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Bitte lächeln!

Einmal, nur für mich
von

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... O N E ...

„Das ist überhaupt nicht witzig, jetzt gib das her!“ Meine Stimme war schrill und ich selbst geriet in Panik. In einer halben Stunde würde ich mich mit meinem Mysteriösen Date treffen, aber der blöde Shikamaru wollte mir nicht meine Unterwäsche wieder geben, welche ich dummerweise auf meinem Bett, in meinem Zimmer liegen gelassen hatte. Shikamaru, Ino, Kiba und ich lebten in einer kleinen aber feinen WG im Zentrum der Stadt, das Krankenhaus war hier sehr nahe, was zu meinem Vorteil war, da ich an Krebs litt. Schon 4 Jahre lang und keine Besserung. Aber damit kam ich inzwischen sehr gut klar, auch wenn ich wusste, dass mein Zustand sich jeden Moment verschlimmern konnte, aber die Zeit, die mir noch blieb, wollte ich auskosten und mit meinem Freunden genießen. Ich war glücklich hier, bei ihnen und das Glück konnte mir keiner nehmen!

Es stimmt schon, dass ich manchmal weinend in meinem Bett liege und mir Gedanken drüber mache, wie es ist, wenn ich tot bin, wenn ich einfach nicht mehr da sein kann, bei meinen Freunden. Doch dann wiederum weiß ich, dass sie bis zum Ende an meiner Seite bleiben werden, mit mir kämpfen. Ich werde stark sein, für sie und für meine Mutter, die selbst dieses Schicksal ertragen musste. Was ist das bloß für eine Welt, die uns leiden lässt? Ich möchte nicht sterben, das habe ich nie gesagt! Ich will leben, ja, für immer, so lange, wie es nur geht.

„Nicht bevor du mir sagst, mit wem du es heute treibst?“, er lachte, was bei ihm ein sehr seltener Fall war und das machte mich irgendwie froh. Aber ich blieb trotzdem hartnäckig und sprang auf das weiße Sofa im Wohnzimmer, um etwas bedrohlicher aus zuschauen. Denn das war ich eigentlich überhaupt nicht. Shikamaru hielt meinen roten Spitzen - BH in Körpchengröße 80C hin. Auf welche ich unheimlich stolz war! Ich hatte zwar nicht so große wie Hinata, aber trotzdem große Dinger! „Der hier und der hier“, er hielt jetzt auch noch meinen passenden Slip hoch. „sind wirklich sehr reizend, aber-“ Ich sprang auf ihn drauf und riss ihn zu Boden, samt der Unterwäsche. Er knurrte und ich blickte kurz auf ihn und prustete los. Mein BH hatte es sich auf seinem hübschen Gesicht gemütlich gemacht und er pustete, doch er flog nicht weg. „Oi Shika, das steht dir sehr gut!“ Dann fischte ich ihn mir und auch den Slip und rannte in mein Zimmer, um mich endlich fertig zu machen. Das hatte aber auch lange genug gedauert! Shikamaru donnerte hart an meine Tür, doch zum Glück hatte ich dran gedacht, sie zu schließen. „das kriegst du zurück.“, hörte ich ihn noch gedämpft sagen, bis er aus der WG verschwand, nicht ohne ein lautes zuschlagen der Tür zur Freiheit. Ich musste mich wohl spät noch bei ihm entschuldigen, doch dafür blieb jetzt keine Zeit.
 

Laute Schritte hallten durch die Straßen und verursachten Echos, denn die Straßen waren leer. Zumindest die, die zum Wald führten. Ich hatte keine Ahnung, warum wir uns unbedingt am der Brücke zum Tal trafen, denn dies war nicht gerade ein sehr romantischer Ort, wie ich fand. Nun gut, die Brücke war sehr schön und die kleine Bank aus hellem eichen Holz ziemlich niedlich, aber es war mehr gruselig, als das ich es mir hier gemütlich machen konnte. Ich dankte Ino in Gedanken, dass sie die Spätschicht für heute Abend übernahm, aber dafür war ich ihr mal wieder etwas schuldig und ich wusste sogar schon, mit was. Shoppen! Das was sie am liebsten tat.

Ich wurde nun immer langsamer, bis ich endlich, aus der Puste, zum stehen kam. Schnell checkte ich mein Aussehen. Meine enge Tinten blaue Röhrenjeans saß perfekt und passte sehr gut zu dem weinroten Top, welches Rücken frei war und ganz ohne Träger. Ein schwarze Bollero hielt mich ein bisschen warm. Aufgeregt schwankte ich auf meinen 6 cm Absätzen. Ich kam eigentlich 10 Minuten zu spät, doch er war nicht da, schade. Offensichtlich hatte er es vergessen. Warum auch nicht? Er sah viel zu gut aus, als das er sich mit einer wie mir abfinden würde. Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht? So dumm, meine Güte wie naiv ich doch war! Dieser Typ war aber sehr interessant, denn er redete nicht viel und keine Gesichtsregung konnte man auf ihm erkennen. Er war ein schwere Mensch, dem war ich mir bewusst, aber das machte es um so aufregender und einfach unglaublich interessant!

