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Demonic Eternity

Spiritshipping <3
von

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Kapitel 8

Hi!
 

Weil vorgestern Weihnachten war und ich in Veröffentlichungslaune bin und auch ENDLICH Zeit dafür habe, gibt es jetzt das nächste Kapi. ^^

Ein großes, großes Dankeschön an alle meine Leser, dass ihr mir immer noch treu seid. *verbeug*
 

Kapitel 8:

Pegasus traute seinen Ohren nicht, als er von Ryo hörte, was passiert war. „Oh Gott…“, flüsterte er und sank in seinem Stuhl zusammen. „Das… kann doch nicht… sein…“ Sein Gegenüber senkte leicht den Kopf. „Es ist so. Und deshalb werden wir auch gehen.“ Pegasus hob den Kopf. „Wie meinst du das?“, wollte er wissen.

„Judai wird den Wald verlassen.“, erklärte Ryo. „Er will Johan wieder zurück bringen. Und wir Anderen werden mit ihm gehen. Allein schafft er es nicht. Außerdem ist Johan auch unser Freund.“ Der Älteste sagte nichts, sah den jüngeren Dämon nur an. Ryos Augen wurden ernster als sie schon waren. „Wir werden auch gehen, wenn Sie versuchen, uns aufzuhalten.“, sagte er, sein Körper angespannt.

Pegasus schloss das sichtbare Auge. „Ich halte euch nicht auf.“, erwiderte er. „Ich wünsche euch nur viel Glück! Und bringt Johan und die Zwillinge wieder gesund zurück!“ Ryo nickte, verneigte sich leicht und verließ den Raum wieder, während Pegasus einem Häufchen Elend glich. Er hatte es geahnt, dass so was passieren würde, aber er hatte nicht gedacht, dass es so schnell passieren würde, dass das letzte Mitglied des Anderson-Klans aus dem Wald verschwinden würde.

Er fühlte sich wie ein alter Mann, als er aufstand und zum Fenster ging. Vor dem Gebäude warteten bereits Ryos Freunde auf ihn, die sich aufmachen wollten, um die Spur des Menschen zu verfolgen, der ihr Cliquenmitglied entführt hatte. Neben Judai standen Haou, Jim und O’Brien, die ihn zurückhalten würden, sollte er versuchen, auf eigene Faust nach dem Menschen zu suchen, der für das Verschwinden seines Geliebten und seines Nachwuchses verantwortlich war. In den Augen des jungen Dämons standen Sorge und Mordlust. Sorge um Johan und die ungeborenen Zwillinge, Mordlust, weil er denjenigen, der es gewagt hatte, Judais Geliebten auch nur zu berühren, in Einzelteile zerlegt sehen wollte.

Kaum war Ryo aus dem Haus getreten, nahmen die Jugendlichen ihre Dämonengestalten an und rannten los, Judai ganz vorne. Die Gruppe war noch nicht aus seiner Sichtweite verschwunden, als Samejima in den Raum kam. „Pegasus?“, fragte er, um den Ältesten auf sich aufmerksam zu machen. „Hm?“ Der Dämon drehte sich langsam um, im Versuch, sich seine Sorgen nicht anmerken zu lassen.
 

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„Pause, bitte!“, rief Asuka atemlos und taumelte leicht. Auch ihre Freunde waren erschöpft, waren sie doch schon zwei Wochen unterwegs, ohne richtig zu rasten. Der Einzige, der sich vehement dagegen wehrte, war Judai, der sich wie verrückt gegen die Müdigkeit stellte. Es war in diesen zwei Wochen nicht einmal passiert, dass er vor Erschöpfung zusammen gebrochen war. Haou hatte sich bei seinem letzten Zusammenbruch dafür ausgesprochen, Judai notfalls mit Gewalt zu einer Rast zu zwingen.

