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Bleach: Fate of seduction-Das kleine Ich

Ichigo x Rukia
von

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Unerwartetes Pech

Kapitel 2: Unerwartetes Pech
 

Ichigo ging rüber zu seinem Schreibtisch und zog sein langärmliges Shirt aus. Dies landete in einem hohen Bogen auf seinem Drehstuhl. Nun erblickte Rukia seinen halbnackten Oberkörper, den er auch noch in diesem Augenblick zu ihr drehte. Ichigo hatte zwar noch ein schwarzes Muskelshirt an, aber in dem Gesicht der Schwarzhaarigen wurde auf der Stelle röte erkennbar und ihr Atem stockte. Was war denn jetzt los? Der Orangehaarige stand nicht mal direkt vor ihr und dennoch wurde Rukia so nervös, dass alles in ihr flimmerte und anfing zu beben. Jetzt sollte man sich nur mal vorstellen, was wäre wenn er ganz nackt hätte vor ihr gestanden. Sie wäre wohl total ausgeflippt, wie ein kleines 6-jähriges Kind. Ichigo´s Haut schimmerte und Rukia starrte auf seine muskelösen, starken Arme, die frei zu sehen waren. Die Anspannung stieg ihr bis zu Kopf und sie drohte zu fallen.

„Rukia…Rukia…“ hörte die Schwarzhaarige eine Männerstimme ihren Namen rufen. Langsam öffnete sie die Augen und sah der Erdbeere genau ins Gesicht. Er war über sie gebeugt und Rukia lag auf seinem Bett. Sie setzte sich vorsichtig auf und schwankte noch leicht. Was war passiert? „Man, was für ein Glück das es dir gut geht! Du bist auf einmal einfach so umgefallen und lagst regungslos auf dem Boden. Musst du mich so erschrecken? Ich dachte schon es wäre sonst was mit dir!“ erklärte der Jugendliche und Rukia war so verwirrt, dass sie nicht antworten konnte. Sie war also wirklich umgefallen…
 

Ichigo´s Hand nährte sich vorsichtig ihrer Stirn. Würde er sie nun auch noch berühren so würde sie platzen. Doch da lag die Hand schon auf ihrer Stirn. „Fieber hast du keins mehr. Hattest etwas erhöhte Temperatur“ fügte er hinzu. „Aha…“ gab sie verwundert zu verstehen und merkte die angenehme Kühle seiner Hand auf ihrer Stirn. „Mein Dad musste dich sogar abchecken ob mit dir wirklich alles ok sei…aber er sagte, dass alles in Ordnung ist! Vielleicht hattest du nur einen kleinen Immunzusammenbruch.

Soll vorkommen, dass meinte Dad zumindest. Nicht weiter schlimm“ erwähnte Ichigo und stand dann vom Bettrand auf. Er hatte immer noch das Muskelshirt an und sogar schon seine Schlafhose angezogen. Wohl in der Zeit als Rukia untersucht worden war. Ihr Blick schweifte rüber zum Wecker. Der digitale Funkwecker zeigte es mittlerweile 1 Uhr morgens an. Die Schwarzhaarige fuhr zusammen. Auf einmal spürte sie hinter sich eine eiskalte Hand, die sie an der Schulter packte. Ihr Herz tat einen kräftigen Sprung und fiel dann wieder wie Blei auf ihre Brust zurück. In demselben Augenblick sah sie wie der Jugendliche ihren Namen laut ausrief. Hinter dem Mädchen war ein Hollow erschienen, der sie nun versuchte wie eine Fliege zu erdrücken. Dabei spürte sie wie schwindelig ihr wurde. Als Rukia zu Ichigo sah, bemerkte sie wie er seine Lippen bewegte. Er sagte etwas. Er schrie förmlich, bloß was? Ihre Ohren schmerzten, ihr Kopf dröhnte. Sie konnte ihn nicht hören oder aber verstehen. Alles in ihrem Körper war wehrlos. Ein langes unaufhörliches Piepen durchzog Rukia´s Ohren. Umso länger sie noch zu dem Orangehaarigen rüber starrte fing sie an zu weinen. Die Tränen rollten ihre Wangen herunter und tropften zu Boden.

