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Showdown um Ace

Das Marinford-Tagebuch des Monkey D. Ruffy
von

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Die Zeiten - sie ändern sich

„Ace ist frei!“ „Feuerfaust Ace ist frei!“ Von den Schafottresten stieg immer noch die Feuersäule auf, die diese nutzlosen Kanonen angerichtet hatten. Beifall von Seite der Piraten. „Du bist der beste, Strohhut!“ „Du hast uns den guten, alten Ace zurückgebracht!“ Die ehemaligen Gefängnisinsassen lobten mich sogar noch mehr. „Dieser Kerl hat seit Impel Down wirklich ein Wunder nach dem anderen vollbracht! Verdammt, er ist wirklich...“ Und Iva-chans Reaktion erst! Er heulte sich die Augen aus! „Öhöhö... Du kannst dich wirklich auf ihn verlassen!“

„Pass bloß auf, Ruffy!“ Ace hatte nun einen entschlossenen Gesichtsausdruck. „Okay!“~~~ -„Hibashira – Feuersäule!“ Sie fegte alle Feinde weg, die im Weg waren. Die Schmerzensschreie riefen sie zu Recht, gab es doch nichts, das sie mehr verdient hatten. Jimbei rief unsere Namen.

„Passt auf!“ Oh, ein Marine-etwas, das sich für wichtig hielt. „Nehmt die beiden nicht auf die leichte Schulter!“ War es für die Warnung nicht ein bisschen spät? –„Kannst du noch kämpfen, Ruffy?“ fragte Ace, als sein Körper noch halb in Flammen stand. „Klar kann ich!“ Ich kam zwar immer mehr der Erschöpfung nahe und keuchte immer heftiger und häufiger, doch ich hatte Ace gerettet, war nun an seiner Seite und mit ihm zusammen war mir alles andere egal.

Die Marinefritzen machten die nächsten schlauen Bemerkungen. „Feuerfaust Ace hat die Logiafrucht Typ Feuer! Lasst ihn nicht entkommen!“

Wir standen beide kampfbereit und schauten in verschiedene Richtungen, um den Überblick über die Marineleutchen zu behalten. Ace warf mir einen Seitenblick zu und verzog das Gesicht zu einem grimmigen Lächeln. „Ich hätte nie gedacht, dass einmal der Tag kommt, an dem du mich retten würdest. Danke, Ruffy!“ Das machte mich verlegen und ich freute mich. Ich grinste und rieb mir mit dem Zeigefinger unter der Nase. „Hi hi, ich muss sagen, dass mir der alte Mann und seine Crew ganz schön geholfen haben!“

Schon war es mit der schönen Wiedersehensstimmung vorbei. Die Nichtsnutze schossen aus einem ~Hinterhalt~ auf uns. Diesmal mit Gewehren. Anscheinend waren sie nicht besonders lernfähig. Die Kugeln konnten nichts anderes anrichten, als Ace schadenfrei zu durchschießen - die Löcher schlossen sich züngelnd wieder - und auf der anderen Seite nutzlos irgendwo einzuschlagen. Mir beulten sie die Gummihaut aus.

Unter normalen Umständen kratzte es mich nicht besonders, wenn man versuchte, mich mit Kugeln zu töten, aber in meinem Zustand ließ mich selbst dieses „Kitzeln“ kurz aufstöhnen. Die Kugeln kamen etwa einen Meter weit, bis ich mich streckte, um sie ihren Besitzern zurückzugeben. Die Normalsterblichen brachen wie erwartet bei einer Kugel zusammen.

Plötzlich kamen aus gegensätzlichen Richtungen zwei Schwertkämpfer mit erhobenen Waffen auf mich zu. Bevor ich nachdenken konnte, hatte sich mein Bruder schon mit einer Hand auf meinen Kopf gestützt und machte eine Art Handstand. Er drückte mich dadurch zu Boden, weshalb ich instinktiv in die Hocke ging. Der Angriff zerschnitt Ace’ Bauch und den stützenden Arm, ich war dadurch sicher.

