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Bitte lächeln!

Einmal, nur für mich
von

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Date oder Spiel?

Hallo, mein Name ist Sakura, Sakura Haruno und ich möchte dir meine kleine Geschichte erzählen. Sie ist vielleicht nicht so interessant, wie du erwartest, aber sie ist und war sehr beudeutend für mich, denn durch sie veränderte sich mein Leben, meine Einstellung dazu und zu den Menschen in meinem Umfeld. Ich möchte vorneweg noch sagen, dass ich an einer Krankheit leide. Krebs, nennt man sie. Ich werde wohl nicht mehr lange Leben, doch das finde ich nicht mehr so schlimm...
 

Gedämpftes Licht viel durch die gelben Gardinen, die die großen Fenster, rechts neben mir, verdeckten. Müde und total erschöpft ließ ich meinen Kopf schwer auf den kleinen Holztisch vor mir fallen und streckte meine Beine, die unheimlich schmerzten. „Du siehst echt fertig aus, Liebes.“, gab eine hochgewachsene Blondine ihr Kommentar ab, welches total überflüssig war und grinste über beide Ohren. „War wohl doch nicht so eine heiße Nacht, was?“, neckte sie mich und formte ihre Lippen zu einem Kussmund. „Halt die Klappe, Ino. Du nervst.“ Wütend fuhr ich durch meine zart rosa Haare- was für eine außergewöhnliche Farbe- und schnaubte: „Ich will dich mal sehen, wenn du halb betrunken auf 12 cm High-Heels durch den scheiß Wald von Greenwich rennst und nach einem Pudel rufst, weil dieses den Geruch von Alkohol nicht ausstehen kann. Von heißer Nacht war nie die Rede.“ Ino prustete daraufhin lauthals los und kniff mir in meinen Oberarm, welcher ohnehin schon von tausend Blauenflecken überseht war, weil sie sich immer an ihm vergriff, damit ich still sein sollte oder um mich zu ärgern. Eigenlicht ergab das keinen Sinn. Aber bei ihr ergab gar nichts einen Sinn, sie war eigenwillig, laut, auf brausend und unglaublich zickig und so anstrengend, da hatte Shikamaru nicht unrecht. Ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse. Das tat aber trotzdem immer noch weh!

„Hör auf, Schätzchen. Ich kann nicht mehr!“, sagte Ino außer puste und ließ sich neben mir fallen. „Ach ja! Hast du schon gehört, dass Naruto Uzumaki und Neji Hyuuga, die heißesten Models der Welt, hier her, nach Greenwich kommen um ein Shooting oben in der Louver machen? Ist das nicht unglaublich? Sag schon, findest du es nicht unglaublich?“ Und da sehen wir es mal wieder, Inos berühmter Stimmungswächsel. Manchmal war ich selbst noch erstaunt, wie schnell sie sich wieder beruhigen konnte. Doch diese beiden Models, die sie erwähnte, interessierten mich trotzdem nicht. Für mich sahen alle Models gleich aus, hübsch, einfach nur hübsch und einfach ohne Makel und daher sehr langweilig. „Jaja, wundervoll. Wow, so unglaublich.“, sagte ich gelangweilt und legte meinen Kopf seitlich auf die Tischplatte. Tief durch atmen Sakura, sie wird wohl niemals ruhe geben. „Sakura Haruno, ein bisschen mehr Begeisterung würde nicht schaden! Schließlich ist Neji Hyuuga dein ex - ex - ex - ex - ex - Freund. Oder hab ich wen vergessen?“, sie überlegte kurz, bis sie dann zufrieden nickte und mich mit großen, blauen Augen anblickte und auf eine Antwort von mir wartete. Ich sah sie wütend an, ich hasste es, wenn sie dieses Thema ansprach. Es war nur eine Nacht gewesen, eine einzige und sie rieb es mir trotzdem immer wieder unter die Nase. „Ino Yamanaka, wenn du jetzt nicht sofort deine Klappe hältst, dann wirst du aus dieser Tür hier fliegen und es wird nicht wirklich sanft für dich ausgehen!“ Sie lächelte mir zu. „Wie konntest du eigentlich schon so früh am morgen Alkohol trinken, Liebes?“, meinte sie dann. Entnervt fasste ich mir an meine Schläfen. „Ich habe halt Probleme, in Ordnung? Bitte Ino, du weißt doch genau was los ist, also warum fragst du dann noch so blöd?“ Sie sah beleidigt zur Seite und ich atmete erleichtert aus. Endlich ein bisschen Ruhe!
 

