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Love isn't always easy but beautiful

von

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Special : Shikamarus Erinnerungen

Special: Shikamarus Erinnerungen
 

„Mama, wo bringt ihr mich hin?“.

Ein kleiner schwarzhaariger Junge umklammerte die Hand seiner Mutter.

Die wunderschöne Frau hielt den Kopf gesenkt. Ihre Haare fielen ihr in großen Locken über die Schultern und sie weinte. „Du wirst eine Privatschule besuchen“, fuhr sein Vater ihn harsch an und entriss der Mutter den Sohn.

„Aber Papa, warum weint Mama?“, der Junge schaute über seine Schulter.

Die Schwarzhaarige hatte sich auf ihre Knie sinken lassen und schluchzte nun hemmungslos vor sich hin.

Sein Vater antwortete nicht sofort, doch dann warf er ihm einen kurzen, eisigen Blick zu.

Er stellte sich vor den kleinen Jungen, baute sich zu seiner vollen Größe auf.

„DU bist der Grund! Du warst es schon immer“, brüllte er-„ nur wegen dir weint sie. Nur wegen dir wollte sie sich das Leben nehmen!“.

Bei seinen Worten zuckte das Kind zusammen, ihm stiegen Tränen in den Augen auf.

Doch der Vater blieb weiter hart und unnachgiebig.

Er packte seinen Sohn wieder an der Hand und schleifte ihn über den Hof des Instituts.

Erst jetzt fiel Shikamaru auf, dass sich eine hohe Mauer um das gesamte Gelände spannte.

Ein leichter Schauer lief ihm über den Rücken als ein schweres Tor hinter ihm zu schlug.

Brutal zog sein Vater ihn weiter, bis sie schließlich in der Eingangshalle angekommen waren.

„Bitte Papa!! Bitte, bitte“, schluchzte er-„ ich werde jetzt auch immer Brav sein! Ich versprechs!“.

Sein Vater schüttelte den Kopf.

„Nein, es ist zu spät. Du bist zu gefährlich!“.

Er übergab ihn an einen blassen Mann.

"Wir werden für ihn sorgen und ihn ausbilden“, erklärte er.

„Ist mir egal was ihr mit ihm macht! Er hat meine Frau beinahe in den Wahnsinn getrieben. Ich will ihn nie wieder sehen“.

Er drehte sich auf dem Absatz um und verlies, ohne sich zu verabschieden, das Schaurige Institut.

Shikamaru blickte sich verzweifelt um, als ihn der blasse Mann grob an der Hand packte und ihn die Treppe hinauf schleppte. „Wenn du brav bist, wird man dir heute noch keine Schmerzen zufügen“.

Bei dieser Androhung riss er weit seine kleinen schokoladenbraunen Augen auf.

Er wurde in ein kleines Zimmer gestoßen.

Die Fenster waren vernagelt und so drang kein Licht in es hinein. Zitternd drehte er sich um und versuchte zu fliehen. Doch schon fiel die Tür mit einem lauten Knallen ins Schloss. Da begann er bitterlich zu weinen.

Schon jetzt vermisste er seine Mutter.

Und was hatte sein Vater doch gleich gesagt?

Er war dafür verantwortlich, dass es ihr schlecht ging?

Warum, was war denn so schlimm an ihm?

Gut, ein bis zwei mal die Woche ließ er seine Spielzeuge telekinetisch gegen sie fliegen, aber das passierte nur wenn er voller Zorn war.

Aber was musste er nur für ein grauenhaftes Kind sein, dass sie ihn an einen solchen Ort verfrachteten.

Die Tatsache, dass sein Vater ihn hasste nahm er hin, denn er hatte nie eine besondere Beziehung zu ihm gehabt.

Doch, dass seine Mutter Qualen erlitt berührte ihn in dem innersten seiner Seele.

Verzweifelt kauerte er sich auf dem Boden zusammen, wie ein Embryo.
 

Eine Woche später hatte er alle Torturen die sie für die Kinder hier breit hielten durchlaufen.

Sie verlangten von ihnen, sich mit Elektroschocks traktieren zu lassen ohne dabei zu weinen, zu schreien oder sonst eine Regung von sich zu geben.

Wer gegen diese Regeln verstieß, wurde mit Peitschenhiebe bestraft.

Jeden Abend rollte er sich auf dem Fußboden zusammen und weinte in sich hinein.

An einem Tag hatte er einen älteren Jungen gesehen der sich, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, den Arm brechen lassen konnte.

