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Blue Wings

Eine Fee auf Reisen
von

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Das Herz des Kaisers

Hey. =D

Tut mir leid, dass ich mal wieder so lahm war und mich erst jetzt melde. -.-

Irgendwie hatte ich keine Lust. -.-

Das wird ja langsam zur Gewohnheit hier. O.O

Aber egal. =D

Ein ganz fettes DANKESCHÖN geht an fahnm =D =D =D

DANKEEE!!!! =D =D =D

Und nochmal Entschuldigung. -.-

Viel Spaß. =D
 

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„Wenn wir uns nach Süden halten, dann kommen wir viel schneller voran. Der Wind wird morgen auffrischen und uns in null Komma nichts zur nächsten Insel bringen. Glaub mir. Wen wir uns nicht daran halten, dann brauchen wir viel länger.“ „Ach quatsch! Der kürzeste Weg wäre, wenn wir uns nach Westen halten. Dann sind wir am schnellsten dort. Der kürzeste Weg ist immer der schnellste Weg. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Wenn wir uns aber nach Süden richten, sowie du das meinst, das ist doch ein totaler Umweg. Das würde viel zu lange dauern!“ „Aber der Wind wird total dagegen drücken. So kommen wir aber nur sehr langsam voran. Mit dem Wind in de Segeln geht es viel schneller, als wenn wir zwar den kürzesten Weg fahren, aber dafür gegen ihn. Jetzt glaub mir doch endlich. Der Wind sagt mir das!“ „Ach wirklich? Also ich höre nichts. Zu mir sagt er nie etwas, aber zu dir oder die!“ „Oh ja, das tut er!“
 

Shanks stand etwas abseits und blickte zu den beiden Sreithähnen, die – mal wieder – lebhaft über das Navigieren ihres Schiffes diskutierten. Das Gespräch dauerte nun schon über eine halbe Stunde an! Und es sah nicht so aus, als ob die beiden so schnell aufhören würden.

Shanks Navigator hatte auf alle Fälle Erfahrung und wusste, welche die kürzesten Strecken zwischen den einzelnen Inseln waren. Yumika hingegen war Windmagierin. Das hieß, sie wusste am ehesten, wie man den Wind einzusetzen hatte und welche Luftströmung die Beste war, um schnell vorwärts zu kommen. Aber so war es ein ewiges Hin und Her zwischen ihnen, denn sie kamen nicht immer auf den gleichen Nenner. Wenn beide zwei verschiedener Meinungen waren, so konnten ihre Streitereien ewig dauern!
 

Ben gesellte sich zu seinem Kapitän an der Reling und zog an seiner Zigarette. Dann wandte er sich ihm zu. „Sag mal Shanks, willst du die beiden nicht irgendwie aufhalten? Wenn das so weitergeht, dann haben sie sich morgen noch nicht geeinigt. Und das kann lange dauern, bis sie endlich einmal fertig sind“, meinte Ben und drückte seinen Glimmstängel aus. Shanks seufzte. Er wusste, dass sein Vize recht hatte und dass er die beiden beruhigen sollte, wusste dieser doch, was für Dickköpfe beide waren. Und das, wenn er sie nicht bald stoppte, es wieder zu einer Prügelei kommen würde.

Der Rothaarige stieß sich von der Reling ab und trat auf die Streithähne zu. Er seufzte. Die beiden diskutierten munter weiter und schienen den Kapitän nicht zu bemerken.

„Hört mal ihr beiden“, warf er zögerlich ein. Zwei Gesichter drehten sich ruckartig zu ihm um und sahen ihn eindringlich an. Nun wurde Shanks nur noch nervöser. „Was ist?“, riefen beide gleichzeitig. Shanks schluckte und fuhr fort: „Also wenn ihr euch nicht für einen Weg entscheiden könnt, dann nehmt doch den Mittelweg! Nach Südwest! Das müsste doch auch gehen. Und dann würde keiner benachteiligt werden. Na? Was haltet ihr davon? Die Antwort folgte sofort. Einstimmig. „Zu Wischie-Waschie!“

Warum nur hatte Shanks das erwartet? „Gut, ich bin still“, meinte Shanks und hob beschwichtigend die Hände. Sofort drehten sich die Köpfe der Streitenden wieder zueinander und diskutierten lautstark weiter.
 