Doch das sollte mir wohl nicht gegönnt sein, denn kurz darauf klirrte es an der Tür und sie wurde schwungvoll aufgerissen. Doch ich hob mein Kopf nicht, da dieser im Moment sehr schwer war, aber meine Augen blieben wachsam. Wie dumm das wohl ausgesehen hatte, naja, mir war gerade alles egal gewesen.

Ino sprang rasch auf und richtete ihre Kleidung. „Ich übernehme, doch den Nächsten nimmst du“, sagte sie zickig und schritt zu der Person, die so eben das Café betreten hatte. In diesem kleinen Laden arbeitete ich und auch Ino, wir verdienten hier unser gutes Geld, auch wenn es nicht so viel war, doch der Job machte einfach Spaß und ich konnte mir einfach nichts anderes mehr vorstellen. Manchmal fragte ich mich aber, warum ausgerechnet solche Berühmtheiten, wie eben Neji Hyuuga, ein Weltberühmtes Model, gerade hier her kamen, um einen Kaffee zu trinken. Vielleicht ja wegen Ino und mir, denn wir waren eigentlich nicht gerade hässlich. Ich will jetzt nicht eingebildet rüberkommen, aber hier kannte mich schon wirklich jeder, vielleicht wegen meiner Haarfarbe? Also was ich damit sagen wollte, ich war nicht gerade unbeliebt bei den Jungs, eher sehr begehrt. Aber trotzdem mangelte es mir an Selbstbewusstsein.

„Kann ich ihnen helfen?“, hörte ich plötzlich Ino sagen, sie klang aber irgendwie aufgeregt. Was sie eigentlich nur dann war, wenn sie etwas Tolles sah oder eben einem heißen Jungen gegenüber stand. Ich tippte da auf das Zweitere. Sie war wirklich so einfach zu durchschauen. Ich wartete auf die Antwort der Person, doch irgendwie blieb es weiterhin still. Das erweckte meine Neugierde und ich konnte den Schweiß auf Inos Stirn förmlich riechen. Langsam hob ich meinen Kopf an und legte mein rosa Haare über meine Schultern nach hinten, um besser sehen zu können und was sich mir dort bot, verschlug mir die Sprache.

„Hn, Eiskaffe.“, hörte ich ihn nur noch sagen, mit seiner erschauernd kalten Stimme, bis ich ihn total auffällig anfing zu mustern. Seine Haare waren rabenschwarz und er trug sie ungefähr bis zu dem Kinn. Sie verfingen sich teilweise in seinem unglaublich gut aussehendem Gesicht und bildeten zu seiner Hautfarbe einen krassen Kontrast. Seinen Oberkörper zierten stark hervorschauende Muskeln, die sich durch das weiße Muskelshirt drückten. Ich hätte sie zu gerne berührt. Seine Arme waren ebenso muskulös, doch irgendwie auch zierlich zugleich. Einfach umwerfend, der Typ! Meine smaragdgrünen Augen stachen sich durch jede Phase seines Körpers, bis ich geschockt feststellte, dass sein kalter Blick auf mir ruhte. Doch er sah mich nicht an, er sah durch mich hindurch, oder täuschte ich mich? Jedenfalls kniff ich meine Augen automatisch zu und spürte, wie sich mein Kopf langsam rot färbte. Ich wusste, dass dieser kurze Augenblick reichte, um in meine Seele zu blicken, aber er tat es nicht. Nicht wie alle anderen, die mich immer dumm anglotzten und ihre Sabber nicht mehr in Mund behielten. In meinem Kopf sah ich seine von Hass durch trieften schwarzen Augen und schluckte. Was für ein starker Blick, so unmenschlich.

Ino galoppierte so schnell wie ein Pferd hinter den Tresen, ich hörte das schnelle Klacken ihrer Schuhe und seufzte, denn das erinnerte mich an meinen Spaziergang durch den Wald. Nur langsam öffnete ich meine Augen und sah kurz vor mich, doch er stand nicht mehr dort. Also blickte ich umher und konnte ihn etwas weiter links, auf der anderen Seite des Cafés, ausfindig machen. Wer war dieser Typ?

