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Mein Herz schlägt nur für dich

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von

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Alles für Misty

Ash stand von seinem Schreibtisch auf, den Brief, den er gerade geschrieben hatte, steckte er in die Jackentasche und dann ging er die Treppe hinunter, hinaus in den Garten.

„Hey hallo, Tim und Ashley.“

Sofort kamen die beiden angerannt.

„Hallo Papa, wie geht es Mutti?“ wollte das 4-jährige Mädchen sofort wissen.

„Mutti wird es bald besser gehen.“ Sagte Ash etwas verlegen. Doch von seiner Unsicherheit merkten die Kinder zum Glück nichts.

Stattdessen tobten die 3 ein wenig im Garten herum, bis Ash sie in den Arm nahm und sie kräftig drückte.

„Wisst ihr was, ihr beiden seid die besten Kinder, die man sich nur wünschen kann! Ich bin so froh das ich euch habe.“

Freudig lachte ihn Tim an: „Und du bist der beste Papa, den man haben kann. Spielen wir noch einmal Papareiten?“

„Au ja!“ meinte Ashley.

Da lies Ash sich natürlich nicht 2-mal bitten und so hockte er sich hin und die beiden konnten aufsteigen. Nun begann ein wilder Ritt durch den Garten, an deren Ende Ash die beiden Kinder zur Seite purzeln lies.

„So, jetzt muss ich mal wieder nach Misty schauen.“

Noch einmal kniete Ash sich hin und umarmte die beiden.

„Grüß Mama von uns und sag ihr, dass sie schnell wieder gesund werden soll!“ brachte Ashley hervor, als Ash gerade gehen wollte.

„Das mach ich, da wird sie sich freuen.“

Abschließend überreichten sie ihm noch die Bilder, die sie für Misty gemalt hatten und dann machte sich Ash auf die Spur, doch als er schon um die Ecke herum war, erhalte noch ein Ruf: „Und von mir willst du dich wohl nicht verabschieden?“

Er schaute in 2 traurige Augen zurück. Es waren die Augen seiner Mutter.

„Aber ich bin doch gleich wieder da, Mutti.“

„Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht stimmt.“

„Aber warum soll das denn nicht stimmen? Ich will doch nur kurz Misty besuchen.“

„Mir kannst du nichts vormachen, schließlich bin ich deine Mutter. Ich hab in deinen Augen gesehen, was du vor hast.“

Langsam bahnte sich eine Träne durch Delias Gesicht, während sie auf ihren Sohn zuging.

„Tut mir Leid Mutti, ich wollte nicht, dass du beunruhigt bist.“

„Nicht beunruhigt?! Du holst mich hier her und ich soll nicht beunruhigt sein?!“

„Du hast ja recht, ich hätte es dir sagen müssen.“

Mittlerweile stand Delia direkt vor Ash.

„Umstimmen kann ich dich ja eh nicht, da du schon immer das getan hast, was du für richtig hieltst.“

Beim Aussprechen dieser Worte nahm Delia ihren Sohn in die Arme, während ihr weitere Tränen übers Gesicht rollten.

„Ich muss jetzt leider los Mutti. Leb wohl und danke, dass du dich um die Kinder kümmerst.“

„Tschüss mein Junge!“

Delia sah Ash noch lange nach und selbst als er schon um die Ecke der Straße gegangen war, schaute sie noch eine Zeit lang in die Richtung, in die er verschwunden war.
 

Kurze Zeit später traf er in einem Waldstück ein, wo bereits Rocko auf ihn wartete.

„Hey Ash, was hat das zu bedeuten, dass wir uns hier im Wald treffen?“

„Hast du noch mal bei den Schwester Joys angerufen und nach einem Spenderherz gefragt?“

„Ja habe ich, aber sei so gut und beantworte mir doch meine Frage.“ Knurrte Rocko etwas missmutig.

„Wir sind hier, weil ich dich um einen Gefallen bitten muss.“

„Aber warum treffen wir uns dann hier und nicht einfach bei dir oder bei mir Zuhause?“ fragte Rocko noch einmal nach, da er immer noch nicht verstand, was Ash nun eigentlich von ihm wollte.

„Misty ist im Krankenhaus und die Ärzte geben ihr nicht einmal mehr 20 Stunden.“

„Was?!“ Fuhr es aus Rocko heraus.

„Ja, sie ist bei der Hausarbeit zusammengebrochen und kämpft seitdem mit dem Leben.“

„Wie kannst du denn dann so ruhig bleiben, bei solchen Tatsachen?“ Fragte Rocko verwundert und auch etwas missmutig aufgrund Ashs Teilnahmslosigkeit. Doch dieser reagierte gar nicht auf ihn. Anstatt dessen zog er einen Brief und die Bilder seiner Kinder aus seiner Jackentasche und streckte diese Rocko entgegen.

„Kannst du das Misty geben?“

„Aber das kannst du doch genauso gut machen… Ash was ist das? ... Du willst doch nicht etwa?“

„Doch Rocko, ich will und muss. Ich liebe Misty einfach zu sehr, als das ich zusehen werde, wie sie stirbt.“

„Ich finde das nicht gut, Ash!“

Doch wieder ging dieser nicht auf Rockos aufgebrachte Worte ein, stattdessen wurde er etwas mürrisch.

