieber schnell noch hinzu.

„Nein nein“ beteuerten beide. „Aber wir haben doch gar keine Schlafsachen hier“ Hinata deutete auf ihre teils dreckigen, teils verbrannten Klamotten in der Hoffnung sie hätte einen Grund gefunden warum es keine gute Idee ist. Doch Sakura war von ihrer Idee überzeugt, kurzerhand schlich sie über den Flur und kehrte einen kurzen Augenblick mit zwei OP- Hemden wieder. „Hier, die können wir als Nachthemden benutzen.“ Hinata guckte nicht gerade überzeugt, als Sakura ihr das weiße OP-Hemd in die Hand drückte. Aber Sakura lies sich nicht mehr davon abbringen. Sie zerrte Hinata in das kleine Bad.

Sakura begann sich sofort zu entkleiden und erst als sie in ihrer pinken Unterwäsche vor Hinata stand bemerkte sie, dass diese noch zögerte. „Was hast du Hinata?“ Hinata antwortete nicht, sie wurde nur leicht rot und guckte dann verlegen auf den Boden. Sakura kicherte „Ist es wegen Naruto?“ Hinatas Wangen wurden noch dunkler. Aber sie nickte kaum sichtbar. „Hinata, jetzt hör mir mal zu… Was du für Naruto getan hast, war sicher das schönste, was er je erlebt hat.“ Sie deutete auf die Brandlöcher in Hinatas Kleidung. „Und auch wenn der Trottel es nicht zeigen kann. Du bedeutest ihm viel mehr als, als du es dir je erträumt hättest.“ Hinata wurde ganz verlegen. „Aber…“ „Nichts aber“ kam Sakura ihr zuvor „Außerdem ist das Wetter draußen echt beschissen.“ Sakura hatte recht, es war ziemlich kühl draußen und es regnete mal wieder wie aus Kübeln. Selbst wenn Hinata sich beeilen würde, bräuchte sie sicher fünf Minuten, ehe sie zuhause wäre. „Und ich lasse dich nicht alleine da durch laufen, man weiß nie wer sich um diese Uhrzeit noch in den Straßen rumtreibt.“ Grinste Sakura hämisch und lies Hinata somit keine andere Wahl. Hinata schluckte noch mal, wollte dann aber keine Spielverderberin sein. Zögerlich entkleidete sich auch Hinata. Sakura reichte ihr das umfunktionierte Nachthemd, welches Hinata missmutig inspizierte.

Das Nachthemd war universell geschnitten und es war gerade mal Größe S. Wieder suchte Hinata den Blickkontakt zu Sakura in der Hoffnung, sie würde sich noch um entscheiden, doch dem war nicht so. Also zwängte sie sich Stück für Stück in Nachthemd. Sakura, welche längst fertig war und Hinata beobachtete, musste erneut kichern.

Das Hemd war viel zu klein für Hinata, es spannte an ihren großen Brüsten und untenherum war es gerade lang genug um ihren weißen Slip zu verdecken. „Naruto wird es lieben“ sagte Sakura belustigt. Hinata guckte beschämt zu Boden. „Ich kann doch so nicht da raus gehen“ doch Sakura war wieder einmal schneller gewesen. Sie hatte nicht auf Hinatas okay gewartet, sondern hatte längst das Bad verlassen. Nun stand Hinata alleine in dem Bad und betrachtete sich noch einmal im Spiegel. Es gab eigentlich nichts wofür sie sich schämen brauchte, weder war sie dick, noch war sie hässlich. Doch hatte man sie von klein auf gelehrt, es wäre unsittlich sich so freizügig in der Öffentlichkeit zu zeigen.

„Hinata kommst du endlich?“ Sakura riss sie aus ihrem Traum. Was soll’s, sagte sie sich selbst. Ihre Mutter hatte sie niemals kennen gelernt und ihr Vater war längst tot. Wer sollte sie Strafen. Als sie das Bad verließen legte sich dann aber doch rötlicher Hauch auf ihre Wangen. Obwohl sie es nicht mehr als verdorben befand. Sie fühlte sich total unwohl so knapp bekleidet vor den Jungen her zu laufen, deshalb ging Hinata schnurstracks auf ihr Bett zu. Damit das Hemd nicht hoch rutschte und einen Blick auf ihre Unterwäsche frei gab versuchte Hinata es nach unten zu ziehen. Dadurch wurde es so stramm an ihrer Brust, dass man deutlich ihre Brustwarzen erkennen konnten. Hinata wagte es nicht hoch zu gucken. Sie wollte auf keinen Fall Blickkontakt zu Naruto oder Sasuke, welche beiden mit offenem Mund nicht schlecht staunten, als sie Hinata sahen.