„Schätzchen, ich weiß, dass er heiß ist, aber mach es doch nicht so auffällig, ja?“, flüsterte mir Ino plötzlich ins Ohr und ich fuhr erschrocken zusammen. „Doofe Kuh!“, fluchte ich und wollte sie treten, doch sie hopste mit einem lauten Lachen davon.

„Bittesehr.“ Ino stellte die Bestellung auf den Tisch vor die Nase des jungen Mannes und grinste über beide Ohren. Sie war manchmal so peinlich! Der Mann nickte bloß und vertiefte sich wieder in sein Ipod.

Ich richtete mich mit meiner ganzen Kraft auf, strich mein weiß- rot kariertes Kleid straff und band die Bänder an meinem Nacken fester. Heute würde es Abendessen geben. Sehr schmackhaftes Abendessen.

Ino nickte mir zu und lief mir einige Schritte entgegen, wir beiden bleiben am Tresen stehen. „Denkst du, du schaffst das? Ich glaube ja eher, dass er dich flach legt, als du ihn, Schätzchen. Er sieht wirklich verdammt gut aus, aber er ist furchtbar abweisend und kalt“, flüsterte die Blondine in mein Ohr und grinste frech. Dafür hätte ich sie wieder schlagen können, aber ich war ein gutes Mädchen. Sehr böse, aber gut. „Ino, ich bin ein Profi. Ich hatte schon die bekanntesten Stars unter meinen scharfen Fingern, also werde ich auch den Fisch fangen können.“ Ino zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe und ließ ihren Blick über den heißen Typen schweifen. „Ich finde ich viel zu gefährlich. Aber bestimmt ist er sehr gut im Bett. So geile Muskeln und dieses Gesi-“, ich hob meine Hand und gab ihr so das Zeichen zum schweigen. „Ich weiß, aber könntest du auch etwas leiser reden? Mir geht es immer noch nicht sehr prikelnd, wenn du verstehst, was ich meine.“ Damit entfernte ich mich von ihr, auch wenn ich ein flaues Gefühl im Magen hatte. Der Typ sah meiner Meinung nach viel zu gut für mich aus, es war sicher ein Model. Außerdem strahlte er eine unglaublich starke und kalte Aura aus, die mich erzittern ließ und ich musste sagen, ich hatte angst.

„Hey.“, sagte ich dann, als ich genau vor seinem Tisch stand und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Meine grünen Augen blieben an seinem Hinterkopf haften und ich dachte, ich würde sterben, wenn ich noch länger hier stehen bleiben würde. Der Typ blickte nicht mal zu mir auf, als er ein „Hn“, von sich gab und beachtete mich so weiterhin nicht. Viele würden jetzt sicher weinend davon rennen, doch ich war nicht so. Es tat zwar weh, ignoriert zu werden, doch ich war stark und würde nicht aufgeben, bis ich ihn an meiner Angel hatte. Er war wohl wirklich sehr schwer zu knacken.

Elegant ließ ich mich auf die rote Bank ihm gegenüber nieder und faltete meine zierlichen Hände auf dem Tisch, genau neben seinem Eiskaffee. „Warum trinkst du ihn nicht?“, sagte ich dann und lächelte freundlich, keine Ahnung warum, denn er sah ja eh nicht zu mir hin. Ich wusste, dass sich Ino Momentan stark zusammen nehmen musste, um nicht los zu lachen, aber sie hätte es selbst nicht besser gemacht, wenn sogar schlechter.