Dort zerschellten sie, fast so wie ihr Herz. Mit einem Mal war vor ihr alles dunkel. Ihre Augen waren geschlossen und obwohl Rukia wollte das sie sich öffneten ging es nicht. Ganz leise hörte sie plötzlich Ichigo´s Stimme rufen. Sie rief immer lauter ihren Namen. Dann viel der Schwarzhaarigen ein, dass sie nichts weiter als eine gute Freundin von ihm war. Inoue bedeutete ihm viel mehr. Ein lautloses Seufzen entwich ihr ausversehen. Trotzdem wollte Rukia jetzt am liebsten einfach gerne alles herausschreien was sie bedrückte und nachdenklich stimmte. Zudem wollte das Mädchen dann sagen „Ichigo, ich liebe dich…alles an dir liebe ich. Deine Hände, dein liebevolles Herz, deine Augen, deine Lippen…alles! Und die Lippen würde ich gerne spüren…überall an mir!
 

Für ein paar Minuten war totenstille und sie konnte auch die Stimme des Jugendlichen nicht mehr hören. Plötzlich vernahm Rukia ein fetzendes Geräusch, dass sich anhörte wie Fleisch das auseinander gerissen wurde. Als die Schwarzhaarige wieder zu sich kam, befand sie sich auf dem Boden in einer Pose in die sie jemand hingelegt haben musste. Sie öffnete also die Augen und sah sich um. Dort entdeckte sie dann Renji und Ichigo gegen den Hollow kämpfen. Diesem fehlte schon eine Hand und ihr wurde klar, dass es wohl Renji gewesen sein musste, um seine Freundin zu befreien. Mit einem sanften Blick sah Rukia zu den beiden Männern und musste sich ein freches Stichwort verkneifen, da sie ganz anderes an die Sache ran gegangen wäre. Sie erledigten den bösen Geist und wendeten sich ihr zu. Renji sah finster drein und Ichigo schwieg. Die Schwarzhaarige stand auf und ging zu ihnen. „Renji hast du mich befreit?“ fragte sie nun und er nickte kurz. „Danke sehr!“ lächelte sie und sah dabei abermals zu dem Jugendlichen. Der Rothaarige schien dies bemerkt zu haben und schlug Ichigo, mit einem vertuschendem lachen, auf die Schulter. „Hahaha, er ist doch sowas von toll oder Rukia?“ fragte Renji seine beste Freundin. Ichigo schwieg weiter. Sein Pony verdeckte seine Augen und er machte einen bedrückten und traurigen Eindruck. Was nur war passiert als sie nicht bei Bewusstsein gewesen war? Sie schaute zu dem Rotschopf und konnte auf dessen Frage nicht antworten, denn irgendwie wäre es nicht richtig gewesen. Sofort lief Rukia zum Schrank und öffnete ihn. „Willst du nicht antworten Rukia?“ hörte sie den Tätowierten fragen. Dann blickte sie zu Ichigo und sah wie dieser sie verletzt ansah. Sein Blick zeigte Trauer und die Schwarzhaarige erschrack leicht. Wieso war er so? was war denn passiert? Am liebsten hätte sie ihn umarmt und getröstet ohne den Grund zu wissen. Sie wollte nur das er wusste, dass er niemals alleine war.
 