Dann hatte Hinata es endlich geschafft, sie lag im Bett. Der weiche Stoff der ihre Haut bedeckte fühlte sich so gut an. Sakura kuschelte sich zu Sasuke. Dann wurde es ruhig. Naruto hatte auf diesen Augenblick gewartet. Jetzt konnte er sich der Aufmerksamkeit der anderen sicher sein.

"Wisst ihr noch damals, bei der Chunin- Auswahlprüfung, als ich ..." fing er begeistert an zu berichten. "Nicht jetzt Naruto" gähnte Sakura "Ich will schlafen" "Aber ich bin noch überhaupt nicht müde" Zustimmung suchend schweifte sein Blick zu Hinata. Doch eher Hinata sich aufraffen konnte etwas zu sagen, hatte Sakura erneut das Wort ergriffen "Dann zähl Schafe oder tu sonst was, hauptsache du bist leise dabei!" Sie schaltete das Licht aus und zog den Vorhang des Bettes zu. Auch Sasuke und Hinata wünschten allen eine gute Nacht. Naruto war etwas perplex. Er hatte sich auf eine Nacht mit tollen Geschichten gefreut und jetzt wollten alle schon schlafen. „Hey, das ist nicht fair. Ihr könnt jetzt noch nicht schlafen, ich wollte euch noch von einer tollen Mission erzählen“ sagte Naruto frustriert „Mooorgen“ gähnte Sakura.

Beleidigt starrte er an die Decke, sagte aber nichts mehr. Die anderen taten es ihm gleich und dann herrschte schnell Totenstille. Bis nach wenigen Minuten ein deutliches Schnarchen von Naruto, zu vernehmen war. Er war natürlich als erster von allen eingeschlafen. "War ja klar" flüsterte Sakura genervt hinter dem Vorhang hervor und zauberte damit ein lächeln auf Hinatas Gesicht. "Schlaf gut Naruto" flüsterte sie so leise, dass sie es selber kaum hören konnte.

Everything changes

Als Hinata wach wurde schien bereits das grelle Licht der Sonne durch die dünnen Vorhänge, doch im Zimmer war es immer noch Totenstille. Der Regen hatte sich verzogen und es schien ein richtig schöner Herbstmorgen zu werden.

Mit einem letzten Gähnen und einem beherzten Strecken vertrieb sie auch den letzten Anflug von Müdigkeit und war bereit für den Tag. Während sie auf der Suche nach einer Uhr ihren Blick so durch das Zimmer schweifen ließ, fiel ihr auf, dass das Bett von Naruto bereits leer war, während Sakura und Sasuke noch fest zu schlafen schienen.

Zuerst dachte Hinata, Naruto wäre vielleicht auf dem Klo, aber die Zeit verging und aus dem Bad kam keinerlei Laut. "Wenn ich schon mal wach bin, dann kann ich mich ja auch ums Frühstück kümmern" beschloss Hinata und nutzte die Gelegenheit, dass gerade niemand guckte, um schnell im Bad zu verschwinden. "Ist schon komisch wie schnell die Zeit vergeht" dachte sich Hinata als sie ihre dreckigen, teils kaputten Klamotten wieder angezogen hatte. Sie erinnerte sich an den Kampf zurück, es war gerade einmal zwei Tage her, dass Naruto und Sasuke bittere Erzfeinde waren und jetzt lachten sie beherzt zusammen und verbrachten viel Zeit gemeinsam.

Recht überlegt musste Hinata sich eingestehen, dass die vergangenen beiden Tage die schönsten ihres noch so jungen Lebens gewesen waren.

Nachdem sich Hinata umgezogen hatte, wollte sie erst einmal nach Hause eilen, sich etwas anderes anziehen und duschen. In ihren Klamotten konnte sie wohl kaum noch einen Tag verbringen, soviel war sicher. Die Straßen Konohas waren noch recht leblos, als sie das Krankenhaus verlassen hatte. Der Weg vom Krankenhaus nach Hause führte unweigerlich an der Akademie vorbei und da ihr Cousin die morgendliche Ruhe gerne ausnutzte, um zu trainieren, machte sie den kleinen Umweg und betrat das Trainingsareal. Und tatsächlich, irgendjemand war zu dieser frühen Stunde sogar schon am trainieren. In der festen Überzeugung, dass es sich dabei und Neji handelte, ging sie eilig auf ihn zu. Sie wollte ihm die Neuigkeiten aus dem Krankenhaus erzählen und ihn bitten, in den nächsten Tagen doch noch ein wenig auf das Anwesen zu achten, da sie nicht wüsste, ob sie die nächsten Nächte im Krankenhaus oder Zuhause verbrachte.

Erst als sie immer näher kam konnte sie erkennen, dass es nicht ihr Cousin Neji war, der um diese frühe Uhrzeit schon trainierte, es war Naruto. Sofort wurde ihr ganz heiß. In der Hoffnung, noch nicht entdeckt worden zu sein, suchte sie Schutz hinter einem der wenigen Bäume, die es hier gab und beobachtete Naruto weiter, wie er sich abkämpfte, mit dem Gips ein paar Liegestütze zu machen.

