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Ars Amandi

Itachi X Deidara
von

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Anbu

~Itachi~
 

Der Schwarzhaarige wachte am nächsten Morgen zuerst auf. Nur wenige Sonnenstrahlen drangen durch das dichte Blätterdach und warfen ein paar Lichtpunkte auf den weichen Boden. Er merkte, dass er seine Hose wieder anhatte und neben ihm der Blonde wohl noch schlief, seinem gleichmäßigen Atem nach zu urteilen. Über ihnen war einer der Mäntel ausgebreitet.

Itachi war doch tatsächlich einfach eingeschlafen. Das wurde ihm jetzt erst richtig bewusst. Er dachte an den Sex gestern zurück. Deidara war wirklich vorsichtig gewesen. Nicht mal Schmerzen hatte er, es kam ihm nur so vor, als könne er ihn noch immer spüren.

So schön das alles aber auch war, sie sollten aus Iwa verschwinden. Seine Finger fanden ihren Weg in Deidaras Nacken und kraulten ihn dort, was ein noch sehr verschlafenes Seufzen zur Folge hatte.

„Aufstehen“, hauchte Itachi ihm ins Ohr.

Er murrte und blieb noch einen Augenblick so liegen. Itachi wollte ihn schon von sich runterschieben, da bewegte er sich doch langsam und setzte sich auf, rieb sich über die Augen. Auch der Blonde hatte wieder eine Hose an.

Itachi setzte sich jetzt ebenfalls auf und ließ seinen Blick schweifen. Alles schien ruhig, also wurden sie offenbar noch nicht entdeckt. Das war gut. Trotzdem sollten sie heute noch ein gutes Stück weiterfliegen, damit sie auch wirklich nicht entdeckt wurden.

„Wir sollten weiter.“

Deidara strich sich eine widerspenstige Strähne glatt und blickte sich leicht verpeilt um, nickte aber. „Ist besser. Aber einen kurzen Stopp würde ich gern heut Abend noch machen, hm.“ Ihm war da gestern noch eine Idee gekommen und das Gebiet war an der Grenze recht abgelegen. Nach der Mission war ja wohl ein wenig Entspannung drin.

Ein angedeuteter fragender Blick traf Deidara, aber dieser grinste nur vielsagend. „Verrat ich nicht, hm.“

Jetzt hatte er Itachi neugierig gemacht, auch wenn dieser sich das nicht anmerken ließ. Was hatte Deidara nur vor?

„Lass mich noch mal deine Verletzung sehen, hm.“ Ehe Itachi darauf überhaupt reagieren konnte, hockte Deidara schon neben ihm und wickelte den Verband ab. Kritisch betrachtete er die tiefen Kratzer und nickte dann zufrieden. Er schmierte noch etwas Wundsalbe um die Ränder und erneuerte den Verband. „Das müsste bald verheilt sein, hm.“ Die Schmerzen hatten auch schon nachgelassen. Dann hatte sich die Wunde nicht entzündet. Das hätten sie nicht gebrauchen können.

Leise seufzte Itachi und griff nach seinen Sachen, um diese überzustreifen. Der Blonde tat es ihm nach und wenig später flogen sie in luftigen Höhen über das Land weiter Richtung Landesgrenze.

Auf ein Frühstück verzichteten sie, stattdessen warteten sie damit bis zum Mittag, um in einem kleinen Dorf Rast zu machen und dort etwas zu sich zu nehmen. Die Mäntel hatten sie vorsichtshalber umgedreht über die Arme gelegt, damit niemand die roten Wolken sah. Und sie hatten gut daran getan, denn im Dorf gab es reichlich Klatsch und Tratsch, der sich um den Einbruch in den Turm des Tsuchikage drehte. Folglich musste sich hier wenigstens ein Shinobi aufhalten.

Ihre Gesichter und die Stirnbänder versteckten sie wie üblich unter dem großen Hut, aber anscheinend reichte das nicht. Auf dem Weg aus dem Dorf sprang ein Anbu auf die Straße. Augenblicklich flammte Itachis Sharingan auf.
 

~Deidara~
 

Deidaras Hand huschte in seine Lehmtasche. Grimmig wurde der Anbu angestarrt. Das war doch dieser Kerl, der allen ernstes geglaubt hatte, sich ihnen in den Weg stellen zu können. Der war doch an seiner Vergiftung schuld.

