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Demonic Eternity

Spiritshipping <3
von

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Kapitel 9

Hi!
 

Es geht weiter bei DE. Frohe Weihnachten an alle Leser dieser FF. :)
 

Kapitel 9:

Wie viel Zeit vergangen war, wussten sie nicht. Jun war wieder zu sich gekommen, doch von den Anderen, die sich noch im Haus des Dämonenjägers Geese aufhielten, war keiner hinaus gekommen. Jim und die sich bereits in Sicherheit befindenden Dämonen befanden sich in einer Gasse, die in den Platz lief, an dessen anderen Ende das Heim des Jägers stand. Während Johan leise und in Sorge um Judai vor sich hin weinte, versuchten Sho und Kenzan ihn zu beruhigen. Jun hatte sich zu Jim und Asuka gestellt, die das Gebäude nicht aus den Augen ließen.

Der Schwarzhaarige biss sich ungeduldig auf die Unterlippe. „Wo bleiben die bloß?“, fragte er. Auch Jim und Asuka schienen über die lange Wartezeit nicht begeistert zu sein. „Geben wir ihnen noch fünf Minuten.“, meinte der Ältere. „Dann geh ich hinein und hol sie raus.“ Die Blondine drehte sich zu ihm. „Gehen wir jetzt! Ich mach mir Sorgen um Nii-san und die Anderen.“, sagte sie drängend.

„Warten wir noch etwas.“, widersprach Jim. „Wieso?!“, schrie Asuka. „Was ist, wenn sie… Wir müssen…“ Sie wurde unterbrochen, als das Haus auf der anderen Seite des Platzes plötzlich in Flammen aufging. Sofort richteten sich alle Blicke auf das Gebäude, das innerhalb weniger Sekunden lichterloh brannte.

Johan sprang auf und wollte schon hinlaufen, doch Sho und Kenzan zerrten ihn zurück. „Nicht dorthin!“ Die beiden Jungen hatten alle Mühe, ihn zurück zu halten. Asuka und Jun wollten ihnen zur Hilfe kommen, als sie bemerkten, wie Jim in die Richtung des Hauses rannte, Karen auf seinem Rücken.

Die fünf jungen Dämonen warfen sich verdutzt einen Blick zu, dann folgten sie ihm. Schon nach wenigen Schritten sahen sie ein paar schwarze Schatten, die sich in der Flammenbrunst bewegten. Das blonde Mädchen schnappte nach Luft, als sie ihren Bruder erkannte, der einen angerussten Edo stützte. Genauso schwarz und schmutzig waren die Anderen, die gerade hinter dem Duo aus dem Feuer kamen.

Sho war mit einem Satz bei Ryo und heulte vor Freude. Asuka fiel Fubuki um den Hals, kaum dass er näher gekommen war. „Oh Mann, ihr Idioten!“, keifte Jun Haou an, der gerade Yubel am Arm trug. „Halt die Klappe!“, kam sofort die Gegenantwort. „Seid doch still, ihr zwei.“, jammerte das Mädchen, das sich den Kopf hielt. Sofort machten die Beiden den Mund zu, funkelten sich aber trotzdem sauer an.

Johan sah sich aufgeregt um, suchte verzweifelt nach dem Braunschopf, den er liebte, bis sich unerwartet zwei Arme um ihn schlossen und ihn fest an einen Körper hinter sich presste. „Hey.“, hörte er Judai leise sagen. Der Türkishaarige drehte sich in der Umarmung und erwiderte sie ohne zu zögern, vergrub sein Gesicht in Judais Halsbeuge. Der Braunhaarige lächelte leicht und strich seinem Freund beruhigend über den Rücken, als er dessen Zittern spürte.

„Alles wieder in Ordnung, ich bin ja da.“, sagte er sanft und sog den Geruch, den er viel zu lange missen musste, genießend ein. „Ich dachte schon, ich sehe dich nie mehr wieder.“, murmelte Johan mit erstickter Stimme und Judai bemerkte, dass sein Hemdkragen nass war. Sanft schob er Johans Gesicht etwas von sich. „An das wollte ich gar nicht denken.“, erwiderte er. „Alles, an das ich denken konnte, war dich zurück zu holen.“ Auf sein Gesicht legte sich ein zärtliches Lächeln, das Johan zaghaft erwiderte.