Die junge Hyuuga konnte erleichtert aufatmen, Naruto schien sie nicht bemerkt zu haben. Hinata liebte es, Naruto beim Training zuzuschauen, das hatte sie damals schon immer getan, als er alleine im Wald von Konoha trainiert hatte.

Eine sehr vertraute Stimme riss sie aus den Gedanken "Vor wem versteckst du dich?" es war Naruto. Hinata war so mit schwärmen beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass Naruto plötzlich vor ihr stand. Binnen Sekundenbruchteilen lief Hinata rot an. "Ohh Gott wie peinlich, was sag ich denn jetzt" "Es tut mir Leid Na... Naruto, ich wollte dich nicht stören" Hinatas Beine zitterten mindestens genauso wie ihre Stimme. Verlegen, aber zugleich belustigt kratzte sich Naruto am Kopf. "Als ob du stören würdest... Setz dich einfach da hin und guck mir zu. Oder hast du nicht Lust, ein wenig mit mir zu trainieren?" mehr hörte Hinata schon gar nicht mehr. "Er hatte gesagt, dass sie ihn nicht störe und sie durfte ihm sogar beim trainieren zugucken..." Hinata war so glücklich und gleichzeitig beschämte sie der Gedanke so sehr, dass sie kurz davor stand ohnmächtig zu werden. "Also was ist jetzt? Trainierst du mit?" Narutos Worte rissen sie erneut aus ihren Gedanken. Was die ganze Situation noch peinlicher machte. "Ich... ähhh... ich.... ich kann nicht... muss Frühstück machen". Ehe Naruto etwas sagen konnte, hatte sie sich schon umgedreht und war los gerannt.

Naruto blieb nichts weiter übrig, als ihr hinterher zu schauen und sich zu fragen, ob er vielleicht schon wieder etwas falsches gesagt hatte.

Während Hinata sich immer weiter vom Trainingsgelände entfernte und sie sich allmählich beruhigte, wuchs ihr Hass auf sich selbst immer mehr. Sie hatte sich mal wieder total kindisch verhalten und ist dann einfach weg gerannt. Warum musste das alles so schwierig sein, warum konnte sie nicht sein wie Sakura, warum konnte sie ihm nicht einfach ihre Liebe gestehen. Es schmerzte sie sehr, dass sie nicht einmal in der Lage war ein paar ordentliche Sätze mit ihm zu wechseln.

Niedergeschlagen wie sie war betrat sie das Familienanwesen. Es war viel ruhiger hier, seitdem ihr Vater gestorben war. Sie konnten sich die vielen Bediensteten, die für den Garten und sonstige Bedürfnisse zuständig waren, nicht mehr leisten. Auch im Haus herrschte Totenstille. Das Zimmer von Neji war unbelebt und auch das Bad war kalt.

Neji war also wohl mal wieder auf einer Mission. Hinata seufzte, sie hätte jetzt gerne mit ihm gesprochen. Sie konnte ihm immer alles erzählen, er hörte ihr immer aufmerksam zu und erkannte sehr genau, wann sie einen Kommentar wünschte, oder wann es einfach besser war, nichts zu sagen.

Doch Hinata hatte nicht groß Zeit, so niedergeschlagen zu sein, sie hatte Naruto ein Frühstück versprochen und musste jetzt dafür sorgen, dass die peinliche Situation von eben schnell vergessen war. Doch zuerst wollte sie sich duschen, die alten Klamotten stanken unangenehm verkohlt, außerdem waren sie von dem vielem getrockneten Dreck und den Blutresten ganz steif geworden.

Die heiße Dusche war eine Wohltat für Körper und Seele. Hinata konnte sich nicht erinnern, wann sie eine Dusche das letzte mal als so angenehm empfunden hatte. Nach der ausgiebigen Dusche hatte sich ihre Laune auch stark gebessert. Die blöde Aktion war fast vergessen und sie war sich sicher, mit einem guten Frühstück besonders Naruto glücklich zu machen.

Unbewusst und ohne es zu merken, entschied sich Hinata aus ihrer Laune heraus für ihre besten Klamotten und trug sogar etwas von dem sehr edlen Parfum auf, das sie als kleines Mädchen von ihrer Mutter vererbt bekommen hatte. Die kleine Flasche war noch fast komplett gefüllt. Hinata liebte diesen Duft sehr, doch verwendete sie es äußerst sparsam. Nur zu Weihnachten und anderen hohen Feiertagen benutzte sie ein ganz kleines bisschen.