Der Braunhaarige sah verdutzt drein, als seine Freunde stehen blieben. Er war selbst auch hundemüde, aber er wollte einfach nicht Halt machen, aus Sorge, dass seiner Familie etwas passierte. „Was ist los? Kommt schon, wir müssen weiter.“, drängte er. „Wir machen Halt. Judai, wir sind alle müde und brauchen eine Pause.“, erklärte Edo und ließ sich ins Gras fallen. Asuka, Sho und Kenzan lagen bereits und rührten sich kaum mehr, so erschöpft waren sie.

„Ok, dann macht mal ne Pause. Ich werde vorgehen und euch…“, begann der Braunhaarige, doch sein Zwilling unterbrach ihn. „DU wirst auch eine Pause machen, sonst brichst du auf dem halben Weg von hier bis zu Johan zusammen.“, fauchte Haou ihn an. „Aber…“ „Ju-chan.“ Yubel rappelte sich wieder auf und tapste zu ihrem Freund und dessen Bruder. „Wenn du dich weiterhin verausgabst wie bis jetzt, wirst du Johan und die Zwillinge nicht retten können.“ Sie sah ihn ernst an. „Und das weißt du auch ganz genau.“

Judai knirschte sichtbar mit den Zähnen, aber Yubel hatte Recht und das wusste er. Missmutig folgte er dem Beispiel seiner Freunde und ließ sich ins Gras fallen, um etwas zu entspannen. Trotzdem konnte er die Sorgen und Angst nicht abschütteln und bei dem Gedanken, wie Johan litt, krampfte sich alles in ihm zusammen. Seine braunen Augen verdüsterten sich. Der Mensch, der es gewagt hatte, ihm seine Familie zu nehmen, würde dies bitter bereuen, das schwor er sich.
 

~~~
 

Amon hatte gehofft, dass Geese sich an ihre Vereinbarung halten würde, doch nun musste er einsehen, dass er sich geirrt hatte. Der Mann war eine verräterische Ratte und er hätte ihm am liebsten das Genick gebrochen. Als er die Nachricht bekommen hatte, dass Geese wieder zurück gekehrt war von seinem Auftrag, hatte er erwartet, dass dieser einen Dämon gefunden hatte, den Amon für seine Zwecke brauchen konnte. Doch als er in den Keller des Hauses, das Geese mit seinen Kötern bewohnte, kam, musste er entdecken, dass dies nicht der Fall war.

„Was soll das sein?“, giftete der Rotschopf, nahe dran sich in seine Dämonengestalt zu verwandeln und Geese anzugreifen. Mit einer Hand deutete er auf den jungen Dämon, der bewusstlos in einem runden Käfig lag. Um sein Handgelenk hatte er ein Armband, von dem Amon bereits viel gehört hatte.

„Das ist meine Belohnung.“, erklärte Geese, der zufrieden neben dem Käfig stand. Als Amon auffahren wollte, hob der Mensch seine Hand. „Ich habe unsere kleine Vereinbarung nicht vergessen, mein Freund.“ „Spart Euch das, Idiot!“, fauchte Amon und aus seinem Mund fuhr eine lange Schlangenzunge, worauf seine Stimme einen noch mehr zischenden Ton bekam. „Ich brauche das letzte Mitglied der Anderson nicht. Ich wollte einen Dämon, der soviel Macht hat, dass er mich zum Herrscher über alle Dämonen macht.“

Geese verzog das Gesicht zu einem hinterhältigen Grinsen. „Ah, Ihr seid von der Sorte, die ihren Opfern die Kraft und die Fähigkeiten aussaugt.“, sagte er nicht wirklich beeindruckt. „Gut erkannt.“, zischelte Amon, der schon halb in seiner Schlangengestalt war. „Ich kann vieles aussaugen, aber die Macht der Wünsche, die kann ich nicht absaugen.“

„Dann werdet Ihr Euch ja freuen, wenn sie kommt.“, meinte Geese. Er wies auf Johan. „Sein Partner hat in seinem Klan ein Mädchen, das große Kräfte in sich verbirgt. Sie hat meine Hunde manipuliert und die haben auch auf sie reagiert.“ Sein Grinsen wurde breiter. „Meine kleinen Schosstierchen können Dämonen mit Macht oder wertvollen Fähigkeiten riechen. Und sie haben auch gerochen, dass die Kleine diese Macht hat.“

Amon beruhigte sich etwas, doch seine Wut war nicht verraucht. „Ach, und dann konntet Ihr sie nicht mitbringen?“, keifte er. Geese beugte sich vor. „Keine Sorge, ich weiß, dass sie kommen wird. Vor allem, da ihre Partner die Yuki-Zwillinge sind.“ Amon sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Der Yuki-Klan? Na dann wird es interessant, zuzusehen, wie Ihr Euch gegen die Zwillinge behauptet. Ihre Eltern waren nicht umsonst die Vorsitzenden im Rat der Ältesten. Seid Ihr wirklich sicher, dass Ihr es gegen die Söhne der mächtigsten Dämonenfamilie aufnehmen könnt?“

Geese lachte. „Was denkt Ihr wohl? Außerdem, die List, mit der ich die Eltern vernichten konnte, wer weiß, ob die Kinder nicht auch darauf reinfallen. Und notfalls…“ Er sagte nichts, doch es war klar, was er dann tun würde.
 