Ich senkte meinen Kopf und meine gelockten Haare vielen mir ins Gesicht. Eigentlich wusste ich gar nichts über ihn, also wie konnte ich dann so von ihm reden? Ich wusste nicht mal seinen Name und doch kam es mir vor, als könnte ich eine Geschichte über ihn schreiben. Plötzlich konnte ich eine Präsenz hinter mir spüren, doch ich blieb stehen, wie versteinert. War er das? Hatte er es nicht vergessen? „Hallo.“, sagte ich und am liebsten würde ich jetzt weinend davon rennen. Wie bescheuert konnte man eigentlich nur sein? Ich wartete auf keine Antwort, denn ich wusste, dass er stumm bleiben würde. „Wie schön, dass du dich dran erinnern konntest. Auch wenn du mich jetzt schon 15 Minuten warten gelassen hast.“ Warum musste ich eigentlich immer so viel reden? Mir viel auf, dass ich ja schon fast so schlimm wie Ino war! Ihre Gegenwart tat mir offensichtlich nicht besonders gut und färbte auf mich ab. Ich brauchte wohl ein bisschen mehr Abstand. „Hn, du kamst zu spät. Ich stehe hier schon länger.“, meinte er daraufhin kalt und ich wollte mir hart und fest ins Gesicht klatschen. Wie konnte ich ihn nicht bemerkt haben? So etwas wundervolles? Reis dich zusammen, Sakura! Mein Gott, seine Stimme ist aber auch geil! Ich wand mich nun zu ihm um. Beinahe wäre ich in Ohnmacht gefallen, das meine ich jetzt ernst! Er trug einen dunkelblauen Anzug, jedenfalls leuchtete er im Licht so und sein Blick war so hart, so kalt, so voller Hass. Wieso? Wieso? Wieso? Ich verstand es nicht und doch zog es mich magisch an. Ich geriet in Versuchung, doch schlug mich im nächsten Moment wieder dafür. Nicht hier!

„Warum treffen wir uns hier?“, fragte ich, um das Thema zu wechseln. Eine Erklärung war ich ihm nun wirklich nicht schuldig, oder? Er zuckte nur mit seinen Achseln und das brachte mich irgendwie zum sprudeln. Warum war er so still? Er musterte mir kurz, bis er dann sagte: „Komm.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen lief ich ihm wie ein Hündchen nach, was ich als sehr schlecht auffing. Ich wollte die Fänden in der Hand halten! Langsam holte ich ihn ein, so, dass ich ungefähr gleich mit ihm lief. „Wo gehen wir hin?“, fragte ich dann neugierig. Doch als ich nach vorne sah, erblickte ich ein kleines Restaurant. Doch es war so elegant und graziös geschmückt, dass ich beinahe gesabbert hätte. Hier war ich noch nie!
 

Eine Stunde saßen wir nun hier, keiner sagte etwas, niemand dachte etwas. Es war komisch und doch gefiel es mir. Seine Anwesenheit machte mich glücklich. Bescheuert, oder? Als ich mich so umsah, bemerkte ich, wie alle Männerblicke auf mir haften blieben und mich lüstern begutachteten. Die Frauenblicke hingen natürlich an meiner Begleitung, wobei ich von ihnen giftige Blicke einkassierte. Wundervoll. Aber irgendwie lustig. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte ich dann, denn ich wusste immer noch nicht seinen Namen. Er hob langsam seinen Kopf und sah mich an. „Sasuke.“ Ich nickte mit einem breiten Lächeln im Gesicht. „Ich bin Sakura.“ Dann blickte ich auf seinen Teller, welcher noch halb voll war, wobei meiner schon seid 15 Minuten leer. Das war aber auch lecker hier. Alles schön in Gold und Kupfertönen gehalten, sogar das Besteck und die Servietten. „Lass uns ein Spiel spielen, Sasuke.“, meinte ich dann und rückte näher zu ihm hin. „Ich stelle dir Fragen, wenn du sie richtig beantwortest, muss ich ein Glas Wein trinken, wenn du sie falsch beantwortest, dann trinkst du eins, ein verstanden? Ja?“ Ich wartete auf keine Antwort, denn mein Glas füllte sich schon mit rotem Wein, dann griff ich nach seinem und füllte es ebenfalls. „Ich fange an.“ Er musterte mich skeptisch, er war wohl nicht sehr begeistert von meiner Idee, aber das war jetzt nicht so wichtig. Ich wollte besoffen sein, damit ich lockerer war und er sollte es auch sein. Wobei ich bezweifelte, dass er jemals mehr sprechen würde. Außerdem wollte ich die Stimmung etwas aufpäppeln.