Dann wurden noch schnell die Haare gekämmt und sich der Zubereitung des Frühstücks zugewandt. Hinata zauberte aus dem, was der Kühlschrank her gab, ein bisschen Natto, Nori- Sushi und für Naruto eine extra große Portion Ramen. Als sie endlich fertig war, war es gerade kurz vor neun. Insgeheim hoffte sie, dass Sakura und Sasuke noch nicht allzu lang wach waren oder sogar schon gefrühstückt hatten. Sie füllte die Speisen in große Porzellanschüsseln, verschloss sie fest und beeilte sich, ins Krankenhaus zu kommen, damit alles warm blieb.

Kaum hatte Hinata den Krankenhausflügel betreten, in dem das Zimmer von Sasuke und Naruto lag, da konnte sie auch schon wieder lautes Getöse hören. Zweifelsohne konnte sie Tsunades drohende Stimme donnern hören und als sie dann auf den Flur ein bog und Narutos etwas verängstigtes Gesicht sah, konnte sie sich sofort vorstellen um was es ging. "Nichts aber! Ich habe dir ausdrücklich Bettruhe verordnet und du hast nichts besseres zu tun, als nach gerade mal zwei Tagen munter wieder trainieren zu gehen?" Tsunades Stimme war wirklich Angst einflößend und Hinata zögerte sogar kurz, sich den beiden weiter zu nähern. Als plötzlich die Tür hinter Naruto auf ging und eine ziemlich verschlafen dreinblickende Sakura im Türrahmen stand. "Was ist denn hier los?" gähnte sie mit gerade einmal halb geöffneten Augen. "Sakura, du bist auch hier?" fuhr Tsunade jetzt zornig ihre Schülerin an "Wie kannst du als Krankenschwester zulassen, dass Naruto in seinem Zustand trainieren geht?" "Aber mir geht es doch gut" versuchte Naruto vorsichtig dazwischen zu kommen. "Ich hab geschlafen" antworte Sakura ziemlich monoton und immer noch sehr verschlafen. "Es war auch nur eine ganz kurze Trainigseinheit" versuchte Naruto, sich weiter heraus zu reden. Begang dabei aber den Fehler seines Lebens. Denn bei dem Wort "Trainingseinheit" aus seinem Mund wurde Sakura erst richtig wach. "Du hast was getan?" schrie jetzt auch Sakura los, was Naruto noch einen weiteren Schritt nach hinten weichen lies.

Hinata nutzte die Zeit, in der Sakura und Tsunade auf Naruto einhackten, um möglichst leise und unbemerkt an ihnen vorbei zu schleichen. Erleichtert atmete sie auf, als sie es in das Zimmer geschafft hatte ohne von Sakura oder Tsunade bemerkt worden zu sein. "Baka" tönte es aus Sasukes Bett "Der Trottel wird es auch nie lernen" Sasuke schüttelte belustigt den Kopf.

"Gu... Guten Morgen Sasuke" sagte Hinata leicht verschüchtert, da sie nicht wusste, ob Sasuke mit ihr, oder mit sich selbst gesprochen hatte. "Ahh, guten Morgen Hinata" Hinata stellte die Sachen auf dem Tisch ab. "Möchtest du wenigstens mit mir Frühstücken? Bevor alles kalt geworden ist." dabei deutete Hinata auf den Lärm der von draußen zu hören war. "Klar, gerne!". Mit einem Satz war Sasuke aus dem Bett gesprungen. Hinata fiel sofort auf, das auch er keinen Gips mehr trug. "Der war viel zu warm, außerdem hat es mich darunter ständig gejuckt" entgegnete Sasuke, dem Hinatas fragende Blicke keinesfalls entgangen waren.

Dann nahm Sasuke am Tisch Platz und Hinata holte schnell ein paar Teller aus dem Schrank "Frühstück!" raunte Sasukes Stimme. Wie als wäre nie etwas gewesen ließen Sakura und Tsunade von Naruto ab. Ihre Gesichtszüge wurden weicher und das finstere Drohen wich einem frohen lächeln. "Ohh, frisches Frühstück, das sieht aber lecker aus!" bemerkte Tsunade, als sie sich wie selbstverständlich am Tisch nieder ließ "Hast du das alles zubereitet Hinata?" "Hai" "Schmeckt wirklich sehr gut" warf Sakura von der Seite ein, während sie eine große Portion Natto in sich hinein schlang. "Arrigato" flüsterte Hinata etwas verlegen.

Hinata beobachtete staunend Sakura und Tsunade, die heute irgendwie Narutos Job übernommen hatten und eher stopften, als zu essen, als Sasuke ihr sanft in die Seite stieß. "Das Rumschreien muss echt ganz schön hungrig machen, so wie die reinhauen" dabei deutete er auf die beiden Kunoichi. "Ich glaube auch" kicherte Hinata.