~~~
 

Haou wich dem Hund aus und verpasste ihm einen Schlag ins Genick, worauf dieses brach. „Das war der Dritte.“, murmelte er und sah sich nach Yubel und den Anderen um. Seine Freundin kam gerade auf ihn zu, der Rest der Clique schob gerade die anderen zwei Leichen in die Büsche des Gartens, in dem sie sich aufhielten. Von Judai fehlte wieder mal jede Spur, wie Haou feststellen musste.

„Ist er tot?“, fragte Yubel und sah auf die Leiche, das Gesicht dabei verziehend. Ihre Nasen und Judais Gefühl hatten sie in den Garten eines zweistöckigen Hauses in einer Menschenstadt geführt. Drei Wochen waren sie der Fährte des Menschen gefolgt, der ihnen ihr Cliquenmitglied und Judais Lover genommen hatte. Endlich hatten sie ihn gefunden.

Haou nickte. „Ja, er ist tot. Wo ist Judai, dieser Idiot?“ Er sah sich nach dem Jüngeren mit Adleraugen um. Yubel zeigte in eine Richtung. „Er ist dort entlang gelaufen.“, sagte sie. „Dann gehen wir ihm am Besten nach. Vielleicht hat er den Eingang in dieses Haus gefunden.“, schlug Ryo vor.

Gebückt und ohne einen Laut zu verursachen liefen die jungen Dämonen los, Judai nach, den sie schließlich an einem Fenster fanden, wo er mit bleichem Gesicht und einem Ausdruck von blanken Hass darin durch die Scheibe sah. „Ju-chan?“, versuchte Yubel ihn auf sich aufmerksam zu machen, doch er ignorierte sie, während sein Blick angesichts der Szene im Raum hinter der Scheibe immer kälter und wütender wurde.

Seine Freunde versammelten sich verdutzt über sein Verhalten um ihn und nach einem letzten Blick auf ihren Freund sahen auch sie hinein. Das Erste, das ihnen auffiel, waren die vielen Menschen, die sich fast umzubringen schienen, so sehr schrien und gifteten sie sich an. Hinter ihnen stand an der Wand ein rothaariger Mann, der die Szene vor sich ungerührt beobachtete. Dann entdeckten Haou und die Anderen das, was Judai wirklich wütend machte.

Gegenüber dem Fenster befand sich ein Käfig, in dem Johan gerade versuchte, sich so klein es nur ging zu machen, während er sich die Ohren zuhielt. Kristallene Tränen liefen über sein Gesicht und er zitterte am ganzen Leib. Vor ihm stand ein groß gewachsener Mann, der einen hämischen Blick auf den Katzendämon warf und sich dann den Menschen, die ihrer Kleidung nach anscheinend alle aus dem Adel stammten, zuwandte.