Ace grinste die Idioten frech an und schrieb ihnen mit „Lasst meinen Bruder in Ruhe, ihr Bastarde!“ den Schrecken ins Gesicht, bevor er sie und ein paar weitere Soldaten mit „Hiken – Brennende Faust!“ ins Jenseits beförderte. Ich blieb auch nicht untätig und lichtete die Reihe der Feinde durch ein paar Gum-Gum-Peitschen im ersten Gear, für mehr hatte ich einfach keine Energie mehr.

Irgendwer lobte unser Teamwork und beschloss, uns eine Schneise freizukämpfen. Ace und ich standen in wachsamer Stellung Rücken an Rücken von Feinden umringt, als ein Wichtigtuer brüllte: „Erledigt Feuerfaust Ace und Strohhut Ruffy!“

Wir keuchten beide. An uns klebte getrocknetes Blut, zu einem guten Teil unser eigenes. Scheinbar traute sich keiner an uns heran. „Du bist stärker geworden. Oder, Ruffy?“ Ich freute mich über sein Kompliment, nannte aber auch meinen Grund. „Und es wird der Tag kommen, an dem ich dich übertreffe, Ace!“

„Eisblock!“ –Oh, der Eisadmiral, unter dem schon Robin leiden musste, griff nun an. „Der schon wieder!“ Ace antwortete auf meine vorherigen Kommentar. „Bis dahin decke ich dich! Bleib hinter mir!“ Der „Fasanenkuss“ wurde von „Kyou Kaen – Flammenspiegel!“ perfekt abgeblockt.

Alle riefen wild durcheinander. Auf einmal erhob sich das Wal-Schiff aus dem Tumult, einer von der Crew des alten Mannes stand vorn und rief, er würde die anderen decken, damit wir abhauen konnten. Doch so heftig, wie das Schiff voran raste, wurde es gestoppt. Der alte Mann selbst – er stand da und hielt es auf!

„Squardo! Was denkst du, wie sich ein Vater fühlt, wenn der eigene Sohn vor ihm stirbt? Überschätz’ dich nicht; als ob ein Kratzer von dir mich umbringen würde. Du, ich, die anderen... wir alle haben unsere eigene Lebenserwartung.“ Er keuchte. „Wir sind hergekommen, um etwas zu erledigen... und wir waren erfolgreich.“

„Vater!“, riefen viele seiner Crewmitglieder.

„Es gibt nichts, das uns noch hier hält. Nun... werde ich euch eine Anweisung erteilen...! Es wird meine letzte als Kapitän sein...! Also hört gut zu, Whitebeard-Piraten!“ –Alle waren geschockt. Er solle doch nicht solche Scherze machen. Sie wollten doch zusammen in die neue Welt zurückkehren! Auch Ace rief „Vater!“ und wollte seinen Ohren nicht trauen.

Blutüberströmt und voller Verletzungen, doch mit aufrechter Haltung und fester Stimme brüllte der Käpt’n seinen letzten Befehl. „Das ist der Ort, an dem wir uns trennen werden. Ihr müsst überleben und sicher in die Neue Welt zurückkehren!“ –Protestrufe wurden laut. „Vater!“ „Du willst dich für uns opfern?!“

„Ich bin nur ein Relikt der Geschichte! Ich finde keinen Platz auf einem Schiff, das der neuen Ära zusegelt!“ Mit einem kräftigen Armstoß fügte der alte Mann dem Hauptquartier das nächste Luftbeben zu. „Geht, meine Kinder!“

Die Piraten waren uneins. Sie würden ihren Kapitän niemals verlassen. Und doch war es ein Befehl. Auch Ace und ich wussten nicht, was wir tun sollten. Der Befehl hatte uns überrascht.

„Meine Reise war lang genug, so wie sie ist! Lass’ es uns zu Ende bringen, Marinehauptquartier!“



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