Währenddessen saß Naruto auf dem Flurboden des Krankenhauses. Getrennt konnten beide ja schon Angst einflößend sein, aber das war nichts im Vergleich zu dem was er gerade erlebt hatte. Obwohl er sich topfit fühlte sprachen seine Verbände eine andere Sprache. Nicht zu Unrecht hatten die beiden Kunoichi ihn so angeschrien. Mehrere Verbände waren von frischem Blut durchtränkt und sahen ganz schön übel aus. Doch er fühlte dabei keinen Schmerz, eher ein zufriedenes Gefühl der Genugtuung. Was war bloß los mit ihm? Waren das noch Auswirkungen vom letzten Kampf, oder hatte er es heute wirklich einfach nur übertrieben?

Jetzt wollte er es genau wissen. Er holte weit aus aus und schlug ohne dabei Chakra in die Hand zu leiten mit voller Wucht gegen die Wand. Naruto konnte hören wie ein paar Knochen der Wucht nachgaben und sah, das die Haut komplett aufgeplatzt war. Eigentlich müsste er jetzt ungeheuren Schmerz spüren, doch der blieb wieder aus.

Die Neuigkeiten wollte er direkt den anderen erzählen, doch als er sich zur Tür drehte, war irgendwas nicht normal. Die Stimmen die gerade noch aus dem Zimmer in sein Ohr gedrungen waren, waren erloschen. Sein Körper schien mehr oder weniger ein Eigenleben zu führen. Zwar bestimmte er die Richtung, doch spürte er keinen Widerstand unter den Füßen und keinerlei Anstrengung bei einer Bewegung. Er wollte Sakura um Hilfe bitten, doch wusste er nicht ob überhaupt Worte seinen Mund verließen und wenn ja, wie verständlich sie waren. Seine Zunge schien ebenfalls taub zu sein. Naruto blieb stehen, um erst einmal Herr der Lage zu werden, als er aus den Augenwinkeln sehen konnte, dass ihm etwas aus den Mundwinkeln tropfte. Naruto dachte sofort an Sabber, da er seine Zunge ja nicht mehr wirklich kontrollieren konnte. Als er mit seinem Handrücken den Sabber aus den Mundwinkeln kratzen wollte und ihm auffiel, das es Blut und kein Sabber war, war es auch schon zu spät. Sein Blick wurde ganz verschwommen und seine Beine gaben seinem Gewicht nach.

Kurze Zeit später fingen die anderen an, sich zu wundern, wo Naruto denn blieb. "Jetzt komm endlich frühstücken Naruto. Hinata hat sich so viel Mühe gegeben, das kannst du doch jetzt nicht kalt werden lassen!" schnaubte sie zwischen zwei Bissen. Doch nichts passierte, keine Antwort und erst recht kein Naruto. "Naruto?" rief Sakura etwas lauter, doch wieder keine Antwort. "Wo steckt denn der Typ schon wieder?" genervt stand Sakura auf um nach Naruto zu sehen. Als sie im Türrahmen plötzlich die Augen entsetzt aufriss. "Tsunade! Schnell!...."

Sofort waren alle aufgesprungen und zu ihr geeilt. Naruto lag völlig verkrampft am Boden. Seine Muskeln zuckten vor Anspannung und seine Atmung raste. "Was ist mit ihm Tsunade" fragte Hinata besorgt. "Er ist vollkommen dehydriert und seine Muskeln sind völlig überlastet. Was hat dieser Volltrottel nur wieder angestellt." schrie Tsunade wütend. Naruto war vor Anspannung inzwischen nass geschwitzt und sein Zustand schien sich kaum zu bessern. "Er... er wird doch wieder gesund, oder?" Hinatas Stimme zitterte vor Sorge. "das können wir jetzt noch nicht sagen, wir müssen unbedingt seinen Chakrafluss wieder unter Kontrolle kriegen!" "Was können wir tun?" mischte sich jetzt auch Sasuke ein. "Ich fürchte gar nichts. Nur eine intensive Behandlung oder ein Schock können den Chakrafluss wieder in gelenkte Bahnen bringen. Aber da er nicht ansprechbar ist, ist eine Schocktherapie viel zu riskant" "Ein Schock also" sagte Sasuke nachdenklich zu sich selbst und verschwand für kurze Zeit im Zimmer. Als er wieder kam, trug er sein Katana bei sich. "Was hast du vor Sasuke?" wollte Sakura wissen. "Tut mir Leid mein Freund, das wird jetzt sicher nicht angenehm" Dann zog er sein Schwert aus der Scheide "Chidori" grelle Blitze umzuckten sein Schwert, als er es leicht anhob und dann ohne Vorwarnung mit aller Wucht durch Narutos Oberschenkel rammte. "AHHHHHHHHHHHHHH" Naruto war aus seiner verkrampften Haltung hoch geschreckt und schrie wie von Sinnen.