„Aber, aber, meine Herren, meine Damen!“, rief er. „Ich bitte Sie, wir wollen doch keine Toten hier haben. Ich möchte von Ihnen allen Ihre Gebote haben und ich möchte keinen von Ihnen dabei benachteiligen.“ Yubel riss die Augen auf, als sie den Kerl sah. „Das ist er.“, flüsterte sie. „Das ist der Mensch, der uns angegriffen hat.“ Haou warf ihr einen geschockten Blick zu, dann verdüsterte sich auch sein Gesichtsausdruck.

Von drinnen wurde wieder die Stimme des Jägers laut. „Ich bitte Sie, sich wieder hinzusetzen, damit wir weitermachen können. Wir waren bei einem Gebot von 10 Millionen Gold.“ „Oh my God.“, flüsterte Jim entsetzt. „Das ist eine Dämonenauktion!“ „Davon hab ich schon gehört.“, kam es von Misawa. „Dabei werden Dämonen an den Meistbietenden verkauft.“ „Wir müssen den Kerl aufhalten!“, meinte Asuka und erntete zustimmendes Nicken von ihren Freunden, nur nicht von Judai.

Als dieser hörte, was da drinnen gerade vor sich ging, war er wie versteinert. Dann wurde er so wütend, dass dieses Gefühl um ihn herum fast greifbar war. Gerade als eine Frau in hellblauem Kleid hysterisch „11 Millionen!!“ kreischte, begann sein Körper auf seinen Zorn zu reagieren.

„Unverkäuflich!“, brüllte er, dass seine Freunde erschrocken von ihm zurück fuhren und die Menschen in dem Raum alle geschockt in seine Richtung sahen. In der nächsten Sekunde war Judai in einer Gestalt, die den Männern und Frauen das Blut in den Adern erstarren ließ, durch das Fenster gesprungen. Sein Körper war dreimal so groß wie er eigentlich war, wenn er in seiner anderen Gestalt war. Die Augen leuchteten blutrot und voller Hass, sein Fell hatte eine weißliche Farbe angenommen und seine Zähne waren gefletscht, bereit jeden Feind zu zerreißen, genauso wie die ausgefahrenen Krallen.

Seine Freunde starrten ihn nur an, noch nie hatten sie so etwas gesehen. Von den Menschen wagte es keiner, sich zu rühren, auch der Rotschopf im Hintergrund, an dem Judai den Geruch des Stammes der Schlangen wahrnahm. Der Jäger wich etwas zurück, als er den wütenden Dämon sah. Johan schien noch kleiner zu werden, als er bereits versuchte sich zu machen.

Judai fauchte in Geeses Richtung, bevor er sich auf den Käfig zu bewegte, sichtbar darum bemüht, nicht vollends auszuticken. Seine Krallen, tödlichen Kurzschwertern ähnlich, schlugen zuerst die Stäbe am Boden durch, der zweite Schlag zertrennte sie weit über Johans Kopf. Das Metall fiel klirrend auf den Boden und wurde mit einem weiteren Hieb zu den Adeligen geschickt, die noch immer starr vor Schreck waren.

Geese wollte auf Judai zugehen, als dieser ihn wieder laut und drohend anfauchte. Der junge Dämon stellte sich halb in den Käfig, eines seiner Vorderbeine in Johans Rücken, um ihm eine Stütze zu sein, das andere stellte er vor seinen Freund in einer beschützenden Geste.

Johan hatte die Augen zusammen gepresst und Judais Gesicht vor seinem inneren Auge. In seinem Kopf liefen schon die Erlebnisse mit Judai ab, in Erwartung, seinen letzten Atemzug zu machen, als er die Berührungen des Anderen spürte. Johan sah auf und entdeckte, dass der Körper des anderen Dämons sich beschützend über ihm befand. Dieser funkelte Geese an, der mit leichter Wut in seinen Augen auf Abstand blieb.

Aus dem zersplitterten Fenster sprangen noch ein paar Dämonen, die sich kampfbereit hinstellten. Johan starrte sie überrascht an, dann wanderte sein Blick zu dem Katzendämon hoch, der beschützend über ihm stand. „Judai?“, fragte er leise, doch in der Stille wirkte es wie laut gerufen. Der Andere sah von Geese auf den Jungen und schmiegte seinen Kopf an Johans, dem wieder Tränen übers Gesicht liefen, als er verstand. Anspannung und Angst, die ihn die ganze Zeit festgehalten hatten, fielen von ihm ab und er vergrub sein Gesicht in Judais Fell, immer wieder den Namen seines Partners schluchzend.