Der Schwarzhaarige antwortete mir nicht und langsam riss mir der Gedultsfaden. Was für ein eingebildeter, arroganter Schnösel, er dachte wohl, er wäre etwas viel Besseres, als das er sich mit einem pinkhaarigem Mädchen abgeben würde, welche verzweifelt versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erregen, aber nein, so sollte er nicht denken, denn so war das gar nicht! Er sollte um ein Date mit ihr betteln!!! So wie alle Typen das immer taten! Meine Güte, was für ein Problemkind! „Du redest wohl nicht gerne. Also dann, ich lass dich lieber mal in Ruhe in dein Apparat glotzen und dir die Chance aus den Fingern gleiten“, ich richtete mich langsam auf und flüsterte: „eine Nacht mit mir zu verbringen.“ Dann sah ich plötzlich, wie sein Kopf sich hob und seine nachtschwarzen Augen mich musterten. Dieser Hass. Einfach unglaublich! „Chance?“, fragte er kalt und ich nickte eingeschüchtert. Jetzt war ich irgendwie nicht mehr so stark, wie ich gedacht hatte. „Ich könnte jedes Mädchen haben.“ Das brachte mich zum Grinsen. Wirklich lustig. „Außer mich. Ich bin jetzt weg.“, meinte ich daraufhin mit einem Lächeln im Gesicht. Er zog eine Augenbraue in die Höhe. „Um 9 an der Brücke zum Tal.“, sagte er, bis er etwas Geld auf den Tisch schlug und sich von seinem Platz erhob. Perplex sah ich ihm nach, wie er aus dem Café marschierte und mich keines Blickes mehr würdigte. Das hieß also, ich hatte mein Date? Also so hatte ich mich nun wirklich noch nie verabredet, mal etwas Neues, wenn auch etwas eigenartig. Aber ich verstand die plötzliche Wendung nicht. War das ein Spiel gewesen? Wenn ja, ich würde offensichtlich verlieren, denn ich wusste in diesem Moment nur zu gut, dass ich drauf eingehen würde. Aber vielleicht werde ich ja doch noch die Fäden in der Hand halten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xSnowPrincess
2010-05-09T12:19:56+00:00 09.05.2010 14:19
Hallöchen. :)

Ich hab gerade deine FF hier entdeckt, sie angeklickt, die Kurzbeschreibung und die Charaktere haben mich verzaubert, dann hab ich sie gelesen und tata! Toll! Kompliment für deine Bilderauswahl Wunderschön trifft es perfekt und die Beschreibungen sind auch very nice geworden. ^.^

Ich mag deinen Schreibstil, er ist gut zu lesen und man eckt nirgendwo an, alles sehr flüssig und die Idee klingt interessant und daraus lässt sich sicherlich auch etwas machen. Aber du musst echt aufpassen das Thema von Sakuras Krankheit realistisch und einfühlsam rüber zu bringen. Nichts ist schlimmer als wenn man ein so ernstes Thema verkommen lässt. Das hast du bisher nicht getan, keine Sorge, ich weiß ja auch nicht was du für die Geschichte planst, aber ich wollte es dir nur gleich zu Anfang sagen. :D
Denn wenn es ihr egal ist bzw. nicht so wichtig ist, dann muss sie ja dafür auch gute gründe haben. Alles hat seine Gründe. Es folgt immer eine Aktion und daraus eine Reaktion. Wenn sie also so denkt, dann muss sie sich ja dabei auch etwas denken. ;) Naja abwarten, wer weiß was da noch alles kommt…? Hihi. <3

Hhhhh~mm. Okay. :)
Eins noch. Etwas bezüglich deiner Rechtschreibung, mir sind da ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. ^^

Ich werde wohl nicht mehr lange Leben, doch das finde ich nicht mehr so schlimm...
[…]nicht mehr lange leben.

„Hör auf, Schätzchen. Ich kann nicht mehr!“, sagte Ino außer puste und ließ sich neben mir fallen.
Entschuldige, aber den Satz verstehe ich irgendwie nicht. Also genauer gesagt, dieses „außer puste“ ;D

Ich wusste, dass sich Ino Momentan stark zusammen nehmen musste, um nicht los zu lachen, aber sie hätte es selbst nicht besser gemacht, wenn sogar schlechter.
„momentan“ gehört klein geschrieben. :P

Einmal war auch „Angst“ klein geschrieben und noch so ein paar kleinere Fehlerchen, die zwar den Lesefluss nicht stören, aber dennoch unschön fürs Auge sind. Da würde ich dir entweder dazu raten einfach nochmal über den Text drüber zu gehen oder dir eventuell eine Beta zu suchen, die deine Texte vor Veröffentlichung nochmal nach Fehlern durchschaut. Nur ein Vorschlag natürlich. <3

Krieg ich eine ENS wenn’s weiter geht? ;D
Liebe Grüße. ♥



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