"Spinnst du Sasuke, was zur Hölle machst du da?" schrie Sakura ihn an "Wonach sieht es denn aus?" fragte er gewohnt lässig, und zog mit einem Ruck das Schwert aus Narutos Bein. Dann wusch er das Blut ab und ließ es zurück in die Scheide gleiten. Sakura und Hinata starrten Sasuke ziemlich geschockt an. Während der sich von ihnen abwandte um sein Schwert wieder weg zu stellen. "Teme... da... danke" seufzte Naruto mit letzter Kraft, bevor er wieder das Bewusstsein verlor. Doch diesmal lag er völlig entspannt am Boden, seine Atmung war flach aber gleichmäßig. Erleichtert gab Tsunade das Zeichen, das es ihm so weit entsprechend gut ging.

"Immer wieder gerne" grinste Sasuke süffisant und verschwand in das Zimmer. "Helft mir bitte ihn in sein Bett zu legen." forderte Tsunade Sakura und Hinata auf, ihr zu helfen. Gemeinsam trugen sie ihn in sein Bett. Tsunade überprüft noch einmal seine Verletzungen und Chakraströme, ehe sie sich aufmachte, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, dass Zimmer zu verlassen. Erst als sie bereits in der Tür stand blieb sie kurz stehen. "Sakura, Sasuke ruht euch noch ein wenig aus, ihr werdet noch heute auf eine Mission aufbrechen!" Alle drei guckten ihr stumm hinterher.

Auch nachdem Tsunade das Zimmer verlassen hatte, wurde nur geschwiegen. Die fröhliche ausgelassene Stimmung von gestern war wie weggeblasen und jeder träumte vor sich hin. Sasuke lag mit geschlossenen Augen auf seinem Bett, während Sakura und Hinata an Narutos Bett hockten. Sasuke hatte als erster genug von der Stille, genervt sprang er auf und mit den Worten "Brauch mal frische Luft" war er verschwunden.

Die Stille war so bedrückend, dass es Hinata die Tränen in die Augen trieb. Es war so grauenvoll, ihn so leiden zu sehen und nichts für ihn tun zu können. Dazu plagten sie zunehmen Schuldgefühle. Schließlich wusste sie, dass Naruto geschwächt war, natürlich wusste sie, dass er in seinem Zustand niemals hätte trainieren dürfen und trotzdem hatte sie nur daneben gestanden und ihn beobachtet. Sie hätte ihn davon abhalten können und somit das alles hier verhindern können, aber sie hatte mal wieder nur zugesehen.

Am liebsten wäre sie jetzt einfach wieder davon gelaufen, weg von Naruto, weg von Sakura, möglichst weit weg von ihren Problemen, aber etwas hielt sie zurück. Sakura war näher an sie ran gerückt und hatte ihr beruhigend einen Arm um die Schulter gelegt "Hey, Kopf hoch, der wird schon wieder." grinste Sakura ihr keck zu. Doch Hinata war gar nicht nach grinsen zumute. Hinata versuchte es zu verhindern, doch ohne dass sie es wollte kullerte eine Träne über ihre zarte Haut. "Was hast du denn?" Hinata wandte ihren Blick ab. Sie wollte nicht mit Sakura sprechen, genau genommen, sie konnte es nicht. Innerlich bewunderte sie Sakura so sehr für ihre Stärke und Entschlossenheit, dass sie sie auch schon wieder hasste. Sakura hatte immer einen Rat zur Hand und wenn Naruto wieder mal Faxen machte, verpasste sie ihm einfach einen Denkzettel, der sich gewaschen hatte und schon war er wieder ruhig wie ein Schoßhündchen. Genau aus diesem Grund, so war sich Hinata sicher, würde sie auch nie eine Chance bei Naruto haben. Naruto war wie ein wildes Tier, das gezähmt werden wollte.

"Hinata?" Sakura war noch näher an sie heran gerutscht, hatte ihren Arm von Hinatas Schulter genommen und wischte ihr zärtlich die Tränen aus dem Gesicht. "Was hast du Hinata?" fragte sie ganz ruhig und einfühlsam. Doch außer eines Schluchzers drang kein Ton aus ihrer Kehle. "Ist es wegen Naruto?" Hinata nickte zaghaft. "Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen, für den braucht es weit mehr als das Bisschen um ihn umzuhauen" versuchte Sakura erneut zu scherzen. "Das...Das ist es nicht" schluchzte Hinata weinerlich "Aber was ist es dann?" Anstatt zu antworten wandte sich Hinata ihr wieder ab. "Hey, mir kannst du es doch sagen" baute Sakura sie weiter auf.

Noch immer zögerte Hinata, solange schon lag es ihr schwer im Magen, solange hatte sie jemanden gesucht dem sie sich mitteilen konnte, aber war Sakura wirklich die richtige dafür?

Zeit verging und die beiden Kunoichi verharrten still auf dem Bett. Sakura versuchte unterdessen Hinata mit sanftem Streicheln wieder etwas Kraft zu geben. Als Sakura längst nicht mehr daran geglaubt hatte, fing Hinata plötzlich ganz leise an, zu sprechen "Ich... Ich habe Naruto heute Morgen getroffen..." Hinata machte eine längere Pause und Sakura wusste, wie schwer es ihr fiel darüber zu sprechen "Ich habe ihn beobachtet.... beim Training..." wieder unterbrach Hinata ihr reden, um ein wenig nach Luft zu japsen "Ich hätte ihn aufhalten können... dann wäre es alles gar nicht so weit gekommen".

