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Love isn't always easy but beautiful

von

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Love can make you blind

Durch meine halb geschlossenen Vorhänge stahlen sich ein paar goldene Sonnenstrahlen.

Ich öffnete meine Augen und setzte mich in einer fliesenden Bewegung auf.

Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen und streckte mich aus. Mit einem Ruck schwang ich meine Beine über den Bettrand und schlich zum Fenster.

Langsam zog ich meine Vorhänge zurück und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.

Fasziniert nahm ich war, wie meine Haut leicht perlmutfarben schimmerte.

Schließlich wandte ich mich zu meinem Spiegel und schrak leicht zurück.

Ich hatte total verweinte Augen, der Traum von heute Nacht hallte noch immer in meinem Kopf nach.

Und hatte mir doch schwerer zugesetzt als ich gedacht hatte.

Nicht der Traum war das Schlimme, sondern das es mich an die schrecklichen Ereignissen erinnert hatte...
 

Damals war alles lustig und schön gewesen, bis die erste Verliebtheit verflogen war.

Dann hatten wir nur noch streit, er schlug mich, nahm keine Rücksicht auf mich.

Doch das schlimmste... er hatte Sex mit mir, ohne dass ich einverstanden war...

Statistisch gesehen passiert so was vielen Frauen, doch diese Tatsache hatte mich damals nicht wirklich Trösten können.

Ich verriet meinen Körper und suchte immer wieder die Aufmerksamkeit von Männern.

Nach allem was passiert war hatte man mich zu einer Psychologin geschleppt.

Sie war wirklich nett gewesen, doch ich war nie der Typmensch der sofort mit allen über ihre innigsten und tiefsten Gefühle reden konnte.

Doch sie erklärte mir, dass ich mich durch belanglose Affären an mir selbst rächte, ich wollte mir selbst wehtun.

Ich wollte mich nie mehr auch nur wieder annähernd so verlieben wie damals. So wollte ich mich in Zukunft schützen.
 

Nach dem er den halben Morgen im Bett vertrödelt hatte, wurde es für Shika Zeit, sich den Geschäften zu widmen.

Der Schwarzhaarige war zwar nicht mehr bei der Regierung angestellt, aber dafür musste er für die Kono’s arbeiten, genau wie seine „Geschwister“ die sie aus der Gefangenschaft geholt hatten.

Also machte er sich auf, um die nötigen Materialien aus einem geheimen Versteck zu holen.

Die Sonne brannte heiß auf seiner unterkühlten Haut und es versetzte ihm einen kleinen Stich, als er einige Kinder am See kreischen hörte.

Wie gern hätte er auch so eine unbeschwerte Kindheit gehabt.

Doch stattdessen hatten ihn seine Eltern, aus Angst vor seinem Wesen, in die Obhut von Calmness gegeben.

Kopf schüttelt bog er um die nächste Ecke und lief geradewegs in ein Mädchen.

Der kurze Körperkontakt löste schon Schmerzen aus, aber als er den Blick senkte erkannte er, dass es seine neue Chemiepartnerin Temari war.

Er erstarrte, denn sein Verhalten von Gestern passte eigentlich nicht zu seinem Wesen, durch welches er von Calmness getrieben wurde.

Trotzdem packte er sie beherzt am Arm um zu verhindern, dass sie auf den Boden prallte
 

Ich wurde nach hinten gerissen, was war denn jetzt passiert. Doch gleichzeitig spürte ich auch ein Ziehen an meinem Arm und wandte mein Gesicht der ziehenden Kraft zu.

Und da stand er, Shikamaru.

Der Blick den er mir aus seinen dunklen Augen zuwarf ließ mein Blut zu Eiswasser gefrieren.

Ein Prickeln lief meinen Arm entlang und ich versuchte ihm ihn zu entziehen.

Doch das war leichter gesagt als getan.

Er hielt mich so kräftig fest, dass ich meinen Arm keinen Millimeter bewegen konnte.

„Du tust mir weh“, hauchte ich, denn ich hatte keine Chance meine Stimme weiter zu erheben.

Abrupt und wie als ob ich ihn geschlagen hätte ließ er mich los. Er drehte sich auf dem Absatz um und wollte gerade davon gehen.

Ich packte ihn am Handgelenk, wobei ich selber nicht genau wusste warum.

Eigentlich sollte der Tag doch ganz harmlos werden.

Es war Samstag und die Sonne brannte auf die Stadt hinunter. Also alles in allem ein super Tag.

Aber was tat ich denn da grade genau?

Ich hatte das Gefühl, als ob ich da in eine Sache mit rein gezogen würde, die mich nichts angeht.

Also warum umklammerte ich jetzt sein Handgelenk.

Zu allem Überfluss fühlte es sich auch noch überaus gut und vertraut an.
 

Als er sie ansah spürte er, wie sie innerlich zusammen zuckte. Er hatte das alles gar nicht beabsichtigt doch war es nun so gekommen.

In ihren Augen konnte er lesen wie bestürzt sie von seinem Auftreten war.

Doch so war er nun mal.

Die Fassade die sie bisher kennen gelernt hatte war seine Maske in der Schule gewesen.

Also alles nur eine große, gut überlegte Lüge.

Da öffnete sie leicht den Mund und hauchte ihm entgegen, dass er ihr wehtun würde.

So als ob sie ihm einen Elektrischenschlag verpasst hätte lies er sie los.

Er wollte nur noch weg von hier.

Was tat er denn da nur?

Hatte sein Herz gerade eine Sekunde ausgesetzt, als sie ihn mit diesem anklagenden Blick betrachtet hatte?

Schnell dreht er sich um.

Doch genau in diesem Moment, als er seine Beine in Bewegung setzten wollte spürte er wie sich zarte Finger um sein Handgelenk schlossen.