Ihre Lippen zitterten, etwas musste sie doch darauf sagen. „ähm, also vielleicht…aber ich weiß es auch nicht“ darauf traf sie der Blick von dem Orangehaarigen wie ein Blitz. Ichigo hatte sie wohl den Rest gegeben. Nicht mal mit Absicht. „Jetzt reicht´s aber! Was zur Hölle ist den los? Wieso guckt Ichigo so traurig und du Renji benimmst dich als wenn du was zu verbergen hast!“ wurde die Kurzhaarige nun wütend. Der Rothaarige schaute zu dem geknicktem Ichigo und zog seine Freundin dann mit. Scheinbar hatte er es bis jetzt sehr gut wegstecken können, dass Rukia ihm einen Korb verpasst hatte. Sie bekam nicht Mal seine Klauen zu spüren. Doch damit würde Renji ohnehin aufpassen müssen. Vor der Tür sah er Rukia dann etwas enttäuscht an. „Rukia, Ichigo macht sich Vorwürfe weil er sehr verletzt wurde und dich dennoch nicht beschützen konnte. Das macht ihn gerade völlig fertig!“ erklärte er ihr und sie lief an ihm vorbei. Das der Orangehaarige verletzt war, hatte sie wohl bemerkt. „Ichigo…“ rief sie und er sah sie erschrocken an. Da er sich bereits wieder in seinem Gigai befand, stand er wieder in seinem Musekelshirt da. Mit viel Geduld hatte er seine Wunde verbunden. Allerdings war dies nicht so recht gelungen, denn das Verband hing schief und war viel zu locker. Kein Wunder, denn es war auch eine Kunst es alleine vernünftig umzubinden. Renji sah die Zwei an und lächelte breit. Er kam auf Rukia zu und flüsterte ihr ins Ohr „Nun trau dich!“ sie erschrack und sah ihn an. Er allerdings machte sich aus dem Staub und winkte noch kurz, dann verschwand er so schnell wie er auch gekommen war. Ihr Herz sprang auf einmal in die Höhe. Sie war aufgeregt, ließ es sich allerdings nicht anmerken.
 

Danach setzte die Schwarzhaarige sich auf das Bett des Jugendlichen und bat ihn zu sich. Die Erdbeere folgte wiederwillig und drehte sich so das er mit dem Rücken zu ihr saß. Rukia betrachtete seinen Rücken, obwohl er noch ein Shirt anhatte war sein Oberkörper gut zu sehen. Seine Schulterblätter stark ausgeprägt und gut erkennbar. Dann zog er sich das Klamottenstück aus und wartete darauf das sie ihm die Wunde noch einmal richtig verband. Rukia fiel auf, dass er kaum Narben hatte, obwohl er schon unzählige schwere Kämpfe als Shinigami hinter sich hatte. Ihr Blick war gefesselt, aber sie riss sich aus dieser Starre los und nahm das andere Verband. Langsam und vorsichtig band sie es ihm um die Schulter. Der Drang danach, sich jetzt einfach nach vorne fallen zu lassen und auf seinen breiten Schultern zu landen, wurde fast unerträglich. Noch nie hatte das Mädchen so ein Gefühl gehabt. Doch egal wie groß das Verlangen wurde, sie musste es ignorieren. Er liebte nun Mal nicht sie. Renji hätte den Mut gehabt, aber sie war nicht er. „Rukia…“ riss sie Ichigo´s Stimme brutal aus den Gedanken. „ja?“ fragte Rukia leise und er der Jugendliche hielt den Kopf gesenkt. „Ichigo?“ fragte sie besorgt nach und von ihm kam ein leises seufzen. „Weißt du, ich muss dir etwas sagen!“ „Und was? Ich höre dir zu!“ täuschte sie sich oder zitterte ihre Stimme wirklich? Verdammt nochmal…wieso nur konnte sich ein Mädchen so sehr nach einem Mann ihres Leben´s verzerren? Wenn man es genau nehmen wollte, gehörte das doch anders herum oder? Ihr Blick schweifte ab, um Ablenkung zu verschaffen. Ein volles Glas Wasser stand noch auf dem Nachttisch, Ichigo hatte es bis jetzt noch nicht angerührt. Dabei hatte er es sich mit hoch genommen als er ins Zimmer gekommen war. War ja auch egal. Dann neigte der Orangehaarige seinen Kopf leicht zur Seite. Rukia konnte ihm jetzt in seine braunen Rehaugen schauen „Nun sag schon Ichigo“ bat sie und er nickte. „Es tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte. Mein ganzer Körper wollte sich einfach nicht mehr bewegen. Bitte verzeih!“ erklärte er und die Schwarzhaarige nickte „Ach was ist ok. Mir geht es ja auch gut also…“ lächelte sie um ihn etwas aufzuheitern, doch dies misslang „wegen Renji…“ murmelte er in seinen unvorhandenen Bart und hatte sie damit völlig unterbrochen. „Weißt du, du Sturkopf, du musst im Leben nicht ständig versuchen jemanden zu beschützen!“ versuchte sie ihn in die Realität zurück zu holen. Er lächelte und stand auf.
 

