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Saora die namenlose Königin

von

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Die kleine Nachtigal

Letzte Woche habe ich es leider nicht geschafft, ein neues Kapitel reinzustellen. Wahrscheinlich werde ich in den kommenden Wochen nur sehr wenig Zeit für die FF haben, da ich noch eine Kollektion für meine Abschlussmodenschau erstellen muss und deshalb bin ich im Moment ziemlich im Stress. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.

Auf jeden fahl danke ich euch für eure ehrliche Meinung zu meiner FF.

Da meine Leser ihre Skepsis der schule gegen über geäußert haben, habe ich noch mal über die Handlung nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass sie wirklich Recht haben. Deshalb habe ich mich kurzer hand entschlossen, die letzten zwei Kapitel zu überarbeiten. Also wenn ihr der Handlung nicht folgen könnt, solltet ihr die 2 vorherigen Kapitel lesen.

Ich hoffe, dass ich dieses Mal euren Vorstellungen gerecht werde und wünsche euch viel spaß beim lesen.
 

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»Hey Jenkins, an deiner stelle würde ich morgen auf alle Fälle komme< Sagte Jack, der lässig an der Theke stand.

»Ach und warum? Verfolgt ihr mich dann oder was?«

»Das nicht aber, morgen gibt es das Ereignis des Jahrhunderts… “Die kleine Nachtigal“ soll morgen hier wieder auftreten. Das würde ich für nichts auf der Welt verpassen. Schließlich ist sie vor rund 40 Jahren spurlos verschwunden.«

Die Augen des Alten währen ihm beinahe auf die Stirn geklettert.

»Ist nicht war?!« Sagte Jenkins und zog sich nachdenklich zurück.

»Was hast du vor Jacke?« fragte Stephan, der hinter Jacke stand.

»Was soll ich schon vorhaben? Ich möchte nur deinen Bruder aus der Reserve holen, schließlich wollen wir ihm das Leben nicht zu leicht machen.« gab er zu bedenken und lächelte.

»Aber war die kleine Nachtigal nicht ein Menschenkind?«

»ja war sie. Sie war ein kleines, aufgewecktes Mädchen mit der Stimme einer Göttin. Die Vampire kamen von überall her, nur um dieses Kind singen zu hören. Dieser Saal war immer gefühlt, wenn sie auftrat. Alle liebten sie, weil sie einen mit nahm in eine andere Welt.«

»Ja, ich erinnere mich an sie. Sie saß immer hinter einem weißen Vorhang. Und spielte eine Schattenspiel für die Zuschauer….«

»Ja, sie tat es, weil sie angst hatte, vor dem Publikum zu singen. Ich weiß noch wie sie sagte, dass sie es nicht könne, weil sie Angst hat, vielleicht enttäuschte Gesichter zu sehen. Aber auch wenn sie so erfolgreich war, hat niemand mehr als nur einen Menschen in ihr gesehen und so wurde sie auch behandelt! Niemand hat es je gesehen aber sie hatte jedes Mal neue Blutergüsse und Schrammen auf ihrem Körper. Sie war wohl das zerbrechlichste kleine Mädchen, das ich kenne. Ihr letzter Auftritt hier war an ihrem 10 Geburtstag. Danach verschwand sie Spurlos. Kaum einer weis was danach geschehen ist, aber eins kann ich mit Sicherheit sagen; sie wurde zu einem Opfer ihres Herren und der war nicht unbedingt gnädig mit ihr.«

»Aber dann müsste sie doch jetzt Fünfzig sein.«

»Ganz recht.« sagte Jacke und lies den erstaunten Stephan mit offenem Mund stehen.
 


 

Womit hatte Adrian das verdient? Er arbeitete immer hart und steckte all seine Kraft in das was ihm wichtig war. Und nun war er dazu verdammt, dieses Mädchen sein lebenlang zu ertragen Es wehre nicht so schlimm gewesen, wenn sie nicht seinen Vater getötet hätte,…

Sie war ja durchaus eine Schönheit. Ihre Augen waren so klar wie Spiegel und ihre schmalen Lippen waren wie geschaffen, um sie mit seinen zu berühren. Wahrscheinlich war auch ihr Lächeln, das er nie gesehen hatte, atemberaubend. Und die Finger würde er gerne in ihren Haaren vergraben. Doch der Stolz versagte ihm seine Wünsche.

Jetzt wo er darüber nachdachte, unterschied sie sich von allen Anderen, die er kannte. Sie schien jeden Moment ihres Lebens, wenn man es den so nennen konnte, zu genießen und all ihre Kraft in alles was sie tat zu stecken. Sie liebte und respektierte die Menschen, die er selber für Abschaum hielt. Wieso hatte sie so viel für sie übrig?