Shanks stöhnte und schlug frustriert die Hände über seinem Kopf zusammen. Und er wollte wirklich ernsthaft Kapitän sein? Dabei konnte Shanks ja noch nicht einmal die beiden Dickköpfe beruhigen. Ein toller Kapitän war er. Shanks begab sich wieder zur Reling und seufzte. Ben sah sich das ganze in Ruhe an. Schließlich erhob er sich und beendete den Streit. Shanks konnte jedoch nich verstehen, was genau er sagte. Aber Yumika und sein Navigator tauschten lediglich nur noch einen finsteren Blick und gingen auseinander.

Shanks seufzte erleichtert. Wenigstens auf Ben war Verlass. Auf seinen Vize konnte er zum Glück immer zählen und sich wenigstens immer etwas auf den Kettenraucher stützen.
 

Der Rothaarige begab sich, wie der Rest der Mannschaft, unter Deck, wo sie sich zum Abendessen setzten. Der Kapitän betrat den Raum, welcher geradezu überfüllt war. Er entdeckte die junge Magierin und trat auf sie zu. Das passierte, ohne, dass er das richtig realisierte. In letzter Zeit geschah es immer öfter. Shanks fühlte sich in Yumikas Nähe sehr wohl und er hatte immer so ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch und unglaubliches Herzklopfen. Aber Shanks dachte nie groß darüber nach und ignorierte diese Sache einfach.

„Hallo Yumi!“, begrüßte er sie. Die Schwarzhaarige blickte von ihrem Teller auf und sah Shanks zunächst verwundert an. Dann lächelte sie. „Hallo Shanks! Was ist los?“, fragte sie. „Nichts Besonderes. Darf ich mich setzten?“, stellte er die Gegenfrage. Yumika grinste und nickte. „Klar, wieso nicht?“, antwortete die Magierin und klopfte auf den leeren Platz neben sich. Shanks kam dieser Aufforderung nach und setzte sich. Dann begann er zu essen.

Es wurde ein vom morgen frisch gefangener Thunfisch gereicht, der am Stück stolze 140 Pfund wog!

Dieser war gedünstet in einer schmackhaften Soße, zusammen mit einigen Kartoffeln und Wurzelgemüse aufgetragen worden. Der Schiffskoch hatte sich mal wieder selbst übertroffen.

Yumika unterhielt sich mit Shanks über alles Mögliche. Er fiel ihr ausgesprochen einfach, eine Konversation zu führen, auch wenn sie ziemlich oft, viel zu schnell redete und man die Hälfte am Anfang erst gar nicht verstand. Doch bald schon waren auch andere an ihrem Tisch mit in das Gespräch eingebunden.
 

Nach dem Abendessen begaben sich alle wieder auf Deck, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen, wobei einige auch ihrer Arbeit nachgingen und Posten wechselten. Yumika und Shanks jedoch begaben sich wieder gemeinsam an die Reling.

Es war noch warm, sodass Yumika sich ihre Weste lediglich um die Hüften wickelte, ansonsten aber nur mit Top und dreiviertel Hosen sowie leichten Sandalen herumlief.

Yumika fragte, ob die nächste Insel, die sie erreichten, eine große Bevölkerung hatte, wie die Landwirtschaft dort war, wie es um das Bruttoinlandsprodukt stand und wie es ansonsten wirtschaftlich aussah.

Shanks genoss die Unterhaltungen mit ihr sehr und er bemühte sich sichtlich, die Konversation fortzuführen.

Am Abend, als der Rothaarige in seiner Kajüte lag, überlegte er, wie es wohl wäre, wenn Yumika plötzlich nicht mehr da war. Er wusste, dass dies bald der Fall sein würde. Aber er wollte das nicht wahrhaben- Shanks konnte sich einfach nicht vorstellen, ohne Yumika zu segeln. Er hatte sich inzwischen schon so sehr an die quirlige Magierin gewöhnt. Er fühlte einen Stich in der Brust und rollte sich zusammen. Einfach ignorieren.
 

Früh am Morgen schlug die Schiffsglocke und riss Shanks aus einem traumlosen Schlaf. Er rieb sich müde die Augen und erhob sich. Als er auf den Gang trat, sah er viele Männer, die hastig umher eilten. Verwundert trat der Kapitän auf das Deck und wurde Zeuge des geschäftigen Treibens.