„Kannst du ihr nun den Brief und die Bilder geben?“

„Na gib schon her.“

„Ich muss dich um noch einen Gefallen bitten. Ruf bitte in 30 Minuten im Krankenhaus an und melde ihnen, dass du einen Wanderer gefunden hast, welcher zu einem Eisklotz eingefroren ist und dann sag ihnen noch, wo sie diesen Klotz finden, nämlich genau hier.“

„Nein Ash, das kannst du nicht ernsthaft von mir verlangen. Ich werde mich ganz sicher nicht mitschuldig machen.“

„Du machst dich nicht mitschuldig. Im Gegenteil, du rettest ein Menschenleben.“

„Na ich weiß nicht.“ Meinte Rocko noch immer zögernd. Doch Ash gab nicht locker und bohrte weiter.

„Tu es für mich und für Misty! Ich werde schon bald nicht mehr sein und nun hängt es von dir ab, ob sie überlebt.“

„Bist du dir wirklich sicher, dass du dir das gut überlegt hast? Du weißt so etwas ist unwiderruflich!“

„Ja, das hab ich, ein Leben ohne Misty macht einfach keinen Sinn.“

Kopfschüttelnd sagte Rocko „Na gut, ich mach es.“

„Danke dir, ich wusste auf dich ist Verlass. Also dann, mach’s gut Rocko.“

„Jo mach’s gut, ich hoffe nur, dass sich die ganze Aktion auch für dich lohnt.“

Zum Abschied gaben sie sich noch einmal die Hand und dann verschwand Rocko und nur Ash blieb zurück.
 

Es vergingen einige Minuten, in denen Ash einfach nur ruhig an ein und demselben Ort verharrte. Dann Griff er sich an den Gürtel, wo normalerweise seine Pokébälle befestigt waren, doch heute war da nur ein Ball. Er schnappte ihn sich und warf ihn nach vorne:

„Firnontor, du bist dran!“

„Firnontor“

„Hör zu mein Freund, ich muss jetzt etwas von dir verlangen, was ich eigentlich nie von dir verlangen würde, wenn es nicht so enorm wichtig wäre. Du musst einen Eisstrahl auf mich einsetzen und zwar so heftig wie du nur kannst!“

Hastig schüttelte das Pokémon mit dem Kopf. Doch Ash sprach weiter vollkommen emotionslos, als würde ihn das alles gar nichts angehen.

„Ja ich weiß, dass das nicht einfach für dich ist und ich könnte es vermutlich auch nicht. Aber du musst mir dieses eine Mal noch helfen. Ich bitte dich inständig.“

Doch Firnontor schüttelte erneut mit dem Kopf.

„Bitte Firnontor, es ist die einzige Chance, dass Misty am Leben bleibt.“

Plötzlich kam ein gelbes Pokémon herangesprungen. Es war Pikachu, welches eigentlich bei den Kindern bleiben sollte, um sie ein wenig zu beruhigen. Es schien wohl zu spüren, dass sein Trainer es jetzt brauchen würde.

„Pika, Pikachu!“ schnaubte es in Richtung Firnontor, dabei gestikulierte es wild. Nach einer ganzen Weile, in denen die beiden Pokémon miteinander diskutierten, drehte sich Pikachu zu Ash um. Traurig schaute es seinen Trainer an, dabei hatte es eine Träne in den Augen. Schließlich ging es ein paar Schritte beiseite.

„Danke Pikachu! Nicht nur für jetzt, sondern für all die schönen Zeiten die wir zusammen erlebt haben. Du warst einfach immer da und du scheinst einfach immer zu wissen, wie man mir helfen kann und was das Beste für mich ist. Es gibt nichts, was uns diese schöne Zeit je nehmen kann!“ Auch Ash hatte nun eine Träne in den Augen, denn der Abschied von einem besten Freund fällt niemals leicht. Dennoch wusste der schwarzhaarige junge Mann noch immer genau was zu tun war.

„Firnontor, bist du bereit?“

Schweren Herzens nickte das Pokémon und schaute seinem Trainer, genau wie Pikachu, traurig ins Gesicht.

„Firnontor, Eisstrahl so heftig wie du nur kannst!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  glurak42
2010-08-14T16:04:23+00:00 14.08.2010 18:04
OMG ich hab mir schon gedacht das er sowas in der art vor hat aber das er das dann auch macht hätt ich doch nicht gedacht
super geschrieben musste ein zwei tränen vergiesen weil das soooo traurig war freu mich aufs nächste kapi
Von:  Yumi-san_89
2010-08-10T17:57:06+00:00 10.08.2010 19:57
OMG O_O Sowas hätte ich ihm nicht zugetraut.
bin mal gespannt, wie es weitergeht :3
Von: abgemeldet
2010-08-09T11:06:38+00:00 09.08.2010 13:06
OMG O.o
Ist der noch ganz gaga im Kopf? Was will er denn damit bezwecken? Aber er hat ja die gleich Blutgruppe wie Misty :-S Ahh!! lass' alles gut ausgehen!! Bitteee


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