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Prinzessin der Finsternis

Atemu x Teana
von

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Seltsame Gefühle... (zensiert)

Teana saß auf ihrem Bett, mit dem Gesicht zur Wand und starrte in die Leere.

Plötzlich klopfte es. Doch Teana gab keine Antwort. Es klopfte ein zweites und ein drittes Mal, doch Teanas Mund blieb verschlossen.

Der Hauptmann trat trotzdem ein, schloss die Tür hinter sich und beobachtete Teana. Es kam kein Ton über seine Lippen. Eine Weile stand er so da. Sie schwiegen sich an. Eine Stimmung lag in der Luft die bedrückend war, traurig.

„Mein Volk hasst mich“, hauchte Teana plötzlich als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte.

„Tut es nicht“, versuchte Atemu sie aufzumuntern.

„Es ist nur verständnislos. Zwölfjährige hinzurichten ist in den Augen des Volkes grausam. Sie bedenken dabei nicht, dass die Kinder, eigentlich keine Kinder sind, sondern Monster. Das Volk weiß nicht, oder vielmehr kann nicht glauben, dass diese Monster aus einem anderen Land geschickt wurden um Ägypter qualvoll abzuschlachten. Gebt ihnen Zeit. Das Volk wird es verstehen, glaubt mir“

„Sie werden es niemals verstehen“, gab Teana nüchtern zurück.

„Und wenn schon. Ihr wisst es. Ihr wisst, dass Ihr so handeln musstet. Das Ihr richtig gehandelt habt“

„Weiß ich das?“

„Ja, das wisst ihr. Zweifelt nicht an Euch selbst Prinzessin, es wäre ein Zweifel an Eurem Land“

„Denkst du so?“

Atemu nickte, obwohl ihm bewusst war, dass Teana ihn nicht sehen konnte, da sie immer noch mit dem Rücken zu ihm saß. Allerdings traute er sich nicht näher zu ihr, nachdem, was das letzte Mal passiert war.

„Hasst Ihr mich auch, Hauptmann?“, fragte sie plötzlich und drehte sich zu ihm um.

Voll Schreck musste er feststellen, dass Tränen ihn ihren Augen glitzerten. Sie bemühte sich nicht los zu weinen. Er schüttelte den Kopf.

„Nein“

„Warum traut Ihr Euch dann nicht mehr in meine Nähe?“

Statt ihr eine Antwort zu geben, brauchte Atemu keine zwei Sekunden bis er bei ihr war um sich neben sie zu setzten. Zögernd hob er die Hand, strich über ihre Wange um sie zu trösten. Liebvoll sah er sie an und sprach sanft:

„Ich hasse Euch nicht. Im Gegenteil: Ich liebe Euch. Habt Ihr das noch nicht bemerkt?“

Sie schüttelte den Kopf, schien über etwas nachzudenken.

„Beweist es“, forderte sie.

„Bleibt heute Nacht hier. Nicht um der Prinzessin Willen, um des Mädchens Willen sollt Ihr bleiben“

„Aber eure Maj…“

„Widersprecht mir nicht. Ich hasse es wenn Ihr das tut!“

„Wenn Eure Majestät wünschen werde ich bleiben“

Dieser Satz schien Teana zu beruhigen. Sie atmete aus und lies sich gegen Atemu fallen. Er nahm sie in seine Arme hielt sie ganz fest, so beschützend wie er nur konnte.

Nach einiger Zeit richtete sich die Prinzessin wieder auf und sah ihn an.

„Ich will, dass ihr mich noch einmal küsst“

Es sollte ein Befehl sein, aber das gab ihre Stimme nicht mehr her. Es war mehr ein Piepsen, dieser Satz, doch Atemu erfüllte ihren Wunsch, der seinem identisch war.