Die Adeligen wagten erst jetzt sich zu bewegen. Feige sprangen sie angesichts der Menge an Dämonen auf und flüchteten durch die Tür. Nur Geese und Amon blieben übrig. Geese, weil er sich seine Beute nicht wegnehmen wollte, und Amon, weil ihn eines der beiden anwesenden Dämonenmädchen in ihren Bann zog. Es war etwas an ihr, dass er sich zuerst nicht erklären konnte, dann hatte er eine Ahnung, was sie in sich versteckte.

Judais Wut wich langsam Erleichterung. Sein Körper wurde wieder kleiner und er nahm seine zweibeinige Gestalt an, schlang die Arme um Johan und presste ihn an sich. „Scht, alles ist wieder in Ordnung. Ich bin wieder da, ich bin wieder bei dir! Ich lass dich nicht los!“, flüsterte er ihm ins Ohr und spürte die Zwillinge kräftig nach ihm treten. In seinem Blick lag tiefe Liebe, als er seine Hand auf Johans Bauch legte und einen weiteren Tritt spürte. „Endlich hab ich euch wieder.“, hauchte er und vergrub seine Nase in dem türkisfarbenen Haarschopf.

Seine Freunde sahen die Szene lächelnd, bevor sie sich Geese zuwandten. Haou trat vor, wechselte von seiner Dämonengestalt in seine normale. Seine goldenen Augen glühten vor Verachtung. „So elender Mensch!“, zischte er. „Jetzt, da wir mit dir endlich Angesicht zu Angesicht stehen, kann ich dir zeigen, was passiert, wenn irgendjemand es wagt, meinem Klan Schaden zuzufügen.“

Geese grinste leicht. „Ach wirklich?“, fragte er hämisch. „Tsk.“, machte Haou nur. „Deine feigen Artgenossen sind vor wenigen Minuten davon gelaufen wie Ratten vor der Flut. Und deine Haustierchen sind alle bereits in die Andere Welt übergewechselt, als sie versuchten, uns aufzuhalten.“ Der Dämonenjäger verstand sofort, dass seine Köter nicht mehr am Leben waren.

Dann grinste er wieder und sein Blick wanderte zu Amon, dessen Augen auf Yubel lagen. Das Mädchen fühlte sich sichtlich unwohl bei dem Blick, den sie von dem Schlangendämon bekam. „Wollen wir wetten, dass es nicht so ist, wie du sagst, Kleiner?“ Haou sah kurz zu Amon, dann schob sich seine Hand vor Yubel.

Judai, der Johan bereits aus dem Käfig herausgezogen hatte, stellte sich vor seinen Gefährten, als Geese wieder in ihre Richtung sah. „Denk nicht mal dran!“, fauchte er. Geese griff an seinen Gürtel und entrollte die Peitsche, die er trug. „Oh doch, ich denke dran. Der Letzte der Anderson gehört mir!“

Mit diesen Worten entbrannte ein harter Kampf zwischen dem Dämonenjäger, Amon, der seine Dämonengestalt angenommen hatte, und den Freunden. Hatte die Clique zuerst gedacht, Geese schnell besiegen zu können, so wurden sie nun eines Besseren belehrt. Der Mann war schnell, stark und gefährlich. Amon stand ihm auch nichts nach. Er schlug Jun k.o., bevor Edo und Ryo ihn etwas zurück drängen konnten.

Judai fuhr zu Sho und Kenzan herum. „Bringt Johan hier raus und bleibt, wo ihr seid!“, rief er. „Aber Aniki…“, wollte Sho widersprechen, doch der Braunhaarige wollte davon nichts hören. „Beeilt euch!“, fauchte er nur und wandte sich wieder dem Kampf zu. Fubuki und Misawa unterstützten Ryo und Edo, Jim brachte Jun gerade aus Amons Reichweite, Asuka, O’Brien und Yubel halfen Haou gegen Geese.