Er öffnete eine Tür und trat ein. Das Zimmer war extra für Saora hergerichtet. Es hatte helle Farben. Ein großes Himmelbett stand in mitten des Zimmer. Es hatte einen biegen Ton, der ins rosa verlief. Neben dem Bett stand eine Kommode.

Behutsam legte er sie aufs Bett und zog ihren Umhang aus. Als er sie so ansah, hatte er das Gefühl in das Gesicht eines Menschen zu blicken. War es möglich, dass sie gar kein Vampir war, sondern allen nur etwas vorspielte? Wenn ja, wieso hörte er dann keinen Herzschlag?

»Immer wenn etwas passiert schläfst du ganz unschuldig in meinen Armen.« meinte er, wehrend er noch über ihr gebeugt stand. Er merkte ein Ziehen an seinem Hemd und merkte erst da, das Saora ihn immer noch festhielt.

»Geh nicht weg.« murmelte sie im Schlaf. Sie konnte echt nicht von dieser Welt sein. Wie konnte er jetzt überhaupt noch weg gehen?

Vampire schlafen nicht, ging es ihm durch den Kopf. Sie konnten auch nicht fühlen, schließlich hatten sie kein Herz. Natürlich gab es da ein Gerücht, das ein Vampir Menschliche Züge annehmen kann, wenn er sich verliebt. Aber konnte es überhaupt so sein? Wenn es stimmte, dann musste er zugeben, dass er nie verliebt gewesen ist. Dann waren alle seine Errungenschaften nichtsweiter, als ein kleiner Zeitvertreib, sogar Fiona. Dann war Saora richtig verliebt?!

Als er versuchte, Saoras Hand sacht zu lösen wurde ihr Griff immer stärker. Schon bald gab er sein Vorhaben auf und ihm wurde klar, dass er nicht vor der Abenddämmerung zurückkehren würde. Zum Glück, waren seine Hosts in ihrer Arbeit gut und würden auch ohne ihn einen guten Job machen.

Er legte sich neben sie und legte seinen Arm um ihre Teile, dann zog er die Decke über beide.
 

Als Saora irgendwann mitten in der Nacht aufwachte, spürte sie eine last auf ihrem Bauch. Sie brauchte eine Weile, um richtig zu sich zu finden. Es war dunkel im Zimmer und sie wagte es nicht sich zu rühren. Langsam drehte sie ihren Kopf zu der Person, die neben ihr lag und erblickte das Gesicht von Adrian. Sie zuckte innerlich zusammen. Wieso war er mit ihr in einem Bet?

Seine Augen waren geschlossen. Er sah entspannt aus. Schon fast freundlich.

Sie starte ihn eine Weile an, weil sie nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte. Seit dem Tod von Akira, hatte sie niemand mehr so im Arm gehalten, aber sollte sie sich da Hoffnungen machen?

»Keine Sorge, ich schlafe nicht.« sagte Adrian, immer noch mit geschlossenen Augen. Saora erschrak und versteifte sich im selben Moment.

»Wieso liegen wir zusammen in einem Bett?« fragte sie unsicher.

»Keine Angst, ich habe es nicht nötig, über schlafende herzufallen. Die Sache ist nur die, dass du mein Hemd nicht losgelassen hast.«

Sie sah herunter und merkte tatsächlich, dass sie immer noch sein Hemd hielt. Und wurde rot.

»Du hättest dein Hemd ausziehen können, wenn du weg wolltest.«

»Du hellst mich an der Knopfleiste.«

»Entschuldige…« sagte sie kaum hörbar, doch sie war sich sicher, das er es verstanden hatte.

»Wenn es dir leid tut, könntest du mich dann vielleicht los lassen?!«

Sie ließ los.

»Du bist ein merkwürdiger Vampir. Schläfst und zeigst Emotionen. Bist du überhaupt einer oder bist du einfach nur in jemanden verliebt?«

Sie dachte einen Moment nach.

»Na ja, ist ja auch nicht so wichtig. Ich bin dann mal weg.« sagte er und erhob sich zum gehen.

»Ich weiß es nicht.« hörte er sie noch sagen, als er das Zimmer verlies.

»Ich weiß nicht wer ich bin!« murmelte sie
 

Das Gerücht von der “Kleinen Nachtigal“ hatte sich wie ein Feuer verbreitet, doch der Letzte, der etwas davon erfuhr war Adrian. Er dachte, es würde ein chilliger Abend werden, doch er sollte schon bald erfahren, das er sich geirrt hatte.

Bereits Stunden vor der Eröffnung des Klubs bildete sich eine riesige Warteschlange. Die Mitarbeiter und Sklaven kamen kaum mit der Arbeit hinterher. Es war so als würde die Welt untergehen und der Klub als Schutzort aufgesucht werden.

»Der Klub ist wieder so voll wie zu Zeiten Akiras.« sagte Stephan zu seinem Bruder, der wie immer auf dem Sofa mit zwei Mädels saß.