Jetzt konnte Hinata ihre Tränen gar nicht mehr zurück halten. Hemmungslos und ziemlich entkräftet viel sie Sakura in die Arme. Dass sich das für eine Hyuuga eigentlich nicht gehörte, war ihr klar, aber sie konnte einfach nicht anders. Zu lange schon trägt sie die Last mit sich. Und das Gefühl, mit jemandem frei sprechen zu können, war so wunderbar befreiend, dass sie alle Sitten über Bord warf und einfach das tat, wonach es sie sehnte.

"Hey, ist ja gut.." beruhigte Sakura sie und hörte dabei nicht auf, ihr sanft über den Rücken zu streichen. "Du kennst doch Naruto.... dich trifft dabei keine Schuld! Naruto ist ein Hitzkopf, du hättest ihm sonst was erzählen können, das hätte ihn niemals davon abgehalten weiter zu machen." Sakuras Worte waren als Aufmunterung gedacht, doch für Hinata waren sie eher wie Salz in einer frischen Wunde. Sie fing wieder heftiger an zu schluchzen "Du... du hättest ihn davon abgehalten, auf dich hätte er gehört...." Hinata zögerte einen Moment, während Sakura sich bildlich vorstellte, wie es wohl gewesen wäre, wenn sie ihn beim trainieren erwischt hätte.

"... weil er dich liebt" brachte Hinata todtraurig ihren Satz zu Ende. Endlich war es raus, die ganze Last, all die Qualen die sie schon so lange mit sich herum schleppte. Endlich hatte sie ihren Mut zusammen gerafft und hatte ihr erzählt, was sie am meisten schmerzte, die Gewissheit das Naruto nicht sie liebte, sondern ihre inzwischen beste Freundin Sakura.
 

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Ich muss mich hier noch bei meinem Betaleser Havoc1990 bedanken,

Er ist mein 3. Auge und nimmt mir sehr viel arbeit durchs Korrekturlesen ab.

DAAANKE dafür !!!!!!!!!

P.s.: Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und wenn, bitte lasst mir nen Kommi da ;)



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Kommentare zu dieser Fanfic (45)
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Von:  tobi_lover
2011-05-03T21:12:38+00:00 03.05.2011 23:12
so schön T^T hast du super gemacht
Von: abgemeldet
2010-01-23T21:34:49+00:00 23.01.2010 22:34
echt geniale ff
freu mich schon sehr aufs näcshte
Von:  Haibane-Renmei
2010-01-17T15:50:17+00:00 17.01.2010 16:50
Sakuras Idee um ihn zu füttern fand ich lustig. Und mir gefällt das du nun Sasuke mit ins Spiel bringst. Aber das er zittert ist zu viel. Nervös wäre realistisch. Und Tsunades verhalten zu einem S-rang-nuke-nin wie Sasuke finde ich auch sehr fragwürdig. Das Sasuke wegen Kakashis enorme Anzahl an Künsten die dieser beherrscht wiederkommt, klingt plausibel. Aber das Sasuke Naruto Schwächling nennt finde ich passt nicht, da er als er Konoha verließ noch ganz anders über Naruto geredet hat. Bin gespannt was dieser lernen und wie ein Kampf zwischen Naruto und Sasuke aussehen wird
Von:  Haibane-Renmei
2010-01-17T15:13:47+00:00 17.01.2010 16:13
Dieses Angstgefühl von Naruto passt überhaupt nicht. Er ist ja nicht ohne was zu sagen abgehauen sondern er hat mit Erlaubnis sein Dorf verlassen. Aber Narutos Wiedersehen mit Sakura fand ich lustig. Und Sakura hat Naruto durchschaut. Der gibt keine Schmerzen zu. Aber dass die dann beide auf der Stelle im Bett einschlafen ist übertrieben. Mir gefällt es das sie ihm Ramen mitbringen will. Und Hinata tut mir leid. Der beste Teil war aber das Lee sofort mit ihm kämpfen wollte um zu sehen was Naruto alles erlernt hat^^. Mach weiter so
Von:  Haibane-Renmei
2010-01-17T14:57:53+00:00 17.01.2010 15:57
Du hechtest von einem Ereignis ins Nächste. Und das schadet deiner Geschichte, da der Leser nicht die Gelegenheit bekommt die Geschichte zu genießen und sie sich im Kopf in Ruhe vorzustellen.

Dein Satz: „Also lasst mich alleine, oder tötet mich“ passt überhaupt nicht. Naruto weiß das sie ihn nicht töten werden. Ne unnötige Dramatisierung die den Satz eher lächerlich erscheinen lässt. Ne kleine Warnung. Bewerte Trainingsreisen nicht über. Das machen nämlich viele.