Er nahm es hin als würde man ihn kratzen.

Schockiert war Shikamaru nach hinten getaumelt.

Diese Sitten waren wirklich barbarisch!

Er war doch gerade mal 7 Jahre alt und konnte es doch nicht einmal ertragen wenn jemand anders ihn zwickte.

Sie ließen ihn einige Tests durchlaufen und schnell kamen sie hinter seine Fähigkeiten.

Da er die seltene Gabe der Telekinese hatte wurde er sofort in die tödliche Elite versetzt.

Diese Kinder wurden sogar noch brutaler misshandelt.

Doch auch ihre Sinne, ihre Fähigkeiten wurden stärker gefordert.

Bald lernte er jedem Geschoss auszuweichen, indem er seine Moleküle in eine andere „Ebene“ verschob und so, augenscheinlich, verschwand.

Er konnte auch jedes Ziel ausfindig machen das er jagen sollte. Schon nach kurzer Zeit entwickelte er sich zu einem unkontrollierbaren Killer und Jäger.

Die ganze Wut die er auf seine Mutter verspürte, da sie ihn in diese Hölle geschickt hatte, übertrug sich auf seine Fähigkeiten. Diese entwickelten sich weiter, wurden brutaler und vor allem – Todbringender.

Als ihm einmal ein anderer Junge den Ball wegnahm, mit dem er sich gerade in Telekinese übte, tötete er ihn.

Er hatte es gar nicht gewollt. Es war einfach so passiert.

Er hatte nur gedacht, dass der kleine Keji doch zur Hölle fahren und aufs Brutalste zu Tode kommen sollte.

Keji hatte ihn bei jeder Gelegenheit geärgert und sich öfters mit ihm geprügelt.

Und so erhielt Keji, in seinen Augen, die gerechte Strafe.

Es riss dem kleine Keji erst die Arme ab, dann die Beine und schließlich erbarmte sich die Kraft dazu ihm den Kopf vom Hals zu trennen.

Das Blut spritze nur so auf die Wände der Sporthalle und ergoss sich in einer großen Pfütze über den Boden.

Als es an seine Füße sickerte und sich seine weißen Sneakers voll sogen, kam er wieder zurück in die Realität.

Erst jetzt Schritten die Proxys, die Angestellten des Instituts ein. Sie zerrten ihn von dem Schauplatz weg und steckten ihn in eine Zwangsjacke, dann schmissen sie ihn in sein Düsteres Zimmer.

Eine Woche wurde er nicht hinausgelassen und bekam auch kein Essen.

An den ganzen Vorfall erinnerte er sich nur noch verschwommen, er wusste lediglich das er eine unbändige Wut auf Keji verspürt hatte und dann… dann war da auf einmal so viel Blut gewesen.

Doch schon während der ersten Nacht in seiner Bestrafung fielen die Erinnerungen über seine Kinderträume her. Schweißgebadet erwachte er.

Der Alptraum streckte ihm immer noch schwer in den Gliedern als er wieder nach draußen gelassen wurde.

Man verfrachtet ihn in eine Klasse mit höherer Sicherheitsstufe und stärkeren Kontrollen, sowie härteren Erziehungsmethoden.
 

Ein siebzehnjähriger junger Mann lehnte gegen den Zaun des Institut, dem Institut Cruie.

Alleine die Tatsache, dass es einen offiziellen Namen hatte machte es noch bedrohlicher.

Inzwischen waren einige Jahre vergangen und immer mehr Kinder fanden sich im Institut ein.

Die Erziehungsmethoden jedoch waren die gleichen geblieben. Man prügelte ihnen immer noch die Disziplin ein.

Doch er hatte seine Ausbildung fast beendet.

Äußerlich war er der perfekte Killer.

Kalt, abgebrüht und logisch. Doch in ihm sah es anders aus. Seine Gefühle gerieten immer noch oft in Wallung, doch er schaffte es immer, dass er seine Fähigkeiten noch Unterkontrolle behalten konnte.

Und dafür gab es auch einen besonderen Grund.

Sie hieß Nana und war eine junge Praktikantin die vor einem Jahr an das Institut, für die Entwicklung eines Implantats, gekommen war.

Unter den Gefangenen munkelte man, dass es ein Chip sein sollte, den man ins Gehirn bekam um die Fähigkeiten besser Unterdrücken zu können.

Shikamaru würde sich sofort als erster Freiwilliger melden, sollte man es an irgendjemand testen wollen.

Es wäre ihm egal was mit ihm passieren würde.

