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Das verlorene Selbst

Maskenträger
von

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Maske

Ein lautes Krachen zerriss die Stille im Klassenraum.

Alle Köpfe, meinen eingeschlossen, blickten verwirrt nach oben, wobei ich meine Verwirrtheit nicht zeigte.
 

Ein zaghaftes Klopfen an der Tür riss alle aus ihrer Starre.

Die Tür öffnete sich und ein kleiner, dicklicher Mann trat ein.

Er wirkte nervös.
 

“Wer von ihnen ist‘ Seto‘?“ seine Stimme zitterte leicht und die Person war nervös.
 

„Der bin ich“ langsam erhob ich mich „Was wollen sie von mir?“

Eis, meine Stimme war aus reinem Eis.

„Äh…nun ja…“ ich hasste dieses Gestotter

„Währen sie so freundlich auf den Punkt zu kommen“ fuhr ich denn Mann an.

„Kennen sie einen‘ Joey‘, Joey Wheeler?“ in den Augen des Mannes war ein leichter Hoffnungsschimmer zusehen.

„Natürlich kenn ich den, Wer tut das nicht?“
 

„Würden sie BITTE mitkommen?“

Seufzend erhob ich mich was der Mann als zusage ansah und den Klassenraum verließ.

Aus dem Augenwinkel konnte ich noch sehen wie sich der Rest der Klasse wieder seinen Arbeiten zu wand.
 


 

Ich erstarrte nein das durfte nicht sein das konnte nicht sein.

Vor mir lagst Du, nur du allein.
 

„Wie konnte das passieren?“ mein Gesicht hatte all seine Regungen eingebüßt, all seine Gefühle nur meine kalten Augen die den zitternden Mann durchbohrten.

„WIE???!!!“
 

Warum er?

Warum mein kleines Katerchen?
 

„Es…es war so glatt und er stand am Straßenrand und plötzlich verlor ich die Kontrolle über den Wagen, ich habe ihn voll erwischt.“ Der Mann war den Tränen nahe-
 

„Ist der Krankenwagen unterwegs?“ meine Stimme war kalt und emotionslos geworden.
 

„Ja, natürlich“

Mein verkrampfter Körper entspannte sich leicht.

Wenigstens war der Mann so schlau gewesen den Krankenwagen zu rufe.
 

Während wir auf den Wagen warteten strich ich dir sanft über dein Haar.
 

Es war nicht mehr blond.

Es war weiß und ohne einen Makel.
 

Deine Augen waren halb geschlossen und verschleiert und aus deinem Mund tropfte unaufhörlich Blut.

Die rechte Hand mit deinen langen, grazilen Fingern war merkwürdig verrenkt und aus deinem Hinterkopf trat Blut aus.
 

Trotz alledem sahst du aus wie ein Engel, ein Engel dem man jede Feder einzeln heraus gerissen hat.
 

Während ich wartete, betete das du es schaffen würdest wurde die rote Lache um dich immer größer, es sah aus als würdest du auf Rosen liegen.
 

Ich streichelte deine unverletzte Hand und während ich dies tat lauschte ich den Worten, dem Gesang der aus dem Auto des dicklichen Mannes kam.
 

Für das Schauspiel einst geboren, trägst deine Maske mit bedacht.
 

Weißt du wie die Augen sehen, wenn kein Tuch sie bedeckt?

Weißt du wie die Freundschaft ist, wenn alles anders ist?

Wohl eher nicht?
 

Du bist des Teufelspuppe und der Engel liebstes Spiel.
 

Willst du deine Maske tragen?
 

Hattest du mir nicht versprochen sie abzunehmen.
 

Lügner

Du wolltest sie zerstören, Du wolltest mir vertrauen, Du hast es nicht getan und jetzt bist du fort.
 

Verloren

Du hast dich Selbst verloren, du bist nur noch eine Puppe.
 

Ein Gaukler
 

Armer Junge
 

Ich musste gegen die Tränen kämpfe, wie war dieses Lied doch war und während ich mit mir rang hörte ich das erlösende Heulen des Krankenwagens der dich wieder flicken würde und ich würde bei dir bleiben bis du wieder die Augen öffnen würdest und mich verwirrt anzublicken.
 

„Ich bleibe bei dir, kleines Katerchen“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  berenike
2010-02-08T15:05:40+00:00 08.02.2010 16:05
Ich liebe es wenn Seot, 'mein kleines Katerchen' sagt, wobei ich Hunde eigentlich mehr mag, aber in dem Sinne passt das Katcherchen einfach besser und bevor ich dihc wieder in den Himmel lobe warne ich dich vor, dass ich gleich wieder beim nächten Kapi warte, also hier kommt die schon auswendig gelernte Lobpredigt, nur für dich^^
Ein unverwechselbarer Stil, den ich überall eigentlich erkennen müsste, oder? Und wieder mal zum heulen schön geschrieben *sich verkriech* bin dann mal weg, dich loben ♥
suika


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