„Hey, ihr zwei Turteltäubchen!“, kam es von Fubuki. „Sehen wir zu, dass wir die Beine in die Hand nehmen und verschwinden! Ihr könnt dann später weiter machen.“ Das Paar warf einen Blick herum und wie Fubuki es gesagt hatte, waren aus den Häusern bereits ein paar Menschen gekommen, die entsetzt auf die Flammen sahen und durcheinander schrien.

„Sie haben uns noch nicht gesehen. Verschwinden wir!“, schlug O’Brien vor. Bevor irgendjemand sie bemerken konnte, waren die jungen Dämonen auch schon wieder vom Ort des Geschehens verschwunden und in die Dunkelheit und Sicherheit einer Gasse weit weg von Geeses ehemaligem Zuhause geflohen.

Judai zog Johan in ein diskreteres Winkerl und schon waren die Beiden in ihrem eigenen Wunderland. Endlich hatten sie einander wieder und diesmal würden sie den Anderen nicht mehr loslassen.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Jun und setzte sich auf den Boden. „Zurück in den Wald. Aber erst morgen, ich glaube kaum, dass wir heute Nacht aus der Stadt verschwinden können.“, antwortete Ryo. „Glaub ich auch nicht. Die Tore werden geschlossen sein, jetzt zu der Stunde.“ Edo verschränkte die Arme.

Haou setzte Yubel an der Wand ab. „Außerdem denke ich nicht, dass wir diesmal so leicht raus kommen.“, meinte er und nickte zu dem Pärchen, das sich gerade um den Verstand küsste. „Wir müssen Johan vor den Wachen verstecken, wenn wir an ihnen vorbei laufen. Aber wie machen wir das am Besten?“ Kenzan sah in die Runde.

Schweigen bis auf die leisen Seufzer im Hintergrund. „Wir könnten uns Umhänge besorgen. So können wir auch unsere Gesichter verstecken, damit die Wachen uns nicht erkennen, sollten sie uns sehen.“, schlug Edo vor. „Das ist die beste Möglichkeit.“, stimmte ihm Ryo zu. „Einen anderen Ausgang zu suchen dauert seine Zeit und die haben wir nicht. Und über die Mauern klettern geht auch nicht, wenn man einen Dämon im Gepäck hat, der Zwillinge erwartet.“ „Stimmt, Johan könnte sich schwer verletzen, wenn wir diesen Weg nehmen.“, sagte Asuka.

Yubel warf Judai und Johan einen Blick zu, doch die zwei rührten kein Ohr in ihre Richtung, so sehr waren sie miteinander beschäftigt. Auch wenn beide sichtlich erschöpft waren, so wollten sie jedoch keine Sekunde zusammen verpassen, als hätten sie Angst, im nächsten Moment wieder ohne den jeweils Anderen zu sein. Das Mädchen lächelte leicht und lehnte sich an Haou, der sich neben sie gesetzt und einen Arm um sie gelegt hatte.

„Hat er dir auch nicht wehgetan?“, fragte Judai leise, während seine Freunde sich weiter unterhielten und über die Rückreise sprachen. Seine Augen wanderten an Johans Körper auf und ab, suchten nach Spuren der Gefangenschaft. Der junge Katzendämon schüttelte den Kopf. „Nein, er hat mich nicht angerührt. Er meinte, wenn ich nur einen winzigen Kratzer hätte, würde ich weniger für ihn wert sein.“

Johan bebte, als er sich wieder zurück erinnerte. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass du hier bist.“ Dann wurde er etwas ruhiger und lächelte sanft. „Nein, WIR sind froh, dass du hier bist.“ Wie zur Bestätigung seiner Worte traten die Zwillinge, einer gegen die Niere seiner Mutter, der andere nach der Hand seines Vaters, welche auf der starken Wölbung lag. Judai lachte leise und strich liebevoll über die Stelle, an der er den Tritt seines Kindes gespürt hatte.

Er war erleichtert, dass sein Geliebter und sein Nachwuchs nun in Sicherheit waren. Wäre ihnen etwas passiert, Judai wusste nicht, was er dann getan hätte. Seine Gedanken wanderten an den Tag zurück, an dem er Johan kennen gelernt hatte. Wenn er jetzt drüber nachdachte, hatte das Schicksal ihm an diesem Tag das schönste Geschenk gemacht, das er sich je hätte vorstellen können.