Er wollte einfach mehr und mehr Zeit mit der hübschen, schwarzhaarigen, kleine Frau verbringen.

Sie weckte einen unendlichen Beschützerinstinkt in ihm.

Er liebte sie und er war fest davon überzeugt, dass sie genau so für ihn empfand.

Schließlich besuchte er sie auch jeden Tag um sich für irgendein Experiment zur Verfügung zustellen.

Und sie sah ihn immer mit diesen strahlend blauen Augen an, die ihm so viel Liebe entgegen brachten.

So öffnete er wie jeden Tag die Tür zu ihrem Labor.

Doch was er da sah, traf ihn wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Nana, die Praktikantin saß mit gespreizten Beinen auf ihrem Tisch und Oroshimaru der blasse Leiter des Instituts stieß hart in sie.

Shikamaru blieb wie angewurzelt im Türrahmen stehen und er nahm nur beiläufig war wie die Tür hinter ihm sich mit einem lauten Klicken schloss.

Als das Geräusch im Raum widerhallte zuckte Oros Kopf in seine Richtung.

Jedoch nicht lange, sogleich wurde der Kopf vom Hals getrennt und das Blut breitete sich in großen Flecken auf den Wänden aus. Er riss den Torso des Leiters entzwei und näherte sich Nana.

„DU!“, er deutete mit einem Finger auf Nana.

Diese schrie aus vollem Halse und drückte die erschlaffte Leiche Oros von sich weg.

Verzweifelt versuchte sie vom Tisch zu rutschen und sich in Sicherheit zu bringen.

Weit kam sie jedoch nicht. Er riss ihr die Beine unterhalb des Knies ab und ließ ihre Oberschenkelknochen in tausend Einzelteile zerbröseln.

Sie kreischte unter Schmerzen laut auf, doch Shikamaru warf ihr nur einen beiläufigen Blick aus pechschwarzen Augen zu.

Er machte einen großen Schritt auf sie zu und überquerte so die halbe Strecke mit Leichtigkeit.

Sie wimmerte zu seinen Füßen und als sie das Schimmern in den dunklen Augen sah schrie sie wieder laut auf.

Sie spürte wie sich ein Schmerz in ihrem Kopf ausbreitete. Oh ja sie hatte schon erfahren, dass er diese Gabe haben sollte, doch sie am eigenen Leib erfahren?

Nein danke!

Verzweifelt krallte sie ihre Finger in den Boden und versuchte sich voran zu ziehen.

Doch diese gelang ihr nicht, denn mit einem letzten Blick auf sie ließ er ihren Kopf durchs Fenster krachen und verlies den Raum.

Das Blut der beiden Körper breitete sie im ganzen Zimmer aus. Auch er war voll davon.

Als ein Proxy ihn zusammengerollt auf dem Hof fand wurde er sofort in einen Operationssaal gebracht und man schnitt ihm den Kopf auf, ohne Betäubung.

Sie implantierten ihm das neueste Modell des Chips und beteten zu Gott, dass er bei der Operation nicht sterben würde.
 

Und wieder war er älter, jedoch nicht wesentlich.

Es waren vielleicht 5 Jahre vergangen, als die Konos das Institut Cruie stürmten und die „Auserwählten“ mit sich nahmen. Sie stahlen auch alle Aufzeichnungen über die Chips und alle Forschungen die im Institut betrieben wurden.

Shika fiel auf, dass sie genau wie er, ohne mit der Wimper zu zucken Menschen umbrachten.

Die Konos brauchten aber, anders als er, Waffen dazu.

Doch sie töteten mit derselben Grausamkeit.

Sie brachten Kiba, Naruto, Sasuke, Kankuro und ihn in ein geheimes Versteck unter der Erde. Sie alle wurden in kettengelegt und man spritze ihnen ein Beruhigungsmittel.

Nach zwei Tagen kam ihr „Vater“ in die unterirdischen Räumlichkeiten und eröffnete ihnen, dass sie nun für eine gute Sache kämpfen dürften, sie könnten nun endlich „frei“ sein. Natürlich unter gewissen Einschränkungen.

Sie sollten den Konos bei der Rebellion helfen, dürften dafür aber ihre verlorene „Jugend“ nachholen.

Sie sollte in die Schule gehen, dort nach Neuigkeiten Ausschau halten und Rebellen rekrutieren.

Sie waren die Offiziere und die Monster der neuen Armee.

Und so wurden sie von den Gejagten zu den Jägern.



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