Es war ein wirres durcheinander, die Kellnerinnen, unter denen sich nun auch Saora befand, kamen kaum mit dem Bestellungen hinterher und waren über ihre Kräfte hinaus erschöpft, da sie immer nur 3 Stunden Schlaf hatten. Keiner kümmerte sich um ihr Wohlergehen und Adrian lies auch nicht mit sich reden.

Nach einigen Stunden des Wartens, hatte sich eine Unruhe unter den Gästen verbreitet.

Sie tobten und schrieen nach der kleinen Nachtigal. Die Situation spitzte sich mit jeder Sekunde mehr zu.

»Was ist hier Los?« ertönte die Bassstimme von Adrian, Augenblicklich wurde es still im Raum.

»Wir wollen SIE hören und zwar jetzt sofort. Wo versteckst du sie? Sie gehört nicht dir alleine!!!!« Sprach einer aus der Menge.

»Wen soll ich verstecken?«

»Die kleine Nachtigal. Wir wissen, dass sie hier ist.« sprach ein anderer. Und wieder tobten alle.

Jacke trat zu Adrian und sprach gebeugt zu ihm.

»Du solltest ihnen geben wonach sie verlangen, sonst werden sie dir noch die Bude auseinander nehmen. «

ungerührt sah Adrian sich um.

»Ich kann ihnen nichts geben, was ich nicht besitze. « antwortete er trocken.

»Dann solltest du jemanden um Hilfe bitten, der Weiß wo sich die Nachtigal befindet. « sagte Jacke. Und als Adrian ihn ansah, deutete dieser nur mit dem Kopf in die Entgegengesetzte Richtung. Er lies seinen Blick in diese Richtung schweifen und erblickte Saora, die in dem Outfit eines Dienstmädchens, einen Gast bediente. Mit einem heftigen Ruck löste er sich von seinen Damen und ergriff Saora am Ellebogen. Er zerrte sie schon fast in eine lehre Ecke.

»Du weißt, wo die kleine Nachtigal sich gerade befindet?« fragte er mit einem harten Blick. Entsetzt starte sie, mit offenem Mund, an ihm vorbei zu Jacke, der nur unschuldig mit denn Schulter zuckte.

»Nein!!!....« sagte sie. »Sie tritt schon lange nicht mehr auf. Und so wird es auch bleiben.« Sagte sie bestimmt.

»Das steht hier nicht zur Debatte. Sie muss auftreten.«

»Sie wird HIER nicht auftreten. In einem so hasserfühlten Laden wie diesem. Sie hat ihre Prinzipien. Und dann gibt es da noch ein ganz großes Problem. Wenn sie gesungen hat, dann hat sie immer nur für Akira gesungen. Er gab ihr immer das Gefühl die Größte zu sein. Und ohne ihn kann sie nicht einmal die Bühne betreten. Außerdem ist sie schon fünfzig, weist du wie Menschen in diesem Alter sind? Sie sind Alt und gebrechlich.«

»Ich werde alles ändern. Du kannst mitbestimmen, was mit den Menschen passiert. Dass sie alt ist macht auch nichts. Die Zuschauer wollten es so.«

»Und wenn sie keinen Ton heraus kriegt?«

»Dann soll sie sich vorstellen, das sie nur für mich singt. Das ich nur her gekommen bin um sie zu hören.«

»Hand drauf…« sagte sie und streckte ihre Hand nach seiner aus. Unwillig ergriff er nach ihrer Hand.

»Dann verlasse ich mich auf dich.« sagte er und lies ihre Hand los.

Saora ging zur Bühne, die gegenüber der Bar stand und ergriff eines der Mikros, das sofort eingeschaltet wurde.

»Ich bitte um ihre Aufmerksamkeit. Ich habe die Verantwortung für “Die Kleine Nachtigal“ übernommen. Es wird noch einen kleinen Augenblick dauern, ehe sie hier sein kann, da sie schließlich schon fünfzig ist. Aber keine Sorge sie wird euch schon gut unterhalten. Ich bitte sie deshalb noch um einen Moment Geduld. In der Zeit, in der die kleine Nachtigal ihren Auftritt haben wird, werden die Menschen sie nicht bedienen! Sie werden diese Zeit führ ihr eigenes Wohl nutzen. Also stellt euch alle auf diese Veränderung ein. Ich werde dafür sorgen, dass alle Menschen unter uns in der Küche eine warme Mahlzeit bekommen. Und jetzt bitte ich sie mich zu entschuldigen.« Endete sie und verschwand aus dem Raum. n.<



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-11-13T19:17:57+00:00 13.11.2011 20:17
Nicht schlimm, wenn du das nicht jede Woche weiter schreibst. Qualität geht immernoch über Quantität.
Ich finde das Tempo der Story gut. Die Characktere entwickeln sich. Aber nicht zu schnell. Dadurch will man immer wissen wies weiter geht. ^^


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