Yumika erblickte ich und winkteihm fröhlich zu. Dieser erwiderte ihre Geste und grinste zurück. Ben trat auf ihn zu. „Wir erreichen bald die Insel. Es dauert nicht mehr lange. Vielleicht noch drei oder vier Stunden. Der Wind hat gestern Nacht aufgefrischt, deshalb sind wir so schnell vorwärts gekommen“, erklärte der Vize. Shanks nickte. Ben zog wieder an seiner Zigarette und lehnte sich gegen die Reling. Dann wandte er sich an Shanks. „Hast du es ihr schon gesagt?“, fragte Ben. Der Angesprochene starrte verwirrt zurück. „Bitte was?“, kam es zurück. Ben seufzte. „Du hast es ihr also noch nicht gesagt“, stellte er fest. Shanks sah auf wie ein Fragezeichen. „Wovon redest du?“, bohrte der Rothaarige weiter. Ben sah ihn lediglich mitleidig an. „Shanks, glaubst du wirklich, ich bin so dumm und merk das nicht?“ Der Angesprochene wurde langsam wütend. Ben sprach in Rätseln. Und langsam reichte es ihm! „Ben! Ich weiß echt nicht, was du von mir willst! Sprich doch endlich Klartext!“, rief Shanks zornig. Ben erwiderte ruhig: „Ich bin nicht derjenige, der etwas will. Das bist du. Und wir wissen beide ganz genau, was du willst.“Shanks starrte ihn verwirrt an. „Was meinst du?§, fragte er leise. Ben blickte ihn ernst an. „Du weißt es. Ich weiß es. Nur sie weiß es nicht. Du willst sie. Du willst Yumika.“

Ein einziger Satz. Eine simple Feststellung. Und doch hatte sie so ein Gewicht.
 

Shanks fragte nervös: „Meinst du wirklich? Bens Nicken war Antwort genug. „Du … du meinst wirklich, dass ich in Yumi … ver – verliebt bin? Dass ich sie liebe?“ „Ja“, antwortete er knapp. Shanks grübelte. „Aber woher?“, fragte er. Ben stöhnte. „Das war ja wohl offensichtlich! Immer, wenn sie dir zulächelt, wirst du knallrot und grinst dämlich. Du suchst andauernd ihre Nähe und hast immer dieses Glitzern in den Augen, wenn du mit ihr redest. Das ist doch klar. Außerdem, jedes Mal, wenn sich Yumi mit einem anderen Mann unterhält, dann erdolchst du diesen armen Kerl geradezu mit deinen Blicken. Wem sollte das denn nicht auffallen?“

Shanks wurde bei jedem weiteren Wort röter. Nun glich er eher einer überreifen Tomate. Er machte nun wirklich keinen Unterschied mehr zu seinen Haaren. Der Rote murmelte: „Es war also wirklich offensichtlich gewesen. Alle haben es gemerkt, alle, nur ich nicht.“ Ben nickte. „Oh ja, du warst wirklich dumm dem gegenüber. Aber Liebe macht ja bekanntlich auch blind. Der Spruch stimmt wohl wirklich.“

Shanks sah zu Yumika, die sich gerade mit einem seiner Männer unterhielt. Der Kapitän spürte einen schmerzhaften Stich in der Brust und schloss die Augen. Dann atmete er tief durch, um das aufrührerische Beben in seinem Inneren zu beruhigen. Er wandte sich wieder an Ben. Mit erstaunt ruhiger Kalter Stimme sagte er: „Wir sollten für heute die Segel einziehen und den Anker auswerfen. Es wäre nicht gut, wenn wir vom Kurs abkommen würden.“ Ben hob leicht verwundert eine Augenbraue, nickte aber dann und gab die nötigen Befehle weiter.
 

Shanks war überrascht von sich selbst. Er hatte sich gerade überhaupt nicht nach sich selbst angehört! So war er doch sonst nicht! Wieso also hatte er sich eben so anders benommen?

Shanks blickte zu Yumika und erkannte, dass sie, abseits der anderen, ihrer Arbeit nachging und alleine die Taue einsammelte. Sie war alleine?

Merkwürdigerweise stellte Shanks fest, wie erleichtert er auf einmal war.