„Du lebst ja immer noch“, knurrte es hinter der Maske hervor. Damit war eindeutig er gemeint. Na wie überaus nett.

„Er ist nicht allein. Drei weitere verstecken sich in der Nähe“, flüsterte Itachi und Deidara nickte verstehend. Waren die wirklich die ganze Zeit hier in der Nähe herumgekrochen und hatten nach ihnen gesucht? Das war ja lästig.

„Du bist wirklich dumm, dich uns noch einmal in den Weg zu stellen, hm.“ Finster starrte Deidara den Anbu an. Er zog seine Hand aus der Lehmtasche und sah gerade noch rechtzeitig, wie Itachi kaum merklich mit dem Kopf schüttelte.

„Was? Du hast doch gesagt, ich darf ihn umbringen, wenn er uns noch mal über den Weg läuft, hm.“

„Aber nicht hier.“

Deidara verstand und grinste. Niemand hier sollte die Auseinandersetzung mitbekommen, damit sie nicht noch mehr Verfolger auf den Fersen hatten. Als hätten sie sich abgesprochen sprangen sie nach hinten und rannten aus dem Dorf. Die Anbu waren ihnen sofort auf den Fersen.

Außerhalb vom Dorf hielten sie an und wurden gleich von den vieren umzingelt. Allerdings hatten diese wohl nicht bemerkt, dass Deidara bereits vier Grashüpfer losgelassen hatte, die jetzt von hinten auf die Anbu zusprangen. „Katsu!“ Strahlend betrachtete der Blonde die Explosionen, in denen drei Anbu viel zu schnell starben. Nur der erste, der schon bei der letzten Begegnung ausweichen konnte, schaffte selbiges wieder.

Aber um den kümmerte sich Itachi. Ihn zu finden, war nun wirklich kein Problem, obwohl er sich gut versteckt hatte, aber Chakra verriet nun mal, wenn man es sehen konnte. Der Anbu war ja letztens schon auf sein Genjutsu reingefallen und so war dessen Kehle schnell durchgeschnitten. Das Blut wischte er in aller Seelenruhe an dessen Kleidung ab und erhob sich wieder.

„Die sind viel zu schwach. Das ist langweilig, hm“, meinte Deidara schon fast enttäuscht. Er hatte gedacht, dass die ein bisschen was zu bieten hatten, wenn sie sich schon Anbu schimpfen durften.

„Lass uns weiter.“

Sie streiften sich ihre Mäntel wieder über und ließen sich von Deidaras Vogel der Grenze näherbringen. Der Rest des Fluges verlief ruhig. Nur hin und wieder kamen ungewöhnlich starken Windböen auf, die sich wie unsichtbare Schlangen über das Land zu ziehen schienen. Der Blonde fand das merkwürdig, weil er sowas noch nie erlebt hatte.

„Der Wind ist nicht normal.“

„Hab ich mir gedacht, hm“, kam es zustimmend von ihm. Vermutlich irgendein Jutsu von einem Shinobi, der das Element Wind in sich trug. Aber es folgte ihnen weit und breit keiner – noch nicht. Diesen Windschlangen wich er aber sicherheitshalber aus, sobald er diese bemerkte, wusste er doch nicht, was daraus noch alles werden konnte.

Aber bis zum Abend rührte sich nichts weiter und so landete Deidara den Vogel unbehelligt in der Nähe eines Onsen, das nahe der Grenze lag. So abgeschieden wie dieses war kamen nur Wanderer oder Stammgäste, die die Ruhe schätzten, hierher. Deidara war damals auch manchmal hier gewesen, daher kannte er es.

„Komm, hm“, meinte er auffordernd zu Itachi und sprang über die wenigen Felsbrocken, die sie noch von dem Anwesen trennten. Itachi folgte ihm und ließ seinen Blick darüber gleiten.

Deidara konnte ihm zwar nicht ansehen, was er davon hielt, aber dagegen schien er nicht zu sein. Ein zustimmendes Nicken brachte ihn zum Grinsen. „Wusste ich doch. Wer kann dazu schon nein sagen, hm.“

Eine junge Frau strahlte sie an, kaum dass sie die Tür hinter sich geschlossen hatten. „Gäste, wie schön. Herzlich Willkommen.“

Deidara sagte, was er wollte – eine Übernachtung für zwei Personen. Abendbrot, ein entspannendes Bad in den Außenbecken und Frühstück waren im Preis enthalten. Damit hatten sie alles ausgegeben, was sie für diese Mission erhalten hatten.