„Rukia, meinst du Inoue und ich werden Glück im Leben haben?“ fragte er die Kurzhaarige auf einmal und sie zuckte zusammen „Nein!“ diese Antwort sprudelte so aus ihr heraus, dass sie sich selber vor sich erschrocken hatte. Wie der Blick ihres Gegenübers jetzt aussah wollte sie gar nicht wissen, denn das konnte sie sich gut vorstellen. Rukia stand nach ein paar Minuten auf und lachte etwas verlegen „ich meinte natürlich, ja klar werdet ihr das!“ versuchte sie sich raus zu reden. Ichigo sagte nichts, sondern starrte Rukia schweigend an. „Gute Nacht Ichigo!“ sagte sie nur um sich aus der Affäre zu ziehen und verschwand in ihren Schrank. Doch sie lag da und überlegte. Ihre Gedanken kreisten sich um den eben geschehenen Moment. Nach ein paar Sekunden vernahm sie das Handyklingeln von dem Mobiltelefon der Erdbeere. Wer konnte das in dieser späten Stunde noch sein? Egal, es konnte Rukia egal sein! Was sie wollte, um am nächsten Tag fit zu sein, war schlafen. Nur noch schlafen und an nichts anderes mehr denken müssen. Leider wurde es ihr vergönnt, denn sie hörte Ichigo´s Schritte aus der Tür heraus schreiten und dann fragte sie sich ernsthaft was los war. Mit einem Mal wurde die Schranktür beiseite geschoben und der Orangehaarige sah die Schwarzhaarige, ohne ein Wort zu sagen, an. Hinter ihm entdecke Rukia die orangehaarige Inoue. „Rukia, geh bitte und schlaf bei meinen Geschwistern“ sagte er nur kalt und das traf sie, mitten ins Herz. Noch nie hatte er sie aus dem Zimmer geschmissen. Er wollte mit ihr alleine sein, dass war klar. Aber so forsch wie seine Tonlage gewesen war, hatte ihr wirklich weh getan.
 

Dennoch verließ die Schwarzhaarige sein Zimmer ohne Widerrede und schaute draußen noch einmal zur Tür, die sich gerade schloss. Es war komisch so erleben durfte Rukia ihn noch nie. Nun, sie hatten sich gestritten, aber deswegen gleich so mies zu sein war auch nicht nett. Ihr kam sein Blick in den Sinn zurück. Ernst, kalt, eben einfach gefühlskalt. Als Rukia merkte und wusste das die Tür sich nicht mehr öffnen würde kam es ihr vor als ob es die Tür zu Ichigo´s Herzen war, allerdings würde diese Tür für immer für sie verschlossen bleiben. Den Schlüssel hatte sie nicht, sondern eine andere Person. Als Rukia darüber nachdachte ging sie in Richtung Zimmer von Karin und Yuzu. Kleine Tränen rannen ihr über die Wangen. Sie erschrack und wischte sie weg. So viel bedeutete er ihr also…! Plötzlich öffnete sich die Tür von Isshin´s Praxis und er trat heraus. Mit weit geöffneten Augen starrte die Kurzhaarige den Arzt an. „Rukia…“ sagte er bedrückt ihren Namen.
 

Ende von Kapitel 2



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-08-05T00:50:52+00:00 05.08.2009 02:50
Das Kapitel war echt toll *_*! du beschreibst Rukias gefühle gut^^ und böser böser Ichigo, wie kann er nur Nachts Orihime zu sich nehmen, und dann Rukia aus seinem Zimmer schicken ò.ó! Bin gespannt wie es weiter geht <3
Von:  Rukia-sama
2009-08-03T17:20:57+00:00 03.08.2009 19:20
o_O
Okay, also hab ich das so richtig verstanden?
Rukia wurde beim 1. mal ohnmächtig, wegen Ichigos Anblick (erinnert mich an Hinata^^)
Und beim 2. mal, wegen dem Hollowangriff?
Und weil er Rukia nicht beschützen konnte war er so geknickt...typisch Ichigo^^

Ich persönlich hoffe ja, dass die beiden jetz schluss machen, wenn Ichigo schon SO mit Rukia umgeht^^

(I-wie komms mir so vor als würde der Kommi keinen Sinn ergeben...)
Na verständlich wenn man 3 1/2 Tage ohne i-net war xD

Egal, ich freu mich aufs nächste Kapitel :)


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