Sanft legten sich seine Lippen auf ihre und liebkosten ihren zarten Mund. Eigentlich war nur ein kurzer Kuss geplant gewesen, doch keiner der beiden wollte aufhören. Beide wollten den jeweils anderen auf diese Weise spüren, wollten liebkost werden und die Süße der jeweils anderen Lippen schmecken. Es ging sogar soweit, dass Atemu die Dreistigkeit besaß mit seiner Zunge um Einlass zu betteln und, statt sich darüber zu empören, gewährte Teana ihm die Bitte. Langsam erkundete seine Zunge ihre Mundhöhle, fuhr jeden Millimeter ab. Es war Teanas erster Kuss und auch Atemu war bewusst, dass kein Mann zuvor sie jemals so berührt hatte. Deshalb zögerte sie und hielt sich zurück. Atemu lächelte leicht in den Kuss. Er hatte seine Prinzessin noch niemals so schüchtern erlebt. Vorsichtig suchte er ihre Zunge. Er stupste sie an, forderte sie zu einem leidenschaftlichen Zungenspiel heraus. Und Teana gehorchte. Langsam bewegte sie auch ihre Zunge. Es dauerte nicht lange bis sie Gefallen daran gefunden hatte und selbst die Initiative ergriff. Auch sie erforschte nun unbekanntes Gebiet, die Gefühle, die dabei in ihr freigesetzt wurden waren fremd. Sie kannte diese Gefühle nicht und sie kamen so schnell, so überraschend, in solchen Übermaßen, dass sie nicht mehr klar denken konnte. Als sie drohten Teana zu übermannen löste sie den Kuss und sah den Hauptmann an. Dieser sah zurück und plötzlich wusste Teana was heute Nacht noch geschehen sollte. Doch es beunruhigte sie komischerweise nicht im Geringsten.
 

Am nächsten Morgen erwachte Teana zuerst. Unter ihr ein warmer starker Körper. Sie blinzelte ein paar Mal um klare Sicht zu bekommen. Als sie sich aufrichtete sah sie direkt auf den schlafenden Atemu. Jetzt erst fiel ihr wieder ein, was in der gestrigen Nacht passiert war. Was hatte sie da nur wieder getan? In Gedanken schalt sie sich einen Idioten. Plötzlich wurde auch Atemu wach. Seine Augen trafen Teanas. Eine Weile sahen sie sich nur an ohne einen Ton von sich zu geben. Atemu hob die Hand und strich sachte über Teanas Wange. Wieder spürte sie dieses Gefühl. Ein Gefühl, das nur Atemu ihr geben konnte. Ein Gefühl, das ihr Schutz versprach und so viel mehr. Nein, sie hatte keinen Fehler begangen! Im Gegenteil… Plötzlich kam es ihr vor als wäre dies das Einzige, das sie jemals richtig gemacht hatte.

„Wie ist Euer Name Hauptmann?“, fragte sie leise, einfach, weil sie es wissen wollte.

„Atemu“

„Du hast einen schönen Namen“

„Darf ich deinen Namen erfahren, Prinzessin?“

Er rechnete nicht mit einer Antwort und vielleicht einem Wutausbruch. Niemand wusste den Namen der Prinzessin. Es war eine Dreistigkeit danach zu fragen und vor allem sie zu duzen. Doch es kam ganz anders, als er es erwartet hatte.

„Mein Name ist Teana“

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Und? Ich glaub es ist ein wenig kurz ohne adult.

Ich hoffe, ihr habt es trotzdem gern gelesen^^

Grüße

Eure Yatimu^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  CharleyQueens
2010-12-22T16:03:20+00:00 22.12.2010 17:03
wirklich sehr romantisch
die kussszene hat mir sehr gut gefallen. und auch teana hats du super beschrieben, man konnte sie richtig gut verstehen.
uih, ich liebe deine ff einfach
LG, Lilim
Von:  Pijara
2010-01-06T11:27:07+00:00 06.01.2010 12:27
Oh ... bin ja die erste!
Nur zur Info: Wenn dir irgendjemand irgendwann mal sagen sollte, dass du keine Ahnung von romantischen Szenen hast, dann schick ihn zu mir und ich belehre ihn eines besseren. Das Kapitel war genauso super klasse wie das davor. Teana ist so genial dargestellt. Distanziert, hart, kühl und tief unter dieser Schicht verborgen ihre Verletzlichkeit. Hervorragend!
Und wie du die Kussszene beschrieben hast .... *lechz*
Jetzt muss ich doch noch weiterlesen...
Kussi


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