Und dieses Geschenk war gerade dabei ins Traumland zu wandern. Judai spürte, wie Johans Körper schwerer wurde und sein Atem entspannter ging. Der Braunhaarige lächelte wieder und strich sanft durch das dichte Haar vor seiner Nase. „Gute Nacht.“, flüsterte er und bekam ein kaum verständliches Nuscheln von seinem Partner. Dann war Johan eingeschlafen und Judai bemerkte, dass seine Freunde auch schon durch ihre Träume geisterten.

Nur Jim und Haou, die zur Sicherheit als Wachen agierten, waren noch wach. Judai nahm seinen Rucksack umständlich ab, um Johan nicht aufwecken zu müssen, und legte diesen vorsichtig unter den türkisfarbenen Haarschopf, als er aufstand. Johan murrte im Schlaf, machte aber keine Anstalten aufzuwachen. Er rollte sich so weit der Babybauch es erlaubte zusammen und schlief weiter.

Judai schenkte ihm einen liebevollen Blick, bevor er sich zu seinem Bruder und Jim gesellte. Haou verzog keine Miene, während Jim leicht lächelte. „Erleichtert?“, fragte der Kokodildämon. Judai nickte. „Und wie. Ich wüsste nicht, was ich gemacht hätte, wäre ihm und den Zwillingen etwas passiert.“ Er sah zu Johan zurück, welcher ein sanftes Lächeln auf den Lippen trug.

„Und wir wollen es auch nicht wissen, was du dann getan hättest.“, erwiderte Haou und verschränkte die Arme. „Das von heute wäre nur ein schwacher Abklatsch von dem, was dann gekommen wäre, gewesen.“ Jim riss sein sichtbares Auge. „Was?!“ Er sah zwischen den beiden Brüdern hin und her. “Sag bloß...” Haou seufzte, während Judai schwieg. Den Beiden war es etwas unangenehm, darüber zu sprechen.

„Das, was ihr heute gesehen habt, ist nur ein Teil von unserer Macht.“, erklärte Haou leise und mit einem Seitenblick auf die Anderen. Edo und Ryo waren noch munter und hatten sich zu ihnen gesetzt. „Ein Teil eurer Macht?“, fragte der Silberhaarige skeptisch nach. Das goldene Augenpaar richtete sich augenblicklich auf ihn. „Unser Klan ist nicht umsonst einer der Mächtigsten unter den Dämonenklans.“, erklärte er.

Ryo verschränkte die Arme. „Wie stark ist der Yuki-Klan wirklich? Manche sagen, dass eure Macht so groß ist, dass ihr sogar die Welt vernichten könnt.“, sagte er. Jim konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ist ja was Neues, dass du dich um Gerüchte kümmerst.“, meinte er und lachte leise, um die Schlafenden nicht aufzuwecken.

„Wohl eher, weil ich gerne über alles informiert bin.“, konterte Ryo kühl. Haou verdrehte die Augen, während Judai sich aus dem Gespräch raus hielt. Edo schwieg sich auch aus. „Wir sind sehr stark.“, bestätigte der ältere Zwilling. „Aber ob wir so mächtig sind, das sollte ich mal herausfinden.“ Er grinste breit, als seine Gesprächspartner ihn mit großen Augen ansahen. Judai verdrehte leicht die Augen, sagte aber nichts.

Jim lehnte sich gegen die Tonne in seinem Rücken, neben sich Karen, die nur schläfrig blinzelte. „Du bist ganz schön still, Judai. Bedrückt dich was?“, fragte er und wandte sich somit dem Braunschopf zu. „Es ist nichts.“, meinte dieser, seufzte dann aber auf und nickte.

„Deinem Gesicht nach zu urteilen würde ich sagen, es ist etwas Ernstes.“, sagte Edo und die Jungen rückten näher zu Judai, um ihn nicht entkommen zu lassen und zu verhindern, dass, falls einer der Anderen aufwachen würden, jemand etwas von ihrem Gespräch mitbekam.

Der junge Dämon fühlte sich zwar etwas in die Ecke getrieben, aber es war gut, dass er sich Rat holen konnte. Jetzt, wo er Johan wieder bei sich hatte, war er mehr als zuvor entschlossen, es durch zu ziehen. Vorsichtig griff er in die Hosentasche und holte ein kleines Schmuckstück heraus.

In seiner Hand lag ein silbrig schimmernder Ring mit einem blauen Saphir, wie ein Herz geschliffen. Haou und das Trio starrten das Schmuckstück überrascht an, dann grinste Jim breit. „Achso, das ist also dein Problem.“, sagte er. Judai nickte leicht rot im Gesicht. „Ich habe echt keine Ahnung, wie ich ihn am Besten frage. Und ob er annimmt.“ Sein Blick wurde wehmütig, als er zu Johan sah, der sich nur durch ein kaum hörbares Seufzen bemerkbar machte.