Da sie übernachten wollten, wurden sie zuerst in ihr Zimmer geführt, auf dessen Boden zwei Futons lagen und in der Ecke ein kleiner Schrank stand. Die junge Frau brachte ihnen noch je einen Yukata in ihrer Größe, die sie nach dem Bad anziehen sollten.

„Möchten sie gleich baden oder später?“, fragte sie höflich.

„Später, hm.“

Deidara hatte ebenso wie Itachi schon bemerkt, dass kaum Gäste hier weilten und anscheinend hatte der Schwarzhaarige allmählich begriffen, weswegen er hierher gewollt hatte. Nicht nur zum ausruhen und da ihre Mission beendet war und sie nur noch zu ihrem anfänglichen Treffpunkt zurückmussten, blieb ihnen nicht mehr viel Zeit allein, ungestört.

Merkwürdig war es schon, wo Deidara Itachi am Anfang einfach nur hatte so schnell wie möglich wieder loswerden wollen. Jetzt würde er die Mission gern noch etwas hinauszögern. Wie hatte der Uchiha es eigentlich geschafft, ihn in so kurzer Zeit so von ihm abhängig zu machen?

Und wie sollte das eigentlich werden, sobald sie wieder in ihren eigenen Teams waren?
 

___________________________
 

@jade-sama... nuja... knuddel-uke... wird’s wohl eher nich gebenXD

@laa... einer muss ja ma die klischees brechen^^

@mika989... kerle müssen doch immer alles angaffenXD

@cold-blooded... freut mich, dass er sich gut macht^.^

@_Tsukiyomi ...dei als seme is sicher geschmackssache, aba ich mags halt, weil der nich sehr ukig im anmie rüberkommt^^ ...es freut mich, dass dir meine ff so gut gefällt*verbeug*

@cocabulaire... ich versteh, was du meinst^.^ und bitte bitte, kein thema;3
 

Dann thx für kommis und favos*verbeug*

Und bis zum nächsten kapitel^.^

Glg Dacia



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sakami-Mx
2014-08-17T17:39:32+00:00 17.08.2014 19:39
cooles kapi^^
Von:  --Nyx--
2011-01-26T04:20:10+00:00 26.01.2011 05:20
ich bin mal gespannt, ob sie in dem onsen noch besuch bekommen werden oder nicht o~o ich denke mal das das alles nich so aalglatt über die bühne geht und auch das bei akatsuki noch nich alles heile welt sein wird, aber wer weiß das schon, ausser dem allwissenden erzähler *g*

Lg
Von: abgemeldet
2009-08-28T19:42:00+00:00 28.08.2009 21:42
Ui...Na dann wünsche ich den beiden noch viel Spaß.^^
Und was diese Luftschlangen betrifft, ich bin schon gespannt, was mit ihnen ist.
Das Kapitel war gut, aber den einen Ambu habe ich mir irgendwie stärker vorgestellt. Egal.^^ Ist auf jeden Fall super geworden.
Von:  Verath
2009-06-29T12:57:49+00:00 29.06.2009 14:57
Jaaaa, Deidara denkt hald mit! XD

Ich frag mich auch, wie´s mit ihnen weiter geht, wenn sie wieder bei Akazuki sind. *hoff natürlich nur das Beste^^*

Freu mich wenn`s weiter geht. =)

hdl
cold-blooded
Von:  cocabulaire
2009-06-28T17:50:07+00:00 28.06.2009 19:50
*hust* deidara ist ja ein gaaanz ausgekochter :D will dorthin wo er mit itachi gaaanz allein ist^^ wird bestimmt romantisch.. hoff ich ;-)

ja, wie es im hauptquartier mit den beiden weitergeht möcht ich auch wissen... ob sie zueinander stehen können oder ob sie es vertuschen.

es ist immer wieder schön, am ende eines tages ein neues kapitel deiner ff zu lesen.
Von:  Megaira
2009-06-28T15:44:55+00:00 28.06.2009 17:44
schönes kappi.
bin gespannt, wie es weitergeht, wenn die beiden wieder bei akatsuki sind...

glg Jade


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