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Traum oder Wirklichkeit?

Der Beginn eines neuen Lebens...
von

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Prolog


 

Prolog
 

Kate schloss die Augen und ließ sich zu Boden sinken. Sie spürte die raue Rinde des Baumes an ihrem Rücken und hörte den Wind der durch seine Blätter fuhr und sie zum rascheln brachte. Ab und zu fuhr ein Auto an dem leeren Spielplatz vorbei, an dessen Rand sie saß. Ansonsten war es still um sie herum. Die einzige Lichtquelle war eine defekte Straßenlampe, deren Licht immer wieder flackerte und drohte gänzlich zu verlöschen. Ihre Klamotten waren durchnässt, sie spürte wie die Kälte langsam in ihre Knochen drang. Doch es war ihr egal. Es war ihr egal, dass sie mitten im Winter leicht bekleidet auf dem Boden vor einem Baum saß. Sie bemerkte nicht dass es wieder zu schneien begann und der Wind stärker wurde. >Wie konnte sie mir das antun?< Ihre Hand ballte sich so fest zur Faust das ihre Fingerknöchel weiß hervortraten. In Gedanken versunken beobachtete sie die Kinderschaukel die sich im Wind hin und her wiegte. Früher war sie mit ihrer Mutter sehr oft hier. Damals, als sie noch ein kleines Kind gewesen war. Sie wusste noch wie sie immer auf dieser Schaukel gesessen und ihre Mutter sie an geschubst hatte. Doch meist hatte sie im großen Sandkasten gekniet und hatte versucht eine Burg zu bauen. Natürlich war ihr dies nie wirklich gelungen, und so musste sie meist von ihrer Mutter getröstet werden. Das war nun fast 12 Jahre her. Für einen Menschen eine lange Zeit und doch, wenn man genau darüber nachdachte war es nur ein kleiner Bruchteil der Lebensspanne. Mittlerweile war sie 20 Jahre alt und erwachsen. Eigentlich hatte sie auf diesem Spielplatz nichts mehr zu suchen. Dennoch hatte es sie hier her verschlagen, an einen Ort aus ihrer Kindheit. Einen Ort den sie mit schönen Erinnerungen verband.
 

„Wieso hast du mir das angetan?“, flüsterte sie leise. Das schwarze lange Haar fiel ihr über die Augen und verdeckte somit deren feuchtes glänzen. Mühsam unterdrückte Kate die Tränen die an die Oberfläche drängten. Sie würde nicht weinen. Nicht hier und auch nicht jetzt. Nicht solange sie noch einen Funken Kraft in sich hatte. Weinen war ein Zeichen von Schwäche, das hatte man ihr von klein auf beigebracht. >Und ich will nicht schwach sein.. Nein, ich bin nicht schwach!< Obwohl sie diese Worte im Geiste immer wieder wiederholte fiel es ihr schwer sich zu beherrschen.
 

Sie wollte weinen.
 

Sie wollte hier auf dem Boden zusammenbrechen und all das Leid das tief in ihr saß herausschreien.
 

Trotzdem schwieg sie. Biss die Zähne so fest zusammen dass es weh tat. Doch sie spürte den Körperlichen Schmerz gar nicht, denn er wurde von dem Schmerz in ihrem Inneren überschattet. Wieder fuhr ein Auto vorbei. Seine Scheinwerfer beleuchteten ihre Gestalt kurz und verschwanden dann wieder hinter der nächsten Ecke. Kate kniff die Augen zusammen und schüttelte leicht den Kopf. Es brachte nichts wenn sie weiter hier saß und sich am Ende noch umbrachte. Denn wenn sie weiterhin hier in der Kälte saß, würde genau das passieren. Sie würden einfach erfrieren. Weit davon entfernt war sie nicht mehr. Zumindest nahm sie es so war. Ihr gesamter Körper schmerzte als würden tausend kleine Nadeln immer wieder in ihr Fleisch stechen. Ihre Kleidung war vollkommen durchnässt und sie zitterte so stark das die Umgebung vor ihren Augen ein wenig verschwamm. Die junge Frau richtete sich langsam und mühsam auf. Ihre Beine waren eingeschlafen und wollten das Gewicht ihres Körpers nicht tragen. Trotzdem stand sie nach einigen Sekunden aufrecht, wenn auch etwas wacklig. Das Klingeln ihres Handys ließ sie zusammenzucken. Mit steifen Fingern fischte sie es aus der Tasche ihrer leichten Jacke. Als sie den Namen des Anrufers auf dem Display erkannte schnaubte sie abfällig. Kate drückte den Anruf weg und schaltete ihr Handy aus. Danach klaubte sie ihren Rucksack vom Boden und hängte ihn sich über die Schulter. Ihr Beschluss stand fest. Sie würde von hier verschwinden und nie wieder zurückkehren. Nicht nachdem was geschehen war.
 

Wo sie allerdings hingehen sollte wusste sie nicht. >Einfach weg…<, dachte sie sich. >Das ist dann wohl auch in deinem Sinne… Mutter.< Wenig später verschwand ihre Gestalt zwischen den Bäumen des kleinen Waldes.
 

Sie ahnte nicht dass sie zu einem späteren Zeitpunkt hier her zurückkehren würde. Doch diesmal würde sie nicht allein sein.
 

~*°°*~
 

Hallo,
 

das ist meine erste Vampire Knight Geschichte also seit bitte nicht allzu Streng mit mir *zwinker* Nein Quatsch. Ich hoffe der Prolog hat euch gefallen. Das nächste Kapitel lade ich ebenfalls schon hoch.
 

Liebe Grüße,
 

Bereth



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