Von Haou kam ein genervter Laut und Judai spürte einen kräftigen Schlag gegen seinen Hinterkopf. Es war zwar nicht so stark, dass ihm der Schädel in ein paar Tagen noch immer wehtun würde, aber es tat trotzdem weh. „Hey!“, beschwerte er sich leise und funkelte seinen Bruder wütend an. „Was soll das?“

Haou wandte sich ihm mit hochgezogener Augenbraue zu. „Wozu machst du dir darüber Gedanken, ob er annimmt oder nicht? Frag ihn ganz einfach!“, gab er kühl zur Antwort. „Da kann ich deinem Bruder nur zustimmen, Judai. Frag Johan ganz einfach.“, stimmte Edo ihm zu. Ryo nickte nur und Jim schien mit der Idee zu spielen, Johan aufzuwecken, damit Judai ihn gleich fragen konnte.

„Es geht nicht nur darum.“, meinte Judai leise, womit er die Aufmerksamkeit seiner Freunde wieder auf sich lenkte. „Johan und ich… Ist es nicht irgendwie komisch? Ich meine, wir sind erst seit etwa elf Monaten zusammen. Ist das nicht zu früh, um ans Heiraten zu denken?“

„Na und!“, schallte es ihm vierfach in leisem Ton entgegen. Dem Jungen wuchsen die Augen auf Untertellergröße an. So eine Reaktion hatte er nicht erwartet. „Yubel wird dich killen, wenn du dich drückst.“, meinte Haou. „Sie hat mich schon, bevor dieser dämliche Dämonenjäger aufgetaucht ist, gefragt, wann du dich traust, Johan zu fragen, ob er dich heiratet.“ Dem noch überraschteren Blick seines jüngeren Zwillings begegnete er mit einem leichten Grinsen.

Edo warf einen Blick zum Himmel, wo der Mond sein Licht über die Menschenstadt schickte. Ein Bisschen hatte sich in die Gasse, in der sich die Gruppe junger Dämonen versteckt hielt, geschlichen, sodass sie die fünf Munteren einhüllten. „Ich hätte da eine Idee.“, meinte der Silberhaarige. Vier Köpfe drehten sich synchron zu ihm. Auf das durch den Mondschein bleiche Gesicht legte sich ein Grinsen.

„Wenn wir wieder auf dem Rückweg sind, können wir ja, wenn wir weit genug weg von dieser verfluchten Stadt sind, dir und deinem Schatz einen Abend zu zweit gönnen. Und da fragst du ihn.“ „Eine gute Idee.“, kam es von Jim und Ryo nickte wieder nur. Haou verschränkte die Arme. „Und wenn du es nicht schaffst, bekommst du entweder einen Tritt in dein Hinterteil oder den Abend drauf.“ Er sah aus den Augenwinkeln zu Judai. „Bis wir nach Hause kommen.“

Judai schluckte, als er in den Gesichtern von Ryo, Jim und Edo den gleichen Ausdruck sah. Sie würden auf jeden Fall die Anderen, außer Johan natürlich, einweihen und notfalls mit Gewalt dafür sorgen, dass er die Sache mit dem Heiratsantrag erledigte. Er schluckte und wünschte sich, seinen Freunden irgendwie entkommen zu können.
 

Und Schluss für dieses Kapi. ^^

Judai: Juchu, wir sind Geese los!! *sich freu*

Johan: Endlich! *erleichtert*

Ich: Ja, so einige Probleme weniger.

Haou: Aber das größte sind wir immer noch nicht los. - -

Ich: Cobra kommt erst noch an die Reihe, das dauert noch.

Haou: *denk* Das habe ich eigentlich nicht gemeint.

Yubel: Egal, wann krieg ich eigentlich meinen Antrag?

Haou: oO

Judai: Genau, Haou, sei ein Mann!

Ich: Na dann los, du bist der Erste!

Judai: OO

Sho: Aniki heiratet... Ich werde der Trauzeuge!!

Kenzan: Nix da, ich werde es!

Sho, Kenzan: *sich streiten*

Ich: -.- Jo-chan und Yubi haben nicht mal ihre Anträge bekommen und die fetzen sich schon.

continued... (xD)



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