Der Schmerz meldete sich sofort zurück.

Wie Feuer zischte heiße Flüssigkeit seinen Arm nach oben, zielstrebig immer weiter Richtung seinem Rückenmark zu gelangen.

Anmerken lies er sich jedoch nichts von alle dem.

Er hatte gelernt still und leise Schmerzen zu ertragen, die Lehrmeister von Calmness hatten ihm dieses Verhalten buchstäblich eingeprügelt.

Denn wenn man Elitesoldat sein wollte, wenn man aus Kindern Killer machen wollte, die funktionierten wie Maschinen durfte man nicht zimperlich sein.

Trotz der Tatsache das er ausgestiegen war, aus diesem Höllenkreis, hatte er die Programmierungen bei behalten.

Dunkel und verschwommen erinnerte er sich, wie man ihm als Kind einen Chip ins Hirn implantiert hatte.

Bei vollem Bewusstsein hatten sie ihn am Gehirn operiert. Diese schreckliche Erinnerung geisterte noch häufig durch seine Träume, wo er sich doch nur verzweifelt nach Erlösung sehnte.

Doch er hatte den Chip behalten.

Man hatte ihn so oft gewarnt, dass er sich in ein unkontrollierbares Monster verwandeln würde, wenn er es entfernen lassen würde.

Dieser Chip bewirkte auch das Shikamaru vorstellbare und unvorstellbare Qualen aushalten musste wenn er ungewöhnliche Gefühlsregungen verspürt.

Jedoch muss man wissen, dass es für uns ganz normale Gefühlsregungen sind.

Hass, Wut, Neid, aber auch Leidenschaft, Lust und Liebe.

Diese Gefühle schaffen es, Shikas todbringende Fähigkeiten auszulösen.

Dieser Chip sollte ihn warnen, sobald er eine „ungewöhnliche“ Regung verspürt, so verursacht der Chip die Schmerzen.

Doch wieso um Gottes Willen störten ihn die Schmerzen in seinem Arm nicht?

Wieso wollte er, dass Temari ihn noch etwas länger anfasste? Verwirrt schüttelte er den Kopf und sein Blick wurde für eine Sekunde von etwas anderem angezogen als von ihr.

Er sah wie sich eine schwarz gekleidete Gestalt sich ihnen immer weiter näherte.

Sofort erkannte er, dass es sich um seinen „Bruder“ Sasuke handelte.

Der Schwarzhaarige war sogar noch kälter und abgebrühter wie er selbst und das sollte schon etwas heißen.

Darauf konnte Sasuke sich wirklich etwas einbilden.

Shikamaru zog sie mit sich in die Schatten einer kleinen Gasse. Er wusste nicht wieso, doch drückte er sie sogleich beschützend hinter sich und spähte um die Ecke.

Er konnte fühlen wie sie ihre Finger in den Saum seines Shirts vergrub.

Doch er konnte es sich nicht leisten sich ablenken zu lassen. Konzentriert heftet er seinen Blick auf seinen Bruder, hatte er ihn gesehen?

Er betete zu Gott, dass Sasuke sie nicht bemerkte.

Dieser schritt immer weiter auf die Gasse zu und Shikamaru tat, was ihm, seltsamerweise, sein Instinkt riet.

„Geh! Bring sie in Sicherheit! Dein Bruder wird sie verletzten“, schrie es förmlich in seinem Kopf.

Also tat er es.

Er drehte sich zu ihr um und warf sie sich kurzer Hand über die Schulter.
 

Überrascht wollte ich aufschreien doch ich kam gar nicht erst dazu da er sofort begann an der Wand empor zu klettern.

Was zum Teufel war er denn? Spiderman?!

Shika war wirklich abgefahren, da hatte ich kaum ein Wort früher mit ihm gewechselt und nun trug er mich schon die Wand hoch.

Kurz schnaubte ich auf und warf einen entsetzten Blick nach unten.

Der Boden war gefährlich weit weg und sah zudem noch ziemlich hart aus.

„Was auch immer du tust“, flehte ich ihn leise an-„lass nur nicht los!“.

„Keine Angst, der Boden sieht nicht sonderlich bequem aus“. Kalt und reserviert.

Genau wie ich ihn kannte.

Ich verdrehte kurz die Augen und schon fand ich mich auf dem Dach des Hauses wieder.

Moment mal, dass war aber schnell gegangen.

Als er mich behutsam absetzte, taumelte ich leicht und er hielt mich noch einen Moment fest.

Mir schwirrte der Kopf und ich hielt mich an seinen Armen fest. Langsam fanden meine Augen die seinen.

Der Blick den er mir zuwarf, traf ich mit so einer Wucht, dass es mich beinahe umgerissen hätte.

Er war unglaublich zärtlich und.. besorgt?

Verwirrt legte ich meine Stirn in Falten.
 

Er hatte es Geschafft!

Kurz bevor Sasuke in die Gasse eingebogen war schwang er sich über die kleine Mauer auf dem Dach.

Sie war in Sicherheit. Als er sie absetzte schwankte ihr Kopf hin und her, man hätte meinen können er würde jede Sekunde von ihrem Hals plumpsen.

Unbewusst lies er seine Hände auf ihren Hüften ruhen um ihr weiter Stabilität zu verleihen.

Halt suchend griffen ihre kleinen Hände nach seinen Unterarmen und umfasste diese zögerlich.

Den Schmerz den er nun verspürte, hatte nichts mit Calmness zutun.

Sein Magen zog sich zusammen, so ein Gefühl kannte er gar nicht!

Verwirrender war aber die Tatsache, dass er ihre Hände auf seinem Körper nicht mehr missen wollte.

Überhaupt wollte er sie nie mehr los lassen.



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