Fasziniert beobachtete der Rothaarige, wie sich Yumika nach getaner Arbeit die Hände abklopfte und sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinter das Ohr strich. Dabei hatte sie ein sanftes Lächeln aufgesetzt. Shanks Herz schlug unwillkürlich schneller. Doch dann kam er zur Besinnung, riss sich von ihrem Anblick los und stiefelte Richtung Kajüte. Innerlich schalte er sich selbst als Narr und verfluchte Ben mit seiner Theorie über ihn, welche den Kapitän nun so völlig außer Fassung brachte.
 

In seiner Kajüte angekommen, schlug er die Tür zu und stand einige Minuten lang einfach nur so da und starrte vor sich hin Schließlich riss er sich zusammen. Er zog sich bis auf die Unterwäsche aus und legte sich hin. Es war eigentlich noch viel zu früh zum Schlafen, aber Shanks war es egal. Es war ihm auch deshalb egal, weil er sowieso nicht schlafe konnte.

Jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er die Schwarzhaarige vor sich. Sie lachte, sie strahlte. Ihre Augen funkelten. Alles an ihr strahlte. Sie war wunderschön. Sie strahlte ihn an, berührte seine Hand, näherte sich seinem Gesicht, ging noch viel weiter.
 

Shanks schreckte hoch. Er war nassgeschwitzt und atmete hektisch. Sein Herz hämmerte gegen seinen Brustkorb. Er griff sich mit der Hand an den Kopf und versuchte sich wieder zu beruhigen. Es war noch dunkel draußen. „Ein Traum“, murmelte er, „Alles nur ein Traum.“ Und ließ sich wieder auf sein Kissen sinken. Shanks schloss die Augen. Sofort drängten sich die Bilder seines Traumes wieder vor sein geistiges Auge, die er erfolglos versuchte zu verdrängen. Irgendwann fiel er wieder in einen unruhigen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen wachte Shanks auf. Er fühlte sich wie gerädert. Nachdem er sich umgezogen hatte, begab er sich zum Frühstück. Im Essensraum angelangt vernahm er ein reges Treiben. Auch Yumika entdeckte er. Shanks setzte sich neben sie und gemeinsam aßen sie. Schließlich ginge die beiden auf das beinahe menschenleere Deck und sahen aufs Meer hinaus. Die anderen befanden sich zum größten Teil noch beim Frühstück und nur die wenigsten waren schon bei der Arbeit, was de beiden eine gewisse Privatsphäre schuf.

Schließlich drehte Yumika sich zu ihm und strahlte. Shanks wusste nicht, was er da tat. Er verspürte lediglich einen Drang, es zu tun.
 

Er umfasste mit beiden Händen ihr Gesicht, strich mit dem Daumen über ihre weiche Haut und versank in ihren dunklen Augen. „Was … „, setzte die überraschte Yumika zum sprechen an, doch Shanks vereitelte ihr Vorhaben zu sprechen. Er versiegelte ihre Lippen mit seinen. Sie waren weich und schmeckten wunderbar süßlich. Sanft bewegte der Rothaarige seine Lippen. Yumika wehrte sich, versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.

Das Geräusch einer Ohrfeige hallte über das gesamte Deck. Überrascht hielt sich Shanks die plötzlich brennende Wange, berührte sie mit seinen Fingern. Er schreckte zurück, als er Yumikas wutverzerrtes Gesicht sah. Das Funkeln war verschwunden. Stattdessen antwortete sie mit kalt schneidender Stimme. Und was er hörte, durchfuhr ihn wie ein Schwerthieb.

„Was soll das? Du bist so ein Mistkerl! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!“
 

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So, endlich geschafft. =D

Oh man, das hat echt ewig gedauert. =)

Manche Szenen fielen mir wirklich verdammt schwer zu schreiben. -.-

Zum Beispiel die Kussszene. -.-

Wie lange habe ich dafür gebraucht?? O.O

Lange. -.-

Auch alle Fälle, nochmal entschuldigung, dass ich mal wieder so langsam war. -.-

Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu sauer. =)

Bis zum nächsten Mal. =)
 

LG

Monkey-D-Setsuna =) ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-11-22T20:17:39+00:00 22.11.2011 21:17
Klasse Kapi^^


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