„Judai.“ Johan war überhaupt nicht damit einverstanden, dass sein Freund sich in den Kampf stürzte. „Mach dir keine Sorgen.“ Der Braunhaarige lächelte ihn liebevoll an. „Ich komme zu dir und den Kindern zurück, ich versprech’s.“ Johan wollte etwas dagegen sagen, da waren Sho, Kenzan und auch Asuka, die einem Hieb von Geeses Peitsche ausgewichen war, bei ihm und zogen ihn zum Fenster. Jim folgte ihnen.

Der türkishaarige Dämon wehrte sich gegen seine Freunde, versuchte immer wieder zu Judai zu gelangen, rief nach seinem Lover, der sich in den Kampf gegen Geese warf. Asuka warf Jim einen bittenden Blick zu, als sie und die zwei Jüngsten es nach drei Versuchen noch immer nicht geschafft hatten, Johan durchs Fenster zu bekommen. Dieser nickte und legte Jun ins Gras, da er bereits draußen war.

Jim war nun mal deutlich stärker und so konnten sie aus dem Haus flüchten. Kenzan und Sho übernahmen es, Jun vom Grundstück wegzubringen. Johan versuchte, sich aus Jims Griff zu befreien, doch er hatte keine Chance. „Lass mich los, Jim!“, rief er, den Blick auf das Haus gerichtet. „Jetzt beruhig dich!“ Jim war zwar stärker, aber er hatte alle Mühe, den Kleineren festzuhalten.

Asuka stellte sich schließlich vor die Beiden und zwang Johan, ihr in die Augen zu sehen, indem sie sein Gesicht zu sich drehte. „Hör mal zu! Da drinnen ist es viel zu gefährlich für dich. Wenn du jetzt zurückgehst, bringst du dich und die Zwillinge in große Gefahr.“ „Aber Judai…“, begann ihr Gegenüber, doch sie schüttelte den Kopf. „Judai weiß, was er tut. Und er wird sicher nicht begeistert sein, wenn du und die Kinder sterbt!“ Johans Gegenwehr erstarb bei diesen Worten und er ließ sich widerstandslos in Sicherheit bringen. Wieder liefen Tränen über sein Gesicht und er hoffte, dass Judai den Kampf überlebte.
 

Und Ende für dieses Kapi.

Haou: Na, da überleben zwei aber nicht lange.

Ich: Meinste Geese und Amon? Ich hatte dies auch nicht vor.

Haou: Bist du nett. -.-

Ich: Amon mochte ich von Anfang an nicht, weil er mir noch hochnäsiger vorkommt, als Jun. (Sorry an alle, die ihn mögen. ich tue es jedenfalls nicht.)

Jun: Was?! Hochnäsig?!? Ich doch nicht!!

Alle: ...

Ich: *fortfahre* Und dass er seine eigene Freundin so ausnutzt, um Exodia zu bekommen, werde ich ihm auch nicht verzeihen. Er ist auf ihren Gefühlen herumgetrampelt, schlimmer als ein Elefant im Porzellanladen. Und er hat Edo gekillt. =_=

Edo: ^.^°°

Yubel: Und was ist mit Geese?

Ich: Der ist ein A******** sondergleichen. Keiner hat es zu wagen, einem meiner Lieblinge so zu schaden, wie er. Und ich habe auch auf einer englischen FF-Seite genug FFs gelesen, wo er Jo-chan wehtut. *habe eine Feueraura um mich* Jede FF, die ich schreibe und in der er vorkommt, da wird er nicht lebend rauskommen.

Jim: Gnade Gott demjenigen, der sie so sauer macht.

Haou: Irgendwie tun mir Geese und Amon dann leid.

Judai: *aus dem Nichts auftauch* Mir nicht. Keiner fasst meinen Schatz an.

Johan: ^^

Ich: Meine Weihnachtsgeschenke. *.*

Judai, Johan: oO

Bis zum nächsten Kapi. ^.^



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