„Wie heißt unser Premierminister?“ Ja, eine dumme Frage und irgendwie war das auch extra. Damit ging das erste Weinglas wohl an mich. Ich sah ihm kurz und fest in die Augen und spürte wieder diesen Blitz, der hart und fest in mein Kopf schlug. Es war irrsinnig, denn ich fühlte so etwas nie zuvor. „Gordon Brown,“, war seine kurz und knappe Antwort und ich nickte. Das Weinglas lief rasch meine trockenen Kehle entlang und ich seufzte. Mir war wohlig war. „Okay. Welche Modezeitschrift kam gestern zu erst raus, die Vouge oder die Her?“, diese Frage war sehr leicht, also für mich zumindest. Für ihn eher nicht. Schön, dieses Glas ging wohl an ihn.

So spielten wir die nächsten 2 Stunden und ich war nun wohl mehr als nur leicht angetrunken. Ich wusste auch nicht, wo her die ganzen Flaschen kamen und wer das alles bezahlen sollte. Ich war nämlich nicht steinreich, er vielleicht Immerhin führte er mich in so ein Restaurant aus. Das musste ja etwas bedeuten.

Als ich Sasuke ansah, war ich mir sicher, dass er auch ein bisschen angetrunken sein musste. Immerhin hatten wir zusammen 5 Flaschen vertilgt. Das musste ja etwas bedeuten. „Wir gehen.“, sagte er kühl und erhob sich vom Stuhl. Ließ eine Menge Geld auf den Tisch blättern, doch ich fragte nicht, von wem er dies hatte. „Guuut.“, sagte ich etwas lauter und grinste. Er verdrehte seine umwerfenden Augen und packte mich grob an meinem Arm, zog mich hinter sich her. So betrunken wie ich war, realisiert ich seine Berührung erst einige Sekunden später und mir wurde heiß und kalt zugleich. Das war die erste Berührung bis jetzt und es war unglaublich. Es prickelte in mir und ich hatte das Gefühl zu schweben, doch ihm sah ich solche Gefühle nicht an, so wie die ganzen anderen Gefühle eben auch nicht. „Wo-“, stammelte ich, doch er drückte fester zu, was mich zum schweigen brachte.

Wir liefen wieder zurück über die Brücke und den ganzen Weg über sprach keiner von uns. Ich wusste nicht, wo hin wir liefen, warum wir das taten und wieso er mir so weh tat. Aber ich traute mich auch nicht, meinen Mund zu öffnen. Als wir aus dem Feld kamen, welches zu meinen Gunsten nass und ziemlich matschig war, sah ich die Umrisse eines Autos mitten auf der Straße. Was für ein Idiot parkt so sein Auto? Doch dann hörte ich, wie Sasuke Schlüssel aus seiner Hosentasche zog und die Autotüren mit einem Piep öffneten. Er war wohl der Idiot. Ich grinste, irgendwie. „Steig ein.“, befielt er mir und öffnete für mich die Tür. Ich sprang hinein und ließ mich weich auf den Ledersitz fallen. Er setzte sich au die andere Seite, ans Steuer. Aber er fuhr nicht los, sondern legte seinen Kopf auf das Lenkrad und die Hände drüber. „Ey.“, meinte ich dann und meine großen Augen funkelten wie Juwelen, als er neben sich sah. „Waaal.“ Keine Ahnung, was ich damit meinte. Ich blamierte mich gerne. Scheiße war das peinlich! Sasuke wand sich nun ganz zu mir und musterte mich. Dabei legte ich den Kopf leicht schief. „Ja?“, meinte ich dann. Bitte Sakura, halt deine Klappe, redete ich mir selbst ein. Doch dann spürte ich eine Hand auf meinem Nacken und schloss meine Augen, denn es kitzelte. Sasuke zog mich näher zu sich und verharrte mit einem Abstand von 10 cm. Ich blinzelte mehrmals, um wirklich zu realisieren, wie nah ich ihm auf einmal war, doch dann glitt sein Kopf runter und seine kalten Lippen küssten mein Schlüsselbein. Ich stöhne auf. Mein Gott, tat das gut! Dann küsste er meinen Hals und zog nebenbei meinen Bollero von meinen Schultern, danach machte er sich auch auf sie los. Er küsste mich und küsste mich, ich verlor beinahe den verstand. Dann fuhr ich mit meiner rechten Hand durch sein dichtest, schwarzer Haar und zog seinen verführerischen Duft ein. ER war ein Gott, ein kalter Gott! Unglaublich. „Sakura.“, sagte er und sein warmer Atem streifte meine rote Wange. Ich nickte, damit er wusste, dass ich ihm zuhörte. „Ich kriege jedes Mädchen“, war sein simple Satz, welcher mich zum rasen brachte, doch ich konnte nichts tun, denn seine Lippen legte sich auf meine und zerschmolzen zu einem Innigen

Kuss. Es war umwerfend, einfach wunderschön! Dann erforschte seine feuchte Zunge meine Mundhöhle und ein Zungenspiel entstand, welches er gewann.

Meine Hände wusste nicht mehr, was sie tun sollten, so benebelt war ich in diesem Moment gewesen. Dann zog er mir mein Kleid über den Kopf, was den Küss beenden musste, doch gleich darauf küsste er meinen Bauchnabel und ich bekam eine Gänsehaut. Er war viel zu gut für mich, es war einfach nicht zu glauben....



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