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Das verlorene Selbst

Maskenträger
von

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Verlorenes Licht

Ich mochte den Parke wenn niemand anwesend war.
 

Wenn die Kirschblüten im Frühling zu Boden fielen.

So wie im Herbst das Laub.

Wie Schmetterlinge im Wind.

Orientierungslos.
 

Doch es war Winter.

Feiner Schnee bedeckte den Boden und die Bank auf der ich saß.
 

Ich nahm ein wenig davon in die Hand und spürte wie meine Fingerspitzen leicht taub wurden.

Es war nicht unangenehm.

Es war schön.
 

Ich öffnete meine Kastanienbraunen Augen.
 

Ich mochte den Moment nicht in dem das Licht über einen hereinbricht, wie eine Flut.

Er macht schutzlos, verletzbar.

Ich wollte nicht, durfte nicht schutzlos sein, nicht verletzbar.

Nicht, weil ich schwach war.
 

Mein sogenannter ‘Vater‘ nutze jeden Moment um mich zu quälen, zu demütigen und mich zu beschimpfen.

Er riss meine Seele in Stücke und fügte mir Schmerzen zu.
 

Wie ich ihn und seine Freunde hasste.

Die mir immer wieder zeigten was für sie ‘Spaß‘ bedeutete.
 

Bis mein Körper dem einer Puppe glich, einer Clowns-Puppe.

Einem Spaßmacher ohne Herz,

ohne Freude.

Dem Tränen über die Wangen laufen.
 

Wie ich mir doch wünsche, dass sie mich einholt, dass die Dunkelheit mich in ihren Schoß zieht und mich bei sich behält.

Wenn die heile Welt verblassen und ihre Fröhlichkeit mit sich nehmen.

Ich wollte sie nicht mehr sehen.

Die lachenden Gesichter sollten verschwinden.
 

Doch da warst du.
 

Du mit deinem eisigen Feuer.

Rettest mich.

Tötest mich und hältst mich am Leben.
 

Nur du.
 

Nur wegen dir darf ich nicht sterben, nicht aufgeben.

Muss mich gegen die Schwärze wehren, allein wegen dir.

Darf die Augen nicht für immer schließen, darf dich nicht verlassen.
 

Während ich dies dachte war ich schon an der Straße vor der Schule angekommen.

Vor diesem schrecklich langweiligen Ort.

Der so schrecklich fröhlich war.

Mir war schlecht von dieser Freude, von diesem Übermut.
 

Die Straße war vereist.

Das Eis glitzerte in der Sonne und erinnerte mich an dich.

Es erinnerte mich an deine Augen

Und wie hieß es doch so schön
 

Weiß wie Schnee,

schwarz wie Ebenholz und rot wie Blut.
 

Nur waren deine Augen aus Eis und starr wie deine Maske.
 

Doch wird Eis bei Sonne zu Wasser.
 

Durchscheinendes Wasser, dass uns alle am Leben hielt und ganz besonders

Mich.
 

Du hältst mein Herz zusammen und flickst es.
 

Ich betrat die Straße.
 

Das letzte was ich sah war der unscharfe Umriss eines Autos, das auf mich zukam.
 

Das letzte was ich fühlte war der Schmerz in meinem Hinterkopf

Und das dumpfe widerhallen von noch größerem Schmerz.
 

Und bevor die lichte Welt um mich herum in Finsternis getaucht wurde,

hörte ich eine aufgeregte Stimme die etwas zu rufen schien und das Bersten meiner Knochen.
 

Alles war so laut.
 

Alle meine Sinne schwanden.
 

Mein letzter Gedanke galt dir, nur dir allein.
 

„Seto“
 

Und dann versank ich in der mir so bekannten Dunkelheit, die mich wie ein Tuch einhüllte und mich schützte.
 


 

So und wieder ein Soundtrack von mir irgendwas von Fluch der Karibik:
 

http://www.youtube.com/watch?v=jz_sUb_xHaw



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  berenike
2010-02-08T14:57:06+00:00 08.02.2010 15:57
Joey, oh Gott hörst du mich??
Ihm darf doch nichts passieren, aber warum sagst du mir schon was vorkommt? Man ich wiederhole mich ja ständig, ein genialer Schreibstil zum verlieben geschaffen, du bist ein gesegnete Mensch, und ein wunderbare dazu, ob ich das schon sagen kann, obwohl wir uns nur dutzend ENS rüber schicken, täglich??
Ich liebe es einfach wie du schreibst, deshalb kann ich gar nicht sagen, wie ich es genau finde...
suika


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