Ne Reise ist dafür gut weil man einen Ort finden kann der ruhiger ist und daher man sich besser auf sein Training konzentrieren kann. Aber es wartet garantiert nicht hinter jeder Ecke ein Spinner der einem ne NEUE SUPER DUPPER-TECHNICK reindrücken will.

Ich will dir das nicht unterstellen. Es klingt nur danach als ob du dies vorhättest, da die Reise ne besondere Rolle zu spielen scheint, wenn sie schon im zweiten Kapitel beginnt. Du kannst Naruto durch andere, realistischere Weise Sachen beibringen.

Lass ihn auf der Reise Fehler machen und dies erkennen. Und DARAUS kann er dann lernen. DIESER LERNPROZESS ist sehr realistisch wenn man eine Trainingsreise macht.
Von:  Haibane-Renmei
2010-01-14T21:47:54+00:00 14.01.2010 22:47
Dein Text ist viel zu komprimiert. Du packst in fünf Sätzen zu viel. Und Kakashi kann sein Sharin-gan nicht aktivieren. Es ist IMMER aktiv. Es verbraucht legendlich kein Chakra wenn es nichts zu sehen bekommt wo es arbeiten kann. Wie ne Ninjutsu oder Taijutsu.

Und die gegnerischen Ninjas sind zu verängstigt für das was Naruto getan hat. Dazu war Narutos Angriff zu lasch um solche Reaktionen hervorzurufen. Das Tsunade sich erst um Naruto kümmert passt nicht, da Sakuras Wunden schlimmer sind und daher Diese Priorität genießen. Erstrecht wo Tsunade die beste Kunoichi in Heilkünste ist. Und wen sie Bodyguards spielen kann Sakura nicht einfach ne heiße Quelle besuchen gehen. Haste schon mal einen Bodyguard gesehen der von 5 bis 6 arbeitet, dann ne Pause macht und schwimmen geht?

Das wäre ja der perfekte Zeitpunkt für einen Angriff. Und ich glaub auch nicht das ein Geschäftsmann in einem Kriesengebiet ein Geschäft abwickeln würde. Es sei denn er verdient an diesem einen Geschäft so viel das sich das Risiko für ihn lohnt. Wäre dies aber der Fall hätte er bestimmt mehr als nur ein Team zu seinem Schutz eskortiert.

Und Konoha muss ja einen Katzensprung entfernt gewesen sein von dem Kampfgebiet, wenn sie Sakura rechtzeitig dort hinbringen konnten. Sehr unwahrscheinlich. Deswegen gibt es ja den Berufszweig Medic-nin. Weil ein Krankenhaus nicht hinter jede Ecke liegt. Und erst recht nicht in gegnerische Gebiete. Das Kriesengebiet hättest du auch besser beschreiben können. Und dich darauf konzentrieren sollen. Wie wird dort gekämpft und wie sieht da Gebiet aus. Sowas halt.
Von:  Haibane-Renmei
2010-01-14T21:00:00+00:00 14.01.2010 22:00
Der Anfang ist nicht schlecht geschrieben, reißt einen aber nicht vom Hocker. Und das müsste er eigentlich. Sonst entscheiden sich die Leser doch lieber für ne andere FF. Nächstes mal versuche den Prolog interessanter für den Leser zu gestalten. Den mit dem Anfang wirbst du für deine Geschichte. Sakura hat ihre Lehre abgeschlossen. Schön und gut. Aber das sie schon so gut ist um selbst auszubilden finde ich passt nicht, es sei denn du wolltest ne FF schreiben in der Sakura nur andere Charas in die Lehre nimmt. Ausser dem wäre es nicht schlecht wenn du den Lesern auch mitteilst WIE VIELE JAHRE ins Land gegangen sind. Man will ja wissen wie alt die Charas ungefähr sind und wie viel passiert sein kann. Mal sehen wie es weiter geht.
Von:  fahnm
2010-01-12T23:26:54+00:00 13.01.2010 00:26
Super Kapi!^^

Von: abgemeldet
2010-01-12T23:19:16+00:00 13.01.2010 00:19
Cooles Kapi, vor allem die Rechtschreibung ist herausragend :P
Mach weiter so, alle freuen sich auf die Fortsetzung
Hinata ftw ^^
Von:  Animefan72
2010-01-12T18:23:39+00:00 12.01.2010 19:23
Oh nein, die arme Hinata. Das zusagen muss sehr viel überwindung kosten oder? Aber Naruto hätte warscheinlich auch nicht wirklich auf Sakura gehört. Aber ich frage mich wie Sakura darauf reagieren wird. Immerhin sind es Handfeste behauptungen. Aber ich hoffe es geht tortzdem gut aus für Hinata.


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